rat und hilfe - team - Caritasverband für das Bistum Aachen
rat und hilfe - team - Caritasverband für das Bistum Aachen
rat und hilfe - team - Caritasverband für das Bistum Aachen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
Träger: <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon: 02 41 / 47 98 70 ; Fax: 02 41 / 47 98 720 ;<br />
E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
2<br />
RAT UND HILFE - TEAM<br />
● Britta Harkebusch, Leiterin<br />
Dipl.Soz.Pädagogin, Dipl.Ehe-,Familien-<strong>und</strong> Lebensberarterin<br />
● Ulrike Blönnigen-Jochum, Dipl.Soz.Arbeiterin<br />
● Kerstin Frankhäuser, Dipl.Soz.Pädagogin<br />
BERATUNG:<br />
● Theresia Kerber M.Sc., Supervisorin, Dipl.Soz.Pädagogin, Geburtsvorbereiterin<br />
● Ursula Henrix, Dipl.Soz.Arbeiterin
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Verwaltungsmitarbeiterinnen:<br />
● Violeta Behaderovic ● Ingrid Kubis<br />
● Vera Wallner-Ferreira<br />
EHRENAMTLICHES FACHTEAM:<br />
● Peter Caspar-Bours, Jurist<br />
● Dr. Curt Creutz, Diplom-Theologe<br />
● Dr. Dirk Ossenbühl, Gynäkologe<br />
BÜROZEITEN:<br />
● Montag <strong>und</strong> Dienstag: 9.00 – 19.00 Uhr<br />
● Mittwoch <strong>und</strong> Donnerstag: 9.00 – 17.00 Uhr<br />
● Freitag: 9.00 – 13.00 Uhr<br />
SPRECHSTUNDEN NACH VEREINBARUNG<br />
3
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
STANDORT:<br />
Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70<br />
Fax: 02 41 / 47 98 720<br />
E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
Busverbindungen:<br />
• Haltestelle Reumontstr.: Linie 1 <strong>und</strong> 2<br />
• Haltestelle Misereor/Mozartstr.: Linie 2, 11, 21, 5, 14 <strong>und</strong> 46<br />
4<br />
SPENDENKONTO RAT UND HILFE:<br />
Sparkasse <strong>Aachen</strong>: Kto.-Nr. 4 033 221, BLZ 390 500 00
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
JAHRESBERICHT 2008<br />
→ Vorwort 6<br />
→ SoPart – Statistik 2008 7<br />
→ Flankierende Hilfen <strong>und</strong> Gruppenangebote 12<br />
→ Individuelle Geburtsvorbereitung _____________________________ 12<br />
→ Be<strong>rat</strong>ung vor, während <strong>und</strong> nach Pränataldiagnostik 13<br />
→ Projekt „Hoffentlich ges<strong>und</strong>!? Wunschkind oder Sorgenkind?“ ________ 13<br />
→ Babybedenkzeit- Ein Praktikum als Eltern ____ 14<br />
→ Gruppe zur Integ<strong>rat</strong>ion ehemals papierloser Migrantinnen 15<br />
→ Verlust nach Fehl,- Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch 15<br />
→ Doppelt <strong>und</strong> Dreifach- Initiative <strong>für</strong> Mehrlingseltern 16<br />
→ Rat <strong>und</strong> Hilfe – Shop 16<br />
→ Deutschkurs <strong>für</strong> Ausländerinnen 17<br />
→ Ausblick 22<br />
Anhang:<br />
• Patenschaftserklärung<br />
• Ärzteerklärung<br />
• Wunschliste zu Sachspenden<br />
5
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
VORWORT<br />
Das Jahr 2008 war erneut von Einsparungen<br />
<strong>und</strong> Umstrukturierungen geprägt. Es<br />
verließen uns in den vergangenen 12 Monaten<br />
erneut zwei Kolleginnen.<br />
Für ihre weitere berufliche Tätigkeit <strong>und</strong> ihr<br />
weiteres Leben wünschen wir Bärbel<br />
Böhnke <strong>und</strong> Franziska Speck alles Gute<br />
<strong>und</strong> viel Erfolg.<br />
Durch <strong>das</strong> Ausscheiden der beiden Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> ebenfalls durch St<strong>und</strong>enreduzierung<br />
einer weiteren Mitarbeiterin,<br />
wurden erneut Umstrukturierungen in der<br />
Be<strong>rat</strong>ungsstelle notwendig.<br />
Die im Rat <strong>und</strong> Hilfe-Shop durch den<br />
Weggang der Kollegin entstandene Lücke<br />
konnten wir Dank des Freiwilligenzentrums<br />
des Regionalen <strong>Caritasverband</strong>es mit zwei<br />
engagierten <strong>und</strong> hoch motivierten Mitarbeiterinnen<br />
füllen.<br />
Wir heißen Frau Hardt <strong>und</strong> Frau Wertz in<br />
unserem Team herzlich willkommen.<br />
Zum 1.1.2008 gingen wir endlich mit unserer<br />
Online-Be<strong>rat</strong>ung ins Netz.<br />
Diese Plattform begünstigte vor allem die<br />
niederschwellige Kontaktaufnahme <strong>für</strong><br />
junge Schwangere <strong>und</strong> werdende Väter.<br />
Wie in jedem Jahr richteten wir mit dem<br />
Arbeitskreis „6 <strong>und</strong> mehr“ die JugendFilm-<br />
Tage im Apollo-Kino aus. 2008 nahmen<br />
572 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler ab der<br />
Klasse 7 daran teil.<br />
Außerdem unterstützte Frau Frankhäuser<br />
die offene Sexualsprechst<strong>und</strong>e in der<br />
Hauptschule Kronenberg.<br />
Im Mai 2008 wurde im Beisein unseres<br />
Bischofs, Herrn Dr. Heinrich Mussinghoff<br />
<strong>und</strong> des Diözesan-Caritasdirektors, Herrn<br />
Burkard Schröders, <strong>das</strong> einjährige Projekt<br />
„Rat <strong>und</strong> Hilfe zeigt Profil“ vorgestellt.<br />
Das Ergebnis des Projektes „Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
zeigt Profil“ ist eine Gesamt-Konzeption,<br />
die einen <strong>für</strong> alle „Rat <strong>und</strong> Hilfe“ - Be<strong>rat</strong>ungsstellen<br />
verbindlichen allgemeinen<br />
Teil <strong>und</strong> die standortspezifischen Besonderheiten<br />
der einzelnen Be<strong>rat</strong>ungsstellen<br />
beinhaltet.<br />
Im April <strong>und</strong> Mai 2008 fanden mit Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern der Heinrich Heine<br />
Gesamtschule im Rahmen des Girls’ <strong>und</strong><br />
Boys’ Days jeweils ein Vormittag zu den<br />
Themen „Hoffentlich ges<strong>und</strong>“ <strong>und</strong> „Babysitterführerschein“<br />
statt.<br />
6<br />
Zum Thema „Hoffentlich ges<strong>und</strong>“ besuchte<br />
Frau Blönnigen-Jochum außerdem mehrere<br />
Schulen unterschiedlicher Schulformen,<br />
um mit Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />
zum Thema Pränataldiagnostik zu<br />
arbeiten.<br />
Im letzten Jahr stieg die Nachfrage an<br />
unserem 5-tägigen Elternpraktikum mit<br />
den lebensechten Babybedenkzeit –<br />
Puppen so sehr an, <strong>das</strong>s wir weitere 5<br />
elektronische „Babys“ aus Spendenmitteln<br />
anschaffen mussten. Den großzügigen<br />
Spendern möchten wir auf diesem Weg<br />
nochmals unseren Dank aussprechen.<br />
Unser Jahresprojekt „Frühe Sexualerziehung<br />
<strong>und</strong> Vermeidung von Missbrauch“<br />
wurde von Frau Linda Dorsfeld in 4 Kursen<br />
mit Klientinnen unserer Be<strong>rat</strong>ungsstelle<br />
durchgeführt.<br />
Das Projekt „Frühe Hilfen“ unter der Koordination<br />
des Kinderschutzb<strong>und</strong>es, an<br />
dem „Rat <strong>und</strong> Hilfe“ als Koope<strong>rat</strong>ionspartner<br />
beteiligt ist, erhielt seine ersten 95<br />
Klienten.<br />
Weitere Veranstaltungen waren ein Filmabend<br />
mit Imbiss (in Zusammenarbeit mit<br />
Café Zuflucht <strong>und</strong> Amnesty International)<br />
im Vorfeld der Interkulturellen Woche,<br />
der „Integ<strong>rat</strong>ionstag <strong>Aachen</strong> Ost“, die „fam“<br />
im Eurogress <strong>Aachen</strong> <strong>und</strong>, wie in jedem<br />
Jahr, unser Straßenstand, der vor dem<br />
ersten Adventswochenende anlässlich<br />
unserer Weihnachtsaktion auf dem Burtscheider<br />
Wochenmarkt stattfand.<br />
Allen unseren Spendern, EhrenamtlerInnen<br />
<strong>und</strong> Koope<strong>rat</strong>ionspartnern danken wir<br />
<strong>für</strong> die hilfreiche Unterstützung <strong>und</strong> gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Britta Harkebusch, Leiterin<br />
Dipl.Soz.Päd.; Dipl. Ehe-,Familien- <strong>und</strong> Lebensbe<strong>rat</strong>erin
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
SoPart-STATISTIK 2008<br />
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 885<br />
Frauen be<strong>rat</strong>en. Davon sind insgesamt<br />
471 neue Klientinnen.<br />
Es fanden insgesamt 2771 Be<strong>rat</strong>ungskontakte<br />
statt, davon 2196 mit<br />
der Klientin alleine.<br />
Zusätzlich haben wir:<br />
� 16 Gruppen- <strong>und</strong> Kurstreffen,<br />
� 85 Veranstaltungen mit Schulklassen<br />
<strong>und</strong> Firmgruppen (Themen:<br />
Pränataldiagnostik, Sex.Pädagogik<br />
<strong>und</strong> Babybedenkzeitpraktikum)<br />
durchgeführt.<br />
• ALTER<br />
In der Altersstruktur zeigten sich keine<br />
relevanten Veränderungen.<br />
Seit Jahren liegen die Altersgruppen<br />
20-24 Jahre (213), 25-29 Jahre (248)<br />
<strong>und</strong> 30-34 Jahre (206) besonders<br />
hoch. 107 Klientinnen lagen zwischen<br />
35 <strong>und</strong> 39 Jahren, <strong>und</strong> 33 lagen über<br />
40 Jahren.<br />
Außerdem betreuten wir 21 minderjährige<br />
Klientinnen, davon waren 2 junge<br />
Frauen erst 14 Jahre alt.<br />
• FAMILIENSTAND<br />
FAMILIENSTAND Anzahl<br />
Ledig 353<br />
Verhei<strong>rat</strong>et, zusammenlebend 457<br />
Verhei<strong>rat</strong>et, getrennt lebend<br />
(juristische Def.)<br />
33<br />
eingetragene Lebenspartnerschaft<br />
4<br />
Geschieden 32<br />
Verwitwet 3<br />
2008 waren 457 Klientinnen verhei<strong>rat</strong>et,<br />
353 ledig, 33 getrennt lebend, 32<br />
geschieden.<br />
• RELIGIONSZUGEHÖRIGKEIT<br />
Der Anteil der katholischen (359) <strong>und</strong><br />
muslimischen (321) Klientinnen war<br />
fast ausgeglichen.<br />
Evangelisch waren 95 Klientinnen.<br />
• STAATSANGEHÖRIGKEIT<br />
STAATSANGEHÖRIGKEIT Anzahl<br />
deutsch 419<br />
nicht europäisches Ausland 274<br />
Osteuropäische Staaten 62<br />
türkisch 94<br />
EU-Staaten 30<br />
staatenlos 6<br />
• HINWEISE AUF DIE<br />
BERATUNGSSTELLE<br />
An erster Stelle rangierten weiterhin<br />
persönliche Empfehlungen durch Angehörige,<br />
Bekannte, Fre<strong>und</strong>e (387)<br />
<strong>und</strong> durch ehemalige Klientinnen<br />
(365). Sonstige Be<strong>rat</strong>ungsstellen <strong>und</strong><br />
Dienste haben 58 Klientinnen zu uns<br />
geschickt.<br />
56 Klientinnen wurden an uns direkt<br />
von ihrem Gynäkologen oder Kinderarzt<br />
weitergeleitet.<br />
• ANLASS DER<br />
KONTAKTAUFNAHME<br />
ANLASS d. KONTAKTAUFNAHME Anzahl<br />
Finanzielle Situation 485<br />
Physische-psychische Belastung 329<br />
Angst vor Verantwortung/<br />
Zukunftsangst<br />
196<br />
Fragen zu Vorsorge/Schwangerschaft/Geburt<br />
233<br />
Rechtliche Fragen 176<br />
Probleme als Migrantin 90<br />
Nach wie vor hat auch im Jahr 2008<br />
die hohe Arbeitslosigkeit zu starken<br />
finanziellen Einbußen <strong>für</strong> unsere Klien-<br />
7
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
tinnen geführt. Ein Teil der Ausländerinnen<br />
hat keine rechtliche Möglichkeit,<br />
eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Viele<br />
leiden an dieser Situation <strong>und</strong> ge<strong>rat</strong>en<br />
in Sinnkrisen <strong>und</strong> Beziehungskonflikte.<br />
Für viele Schwangere <strong>und</strong> ihre Familien<br />
war <strong>das</strong> Arbeitsverbot <strong>und</strong> der damit<br />
nicht vorhandene Anspruch auf<br />
Kinder- oder Elterngeld, existenzgefährdend.<br />
• BERATUNG UND<br />
VERMITTLUNG VON HILFEN<br />
Persönliche Be<strong>rat</strong>ung der Schwangeren<br />
erfolgte beim Erstkontakt meist in<br />
der Be<strong>rat</strong>ungsstelle (in besonderen<br />
Situationen auch als Hausbesuch), im<br />
Krankenhaus oder an neutraler Stelle.<br />
Die weiteren Kontakte vereinbarten<br />
Klientin <strong>und</strong> Be<strong>rat</strong>erin individuell nach<br />
den Erfordernissen des Einzelfalls <strong>und</strong><br />
der Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit<br />
seitens der Klientin bzw. des<br />
Umfeldes.<br />
Von großer Bedeutung war <strong>für</strong> die Ratsuchenden<br />
(257) wieder die Gewährung<br />
von Hilfen aus der B<strong>und</strong>esstiftung<br />
„Mutter <strong>und</strong> Kind“. Die höhere<br />
Zahl der notwendigen Bewilligungen<br />
reduzierte die Höhe der Einzelbewilligungen.<br />
Aus dem Kommunalen Hilfsfonds<br />
der Stadt <strong>Aachen</strong> erhielten 108 Frauen<br />
Hilfen.<br />
Zusätzlich wurden erhebliche finanzielle<br />
<strong>und</strong> materielle Hilfen geleistet<br />
<strong>und</strong> vermittelt; hierbei konnten wir auf<br />
den Bischöflichen Hilfsfonds, Spenden<br />
<strong>und</strong> Sachleistungen zurückgreifen.<br />
Sach<strong>hilfe</strong>n bestanden aus:<br />
Umstandskleidung, Babyerstausstattungen,<br />
Wäscheausstattungen, Haus<strong>rat</strong>,<br />
Spielzeug <strong>und</strong> Lebensmittelgutscheinen<br />
(Dank einer monatlichen<br />
Spende der Pfarre St. Gregorius).<br />
Diese Hilfen wurden durch größere<br />
Aktionen in Pfarrgemeinden, Kindergärten,<br />
Altenheimen, Firmen, Arztpra-<br />
8<br />
xen, Jugend-, Handarbeits- <strong>und</strong> Seniorengruppen<br />
ermöglicht.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich haben Rechtsansprüche<br />
auf öffentliche Hilfen Vorrang<br />
vor ergänzenden finanziellen Hilfsmöglichkeiten<br />
der Be<strong>rat</strong>ungsstelle.<br />
Staatliche, kirchliche <strong>und</strong> freie Mittel<br />
zur Lösung individueller Probleme sind<br />
dringend erforderlich. Insbesondere die<br />
Grenzlage <strong>Aachen</strong>s <strong>und</strong> die damit einhergehenden<br />
ungleichen Sozial-<br />
Leistungen sowie <strong>das</strong> Fehlen von<br />
grenzüberschreitenden Ansprüchen<br />
machten eine Unterstützung von Babys,<br />
alleinerziehenden Müttern <strong>und</strong><br />
kinderreichen Familien notwendig. (Patenschaftserklärung<br />
im Anhang)<br />
Sachspenden können nach Vereinbarung<br />
abgegeben werden.<br />
Bei großen Teilen vermitteln wir (wegen<br />
fehlender Lagermöglichkeiten) den<br />
Transport direkt zu den Beschenkten.<br />
Besonderer Dank <strong>für</strong> ihre engagierte<br />
Unterstützung gilt den Pfarrern, Gemeinde-<br />
<strong>und</strong> Pastoralreferentinnen,<br />
Ehrenamtlichen, Gremien oder Institutionen,<br />
auch dem Mig<strong>rat</strong>ionsdienst des<br />
RCV <strong>Aachen</strong> (Wohnungssuche <strong>für</strong><br />
Migrantinnen) <strong>und</strong> Café Zuflucht (Fragen<br />
zum Aufenthalts- <strong>und</strong> Ausländerrecht).<br />
Hilfsangebote ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
spielten eine wesentliche Rolle.<br />
Besonders gefragt sind <strong>und</strong> waren:<br />
� Babysitterdienste,<br />
� Hilfen zum Transport,<br />
� Einkaufs<strong>hilfe</strong>n,<br />
� Handwerker <strong>für</strong> kleine Repa<strong>rat</strong>uren,<br />
� Hilfen im Haushalt bei Engpässen.<br />
� Hilfen bei der Betreuung kleiner<br />
Kinder, um Arztbesuche, Amtsgänge<br />
wahrnehmen zu können.
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Da sich <strong>für</strong> viele Schwangere mit der<br />
Entscheidung „<strong>für</strong>“ die Schwangerschaft<br />
<strong>und</strong> <strong>das</strong> Kind viele natürliche<br />
soziale Netze in ihrer Familie, in ihrem<br />
Fre<strong>und</strong>eskreis, an ihrem Arbeitsplatz<br />
verändern oder sogar wegfallen, sind<br />
neue Kontakte, Helfer <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />
wichtig.<br />
Insofern hat die ehrenamtliche Unterstützung<br />
eine große Bedeutung <strong>für</strong><br />
uns.<br />
Besondere Nöte im Jahr 2008:<br />
� Materielle Armut<br />
Viele Frauen <strong>und</strong> Familien leben am<br />
Existenzminimum. Elterngeld <strong>und</strong> Kinderzuschlag<br />
schaffen hier keine wirkliche<br />
Ab<strong>hilfe</strong>.<br />
Leistungen nach SGB II / XII mit speziell<br />
<strong>für</strong> Kinder in heranwachsendem<br />
Alter niedrig bemessenen Regelsätzen<br />
<strong>und</strong> dem Wegfall der einmaligen Bei<strong>hilfe</strong>n<br />
sowie Niedriglöhne bei oft befristeten<br />
Arbeitsverträgen machen die<br />
Inanspruchnahme von Tafeln <strong>und</strong> Secondhand-Angeboten<br />
bzw. die gleichzeitige<br />
Ausübung mehrerer Jobs immer<br />
selbstverständlicher.<br />
� Zu wenige Betreuungsmöglichkeiten<br />
Es gibt nach wie vor zu wenige Betreuungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Kinder unter drei<br />
Jahren, zu deren Förderung <strong>und</strong> zur<br />
frühen Unterstützung der Familien.<br />
Wer eine Familie ehrenamtlich als Babysitter<br />
unterstützen möchte, wird gerne<br />
von uns weitervermittelt.<br />
• GRUPPENARBEIT<br />
Gruppenangebote wurden vielfältig<br />
geleistet <strong>und</strong> vermittelt.<br />
Neben eigenen Gruppen wurden auch<br />
problembezogene oder stadtteilbezogene<br />
Gruppen (verschiedener Träger)<br />
in der Einzelbe<strong>rat</strong>ung angeboten <strong>und</strong><br />
in etlichen Fällen vermittelt.<br />
Weitere Informationen:<br />
• Tel.: 02 41 47 98 70<br />
• Fax: 02 41 47 98 720<br />
• E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
9
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
10<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
768<br />
40,4<br />
664<br />
34,9<br />
BERATUNGSARTEN<br />
211<br />
Informationsvermittlung Einzelbe<strong>rat</strong>ung Paarbe<strong>rat</strong>ung Familienbe<strong>rat</strong>ung Kriseninterventionen<br />
365<br />
41,2<br />
Klientin war bereits i.d.<br />
Ber.Stelle<br />
387<br />
43,7<br />
11,1<br />
INFORMANTEN<br />
58<br />
6,6<br />
Angehörige, Bekannte sonstige Ber.Stellen <strong>und</strong><br />
Dienste<br />
93<br />
4,9<br />
56<br />
128<br />
Ärztliche Praxis<br />
6,3<br />
6,7<br />
Anzahl<br />
Prozent<br />
Anzahl<br />
Prozent
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0<br />
502<br />
26,9<br />
431<br />
Behördenkontakten Vermittlung von<br />
Sachleistungen<br />
785<br />
KONKRETE HILFEN/UNTERSTÜTZUNG<br />
23,1<br />
88,7 81<br />
649<br />
34,8<br />
Durchsetzung von<br />
Rechtsansprüchen<br />
ART DER KONTAKTAUFNAHME<br />
60<br />
3,2<br />
Wohnraumbeschaffung/sicherung<br />
11 3 0,3<br />
telefonisch persönlich E-Mail<br />
Anzahl<br />
Prozent<br />
Anzahl<br />
Prozent<br />
11
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• FLANKIERENDE HILFEN UND<br />
GRUPPENANGEBOTE<br />
Die konkrete Sach<strong>hilfe</strong> wird vor allem<br />
über unseren „Rat <strong>und</strong> Hilfe-Shop“ ermöglicht<br />
(s. Seite 12).<br />
Flankierende Gruppenangebote entwickelten<br />
sich immer wieder aufgr<strong>und</strong><br />
neuer Notlagen der Klientinnen <strong>und</strong><br />
ihrer Familien. Sie kamen auch deshalb<br />
zustande, weil die Klientinnen in<br />
ihrem Umfeld keine anderen Angebote<br />
fanden oder nicht wagten, diese in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Die Gruppenarbeit stellt eine wichtige<br />
„Hilfe zur Selbst<strong>hilfe</strong>“ <strong>für</strong> die Teilnehmerinnen<br />
dar, die die Einzelbe<strong>rat</strong>ung<br />
ergänzt.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich werden alle relevanten<br />
Gruppenangebote <strong>und</strong> Projekte zur<br />
persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung im regionalen Bereich<br />
als flankierende Hilfe weitervermittelt.<br />
Besondere Aufmerksamkeit galten Angeboten<br />
von IN VIA, Familienbildungsstätten,<br />
Volkshochschulen <strong>und</strong> anderen<br />
Bildungsträgern sowie dem Arbeitsamt,<br />
Arbeitsloseninitiativen <strong>und</strong><br />
Kursen aller Krankenhäuser der Umgebung.<br />
Spezielle Angebote <strong>für</strong> Ausländerinnen<br />
<strong>und</strong> Studentinnen werden in Koope<strong>rat</strong>ion<br />
mit den Mig<strong>rat</strong>ionsdiensten <strong>und</strong><br />
Café Zuflucht, PÄZ sowie den Katholischen<br />
<strong>und</strong> Evangelischen Hochschulgemeinden,<br />
ASTA sowie dem Katholischen<br />
Be<strong>rat</strong>ungszentrum <strong>für</strong> Ehe-,<br />
Familien-, Lebens- <strong>und</strong> Glaubensfragen<br />
wahrgenommen.<br />
Die aktuellen flankierenden Gruppen<br />
<strong>und</strong> Hilfen werden im folgenden Kapitel<br />
kurz vorgestellt.<br />
Weitere Informationen:<br />
• Tel.: 02 41 7 47 98 70<br />
• Fax: 02 41 47 98 720<br />
• E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
12<br />
Verändertes Angebot !!!<br />
• INDIVIDUELLE<br />
GEBURTSVORBEREITUNG<br />
Die individuelle Geburtsvorbereitung<br />
richtet sich an junge Frauen <strong>und</strong> Paare,<br />
die durch ihre Schwangerschaft zur<br />
Be<strong>rat</strong>ung kommen <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
persönlichen Lebenssituation eine intensive<br />
individuelle Begleitung benötigen.<br />
Schnelle <strong>und</strong> auf die persönlichen Umstände<br />
abgestimmte Unterstützung<br />
kann nötig sein aufgr<strong>und</strong> von:<br />
� Zeitdruck vor der Entbindung –<br />
kein Geburtsvorbereitungskurs<br />
ist mehr möglich<br />
� Ängsten vor der Geburt oder<br />
angstbesetzten Erfahrungen<br />
aus vorangegangenen Schwangerschaften<br />
<strong>und</strong> Geburtserlebnissen<br />
� drohender Frühgeburt, Fehlgeburt<br />
oder frühem Kindstod<br />
� persönlichen Erkrankungen<br />
� Zukunftsängsten – neuer Lebensplangestaltung<br />
Dieses Angebot reicht von „klassischer<br />
Geburtsvorbereitung“ (mit Informationen<br />
zu Schwangerschaft, Geburtsverlauf<br />
<strong>und</strong> Wochenbett) bis hin zu persönlichen<br />
Klärungsprozessen <strong>und</strong> flankierenden<br />
Hilfsangeboten.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Theresia Kerber
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• BERATUNG VOR, WÄHREND UND<br />
NACH PRÄNATALDIAGNOSTIK<br />
Psychosoziale Be<strong>rat</strong>ung im Zusammenhang<br />
mit Pränataldiagnostik findet<br />
schwerpunktmäßig in Koope<strong>rat</strong>ion mit<br />
Fachpraxen <strong>und</strong> Kliniken statt.<br />
Sie umfasst Information <strong>und</strong> Be<strong>rat</strong>ung über:<br />
� Vorsorgeuntersuchungen bei Schwangerschaft<br />
<strong>und</strong> eventuelle Risiken<br />
� Hilfsmöglichkeiten, die <strong>für</strong> behinderte<br />
Menschen <strong>und</strong> ihre Familien vor <strong>und</strong><br />
nach der Geburt eines in seiner körperlichen,<br />
geistigen oder seelischen<br />
Ges<strong>und</strong>heit geschädigten Kindes zu<br />
Verfügung stehen<br />
� die Methoden zur Durchführung eines<br />
Schwangerschaftsabbruchs <strong>und</strong> die<br />
damit verb<strong>und</strong>enen Risiken<br />
� Die Bewältigung von Verlusterlebnissen<br />
nach einer Fehl- oder Totgeburt.<br />
Neben gezielter Einzelbegleitung bietet die<br />
Gruppenarbeit gerade Frauen mit Mig<strong>rat</strong>ionshintergr<strong>und</strong><br />
im Kontext von PND ein<br />
flankierendes <strong>und</strong> niederschwelliges kostenfreies<br />
Angebot zur Verarbeitung von<br />
Verlusterlebnissen.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Ulrike Blönnigen-Jochum<br />
Weitere Informationen:<br />
• Tel.: 02 41 7 47 98 70<br />
• Fax: 02 41 47 98 720<br />
• E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
• PROJEKT „HOFFENTLICH<br />
GESUND!? WUNSCHKIND ODER<br />
SORGENKIND?“<br />
„Hoffentlich ges<strong>und</strong>“ ist ein präventives Konzept<br />
<strong>für</strong> die Arbeit mit Schulklassen <strong>und</strong> Gruppen<br />
von Jugendlichen <strong>und</strong> jungen Erwachsenen<br />
zu den Themen Pränatale Diagnostik,<br />
vorgeburtliche Untersuchungen, schwierige<br />
Bef<strong>und</strong>e, Umgang mit Krisen, Leben mit Behinderung.<br />
Das Projekt ist geeignet <strong>für</strong> Schüler ab 15 Jahren,<br />
also ab der 10. Klasse. Es kann in allen<br />
Schulformen durchgeführt werden. Die Fächer<br />
Religion, Ethik, Biologie bieten gute Anknüpfungspunkte.<br />
Ziel des Projekts:<br />
� Vermittlung von Fachinformationen zur<br />
Pränataldiagnostik<br />
� Sensibilisierung <strong>für</strong> den Umgang mit Behinderung<br />
� Reflexion der eigenen Einstellungen im<br />
geschützten Raum im Austausch mit Anderen<br />
unter Anleitung fachlich geschulter<br />
<strong>und</strong> erfahrener Sozialarbeiterin<br />
� Stärkung der Entscheidungskompetenz,<br />
gerade junger Menschen, in Bezug auf<br />
Krisen in einer zukünftigen Schwangerschaft<br />
� Befähigung der Handlungskompetenz, sich<br />
weiterführende Hilfen bei einem auffälligen<br />
Bef<strong>und</strong> zu erschließen.<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Projekt:<br />
Sinnvoll ist die Bearbeitung der Themen<br />
Schwangerschaft, Wert des Lebens, Schwangerschaftsabbruch<br />
in den vorhergehenden<br />
Unterrichtsst<strong>und</strong>en.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Ulrike Blönnigen-Jochum<br />
13
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• BABYBEDENKZEIT-<br />
Ein Praktikum als Eltern<br />
In den letzten Jahren stieg die Zahl des<br />
Kinderwunsches bei Jugendlichen stetig<br />
an. Oft fehlt es jedoch an realistischer Einschätzung,<br />
was Elternschaft bedeutet.<br />
Durch <strong>das</strong> Praktikum wird Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> jungen Erwachsenen mit Hilfe von<br />
Babysimulatoren die Möglichkeit gegeben,<br />
innerhalb eines klar begrenzten Zeitrahmens<br />
selbst zu erfahren, welche Verantwortung<br />
<strong>und</strong> Verpflichtung sie mit einem<br />
Baby eingehen <strong>und</strong> welche Anforderungen<br />
dies mit sich bringt.<br />
Außerdem soll es:<br />
� Schwangerschaft bei Minderjährigen<br />
� Hilflosigkeit überforderter Eltern<br />
� Kindesvernachlässigung<br />
� Kindesmisshandlung<br />
vorbeugen.<br />
Das Praktikum bietet den Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> jungen Erwachsenen die Chance zu<br />
erfahren, wie sich der Alltag mit „Baby“<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr gestaltet. Diese Erfahrungen<br />
helfen ihnen, besser einschätzen zu<br />
können, wann der richtige Zeitpunkt ist,<br />
Eltern zu werden.<br />
Das Praktikum wird gemeinsam intensiv<br />
vor-/ nachbereitet <strong>und</strong> ausgewertet. Gemeinsam<br />
werden theoretische Kenntnisse<br />
in den Bereichen Schwangerschaft, Entwicklung,<br />
sowie Ges<strong>und</strong>heit des Kindes<br />
erarbeitet.<br />
Lebenspläne können entworfen werden. In<br />
diesem Zusammenhang spielen auch<br />
14<br />
Themen wie Verhütung <strong>und</strong> Sexualität<br />
eine Rolle. Die jungen Frauen oder auch<br />
Männer nehmen die Babys mit nach Hause<br />
<strong>und</strong> müssen diese einige Tage wie ein<br />
„echtes Baby“ versorgen <strong>und</strong> den Alltag<br />
mit ihm leben.<br />
Die aufwendige Elektronik im Inneren des<br />
Babys zeichnet den gelungenen bzw. nicht<br />
gelungenen Umgang mit dem Baby auf.<br />
Anschließend werden die Ergebnisse veranschaulicht<br />
<strong>und</strong> ausgewertet.<br />
Das Praktikum ist <strong>für</strong> Jugendliche <strong>und</strong> junge<br />
Erwachsene aller Nationalitäten ab 13<br />
Jahren geeignet.<br />
Es können sich sowohl Gruppen als auch<br />
Einzelne an uns wenden. Außerdem ist es<br />
möglich, ein Baby zu zweit zu betreuen.<br />
Die Vor-/ Nachbereitung, sowie die Auswertung<br />
des Erlebten findet in den Räumlichkeiten<br />
der Be<strong>rat</strong>ungsstelle Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe, Reumontstr. 7a, statt <strong>und</strong> wird durch<br />
eine Sozialpädagogin begleitet.<br />
Der Rahmen des Praktikums wird individuell<br />
abgesprochen.<br />
Für unser Eltern- <strong>und</strong> Babysitterpraktikum<br />
ist € 2,- Teilnehmergebühr <strong>und</strong> € 20,- Kaution<br />
zu entrichten. Die Kaution wird bei<br />
unbeanstandeter Rückgabe der ausgeliehenen<br />
Babys <strong>und</strong> der mitgenommenen<br />
Materialien erstattet.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
� Britta Harkebusch<br />
� Kerstin Frankhäuser
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• GRUPPE ZUR INTEGRATION<br />
EHEMALS PAPIERLOSER<br />
MIGRANTINNEN<br />
Seit Anfang 2004 treffen sich ausländische<br />
Frauen, die sich ehemals ohne legalen<br />
Aufenthalt in Deutschland aufhielten, in<br />
einer Gruppe.<br />
Die Gruppe wird von Britta Harkebusch<br />
(Leiterin von „Rat <strong>und</strong> Hilfe“ <strong>Aachen</strong>) <strong>und</strong><br />
Christiane Berlin (Mitarbeiterin von Café<br />
Zuflucht) begleitet.<br />
Während es zu Beginn der Gruppe<br />
schwerpunktmäßig um die Integ<strong>rat</strong>ion der<br />
Frauen in eine ihnen fremde Kultur <strong>und</strong> die<br />
Bearbeitung ihrer erheblichen Belastungen<br />
<strong>und</strong> Traumatisierungen ging, wurden im<br />
Jahr 2008, neben vielen anderen Themen,<br />
die Schwerpunkte gesetzt in den Bereichen<br />
„Sexualität <strong>und</strong> Verhütung“ <strong>und</strong> „Kindererziehung“.<br />
Die multikulturelle Gruppe nutzte die Treffen<br />
zusätzlich als Forum, um mit Gleichgesinnten<br />
in Kontakt zu bleiben, sich auszutauschen<br />
<strong>und</strong> gegenseitig zu unterstützen.<br />
Während des Treffens wurden die Kinder<br />
(von Julia Harkebusch) betreut <strong>und</strong> zum<br />
Spielen angeleitet. Leider steht sie ab<br />
2009 nicht mehr zur Verfügung, da sie<br />
zum Studium nach Amerika geht. Wir<br />
wünschen Julia <strong>für</strong> ihren Neubeginn in<br />
Amerika alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg <strong>und</strong><br />
danken ihr <strong>für</strong> ihre Tätigkeit.<br />
Wir suchen dringend eine neue Kinderbetreuung.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Britta Harkebusch<br />
• VERLUST NACH FEHL,- UND<br />
TOTGEBURT, SOWIE<br />
SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH<br />
Viele betroffene Frauen fühlen sich<br />
nach solch einschneidenden Verlusterlebnissen<br />
vom „Leben abgeschnitten“.<br />
Das Umfeld reagiert oft in <strong>für</strong> die<br />
trauernde Frau, nicht adäquate Weise<br />
oder gar mit Unverständnis. Gut gemeinte<br />
Worte, wie „Du kannst ja noch<br />
weitere Kinder bekommen“, „Wer weiß,<br />
wo<strong>für</strong> es gut ist, denk doch mal an die<br />
Belastung“, „Das Leben muss weitergehen“<br />
bedeuten <strong>für</strong> die Frauen keinen<br />
Trost <strong>und</strong> lassen sie in ihrem Schmerz<br />
allein.<br />
Gerade ausländische Frauen erleben<br />
sich dann auch wegen ihrer Sprachproblemen<br />
ab völlig ohnmächtig <strong>und</strong><br />
isoliert.<br />
In ihren Herkunftsländern wird oftmals<br />
anders mit diesen Trauererfahrungen<br />
umgegangen, <strong>und</strong> ihre Rituale zur Bewältigung<br />
unterscheiden sich von den<br />
hiesigen.<br />
Massive Belastungssituationen äußern<br />
sich oft in physischen oder psychischen<br />
Erkrankungen.<br />
Im geschützten Rahmen bieten wir die<br />
Möglichkeit, über <strong>das</strong> Erlebte zu sprechen,<br />
offene Fragen <strong>und</strong> Gefühle zu<br />
äußern <strong>und</strong> der Trauer Ausdruck zu<br />
verleihen, um den Verlust des Kindes<br />
schrittweise zu verarbeiten. Die Anforderungen<br />
an die Zielgruppe sind niederschwellig.<br />
Vertrauensbildung, gegenseitiger<br />
Austausch, Vermittlung<br />
liebevoller Erfahrungen bieten Entlastung<br />
<strong>und</strong> Stärkung des eigenen<br />
Selbstwertgefühls.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Ulrike Blönnigen- Jochum<br />
15
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• DOPPELT UND DREIFACH<br />
-Initiative <strong>für</strong> Mehrlingseltern<br />
Seit vier Jahren findet unser Doppelt -<strong>und</strong> Dreifach-<br />
Treffen an jedem 1. Montag im Monat<br />
von 16.00 -18.00 Uhr in den neuen Räumen<br />
der Be<strong>rat</strong>ungsstelle in der Reumontstr. 7a<br />
statt.<br />
Das Gruppenangebot besteht <strong>für</strong> Eltern von<br />
Zwillingen <strong>und</strong> Drillingen sowie <strong>für</strong> schwangere<br />
Frauen (natürlich auch deren Partner), die<br />
Mehrlinge erwarten. Die Kinder sind uns sehr<br />
willkommen. Seit Neuestem gibt es sogar eine<br />
Kinderbetreuung, die sich um die Kleinen<br />
kümmert, damit die Eltern sich möglichst ungestört<br />
über den Alltag mit den Mehrlingen<br />
austauschen <strong>und</strong> sich untereinander wertvolle<br />
Tipps zu den verschiedensten Themen geben<br />
können.<br />
Es hat sich ein fester Kern von Müttern gebildet,<br />
die sich auch privat treffen <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />
unterstützen. Sehr aufgeschlossen<br />
ist der Kreis dennoch neuen Teilnehmerinnen<br />
gegenüber.<br />
Die Altersstruktur der Zwillinge <strong>und</strong> zweier<br />
Drillinge liegt zwischen einem Monat <strong>und</strong> mittlerweile<br />
vier Jahren, insofern sind auch die<br />
angesprochenen Themen sehr vielseitig.<br />
In diesem Jahr wurden neben den üblichen<br />
Themen wie:<br />
� Schwangerschaft<br />
� Geburt<br />
� Erstausstattung<br />
� Alltag mit den Neugeborenen<br />
� Wiedereinstieg in den Beruf<br />
� Suche nach Kindergartenplätzen<br />
� Besonderheiten in der Erziehung von Zwillingen<br />
<strong>und</strong> Drillingen<br />
� Entwicklungsphasen der Kinder<br />
diskutiert.<br />
Das Angebot „Doppelt <strong>und</strong> Dreifach“ gilt <strong>für</strong><br />
Mehrlingseltern neben <strong>und</strong> unabhängig von<br />
Einzelbe<strong>rat</strong>ung.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
� Kerstin Frankhäuser<br />
16<br />
• RAT UND HILFE-SHOP<br />
Eine Koope<strong>rat</strong>ion mit allen Möbellagern,<br />
Kleiderkammern <strong>und</strong> ähnlichen Angeboten<br />
wurde rege genutzt. Außerdem entstanden<br />
eigene flankierende Rat <strong>und</strong> Hilfe-Aktionen<br />
<strong>und</strong> Hilfsangebote.<br />
Eine elementare Hilfe <strong>für</strong> viele Klientinnen<br />
vermittelt der „Rat <strong>und</strong> Hilfe-Shop“ mit<br />
konkreter, individueller Unterstützung in<br />
Form von Umstandskleidung, Babysachen,<br />
Wäsche, Haus<strong>rat</strong> (auch Elektrogeräte)<br />
<strong>und</strong> Möbeln.<br />
Eine Übersicht über alle benötigten Hilfen<br />
bietet die Rat <strong>und</strong> Hilfe „Wunschliste“ im<br />
Anhang.<br />
Frau Hardt <strong>und</strong> Frau Wertz, zwei ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen, sortieren, waschen<br />
<strong>und</strong> geben die Sach<strong>hilfe</strong>n jeden<br />
Montag <strong>und</strong> Mittwoch in der Zeit von 9-12<br />
Uhr aus. Termine werden nach Vereinbarung<br />
vergeben.<br />
Die ehrenamtliche Helferinnen <strong>und</strong> die<br />
hauptamtliche Be<strong>rat</strong>erinnen, sowie Pfarrgemeinden<br />
unterstützen zusätzlich die Beschaffung<br />
der Sach<strong>hilfe</strong>n, den Transport<br />
zum Rat <strong>und</strong> Hilfe-Shop oder zu den<br />
Schwangeren <strong>und</strong> ihren Familien.<br />
Informationen bei:<br />
� Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong>
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• DEUTSCHKURS FÜR<br />
AUSLÄNDERINNEN<br />
Seit Jahren trifft sich bei „Rat <strong>und</strong> Hilfe“<br />
jeweils am Dienstagvormittag (9:30-<br />
11:00 Uhr) <strong>und</strong> am Donnerstagnachmittag<br />
(16:30-18:00 Uhr) eine Gruppe<br />
ausländischer Frauen, um die deutsche<br />
Sprache zu üben. Sie werden<br />
ehrenamtlich betreut durch Frau Dagmar<br />
Stähler, Mitglied im Club „Soroptimist<br />
International Bad <strong>Aachen</strong>“. Von<br />
Haus aus keine Lehrerin, gleicht sie<br />
die fehlende pädagogische Ausbildung<br />
durch Engagement, Geduld <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>lichkeit aus.<br />
Das ursprüngliche Konzept, bereits<br />
vorhandene Deutschkenntnisse zu vertiefen,<br />
ließ sich nur teilweise, nämlich<br />
in dem am Donnerstagnachmittag<br />
stattfindenden Kurs, verwirklichen; dort<br />
treffen sich Frauen, die bereits gute<br />
Vorkenntnisse haben. Gerade Frauen,<br />
die zum Klientel von „Rat <strong>und</strong> Hilfe“ gehören,<br />
kämpfen oft mit großen sozialen<br />
Problemen, so <strong>das</strong>s sie <strong>für</strong> Kleinkinder<br />
meist keine Betreuung haben <strong>und</strong> diese<br />
mitbringen. Eine regelmäßige Teilnahme<br />
ist ihnen oft nicht möglich. Vielfach<br />
besteht ihre Hilfsbedürftigkeit<br />
auch gerade darin, <strong>das</strong>s sie nicht gelernt<br />
haben, ihren Haushalt so zu organisieren,<br />
<strong>das</strong>s sie auch einmal Zeit<br />
<strong>für</strong> sich haben, z.B. um Vokabeln zu<br />
lernen.<br />
So sieht die Betreuerin ihre Aufgabe<br />
mehr <strong>und</strong> mehr darin, diesen Frauen,<br />
die oft sprachlich gesehen wie in einem<br />
Ghetto leben, zweimal wöchenlich<br />
die Möglichkeit zu geben, in fre<strong>und</strong>licher<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> in einem Kreis<br />
von Frauen, sich mit der deutschen<br />
Sprache zu beschäftigen. Ohne auf<br />
Lernziele fixiert zu sein, hoffen sie,<br />
<strong>das</strong>s sich allmählich doch eine gewisse<br />
Vertrautheit mit dem fremden, deutschen<br />
Wortschatz einstellt.<br />
Erfreulich sind die Bereitschaft <strong>und</strong> die<br />
Fähigkeit der Teilnehmerinnen, sich<br />
gegenseitig menschlich anzunehmen.<br />
Am Dienstag treffen sich Frauen aus<br />
dem Kongo, Nigeria, Ghana, Äthiopien,<br />
der Türkei <strong>und</strong> China. Die Donnerstagsgruppe,<br />
die lange „fest in chinesischer<br />
Hand“ war, konnte vor kurzem<br />
durch eine Marokkanerin <strong>und</strong> eine<br />
Kongolesin verstärkt werden.<br />
Festlicher Höhepunkt ist <strong>für</strong> beide<br />
Gruppen gemeinsam immer die jährliche<br />
Adventsfeier. Die Frauen zaubern<br />
aus mitgebrachten Spezialitäten ein<br />
multikulturelles Buffet <strong>und</strong> lauschen<br />
chinesischer, afrikanischer, türkischer<br />
Musik.<br />
Informationen bei:<br />
� Rat <strong>und</strong> Hilfe - <strong>Aachen</strong><br />
17
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
• WENN SIE HELFEN MÖCHTEN…<br />
In Zeiten immer knapper werdender<br />
Finanz<strong>hilfe</strong>n durch staatliche <strong>und</strong> kirchliche<br />
Institutionen sind wir neben den<br />
Geldspenden auch in besonderem<br />
Maße auf Sachspenden in Form von<br />
Kinderwagen, Kinderbetten, Babyerstausstattungen,<br />
Kinderhochstühlen,<br />
ebenso Baby-Pflegemitteln, Pampers,<br />
Babynahrung usw. angewiesen.<br />
Wir suchen <strong>für</strong> unsere Klientinnen <strong>und</strong><br />
deren Kinder alles r<strong>und</strong> um Schwangerschaft,<br />
Baby, Haushalt <strong>und</strong> Haus<strong>rat</strong>.<br />
Gerne machen wir in Ausnahmefällen<br />
auch eine Freude mit einem<br />
Geschenk zur Geburt in Form<br />
eines Duschgels, Körperöls, einer Bodylotion<br />
oder eines kleinen Parfüms.<br />
Um eine ges<strong>und</strong>e Ernährung der<br />
Schwangeren sicherzustellen, vergeben<br />
wir aus Spendengeldern erworbene<br />
Lebensmittelgutscheine an<br />
Klientinnen in besonders schweren<br />
Notlagen.<br />
Viele der von uns betreuten Mütter<br />
sind aufgr<strong>und</strong> ihrer schwierigen Lebenssituation<br />
nicht in der Lage, aus<br />
ihren eigenen Mitteln ges<strong>und</strong>e Lebensmittel<br />
<strong>für</strong> sich <strong>und</strong> ihre Familie,<br />
sowie Pflegemittel <strong>für</strong> ihr Baby zu kaufen.<br />
Etliche Frauen erhalten Elterngeld<br />
gar nicht oder erst eine geraume Zeit<br />
nach der Geburt, so <strong>das</strong>s sie mit einer<br />
finanziell sehr beengten Situation zurecht<br />
kommen müssen.<br />
18<br />
Derzeit betreuen wir auch einige Studentinnen,<br />
die weder vom Vater des<br />
Kindes noch von ihren Eltern unterstützt<br />
werden. Trotz ihres engen finanziellen<br />
Spielraums müssen sie die Kosten<br />
<strong>für</strong> Kinderbetreuung aufbringen,<br />
um ihr Studium beenden zu können.<br />
Ein besonderes Anliegen ist es, in <strong>Aachen</strong>er<br />
Textil- <strong>und</strong> Bekleidungsgeschäften<br />
die 1b-Ware, die sonst nicht<br />
mehr verkauft werden kann, abzuholen<br />
<strong>und</strong> in unserer Kleiderkammer kostenlos<br />
weiterzugeben.<br />
Sollten Sie Kontakte zu Firmen oder<br />
Geschäften haben, die unsere Be<strong>rat</strong>ungsstelle<br />
unterstützen <strong>und</strong> damit den<br />
von uns betreuten Frauen helfen<br />
möchten, bitten wir Sie herzlich um<br />
Zusammenarbeit. Ein kurzer Anruf genügt.<br />
Vielen Dank.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
� Ingrid Kubis (nur dienstags)
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Wir bedanken uns <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> die Spenden in<br />
Form von Finanz- <strong>und</strong> Sachmitteln<br />
bei:<br />
Wir freuen uns auf eine weitere gute<br />
Zusammenarbeit auch im Jahr 2009!<br />
19
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Wir bilden uns <strong>für</strong> Sie weiter!<br />
Fachtagungen <strong>und</strong> Fortbildungen im<br />
Jahr 2008:<br />
20<br />
� „Soziale Sicherung <strong>für</strong> schwangere<br />
<strong>und</strong> Alleinerziehende“<br />
� „Psychosoziale Be<strong>rat</strong>ung im<br />
Kontext von Pränataldiagnostik“<br />
� „Pränatalmedizin“<br />
� „Diagnose <strong>und</strong> Therapie<br />
postpartaler Depressionen mit<br />
besonderer Berücksichtigung<br />
der Bindungsstörung v. Mutter<br />
<strong>und</strong> Säugling“<br />
� „Trauerbegleitung nach Totgeburt,<br />
Fehlgeburt <strong>und</strong> frühem<br />
Kindstod“<br />
� „Ges<strong>und</strong>heitsprävention“<br />
� “Umgang mit psychisch kranken<br />
Klienten in der Be<strong>rat</strong>ung“<br />
� „Präventive Hilfen“<br />
� „Familiäre Gewalt &Ehrenmorde<br />
bei Migrantinnen“<br />
� „Konfliktmanagment als Führungsaufgabe“<br />
� „Frühe Hilfen- Zugänge nutzen<br />
<strong>und</strong> Hilfen gemeinsam gestallten“<br />
� „Kommunikations-<strong>und</strong> Kompetenztraining<br />
<strong>für</strong> Mitarbeiterinnen<br />
im Sekretariat <strong>und</strong> in der Verwaltung“<br />
Mitarbeit in Arbeitskreisen:<br />
� AK Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung<br />
der Stadt <strong>und</strong> des Kreises <strong>Aachen</strong><br />
� AK „6 <strong>und</strong> mehr“<br />
� AK JugendFilmTage<br />
� AK „Frauen in Not“<br />
� Frauenforum des Kreises <strong>Aachen</strong><br />
� Netzwerk „Frühe Hilfen“<br />
� Netzwerk Asyl<br />
� AK Mig<strong>rat</strong>ion<br />
� AK Verwaltung - Regional<br />
� AK RENEVA<br />
� AK Schuldnerbe<strong>rat</strong>ung<br />
� Regionales Pastoralgespräch<br />
Koope<strong>rat</strong>ion <strong>und</strong> Vernetzung:<br />
Unsere Be<strong>rat</strong>ungsstelle arbeitet zusammen<br />
mit:<br />
� Behörden<br />
� Kirchlichen Be<strong>rat</strong>ungsdiensten<br />
� Kath. Verbänden<br />
� Wohlfahrtsverbänden<br />
� Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
� Ehrenamtlichem Fach<strong>team</strong><br />
� Lobbygruppen
Rat <strong>und</strong> Hilfe – Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche <strong>Aachen</strong><br />
Integ<strong>rat</strong>ionstag <strong>Aachen</strong>-Ost, 26.10.08<br />
Girls` Day, 24.04.08<br />
fam, Eurogress, 14.-16.11.08<br />
Integ<strong>rat</strong>ionstag <strong>Aachen</strong>-Ost, 26.10.08<br />
Babyführerschein, 26.09.08<br />
fam, Eurogress, 14.-16.11.08<br />
21
AUSBLICK 2009<br />
Das Jahr 2009 wird neben unserer ganz normalen Be<strong>rat</strong>ungsarbeit besonders geprägt<br />
durch:<br />
� Eltern- <strong>und</strong> Babysittertrainings (Projekt Babybedenkzeit)<br />
� Geburtsvorbereitung <strong>für</strong> junge Schwangere mit dem elektronischen<br />
Baby<br />
� Schulklassenarbeit mit Jugendlichen ab Klasse 10 zum Thema<br />
„Hoffentlich ges<strong>und</strong>“<br />
� Gruppenangebot <strong>für</strong> Mütter nach Kindsverlust<br />
� Doppelt <strong>und</strong> Dreifach<br />
� Onlinebe<strong>rat</strong>ung<br />
In Koope<strong>rat</strong>ion mit dem „AK 6 <strong>und</strong> mehr“:<br />
� JugendFilm Tage im Apollo-Kino<br />
� Offene Sprechst<strong>und</strong>e an der Hauptschule Kronenberg<br />
(14tägigen Sprechst<strong>und</strong>enzeiten)<br />
Weiteren Aktionen <strong>und</strong> Veranstaltungen sind:<br />
� Integ<strong>rat</strong>ionstag <strong>Aachen</strong> Ost<br />
� Infostände (geplant <strong>für</strong> April <strong>und</strong> Juni)<br />
� „Frühe Hilfen“ (Fortsetzung des Projekts unter der Koordination des Kinderschutzb<strong>und</strong>es)<br />
� Koope<strong>rat</strong>ionsveranstaltung mit der deutschsprachigen Gemeinschaft in<br />
Belgien<br />
� Beteiligung am Projekt „Familienarmut“ unter der Federführung von<br />
Pfarrer Dr. Toni Jansen<br />
Zu guter Letzt möchte ich Sie noch auf die weiterhin engen Finanzsituationen aufmerksam<br />
machen.<br />
Wir sind auch weiterhin auf Ihre großzügigen Spenden angewiesen, um in bewährter<br />
Weise <strong>für</strong> die Notlagen unserer Klientinnen da sein zu können.<br />
Mit guten Wünschen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2009<br />
Britta Harkebusch<br />
Leiterin<br />
22
Rat <strong>und</strong> Hilfe � Reumontstr. 7a � 52064 <strong>Aachen</strong><br />
PATENSCHAFTSERKLÄRUNG<br />
Konto: Sparkasse <strong>Aachen</strong> 4 033 221 (BLZ 390 500 00)<br />
Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung<br />
der Katholischen Kirche<br />
Träger: <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon-Zentrale (0241) 4 79 87-0<br />
Telefax (0241) 4 79 87-20<br />
<strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
www.caritas-ac.de<br />
Hiermit erkläre ich mich zur Übernahme einer Patenschaft bereit<br />
● <strong>für</strong> ½ Jahr о<br />
● <strong>für</strong> 1 Jahr о<br />
● zur Finanzierung von Babynahrung € ________ (jeweils die Höhe des Betrages<br />
(ca. € 30,- mtl.) bitte selbst einsetzen)<br />
● zur Finanzierung von Pflegemitteln € _______<br />
● zur Finanzierung von Lebensmitteln € _______<br />
● Haushalts<strong>hilfe</strong> <strong>für</strong> € _______<br />
● Babysitterdienste <strong>für</strong> € _______<br />
Konto:<br />
Sparkasse <strong>Aachen</strong> 4 033 221 BLZ: 390 500 00<br />
����------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Patenschaftserklärung<br />
_____________________________________________________________________________________________________<br />
Name, Vorname<br />
_____________________________________________________________________________________________________<br />
Anschrift<br />
_____________________________________________________________________________________________________<br />
Bank, Bankleitzahl<br />
_______________________________________________<br />
Kontonummer<br />
● Ich möchte abbuchen lassen – dazu genügt diese Erklärung о<br />
● Ich erteile einen Dauerauftrag bei meiner Bank о<br />
____________________________ ______________________________________<br />
Ort, Datum Unterschrift
Rat <strong>und</strong> Hilfe � Reumontstr. 7a � 52064 <strong>Aachen</strong><br />
ÄRZTE-ERKLÄRUNG<br />
JA, ich bin bereit in Einzelfällen<br />
Patienten kostenlos zu behandeln<br />
Konto: Sparkasse <strong>Aachen</strong> 4 033 221 (BLZ 390 500 00)<br />
Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung<br />
der Katholischen Kirche<br />
Träger: <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
In meiner Praxis werden folgende Fremdsprachen gesprochen:<br />
О englisch<br />
О französisch<br />
О türkisch<br />
О -------------------------------<br />
О -------------------------------<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon-Zentrale (0241) 4 79 87-0<br />
Telefax (0241) 4 79 87-20<br />
<strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
www.caritas-ac.de<br />
Name: --------------------------------------------------------------------------------------<br />
Fachbereich: --------------------------------------------------------------------------------<br />
Adresse: --------------------------------------------------------------------------------------<br />
Telefon: ----------------------------------------------------------------------------------------<br />
Fax: ----------------------------------------------------------------------------------------
Rat <strong>und</strong> Hilfe � Reumontstr. 7a � 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Wunschliste<br />
Herzliche Bitte<br />
Konto: Sparkasse <strong>Aachen</strong> 4 033 221 (BLZ 390 500 00)<br />
Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung<br />
der Katholischen Kirche<br />
Träger: <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon-Zentrale (0241) 4 79 87-0<br />
Telefax (0241) 4 79 87-20<br />
<strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
www.caritas-ac.de<br />
Für unsere bedürftigen Frauen <strong>und</strong> Familien werden dringend benötigt:<br />
• Babysachen: Jäckchen, Hemdchen, Strampler, Sanitastücher, etc.<br />
• Kinderwagen mit Zubehör: Kissen 80/80, Bezüge, Betttücher, Liegelind<br />
• Sportwagen<br />
• Kinderbetten mit Zubehör: Einziehdecken, Bezüge, Betttücher<br />
• Kinderhochstuhl<br />
• Holzspielzeug<br />
Außerdem sind sehr begehrt:<br />
• Handtücher, Badetücher, Waschlappen<br />
• Umstandssachen, Nachthemden, Bademäntel – <strong>für</strong> Schwangere<br />
• Bettzeug, Bezüge <strong>und</strong> Betttücher, Wolldecken – <strong>für</strong> die ganze Familie<br />
• Essgeschirr <strong>und</strong> Kaffeegeschirr, Besteck, Töpfe, Nähmaschine, kleine Küchen <strong>und</strong> Elektrogeräte<br />
Lebensmittel sind immer rar <strong>und</strong> werden von uns in Form von Gutscheinen<br />
weitervermittelt.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter:<br />
• Babysitter<br />
• Helfer im Haushalt<br />
• Begleitung zu Ämtern, zu Arztbesuchen bei kinderreichen Familien, Alleinerziehenden<br />
<strong>und</strong> Zwillings- <strong>und</strong> Drillingseltern<br />
• Übersetzungs<strong>hilfe</strong>n<br />
• Begleitung beim Einkauf, ggf. auch mit Fahrrad oder Auto<br />
• Handwerker <strong>für</strong> kleine Repa<strong>rat</strong>uren <strong>und</strong> bei Umzügen (Elektriker, Schreiner)<br />
• Transporthelfer <strong>für</strong> Einkäufe <strong>und</strong> Umzüge<br />
SPENDENKONTO RAT UND HILFE :<br />
Sparkasse <strong>Aachen</strong>; Kto.-Nr.: 4 033 221; BLZ 390 500 00
Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Telefon: 02 41 / 47 98 70 ; Fax: 02 41 / 47 98 720<br />
E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
FFLLAANNKKIIEERREENNDDEE HHIILLFFEENN UUNNDD GGRRUUPPPPEENNAANNGGEEBBOOTTEE<br />
GGRRUUPPPPEE ZZUURR IINNTTEEGGRRAATTIIOONN EEHHEEMMAALLSS PPAAPPIIEERRLLOOSSEERR MMIIGGRRAANNTTIINNNNEENN<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
- Britta Harkebusch<br />
- Christiane Berlin (Cafe Zuflucht)<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
DDOOPPPPEELLTT UUNNDD DDRREEIIFFAACCHH -- IInniittiiaattiivvee ffüürr MMeehhrrlliinnggsseelltteerrnn<br />
Treffen bei Rat <strong>und</strong> Hilfe, 1. Montag im Monat, 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Ansprechpartnerin bei Rat <strong>und</strong> Hilfe: Kerstin Frankhäuser<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
BBAABBYYBBEEDDEENNKKZZEEIITT-- EEiinn PPrraakkttiikkuumm aallss EElltteerrnn<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin:<br />
- Britta Harkebusch<br />
- Kerstin Frankhäuser<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
DDEEUUTTSSCCHHKKUURRSS FFÜÜRR AAUUSSLLÄÄNNDDEERRIINNNNEENN<br />
dienstags <strong>und</strong> donnerstags<br />
Leiterin:<br />
- Dagmar Stähler<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 - Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
BBEERRAATTUUNNGG VVOORR,, WWÄÄHHRREENNDD UUNNDD NNAACCHH PPRRÄÄNNAATTAALLDDIIAAGGNNOOSSTTIIKK<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin:<br />
- Ulrike Blönnigen-Jochum<br />
Tel: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
PROJEKT „HOFFENTLICH GESUND !?- WUNSCHKIND ODER SORGENKIND“<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin:<br />
- Ulrike Blönnigen-Jochum<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70- Rat <strong>und</strong> Hilfe- <strong>Aachen</strong><br />
VVEERRLLUUSSTT NNAACCHH FFEEHHLL--,, TTOOTTGGEEBBUURRTT,, SSCCHHWWAANNGGEERRSSCCHHAAFFTTSSAABBBBRRUUCCHH<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin:<br />
- Ulrike Blönnigen-Jochum<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
IINNDDIIVVIIDDUUEELLLLEE GGEEBBUURRTTSSVVOORRBBEERREEIITTUUNNGG<br />
Termine nach Absprache<br />
Ansprechpartnerin:<br />
- Theresia Kerber<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70- Rat <strong>und</strong> Hilfe- <strong>Aachen</strong><br />
VVEERRAANNSSTTAALLTTUUNNGGEENN ZZUURR PPRROOPPHHYYLLAAXXEE IINN SSCCHHUULLKKLLAASSSSEENN,, PPFFAARRRRGGEEMMEEIINNDDEENN,, IINNSSTTIITTUUTTIIOONNEENN,,<br />
FFIIRRMMEENN UUNNDD VVEERRBBÄÄNNDDEENN<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
- Britta Harkebusch, Ulrike Blönnigen-Jochum, Kerstin Frankhäuser<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 – Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong><br />
GGEEBBUURRTTSSVVOORRBBEERREEIITTUUNNGG FFÜÜRR JJUUNNGGEE SSCCHHWWAANNGGEERREE MMIITT DDEEMM EELLEEKKTTRROONNIISSCCHHEENN BBAABBYY<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
- Linda Dorsfeld, Britta Harkebusch<br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70 - Rat <strong>und</strong> Hilfe – <strong>Aachen</strong>
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
HERAUSGEBER:<br />
Rat <strong>und</strong> Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsbe<strong>rat</strong>ung der Katholischen Kirche<br />
Reumontstr. 7a, 52064 <strong>Aachen</strong><br />
Tel.: 02 41 / 47 98 70<br />
Fax: 02 41 / 47 98 720<br />
E-Mail: <strong>rat</strong>-<strong>und</strong>-<strong>hilfe</strong>-ac@mercur.caritas-ac.de<br />
TRÄGER:<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
MITWIRKENDE:<br />
Britta Harkebusch, V.i.S.d.P.<br />
Violeta Behaderovic