22.04.2022 Aufrufe

55 merk-würdige Orte in LINZ - ohne Schnickschnack und Klischees

Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen.

Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen.

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aufgr<strong>und</strong> der unberechenbaren Strömungsverhältnisse<br />

jedoch kaum benutzt <strong>und</strong> nach<br />

wenigen Jahren wieder aufgelassen wurde.<br />

Bei der Ausfahrt des Handelshafens erkennt<br />

man <strong>in</strong> der Flussmitte e<strong>in</strong>en tiefen Graben,<br />

der sich gut 500 Meter <strong>in</strong> Fließrichtung erstreckt.<br />

Auf Höhe des Segelflugplatzes präsentiert<br />

sich der Schotter-Flussboden der Donau<br />

dann wellig <strong>und</strong> unruhig.<br />

Vor 43 Jahren war die Donau übrigens noch<br />

um e<strong>in</strong>iges untiefer. 1978 wurde das Kraftwerk<br />

Abw<strong>in</strong>den-Asten eröffnet, durch den<br />

daraus entstandenen<br />

Rückstau stieg der Pegel<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z dauerhaft um über zwei Meter an.<br />

Davor gab es bei Niedrigwasser noch große<br />

Schotterbänke beim Jahrmarktgelände, südlich<br />

des Handelshafens <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e besonders<br />

große beim W<strong>in</strong>terhafen (letztere wurde 2009<br />

<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erem Rahmen wieder aufgeschüttet).<br />

Der niedrigste Wasserstand beim Pegel L<strong>in</strong>z<br />

betrug vor dem Kraftwerksbau übrigens 30<br />

Zentimeter. In e<strong>in</strong>er alten Chronik ist gar zu<br />

lesen, dass manche Sommer (etwa im Jahr<br />

1473) sehr heiß gewesen seien <strong>und</strong> man die<br />

Donau problemlos durchwaten konnte, was<br />

des öfteren möglich gewesen se<strong>in</strong> soll.<br />

13,57 m: Die tiefste Stelle<br />

der L<strong>in</strong>zer Donau bef<strong>in</strong>det<br />

sich auf Höhe des W<strong>in</strong>terhafens<br />

am nördlichen<br />

Donauufer<br />

Möglicherweise Reste<br />

e<strong>in</strong>es alten Seitenarms: e<strong>in</strong><br />

mysteriöser, 500m langer,<br />

tiefer Unterwassergraben<br />

tut sich auf Höhe des<br />

Handelshafens auf<br />

i<br />

DONAU-FLUSSBETT<br />

Die tiefste Stelle der Donau<br />

liegt südwestlich des Plesch<strong>in</strong>ger<br />

Sees – dort, wo die Strömung<br />

mit voller Wucht auf das<br />

Ufer trifft, hat das Wasser e<strong>in</strong>en<br />

13,57m tiefen Kolk gegraben.<br />

“Dünenlandschaft”: der<br />

unruhige Flussgr<strong>und</strong><br />

östlich des L<strong>in</strong>zer<br />

Segelflugplatzes

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