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iMAG 2011/01

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das Ergebnis dann letztendlich präsentiert<br />

wird und sie sehen, dass es auf eine<br />

Homepage gekommen ist, dass es Fotos<br />

gibt, dass es Presseberichte darüber gibt,<br />

dass es vielleicht eine Modenschau gibt,<br />

bei der ein Publikum zuschaut, dass<br />

es kein Pardon gibt, wenn<br />

sie etwas unterlassen…<br />

dann lernen sie in kurzer<br />

Zeit sehr viel über das wirkliche<br />

Leben, die Einhaltung<br />

von Terminen, konzeptionelles<br />

Arbeiten, Teamarbeit…<br />

Also, diese Projekte sind parallel<br />

zum Unterricht sehr<br />

wichtig.“<br />

Eine kleine Ecke für angewandte<br />

Philosophie.<br />

Was ist Mode.<br />

„Mode, Mode…<br />

Mode ist eine Welle und<br />

Mode ist Kommunikation.<br />

Wenn ich es zum Beispiel auf<br />

Bekleidung, aufs Outfit beziehe. Mode ist<br />

nicht nur Kleidung. Mode ist alles, was uns<br />

ergreift und uns Impulse gibt. Es kann auch<br />

in anderen Kommunikationsbereichen<br />

stattfinden. Ich kommuniziere nonverbal,<br />

indem ich mich kleide. Ich ziehe mich ei-<br />

gentlich im Grunde aus, durch meine<br />

Kleidung, in einem metaphorischen<br />

Sinne, für die Leute die mich sehen –<br />

durch Farben, durch Form, durch Styling.<br />

Ich schlüpfe da durch in eine bewusst gewählte<br />

Rolle, ich kann mich verstellen, ich<br />

sage sehr viel aus, wortlos. Ich kann mich<br />

ästhetisch präsentieren, ich kann mich<br />

auch bewusst antiästhetisch zeigen, je<br />

nach dem, was ich von mir mitteilen will,<br />

was ich kommunizieren will. Kleider machen<br />

Menschen, da wird Wahrheit kommuniziert,<br />

und Farben machen Menschen:<br />

erst einmal vermittle ich dadurch etwas<br />

über mich selbst.“<br />

Aus der Sicht der Modedesignerin:<br />

das Produkt Mode, die Bekleidung, die<br />

Schöpfung… das hört sich so schön<br />

an. Und alle jungen Mädchen wollen<br />

Modedesignerin werden.<br />

„Ja, aber sie wissen nicht, wie viel<br />

Genauigkeit und analytisches Verständnis<br />

dahinter liegt. Wie viel Mathematik,<br />

Formeln, wenn es darum geht, Schnitte<br />

zu erstellen, also dreidimensional und<br />

plastisch zu gestalten, an die Anatomie<br />

des Menschen anzupassen. Das bedeutet<br />

nicht nur kreieren im Sinne von zeichnen,<br />

malen und Modefigurinen entwer-<br />

Christina Krüger, 8 Sem.<br />

Arbeiten von Niclas Akram, 2 Sem.<br />

und Michael Loos,2. Sem<br />

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