Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
18<br />
Collage Regina Kalasch, 2. Sem<br />
Adriana Bedolla, Evelyn Hofmann,<br />
Dominique Peter, Robert Schmitz,<br />
Projektarbeit 4. Sem<br />
fen, es gehört sehr viel Genauigkeit dazu,<br />
Millimeterarbeit, Sauberkeit, Ordnung…<br />
bei uns sagt man in diesem Handwerk gut<br />
gebügelt ist halb genäht - also, es gehören<br />
auch „niedere“ Arbeiten dazu.“<br />
Doch nicht alles ist grau in grau... Wer<br />
es schafft, mit Demut zu lernen, hat auch<br />
eine Chance, wirklich kreativ zu werden.<br />
„Es gibt Elemente, es gibt Prinzipien,<br />
die muss man lernen… Diese Prinzipien<br />
auf Rohstoffe, Material, Farbigkeit, Optik<br />
anwenden … das ist dann sehr spannend,<br />
das zu durchdringen! Wie so eine<br />
Art Schema darüber zu legen, man kann<br />
dann Gestaltungsprozesse von anderen<br />
Designern durchschauen, sie verstehen.<br />
Man muss die kleinsten, schrägen Impulse<br />
auch aus ganz anderen Bereichen, aus<br />
Architektur, aus Kultur, aus Film und<br />
Fernsehen aufsaugen, sie in einen Trend<br />
RHEIN-SIEG-AKADEMIE<br />
für Realistische Bildende Kunst u. Design,<br />
staatlich anerkannte berufsbildende<br />
Ergänzungsschule<br />
Andra Matei, Mode-Designerin<br />
Wehrstraße 12<br />
53773 Hennef / Sieg<br />
Tel.: 0 22 42 / 969 88 60<br />
Fax.: 0 22 42 / 969 88 88<br />
info@rsak.de / www.rsak.de Andra Matei<br />
verarbeiten und dann… dann ist man<br />
endlich in der Lage, sein eigenes Produkt<br />
zu entwickeln. Es ergibt sich daraus eine<br />
unglaubliche Dynamik, wenn man Mode<br />
lebt. Ja, das macht Spaß!“<br />
Spaß an der vielfältigen Kunst der<br />
Modegestaltung: Die spinnen doch, die<br />
Modemacher…<br />
„Ja, und das ist gut so. Meinen<br />
Studenten sage ich immer, sie sollen sich<br />
richtig krank denken, ganz schwer spinnen,<br />
ganz schräg denken, im künstlerischen<br />
Sinne. Brecht Normen, geht von<br />
den Konventionen weg, dass ein Hemd<br />
zwei Ärmel haben muss… geht weg<br />
davon und schaut, was sich neu denken<br />
lässt. Runter gehen und das Machbare,<br />
das Produzierbare entscheiden, ja, das<br />
kann man später machen, dafür gibt es<br />
Zeit und Zwang genug.“<br />
von Maurizio Libbi