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iMAG 2011/01

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das Landstyle-Magazin für die Region Altenkirchen Eitorf Hachenburg Hamm Much Ruppichteroth Waldbröl Windeck<br />

Thema<br />

Mode<br />

Fotoreise<br />

Prag<br />

Art<br />

Gerhard Almbauer<br />

Lyrik ist eine brotlose Kunst<br />

Arnold Leifert und der Lyrikweg Much<br />

GRATIS<br />

<strong>01</strong><br />

<strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

www.i-mag.tv


Rathausstr. 47a • 57537 Wissen • Tel.: 02742.966423 • Fax 02742.966424<br />

www.landpartie-wissen.de • E-Mail: landpartie-wissen@web.de<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 9.00 – 12.00 14.00 – 18.00<br />

Sa 9.00 – 12.30


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Kultur der Schönheit und Eleganz regiert die Welt. Eleganz<br />

ist Ausdruck besonderen Stils und Geschmacks. Eine durchschlagende<br />

Rolle spielen dabei Schönheit, Grazie und Ästhetik. Unser<br />

Leben wird von unseren Sinnen gelenkt und letztendlich sind wir<br />

das, was aus dieser Gefühlsmischung entsteht. So weit die große<br />

Lebensphilosophie.<br />

Die Alltagsphilosophie lautet eher so: Wie komme ich bis zum<br />

Ende des Monats, wenn ich mir alles leiste, was mir die Werbung<br />

suggeriert?<br />

Irgendwo in der Mitte, soviel steht fest, muss das richtige Leben<br />

liegen, ich sollte mich nur beeilen, diese goldene Mitte zu finden.<br />

Aber Träumen ist so schön. Ich möchte nicht darauf verzichten.<br />

Also nehme ich ein Magazin in die Hand (natürlich nenne ich<br />

keine Namen) und versinke in wunderschönen Bildern. Ich lasse<br />

mich auf den Flügeln der Phantasie tragen, wenn ich die sagenhaften<br />

Ziele der Welt erspähe. Ich gehe auf Entdeckungsreise<br />

durch die Kreativität der Menschen. Ich erlebe Farben und<br />

Gerüche ferner Kulturen.<br />

Und dann… dann erwache ich und stelle fest: Manches ist doch<br />

erreichbar, einiges sogar in greifbarer Nähe! Da, es sind vielleicht<br />

gerade ein paar Kilometer, bis ich genau das finde, was ich mir<br />

immer gewünscht habe. Wundervoll.<br />

Nein, liebe Leserinnen und Leser, ich spinne nicht (ok, vielleicht<br />

ein kleines bisschen): Manchmal braucht man aber nur die Augen<br />

offen zu halten und Träume werden wahr.<br />

Schönheit und Eleganz sind die Hauptthemen dieser Ausgabe<br />

von <strong>iMAG</strong>, und ich kann Ihnen nur wünschen: Viel Spaß beim<br />

Lesen!<br />

Zum Schluss etwas, das uns so freut, dass wir es Ihnen nicht vorenthalten<br />

möchten: <strong>iMAG</strong> kommt in sein drittes Lebensjahr. Das<br />

Interesse und die Treue, die Sie uns bis heute entgegenbringen,<br />

bestätigen unser Redaktionskonzept. Wir sind Ihnen verpflichtet<br />

und werden uns bemühen, Ihrem Vertrauen auch in Zukunft<br />

gerecht zu werden.<br />

Nicht vergessen, besuchen Sie auch unseren Internetauftritt:<br />

www.i-mag.tv<br />

Maurizio Libbi<br />

editorial<br />

www.i-mag.tv<br />

3


nhalt <strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

News 6<br />

Aktuelles aus dem Steuerrecht 10<br />

<strong>iMAG</strong>-Thema: Mode 16<br />

Die Faszination, des Gestaltens:<br />

Die Rhein-Sieg-Akademie 20<br />

Sternstunden des Glamour 28<br />

Golf in Eitorf 30<br />

<strong>iMAG</strong>-Fotoreise: Prag 28<br />

<strong>iMAG</strong>-ART: Gerhard Almbauer 40<br />

Arnold Leifert und<br />

der Lyrikweg Much 44<br />

<strong>iMAG</strong>-Rezept:<br />

Die goldene Küche 50<br />

Windecker Dorfbrennerei 52<br />

Concept Cars von Renault 56<br />

Vorschau 02/<strong>2<strong>01</strong>1</strong> 58<br />

www.i-mag.tv<br />

32<br />

16<br />

Mode<br />

30<br />

Golf in Eitorf<br />

Fotoreise: Prag


40<br />

Kunst: Gerhard Almbauer<br />

56<br />

Concept Cars<br />

52<br />

Windecker<br />

Dorfbrennerei<br />

© courtyardpix-fotolia


6<br />

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK,<br />

MARIE<br />

MitternachtSpaghetti<br />

Stadthalle Hachenburg, Sa. 21. Mai <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

Wo sich Liebeslieder und schwarzer Humor ein Stelldichein<br />

geben, wo bissige Gesellschaftskritik auf skurrilen Schabernack<br />

trifft, dort kochen Wiebke Eymess und Friedolin Müller<br />

„MitternachtSpaghetti“ für das humorhungrige Publikum.<br />

Frau schusselig Neunmalklug trifft auf Herrn sympathisch<br />

Klugscheißer - und sie bringen sich liebevoll zur Weißglut.<br />

Das real-fiktive Liebespaar verstrickt sich Abend für Abend<br />

in endlosen „Assoziationsketten in feinster Loriot-Manier“<br />

(Neue Westfälische). Diese sinnliche Lust am Streitspiel muss<br />

man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen!<br />

20 JAHRE BALLONTREFFEN<br />

15. Eitorfer Heißluft-Ballon-Treffen<br />

vom 8. bis 10. Juli <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

Alle zwei Jahre findet in Eitorf in den Siegwiesen, genannt<br />

Pletsch Wasem, das Heißluft-Ballon-Freundschaftstreffen<br />

statt. Auch dieses Jahr werden begeisterte Piloten und<br />

Gleitschirmflieger eine dreitägige Show liefern, die eine<br />

Atmosphäre zwischen Technik und Zauber erschafft. Man<br />

soll sich das mal vorstellen: Ein großer Ballon hat ein<br />

Fassungsvermögen von ca. 3.000 m³ Luft in der Hülle und<br />

kann bis zu 850 Kilo tragen. Wenn dreißig, vierzig solcher<br />

Ballons sich gleichzeitig langsam auf den Wiesen aufrichten,<br />

heiße Luft „schlucken“ und fauchend gen Himmel starten,<br />

glaubt man, in einen Fantasy-Film geraten zu sein. Es sind<br />

Drachen, wunderschöne, gütige Drachen, die unsere Träume<br />

mitfliegen lassen.<br />

Doch auch die kleinen Ballons, die Modell-Heißluft-Ballons,<br />

finden immer mehr Zuneigung. Sie haben inzwischen so<br />

viele Fans, dass auch sie Wettbewerbe austragen.<br />

Man kann sich nur wünschen, dass auch das Wetter mitspielen<br />

wird. (ml) www.ballon-schroeder.de<br />

GÜNTHER WALLRAFF - LESUNG<br />

„AUS DER SCHÖNEN NEUEN WELT“<br />

Stadthalle Hachenburg, Sa. 9. April <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

Günter Wallraff ist für viele ein Vorbild für Ethik und Moral.<br />

Er ist ein Weltverbesserer mit einer guten Portion Idealismus.<br />

Und er ist eine Kämpfernatur, denn er geht immer dahin,<br />

wo es richtig weh tut. Als Bildjournalist Hans Esser deckte<br />

er die Macht eines Zeitungssystems und deren fatale Folgen<br />

auf, als Gastarbeiter Ali und Somalier Kwami ließ er den alltäglichen<br />

Rassismus in Deutschland über sich ergehen und<br />

als Obdachloser deckte er die Missstände in den Heimen<br />

auf. Wo liegen Deutschlands Schmerzgrenzen und wo stinkt<br />

es schon lange? Der Enthüllungsjournalist wird aus seinen<br />

Reportagen lesen, unbequeme Wahrheiten herauskitzeln<br />

und zur Diskussion anregen.<br />

MUSIKABEND ZUM GENIESSEN<br />

Regionale und internationale Künstler feiern am<br />

02.04. <strong>2<strong>01</strong>1</strong> das 40-jährige Bühnenjubiläum von<br />

Jürgen Goldschmidt<br />

Es gibt Künstler, deren Dasein als selbstverständlich empfunden<br />

wird, sie sind einfach präsent, sie gehören zum<br />

Leben dazu. Solche Künstler haben sich den wechselnden<br />

Musikrichtungen immer wieder anpassen können, sie wissen,<br />

wie man junge und weniger junge Leute fesselt. Jürgen<br />

Goldschmidt ist einer von ihnen. Bereits in den Siebzigern<br />

schaffte Jürgen Goldschmidt von Eitorf aus den Sprung in die<br />

internationale Rockszene, mit Bands wie Birth Controll, Lilli<br />

& The Rockets und der amerikanischen Gruppe Ohio Express.<br />

Heute widmet er sich, zusammen mit seiner Lebensgefährtin<br />

Conny Oberhausen, hauptsächlich dem Duo Strings2Voices.<br />

Das Bühnenjubiläum von Jürgen Goldschmidt wird im Hotel<br />

Schützenhof in Eitorf gefeiert. Bis zu 20 regionale und internationale<br />

Künstler werden mit von der Partie sein. Der Erlös<br />

der Veranstaltung wird an eine gemeinnützige Organisation<br />

aus der Region gespendet. (ml)<br />

www.strings2voices.com


LANDPARTIE BURG ADENDORF<br />

Vom 02. - 05. Juni <strong>2<strong>01</strong>1</strong> laden Gastgeber Georg<br />

Freiherr von Loë mit seiner Gemahlin Gabriela<br />

zur „Landpartie“ auf Burg Adendorf ein.<br />

Wie im vergangenen Jahr präsentieren sich rund 100<br />

Aussteller zum Thema „Gaumenschmaus“, „Gartenkunst“,<br />

„Lebensräume“ und „Luxuskunst“. Im Anwesen und dem<br />

Park der Burg sowie der Orangerie und den Remisen wird<br />

sich alles rund um den guten Geschmack drehen.<br />

Letztes Jahr errichtete vor der Burg der international gefeierte<br />

Meisterflorist Georg Lersch ein beeindruckendes florales<br />

Kunstwerk.<br />

Ohne Zweifel stand bei der „Landpartie 2<strong>01</strong>0“ der Garten<br />

im Mittelpunkt. Die Gäste konnten sich von zahlreichen<br />

Ausstellern Tipps holen und sich das Eine oder Andere auch<br />

mit nach Hause nehmen. Rosen, Stauden, Blumenzwiebeln,<br />

originelle Gerätschaften, Brunnen und Skulpturen aus<br />

Naturstein und mehr waren überall zu bewundern.<br />

Es gab viel über exklusives Wohnen und Einrichten zu erfahren.<br />

Eine Ausstellung von Oldtimern ließ den Puls von<br />

Oldtimerliebhabern höher schlagen. „Das weiße Gold“ aus<br />

Meissen wurde in einem Salon der Burg beeindruckend präsentiert.<br />

Rund 40 besonders wertvolle Exponate wurden hier<br />

von der Porzellan-Manufaktur ausgestellt.<br />

Desweiteren schwelgten die Besucher zwischen eleganten<br />

Modehighlights, Silber, Uhren und Schmuck, Maßschuhen,<br />

Anzügen, Krawatten, Gemälden, Dekorationen,<br />

Einrichtungen, Teak- und Terracotta-Design, Konfitüren,<br />

Schokoladen, Wein und geistreichem und vielem vielem<br />

mehr. Selbst der mitgebrachte Hund konnte in exklusiven<br />

Hundebetten probeliegen.<br />

Der moderne Hofnarr flanierte durch den Park und stellte<br />

seinen feinsinnigen Humor unter Beweis.<br />

Für den Gast wird der Besuch der „Landpartie“ sicherlich<br />

auch in diesem Jahr wieder zu einem gelungenen, stilvollen<br />

Ausflug aufs Land werden.<br />

Burg Adendorf, 53343 Wachtberg-Adendorf<br />

www.burgadendorf.de<br />

... der Schritt in die richtige Richtung<br />

Wir suchen ständig<br />

• Elektriker / EAE<br />

• Mechaniker<br />

• Schweisser<br />

• Trockenbauer<br />

...für den regionalen und<br />

überregionalen Einsatz<br />

(bundes-/europaweit).<br />

Foto: Bernd Staatz<br />

tel. 02292-91490<br />

www.drewelies.de<br />

DIE JÜDISCHEN KULTURTAGE IN NRW <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

sind ein gemeinsames Projekt der beteiligten Städte, der<br />

drei Landesverbände der jüdischen Gemeinden in NRW, der<br />

Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, des<br />

NRW Kultursekretariats Wuppertal und des Kultursekretariats<br />

NRW Gütersloh.<br />

Sonntag, 27. März <strong>2<strong>01</strong>1</strong>, 20 Uhr<br />

Theater am Park, Eitorf, Brückenstraße<br />

Arkardy Shilkloper und Vadim Neselovskyi, Jazzkonzert<br />

Die beiden Musiker präsentieren als Duo Original-<br />

Kompositionen von Vadim Neselovskyi (Piano) und Arkady<br />

Shilkloper (Waldhorn, Flügelhorn).<br />

Die großartigen Solisten finden zu einer delikaten Mischung aus<br />

Jazz, Klassik, ethnischer und improvisierter Musik. Ihr Können<br />

verspricht ein Konzertereignis der absoluten Spitzenklasse in<br />

einer ungewöhnlichen Besetzung. Künstlerische Laufbahn und<br />

die Beteiligung an Projekten wie dem Moscow Art Trio (Arkady<br />

Shilkloper) bzw. dem Quintett der Jazzlegende Gary Burton<br />

(Vadim Neselovskyi) stellen einen akustischen Leckerbissen in<br />

Aussicht.<br />

Eintrittspreis: 12 €, ermäßigt 6 €<br />

Samstag, 02. April <strong>2<strong>01</strong>1</strong>, 20 Uhr<br />

Spiegelsaal Schloss Merten, Eitorf-Merten, Schlossstraße<br />

Klezmer-Konzert mit dem Duo „Nu“<br />

Die Füße auf den Boden, den Kopf in den Himmel – die Festund<br />

Ritualmusik der Ostjuden ist ein Erlebnis für Beine, Ohren<br />

und Herz. Eine Musik, die seit Jahrhunderten modern ist, die<br />

erzählt und zum Tanzen auffordert. Das neue Programm<br />

der Gruppe kreist um die vordergründig verborgene Welt<br />

der ostjüdischen Frauen. Auf eigene Weise besingen Frauen<br />

ihre Stärken, ihren Witz und ihre Not in einer Welt, die von<br />

Männern beherrscht scheint.<br />

Eintrittspreis: 12 €, ermäßigt 6 €<br />

www.juedische-kulturtage-nrw.de<br />

Veranstalter, Info und Vorverkauf: Kulturamt Eitorf, Hannelore Schug,<br />

02243-89185, Mo – Fr 8-12 Uhr<br />

Rathausstraße 64<br />

51570 Windeck-Rosbach<br />

7


8<br />

Bild: jh<br />

IRISHSTEW<br />

Irische, schottische und bretonische Folkmusik<br />

zum Liveträumen<br />

Die sechs Musiker von IrishStew singen, spielen E-Fiddle,<br />

Mandoline, Bodhran, Schlagzeug, E-Cello und Gitarre. Jeder<br />

Song wird auf ganz eigene und außergewöhnliche Weise<br />

interpretiert. So werden daraus treibende Folk-Rock-Songs,<br />

schmachtende Balladen und virtuose zum Mittanzen auffordernde<br />

Instrumentals. Die Verbindung von E-Cello, E-Geige<br />

und Schlagzeug mit klassischen keltischen Instrumenten,<br />

dazu der mehrstimmige Gesang kreiert einen unverwechselbaren<br />

eigenständigen Sound. Bei jedem Konzert gesellt sich<br />

dazu eine intensive Atmosphäre, die keinen Zuhörer unberührt<br />

lässt.<br />

So ähnlich präsentiert sich die Band IrishStew auf ihrer<br />

Homepage und so erlebt sie der Konzertbesucher tatsächlich.<br />

Die fröhliche Stimmung auf der Bühne überträgt sich<br />

nach wenigen Takten auf das Publikum. Das ist nichts für<br />

mürrische Leute.<br />

Die nächste Termine: 19.06.<strong>2<strong>01</strong>1</strong> in Windeck-Gerressen und<br />

26.06.<strong>2<strong>01</strong>1</strong> in Much. (ml) www.irishstew.de<br />

Ihre Stimme<br />

Vokalsitz, hier O (Brustbein), A (Rücken, Beckenboden), federndes Zusammenspiel<br />

Lippentechnik (Korkensprechen), Zentrierung, Öffnung<br />

Sie kommen nicht drum herum!<br />

Alles hängt von ihr ab: Ihr ERFOLG, Ihre WIRKUNG<br />

nach außen, Ihre CHANCEN in Liebe und Business, Ihr<br />

Wohlbefinden, Ihre Authentizität…<br />

Sie werden wahrgenommen über Ihre Stimme.<br />

Nicht dass sie ein Teil von Ihnen wäre: Sie sind Ihre<br />

Stimme!<br />

Wie fühlt sich Ihre Stimme an?<br />

Was wird Ihnen gespiegelt? – Sie haben noch nicht<br />

gefragt?<br />

Ist Ihnen egal? – Nun, nahezu die Hälfte (ja, die Hälfte!)<br />

Ihrer Gesamtwirkung nach außen, hängt allein von Ihrer<br />

CINE 5 GOLD<br />

Ab Februar <strong>2<strong>01</strong>1</strong> im Cine5 in Asbach<br />

Bild: Cine5<br />

Einmal im Monat findet im Cine 5 Asbach die Filmreihe<br />

Cine5 Gold statt. Für die Besucher steht der gesellschaftliche<br />

Aspekt im Vordergrund. Man verabredet sich zum Kino, trifft<br />

sich vor dem Film und plaudert bei Kaffee und Kuchen. Nach<br />

dem Kaffee beginnt dann pünktlich der Film.<br />

Von Bedeutung ist beim Cine5 Gold auch die Abwechslung<br />

in der Auswahl der Filme. Es wird immer eine Mischung von<br />

einst und modernen Filmen von heute geben, die bei den<br />

Senioren gut ankommen.<br />

Der Eintritt beinhaltet Kaffee so viel man möchte und ein<br />

Stück Kuchen. Größere Gruppen, die am Cine5 Gold teilnehmen<br />

möchten, sind herzlich willkommen. Jedoch wären<br />

wir für eine kurze telefonische Voranmeldung zwei bis drei<br />

Tage vor der Veranstaltung dankbar. Dies erleichtert uns die<br />

Disposition mit Kaffee und Kuchen.<br />

„Für mich ist Kino nicht ein Stück Leben, sondern ein<br />

Stück Kuchen“ sagte Alfred Hitchcock einmal. Für die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Cine5 Gold ist es<br />

beides.<br />

Anzeige<br />

Stimme ab. Nicht mehr und nicht weniger!<br />

Sie meinen: Meine Stimme ist wie sie ist!<br />

Sie glauben, dass Sie nicht an Ihrer Stimme arbeiten können?<br />

Sie können – und zwar gewaltig!<br />

Ich darf Ihnen sagen:<br />

Volumen braucht nicht nur Ihr Haar, Klang nicht nur Ihre<br />

neue Dolby-Surround Anlage, Stimmigkeit nicht nur der<br />

Saldo auf Ihrem Konto…<br />

Sie brauchen das – schätze ich mal – auch, oder?<br />

Wir arbeiten hier nach den neuesten – und natürlich auch<br />

den bewährten – Techniken der Stimmschulung, besser: der<br />

Stimmpflege?!<br />

Auch Ihre Stimme braucht Pflege, nicht nur Ihr Auto.<br />

Schon mal gesungen? – mit professioneller Anleitung?<br />

Peinlich? Nicht mit Ihnen?<br />

Kann viel Spaß machen, so etwas!<br />

Präsenz puschen!?<br />

Hätten Sie was gegen einen langen Atem einzuwenden?<br />

– Nicht?<br />

Gegen gute Artikulation? – Nein?<br />

Na dann…


ediamöbel<br />

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13. BLUMEN- UND PFLANZENMARKT<br />

„Rund um den Garten“am Sonntag,<br />

dem 05. Juni <strong>2<strong>01</strong>1</strong> von 11 - 18 Uhr<br />

Accesoires:<br />

TOM’s Company<br />

Accesoires:<br />

TOM’s Company<br />

Alle Gartenfreude und solche, die es werden wollen, können<br />

sich jetzt schon auf den 13. Windecker Blumen- und<br />

Pflanzenmarkt freuen, der am Sonntag, dem 05. Juni<br />

<strong>2<strong>01</strong>1</strong> stattfindet .<br />

Im bekannten Museumsdorf in Altwindeck bieten<br />

Profigärtner die Möglickeit, sich umfassend über alles,<br />

was mit dem Garten zu tun hat, beraten und informieren<br />

zu lassen. Zudem gibt es die Gelegenheit all das,<br />

was das Herz eines Gärtners höher schlagen lässt, käuflich<br />

zu erwerben. Dazu gehört sowohl Grünzeug als<br />

auch das Drumherum wie etwa Übertöpfe oder stilvolle<br />

Dekoration.<br />

Als sehr hilfreich kann auch eine Visite mit eigenen, mitgebrachten<br />

Problempflanzen beim Pflanzendoktor sein,<br />

der an diesem Tag vor Ort seine wird, um Sie bei der Hege<br />

und Pflege Ihrer Blumens und Pflanzen zu unterstützen.<br />

Die lokale Agenda Gruppe Windeck „Naturnahes<br />

Gärtnern“ freut sich außerdem darauf, Interessierten ihr<br />

umfangreiches Wissen weiterzugeben. Wie in jedem Jahr<br />

wird es natürlich ein Erlebnis für Jung und Alt sein, diversen<br />

Kunsthandwerkern bei der Arbeit zuzusehen und<br />

dabei sich mit nicht alltäglichem Gaumenschmaus zu versorgen.<br />

Kleider, Accessoires und wie man sie trägt, steuern unsere<br />

Kommunikation mit anderen Menschen. Sei es privat oder<br />

im Beruf. Durch individuelle Farb- und Stilberatung fi nden<br />

Sie Ihre persönliche Note.<br />

PROFESSIONELLE FARB- UND STILBERATUNG<br />

Einzel-, Gruppen- und Firmenberatung<br />

Auch Firmen geben Signale von sich – durch Farb- und<br />

Stilberatung können Sie das optische Bild Ihrer Mitarbeiter<br />

verbessern. Sie werden die positive Ausstrahlung haben,<br />

die Ihre Kunden mögen.<br />

Gerne besuchen wir Sie auch vor Ort.<br />

Saaler Str. 3, 51570 Windeck-Leuscheid<br />

Tel. 02292-4943 www.salon.piawagner.de<br />

unsere Tische:<br />

Qualität auf Wunschmaß<br />

Qualitätstische nach Maß sind unsere<br />

Stärke! Profitieren Sie von den exclusiven<br />

Preisen und lassen Sie sich von<br />

der Qualität der Materialien sowie<br />

der professionellen Arbeit aus unserer<br />

Werkstatt überzeugen. Denn alle Tische<br />

werden nach Ihren Wünschen gefertigt.<br />

Bei uns können Sie wählerisch sein:<br />

diverse Tischbeinvarianten oder individuell<br />

angepasste Arbeitsplatten.<br />

Holzarten: Rotkernbuche, Eiche, amerik.<br />

Nussbaum und Rüster + Zebrano (limitiert).<br />

Andere Holzarten auf Anfrage.<br />

Schauen Sie sich weitere Tisch-Beispiele an:<br />

Probieren Sie unsere Pizza Donnerstags<br />

Komode<br />

von<br />

»Jamaica«<br />

11.30-16.00 Uhr<br />

an der Sieg-Freizeitstraße in Windeck-Wilberhofen<br />

65 x 30 x 102 cm<br />

Inh. Jens Bertrams 1.290,-<br />

Mobil <strong>01</strong>51 194 37 922<br />

www.holzofenpizzadiegurke.npage.de<br />

EUR<br />

Bank »MENA«<br />

Massivholz Rotkernbuche<br />

ab 160 cm<br />

ab498,-<br />

1<br />

Die bunten Hingucker von TOM’s<br />

Company sind in aller Munde, auch<br />

wir haben die stylischen Möbel und<br />

Accesoires in unserem Programm.<br />

EUR<br />

Komode »Jamaica«<br />

65 x 30 x 102 cm<br />

1.290,- EUR<br />

Die bunten Hingucker von TOM’s<br />

Company sind in aller Munde, auch<br />

wir haben die stylischen Möbel und<br />

1<br />

2<br />

Massiv Holztisch<br />

»CENTRO light weight«<br />

Tischmaß: 200/300 x 95 cm<br />

890,- EUR<br />

www.rings-furniture.de incl. zwei Ansteckplatten á 50 x 95 cm<br />

Rückenlehne mit Edelstahlhaltern ab 249,-<br />

Bildquelle: Verkehrsverein<br />

Windecker Ländchen e.V.<br />

Verkehrsverein Windecker Ländchen e.V.,<br />

Tel. 02292/19433 oder<br />

Museumsdorf Altwindeck, Tel. 02292/3888<br />

Komode »Jamaica«<br />

www.windeck-bewegt.de<br />

65 x 30 x 102 cm<br />

E-Mail: tourismus@gemeinde-windeck.de<br />

1: Schatulle Elefant<br />

Material: Marmorin<br />

2: Komode »Capri«<br />

62 x 31 x 102 cm<br />

1.195,- EUR<br />

Massiv Holztisch »LIVING«<br />

Tischmaß z.B.: 200/300 x 90 cm<br />

durch integrierte Ausklappplatten verlängerbar<br />

ab1.398,- EUR<br />

incl. zwei Ausklapplatten á 50 cm<br />

1.290,- EUR<br />

Kleiner Hängeschrank CADERO · B 120 H 60 T 42 cm · 2 Türen mit farbig<br />

lackiertem Glas, Abb. Nussbaum, innen Birke<br />

Die bunten Hingucker von TOM’s<br />

Company sind in aller Munde, auch<br />

wir haben die stylischen Möbel und<br />

Accesoires in unserem Programm.<br />

6<br />

Neue Dimensionen in Raum, Design und Proportionen - die Elemente der Medienmöbel CADERO lassen<br />

sich ungezwungen an der Wand kombinieren - Inspiration für Lebensräume mit Ausstrahlung.<br />

Agentur für Designmöbel | www.rings-furniture.de<br />

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Rings furniture Hennef: Rings furniture Siegburg:<br />

Frankfurter Straße 65 Bahnhofstraße 20<br />

Tel. 0 2242 . 969978-0 Tel. 0 2241. 975 86 26<br />

Polstermöbel<br />

Sphinx<br />

Sphinx – das Designersofa aus dem<br />

Hause Rings furniture ist ein modulares<br />

Flex-Couchsystem. Es passt sich durch<br />

seine zwei Sitztiefen und den verschiedenen<br />

Modulgrößen exakt ihren<br />

Design-Tisch »ELEMENTS«<br />

massives Tischblatt ca. 45 mm<br />

Tischmaß z.B.: 200 x 100 cm<br />

(diverse Metalluntergestelle)<br />

ab1.590,- EUR<br />

Hifilösungen/Mediamöbel<br />

SPECTRAL<br />

Topseller: Tisch »FLEXUS«<br />

Tischmaß z.B.: 240 x 100 cm<br />

Tischblatt und Holzwangengestell<br />

wahlweise mit Fuge<br />

ab990,- EUR<br />

Spectral Catena – Top Design und<br />

Akustik! Spectral setzt ein Zeichen<br />

wenn es um Hifi-Möbel geht.<br />

Die Linien Catena + Brick genügen<br />

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Sitzgruppen und Stühle<br />

von KFF<br />

Tisch »Vegas« 200 x 90 cm<br />

z.B. Kernesche/Chrom matt<br />

Stuhl »Feel«<br />

ohne Lehne<br />

Leder/Chrom matt<br />

398,-<br />

Stuhl »Feel«<br />

mit Lehne<br />

Leder/Chrom matt<br />

498,-<br />

538,- 692,-<br />

1.648,- EUR<br />

Bank »Gate« 180 cm<br />

mit Lehne<br />

Leder/Chrom matt<br />

1.558,-<br />

9<br />

Agentur<br />

Niedrige Anrichte CADERO · B 300 H 39 · T 54 cm · mit 5 Schubkästen, Edelstahl<br />

Holzarten: Wildkirsche/Birke, Amer. Kirsche/Birke, Nussbaum/Birke (Abb.)<br />

Tablarboden CADERO · B 150 H ca. 3,2 T max. 30 cm · verschiede<br />

Accessoire<br />

TOM’s Com<br />

1<br />

1.784,-


10<br />

Sabine Reuter,<br />

Steuerberaterin<br />

Abzug betrieblicher Zinsen<br />

Büro Windeck<br />

Agnesstraße 8a<br />

51570 Windeck-Leuscheid<br />

Tel. 02292-931272<br />

Fax 02292-931273<br />

Büro Morsbach<br />

Kirchstraße 3<br />

51597 Morsbach<br />

Tel. 02294-98020<br />

Fax 02294-980213<br />

Anzeige<br />

Häufig haben Betriebe nicht unerhebliche Zinsen an Banken und Gläubiger zu zahlen.<br />

Aus steuerlicher Hinsicht sollte jedoch beachtet werden, dass der betriebliche<br />

Schuldzinsenabzug immer dann eingeschränkt wird, wenn eine sogenannte<br />

„Überentnahme“ erfolgt. Unter Überentnahme versteht der Gesetzgeber den Betrag,<br />

um den die Entnahmen die Summe des Gewinns und der Einlagen des Wirtschaftsjahres<br />

übersteigen.<br />

Die Berechnung der nicht abzugsfähigen betrieblichen Schuldzinsen erfolgt typisierend<br />

mit 6% der Überentnahmen des Wirtschaftsjahres. Die Über bzw. Unterentnahmen werden<br />

laufend festgehalten und in das nächste Jahr vorgetragen.<br />

Uneingeschränkt abzugsfähig sind Zinsen von Darlehen, die Anschaffungen im Betrieb<br />

direkt zugeordnet werden können. Zusätzlich existiert noch ein Freibetrag von<br />

2.050 €.<br />

Beispiel<br />

Ein Unternehmer hat in 2<strong>01</strong>0 Entnahmen i.H. von 70.000,- € und Einlagen<br />

i.H. von 5.000,-€ getätigt. Der Gewinn 2<strong>01</strong>0 beträgt 40.000,- €.<br />

Schuldzinsen wurden i.H.v. 6.000,- € gezahlt, wovon 2.500,- € für ein<br />

Investitionsdarlehen gezahlt wurden.<br />

Entnahmen 70.000,- €<br />

• Gewinn 40.000,- €<br />

• Einlagen 5.000,- €<br />

Überentnahmen 25.000,- €<br />

davon 6% fiktiver Zinsanteil 1.500,- €<br />

aber höchstens nicht abzugsfähig sind:<br />

tatsächlicher Zinsaufwand 6.000,- €<br />

• Freibetrag 2.050,- €<br />

• Zinsen für Investitionsdarlehen 2.500,- €<br />

Zurechnungshöchstbetrag 1.450,- €<br />

Der Gewinn des laufenden Jahres ist somit um 1.450,- € zu erhöhen.<br />

Gestaltungsmöglichkeiten zur Vermeidung von nicht abzugsfähigen Schuldzinsen:<br />

Investitionen des Anlagevermögens eines Betriebes sollten immer über ein separates<br />

Darlehen finanziert werden, da diese Zinsen ohne Beschränkung abzugsfähig sind.<br />

Dabei sollte der direkte Zahlungsweg eingehalten werden, so dass der spätere Nachweis<br />

unproblematisch ist.<br />

Verringern Sie den Bestand der Darlehenszinsen, die nicht aus Investitionen resultieren,<br />

auf unter 2.050,- €, da dann diese Regelung keine Anwendung findet.<br />

Passen Sie die Entnahmen an den zu erwartenden steuerlichen Gewinn an, um Überentnahmen<br />

zu vermeiden.<br />

Keine betrieblich veranlassten Darlehen entstehen aber z.B. durch<br />

- die Finanzierung von Privatvermögen<br />

- die Finanzierung von Zugewinnausgleichsschulden<br />

- Abfindungszahlungen in Erbfällen<br />

- Zinsen zur Finanzierung privater Einkommensteuernachzahlungen


Das Ende einer unendlichen Geschichte<br />

Ein Industriegelände wird umgebaut, das Bürger- und<br />

Kulturzentrum in Schladern nimmt Gestalt an.<br />

Seit längerer Zeit wird an einer neuen Nutzung der ehemaligen<br />

Versandhalle des Kabelmetalgeländes gefeilt. Jetzt soll das Bürger- und<br />

Kulturzentrum realisiert werden.<br />

Ein Gespräch mit Andrea Thiel, Beigeordnete, Heike Hamann,<br />

Mitarbeiterin der Gemeinde Windeck sowie Gabriele Faust, Gründerin<br />

der Bürgerkulturstiftung.<br />

Der Fördermittelbescheid ist endlich<br />

da. Warum war es so schwierig, eine<br />

Förderung zu bekommen?<br />

Thiel: Es ist so, dass das Projekt „Bürgerund<br />

Kulturzentrum“ im Wettbewerb mit<br />

vielen anderen Projekten steht. Deshalb<br />

ist es wichtig, ein Projekt zu entwickeln,<br />

das sich von anderen abhebt sowie eine<br />

Bereicherung für die Gemeinde und die<br />

Region darstellt. Dies ist mit „kabelmetal“<br />

gelungen.<br />

Die verschiedenen Interessen der<br />

Beteiligten verlangen sicherlich auch<br />

Kompromisse, nehme ich an?<br />

Thiel: In diesem Fall ist es sogar gewollt,<br />

dass unterschiedliche Interessen zusammenkommen.<br />

Umso vielfältiger wird<br />

das Programm. Neben Veranstaltungen<br />

im Bereich Kunst und Kultur ist angedacht,<br />

die Halle u.a. auch für Messen,<br />

Gewerbeschauen und größere Tagungen<br />

zu nutzen. Das würde den Gewerbe- und<br />

Unterkunftsbetrieben in Windeck zu<br />

Gute kommen.<br />

Faust: Die Bürgerstiftung soll die Interessen<br />

der Bürger in Bezug auf Kultur und<br />

Gemeinnützigkeit vertreten. Deswegen<br />

besteht die Stiftung nicht aus wenigen<br />

DeS ignbäD er-AuSSTellung<br />

Jeden 1. und 2. Sonntag im Monat<br />

von 14:00-17:00 Uhr freie Schau*<br />

keine beratung, kein Verkauf außerhalb der gesetzl. Öffnungszeiten<br />

großen Sponsoren, sondern aus ganz vielen<br />

Bürgern. Wir denken an Initiativen<br />

von Theatergruppen und Orchestern<br />

oder an Literaturmusikabende. Wenn<br />

es hier in Windeck kulturell attraktiv<br />

wird, werden viele Leute kommen. Die<br />

Eigentümer wollen dazu Popkonzerte,<br />

Sammlerbörsen und nach wie vor<br />

Weihnachtsmärkte anbieten. Sie passen<br />

aber auch zum Konzept, denn es basiert<br />

ja auf Vielfältigkeit.<br />

Das entspricht auch dem Programm<br />

der Regionale 2<strong>01</strong>0. Durch das Bürgerund<br />

Kulturzentrum sollen Investoren<br />

animiert werden, weitere Projekte in<br />

Windeck anzustoßen. Aber was für eine<br />

Unterstützung würden Sie sich von den<br />

Bürgern wünschen?<br />

Faust: Bürger, die an Mitarbeit interessiert<br />

sind, sollten sich bei uns melden.<br />

Wir müssen ein großes Netzwerk bilden,<br />

auf das man zugreifen kann. Wir haben<br />

im Ruhrgebiet hervorragende Beispiele,<br />

wie man ehemalige Industriegelände<br />

für Kultur und Bürger gewinnen kann<br />

– so etwas ist auch bei uns möglich! Ich<br />

glaube, die Halle kann auch etwas sein,<br />

worauf die Bürger stolz seien können.<br />

(dh/ml)<br />

Die Sieg bildet in Schladern den größten<br />

Wasserfall Nordrhein-Westfalens.<br />

Die anliegende ehemalige Kabelmetal-Fabrik<br />

präsentiert sich mit<br />

hohen roten Backsteinmauern aus der<br />

Gründerzeit. Seit mehreren Jahren<br />

steht diese wunderbare Industriehalle<br />

leer und riskiert, für immer verloren<br />

zu gehen.<br />

Das Projekt sieht als Innenausstattung<br />

der Halle vor: im Erdgeschoss einen<br />

großen Raum mit Thekenbereich<br />

und separaten Raum für kleine<br />

Veranstaltungen; im oberen<br />

Bereich eine Empore, Büros mit<br />

Technik, Räume für Lesungen,<br />

Kinderworkshops, voll ausgestattete<br />

Tonstudios für Rundfunkanstalten.<br />

In einem zweiten und dritten Schritt<br />

soll der Vorplatz umgestaltet und ein<br />

Touristeninfopavillon gebaut werden.<br />

In dem Infopavillon sollen neben<br />

den Eintrittskarten für „kabelmetal“<br />

auch alle touristischen Angebote der<br />

Gemeinde Windeck vermarktet werden.<br />

Vom Bahnhof wird ein direkter Weg<br />

bis zur Halle gebaut, weil man davon<br />

ausgeht, dass die meisten Besucher<br />

mit dem Zug kommen werden.<br />

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11


12<br />

DAS LABYRINTH DER WÖRTER<br />

Es ist die Geschichte über eine dieser Begegnungen, die<br />

das ganze Leben verändern können: das Zusammentreffen<br />

in einem Park zwischen Germain, um die 50, praktisch<br />

Analphabet, und Margueritte, einer kleinen alten Dame und<br />

leidenschaftlichen Leserin. Vierzig Jahre und hundert Kilo<br />

trennen sie. Eines Tages setzt sich Germain zufällig neben<br />

sie. Margueritte liest ihm Passagen aus Romanen vor und eröffnet<br />

ihm die Welt und die Magie der Bücher, von denen<br />

sich Germain immer ausgeschlossen fühlte. Für sein Umfeld,<br />

die Freunde im Bistro, die ihn bis jetzt für einen Einfaltspinsel<br />

hielten, wechselt die Dummheit mit einem Mal die Seite ...<br />

Aber Margueritte verliert immer mehr ihr Augenlicht und<br />

aus tief empfundener Freundschaft zu dieser charmanten,<br />

verschmitzten und aufmerksamen alten Dame, übt Germain<br />

lesen und zeigt ihr, dass er in der Lage sein wird, ihr vorzulesen,<br />

wenn sie selbst es nicht mehr kann.<br />

Originaltitel: La tête en friche<br />

Darsteller: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus, Maurane,<br />

Patrick Bouchitey, Jean-François Stévenin, François-Xavier<br />

Demaison, Claire Maurier, Sophie Guillemin, Mélanie Bernier,<br />

Matthieu Dahan, Régis Laspalès, Jean-Luc Porraz, Bruno<br />

Ricci<br />

Regie: Jean Becker<br />

Drehbuch: Jean Becker, Jean-Loup Dabadie<br />

Genre: Komödie<br />

Land: Frankreich 2<strong>01</strong>0<br />

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Ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders<br />

Pina Bausch war eine der größten Balletttänzerinnen und<br />

–choreographinnen unserer Zeit. In Wuppertal gründete sie<br />

1973 das Wuppertaler Tanztheater und arbeitete dort mit<br />

ihrer stetig wachsenden internationalen Truppe bis zu ihrem<br />

plötzlichen Tod im Jahr 2009. Wim Wenders porträtiert ihre<br />

Arbeit auf herausragende Weise. Mit der 3D-Technik findet er<br />

eine filmische Ausdrucksmöglichkeit, die das Faszinosum der<br />

Tanz-Avandgarde facettenreich bebildert. Wenders mischt<br />

Ausschnitte aus Pinas berühmten Bühneninszenierungen mit<br />

einzigartigen Choreographien auf Straßen, Plätzen und an<br />

atemberaubenden architektonischen Orten. Interviews mit<br />

Mitgliedern des Ensembles zeugen von Pinas unerschöpflich<br />

künstlerischer Kraft, ihrer tiefen Menschlichkeit und der nie<br />

versiegenden Besessenheit an der Kunstform Tanz. Wenders<br />

PINA ist eine Liebeserklärung an ihre Person, eine Hommage<br />

an die Künstlerin und eine filmische Verbeugung vor dem<br />

Tanz.<br />

Tanzfilm<br />

Regie: Wim Wenders<br />

Webseite: www.pina-film.de<br />

Länge: 100 Minuten<br />

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14<br />

Olaf Wirths<br />

Bildquelle: Olaf Wirths<br />

Naturerlebnis Nutscheid<br />

von Harald Röhrig<br />

Olaf Wirths hat’s geschafft. Der Mann aus Waldbröl, der sich seit vielen Jahren unermüdlich<br />

für seine Idee einsetzt, steht kurz vor der Verwirklichung seiner Träume.<br />

Der 39-jährige Oberberger träumt aber nicht von dicken Autos, einem fetten<br />

Bankkonto oder dem Leben auf einer Südseeinsel. Wirths will seine Vision von einem<br />

europaweit einmaligen Projekt verwirklichen, das Bildung und Natur, Tourismus und<br />

Nachhaltigkeit, Erlebnis- und Umweltpädagogik unter einem Dach vereint.<br />

Auf seiner Homepage zitiert der<br />

Waldbröler den französischen Schriftsteller<br />

Victor Hugo mit dem Spruch „Nichts auf<br />

der Welt ist so mächtig wie eine Idee,<br />

deren Zeit gekommen ist.“ Genau das<br />

trifft auf sein Projekt „Naturerlebnis<br />

Nutscheid“ zu, das zwischen Sieg und<br />

Bröl auf dem acht Hektar großen Gelände<br />

der ehemaligen Bundeswehrkasernen<br />

Wirklichkeit wird. Die stehen seit Jahren<br />

leer und werden jetzt abgerissen.<br />

Dort soll man die Welt bald mit ganz anderen<br />

Augen sehen, die Natur nicht nur erleben,<br />

sondern neben dem Kennenlernen<br />

auch verstehen lernen können.<br />

Wesentlichen Anteil daran wird<br />

ein Baumwipfelpfad haben. Solche<br />

Pfade gibt es bereits im Nationalpark<br />

Bayerischer Wald, in Fischbach im Pfälzer<br />

Wald, im thüringischen Hainich oder in<br />

Waldkirch im Schwarzwald. Abenteuer<br />

und Nervenkitzel sind garantiert, wenn<br />

man den Wald aus 20 Meter Höhe, also<br />

in den Baumkronen erlebt, wo sich sonst<br />

nur Vögel und Insekten aufhalten.<br />

Der Wipfelpfad gehört zusammen<br />

mit Akademie und Gastronomie<br />

zum Naturerlebnispark. Ein globales<br />

Dorf, Baumhäuser, Heckenirrgarten<br />

und Höhlenirrgänge, Sinnesrundweg<br />

sowie Abenteuerspielplatz und<br />

Lehrwald komplettieren diesen Park.<br />

Das Leuchtturmprojekt, das viele tau-<br />

send Besucher anziehen wird, hat<br />

Auswirkungen weit über Waldbröl und<br />

die angrenzenden Gemeinden im oberbergischen<br />

und bergischen Land hinaus<br />

bis nach Altenkirchen, Hachenburg<br />

und Hamm sowie Windeck, Eitorf,<br />

Ruppichteroth und weiter in Richtung<br />

der Ballungszentren Bonn und Köln. Das<br />

Projekt wird nicht nur die Verkehrsströme<br />

der Nachbarkommunen beeinflussen, sondern<br />

auch deren touristische Angebote<br />

in neuem Licht erscheinen lassen. Da<br />

sind sich Waldbröls Bürgermeister Peter<br />

Koester und seine Kollegen sicher.<br />

Auf den Abriss der alten Kasernen<br />

folgt die europaweite Ausschreibung von<br />

Naturerlebnis Nutscheid. Gerade wurde<br />

die bereits seit 2008 bestehende gemeinnützige<br />

Naturerlebnis Nutscheid GmbH<br />

durch neue Gesellschafter nachhaltiger<br />

positioniert. Hauptgesellschafter ist das<br />

Deutsche Jugendherbergswerk (DJH).<br />

Mit im Boot sitzen der Oberbergische<br />

Kreis und die Stadt Waldbröl. Der neue<br />

Geschäftsführer Friedhelm Kamps vom<br />

DJH hofft noch für dieses Jahr auf den<br />

ersten Spatenstich. Und laut Initiator<br />

Wirths könnte der Park im Herbst kommenden<br />

Jahres eröffnet werden. Die<br />

Finanzierung des fast zehn Millionen<br />

Euro teuren Projektes ist gesichert. Kölns<br />

Regierungspräsidentin Gisela Walsken<br />

übergab schon einen Förderbescheid von<br />

7,1 Millionen Euro.


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15


16<br />

Wollen wir<br />

nicht alle einzigartig<br />

sein?<br />

Und möchten<br />

wir nicht, dass<br />

die anderen<br />

uns als einzigartigwahrnehmen?<br />

Und doch<br />

zeigt sich in der<br />

Mode auch der<br />

menschliche Hang<br />

zur Gleichförmigkeit<br />

und damit zu einer<br />

Verbundenheit untereinander.<br />

Mode ist also ein<br />

Mittel der Absonderung und<br />

der Vereinigung und kann dazu<br />

dienen, seinen Reichtum oder<br />

seine Gesinnung äußerlich zur<br />

Schau zu stellen. Charakteristisch<br />

für Mode ist ihre Flüchtigkeit und<br />

Wandelbarkeit, d.h., was zum<br />

Zeitpunkt des Kaufs total angesagt<br />

war, ist schnell wieder out und kann<br />

in der nächsten Saison schon lächerlich<br />

wirken.<br />

Heutige Mode genießt jede erdenkliche<br />

Freiheit an Kombinationsmöglichkeiten,<br />

Stilen, Formen und Farben, vollkommen<br />

losgelöst von Standesschranken<br />

und Kleiderordnungen früherer<br />

Jahrhunderte.<br />

Mode ist das besondere Etwas, hauptsächlich<br />

eine Wonne für die Augen. Eine<br />

Beantwortung der Frage, warum dieses<br />

oder jenes unseren Geschmack trifft, ist<br />

reine Gefühlssache.<br />

Obwohl es auf der Straße den Anschein<br />

hat, als ob ein Großteil der Deutschen für<br />

Stil und neueste Modetrends nicht allzu<br />

von Helga Loser-Camman<br />

empfänglich wäre, kommen doch international<br />

bekannte Modedesigner wie<br />

etwa Klaus Lagerfeld, Wolfgang Joop<br />

und Jil Sander aus Deutschland und erhalten<br />

gerade an hiesigen Modeschulen ausgebildete<br />

Designer einen europäischen<br />

Nachwuchspreis nach dem anderen.<br />

Bei dem Modespektakel „Fashion Week“<br />

im Januar, wo die Winterkollektion<br />

<strong>2<strong>01</strong>1</strong>/2<strong>01</strong>2 vorgestellt wurde, zeigte sich<br />

Berlin als Modehochburg, die auf einer<br />

Ebene mit Paris, Mailand oder New York<br />

viele deutsche Modeschöpfertalente<br />

hervorbringt. Aus einer Quelle an Ideen<br />

entstandene Entwürfe begeisterten<br />

Fashionfans, so unter dem Strickmodelabel<br />

Lala Berlin, dem Label Perret Schaad<br />

sowie Frida Weyer. Einen internationalen<br />

Namen haben die Marken Kaviar<br />

Gauche und Michael Michalsky und die<br />

edle Kaschmirware von Andrea Karg<br />

von Allude bedient das seit kurzem zu<br />

beobachtende geänderte Kaufverhalten<br />

Modeinteressierter: einen anhaltenden<br />

Trend hin zu Qualität und weg von einer<br />

Fokussierung auf den günstigsten Preis.<br />

Auf der Düsseldorfer Modemesse CPD<br />

konnte die Modebranche jetzt erfreut<br />

bekanntgeben, dass sie ihren besten<br />

Zuwachs seit 20 Jahren erzielt hat.<br />

Die Trends für <strong>2<strong>01</strong>1</strong> sind ein Revival von<br />

70er-Jahre-Knallfarben, wie Orange,<br />

Camel und Burgund im Mustermix bei<br />

Röcken und weiten Hosen; gestreifte<br />

Fake-Fur-Jacken in Verbindung mit<br />

schwarz; junge Streetstyle-Mode mit experimentellen<br />

Stücken im nachhaltigen<br />

aber luxuriösen Ökodesign; der Asia-Look<br />

mit japanischen Elementen und chinesischer<br />

Seide – all dies mit Begeisterung<br />

für Schönheit und viel Platz für individuelle<br />

Kreativität.


nur noch für Frauenzimmer<br />

Im Herzen von Eitorf, auf der Asbacher Straße, findet sich ein Modeladen, der<br />

sogar der Düsseldorfer Kö alle Ehre machen würde.<br />

Nach einem Umbau des Ladens im letzten Sommer und einer damit verbundenen<br />

Reduzierung des Herrenmodeangebots, kristallisierte sich für Peter und Andrea<br />

Schneller bald heraus, dass die Nachfrage nach Damenmode ein sehr großes<br />

Ausmaß annahm. Also wurde die Idee geboren, das gesamte Sortiment und somit<br />

die ungeteilte Aufmerksamkeit nur noch den „Frauenzimmern“ zu widmen.<br />

Um einen Bummel durch den Laden zu einem Erlebnis zu machen, rundet das Bild<br />

von ausgesuchten Kleidungsstücken eine supergroße Auswahl an Accessoires,<br />

Tüchern und Schals sowie Modeschmuck und Home- Accessoires ab, die mit viel<br />

Liebe zum Detail geschmackvoll drapiert werden. Beim Stöbern im aktuellen<br />

Damensortiment, das Vertreterinnen der Größen 36-50 anspricht, kann jede Frau<br />

dann in Eitorf bekannte Marken entdecken. Alles steht unter Motto „ Schönes<br />

und Ausgefallenes muss nicht immer teuer sein“.<br />

Lassen Sie sich begeistern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Peter & Andrea Schneller Moden Asbacherstr. 21, 53783 Eitorf, Tel. 02243-2516<br />

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18<br />

Die Rhein-Sieg-Akademie feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Sie bildet Kommunikations- und<br />

Grafikdesigner aus und bietet insgesamt fünf Zusatz-Studienschwerpunkte an. Einer davon ist Mode-<br />

Design.<br />

Andra Matei unterrichtet seit neun Jahren bei der RSAK, sie selbst hat Modedesign an der AMD<br />

Akademie Mode Design in Düsseldorf studiert. Danach hat sie bei einigen renommierten Firmen gearbeitet<br />

und sich später selbstständig gemacht. Sie hat für verschiedene Auftraggeber Kinderprogramme<br />

erstellt, Kollektionen für Oberbekleidung und Young Fashion entworfen und vieles mehr.<br />

2002 entdeckte Andra Matei ihre Begeisterung für die zwischenmenschlichen Kontakte und wurde<br />

überzeugte Dozentin für Modedesign.<br />

„Ich finde, Modedesign ist eigentlich Kunst.<br />

Wenn aber Mode industriell gemacht, also für<br />

die Masse als Massenware produziert wird,<br />

hat das nicht mehr viel mit Kunst zu tun. Man<br />

erschafft ein Produkt, ein Konsumgut, etwas<br />

sehr Schnelllebiges. Es hat mir persönlich<br />

nicht so viel gegeben, hat mich nicht befriedigt,<br />

es zu machen, zu produzieren…<br />

Ich finde, es ist<br />

viel wirksamer und schöner<br />

mit Menschen zu<br />

arbeiten, ihnen etwas<br />

zu geben, wovon sie<br />

vielleicht später leben<br />

können. Also junge<br />

Menschen zum Diplom zu begleiten, sie auf<br />

den Weg zu bringen, ihnen Kenntnisse zu vermitteln.<br />

Ich fühle mich dabei viel reicher und<br />

ja, erfüllter. Deswegen unterrichte ich auch so<br />

gerne!“<br />

Die Arbeit in der Akademie ist<br />

sehr vielfältig. Die Projekte,<br />

die Studenten und Dozenten<br />

gemeinsam entwickeln und<br />

durchführen, stellen dabei<br />

einen besonderen Moment<br />

dar.<br />

„Die Projekte sind deswegen<br />

so wichtig und effizient<br />

für die Studenten, weil sie den<br />

wahren Umständen, die sich bei<br />

realen Auftraggebern finden<br />

werden, sehr nah kommen. In<br />

den Projekten müssen<br />

die Studenten<br />

etwas schaffen, konzipieren,<br />

entwickeln,<br />

fertigen. Und wenn


das Ergebnis dann letztendlich präsentiert<br />

wird und sie sehen, dass es auf eine<br />

Homepage gekommen ist, dass es Fotos<br />

gibt, dass es Presseberichte darüber gibt,<br />

dass es vielleicht eine Modenschau gibt,<br />

bei der ein Publikum zuschaut, dass<br />

es kein Pardon gibt, wenn<br />

sie etwas unterlassen…<br />

dann lernen sie in kurzer<br />

Zeit sehr viel über das wirkliche<br />

Leben, die Einhaltung<br />

von Terminen, konzeptionelles<br />

Arbeiten, Teamarbeit…<br />

Also, diese Projekte sind parallel<br />

zum Unterricht sehr<br />

wichtig.“<br />

Eine kleine Ecke für angewandte<br />

Philosophie.<br />

Was ist Mode.<br />

„Mode, Mode…<br />

Mode ist eine Welle und<br />

Mode ist Kommunikation.<br />

Wenn ich es zum Beispiel auf<br />

Bekleidung, aufs Outfit beziehe. Mode ist<br />

nicht nur Kleidung. Mode ist alles, was uns<br />

ergreift und uns Impulse gibt. Es kann auch<br />

in anderen Kommunikationsbereichen<br />

stattfinden. Ich kommuniziere nonverbal,<br />

indem ich mich kleide. Ich ziehe mich ei-<br />

gentlich im Grunde aus, durch meine<br />

Kleidung, in einem metaphorischen<br />

Sinne, für die Leute die mich sehen –<br />

durch Farben, durch Form, durch Styling.<br />

Ich schlüpfe da durch in eine bewusst gewählte<br />

Rolle, ich kann mich verstellen, ich<br />

sage sehr viel aus, wortlos. Ich kann mich<br />

ästhetisch präsentieren, ich kann mich<br />

auch bewusst antiästhetisch zeigen, je<br />

nach dem, was ich von mir mitteilen will,<br />

was ich kommunizieren will. Kleider machen<br />

Menschen, da wird Wahrheit kommuniziert,<br />

und Farben machen Menschen:<br />

erst einmal vermittle ich dadurch etwas<br />

über mich selbst.“<br />

Aus der Sicht der Modedesignerin:<br />

das Produkt Mode, die Bekleidung, die<br />

Schöpfung… das hört sich so schön<br />

an. Und alle jungen Mädchen wollen<br />

Modedesignerin werden.<br />

„Ja, aber sie wissen nicht, wie viel<br />

Genauigkeit und analytisches Verständnis<br />

dahinter liegt. Wie viel Mathematik,<br />

Formeln, wenn es darum geht, Schnitte<br />

zu erstellen, also dreidimensional und<br />

plastisch zu gestalten, an die Anatomie<br />

des Menschen anzupassen. Das bedeutet<br />

nicht nur kreieren im Sinne von zeichnen,<br />

malen und Modefigurinen entwer-<br />

Christina Krüger, 8 Sem.<br />

Arbeiten von Niclas Akram, 2 Sem.<br />

und Michael Loos,2. Sem<br />

19


18<br />

Collage Regina Kalasch, 2. Sem<br />

Adriana Bedolla, Evelyn Hofmann,<br />

Dominique Peter, Robert Schmitz,<br />

Projektarbeit 4. Sem<br />

fen, es gehört sehr viel Genauigkeit dazu,<br />

Millimeterarbeit, Sauberkeit, Ordnung…<br />

bei uns sagt man in diesem Handwerk gut<br />

gebügelt ist halb genäht - also, es gehören<br />

auch „niedere“ Arbeiten dazu.“<br />

Doch nicht alles ist grau in grau... Wer<br />

es schafft, mit Demut zu lernen, hat auch<br />

eine Chance, wirklich kreativ zu werden.<br />

„Es gibt Elemente, es gibt Prinzipien,<br />

die muss man lernen… Diese Prinzipien<br />

auf Rohstoffe, Material, Farbigkeit, Optik<br />

anwenden … das ist dann sehr spannend,<br />

das zu durchdringen! Wie so eine<br />

Art Schema darüber zu legen, man kann<br />

dann Gestaltungsprozesse von anderen<br />

Designern durchschauen, sie verstehen.<br />

Man muss die kleinsten, schrägen Impulse<br />

auch aus ganz anderen Bereichen, aus<br />

Architektur, aus Kultur, aus Film und<br />

Fernsehen aufsaugen, sie in einen Trend<br />

RHEIN-SIEG-AKADEMIE<br />

für Realistische Bildende Kunst u. Design,<br />

staatlich anerkannte berufsbildende<br />

Ergänzungsschule<br />

Andra Matei, Mode-Designerin<br />

Wehrstraße 12<br />

53773 Hennef / Sieg<br />

Tel.: 0 22 42 / 969 88 60<br />

Fax.: 0 22 42 / 969 88 88<br />

info@rsak.de / www.rsak.de Andra Matei<br />

verarbeiten und dann… dann ist man<br />

endlich in der Lage, sein eigenes Produkt<br />

zu entwickeln. Es ergibt sich daraus eine<br />

unglaubliche Dynamik, wenn man Mode<br />

lebt. Ja, das macht Spaß!“<br />

Spaß an der vielfältigen Kunst der<br />

Modegestaltung: Die spinnen doch, die<br />

Modemacher…<br />

„Ja, und das ist gut so. Meinen<br />

Studenten sage ich immer, sie sollen sich<br />

richtig krank denken, ganz schwer spinnen,<br />

ganz schräg denken, im künstlerischen<br />

Sinne. Brecht Normen, geht von<br />

den Konventionen weg, dass ein Hemd<br />

zwei Ärmel haben muss… geht weg<br />

davon und schaut, was sich neu denken<br />

lässt. Runter gehen und das Machbare,<br />

das Produzierbare entscheiden, ja, das<br />

kann man später machen, dafür gibt es<br />

Zeit und Zwang genug.“<br />

von Maurizio Libbi


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Incontro Moda - Mode + Accessoires<br />

Gr. 34 bis 48<br />

vorwiegend in Europa produziert<br />

zum Teil GOTS zertifiziert<br />

Tanja Bach Consequent Liviana Conti Elisa F. FOX’s<br />

Krinès Sarah Pacini Rostfrei by Anett Röstel Lauren Vidal<br />

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Schümmerichstr. 1<br />

53783 Eitorf<br />

02243 – 840086<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. - Fr. 10.00 –13.00 Uhr<br />

15.00 –18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 –14.00 Uhr<br />

Taschen, Schmuck, Schals, Mützen überwiegend von kleinen Manufakturen


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Farbe und Schnitt der nächsten Traum-Kollektion<br />

Mahi Degenring Couture<br />

Die gebürtige Perserin kam mit 12 Jahren<br />

nach Deutschland, wurde Fotografin<br />

und Model, bis sie ihre Berufung als<br />

Modedesignerin fand. Mahi Degenrings<br />

einzigartiges Couture-Konzept entstand<br />

bereits 1984 und entwickelte sich<br />

bis heute kontinuierlich weiter. Mahi<br />

Degenring Couture ist heute in der<br />

Kölner Brückenstraße, in der Mode-Villa<br />

Düsseldorf-Kaiserswerth und seit einigen<br />

Jahren auch im Hotel Adlon Kempinski in<br />

Berlin präsent. Mahi Degenring entwirft<br />

zwei Kollektionen pro Jahr - Stilvolle<br />

Modelle für jede Gelegenheit. Nach individueller<br />

Beratung fertigen über 40<br />

MitarbeiterInnen in ihrem Atelier in<br />

Nümbrecht maßgenaue Einzelteile in<br />

perfekter Passform an. Ihre Mode besteht<br />

aus hochwertigen Unikaten, von<br />

der Designerin selbst entworfen und<br />

ihren Kundinnen auf den Leib geschnitten.<br />

Ob Freizeit- und Businesslook, legere Eleganz für den Nachmittag oder Cocktail- und<br />

Abendmode, der Trend der kommenden Saison heißt Mahi Degenring Couture.<br />

Zwei Kollektionen entwirft Mahi Degenring pro Jahr. Dabei greift sie gerne internationale<br />

Trends auf, interpretiert sie neu und verleiht ihnen eine eigene Handschrift.<br />

Ihre Kreationen sind nicht für den Laufsteg, sondern für die Frau gedacht. Für jede<br />

Kundin entstehen die Modelle neu. Mahi Degenring erhielt 2<strong>01</strong>0 „Die Goldene<br />

Nase“, den begehrten internationalen Ehrenpreis der Modebranche für herausragende<br />

Kreativität in der Modestadt Berlin.<br />

Das farbliche Highlight der nächsten Saison: Der Freizeitlook in Blany-Grün<br />

Man verliebt sich in sie auf Anhieb, die Farbe der Edelsteine, ein helles Smaragdgrün,<br />

mit leichtem Blauanteil. Sie lässt sich gerne mit weißen Strick- und Stoffteilen kombinieren<br />

und wirkt dann frisch und zugleich zart.<br />

Liebhaberinnen des Safaristils können aber auch auf kesse Dreiviertelhosen und<br />

Bermudas zurückgreifen, die durch sanfte Maistöne sonnig einstimmen.<br />

Legere Eleganz für den Nachmittag in der City<br />

„Kombination ist das Zauberwort“ - Mahi Degenring kreiert den Trend als Materialund<br />

als Mustermix. Im Chanel-Stil präsentiert er sich in kontrastreichem Schwarz-<br />

Weiß und in fein strukturiertem Fischgrat, das mit Tweed kombiniert wird.<br />

Patchwork-Jacken entfalten ihren Charme, wenn sie aus wertvollen Seidentüchern<br />

gefertigt werden. Handbemalte Stoff- und Strickkreationen leuchten dabei in den<br />

Farben der Saison.<br />

Farbliches Feuerwerk: Die Cocktail- und Abendmode<br />

Für den Cocktailempfang, die Hochzeit oder ähnliche Festivitäten empfiehlt Mahi<br />

Degenring Tulpen- oder Ballonröcke in Seide und Spitze. Natürlich in Blany-Grün,<br />

mit einem Hauch von Pistazie. Für einen sommerlichen Abendanzug harmoniert es<br />

auch mit Apricot. Wer es aber lieber klassisch mag, kleidet sich in Blau, das in hellen<br />

Gletschertönen oder in Stahlblau coole Eleganz versprüht.<br />

Und für den ganz großen Auftritt am Abend hat Mahi Degenring luxuriöse<br />

Abendkleider in Mintgrün, Türkis, Blau, Lila, Gelb oder Orange mit Perlen und<br />

Bändchen designt. Als „dernier cri“ erhalten Sie einen langen Spitzenüberwurf.<br />

Zum Schluss darf nicht unerwähnt bleiben: die sonnengelbe Kreation mit großem<br />

Rückenausschnitt aus fließendem Chiffon - Einfach sensationell!<br />

Mahi Degenring Couture, Homburger Papiermühle 7, 51588 Nümbrecht<br />

www.degenring-couture.com


LadyChic<br />

Ein modernes Ambiente zum Wohlfühlen<br />

Seit mehr als 30 Jahren gehört das Modefachgeschäft<br />

LadyChic - in der Nähe des neuen Regiobahnhofs - zum besonderen<br />

Einkaufsangebot in der Region.<br />

In einem wunderschönen Ambiente findet der Kunde ein<br />

exzellentes Angebot rund um das Thema Mode. LadyChic ist<br />

ein Traditionsgeschäft, das in der 3. Generation geführt wird.<br />

Die professionelle Beratung gehört zu seiner Philosophie. Kein<br />

Wunder, wenn der Modebummel hier zum Erlebnis wird.<br />

Mit junger Mode, sportlich chic bis hin zu eleganter Damenmode<br />

wird ein globales Spektrum abgedeckt: Mailand, Paris,<br />

Düsseldorf, Berlin & München – LadyChic holt Ihnen die internationalen<br />

Trends direkt ins Geschäft.<br />

Mit der stilsicheren Auswahl bekannter Labels beweist<br />

LadyChic in jeder Saison aufs Neue seine Kompetenz als<br />

Trendsetter.<br />

Das Modehaus in Wissen<br />

Wir sind gerne für Sie da:<br />

Mo. bis Fr. durchgehend geöffnet<br />

von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Rathausstraße 20a<br />

57537 Wissen<br />

Tel 02742-1855<br />

www.ladychic-wissen.de<br />

15


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SCHUHE & ACCESSOIRES FÜR INDIVIDUALISTEN<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo-Sa: 10.00 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

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Unsere neue Kollektion ist eingetroffen. Die neuesten<br />

Schuhtrends und unsere Mode Highlights<br />

„Made in Italy“ erwarten Sie. Verändern Sie einfach<br />

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Teilen Sie mit uns die Leidenschaft für Mode<br />

und Trends und besuchen Sie uns einmal in der<br />

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Die Boggibag -Taschen passen ihren Stil an Ihre Stimmung an –<br />

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Innentasche ohne großen Aufwand ein anderes<br />

Aussehen erlangen. Also sind Sie es selbst, die ihr Aussehen<br />

bestimmen.<br />

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werden kann.<br />

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Bogdan Krakowski bewundern und natürlich auch kaufen.<br />

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Chill – Die nicht alltägliche Mode<br />

für Kinder und Damen Wilhelmstr. 49<br />

Banal? Nein Danke. Wer die eigene Persönlichkeit unterstreichen<br />

möchte, kann sich nicht mit Massenware zufriedengeben. Deswegen<br />

sind wir für unsere kleinen und größeren Kunden ständig unterwegs,<br />

auf der Suche nach witzigen und außergewöhnlichen Elementen, in<br />

allen Preislagen. Denn chic muss nicht unbedingt teuer bedeuten.<br />

Wir, Claudia Asbach und Petra Schumacher vom Modeladen Chill, führen<br />

Sie mit unseren modischen Textilien, außergewöhnlichen Schuhen<br />

sowie Accessoires wie Gürtel, Ketten und Taschen in die wunderbare<br />

Welt des europäischen Lifestyles.<br />

Dabei beraten wir Sie ganz individuell und stilgerecht.<br />

Auch die kleinen Kunden kommen ganz groß bei der hauseigenen<br />

Marke „Kleine Strolche“ heraus.<br />

Kindermode zum wohlfühlen, bunt und ausgefallen, einfach zum liebhaben.<br />

Jedes Teil wird liebevoll in unserer Nähwerkstatt gefertigt, eben<br />

keine Mode von der Stange, sondern jedes Teil ein unverwechselbares<br />

Unikat.<br />

Chill – Mode made in Altenkirchen!<br />

Labels u.a.: Nü by staff-woman, NILE, st-martins, yaya, consequent,<br />

Rinascimento, softclox, LingaDore, S.T.A.M.P.S., We Are The Original<br />

(TIME and Co), Blu Seven, Minymo, Die kleinen Strolche<br />

www.chill-mode.de<br />

www.chill-mode.de<br />

Fußgängerzone<br />

57610 Altenkirchen


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51570 Windeck-Rosbach<br />

Telefon: 02292 - 5107<br />

Zeit für Sie:<br />

Mo. - Fr. 8.30 - 12.30 Uhr<br />

14.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa. 8.30 - 13.00 Uhr<br />

„Die Oberteile wirken wieder angezogener, der Blazer wird neu interpretiert,<br />

dazu die lässige Hose. Kleider und Röcke werden schwingender, Saumweite und<br />

Länge spielen eine bezaubernde Rolle.“<br />

Das ist nur eine Kostprobe der neuesten Modetrends, die wir anbieten. Unser<br />

Angebot ist umfassend, Feminität und Stil unsere Parole.<br />

Sie können unsere Modelle mit in Auswahl nehmen. Eventuelle Änderungsarbeiten<br />

werden in unserem Atelier ausgeführt.<br />

Wenn Sie Sonderwünsche haben, ist bei uns eine Einzelbestellung selbstverständlich.<br />

Gerne reservieren wir Ihr Wunschteil und legen es drei Tage zurück.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Informieren Sie sich über die neue Mode, auf<br />

Wunsch werden Sie kompetent von unseren freundlichen Mitarbeitern beraten.<br />

Ihr Team von Mode Brück<br />

Labels: Street One, opus, cecil, Taifun, Gerry Weber, Toni Dress, Wellensteyn,<br />

Camp David, Tom Tailor, Pierre Cardin, Casa Mode, Schiesser u. Triumph<br />

Mode und Trends in Windeck-Rosbach<br />

Berliner Platz 5, 51570 Windeck-Rosbach<br />

Tel. 02292-5543<br />

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Die schönsten Träume sind die, die in Erfüllung gehen. Da wird es Sie besonders<br />

freuen, dass uns pünktlich zum Saisonstart in den Modefrühling die Schuh-Fee<br />

besucht hat. In ihrem Gepäck: neue Schuhtrends, die wirklich keine Wünsche offenlassen.<br />

Extrem lässig, romantisch verspielt, und alles frühlingsfrisch – überzeugen Sie sich<br />

einfach selbst. Besuchen Sie uns und erfüllen Sie sich Ihren ganz persönlichen<br />

Traum vom Schuh-Glück. Eine große Auswahl an trendigen Neuerscheinungen<br />

und eine erstklassige Beratung erwarten Sie.<br />

In allen Fragen rund um Schuh und Fuß engagieren wir uns für Sie mit unserem<br />

handwerklichen Können und unserer fachlichen Kompetenz.<br />

Ein Team von Fachkräften steht Ihnen zur Verfügung: vom Orthopädieschuhmachermeister,<br />

bis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Werkstatt,<br />

Fachberatung und Verkauf.<br />

Wir können es kaum erwarten, Ihre Wünsche zu erfüllen und freuen uns auf<br />

Sie!<br />

Ihr Team von HERMES Schuhmode


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Tel.: 02206-76 83 39<br />

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zusätzlich mit vitalisiertem Wasser<br />

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Tel.: 02205-90 88 56<br />

Filiale Untereschbach<br />

Olper Straße 37<br />

Tel.: 02204-7 54 57


Foto Reise<br />

Sternstunden<br />

des Glamour<br />

Gesellschaftsbilder, Künstlerporträts und<br />

Modefotografien des 20. Jahrhunderts<br />

2. Februar – 4. September <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

Museum Ludwig, Köln<br />

Irving Penn: Marlene Dietrich, 1950<br />

Gelatinesilber, 48,7 x 38 cm, ML/F 1977/ 581<br />

Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln<br />

© Courtesy Vogue. The Condé Nast<br />

Publications Inc., New York<br />

Museum Ludwig Köln<br />

Horst P. Horst: Hände, Hände…, 1941<br />

Gelatinesilber, 35,2 x 27,5 cm, ML/F 1992/ 185<br />

Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln<br />

© R. J. Horst for Horst P. Horst, New York<br />

Museum Ludwig Köln<br />

Richard Avedon, Modell mit Elefanten, Paris August 1955<br />

Gelatinesilber, 24,2 x 19,4 cm, ML/F 1977/ 39<br />

Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln<br />

© Richard Avedon Incorporated, New York<br />

Museum Ludwig Köln<br />

Cecil Beaton, George Hoyningen- Huene und Horst P. Horst gehören zur<br />

ersten Generation der führenden Mode- und Werbungsfotografen des 20.<br />

Jahrhunderts. Kurz nach der Jahrhundertwende geboren, profitierten sie von<br />

der Expansion der illustrierten Presse in den 1920er Jahren, der Filmindustrie<br />

und der Entwicklung der Modewelten, die nach dem ersten Weltkrieg ein völlig<br />

neues Lebensgefühl entstehen ließ. Die frühen Pioniere dieser Fotografie<br />

verband größte technische Raffinesse, ein an klassizistischen Idealen geschultes<br />

Auge, Wissen um die zeitgenössischen künstlerischen Trends und<br />

Innovationen und natürlich besondere künstlerische Begabungen.<br />

In ihren Porträts zeigten sie Modelle oder berühmte Persönlichkeiten mal<br />

kühl, mal verspielt, oft voller Sinnlichkeit oder auch in gebieterischer Distanz.<br />

Sie popularisierten die Stars der Filmindustrie, dokumentierten das Ego der<br />

angesagten Künstler oder führten – oft in surrealem Ambiente – die neusten<br />

Damenmoden vor. Sie prägten nachhaltig das Genre der Studio- und<br />

Modefotografie, waren immer innovativ in ihren Bildfindungen und wurden<br />

zu prägenden Vorbildern für die nachfolgende Generation. Zu dieser<br />

gehörten Irving Penn und Richard Avedon, weitere herausragende Vertreter<br />

der angewandten Fotografie. Auch sie gelten als Neuerer der Mode- und<br />

Bildnisfotografie und arbeiteten für alle wichtigen Magazine wie „Vogue“,<br />

„Harper’s Bazaar“, „Life“, bzw. für die Agenturen der Branche.<br />

Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien stammen aus der Sammlung<br />

L. Fritz Gruber, der mit vielen der in dieser Auswahl vertretenen legendären<br />

Fotografen freundschaftlich verbunden war. Cecil Beaton hatte Gruber<br />

schon während seiner Emigrationszeit in England kennen gelernt, mit Richard<br />

Avedon pflegte er eine persönliche Bekanntschaft und Irving Penn verdankt<br />

ihm seine erste Einzelausstellung, die 1954 im Kulturteil der photokina Köln<br />

stattfand.<br />

Das Museum Ludwig hingegen verdankt die hier gezeigte Auswahl an erstklassigen<br />

Fotografien der ‚Großen Photographen des 20. Jahrhunderts‘ – so<br />

lautete der Titel des 1964 von L. Fritz Gruber publizierten Bildbandes – dem<br />

legendären Begründer der photokina- Bilderschauen, der es in den schwierigen<br />

Jahren nach dem letzten Krieg mit scharfem Verstand, großem Interesse<br />

und besonderem Geschmack verstanden hat, kosmopolitisches Flair nach Köln<br />

zu holen. Dies ist nicht selbstverständlich gewesen.


Gutes Hören und gutes Sehen<br />

ist Expertensache.<br />

Deshalb sind wir bei Deutsch.<br />

Von guten<br />

Kunden<br />

empfohlen<br />

Deutsch Optik + Akustik Brückenstr. 11 53783 Eitorf Fon 0 22 43-26 55<br />

www.deutsch-eitorf.de


30<br />

Golf in Eitorf<br />

Die Golfanlage Gut-Heckenhof liegt in<br />

einer sehr ruhigen Naturlandschaft.<br />

Bernd Staatz<br />

Text und Foto: Bernd Staatz<br />

Hand aufs Herz, auch ich wollte nie auf einen Golfplatz. Das ist doch nur was für<br />

alte Leute, dachte ich. Inzwischen, da ich tatsächlich beim Golf gelandet bin, sehe ich<br />

es ganz anders. Alle Altersgruppen spielen hier - und das auch miteinander.<br />

Das Golfspiel hat schon seinen besonderen<br />

Reiz, sei es nun durch das<br />

Naturerlebnis, die konditionelle oder<br />

die mentale Anforderung bei einer<br />

18-Loch-Runde. Alleine in NRW gibt es<br />

167 Golfplätze. Da wundert es nicht, dass<br />

auch wir im schönen Siegtal einen tollen<br />

Golfplatz haben. Oberhalb von Eitorf<br />

findet man die wunderbare Golfanlage<br />

Gut-Heckenhof mit ihren 27 Löchern und<br />

einem separaten 6-Loch-Übungsplatz. Die<br />

Anlage liegt eingebettet in eine sehr ruhige<br />

Naturlandschaft.<br />

Die erste Begegnung mit diesem herrlichen<br />

Sport hat man meist durch einen<br />

Schnupperkurs. Dies ist ein kleiner<br />

Einführungskurs, der in der Regel von<br />

einem Golflehrer (Professional) durchgeführt<br />

wird. Kurse werden von vielen<br />

Golfclubs angeboten und gelten als die<br />

„Einstiegsdroge“. Die gezeigten Schläge<br />

können dann auf der Übungsanlage<br />

(Driving Range) sowie auf dem öffentlichen<br />

Kurzplatz in Eitorf geübt werden.<br />

Auf die „große“ Anlage darf jedoch<br />

erst der Spieler, der die entsprechende<br />

„Platzreife“ hat. Spezielle Platzreifekurse<br />

mit abschließender Platzreifeprüfung<br />

in Theorie und Praxis bieten viele<br />

Golfclubs an. In Eitorf gibt es eine eigene<br />

Golfakademie, an der man im<br />

Einzelunterricht oder in Gruppen das Spiel<br />

erlernen und verbessern kann. Bis zur<br />

Platzreifeprüfung kann der Interessierte<br />

auch ohne teure Golfausrüstung üben<br />

und ausprobieren. Günstige Angebote<br />

oder gar Leihschlägersätze tun es für den<br />

Einstieg auch. Ist die Prüfung erst einmal<br />

bestanden, steht dem schönen Spiel nichts<br />

mehr im Wege, egal ob man es als nette<br />

Freizeitgestaltung, als Turniererlebnis<br />

oder als Mannschaftssport betreiben<br />

will.<br />

Bedingt durch ein ausgeklügeltes<br />

Handycapsystem können Anfänger<br />

und Fortgeschrittene zu gleichen<br />

Bedingungen gegeneinander antreten.<br />

Ein Anfänger hat jedoch automatisch ein<br />

„höheres Handicap“ und es erlaubt ihm<br />

so eine höhere Schlagzahl am jeweiligen<br />

Loch als einem Spieler mit niedrigerem<br />

Handicap. Bei vielen Turnieren lässt sich<br />

das Handicap verbessern oder, nach einer<br />

schlechten Runde, ggf. auch verschlechtern.


Das Golfregelwerk ist sehr umfangreich.<br />

Gottlob kommt man schon mit einem soliden<br />

Grundwissen gut über den Platz. Sehr<br />

wichtig zu nehmen ist auch die vorgeschriebene<br />

„Etikette“ beim Golfsport. Sie<br />

sorgt für Sicherheit, Rücksicht, Spieltempo<br />

und für die Schonung des Golfplatzes.<br />

Golf ist ein Sport, den man weiterverfolgen<br />

will, die Frage ist nur wie: Fest steht,<br />

dass jeder Golfer mehrere Lernprozesse<br />

durchmachen muss, an deren Ende er die<br />

Fähigkeit haben muss, eine Runde auf<br />

dem Golfplatz drehen zu können, ohne<br />

30 Bälle zu verlieren oder 150 Schläge auf<br />

18 Löchern zu benötigen. Trainerstunden<br />

helfen da weiter.<br />

Die eigene Golfausrüstung beginnt bei<br />

350 € und es gibt nach oben natürlich<br />

keine Grenzen.<br />

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Wir verbinden Tradition und Moderne.<br />

Der Golfer selbst hat die Möglichkeit,<br />

sich die für ihn passende Spielform herauszusuchen.<br />

Eine Clubmitgliedschaft<br />

bietet dabei viele Vorteile.<br />

Für fast alle Golfer gilt die Einsicht,<br />

dass es zig Annäherungen an diese schöne<br />

Sportart gibt, unzählige Varianten ihn<br />

auszuüben, genauso viele Misserfolge,<br />

die eigentlich zum sofortigen Aufhören<br />

führen sollten. Das es aber niemals dazu<br />

kommt, weil immer wieder ein neuer<br />

Versuch gestartet wird, macht vielleicht<br />

am deutlichsten klar, dass der Golfsport<br />

eine Faszination ausstrahlt, der man sich<br />

kaum entziehen kann und will.<br />

Weitere Informationen gibt es beim<br />

„Deutschen Golf Verband“ (DGV) oder<br />

auf der Golfanlage selbst.<br />

B(es)uchen.<br />

Erholen.<br />

Genießen.<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Hotel Burgcafé<br />

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Geöffnet: Montag bis Freitag 9.30 –18.00 Uhr, Samstag 9.30 – 13.30 Uhr


32<br />

Blick auf die Altstadt<br />

raha<br />

Text: Antje Görnig<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Fürstin Libuše und ihr Gatte Přemysl, die im achten Jahrhundert<br />

über den Stamm der Tschechen herrschten, stiegen eines Abends<br />

mit ihrem Gefolge zum höchsten Punkt der Burg Libušín. Die<br />

Sonne ging unter, und der Schatten der Burg reichte weit über<br />

den Berghang hinaus nach Osten. In diese Richtung streckte<br />

die Fürstin, der die Gabe der Weissagung eigen war, ihre Hand<br />

und sprach: „Ich sehe eine große Burg, deren Ruhm bis zu den<br />

Sternen steigen wird. Sie liegt verborgen in den tiefen Wäldern.<br />

Vom Norden schützt diesen Ort das Tal des Baches Brusnice, vom<br />

Süden ein breiter felsiger Berg. Der Fluss Moldau bahnt sich seinen<br />

Weg unter seinen Hängen. Dort geht hin, und ihr werdet inmitten<br />

des Waldes einen Menschen finden, der die Schwelle seines<br />

Hauses zimmert. Baut dort eine Burg und nennt sie Praha nach<br />

unserem Wort für die gezimmerte Schwelle ‚prah’. Und wie auf<br />

einer Schwelle selbst die großen Herren das Haupt neigen, so<br />

werden sie es auch vor dieser Burg tun.“


In der Goldenen Stadt, wie Prag von Karl IV. genannt<br />

wurde, atmet man Vergangenheit. Jede Gasse,<br />

jeder Winkel, jede Fassade hat eine Geschichte zu<br />

erzählen. Nirgendwo sonst gibt es so viel beeindruckende<br />

Architektur auf relativ kleinem Raum, denn<br />

die Stadt, die sich auf ihrem alten Wappen Matka<br />

měst nannte, die „Mutter der Städte“, ist trotz ihrer<br />

bewegten Geschichte weitgehend erhalten geblieben.<br />

Der historische Kern mit seiner unglaublichen<br />

Formen- und Farbenvielfalt bietet stets eine Fülle<br />

bezaubernder Anblicke. Dieser Stadt steht einfach<br />

jede Jahreszeit gut zu Gesicht – im Frühjahr und im<br />

Sommer ist ihre Schönheit plakativer, im Herbst und<br />

im Winter melancholischer.<br />

Nationaltheater<br />

33


32 34<br />

Foto Reise<br />

© courtyardpix-fotolia<br />

Karlsbrücke


Das Bild von Prag, das bis heute bestimmend geblieben ist, hat Karl IV. (1346-78) geprägt.<br />

Mit ihm begann das goldene Zeitalter Böhmens, und durch die Kunst seiner Epoche - mit<br />

Bauwerken wie dem Veitsdom, der Karlsbrücke und der Teynkirche - erhielt der Moldaustadt<br />

ihren karolinischen Glanz.<br />

Im 18. Jahrhundert dann ein wahrer Geniestreich: Auf einzigartige Weise wurden Gotik<br />

und Barock verschmolzen und gotische Kirchen wie St. Thomas gekonnt barockisiert. Die<br />

beiden Stile verwuchsen miteinander, als hätte es eine Renaissance nie gegeben. Als Königin<br />

der böhmischen Barockkunst gilt die Niklaskirche mit ihrem opulenten goldgeschmückten<br />

Inneren, deren Türme ein gotisches Erscheinungsbild haben. Um das Stadtbild perfekt zu<br />

machen, hielt Ende des 19. Jahrhunderts dann noch der Jugendstil Einzug in Prag.<br />

Es ist in der Tat eine unfassbare Flut von Eindrücken, die hier auf einen einstürmt. Wohin<br />

das Auge schaut, entdeckt es Gewaltiges wie zum Beispiel die Statuen muskelbepackter<br />

Kraftprotze, die Portale flankierend ganze Häuser stützen. Auch der Blick in die Höhe ist<br />

immer wieder lohnend. Was steht, sitzt und liegt da nicht alles an steinernen Figuren auf<br />

Torbögen, Dachkanten und Fenstern!<br />

Kommt die Dunkelheit, tauchen Straßenlaternen und Leuchtstrahler die Stadt in goldenes<br />

Licht, und Gebäude wie das Nationaltheater erstrahlen in ihrer ganzen Pracht. Neben imposanten<br />

Innenräumen hat das 1881 eröffnete Haus eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte<br />

vorzuweisen: Das böhmische Volk trieb nicht nur die finanziellen Mittel auf, sondern schaffte<br />

auch die Steine für den Bau aus ganz Böhmen und Mähren herbei. Daher der Schriftzug<br />

Národ sobě über dem Bühnenportal, der deutlich macht, dass das Volk dieses Theater nicht<br />

für irgendeinen Herrscher gebaut hat, sondern für sich.<br />

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Goldenes Gässchen<br />

Dem, der zwischendurch eine Pause von so viel Geschichtsträchtigkeit<br />

braucht, sei eine Fahrt mit der Prager Metro empfohlen. Ein äußerst erfrischendes<br />

Erlebnis! Auf gefährlich schnellen Rolltreppen rast man tief hinunter<br />

in ein Röhrensystem, durch das bei der Ankunft einer Bahn ein kalter<br />

Wind pfeift. Vor der Abfahrt ertönt jedes Mal ein Satz aus dem Lautsprecher,<br />

der für viele ausländische Pragbesucher der Einstieg in die tschechische<br />

Sprache ist: Ukončete výstup a nástup, dveře se zavírají! („Beenden Sie<br />

den Ein- und Ausstieg, die Türen schließen sich!“). Das krasse Design der<br />

Prager Metrostationen mutet auf altmodische Weise futuristisch an - so hat<br />

man sich 1966, bei Baubeginn, die Zukunft vorgestellt.<br />

Was jedoch besonders auffällt, ist das, was die Einheimischen während<br />

der Fahrt tun: Sie lesen Bücher. Prag ist eben auch eine Stadt der Literatur.<br />

In den Buchhandlungen herrscht ständig Hochbetrieb, und es gibt dort sehr<br />

viele Antiquariate, die wunderschöne Bücher aus vergangenen Zeiten verkaufen,<br />

Literatur wie Wissenschaftliches, herrliche Bildbände, kostbare<br />

Grafiken. Und schon ist man wieder mittendrin im „Alten“.<br />

Prager Brücken<br />

Blick auf die St. Nikolaus-Kirche<br />

Wahrscheinlich trifft man beim Stöbern auch auf Geschichten von Bohumil<br />

Hrabal (1914-1997), der mit dem „Bafeln“ seinen eigenen literarischen Stil<br />

erfand. Seine Bücher sind dem Volk vom Maul abgeschrieben; sie sind,<br />

so Christoph Bartmann, „aus dem Sprachgrundwasser der Großstadt geschöpft“.<br />

Selbst mit seinem Tod, der oft als der vierte Prager Fenstersturz<br />

bezeichnet wird, hat Hrabal noch für Erzählstoff gesorgt. Er fütterte am<br />

Fenster seines Krankenhauszimmers im fünften Stock Tauben, und ob<br />

er dabei versehentlich in die Tiefe stürzte oder den Freitod wählte, wird<br />

wohl nie geklärt werden. Man nannte ihn auch den Stammtischfürsten vom<br />

Goldenen Tiger, wo man ihn noch Anfang der Neunziger im Kreis seiner<br />

Freunde sitzen sehen konnte. Was die legendäre Kneipe U zlatého tygra<br />

noch auszeichnet, ist ihr hervorragendes Schnitzel im Kartoffelpuffer.<br />

Doch eine tschechische Kneipe ist nicht wegen ihres Essens gut angesehen,<br />

sondern wegen ihres unvergleichlich gut gezapften Bieres. In Prag<br />

trinkt man nicht zum Essen. Man isst zum Trinken. Deshalb sei an dieser<br />

Stelle die rustikale Schänke U černého vola („Zum schwarzen Ochsen“)<br />

auf dem Loretánské Námesti erwähnt. Auch hier kehren zwar Touristen ein,<br />

doch haben die Einheimischen an den blank gescheuerten Holztischen die<br />

Oberhand. Der Wirt gibt sich zunächst brummig, aber ab der dritten Runde<br />

Velkopopovicky Kozel wird er – wie viele seiner Berufskollegen – immer<br />

freundlicher.


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Königliche Gärten unter dem Hradschin


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In Kneipen wie dem Schwarzen Ochsen werden gern Geschichten erzählt,<br />

wie die vom Golem, einem der beliebtesten Prager Populärmythen. Der Sage<br />

nach hat der Rabbi Löw den künstlichen Menschen aus Lehm im Jahre 1580<br />

erschaffen. Heute soll er sicher in den Gewölben unter der goldenen Stadt verwahrt<br />

sein, aber wer kann schon mit Gewissheit sagen, ob er eines Tages nicht<br />

doch wieder hervorkommt?<br />

Wenn von ungewöhnlichen, fantastischen Erzählungen die Rede ist, darf Franz<br />

Kafka (1883-1924) nicht unerwähnt bleiben. Einige Häuser sind noch erhalten,<br />

in denen seine Familie lebte, und inzwischen gibt es auch ein Kafka-Museum<br />

mit Buchhandlung, aber das kleine blaue Haus in der Zlata Ulička, in dem sich<br />

heute ein hübscher Souvenirladen befindet, ist und bleibt eine Pilgerstätte für<br />

Kafka-Fans. Seine Schwester Ottla hatte es gemietet und ihm überlassen, weil<br />

er unten im Zentrum keine rechte Muße fand. Er war ein Unruhegeist, der sich<br />

am liebsten, wie er schrieb, in Parks und auf Gassen herumtrieb. Anfangs arbeitete<br />

er nur abends in dem kleinen Häuschen, und er liebte diese Zuflucht<br />

auch deshalb so sehr, weil ihm jeder Heimweg einen nächtlichen Spaziergang<br />

bescherte. Als passionierter Nachtwanderer kannte er die herrrlichen Gärten<br />

Prags wie seine Westentasche, und er hatte eine Schwäche für die unzähligen<br />

Treppen der Stadt wie beispielsweise die Alte Schlossstiege, über die er nach<br />

Mitternacht wieder von der Burg herunterkam.<br />

Kafka liefert die Antwort auf die häufig gestellte Frage, was man in Prag unbedingt<br />

machen muss: Spazierengehen! Kreuz und quer durch die Gassen, in<br />

Die Türme der St. Georgsbasilika


den Gärten, auf den Hügeln wie dem Vyšehrad mit seinem eindrucksvollen Friedhof<br />

oder vom Petřín am Kloster Strahov entlang zur Burg. Oder man erwandert die Burg<br />

von der anderen Seite her: durch die Anlage Letenské sady vorbei am Hanavský pavilon,<br />

dessen Terrasse eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die Moldaubrücken<br />

bietet.<br />

Überhaupt ist es sehr lohnend, sich Prag von oben anzusehen. Von der Burg aus<br />

erscheint beispielsweise die „Kleinseite“ als ein einziges Gewirr von Giebeln, Söllern,<br />

Erkern, Mansarden, Schornsteinen und Türmchen. Sie ist mit ihren Gärten, Arkaden<br />

und Palästen das vollendete Barock-Idyll. Nicht jede der wunderschönen Anlagen ist<br />

öffentlich zugänglich, doch oftmals ist schon der Blick, den man von höherer Stelle<br />

darauf hat, eine Sensation: Ob Kinský-Garten oder Seminargarten, ob Strahov-<br />

Garten oder Schönborngarten, ob königliche Terrassen oder Chotekpark und Schloss<br />

Belvedere – sie alle zählen zu den Highlights eines Pragbesuchs.<br />

Ein ungemein pittoreskes Plätzchen ist auch die alte Wassermühle an der Čertovka<br />

(„Teufelsbach“), einem Moldauarm, der die Kampa-Insel von der Kleinseite trennt.<br />

Diese Insel mit ihren zahlreichen Kastanienbäumen ist für die meisten Prager der<br />

schönste Ort der Stadt. Aber wem würde ein solcher Ort nicht gefallen, an dem man<br />

der Moldau so nah ist, die dank Bedřich Smetanas „Mein Vaterland“ weltberühmt<br />

wurde. So erhaben und majestätisch, wie die Musik klingt, wenn der Fluss Prag<br />

erreicht, präsentiert sich einem auch die Stadt, wenn man dort eintrifft. Und bei der<br />

Abreise sollte man nicht vergessen, von der Karlsbrücke aus in die Moldau zu spucken,<br />

denn dieses kleine Ritual ist die Gewähr für eine baldige Wiederkehr.<br />

Impressionen von der Kleinseite<br />

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Gerhard Almbauer<br />

Besua, Acryl, Bitumen,<br />

Wachsmalkreide Moliino<br />

Normalerweise präsentieren wir an dieser Stelle regionale Künstler. Dass wir es diesmal<br />

eine Ausnahme machen, hat einen bestimmten Grund. Seit Jahren besucht der international<br />

bekannte Künstler Gerhard Almbauer aus Graz/Österreich unsere Region,<br />

um hier in der historischen Werkshalle der Firma Schoeller in Eitorf Malseminare zu<br />

leiten. Was bis jetzt nur einem begrenzten Insiderkreis bekanntwurde, möchten wir<br />

einer breiteren Öffentlichkeit doch nicht vorenthalten.<br />

Herr Almbauer, die Schoeller Werkshalle<br />

muss Ihnen besonders zugesagt haben,<br />

wenn Sie sie immer wieder für ihre<br />

Seminare nutzen. Welche Geheimnisse<br />

birgt sie?<br />

Als Dozent und Künstler liebe ich historische<br />

Gebäude. Wann immer sich die<br />

Gelegenheit bietet, möchte ich lieber in<br />

authentischen, künstlerisch wertvollen<br />

Räumen meine Seminare abhalten – aufgelassene<br />

Bürogebäude, Schulgebäude<br />

oder Turnsäle, die einem auch manchmal<br />

angeboten werden, bringen keine<br />

Stimmung und der Funke springt nicht<br />

auf den Studenten über.<br />

Die Schoeller Halle ist eine aufgelassene<br />

Textilhalle aus dem 19. Jahrhundert<br />

mit unheimlich viel Licht, unwahrscheinlich<br />

großem Raum, wunderbaren<br />

Gusseisensäulen und Parkplatz vor dem<br />

Gelände. Sie versprüht den „Eros der


Abstrakte Malerei bedeutet<br />

für mich auch ästhetische<br />

Meditation über die Natur,<br />

an die Frage des Seins, an das<br />

Zusammenspiel der Dinge,<br />

die wir Welt nennen.<br />

Aus dem Buch „Curare“<br />

Kunst“ und jeder Künstler würde sich<br />

glücklich schätzen, wenn er privat solche<br />

Räumlichkeiten für sich hätte. Dort<br />

könnte man auch wirklich großformatige<br />

Bilder malen und präsentieren.<br />

Es macht Spaß in solchen einmaligen<br />

Gebäuden zu arbeiten und das beeinflusst<br />

auf alle Fälle die künstlerische<br />

Produktivität.<br />

Ihr Seminar trägt diesmal den Titel<br />

„Experimenteles Malen mit Asche/Erde/<br />

Rost“ , können Sie uns dazu etwas mehr<br />

verraten?<br />

Experimentelles Arbeiten bedeutet<br />

immer, sich auf die Malerei mit verschiedenen<br />

Grundmaterialien einzulassen.<br />

Farben, das sind in unserem Falle<br />

die Acrylfarben, die Bildträger und<br />

Pinsel bleiben ja immer gleich, aber<br />

die Materialien der Collagen sind diesmal<br />

neu gewählt. Farben, gemischt mit<br />

Asche verändern deren Farbnuancen<br />

und es entstehen feine Grautöne,<br />

nicht so scharfe, schreiende Farben.<br />

Das Mischen mit Erde, das ist nicht<br />

etwa herkömmliche Gartenerde, sondern<br />

Gesteinserde, macht die Farben<br />

dreidimensional, das bedeutet schöne<br />

Oberflächenstrukturen und interessante<br />

Spuren in den Bildern. Und der<br />

Rost, also Eisenpigmente, gemischt mit<br />

Essig, gibt dem Bild eine völlig experimentelle,<br />

unkalkulierbare Dimension,<br />

ein neues Erforschen der Malerei.<br />

Kange, Acryl, Wachsmalkreide, Leinwand<br />

Kairouan, Acryl, Bitumen,<br />

Wachsmalkreide Moliino<br />

Und die Malform?<br />

Gemalt wird abstrakt, also gegenstandslos<br />

und durch die Größe der Halle kann<br />

auch wirklich großformatig gemalt werden.<br />

Dem Seminarteilnehmer bietet sich<br />

die Chance auch einmal ein Bild von<br />

2 x 2 Metern zu malen, die er zu Hause<br />

eventuell nicht hat.<br />

Welches Können muss man mitbringen,<br />

um bei Ihnen einsteigen zu können?<br />

Generell sollte der Seminarteilnehmer<br />

schon Grundkenntnisse über Malerei,<br />

Farben und Materialien haben. Da wir<br />

aber sehr viel mit unseren Materialien<br />

experimentieren wollen, müssen die<br />

Teilnehmer jetzt nicht unbedingt perfekt<br />

zeichnen können oder Perspektiven<br />

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Apulien, Ostuni, Aquarell,<br />

aus dem Buch „Paso“<br />

Mallorca, Deia, Aquarell,<br />

aus dem Buch „Paso“<br />

beherrschen. Das Wissen über Farben,<br />

Formen und Flächen und ein Gefühl dafür<br />

sollte schon da sein und was ganz wichtig<br />

ist, es sollte viel Freude und Spaß bei der<br />

Arbeit geben.<br />

Können vier Tage einen ernsthaft weiterbringen?<br />

Es ist sowieso eine Utopie zu denken,<br />

in vier Tagen ist man ein voll ausgebildeter<br />

Künstler. Diese Seminare sind<br />

quasi ein Training mit einem Dozenten,<br />

der das schon 30 Jahre macht, ein sich<br />

Weiterbilden an der Kunst, ein Forschen<br />

über Farben und Formen in einer Gruppe<br />

von Gleichgesinnten. Gespräche über<br />

Kunstgeschichte und spannende Künstler<br />

runden das Seminar ab. Ich kann meine<br />

ganze, jahrzehntelange Erfahrung einbringen<br />

und dort ansetzen und abholen,<br />

wo der Seminarteilnehmer gerade steht.<br />

Der künstlerische Entwicklungsprozess<br />

ist ein sehr langwieriger und geht nur<br />

Schritt für Schritt.<br />

Ihre Arbeiten sind das beste Beispiel<br />

dafür. Sie haben mit Ölmalerei angefangen,<br />

sind über Aquarell zu Acryl übergegangen,<br />

vom ursprünglich Figurativen<br />

zum Abstrakten. Hat sich ihre Malweise<br />

vereinfacht?<br />

Meine Malweise hat sich ganz und<br />

gar nicht vereinfacht. Jeder denkt,<br />

die Abstraktion sei die leichteste aller<br />

Malweisen, dabei ist sie für mich neben<br />

dem Portrait die Krönung der Malerei.<br />

Gute abstrakte, also gegenstandslose<br />

Malerei ist ganz, ganz selten, sehen Sie<br />

sich doch einmal in Museen oder Galerien<br />

um.<br />

...da bin ich ganz Ihrer Meinung...<br />

Wenn „Hilfsmittel“ der Malerei, um<br />

Bildräume gut zu gestalten , wie z.B. die<br />

Perspektive oder Proportionen wegfallen,<br />

dann bleibt nur mehr die Farbe und<br />

die Form übrig. Räume und Erhöhungen<br />

können nur mit dunklen , bzw. hellen<br />

Farben gelöst werden und dann wird es<br />

schwierig.<br />

Wir leben in Räumen, in Architektur-,<br />

Vegetations- und Landschaftsformen,<br />

also wieso soll man plötzlich in abstrakten<br />

Formen denken und malen können ? Die<br />

Acrylfarbe habe ich für die abstrakte<br />

Malerei gewählt, da sie sich wunderbar<br />

mit Wasser verdünnen läßt und dadurch<br />

gute Schüttungen entstehen. Außerdem<br />

trocknen die Farben schnell und sind<br />

nicht durch diverse Lösungsmittel giftig.<br />

Sie wagen noch einen Schritt weiter. Mit<br />

Ihrem neusten Buch „Curare“ gehen Sie<br />

auf die Substanz des Abstrakten ein, reduzieren<br />

es auf den Extrakt.<br />

In diesem Buch habe ich erstmals fast nur<br />

abstrakte Bilder veröffentlicht. Am Beginn<br />

gibt es auch ein paar ganz reduzierte,<br />

also abstrahierte Landschaftsbilder aus<br />

Lanzarote zu sehen, aber den Großteil des<br />

Buches dominiert die Abstraktion. 2009,<br />

aber auch 2<strong>01</strong>0 konnte ich keine Farben


mehr sehen, ich musste meine Arbeit<br />

auf ganz reduzierte Schwarz-, Grau- und<br />

Weißtöne beschränken. Farben kamen in<br />

meinen Bildern nur ganz rudimentär zum<br />

Ausdruck. Jetzt geht es langsam wieder,<br />

es kommen die Farben wieder vermehrt<br />

in meine Bilder und ich kann schon wieder<br />

ein Rot verwenden, Blau klappt noch<br />

immer nicht. In dem Buch sind viele dieser<br />

ganz reduzierten Arbeiten zu sehen.<br />

Sie gehen oft auf Malreisen, füllen ganze<br />

Skizzenbücher mit Ihren Eindrücken, was<br />

ist dabei ausschlaggebend für Sie? Was<br />

suchen Sie?<br />

Auf Reisen finde ich neue Eindrücke, erlebe<br />

mit meinen Skizzenbüchern andere<br />

Kulturen, Religionen, Menschen völlig<br />

anders als z.B. mit dem Fotoapparat.<br />

Wenn man oft stundenlang vor einem<br />

oder mehreren Motiven sitzt, bekommt<br />

man das Licht, die Gerüche, den Lärm,<br />

das geschäftige Treiben einer Stadt oder<br />

Landschaft ganz anders mit. Der Tourist<br />

ist meistens nur ein kurzer Beobachter,<br />

denn er hat es oft sehr eilig. Der Künstler<br />

verharrt und bekommt das Geschehen<br />

sehr viel besser mit. Meine Skizzen, die<br />

ich in meinem Buch „Paso“ veröffentlicht<br />

habe, dienen mir im Atelier dann oft als<br />

Basis und Inspiration für meine großflächigen<br />

Arbeiten.<br />

Wohin führt Ihre künstlerische Reise weiter?<br />

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten.<br />

Vorgeplante Reisen habe ich so<br />

oft wie möglich vermieden, auch im profanen<br />

Leben. Derzeit arbeite ich intensiv<br />

mit Malerei und Fotocollage. Wobei ich<br />

ATELIER 94<br />

„Malen lernt man nur beim Malen“<br />

nicht das plumpe Aufkleben von Fotos<br />

auf Leinwand und das „Herummalen“<br />

von Farbe um diese herum verstehe. Ich<br />

möchte die Fotos ganz subtil in meine<br />

Malerei einarbeiten, wobei sie auch die<br />

Chance haben sollen völlig zu verschwinden<br />

oder aber auch wieder verändert im<br />

Bild zu erscheinen. Dazu experimentiere<br />

ich mit ganz feinen, sehr teuren Gampi<br />

Papieren aus Japan, die oft nur eine ganz<br />

geringe Grammigkeit aufweisen.<br />

Durch das Hereinnehmen von realen<br />

Bildteilen in meine Kunst wird sich meine<br />

Malerei sicherlich verändern – ja, muss<br />

sich zwangsweise verändern. Auf diese<br />

Ergebnisse freue ich mich schon sehr.<br />

Welche Epoche in der Kunstgeschichte<br />

hat Sie beeinflusst und warum?<br />

Beeinflusst haben mich eigentlich alle<br />

Phasen der westlichen Kunstgeschichte.<br />

Ich liebe genauso ganz schlichte, einfache,<br />

von ihrer Ausstrahlung kaum<br />

übertroffene Kirchen der Romanik,<br />

liebe die tolle Schnitzkunst eines Tillman<br />

Riemenschneider oder die gewaltigen<br />

Bildwelten eines Caravaggios.<br />

Wenn Sie mich als Landschaftsmaler fragen,<br />

dann beschäftigten mich sehr lange<br />

die späten, lichtdurchfluteten Turners<br />

und die gigantischen Seerosenbilder<br />

Monets.<br />

Aber auch das einmalige Werk meines<br />

Landsmannes Egon Schiele hat mich tief<br />

beeindruckt.<br />

Von den lebenden Künstlern schätze ich<br />

besonders Arnulf Rainer, Anselm Kiefer<br />

und den Katalanen Antoni Tapies.<br />

Herr Almbauer, danke für das Gespräch.<br />

von Drahomira Hampl<br />

Unter diesem Motto habe ich 1994 eine Kunstschule für Erwachsene in Hennef<br />

gegründet. In fortlaufenden Malkurse werden Acryl-, Öl-, Aquarell- und<br />

Pastellmalerie angeboten. Unterrichtet werden alle klassischen Maltechniken<br />

sowie experimenteles Malen. Fachkundige Anleitung und kleine Lerngruppen<br />

garantieren individuelle Betreuung. Einsteigern biete ich Schnupper-Seminare als<br />

Wochend-Workshops an.<br />

Weitere Infos:<br />

Atelier 94, Edith Kranz, Diplom Kunstpädagogin, Amselweg 4, 53773 Hennef<br />

Tel.: 02242-6826<br />

info@kunstschule-atelier94.de<br />

www.kunstschule-atelier94.de<br />

Gerhard Almbauer ist Dozent an<br />

der Akademie in Bad Reichenhall,<br />

Mitbegründer der Kunstfabrik Wien<br />

und Autor zahlreicher Publikationen.<br />

Seit 1989 beteiligt er sich an zahlreichen<br />

Ausstellungen und Kunstmessen im In-<br />

und Ausland.<br />

www.almbauer.at<br />

www.kunstfabrik-wien.at<br />

Malen mit Asche/Erde/Rost<br />

Das Seminar unter der Leitung von<br />

Gerhard Almbauer mit dem Titel<br />

„Experimentelles Malen mit Asche/Erde/<br />

Rost“ findet in der Schoeller Werkshalle,<br />

Spinnerweg 51-54, 53783 Eitorf vom<br />

18.- 21.6. <strong>2<strong>01</strong>1</strong> statt.<br />

Anmeldung über Edith Kranz,<br />

Tel: 02242-6826<br />

info@kunstschule-atelier94.de<br />

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Foto: Niklas Schütte<br />

Lyrik ist eine brotlose Kunst,<br />

aber Gedichte können lebensrettend sein<br />

Arnold Leifert und der Lyrikweg Much<br />

Der Dichter Arnold Leifert wohnt zurückgezogen auf einem alten Bauernhof in der<br />

Gemeinde Much, mit eigenen Pferden und jeder Menge Katzen. Von Natur umgeben,<br />

genießt er das Privileg des Raumes um sich. Während unseres Gesprächs im letzten<br />

Sommer hat er uns nebenbei mit sämtlichen Vogelarten dieser Gegend samt ihren<br />

Stimmen bekanntgemacht. Er nimmt sich Zeit, der Natur zuzuhören – was sich in seinen<br />

Gedichten wiederfindet.<br />

Herr Leifert, wie kam es zu der Idee,<br />

Gedichte in die Landschaft zu stellen?<br />

Mein Nachbar, der meine Gedichte kannte,<br />

kam mit der Vorstellung zu mir; er<br />

hatte schon mit dem gerade gegründeten<br />

MuchMarketing Verein als möglichem<br />

Sponsor gesprochen. Ich wollte<br />

zuerst nicht.<br />

Warum sollte ich das machen? Gedichte<br />

von mir an einem Wanderweg der<br />

Gemeinde? Nur weil ich hier wohne?<br />

Frank Martens, ein befreundeter Berliner<br />

Lyriker, traf beim Wandern den Punkt:<br />

„Mensch, du hast dich so sehr der<br />

Naturlyrik verschrieben. Die Menschen<br />

gehen doch in die Natur, um sie zu erleben,<br />

und dann noch ein Gedicht von dir,<br />

ein Naturgedicht, das ist es doch.“<br />

Dann kam die Umsetzung: Auf einer<br />

Holztafel? In Stein gehauen? Holz ver-<br />

wittern lassen? Der Bochumer Künstler<br />

H.D. Gölzenleuchter hatte die Idee einer<br />

durchsichtigen Tafel. Da war der Groschen<br />

gefallen.<br />

Niklas Schütte, Grafiker aus Siegburg, entwarf<br />

das Layout: Schmale Stahlrahmen,<br />

auf durchsichtigem Material der Text,<br />

Worte schwebend vor einem Ausschnitt<br />

der Natur. Die gesamte Arbeit brauchte<br />

fast ein Jahr.<br />

Ist dieses Konzept so aufgegangen?<br />

Mehr als das! Bei unseren Wanderungen<br />

schildern mir die Menschen ihr eigenes<br />

Erleben der Gedichte, ihre inneren Bilder,<br />

Assoziationen, Gefühle, Gedanken. Der<br />

Lesende muss recht nah an die Tafeln herantreten,<br />

der Druck ist klein, mancher<br />

zückt die Lesebrille. Jemand berichtet, er<br />

sei den Weg schon allein gegangen, das<br />

sei noch intensiver als in der Gruppe; er


Foto: Jiri Hampl<br />

habe gelesen, sei weitergegangen, nach<br />

zehn Metern habe er gedacht, die Zeile<br />

war doch anders, er sei zurückgegangen,<br />

habe neu gelesen. Kann man sich als<br />

Autor eine größere Intensität des Lesens<br />

wünschen?<br />

Haben Sie das Gefühl, dass diese Art,<br />

Gedichte zu lesen, die Leute für die<br />

Poesie sensibilisiert?<br />

Immer wieder höre ich von Besuchern:<br />

„Komisch, ich habe nach der Schule kein<br />

Gedicht mehr gelesen, weil ich immer<br />

dachte, ich bin zu blöd. Ich hatte in der<br />

Schule keinen Spaß daran.“ Wenn solche<br />

Menschen dann sagen: „Ist es wirklich so<br />

einfach? Ich habe es doch verstanden!“<br />

und mir von sich erzählen, was sie selbst<br />

dabei erleben, dann passiert doch ausgesprochen<br />

viel. Ob sie danach weiter<br />

Gedichte lesen ist mir egal.<br />

Der Lyrikbetrieb in Deutschland ist oft<br />

sehr inzüchtig, eine in sich abgekapselte<br />

Sache, Lyrik für Lyriker, für ‚Eingeweihte‘.<br />

Es geht mir nicht um das ‚Hohe Gut<br />

Gedichte‘, es geht mir, wenn überhaupt,<br />

mehr darum, diesen blöden Quatsch vom<br />

Poesie<br />

Tage<br />

an denen du<br />

leise<br />

auftrittst<br />

um das Sein<br />

der Dinge<br />

nicht zu gefährden<br />

Tafel 3 / Arnold Leifert<br />

Denkmal-Dichter, der da oben steht, wieder<br />

runterzuholen und zu erleben, dass<br />

Gedichte Gegenstände des Alltags sind.<br />

Dass im Grunde jeder damit was anfangen<br />

kann.<br />

Mein Gott, Gedichte können lebensrettend<br />

sein. Wie viele Zeugnisse haben<br />

wir von Menschen, die in politischen<br />

oder persönlichen Krisensituationen<br />

Gedichte gelesen haben! Ich habe es<br />

immer gehasst, dass Kunst eine Sache des<br />

Bürgertums war, das ‚Kleine Schwarze‘<br />

und der Kunstgenuss.<br />

Sie machen viermal im Jahr Wanderungen<br />

mit abschließenden Gesprächen am<br />

Kamin des Hotels FIT. Haben Sie dabei<br />

eine besondere Situation erlebt?<br />

Bei einer der ersten Wanderungen drehte<br />

sich das Gespräch lange um ein Gedicht,<br />

das in den letzten Zeilen nicht ganz einfach<br />

ist: ich sehe / das gemähte Gras //<br />

und es / begreift mich. Ist nicht mit dem<br />

Kopf gemacht, überhaupt nicht, aber<br />

nachdem ich es geschrieben hatte, merkte<br />

ich, da ist der Punkt, wo das Subjekt<br />

wechselt, da hakt man sich fest. Es wurde<br />

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diskutiert und diskutiert am Kamin und<br />

da sagte eine junge Frau, vergesse ich<br />

nie: „Ich habe jetzt die ganze Zeit nichts<br />

gesagt, aber jetzt muss ich. Ich verstehe<br />

euch überhaupt nicht, ihr sucht und<br />

sucht und zweifelt, wie könnte es gemeint<br />

sein, ich kann nur sagen, wie ich<br />

das Gedicht erlebe.“ Und da erzählte sie,<br />

dass sie in einer schweren Krise angefangen<br />

hatte zu joggen, immer auch an diesem<br />

Stück Lyrikweg. Jedes Mal habe sie<br />

vor dem Gedicht innegehalten, still gelesen<br />

und jedes Mal sei es ihr erleichternd<br />

ein wenig besser gegangen. Mir sind fast<br />

die Tränen gekommen, dass ein Mensch<br />

so etwas sagt. Das ist doch eine Wirkung<br />

von einem Gedicht!<br />

Die Literaturkritik, ja, sie öffnet dem<br />

Leser den Weg, wenn sie gut ist und<br />

nicht akademisch verschroben; wenn der<br />

Rezensent nicht – selbstverliebt in die<br />

Brillanz der eigenen Schreibe – seinen<br />

Gegenstand fast aus den Augen verliert,<br />

sondern den Leser wirklich an die Hand<br />

nimmt, ihm zeigt, was er sieht.<br />

Aber diese junge Frau sagt einfach: „Es<br />

geht mir besser.“ Oder eine alte Dame<br />

spricht mich auf der Straße an und sagt<br />

ganz schüchtern: „Darf ich Sie mal ansprechen?“<br />

Dann denke ich immer, wer<br />

oder was ist eigentlich ein Dichter? - da<br />

ist eine Kluft entstanden – diesen ‚heiligen<br />

Mythos‘ haben natürlich manche<br />

großen Dichter selbst gepflegt. Und von<br />

dem allen wegzukommen - das finde ich<br />

schön. Und dann sagt die alte Dame: „Sie<br />

beschreiben in Ihren Büchern vollkommen<br />

mein Leben hier draußen.“ Also so<br />

viel zu dieser Frage.<br />

Warum gerade Naturlyrik? Sie haben ja<br />

auch politische Gedichte geschrieben...<br />

Nun, ich lebe hier draußen und das ganz<br />

bewusst. Für mich ist Nähe zur Natur lebensnotwendig.<br />

Der Beton der Städte<br />

nährt mich nicht. Dazu kommt, dass Natur<br />

dramatisch bedroht ist in der heutigen<br />

Welt. Ich denke, das ist Anlass genug,<br />

über sie zu schreiben.<br />

Dabei geht es mir nicht primär um umweltpolitisches<br />

Engagement, das kann<br />

daraus entstehen, gar keine Frage, aber<br />

es ist kein poetologisches Programm. Ich<br />

habe in den 80er Jahren einen Essay geschrieben,<br />

für den ich (zusammen mit<br />

Gedichten) den Umweltliteraturpreis von<br />

NRW bekommen habe, da war dieser<br />

Aspekt noch drin. Und ich habe auch kein<br />

Problem damit, wenn sich Greenpeace<br />

oder andere ein Gedicht von mir ‚ausleihen‘.<br />

Aber sehen Sie: Im Schubladen-Denken<br />

der Literaturkritik ist Naturlyrik heute fast<br />

verpönt, entweder Naturverherrlichung<br />

oder Ökolyrik. Beides ist nicht mein Ding.<br />

Weder die schönen Sonnenuntergänge,<br />

noch die schlimmen Katastrophen. Heutige<br />

Gedichte über Natur müssen, denke ich,<br />

etwas ganz Anderes, Entscheidenderes<br />

erlebbar machen: Ganz einfach die unge-


heure Kraft der Natur! Die ist am Ende<br />

eh stärker als die Zerstörungswut des<br />

Menschen.<br />

Wach bleiben für die Wahrnehmung dieser<br />

Kraft, das ist es. Der Mensch ist ja mit<br />

seinem Körper ein ‚Säugetier‘, richtig verstanden,<br />

und selbst Teil der Natur; und so<br />

steht auch jedem diese Erfahrung offen.<br />

Zeitgemäße Naturlyrik sollte ihm dabei<br />

helfen. Und, denken Sie doch: Wer Natur<br />

so erfährt, ist gar nicht in der Lage, sie zu<br />

zerstören.<br />

Was ist für Sie wichtig beim Schreiben<br />

oder besser Veröffentlichen von<br />

Gedichten?<br />

Natürlich wäre es toll, wenn einmal ein<br />

großer Kritiker käme und spürte in meinen<br />

Gedichten all das, wovon ich jetzt<br />

spreche, da wäre ich ihm dankbar (lacht).<br />

Ja, das muss sich doch jeder Autor wün-<br />

Der „Lyrikweg Much“ ist ein 10 km langer<br />

Panorama-Wanderweg um den Ort Much.<br />

Das Tourismusbüro der Gemeinde<br />

Much bietet jährlich vier Jahreszeiten-<br />

Wanderungen an, jeweils im Februar,<br />

Mai, August und Oktober, die von Arnold<br />

Leifert selbst geführt werden.<br />

10.30 Uhr Treffpunkt im Hotel FIT,<br />

Much-Berghausen<br />

10.45 Uhr Beginn der Wanderung<br />

12.00 Uhr Imbiss aus der Gulaschkanone<br />

am Parkplatz „Walmwiese“<br />

14.30 Uhr Rückkehr ins Hotel FIT, Kaffeeund<br />

Kuchen-Buffet<br />

KOSTENLOSE<br />

PROBEFAHRT<br />

BEI UNS<br />

schen. Kunst, die nicht gesehn wird, ist<br />

tot.<br />

Aber wichtig? – wie Sie fragen – wichtig<br />

sind zu allererst die Menschen – wie<br />

am Lyrikweg – die Begegnung mit den<br />

Menschen! Ich habe ja eben schon erzählt,<br />

wie bewegend das manchmal ist.<br />

Weil da weiß ich, da bin ich angekommen,<br />

da kann der Mensch damit was anfangen,<br />

da entsteht etwas zwischen mir und den<br />

Menschen, ich bin nicht mehr so allein, er<br />

ist nicht mehr so allein; zusammen sind<br />

wir angekommen am direkten Zentrum<br />

unseres Hierseins auf dieser Welt – der<br />

Mensch in der Natur.<br />

Und Gedichte – um das noch abschließend<br />

zu sagen und wie ich mir wünsche – sind<br />

dann wieder Gebrauchsgegenstände,<br />

Gebrauchsgegenstände auch des Alltags.<br />

Wiedergegeben von Drahomira Hampl<br />

Fotoquelle: Arnold Leifert<br />

15.30 Uhr Kamin-Gespräch und<br />

Gedankenaustausch mit Arnold Leifert<br />

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Teilnehmer-Gebühr: Erwachsene: 5 €, ermäßigt:<br />

2,50 €, Kinder: frei.<br />

Zu entrichten vor Ort, Anmeldung nicht<br />

erforderlich.<br />

Wer nicht die ganze Strecke mitwandern<br />

möchte, kann an der Walmwiese zur<br />

Gruppe dazustoßen bzw. dort abbrechen<br />

und mit dem Bus zum Hotel FIT zurückfahren.<br />

Zweirad Viehof<br />

Siegstr. 75-77<br />

53783 Eitorf<br />

Tel.: 02243 – 2638<br />

8Ah<br />

Für Wanderer, die den Lyrikweg<br />

allein gehen wollen, gibt es auf<br />

www.lyrikweg.de eine Wanderkarte<br />

und eine genaue Wegbeschreibung<br />

als PDF ausdruckbar.<br />

Termine <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

8. Mai <strong>2<strong>01</strong>1</strong> - Frühlingswanderung<br />

17. Juli <strong>2<strong>01</strong>1</strong> - Sommerwanderung<br />

30. Oktober <strong>2<strong>01</strong>1</strong> - Herbstwanderung<br />

gestaltet als „Naturkundliche Wanderung“<br />

von Margit Tilgner (SGV)<br />

www.lyrikweg.de<br />

12Ah<br />

Kamin-Gespräch im Hotel-FIT<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Finanzierung möglich<br />

47


Fotos: Thomas Schneider<br />

Goldschmiedegesellin Jennifer Salz<br />

mit ihrer Meisterin Ina Elise Zapp<br />

Engel - handgefertigt aus Rohbernstein<br />

48<br />

Brustschmuck ist ein eher seltenes<br />

Schmuckstück, dabei liegt es doch dem<br />

Herzen am nächsten. Mit Engel und<br />

Teufel als den Symbolen für „Gutes“<br />

und „Böses“ ist man jeden Tag konfrontiert.<br />

Beide bekämpfen sich unentwegt<br />

und sorgen so für einen steten Kampf<br />

in einem jeden Menschen. Vereint man<br />

beide, so erhält man den wahren Kern,<br />

den ausgeglichenen Pol, die Seele der<br />

Persönlichkeit.<br />

Engel und Teufel wurden jeweils<br />

freihand aus einem Bernstein gefräst.<br />

Gebettet sind beide in ihre typische<br />

Umgebung aus Wolken und Feuer. Diese<br />

wurden aus Silber gesägt und matt geschliffen.<br />

Jede Figur hat an den Trägern<br />

noch weitere Symbole zur Seite gestellt<br />

bekommen. Die Lilie unterstützt das<br />

Himmlische und die Schlange die Hölle.<br />

Das Mittelstück verdeutlicht den Kampf<br />

zwischen beiden Seiten und bringt nach<br />

unten eine Perle hervor. Aus Gutem und<br />

Bösem ergibt sich am Ende dann doch ein<br />

vollkommenes und reines Ganzes. Und<br />

jede Perle ist bekanntlich ein Unikat.<br />

Material und Techniken<br />

Anzeige<br />

BRUSTSCHMUCK – Die Seele zwischen Himmel und Hölle<br />

von Jennifer Salz, Goldschmiedin bei Juwelier Zapp Eitorf<br />

und ihrer Meisterin Ina Elise Zapp<br />

ENGEL UND TEUFEL – keiner kann ohne den anderen bestehen - Gegensätze und doch<br />

eins. Eine Arbeit für den Nachwuchswettbewerb „Junge Cellinis“ des Zentralverbandes<br />

der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere. Der Brustschmuck erhielt<br />

im Gesamtwettbewerb eine sehr gute Platzierung, innerhalb der Innung sogar<br />

den 1. Platz.<br />

Engel und Teufel sind aus Bernstein hergestellt.<br />

Akzente setzen kleine Elemente<br />

wie Augen und Dreizack bestehend aus<br />

Silber und 750er Rotgold. Als Träger<br />

wurde Satin und Chiffon verwendet.<br />

Die Süßwasserperlen und ein Diamant<br />

im Auge der Schlange runden die edle<br />

Materialauswahl ab.<br />

Das Schmuckstück wurde durch viele<br />

Grundtechniken wie Sägen, Feilen,<br />

Schmieden, Biegen und Löten komplett<br />

von Hand angefertigt, wobei das<br />

Grundelement Bernstein ausschließlich<br />

durch Fräsen und Feilen jeweils aus einem<br />

Stück herausgearbeitet wurde.<br />

Bernstein – Wirkung auf den Körper<br />

Heilende und schmerzlindernde<br />

Wirkung wird dem aus Baumharzen<br />

entronnenen und über Jahrmillionen<br />

unter UV-Licht, Wasser, Druck und


Die Seele zwischen Himmel und<br />

Hölle, Bernstein und Silber<br />

Wärmeeinwirkung verfestigten Bernstein von vielen<br />

Medizinern und Homöopathen gestern wie heute<br />

nachgesagt. Das Zusammenspiel des nachgewiesenen<br />

Säurebestandteils als Heilmittel und der Fähigkeit,<br />

sich elektrostatisch aufzuladen, beweist eine tatsächliche<br />

Wirkung von Bernstein auf den menschlichen<br />

Körper.<br />

Jennifer Salz aus Windeck – Kurzportrait einer<br />

edlen Berufsausbildung<br />

Die Ausbildung zur Goldschmiedin unter der<br />

Leitung von der Goldschmiedemeisterin Ina Zapp<br />

bei Juwelier Zapp begann im August 2005. Im gleichen<br />

Jahr nahm sie am Karnevalsorden-Wettbewerb<br />

der Bonner Goldschmiedeinnung teil und erzielte<br />

gleich den ersten Platz ihres Ausbildungsjahrgangs<br />

mit ihrem Orden zum Thema „Bonn bützt die Welt“.<br />

Ein Jahr später im August 2006 absolvierte sie einen<br />

zweiwöchigen Schmiedekurs in Münster, dem 2007<br />

ein jeweils einwöchiger Gravier- und ein Gießkurs,<br />

sowie im Jahr 2008 ein einwöchiger Fasserkurs<br />

folgten. Ihr zweiter Karnevalsorden zum Thema<br />

„Bonn am Ring nur Sonnesching“ (2006) erzielte den<br />

zweiten Platz. Während ihrer Ausbildung wurden ihr<br />

zwei Zeichenkurse zum Thema „Schmuckzeichnen“<br />

und eine Diamantschulung für die Bewertung<br />

und Graduierung ermöglicht. 2007 nahm sie am<br />

Wettbewerb „Junge Cellinis - Gedanken in Bernstein<br />

heute“ teil. Das Schmuckstück dient als Grundlage<br />

für diesen Artikel. Bevor Sie dann im Januar 2009 ihre<br />

Gesellenprüfung ablegte, wurde sie in Idar Oberstein<br />

in das Schleifen und Bestimmen von Edelsteinen eingelernt.<br />

Seitdem arbeitet sie als Goldschmiedegesellin<br />

bei Goldschmiede & Juwelier Zapp Eitorf.<br />

49


50<br />

Die goldene Küche<br />

Wie die Tschechen den Geschmacksnerven schmeicheln<br />

Man sagt, die tschechische oder böhmische Küche sei nicht besonders<br />

gesund. Naja, warum haben die Tschechen es wohl<br />

dann so lebensfroh überlebt? In Wirklichkeit erinnert sie nicht<br />

selten an die ziemlich deftige Küche Österreichs oder auch<br />

Süddeutschlands. Sie baut auf regionalen Zutaten auf wie<br />

Beeren, Pilzen und Knoblauch und ist schrecklich fleischlastig<br />

– ok, zugegeben, das ist im Allgemeinen kein Vergnügen für<br />

Vegetarier.<br />

Aber Gerichte wie Schweinebraten mit Sauerkraut sollte man<br />

nicht unterschätzen und vor allem die riesige Auswahl an<br />

süßen Speisen und Backwaren keinesfalls vergessen.<br />

Und dann kommt der Clou: die Knödel. Es gibt sie in allen<br />

Variationen: Kartoffel-, Semmel-, Servietten- oder Obstknödel.<br />

Die Knödel gehören zum tschechischen Essen wie der<br />

Mozzarella auf die Pizza – wenn Sie einen schrägen Vergleich<br />

an dieser Stelle erlauben. Oft werden sie im Wasser gekocht<br />

und dann in Scheibchen serviert – ausgesprochen niedlich.<br />

Eins muss man den Tschechen sowieso lassen: Sie setzen ihren<br />

Geschmacksorganen keine Grenzen und genießen es, scheinbar<br />

Unmögliches zu kreieren. Die Obstknödel sind dabei vielleicht<br />

ihr gewagtestes Experiment. Die runden Teigbällchen<br />

werden mit Obst gefüllt und – hören Sie bitte gut zu! - mit<br />

Vorliebe auch als Hauptmenü gegessen.<br />

Die Füllung der Obst-Knödel (ovocný knedlík) lässt die Fantasie<br />

der Tschechen fliegen - klassische Füllungen sind zwar die mit<br />

Aprikosen, Erdbeeren, Pflaumen oder süßen Kirschen, aber im<br />

Grunde ist jedes Obst erlaubt.<br />

Einfach wunderbar, und da strahlen endlich auch die malträtierten<br />

Vegetarier.<br />

Na, dann dobrou chut - Guten Appetit! ml


Erdbeerknödel<br />

Zutaten für ca. 15 Knödel<br />

250 ml Milch<br />

100 g Zucker<br />

30 g Hefe<br />

1 Ei<br />

500 g Mehl<br />

eine Prise Salz<br />

500 g Erdbeeren<br />

In die lauwarme Milch Zucker und zerbröckelte Hefe geben<br />

und den Teig aufgehen lassen. Das Mehl durchsieben, Eier<br />

und eine Prise Salz dazugeben. Den Teig durchkneten und<br />

mind. eine halbe Stunde an einem warmen Platz aufgehen<br />

lassen. Danach in ca. 15 kleine Stücke teilen, in diese sorgfälltig<br />

das Obst einwickeln. Die Knödel noch eine viertel<br />

Stunde auf einer bemehlten Arbeitsfläche aufgehen lassen.<br />

Inzwischen genügend Salzwasser in einem großen Topf<br />

zum Kochen bringen. Die Knödel vorsichtig in das kochende<br />

Wasser geben und ohne Deckel ca. 10-12 Minuten köcheln<br />

lassen. Dabei mehrmals wenden. Herausnehmen und sofort<br />

mit zwei Gabeln in der Mitte auseinanderziehen, damit der<br />

Dampf entweichen kann und die Knödel nicht zusammenfallen.<br />

Serviervorschlag: Weichen Quark mit Vanillezucker mischen,<br />

über die Knödel verteilen und reichlich mit Puderzucker<br />

bestäuben. Zum Schluss das Ganze Ganze üppig mit zerlassener<br />

Butter begießen.<br />

51<br />

Fotos: Jiri Hampl


Windecker Dorfbrennerei<br />

von Harald Röhrig<br />

Fotos: Jiri Hampl<br />

Ein Blick in die Brennanlage<br />

Die Windecker Dorfbrennerei bietet<br />

Obstbrände, Geiste und Liköre an.<br />

52<br />

Brauereien gibt es eine ganze Reihe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.<br />

Und immer mehr kleinere Hausbrauereien und mittelständische Betriebe werden gegründet.<br />

Brennereien dagegen trifft man seltener an. Im Windecker Ländchen gibt<br />

es jetzt seit Februar eine kleine, aber feine Dorfbrennerei, in der Hochprozentiges<br />

angeboten wird..<br />

Der Rosbacher Bauingenieur Frank<br />

Ginsberg, von der Kunst der Brennerei fasziniert,<br />

wagte den Schritt zur Gründung<br />

eines Unternehmens in dieser schwierigen<br />

Branche. Regionale Verbundenheit<br />

zeichnet seine Dorfbrennerei aus. Nach<br />

Möglichkeit verwendet der gebürtige<br />

Betzdorfer nur Obst aus der nächsten<br />

Umgebung. Dabei greift er häufig auf<br />

Äpfel und andere Früchte vom Produzenten<br />

aus Herchen zurück. Für Pflaumen<br />

oder Williamsbirnen muss Ginsberg allerdings<br />

einige Kilometer bis zum Rhein<br />

fahren. An der Bergstraße in Rosbach<br />

hatte er zusammen mit seiner Frau vor<br />

vier Jahren ein denkmalgeschütztes<br />

Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert<br />

erworben und liebevoll restauriert. Später<br />

wurde das Anwesen zur Dorfbrennerei<br />

umgebaut. Dort wird jetzt das Obst geputzt,<br />

gewaschen und zerkleinert, bevor<br />

es, mit Gärhefe versetzt, in Fässern eingemaischt<br />

und vergoren wird. Dann wandert<br />

es in die Brennanlage aus Kupfer<br />

und Edelstahl, die natürlich stets blitzblank<br />

geputzt und auf Hochglanz poliert


wird. Dort wird die Masse erhitzt und einer komplizierten Behandlung<br />

unterzogen, bis aus einem Teil schließlich die edlen Obstbrände gewonnen<br />

werden.<br />

Über die Produktion wacht das Kölner Hauptzollamt und führt ständig<br />

Kontrollen durch. Wie üblich in dieser Branche bezahlt natürlich auch<br />

Ginsberg die gesetzlichen Steuer. Und die sind leider nicht niedrig, was<br />

manche Preise auch erklärt.<br />

Im Angebot führt die Windecker Dorfbrennerei Obstbrände, Geiste<br />

und Liköre. Bei den 40-prozentigen Obstbränden überzeugen neben den<br />

Apfelschnäpsen die Brände von Pflaumen und Williamsbirnen. Bei den<br />

Geisten ragen die Himbeeren mit ihrem Aroma heraus. Außerdem bietet<br />

Ginsberg noch welche von Vogelbeeren, Holunder und Schlehen an.<br />

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56<br />

Die aufregende Coupé-Studie DeZir erlaubt einen ersten Ausblick auf die zukünftige<br />

Designlinie der Marke. Der elegante Zweisitzer mit Elektroantrieb<br />

zeichnet sich durch betont sinnliche Formen und eine leuchtend rote<br />

Lackierung aus. Flügeltüren, groß dimensionierte Räder und die markante<br />

Lichtsignatur unterstreichen zusätzlich die emotionale Formensprache,<br />

welche die künftigen Renault Modelle auszeichnen wird.<br />

Bereits der Name des ersten Concept Cars von Renault Design-chef Laurens<br />

van den Acker ist Programm: DeZir, gesprochen wie das französische<br />

Désir, bedeutet „Begierde“. Das große Z im Modellnamen verweist auf<br />

die Signatur Z.E., die alle zukünftigen Elektromodelle von Renault kennzeichnen<br />

wird. Die Kombination aus betont sinnlicher Formgebung und<br />

Elektroantrieb belegt, dass verführerische Autos sich durchaus mit fortschrittlichem<br />

Leichtbau und umweltschonender Technik vereinen lassen.


Nach dem Aufsehen erregenden DeZir Coupé präsentiert Renault das zweite Concept<br />

Car, das einen Ausblick auf die künftige Design-Strategie von Renault ermöglicht.<br />

Die dynamische Crossover-Studie CAPTUR kombiniert Elemente von Coupé, Roadster<br />

und Sport Utility Vehicle zu einer vollkommen neuen Fahrzeuggattung und setzt mit<br />

der kraftvollen, athletischen Formensprache unverwechselbare Akzente. Der optische<br />

Auftritt weckt gezielt Assoziationen an eine Abenteuertour, mit der ein junges Pärchen<br />

die Welt entdeckt. Für unbeschwerten Fahrspaß, spritzige Fahrleistungen und zeitgemäß<br />

niedrige CO2-Emissionen sorgt der effiziente 1.6 dCi Biturbo-Dieselmotor.<br />

Wie der DeZir steht der CAPTUR für einen schlichten und sinnlichen Stil, der zukünftige<br />

Renault Serienfahrzeuge kennzeichnen wird und den Menschen in den Mittelpunkt<br />

stellt. „Der CAPTUR ist ein sportlicher Crossover, ideal für ein junges Pärchen, das die<br />

Welt erobern möchte“, erklärt Renault Designchef Laurens Van den Acker.<br />

9. – 10.<br />

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Vorschau<br />

02/<strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

58<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Juni <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

Anzeigenschluss ist am 25. Mai <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />

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Herausgeber:<br />

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Konzept:<br />

Jiri Hampl, Drahomira Hampl<br />

Redaktionsleitung:<br />

Jiri Hampl<br />

Redaktion:<br />

Drahomira Hampl<br />

Helga Loser-Cammann<br />

Maurizio Libbi<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Helga Loser-Cammann, Antje Görnig, Ina<br />

Zapp, Sabine Reuter, Drahomira Hampl (dh),<br />

Maurizio Libbi (ml), Harald Röhrig,<br />

Bernd Staatz<br />

Layout:<br />

Jiri Hampl<br />

Anzeigen:<br />

Drahomira Hampl<br />

Druck:<br />

Alfaprint, s.r.o., SK<br />

Titelbild:<br />

© konradbak - Fotolia<br />

Vertrieb:<br />

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10.000 Exemplare, verteilt im Gebiet<br />

Windeck, Eitorf, Ruppichteroth, Much,<br />

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und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos durch<br />

jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers gestattet. Die<br />

Urheberrechte für die von hampl:reclame gestalteten<br />

Anzeigen liegen beim Verlag und dürfen nicht ohne<br />

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