22.04.2022 Aufrufe

55 merk-würdige Orte in LINZ - ohne Schnickschnack und Klischees

Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen.

Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen.

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18. Da Handystoa<br />

E<strong>in</strong> „Denkmal“ für das Smartphone-Zeitalter<br />

Ke<strong>in</strong> Heiliger, ke<strong>in</strong> historisches Großereignis, sondern das Handy hat <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z e<strong>in</strong>en eigenen<br />

Gedenkste<strong>in</strong> – <strong>und</strong> das <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft zur Dreifaltigkeitssäule am L<strong>in</strong>zer Hauptplatz:<br />

Hier steht e<strong>in</strong>er von österreichweit nur acht Kontrollpunkten für Smartphones – oder<br />

wie mia L<strong>in</strong>za sagn: „Da Handystoa“.<br />

Ja, irgendwie ist das D<strong>in</strong>g dann doch e<strong>in</strong>e Art<br />

Denkmal für das heutige Handyzeitalter –<br />

denn es ist nun e<strong>in</strong>fach mal so: Ohne Mobiltelefon<br />

geht heute <strong>in</strong> der Tat fast nix mehr.<br />

Ganz besonders <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z: Mit Smartphones<br />

<strong>und</strong> Navigationsgeräten kommt man <strong>in</strong> unserer<br />

Stadt direkt <strong>und</strong> <strong>ohne</strong><br />

„Entschuldigen Sie bitte“-<br />

Fragen an die traditionell<br />

mürrischen L<strong>in</strong>zer vorbei<br />

direkt ans Ziel.<br />

Das österreichische B<strong>und</strong>esamt<br />

für Eich- <strong>und</strong><br />

Vermessungswesen<br />

(BEV) hat (aber vermutlich<br />

nicht alle<strong>in</strong>e deswegen)<br />

2019 <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z<br />

e<strong>in</strong>en von österreichweit<br />

acht „Kontrollpunkten<br />

für Smartphones“ e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Der eigentliche<br />

Hauptgr<strong>und</strong>: Damit<br />

kann man unkompliziert checken,<br />

wie genau das eigene Smartphone<br />

den jeweiligen Standort anzeigt.<br />

Funktionieren tut die Chose dank des Satellitenpositionierungsdienstes<br />

APOS (Austrian<br />

Position<strong>in</strong>g Service), der im Zusammenspiel<br />

mit exakt festgelegten Vermessungspunkten<br />

<strong>in</strong> ganz Österreich die landesweite Basis für<br />

die Gr<strong>und</strong>stücksvermessung bildet. Durch<br />

die große Anzahl an Satelliten<br />

<strong>und</strong> Bodenstationen<br />

kann APOS nämlich die Position<br />

zentimetergenau <strong>und</strong><br />

damit um e<strong>in</strong> Vielfaches<br />

exakter bestimmen als das<br />

allgeme<strong>in</strong> bekannte <strong>und</strong><br />

gängige GPS-System.<br />

Neugierig? Dann auf zum<br />

L<strong>in</strong>zer Hauptplatz, mit<br />

dem Smartphone den aufgedruckten<br />

QR-Code auf<br />

der Oberseite des Handyste<strong>in</strong>s<br />

e<strong>in</strong>scannen, die Abweichung<br />

zwischen tatsächlicher<br />

<strong>und</strong> angezeigter<br />

Position wird <strong>in</strong> W<strong>in</strong>deseile festgestellt. Aber<br />

w<strong>und</strong>ern Sie sich bitte bloß nicht, wenn Sie<br />

komplett daneben s<strong>in</strong>d.<br />

i<br />

KONTROLLPUNKT FÜR SMARTPHONES<br />

Aktuell gibt es österreichweit acht solcher Kontrollpunkte für Smartphones. Sie dienen<br />

nicht nur zur exakten Standortbestimmung, sondern sollen auch das Bewusstse<strong>in</strong> für<br />

die Welt der Vermessung <strong>und</strong> der Mess<strong>in</strong>strumente schärfen. Der L<strong>in</strong>zer „Handystoa“<br />

bef<strong>in</strong>det sich zehn Meter südlich der Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz.<br />

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