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Club-Blettli - SAC Oberhasli

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Tourenbericht Birgisch – Belalp<br />

Ein wunderschöner Sommermorgen brach an, als<br />

wir uns am 23. August 2011 beim Bahnhof Meiringen<br />

begrüssten. Hermann hatte schon die Fahrt<br />

über den Brünig hinter sich und erwartete uns mit<br />

zwei freien Zugsabteilen. In Spiez stiessen dann<br />

noch Margrith, Sonja und Bärni zu uns. Das Postauto<br />

nach Mund stand in Brig auch schon bereit, in<br />

Birgisch angekommen war es schon ordeli warm,<br />

ein kurzer Kaffeehalt daher willkommen. Nun noch<br />

die Stöcke auf die gewünschte Länge einstellen,<br />

die kurzen Hosen montieren und wir waren bereit<br />

die 1000 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Schon<br />

oberhalb Birgisch flossen die ersten Schweisstropfen,<br />

umso willkommener waren zwei Sprinkleranlagen,<br />

die auch den Wanderweg und uns wässerten.<br />

Franks Wunsch betreffend Tenue (Rote<br />

Socken, beige Knickerbocker-Gagelfänger, Nagelschuhe<br />

und Strohhuet) war zum Glück freiwillig.<br />

Wie angenehm und leicht zu tragen sind doch die<br />

heutigen Kleider. Alle waren froh, dass der grössere<br />

Teil des Aufstiegs durch den Wald führte. Da<br />

Frank bald merkte, dass er zuviel Wärme bestellt<br />

hatte, organisierte er flugs ein angenehmes Lüftchen.<br />

Weniger begeistert waren wir, als eine<br />

Kreuzotter den Wanderweg querte. Die Schlange<br />

war auch der Grund, dass einige «Schlangenerlebnisse»<br />

erzählt wurden. Weiter oben konnten wir<br />

uns an einem munteren Bach mit kaltem Gletscherwasser<br />

erfrischen. Hier hatten wir nun auch<br />

einen schönen Tiefblick auf Brig. Sowie auf die<br />

andere Talseite mit Rosswald Simplon- und Gebidumpass.<br />

Nach ca 2 ½ Stunden erreichten wir die<br />

Tourenberichte<br />

Nesselalp und befanden uns über der Waldgrenze.<br />

Die höheren Walliserberge verschwanden immer<br />

mehr in den Wolken, aber wir genossen unser Mittagessen<br />

noch an der Sonne. Bis zur Belalp führte<br />

uns der Wanderweg in 1 ½ Stunde einer Suone<br />

entlang. Dank immer grösseren Wolken konnten<br />

wir den meist flachen Weg im Schatten wandern.<br />

Hier hatten wir einen grossartigen Blick auf den<br />

Aletschgletscher. Leider hatte Frank in regelmässigen<br />

Abständen einen «Zahnweh-Anfall». Oder<br />

lag der Grund ächt in Hermanns Fläschli mit dem<br />

angenehm braunen Inhalt? Um einer allfälligen<br />

Ansteckung vorzubeugen, erhielten wir auf der<br />

Belalp alle einen Schluck aus dem ominösen Gutterli.<br />

Mit der Gondelbahn fuhren wir hinunter nach<br />

Blatten. Dort war die Wartezeit fürs Postauto zu<br />

kurz um den Durst löschen zu gehen, aber eine<br />

Glace war auch fein. Mehr Zeit um etwas zu trinken<br />

hatten wir in Brig, und genossen erst noch<br />

Anschauungsunterricht an unserem Tisch, wie die<br />

«Servierfrau» ein langes dunkles Haar aus einem<br />

vollen Glas entfernte und am Tischtuch abstreifte.<br />

Dank dem Basistunnel waren wir schon bald in<br />

Spiez und verabschiedeten uns von den «Bern-<br />

Worbern». Zufrieden traten wir den Rest der Heimreise<br />

an. Vielen Dank Frank für die gute Organisation<br />

und die Tourenleitung.<br />

Teilnehmer: Margrith Bolliger, Sonja und Bärni<br />

Fankhauser, Gertrud Darioli und Hermann Berchtold.<br />

Tourenbericht: Vreni Kübli<br />

Tourenleitung: Frank Wasem<br />

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