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Eifelkreis-Bitburg-Pruem-Bestandsanalyse-220430

Das integrierte Kreisentwicklungskonzept des Eifelkreises Bitburg-Prüm Projektzeitraum: 2015 bis 2022

Das integrierte Kreisentwicklungskonzept des Eifelkreises Bitburg-Prüm
Projektzeitraum: 2015 bis 2022

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Exkurs: Der Ausschuss für Kreisentwicklung und Klimaschutz<br />

Im Rahmen der Erarbeitung eines Kreisentwicklungskonzeptes ist es erforderlich, eng<br />

mit den im Kreistag vertretenen politischen Gruppierungen zusammen zu arbeiten und<br />

über die Schaffung eines Gremiums zur Vorberatung und Meinungsbildung eine<br />

Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Gesellschaft einzurichten. Vor diesem<br />

Hintergrund wurde im <strong>Eifelkreis</strong> <strong>Bitburg</strong>-Prüm im November 2015 eigens ein „Ausschuss<br />

für Kreisentwicklung“ gebildet (siehe auch Abbildung 1 in Kapitel 2.3.2), dem in<br />

Zusammenarbeit mit der Verwaltung die Vorberatung und Erarbeitung der Vision und<br />

Ziele der Kreisentwicklung obliegen sollte.<br />

Der Ausschuss sollte sich dabei federführend mit dem Kreisentwicklungskonzept für<br />

den <strong>Eifelkreis</strong> befassen und die politische Steuerung des entsprechenden Prozesses<br />

übernehmen. Aufgrund des integrativen Ansatzes des Kreisentwicklungskonzeptes<br />

wurden und werden im Ausschuss jedoch auch Themen behandelt, deren Beratung<br />

anderen Ausschüssen wie dem Schulträgerausschuss obliegt, die inhaltlich jedoch in<br />

einem sehr engen Bezug zur Kreisentwicklung im Allgemeinen stehen. Da der „Klimaschutz“<br />

in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewann und darüber<br />

hinaus auch ein eigenes Handlungsfeld im vorliegenden Kreisentwicklungskonzept darstellt,<br />

wurde der „Ausschuss für Kreisentwicklung“ im Rahmen einer Sitzung des Kreistags<br />

im September 2019 zum „Ausschuss für Kreisentwicklung und Klimaschutz“ erweitert,<br />

dem entsprechend der Hauptsatzung des Landkreises folgende Aufgaben zukommen:<br />

• Beratung des prozessorientierten Kreisentwicklungskonzeptes (KEK) sowie der<br />

in diesem Rahmen erarbeiteten Zielvorstellungen und des strategischen Handlungsrahmens<br />

für die zukünftige Kreisentwicklung unter Berücksichtigung des<br />

Klimaschutzes;<br />

• Beratung über die den <strong>Eifelkreis</strong> betreffenden Projekte und Initiativen im Rahmen<br />

des KEK unter Berücksichtigung von Klimaschutz- und Energieeffizienzzielen,<br />

insbesondere in den Bereichen<br />

• Nachhaltige Entwicklung der Raum- und Siedlungsstruktur und Dorfentwicklung,<br />

• Gewährleistung und Optimierung der Grundversorgung,<br />

• Anpassung an den demografischen Wandel sowie gesellschaftliche und<br />

wirtschaftliche Veränderungsprozesse,<br />

• Förderung von Wirtschaft und Tourismus,<br />

• Förderung der regionalen Identität.<br />

• Entwicklung von Initiativen und Projekten zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit<br />

des <strong>Eifelkreis</strong>es.<br />

• Beratung eines Klimaschutzkonzeptes für den <strong>Eifelkreis</strong> sowie die Begleitung<br />

der Umsetzung.<br />

Mit Hilfe der Steuerungsgruppe „Ausschuss für Kreisentwicklung und Klimaschutz“<br />

wurde eine zentrale Vernetzungsinstanz geschaffen, die darüber hinaus kommunikative<br />

und politische Funktionen besitzt. Die zwölf vom Kreistag benannten Mitglieder und<br />

sechs hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt <strong>Bitburg</strong> sowie der Verbandsgemeinden<br />

sollen die einzelnen Prozessschritte begleiten und dabei den Gesamtprozess zielorientiert<br />

steuern.

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