22. April 2022
- Seiersberg-Pirka: Neue, sichere Radverkehrsanbindung nach Graz - Grazer Landhaushof als Gartenparadies - „Grazer" Krisenservice: Tipps bei Lieferverzögerungen - Neue Pflege-Ausbildungen in Graz
- Seiersberg-Pirka: Neue, sichere Radverkehrsanbindung nach Graz
- Grazer Landhaushof als Gartenparadies
- „Grazer" Krisenservice: Tipps bei Lieferverzögerungen
- Neue Pflege-Ausbildungen in Graz
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<strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
17°<br />
Der Samstag<br />
verläuft<br />
wechselhaft<br />
und großteils<br />
bewölkt. Vereinzelt<br />
lässt sich die Sonne blicken. Es<br />
weht teils kräftiger Südwestwind.<br />
Garten-Tipps<br />
Im Landhaushof präsentierten sich heute<br />
die steirischen Gärtner und gaben Tipps<br />
für den Start in die Gartensaison. 3<br />
Einkaufs-Tipps<br />
Experten aus dem Elektronik- und Autohandel<br />
erklären, wie man mit Lieferverzögerungen<br />
am besten umgeht. 4<br />
Anbingung nach<br />
Graz, weiterführende<br />
Geh-, u. Radrouten in<br />
der Gradnerstraße<br />
Geh-, Radweg zur<br />
Heidenreichsiedlung,<br />
Anbindung HR10<br />
Einfahrt aus<br />
Graz zu Hofer &<br />
Decathlon<br />
Zufahrt zum<br />
Bildungscampus,<br />
Vereinen,<br />
Gemeindeamt<br />
Ausfahrt n.<br />
Süden, A9 v.<br />
Hofer, Decathlon<br />
Ausfahrt nach<br />
Graz v. Hofer<br />
Einfahrt von Süden,<br />
A9 zu Hofer<br />
Ausfahrt nach<br />
Süden v. Hofer<br />
Neuer Radweg von<br />
Seiersberg nach Graz<br />
GEMEINDE SEIERSBERG-PIRKA, LAND STEIERMARK, GETTY<br />
Vielversprechend. Als Alternative zur von Autos vielbefahrenen Kärntner Straße entsteht im Bereich Hofer bzw. TransGourmet in Seiersberg-Pirka<br />
ein neuer Radweg nach Graz. So hofft man in der GU-Gemeinde im Sinne des Klimaschutz mehr Verkehrsteilnehmer zum Umsteigen zu bewegen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Anbingung nach<br />
Graz, weiterführende<br />
Geh-, u. Radrouten in<br />
der Gradnerstraße<br />
Evelyn Regner (l.) und Doris Kampus<br />
im Ankunftszentrum. LAND STMK<br />
Evelyn Regner<br />
besuchte Graz<br />
■ Im Rahmen eines Steiermark-Tages<br />
besuchte die Vizepräsidentin<br />
des Europäischen<br />
Parlamentes, Evelyn Regner,<br />
heute das Grazer Ankunftszentrum<br />
für Menschen, die aus<br />
der Ukraine vertrieben worden<br />
sind. „Wir müssen dafür sorgen,<br />
dass sich die geflüchteten<br />
Menschen aus der Ukraine hier<br />
in Sicherheit fühlen“, so Regner,<br />
die von Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus begleitet wurde. 6.200<br />
Personen aus der Ukraine wurden<br />
in der Steiermark bisher<br />
aufgenommen.<br />
Radroiute SR1<br />
Geh-, Radweg zur<br />
Heidenreichsiedlung,<br />
Anbindung HR10<br />
Zufahrt zum<br />
Bildungscampus,<br />
Vereinen,<br />
Gemeindeamt<br />
Einfahrt aus<br />
Graz zu Hofer &<br />
Decathlon<br />
Ausfahrt n.<br />
Süden, A9 v.<br />
Hofer, Decathlon<br />
Ausfahrt nach<br />
Graz v. Hofer<br />
Einfahrt von Süden,<br />
A9 zu Hofer<br />
Ausfahrt nach<br />
Süden v. Hofer<br />
So sieht der konkrete Plan für die Neuerungen im Radverkehr von Seiersberg-Pirka nach Graz aus.<br />
Seiersberg-Pirka:<br />
GEMEINDE SEIERSBERG-PIRKA<br />
Sichere Radverkehrs-<br />
Anbindung nach Graz<br />
NEU. Im Bereich Hofer/TransGourmet entsteht in Seiersberg-Pirka ein neuer<br />
Radweg. Er soll eine sichere Alternative zur Kärntnerstraße darstellen.<br />
In Graz und Graz-Umgebung gehen<br />
die Ansteckungszahlen zurück. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Zahl der Corona-Fälle<br />
in Graz ging seit gestern wieder<br />
etwas zurück. Die 7-Tage-<br />
Inzidenz liegt heute bei 463,0<br />
Fällen pro 100.000 Einwohner<br />
(gestern: 502,5). In Graz-Umgebung<br />
sind es 510,0 (gestern:<br />
541,0) – der höchste Wert des<br />
Bundeslands. Der Steiermark-<br />
Durchschnitt beträgt 434,6.<br />
Die AGES vermeldet 169 Patienten<br />
auf Normal- und 16 auf<br />
Intensivstationen. 521 Menschen<br />
sind in Graz mit Corona<br />
verstorben, 409 in Graz-Umgebung.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
In Graz nimmt die Radoffensive<br />
2030 immer weiter an Fahrt<br />
auf – im Spätsommer soll ja<br />
wie kürzlich bekannt wurde etwa<br />
der Baubeginn einer Umgestaltung<br />
des Kaiser-Franz-Josef-Kais<br />
zugunsten von Fußgängern und<br />
Radfahrern beginnen – und auch<br />
im Umland arbeitet man an deutlichen<br />
Verbesserungen im Radverkehr.<br />
Die Pläne der Gemeinde<br />
Seiersberg-Pirka rund um Bürgermeister<br />
Werner Baumann, einen<br />
besseren und auch sichereren<br />
Anschluss nach Graz zu schaffen,<br />
wurden vor einigen Wochen<br />
bekannt – nun liegt der konkrete<br />
Plan auf dem Tisch.<br />
Neue Wege<br />
nerstraße – Bus, Auto und Rad<br />
teilen sich dabei eine zu kleine<br />
Fläche – für viele, so die Vermutung<br />
der Gemeinde, ein Grund,<br />
um aufs Rad zu verzichten. Daher<br />
planen der im Ort ansässige<br />
Verkehrsprofi Erich Pilz aus Pirka,<br />
Verkehrsausschussobmann<br />
Gerald Pratscher und Raumordnungsausschussobmann<br />
Thomas<br />
Hofer neue Routen und Wege,<br />
um Lösungen anzubieten, die<br />
auch tatsächlich nutzbar sind.<br />
Als Paradebeispiel dafür wird<br />
aktuell die Verkehrslösung und<br />
Radweg-Achse an der Ganghoferstraße,<br />
Kreuzung Maria-Pfeiffer-Straße<br />
umgesetzt. Zusammen<br />
mit dem Land Steiermark wird im<br />
Bereich der Firmen Transgourmet<br />
sowie Hofer an der notwendig<br />
gewordenen Lösung für die<br />
Zufahrt des zukünftigen Sportartikelhändlers<br />
Decathlon gefeilt.<br />
Pratscher: „Jede Fahrt, egal ob<br />
Ausgangspunkt war unter anderem<br />
die Problematik der Kärntzur<br />
Arbeit oder in der Freizeit,<br />
die nicht mit dem Auto bewältigt<br />
wird, ist eine gewonnene. Dass<br />
es uns gelungen ist, in diesem<br />
Fall auch eine Radroutenverbindung<br />
nach Graz zu schaffen, ist<br />
besonders wichtig und eine echte<br />
Option, um der Kärntnerstraße<br />
als Radfahrer auszuweichen.“<br />
Pilz konkretisiert: „Wir haben<br />
mittels neuester Kameratechnik<br />
von MAPS den gesamten Bereich<br />
analysiert und die Frequenzen<br />
ausgewertet. Das Ergebnis gibt<br />
uns recht, an diesem Verteilerpunkt<br />
zwischen Autobahnbrücke,<br />
Landesstraße, Radweg und<br />
Firmenzufahrten einen smarten<br />
Raum für alle Teilnehmer zu generieren.“<br />
Mit den neuen Radrouten soll<br />
das Radeln in der Gemeinde,<br />
insbesondere aber auch die Verbindung<br />
nach Graz sicherer und<br />
attraktiver werden.
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Garteln auch in Graz voll im Trend<br />
graz 3<br />
Landhaushof als Gartenparadies<br />
SCHÖN. Die heimischen Gartenbaubetriebe verwandelten den Landhaushof kurzerhand in ein Garten-<br />
Wissensparadies. Für alle Hobbygärtner gab es Profi-Tricks und Tipps zum Start in die Gartel-Saison.<br />
Start in die Gartensaison: Landesrat Johann Seitinger, Blumenkönigin Julia II.,<br />
LK-Vizepräsidentin Maria Pein und Obmann Ferdinand Lienhart (v.r.) LAND STMK<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
An über 100 Pflanzenarten,<br />
von der kleinen zarten<br />
Schlüsselblume, der kräftig<br />
lila blühenden Fächerblume<br />
über den erhabenen zwei Meter<br />
großen Bonsai-Ahorn bis hin<br />
zum exotisch duftenden Lebkuchenbaum,<br />
demonstrierten die<br />
Gartenexperten, was die Pflanzen<br />
brauchen, um ihre volle Pracht zu<br />
entfalten. „Oft sind es nur ein paar<br />
Kleinigkeiten, die einen grünen<br />
Daumen ausmachen. Die Fachleute<br />
der heimischen Gartenbaubetriebe<br />
und Baumschulen<br />
geben ihr geballtes Fachwissen<br />
gerne an die Hobbygärtner weiter,<br />
damit die Lust auf das Garteln<br />
nicht zum Frust und der Garten<br />
zu einer Wohlfühloase wird“, betont<br />
Landwirtschaftskammer-Vi-<br />
zepräsidentin Maria Pein.<br />
Nicht zu überhören war das<br />
Summen der Bienen und der bestäubenden<br />
Insekten heute im<br />
Landhaushof, brachten die Gartenbaubetriebe<br />
doch unzählige<br />
bienen- und insektenfreundliche<br />
Pflanzen mit: allen voran die angenehm<br />
duftende Lantane und der<br />
strahlend weiße Zauberschnee.<br />
Ferdinand Lienhart, Obmann<br />
der steirischen Gärtner<br />
und Baumschulen, rechnet vor:<br />
„Die Steiermark zählt zu den Top-<br />
3-Blumenländern Österreichs. Die<br />
220 steirischen Gartenbaubetriebe<br />
beschäftigen insgesamt 2.000<br />
Mitarbeiter und sie bilden 136<br />
Lehrlinge aus, die den Hobbygärtnern<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Insgesamt kultivieren sie Blumen,<br />
Gemüsepflanzen, Stauden<br />
und Gehölze auf 300 Hektar, das<br />
sind mehr als 420 Fußballfelder“.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
„Grazer“ Krisenservice<br />
„Wer heute eine Küche<br />
plant, sollte ein Dreiviertel-<br />
Ob im<br />
Elektronikoder<br />
im<br />
Autohandel<br />
– aktuell<br />
muss man<br />
vielfach<br />
mit Verzögerungen<br />
rechnen.<br />
GETTY (2)<br />
Jahr vorausdenken“<br />
VORAUSSCHAUEND. Viele Bereiche kämpfen aktuell mit starken Lieferverzögerungen. Experten aus<br />
Elektronik- und Autohandel erklären, womit man rechnen muss und wie man sich am besten vorbereitet.<br />
Von Vojo Radkovic & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wie kann ich Ausgaben<br />
angesichts der stark<br />
gestiegenen Preise reduzieren,<br />
wie kann ich Geld richtig<br />
zurücklegen, wie für später<br />
vorsorgen? Diese Fragen stellen<br />
sich aktuell viele Menschen – mit<br />
Experten versuchten wir in den<br />
letzten Tagen, ein paar Antworten<br />
zu finden. Aber auch ein anderes<br />
Thema bereitet schon seit einiger<br />
Zeit Kopfzerbrechen: In vielen<br />
Bereichen hat die Wirtschaft mit<br />
zunehmenden Lieferschwierigkeiten<br />
zu kämpfen – für Konsumenten<br />
bedeutet das gleichzeitig,<br />
dass sie auf Gebrauchtes mitunter<br />
lange warten müssen.<br />
Beratung beim Auto<br />
Problematisch ist hier vor allem<br />
der internationale Chipmangel.<br />
Stark getroffen hat dieser unter<br />
anderem den Autohandel, aber<br />
auch die Unterhaltungselektronik.<br />
Wir haben uns bei Experten<br />
umgehört, worauf sich Konsu-<br />
menten einstellen müssen – und<br />
wie sie mit der aktuellen Situation<br />
am besten umgehen.<br />
Wer jetzt daran denkt, sich ein<br />
neues Auto zuzulegen oder einen<br />
Gebrauchtwagen zu kaufen,<br />
ist gut beraten, wenn er sich an<br />
seinen Verkäufer des Vertrauens<br />
und an die Werkstatt seines<br />
Vertrauens wendet. Bei nahezu<br />
allen neuen Automarken gibt es<br />
mittlerweile Wartezeiten, die im<br />
schlimmsten Fall über ein Jahr<br />
hinausgehen. Klaus Edelsbrunner,<br />
Sprecher des Österreichischen<br />
Autohandels: „Mit dem<br />
Verkäufer seines Vertrauens im<br />
Autohaus kann der Kunde eine<br />
auf ihn persönlich zugeschnittene<br />
Lösung bekommen. Der Verkäufer<br />
weiß genau Bescheid über die<br />
Lieferzeiten, kann eventuell auslaufende<br />
Leasing-Verträge verlängern<br />
oder hat einen sofort verfügbaren<br />
Vorführwagen im Angebot.<br />
Diese spezielle Betreuung findet<br />
der Autokäufer im Internet nicht.<br />
Je nach Autowunsch kann der<br />
Verkäufer auch kurzfristig einlangende<br />
Neuwagen anbieten mit ei-<br />
ner Lieferzeit von vielleicht sechs<br />
Wochen oder weniger. Wäre die<br />
Lieferzeit acht und mehr Monate,<br />
dann kann der Verkäufer eine<br />
Übergangslösung mit dem Autokunden<br />
erarbeiten. Das gilt auch<br />
für die Gebrauchtwagen. Im Internet<br />
oder auf den Gebrauchtwagenplätzen<br />
findet man derzeit ein<br />
geringes Angebot. Der Verkäufer<br />
weiß zum Beispiel wann Leasing-<br />
Autos zurückkommen und kann<br />
so einen Leasingwagen als Gebrauchtwagen<br />
anbieten.“<br />
Die Autohäuser machen sich<br />
auch ihre Gebrauchtwagen mehr<br />
oder weniger selbst. Sie vermieten<br />
auch Autos und diese Mietautos<br />
sind dann wiederum neue<br />
Gebrauchtwagen. Edelsbrunner:<br />
„Wenn der Autokäufer zum Beispiel<br />
einen Peugeot 508 haben<br />
möchte und ich weiß, dass in zwei<br />
Monaten ein fast neuer Mietwagen<br />
zurückkommt, kann ich diesen<br />
sofort anbieten.“<br />
Elektronik planen<br />
Wie es im Elektronikhanel aussieht,<br />
weiß Christian Zöscher,<br />
Geschäftsführer der „Zöscher &<br />
Söhne Elektro-, Hifi-, TV- und<br />
Beleuchtungskörper Großhandel<br />
GmbH“. „Wir merken das punktuell.<br />
Fernsehhersteller sind gut<br />
verfügbar, sehr stark trifft es momentan<br />
aber die Hifi-Audiohersteller.<br />
Da haben wir eklatante<br />
Lieferverzögerungen.“<br />
Auch die Haushaltstechnik<br />
– Waschmaschienen, Geschirrspüler,<br />
Trockner – sei punktuell<br />
betroffen. Wobei Zöscher festhält:<br />
„Es muss sich niemand sorgen,<br />
wir haben genug Ware da.“<br />
Der Handel gehe hier in Vorleistung,<br />
man habe vorausgeplant.<br />
Allerdings könne es eben bei<br />
einzelnen Wunschprodukten zu<br />
Verzögerungen kommen. „Das<br />
sind Herausforderungen, die wir<br />
so bisher nicht kannten.“ Wo es<br />
mitunter Probleme gebe, sei im<br />
Küchenbereich. Viel Ware sei<br />
vorhanden, aber nicht immer<br />
seien alle gewünschte Teile lagernd.<br />
Zöscher: „Wenn jemand<br />
heutzutage eine Küche plant,<br />
sollte er ein Dreivierteljahr vorausplanen.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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<strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Geldbörsen in Graz<br />
gestohlen: Fotos<br />
■ Schon im März soll ein unbekannter<br />
Täter in einem Lebensmittelgeschäft<br />
in Eggenberg die<br />
Geldbörse einer 93-jährigen Grazerin<br />
gestohlen und dann Geld,<br />
mehrere hundert Euro, behoben<br />
haben. Er wurde dabei von der<br />
Überwachungskamera aufgenommen.<br />
Da die bisherigen Ermittlungen<br />
erfolglos verliefen,<br />
ordnete die Staatsanwaltschaft<br />
nun die Veröffentlichung der Bilder<br />
an. Hinweise an die Einsatzabteilung<br />
Schnelle Reaktionskräfte,<br />
Tel. Nr.: 059 133/60 2250.<br />
Fahrerflucht: Foto<br />
veröffentlicht<br />
■ Am Sonntag, 10. <strong>April</strong>, wurde<br />
Dieser Mann soll am 5. März in einem Lebensmittelgeschäft in Eggenberg eine<br />
Geldbörse gestohlen haben. Unten: Fahrerflucht in Graz – Foto veröffentlicht. LPD (2)<br />
eine 59-jährige Motorradlenkerin<br />
an der Kreuzung der Rudersdorfer<br />
Straße mit der Puntigamer-<br />
Straße von einem unbekannten<br />
Fahrzeuglenker zu Sturz gebracht<br />
und schwer verletzt. Nun fahndet<br />
die Polizei mit Bildern aus einer<br />
Überwachungskamera. Laut den<br />
Ermittlungen dürfte es sich um<br />
einen weiß lackierten „Pick up“<br />
handeln. Markant sei ein Streifen<br />
beginnend von der Motorhaube<br />
bis zum Lufteinlass und weiter<br />
über das Fahrzeugdach. Hinweise<br />
an 059 133/65 41 10.<br />
Internationaler<br />
Polizeierfolg<br />
■ Polizisten nahmen Dienstagvormittag<br />
drei Männer in Graz<br />
und Gratkorn fest. Ihnen werden<br />
der Diebstahl von drei Kraftfahrzeugen<br />
und mehrere Einbruchsdiebstähle<br />
in Italien zur Last<br />
gelegt. Die Schadenssumme beträgt<br />
mehr als 100.000 Euro.<br />
Pkw schob zurück:<br />
Radfahrerin verletzt<br />
■ Donnerstagfrüh kam es im<br />
Bezirk Waltendorf offenbar aus<br />
Unachtsamkeit zu einer Kollision<br />
zwischen dem Pkw einer<br />
63-Jährigen und einer Radfahrerin<br />
(44). Die Autofahrerin schob<br />
auf der Rudolfstraße plötzlich<br />
zurück und übersah wohl die<br />
Radfahrerin, die sich schwer am<br />
linken Arm verletzte.<br />
Rauch aus Pkw:<br />
Feuerwehreinsatz<br />
■ Donnerstagnachmittag wurde<br />
die Freiwillige Feuerwehr Hausmannstätten<br />
zu einer Rauchentwicklung<br />
aus einem Pkw im Ortsgebiet<br />
gerufen. Im Bereich unter<br />
dem Armaturenbrett hatten aufgrund<br />
eines technischen Defekts<br />
einige Kabel und Kunststoffteile<br />
zu schmoren begonnen.<br />
INT. DEUTSCHE G MEISTERSCHAFT<br />
JETZT TICKETS SICHERN<br />
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20. – <strong>22.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Wolfi sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Wolfi ist ein abenteuerlustiges<br />
Kerlchen. Obwohl er<br />
nur kurze Beinchen hat, genießt<br />
er Ausflüge und große Gassirunden<br />
sehr. Er erlebt gerne<br />
Neues und ist mit Eifer bei jeder<br />
Wanderung dabei. Wolfi ist<br />
charakterstark und stur. Er zeigt<br />
deutlich, wenn ihm etwas nicht<br />
gefällt. Er hat das auch schon<br />
mit dem ein oder anderen Biss<br />
unter Beweis gestellt. Der Rüde<br />
strengt sehr gerne seinen Kopf<br />
an und genießt es, geistig gefordert<br />
zu werden. Wolfi mag<br />
Hunde nach Sympathie gerne,<br />
Katzen allerdings nicht.<br />
- 5 Jahre<br />
- Mischling<br />
Wolfi sucht<br />
ein Zuhause,<br />
in dem er<br />
nicht nur<br />
körperlich,<br />
sondern<br />
auch geistig<br />
gefordert<br />
wird.<br />
KK<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676/84241747<br />
Operationstechnische Assistenten werden in allen steirischen Krankenhäusern<br />
gebraucht. Ab Mai 2023 gibt es eine neue Ausbildung.<br />
GETTY<br />
Neue Pflegeausbildungen<br />
■ Zwei neue Ausbildungsschienen,<br />
die das Land Steiermark gemeinsam<br />
mit der KAGes anbietet,<br />
sollen den Pflegepersonal-Mangel<br />
bekämpfen. Ab Mai des nächsten<br />
Jahres beginnt die Ausbildung<br />
zur „Operationstechnischen Assistenz“<br />
in Graz, gleich zwei Klassen<br />
für jeweils 30 Auszubildende<br />
werden geschaffen. Für alle, die<br />
danach in einem steirischen Landeskrankenhaus<br />
arbeiten, werden<br />
die Ausbildungskosten übernommen.<br />
Zur „Ordinationsassistenz“<br />
kann man sich in Graz schon ab<br />
Juni des heurigen Jahres ausbilden<br />
lassen, ab Herbst dann auch in<br />
Leoben. Die moderne Ausbildung<br />
befähigt zu Assistenztätigkeiten<br />
bei ärztlichen Maßnahmen ebenso<br />
wie zur Durchführung diagnostischer<br />
Standardprogramme wie<br />
etwa einem EKG und sogar der<br />
Blutabnahme aus der Vene. „Unsere<br />
beiden Ausbildungsangebote<br />
zählen definitiv zu den attraktivsten<br />
am Markt“, ist sich KAGes-Vorstand<br />
Gerhard Stark sicher.<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Nichts zurückzulegen<br />
Wenn‘s nicht so traurig wär,<br />
würd ich ja lachen ... Wovon<br />
bitteschön soll ich was zurücklegen?<br />
Mein Kontostand wird<br />
zwar monatlich höher, wenn der<br />
kleine Strich nur nicht vor dem<br />
Kontostand stehen würd.<br />
Dani Grießbauer<br />
* * *<br />
Pensionssorgen trotz Job<br />
Das ist niedlich ... anbetrachts<br />
der Tatsache, dass immer mehr<br />
Leute jeden Cent fünfmal umdrehen<br />
müssen und nicht wissen,<br />
wo sie noch sparen sollen,<br />
um ihre Alltagsausgaben finanzieren<br />
zu können. Wie soll man<br />
bitte in Aktien investieren (und<br />
riskieren, dass passiert, was z.B.<br />
in Island mit den Pensionsvorsorgen<br />
passiert ist), wenn man<br />
nicht mal weiß, wie man seine<br />
Miete bezahlen soll, die Heizung,<br />
den Strom, das Essen...?<br />
Wer sein Leben lang arbeitet<br />
(und da inkludiere ich auch<br />
Kindererziehung, Pflege von<br />
Angehörigen etc.), sollte sich<br />
keine Gedanken darum machen<br />
müssen, wie die Pension abgesichert<br />
ist. Alles andere ist purer<br />
Hohn. Für Leute mit gutem Einkommen<br />
mag das ja durchaus<br />
hilfreich sein und die privaten<br />
Pensionsversicherungen sind ja<br />
ohnehin schon auf Aktien aufgebaut,<br />
aber so als allgemeiner<br />
Rat für die Altersvorsorge und/<br />
oder den Vermögensaufbau ist<br />
das eben leider für viele nicht zu<br />
nutzen.<br />
Mo Lux<br />
* * *<br />
Zu hohe Inflation<br />
Bei einer Inflation von sieben<br />
Prozent super!<br />
Heinz Hillebrand<br />
Bessere Idee<br />
Moderne Altersvororgen laufen<br />
nicht über Lebensversicherungen,<br />
die die Versicherung finanzieren.<br />
Und über Aktien zu<br />
schreiben ist utopisch. Es sollte<br />
in breitgestreute ETFs investiert<br />
werden. Die Allgemeinheit wird<br />
leider nicht darüber informiert<br />
und kennt ETFs gar nicht. ETFs<br />
sind günstiger als Fonds in der<br />
Anschaffung und der Zinseszins-<br />
Effekt kommt besser zu tragen.<br />
Helga Erkinger<br />
* * *<br />
Fürs Sparschwein<br />
Ja doch, ich spare 300 bis 400<br />
Euro im Monat.<br />
Mia Hopfer<br />
* * *<br />
Aktuelles Minus<br />
Vielleicht sollte Steiermärkische-<br />
Generaldirektor Fabisch einmal<br />
einen Blick in „seinen“ Erste Select-Fonds<br />
werfen: Aktuelle Zinsen:<br />
Minus (!) 1,77 Prozent.<br />
Karl-Heinz Leiss<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Tipps<br />
für die<br />
Altersvorsorge<br />
Im Rahmen unserer Serie<br />
„Grazer“ Krisenservice gab<br />
Steiermärkische-Vorstandsdirektor<br />
Gerhard Fabisch Tipps<br />
zum Vermögensaufbau und für<br />
die Altersvorsorge. Dies sei vor<br />
allem in Krisenzeiten von enormer<br />
Bedeutung. Unsere Leser<br />
diskutierten über das Thema<br />
auf Facebook und verrieten<br />
uns, ob sie selbst für später vorsorgen<br />
und sparen.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Mit 105 Prozent zur Sensation<br />
SPANNNUNG. In der Handball Liga Austria startet das Viertelfinale. Die HSG Graz ist bei den Fivers<br />
aus Wien klarer Außenseiter. Für HSG-Trainer Rene Kramer ist eine Überraschung aber möglich.<br />
Voller Einsatz in jeder Aktion. Dann rechnen sich Rok Skol (l.) und die HSG<br />
Graz in Viertelfinale am Samstag bei den Fivers in Wien Chancen aus. GEPA<br />
Jetzt wird es ernst. „Richtig<br />
ernst sogar“, sagt Rene Kramer,<br />
Trainer der HSG Graz<br />
vor dem Start ins Viertelfinale<br />
der Handball Liga Austria HLA.<br />
Am Samstag starten die Grazer<br />
bei den Fivers Margareten aus<br />
Wien in die „Best of three“-Serie.<br />
Als Sieger des Grunddurchgangs<br />
haben sich die Fivers für die<br />
HSG als Gegner entschieden.<br />
„Uns war klar, dass uns der Erste<br />
nehmen wird“, sagt Kramer.<br />
Allerdings hatte er davor noch<br />
mit Hard oder Krems gerechnet.<br />
Dass es die Fivers geworden<br />
sind, freut ihn sogar ein wenig.<br />
Denn: „Von den Top 4 liegen uns<br />
die noch am ehesten.“<br />
Schlüssel zum Erfolg<br />
Voller Einsatz von jedem Spieler<br />
und in jeder Situation – das for-<br />
dert der Trainer von seiner Truppe<br />
am Samstag. „Nur wenn wir<br />
105 Prozent aufs Feld bringen<br />
haben die Chance auf eine Überraschung.<br />
Schon 95 Prozent Leistung<br />
werden zu wenig sein.“<br />
Auf Schwächen oder Unkonzentriertheiten<br />
der Gegner zu<br />
hoffen, wird nicht das richtige<br />
Rezept sein. „Die Fivers haben<br />
in der letzten Minute gegen Hard<br />
31:30 und damit den Grunddurchgang<br />
gewonnen. Die lassen<br />
sicher nicht nach“, ist Kramer<br />
überzeugt. Er kennt aber<br />
auch den Schlüssel zum Erfolg.<br />
„Sie spielen sehr schnell vom eigenen<br />
Tor heraus und wollen in<br />
den ersten sechs bis acht Sekunden<br />
ein Tor machen. Wenn es<br />
uns gelingt, sie zu einem organisierten<br />
Spielaufbau zu zwingen<br />
ist schon viel geschafft.“<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Musikcafé Prenner<br />
„Hallo Zukunft“<br />
Klasse Hans Kupelwieser TU Graz<br />
aus dem Jahr 2012.<br />
UMJ<br />
Ein Tag der<br />
Skulpturen<br />
■ Was bedeutet Skulptur und<br />
welche Themenfelder öffnen<br />
sich in der Auseinandersetzung<br />
mit ihr? Im Rahmen der<br />
Führung durch den Österreichischen<br />
Skulpturenpark wird<br />
diesen und weiteren Fragen am<br />
30. <strong>April</strong> (Int. Skulpturentag) ab<br />
11 Uhr rund um die mehr als 75<br />
Objekte nachgegangen. Bemerkenswerte<br />
Kunstwerke in der<br />
Grazer Innenstadt können mit<br />
Jasmin Haselsteiner-Scharner,<br />
Projektleiterin des Instituts für<br />
Kunst im öffentlichen Raum<br />
Steiermark, im Rahmen eines<br />
geführten Spaziergangs erlebt<br />
werden. Start ist 15 Uhr.<br />
POWER. Voller Energie<br />
steckt das neue Album<br />
der Band Musikcafé<br />
Prenner „Hallo Zukunft“.<br />
So wird sie rosig.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Band Musikcafé Prenner<br />
hat sich durch ihre<br />
emotionsgeladenen Auftritte<br />
schon eine Fangemeinde<br />
in Graz erspielt. Die Band wird<br />
gerne gebucht, so etwa aktuell<br />
für das Festival Styrian Sounds.<br />
Sie stellt bei ihren Gigs auch das<br />
nächste Woche erscheinende<br />
Album „Hallo Zukunft“ live vor.<br />
Die beiden Produzenten Max<br />
Bieder und Patrick Freisinger<br />
(Alle Achtung) haben dafür gesorgt,<br />
dass das Album eine runde<br />
Sache geworden ist. Die ersten<br />
Singleauskoppelungen des Albums<br />
„Tanzen”, „Ein Sommer wie<br />
früher” und „Leuchtende Fahnen“<br />
und die dazugehörigen kreativen<br />
Musikvideos, haben schon<br />
Lust auf das Album gemacht.<br />
Die Band will aber wieder live<br />
Gut gelaunt die Jungs von Musikcafé Prenner. Es ist ein gelungenes neues<br />
Album unter Dach und Fach und es gibt endlich wieder Live-Konzerte. HZ<br />
spielen. Peter Music (Musikcafé<br />
Prenner): „Wir schreiben Lieder,<br />
um damit auf der Bühne zu<br />
stehen, und nicht nur im Proberaum.<br />
Deshalb freuen wir uns<br />
schon sehr darauf, das neue Album<br />
jetzt auch endlich live präsentieren<br />
zu dürfen.“<br />
Die Band plant eine Reihe<br />
von Dachkonzerten und wird da<br />
mit Überraschungen aufwarten.<br />
Auch Graz soll auf dem Terminkalender<br />
stehen. Die Auflösung<br />
zur Idee der Dachkonzertreihe,<br />
liefert die passende Single zum<br />
Album „Hallo Zukunft“ inkl.<br />
Video, die heute, <strong>22.</strong> <strong>April</strong> erscheint.<br />
Die Band macht es spannend<br />
und wird die Locations erst<br />
präsentieren.<br />
Die Bühne und ältere Frauen<br />
THEATER. Das Dramatiker|innenfestival <strong>2022</strong> beschäftigt sich von 8. bis 12. Juni unter dem Titel „Wirklichkeiten“<br />
mit heute weltweit aktuellen Themen wie Klima, Migration und Situation der Frauen.<br />
Das Programm startet bereits<br />
am 7. Juni mit einem<br />
Vorprogramm im Schauspielhaus<br />
Graz, das unter dem Titel<br />
„Frauen am Theater“ danach<br />
fragt, wie sichtbar vor allem ältere<br />
Frauen auf der Bühne und in der<br />
Gesellschaft sind. Rund um die<br />
Schauspielhaus-Eigenproduktion<br />
und Österreichische Erstaufführung<br />
„Linda“ der britischen Autorin<br />
Penelope Skinner findet<br />
ein diskursives Programm statt.<br />
Die Autorinnen Ariane Koch<br />
(Schweiz) und Hannah Zufall<br />
(Deutschland) diskutieren mit den<br />
Schauspielerinnen Steffi Krautz<br />
und Margarethe Tiesel über das<br />
Schreiben für ältere Frauen. In In-<br />
szenierungen, Präsentationen, Lesungen<br />
und Diskussionen soll das<br />
Potenzial dramatischer Literatur<br />
gezeigt werden, hörbar und sichtbar<br />
machen zu können, wer und<br />
was politisch und gesellschaftlich<br />
häufig ignoriert oder marginalisiert<br />
wird. Im Zuge der Festivalpräsentation<br />
stellte Intendantin<br />
Iris Laufenberg außerdem die<br />
interaktive Performance der ukrainischen<br />
Regisseurin Natasha<br />
Syvanenko vor. Als Abschluss des<br />
Festivals wird wie schon in den<br />
vergangenen Jahren von der Stadt<br />
Graz, dem Schauspielhaus und<br />
dem Freundeskreis des Schauspielhaus<br />
Graz e. V. das Stipendium<br />
in Gedenken an Ernst Binder<br />
Edith Draxl (l.) und Iris Laufenberg präsentierten das Dramatiker|innenfestival.<br />
LEX KARELLY<br />
verliehen. Die Vergabe des mit<br />
5.000 Euro dotierten Stipendiums<br />
findet (bei Schönwetter) im Österreichischen<br />
Skulpturenpark statt,<br />
gefolgt von einem Abschlusspicknick.<br />
VOJO
<strong>22.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Samstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Nach zweijähriger Coronapause meldet sich der beliebte Pflanzen-Raritätenmarkt<br />
im Botanischen Garten zurück. Mit fast hundert<br />
Ausstellern wird das Freigelände morgen und übermorgen zum 14.<br />
Mal zur wahren Fundgrube für außergewöhnliche Gemüse- und<br />
Zierpflanzen-Sorten. Am Campus der Universität gibt es neben Obstund<br />
Gemüsejungpflanzen auch Bio-Saatgut, Tee- und Küchenkräuter.<br />
Geöffnet ist jeweils von 9.30 bis 16 Uhr.<br />
■ Ein Klassiker der Operngeschichte: „Der fliegende Holländer“ von<br />
Richard Wagner feiert morgen Samstag unter der Regie von Sandra<br />
Leupold an der Oper Graz Premiere.<br />
■ Die besten Sketches aus 100 Jahren Kabarett Simpl: Bernhard<br />
Murg und Stefano Bernardin treten mit dem Programm „... bis einer<br />
weint!“ in der Komödie Graz in der Münzgrabenstraße auf.<br />
■ Die Berufsinformationsmesse „Check-in Deine berufliche Zukunft“<br />
findet noch morgen am Grazer Flughafen statt. Ziel ist, die vielfältigen<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Graz-Umgebung<br />
vorzustellen.<br />
Vor dem Botanischen Garten sowie am Campus der Uni Graz findet dieses<br />
Wochenende wieder der Pflanzen-Raritätenmarkt statt.<br />
UNIVERSITÄT GRAZ<br />
■ Im Februar letzten Jahres hat Marcel Kump sein Tattoostudio mit<br />
Motorradverkauf „GoWild-Style“ in der Triesterstraße eröffnet. Morgen<br />
feiert er ein Fest mit Live-Musik, Grillerei, Tattoo-Tombola und<br />
Motorradvorstellung.