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Golf in Eitorf<br />
Die Golfanlage Gut-Heckenhof liegt in<br />
einer sehr ruhigen Naturlandschaft.<br />
Bernd Staatz<br />
Text und Foto: Bernd Staatz<br />
Hand aufs Herz, auch ich wollte nie auf einen Golfplatz. Das ist doch nur was für<br />
alte Leute, dachte ich. Inzwischen, da ich tatsächlich beim Golf gelandet bin, sehe ich<br />
es ganz anders. Alle Altersgruppen spielen hier - und das auch miteinander.<br />
Das Golfspiel hat schon seinen besonderen<br />
Reiz, sei es nun durch das<br />
Naturerlebnis, die konditionelle oder<br />
die mentale Anforderung bei einer<br />
18-Loch-Runde. Alleine in NRW gibt es<br />
167 Golfplätze. Da wundert es nicht, dass<br />
auch wir im schönen Siegtal einen tollen<br />
Golfplatz haben. Oberhalb von Eitorf<br />
findet man die wunderbare Golfanlage<br />
Gut-Heckenhof mit ihren 27 Löchern und<br />
einem separaten 6-Loch-Übungsplatz. Die<br />
Anlage liegt eingebettet in eine sehr ruhige<br />
Naturlandschaft.<br />
Die erste Begegnung mit diesem herrlichen<br />
Sport hat man meist durch einen<br />
Schnupperkurs. Dies ist ein kleiner<br />
Einführungskurs, der in der Regel von<br />
einem Golflehrer (Professional) durchgeführt<br />
wird. Kurse werden von vielen<br />
Golfclubs angeboten und gelten als die<br />
„Einstiegsdroge“. Die gezeigten Schläge<br />
können dann auf der Übungsanlage<br />
(Driving Range) sowie auf dem öffentlichen<br />
Kurzplatz in Eitorf geübt werden.<br />
Auf die „große“ Anlage darf jedoch<br />
erst der Spieler, der die entsprechende<br />
„Platzreife“ hat. Spezielle Platzreifekurse<br />
mit abschließender Platzreifeprüfung<br />
in Theorie und Praxis bieten viele<br />
Golfclubs an. In Eitorf gibt es eine eigene<br />
Golfakademie, an der man im<br />
Einzelunterricht oder in Gruppen das Spiel<br />
erlernen und verbessern kann. Bis zur<br />
Platzreifeprüfung kann der Interessierte<br />
auch ohne teure Golfausrüstung üben<br />
und ausprobieren. Günstige Angebote<br />
oder gar Leihschlägersätze tun es für den<br />
Einstieg auch. Ist die Prüfung erst einmal<br />
bestanden, steht dem schönen Spiel nichts<br />
mehr im Wege, egal ob man es als nette<br />
Freizeitgestaltung, als Turniererlebnis<br />
oder als Mannschaftssport betreiben<br />
will.<br />
Bedingt durch ein ausgeklügeltes<br />
Handycapsystem können Anfänger<br />
und Fortgeschrittene zu gleichen<br />
Bedingungen gegeneinander antreten.<br />
Ein Anfänger hat jedoch automatisch ein<br />
„höheres Handicap“ und es erlaubt ihm<br />
so eine höhere Schlagzahl am jeweiligen<br />
Loch als einem Spieler mit niedrigerem<br />
Handicap. Bei vielen Turnieren lässt sich<br />
das Handicap verbessern oder, nach einer<br />
schlechten Runde, ggf. auch verschlechtern.