23.04.22 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
23. April 2022 · Ausgabe KW 16/22 · an alle Haushalte<br />
Es gibt viele Familien in<br />
Lindau, die dringend eine<br />
Leihoma suchen - gern<br />
auch im Doppelpack mit<br />
einem genau so lieben<br />
Leihopa.<br />
Die Warteliste bei der<br />
Leihoma-Vermittlung der<br />
Kolpingsfamilie Lindau ist<br />
lang.<br />
Es gibt verschiedene Gründe,<br />
warum die Dienste älterer<br />
Menschen, die nach<br />
einer sinnvollen Betätigung<br />
suchen und Kinder lieben,<br />
so gefragt sind: weil die<br />
eigenen Großeltern weit<br />
weg wohnen, weil sie selten<br />
verfügbar sind, da sie noch<br />
berufstätig sind, weil sie<br />
bereits verstorben sind, weil<br />
eine zusätzliche Hilfe für<br />
die Kinderbetreuung<br />
gesucht wird, bei der der<br />
Nachwuchs von einem<br />
großen Erfahrungsschatz,<br />
Geduld und Zeit profitiert...<br />
In unserem Beitrag zum<br />
Leihoma- und Leihopa-<br />
Service der Kolpingsfamilie<br />
Lindau im 50plus-Magazin<br />
die „Beste Zeit“ in dieser<br />
Ausgabe (Seite 13) erzählen<br />
wir von den Erfahrungen,<br />
die eine Leihoma seit über<br />
20 Jahren macht, und von<br />
drei Geschwistern, die seit<br />
elf Jahren Leihgroßeltern<br />
haben und diese, auch<br />
wenn sie inzwischen keine<br />
pflegebedürftigen Kleinkinder<br />
mehr sind, nie<br />
mehr missen möchten.<br />
Die Kolpingsfamilie wäre<br />
froh, wenn sich mehr ältere<br />
Menschen melden würden,<br />
die sich ehrenamtlich als<br />
Leihoma und Leihopa<br />
engagieren möchten. Ein<br />
Nachmittag in der Woche<br />
reicht völlig aus, um junge<br />
Familien und deren Kinder<br />
glücklich zu machen.<br />
Schreiben Sie uns, was Sie<br />
darüber denken: Finden<br />
Sie es gut, dass die Kolpingsfamilie<br />
Leihgroßeltern<br />
vermittelt?<br />
Kinder, würdet Ihr Euch<br />
über eine Leihoma freuen?<br />
E-Mail an: redaktion@bz-lindau.de<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Eine alternative Vernissage für alle<br />
Sonderausstellung Mythos Natur: Kulturamt lädt zur Eröffnung – Benefizveranstaltung<br />
Auch nach zwei Jahren Kulturveranstaltungen<br />
im Krisenmodus<br />
gibt es kein Zurück zum<br />
Normalzustand. Denn auch<br />
wenn im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />
eine großartige Sonderausstellung<br />
unter dem Titel<br />
„Mythos Natur – von Monet<br />
bis Warhol“ gezeigt wird, ist<br />
die Eröffnung eine andere als<br />
die Jahre zuvor.<br />
„Angesichts der schrecklichen<br />
Meldungen aus der Ukraine ist<br />
niemandem nach einer ausgelassenen<br />
Feier zumute“, sagt Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn.<br />
Deshalb wird es in diesem<br />
Jahr eine alternative Veranstaltung<br />
geben: Das <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturamt lädt alle Bürgerinnen<br />
und Bürger zur Ausstellungseröffnung<br />
am Freitag, 29. April,<br />
von 19 bis 23 Uhr auf den Vorplatz<br />
des Kunstmuseums (Maximilianstraße<br />
52) ein.<br />
Der Video- und Lichtkünstler<br />
Gregor Eisenmann kreiert<br />
eine Video-Installation, die<br />
den ganzen Abend auf der Fassade<br />
der Alten Hauptpost zu<br />
sehen sein wird. Eisenmann<br />
illuminierte 2019 zur Hundertwasser-Ausstellung<br />
den <strong>Lindauer</strong><br />
Leuchtturm und sorgte<br />
Gregor Eisenmann hat 2019 den<br />
Leuchtturm illuminiert.<br />
Foto: Christian Flemming<br />
„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ lautet der Titel der Ausstellung, die vom 30. April bis 3. Oktober<br />
2022 im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum zu sehen ist. Gezeigt wird unter anderem dieses Ölgemälde.<br />
Bild: Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925-26, Öl auf Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, Zürich<br />
damit für Begeisterung.<br />
Der Abend soll keine ausgelassene<br />
Party werden. Trotzdem<br />
gibt es Livemusik. Als<br />
Hommage an die Ukraine<br />
spielt ein Trio Klezmer, Jazz<br />
und Balkanmusik.<br />
Für Essen ist gesorgt. An<br />
diesem Abend können die<br />
Vernissage-Gäste zum ersten<br />
Mal ins Museum, um die von<br />
Prof. Dr. Roland Doschka und<br />
vom Kulturamt Lindau kuratierte<br />
Sonderausstellung zu<br />
sehen.<br />
Bei der Vernissage gibt es<br />
keinen fixen Eintrittspreis. Der<br />
Reinerlös geht an die Opfer des<br />
Ukraine-Krieges, daher dürfen<br />
die zehn Euro für den Museumsbesuch<br />
aufgerundet werden.<br />
Für die <strong>Lindauer</strong> Kulturschaffenden<br />
war klar, dass sie<br />
angesichts des Krieges Mitten<br />
in Europa nicht zum Normalbetrieb<br />
zurückkehren können.<br />
Gleichzeitig wollten sie ein<br />
Zeichen setzen. „Kunst knickt<br />
nicht ein – Kultur zeigt Stärke“,<br />
sagt Alexander Warmbrunn.<br />
„Auch als aktueller Träger<br />
des Europäischen Kulturpreises<br />
geht es uns darum, die<br />
Ukraine als Teil der Europäischen<br />
Kulturgemeinschaft zu<br />
begreifen, dies zu signalisieren<br />
und uns solidarisch mit den<br />
Opfern des Ukraine Krieges zu<br />
zeigen und dadurch auch ein<br />
Statement der Kultur gegen<br />
Krieg zu setzen“.<br />
Auch die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
steht dafür, die Vernissage als<br />
Charity-Veranstaltung für alle<br />
Bürgerinnen und Bürger zu<br />
öffnen.<br />
In der Vergangenheit war<br />
die Vernissage zur jeweiligen<br />
Sonderausstellung immer ein<br />
gesellschaftliches und kulturelles<br />
Highlight, das als geschlossene<br />
Veranstaltung stattfand.<br />
Nun soll sie ein Abend<br />
der Begegnung und eine<br />
Benefizveranstaltung werden.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Mythos Natur<br />
Die Ausstellung ist vom<br />
30. April bis 3. Oktober 2022<br />
im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />
zu sehen. Präsentiert werden<br />
Werke von Monet, Manet,<br />
Renoir, Picasso und Warhol.<br />
Gezeigt wird, wie Künstler<br />
vom Impressionismus bis in<br />
die Moderne die Formen- und<br />
Farbvielfalt der Natur in ihre<br />
Bildsprache übersetzten.<br />
Sollte es zu wetterbedingten<br />
Änderungen des Programms<br />
kommen, wird dies bekannt<br />
gegeben.<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 07.05.2022<br />
Samstag, 21.05.2022<br />
Samstag, 04.06.2022<br />
Samstag, 18.06.2022<br />
▶ Jetzt gemeinsam unter einem Dach<br />
Die beiden alteingesessenen <strong>Lindauer</strong> Firmen Technikzentrum<br />
Natterer und Autoteile Bemetz haben sich entschieden,<br />
in der Kemptener Str. 122 gemeinsam unter ein Dach zu<br />
gehen und Synergieeffekte zu bündeln. S. 8/9<br />
In dieser<br />
Ausgabe mit der<br />
Seite:<br />
Aus dem Stadtrat
2 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Anreiz für den Einstieg zum Umstieg<br />
Sondertarife für Jugendliche und ältere Menschen im <strong>Lindauer</strong> Stadtbus – Umweltfreundlich im ÖPNV mobil<br />
Wie ist die Verkehrswende zu<br />
schaffen und wie können Menschen<br />
davon überzeugt werden,<br />
umweltfreundlich im ÖP-<br />
NV mobil zu sein?<br />
Aus Überzeugung und gerne?<br />
Das sind Fragen, die René<br />
Pietsch, Betriebsleiter des<br />
Stadtbus Lindau, permanent<br />
umtreiben. Eine Stellschraube<br />
könnte dabei der Preis sein.<br />
Auch Stadträtin Claudia<br />
Mayer hat sich mit der Frage beschäftigt<br />
und für die letzte<br />
Stadtratssitzung am 29. März<br />
den Antrag gestellt, ein Ein-<br />
Euro-Wochenendticket für<br />
Rentnerinnen und Rentner<br />
einzuführen. In der Sitzung<br />
wurde dann mit großer Mehrheit<br />
beschlossen, dass Seniorinnen<br />
und Senioren, aber<br />
auch Jugendliche vom vollendeten<br />
15. bis zum 18. Lebensjahr,<br />
an Samstagen und Sonntagen<br />
für den Einzelfahrschein<br />
im Automatenverkauf nur einen<br />
Euro bezahlen.<br />
„Wir haben pandemiebedingt<br />
in den letzten beiden<br />
Jahren Fahrgäste verloren und<br />
die möchten wir gerne wiederhaben“<br />
sagt Betriebsleiter René<br />
Pietsch. Der Testbetrieb läuft<br />
von Samstag, 16. April bis zum<br />
31. Dezember diesen Jahres.<br />
Davon erhofft sich Pietsch Erkenntnisse<br />
darüber, ob Freipreissenkungen<br />
helfen, die<br />
ÖPNV-Nutzung deutlich zu<br />
steigern.<br />
Denn bei diesem Thema, das<br />
weiß er aus jahrzehntelanger<br />
Erfahrung mit Arbeitskreisen<br />
und Verbandstagungen, scheiden<br />
sich die Ansichten der Verkehrsexperten:<br />
„Die einen sagen,<br />
allein das Angebot ist ausschlaggebend,<br />
die anderen<br />
meinen, nur der Preis entscheidet<br />
über das Mobilitätsverhalten“,<br />
so Pietsch.<br />
Umweltfreundliche Mobilität<br />
ist ein wesentlicher Faktor,<br />
um den Anforderungen des Pariser<br />
Klimaschutzabkommens<br />
und dem Ziel des Bundesklimaschutzgesetzes<br />
für 2030 gerecht<br />
zu werden. Das große Ziel<br />
der Stadt Lindau ist, bis 2035<br />
klimaneutral zu werden.<br />
„Und da kann man sich<br />
nicht mehr einfach wegdukken,<br />
da kommt es auf jeden und<br />
jede an“, weiß René Pietsch. Er<br />
vertraut dabei auf die Eigenverantwortung<br />
der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>: „Wenn jeder<br />
einzelne seine Gewohnheiten<br />
ein wenig verändert, dann<br />
können wir in Lindau viel an<br />
Qualität gewinnen: Weniger<br />
Lärm und Verkehr, dafür bessere<br />
Luft und ein neues Bewusstsein.<br />
Vielleicht gelingt es uns ja<br />
mit unseren Ein-Euro-Angeboten<br />
einen kleinen Anreiz für<br />
den Einstieg zum Umstieg zu<br />
schaffen“. Patricia Herpich<br />
Kostenfreie Erweiterung<br />
Abstand halten: Mehr Fläche für dieselbe Anzahl an Gästetischen<br />
Die Stadt Lindau räumt den<br />
Gastronomiebetrieben auch in<br />
diesem Jahr eine kostenfreie<br />
Erweiterung ihrer Außenbewirtungsfläche<br />
ein. Das war<br />
auch in den vergangenen zwei<br />
Jahren schon so.<br />
Falls Gastronomen Parkplätze<br />
für die Bewirtung nutzen, fallen<br />
Gebühren an. Die Stadt<br />
hält sich damit erneut an die<br />
Handlungsempfehlung des<br />
Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Wirtschaft, Landesentwicklung<br />
und Energie zur<br />
Unterstützung der Außengastronomie.<br />
Diese Empfehlung<br />
wurde im März 2022 für die<br />
anstehende Saison ausgesprochen.<br />
Falls sich der zusätzliche Flächenbedarf<br />
verändert hat, sollte<br />
der entsprechende Gastronomiebetrieb<br />
Kontakt mit der<br />
Abteilung Sondernutzung bei<br />
der Stadt Lindau unter der Mailadresse<br />
sondernutzung@lindau.de<br />
oder telefonisch unter<br />
08382/918-608 aufnehmen.<br />
Maritimer<br />
Mar mer<br />
MarFlohmarkt<br />
mer<br />
Mit der Erweiterung der Außenfläche<br />
für Gastronomiebetriebe<br />
soll die Ausbreitung der<br />
Corona-Infektionen eingedämmt<br />
werden. Konkret geht<br />
es darum, mit den zusätzlichen<br />
Bewirtungsf lächen ausreichende<br />
Abstände zwischen<br />
den einzelnen Gästetischen<br />
einzuhalten. Diese kostenfreien<br />
Außenflächen dürfen Gastronomen<br />
jedoch nicht dafür<br />
nutzen, zusätzliche Gästetische<br />
aufzustellen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
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Flohmarkt<br />
Vogelhäuser – Vorboten der Lindau Biennale<br />
Die 30 bunten Vogelhäuser des deutsch-koreanischen Künstlers<br />
Jaemin Lee sollen nicht nur Zuflucht bieten und Glück bringen,<br />
sie sind auch der erste Teil der Lindau Biennale des <strong>Lindauer</strong> Kulturamts.<br />
Während der Installation der Vogelhäuser in den Bäumen<br />
des Toskanaparks ließ sich auch Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons von den kunstvollen Objekten faszinieren. Die<br />
Lindau Biennale findet von Mai bis September statt und bietet<br />
Raum für zeitgenössische Kunst. Mehr als 20 junge Künstlerinnen<br />
und Künstler schaffen dabei Kunstwerke speziell für Lindau. Informationen<br />
gibt es auf www.kultur-lindau.de.<br />
Text/Foto:Stefanie Bernhard-Lentz<br />
<br />
<br />
<br />
Ideen gesucht: Nächste Projektschmiede<br />
Die nächste Projektschmiede<br />
findet am 17. Mai von 18 bis<br />
21.15 Uhr statt. Dafür werden<br />
noch Projektideen gesucht.<br />
Die Projektschmiede geht in<br />
diesem Jahr vermehrt in die<br />
Stadtteile und wird im Mai im<br />
KIEZ in Aeschach durchgeführt.<br />
Sowohl Projektgeber<br />
als auch Mitdenker können<br />
sich unter projektschmiede@<br />
lindau.de anmelden und<br />
ihre Ideen einreichen. Die<br />
Projektschmiede Lindau wird<br />
unterstützt durch die Spielbank<br />
Lindau. Sylvia Ailinger<br />
www.stadtlindau.de
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />
Fokus auf Pflichtaufgaben<br />
Landratsamt genehmigt Haushalt der Stadt Lindau für das Jahr 2022<br />
Das Landratsamt Lindau hat<br />
den Haushalt der Stadt Lindau<br />
für das Jahr 2022 genehmigt.<br />
Der Ansatz für das Jahr 2022<br />
umfasst für den Verwaltungshaushalt<br />
fast 71,1 Millionen<br />
Euro. Der Vermögenshaushalt<br />
hat einen Umfang von fast 28,6<br />
Millionen Euro. Damit stiegen<br />
die Ansätze im Vergleich zum<br />
Vorjahr weiter an.<br />
2021 lag der Ansatz bei 67,2<br />
Millionen Euro im Verwaltungshaushalt<br />
und 27,1 Millionen<br />
Euro im Vermögenshaushalt.<br />
Aus dem Verwaltungshaushalt<br />
muss die Stadt sämtliche<br />
laufenden Kosten, wie Instandhaltungen,<br />
Reparaturen<br />
oder Personalkosten bezahlen,<br />
aus dem Vermögenshaushalt<br />
bestreitet sie Investitionen, wie<br />
beispielsweise den Neubau von<br />
Gebäuden oder Straßen.<br />
„Wir haben uns auf unsere<br />
Pflichtaufgaben konzentriert“,<br />
fasste der mittlerweile zum<br />
Bürgermeister von Bodolz gewählte<br />
Stadtkämmerer, Felix<br />
Eisenbach, das Zahlenwerk<br />
pragmatisch zusammen. Dabei<br />
bilden Schulen und Kindergärten<br />
einen Schwerpunkt.<br />
„Hier lohnt es sich, einmal<br />
den Blick über das Haushaltsjahr<br />
2022 hinaus zu richten“,<br />
so Eisenbach. So sollen bis einschließlich<br />
2025 allein 25 Millionen<br />
Euro in die Schulen fließen.<br />
Davon macht die neue<br />
Mittelschule auf der Blauwiese<br />
mit 19 Millionen den dicksten<br />
Brocken aus.<br />
Bereits 2022 werden 2,64<br />
Millionen Euro in den Ausbau<br />
der Infrastruktur an Lindaus<br />
Schulen fließen. Vor allem die<br />
Digitalisierung ist hier die große<br />
Herausforderung und eine<br />
Investition in die Zukunft der<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>.<br />
Gleichzeitig rüstet sich die<br />
Stadt für den steigenden Bedarf<br />
in den Kindertagesstätten. Bereits<br />
jetzt zahlt sie ungefähr<br />
4,56 Millionen Euro jährlich<br />
an Zuschüssen. Für den Städtischen<br />
Kindergarten in Zech ist<br />
für 2022 eine Summe von<br />
500.000 Euro eingeplant. Bis<br />
zum Jahr 2025 sind mehr als 12<br />
Millionen Euro an Investitionszuschüssen<br />
für Kitas vorgesehen,<br />
zusätzlich zu den 4,56<br />
Millionen Euro an jährlichen<br />
Zuschüssen.<br />
„Natürlich sind dies nur<br />
Schlaglichter“, sagt Eisenbach<br />
und verweist auf weitere Felder,<br />
in denen die Stadt investiert.<br />
Allein 700.000 Euro kostet die<br />
Sanierung der Anheggerstraße<br />
in diesem Jahr. 1,35 Millionen<br />
Euro sollen in Verbesserungen<br />
für den Radverkehr fließen.<br />
Damit will Lindau dem Ziel der<br />
Klimaneutralität näher rükken.<br />
Wer so viel in die Zukunft<br />
investiert, tut gut daran, seine<br />
Vergangenheit nicht aus den<br />
Augen zu verlieren. Diese wird<br />
ihre Heimat im Cavazzen finden.<br />
Dort gehen die Arbeiten<br />
eifrig weiter. 3,74 Millionen<br />
Euro schlagen hier 2022 zu Buche.<br />
Insgesamt wird das ambitionierte<br />
Projekt ungefähr 18<br />
Millionen Euro kosten. Doch<br />
dank guter Arbeit in der Stadtkämmerei<br />
fließen hier, wie<br />
auch bei anderen Projekten,<br />
Zuschüsse. So werden beim Cavazzen<br />
am Ende nur ungefähr<br />
5 Millionen Euro den Stadtsäkkel<br />
belasten.<br />
Zwar steigt der Schuldenstand<br />
zum 31. Dezember 2022<br />
auf voraussichtlich 67,56 Millionen<br />
Euro, doch bereits 2023<br />
wird wieder mit sinkenden<br />
Schulden zu rechnen sein.<br />
„Der jetzige Anstieg ist auf die<br />
vielen Investitionen zurückzuführen<br />
und vor allem auf die<br />
Rückübertragung der Bäder in<br />
Höhe von 17,6 Millionen Euro“,<br />
rechnete Eisenbach vor. Bis<br />
2025 sollen die Schulden im<br />
Kernhaushalt um ungefähr<br />
11,6 Millionen Euro gesenkt<br />
werden.<br />
Bei den städtischen Eigenund<br />
Regiebetrieben wird es<br />
durch Investitionen im Abwasserbereich<br />
(GTL) und den Bau<br />
von Parkplätzen und eventuell<br />
Parkhäusern ebenfalls zu neuen<br />
Schulden kommen. Diese<br />
gelten aber als rentierliche<br />
Schulden, da sie durch Gebühren<br />
refinanziert werden können.<br />
Ganz sorgenfrei ist der Blick<br />
in die Zukunft aber dennoch<br />
nicht. Corona und die Ukrainekrise<br />
hatten zwar bislang<br />
noch keine negativen Auswirkungen<br />
auf die städtischen Finanzen.<br />
Im Gegenteil: So<br />
nahm die Stadt im Jahr 2021<br />
16,5 Millionen Euro Gewerbesteuer<br />
ein, 4 Millionen mehr<br />
als erwartet. Doch bleibt davon<br />
gerade einmal ein Drittel in der<br />
Stadtkasse. Den Rest zehren<br />
Kreisumlage und geringere Zuweisungen<br />
auf.<br />
Doch die größte Herausforderung<br />
sieht Eisenbach in der<br />
Bevölker ungsent w ick lung.<br />
Auch die <strong>Lindauer</strong> Bevölkerung<br />
wird im Schnitt immer<br />
älter. Das heißt, es fehlt an erwerbstätigen<br />
Menschen, die<br />
auch in Lindau Wohnraum finden.<br />
Fehlen diese, sinkt der wichtige<br />
Gemeindeanteil an der<br />
Einkommenssteuer. „Um die<br />
notwendigen Investitionen in<br />
die Pflichtaufgaben dauerhaft<br />
zu finanzieren, brauchen wir<br />
Wohnraum für Erwerbstätige.<br />
Zudem stärkt dies die Kaufkraft<br />
und damit das Gewerbe“, so Eisenbach.<br />
Jürgen Widmer<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
3<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
wir sind mitten in einer Zeit<br />
des Erwachens. Natur und<br />
Kultur - unsere Stadt in voller<br />
Blüte, unsere Parks und Grünanlagen<br />
in schönster Farbpracht,<br />
jetzt beginnen bei<br />
uns in Lindau wieder das<br />
städtische Leben und die großen<br />
kulturellen Veranstaltungen.<br />
Den Anfang hat unser<br />
neuer Abendmarkt am<br />
Kleinen See gemacht, Ende<br />
April folgt unsere große Sonderausstellung<br />
„Mythos Natur“<br />
und im Mai startet die 1.<br />
Lindau Biennale, über deren<br />
Vorboten, wie die farbenfrohen<br />
Vogelhäuschen im Toskanapark,<br />
wir uns schon jetzt<br />
freuen können.<br />
All das sind Entwicklungen,<br />
die unserer Stadt, aber auch<br />
uns selbst, positive Impulse<br />
geben und über die wir uns<br />
schlicht freuen können und<br />
auch sollten. Denn diese<br />
schönen Erlebnisse helfen<br />
uns, den fortbestehenden<br />
schwierigen Dingen zu begegnen,<br />
die unsere Zeit begleiten:<br />
dem Krieg in der<br />
Ukraine ebenso wie dem weiterhin<br />
präsenten Infektionsgeschehen<br />
und dem fortschreitenden<br />
Klimawandel.<br />
Wir dürfen vor dem, was unsere<br />
Welt bedroht und uns vielleicht<br />
auch Angst macht, nicht<br />
die Augen verschließen. Wir<br />
müssen hinsehen, nachdenken<br />
und handeln.<br />
Wir sind in dieser fordernden<br />
Zeit sowohl als Stadt als auch<br />
persönlich ganz unterschiedlichen<br />
Kräften ausgesetzt, mit denen<br />
wir uns auseinandersetzen<br />
und denen wir Rechnung tragen<br />
müssen. Als soziale Wesen<br />
brauchen wir eine sinnvolle<br />
Kombination aus Betroffenheit<br />
und Solidarität, aber auch aus<br />
Gemeinschaft, Freude und Genuss.<br />
Mit diesen Überlegungen hat<br />
sich unser Kulturamt entschieden,<br />
in diesem Jahr auf eine<br />
„schillernde“ Vernissage im erlesenen<br />
Kreis zu verzichten und<br />
stattdessen die Ausstellungseröffnung<br />
mit Ihnen allen, den<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n,<br />
zu begehen und den Erlös des<br />
Abends an die Opfer des Ukraine-Krieges<br />
zu spenden. Damit<br />
ist die Ausstellungseröffnung<br />
gleichermaßen ein Statement<br />
für die Kultur (die allen Umständen<br />
trotzt) und gegen den<br />
Krieg. Sie alle sind herzlich eingeladen,<br />
bei dieser „alternativen<br />
Vernissage“ dabei zu sein, und<br />
einerseits Kunst und Begegnung<br />
zu genießen und andererseits<br />
mit Ihrer Spende den Opfern<br />
des Ukraine-Kriegs zu helfen.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam versuchen,<br />
einen angemessenen<br />
und konstruktiven Umgang mit<br />
den positiven und negativen<br />
Kräften unserer Zeit zu finden.<br />
In diesem Sinne: Genießen Sie –<br />
bewusst unter neuen Vorzeichen<br />
- das Erwachen der Natur<br />
und der Kultur bei uns in Lindau!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Erster <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt – ein voller Erfolg<br />
Veranstalter, Marktbeschicker und alle, die da waren, sind sich<br />
einig: Der erste Lin-dauer Abendmarkt war ein voller Erfolg. Bei<br />
frühlingshaften Temperaturen erlebten alle, die an den Kleinen<br />
See kamen, dass das neue Konzept voll aufgeht. Das Lin-dauer<br />
Kulturamt hatte den Mittwochsmarkt auf den Abend verlegt, um<br />
so den Lindau-erinnen und <strong>Lindauer</strong>n, aber auch den Gästen eine<br />
Gelegenheit zum Einkaufen, Verweilen Probieren, Genießen und<br />
zur Begegnung zu bieten – all das vor der Kulis-se des Kleinen<br />
Sees unter den Platanen am Ufer. Der <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt findet<br />
bis 28. September immer mittwochs unterhalb der Inselhalle<br />
statt. Unter den etwa 20 Marktständen sind Anbieter für regionales<br />
Obst und Gemüse, Fisch, italienische Feinkost, <strong>Lindauer</strong> Weine<br />
und Antipasti. Text Stefanie Bernhard-Lentz/Foto: Karolin Koch<br />
Bauarbeiten am Steg Therme Lindau machen Fortschritte nach Plan<br />
Die Bauarbeiten am Steg an der Therme Lindau sind im Zeitplan. Zum Ende Osterferien soll der Steg<br />
selbst fertig sein. Auch die Arbeiten am Belag des Stegs sollen dann abgeschlossen sein. Im Anschluss<br />
daran wird das Geländer montiert. Der komplette Steg soll dann gegen Ende der ersten Maiwoche fertig<br />
sein.<br />
Text: Sylvia Ailinger/Foto: Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL)
4 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Bekanntmachung<br />
der Haushaltssatzung<br />
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat<br />
am 15.12.2021 folgende Haushaltssatzung für das Jahr 2022 beschlossen,<br />
die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung<br />
in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2 der Gemeindeordnung bekannt<br />
gegeben wird:<br />
I.<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />
2022 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben<br />
mit 71.076.040 Euro<br />
und<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben<br />
mit 28.585.497 Euro<br />
ab.<br />
§ 2<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen<br />
und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 4.300.000<br />
Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />
nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Gartenund<br />
Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 6.113.000<br />
Euro festgesetzt.<br />
(3) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />
des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />
Lindau werden nicht festgesetzt.<br />
(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />
des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Krematorium werden nicht<br />
festgesetzt.<br />
(6) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />
nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />
wird auf 3.200.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
§ 3<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögenshaushalt wird auf 26.963.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau (Bodensee) wird auf 20.800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />
Immobilienmanagement Lindau werden nicht<br />
festgesetzt.<br />
(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren-<br />
und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.<br />
(5) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Krematorium werden nicht festgesetzt.<br />
(6) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />
wird auf 15.200.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden nicht festgesetzt.<br />
(8) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />
wird auf 24.000.000 Euro festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern<br />
werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für land- und forstwirtschaftliche<br />
Betriebe (A)<br />
325 v.H.<br />
b) für Grundstücke (B) 405 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 410 v.H.<br />
§ 5<br />
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />
Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf<br />
11.845.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee)<br />
wird auf 800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Seniorenund<br />
Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.<br />
(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />
6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />
(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000<br />
Euro festgesetzt.<br />
§ 6<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2022 in Kraft.<br />
II.<br />
Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde<br />
die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan geprüft und<br />
soweit erforderlich mit Schreiben vom 30.03.2022 genehmigt.<br />
III.<br />
Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art. 65<br />
Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit der Bekanntmachungsverordnung<br />
vom 19.01.1983 bis zur nächsten amtlichen<br />
Bekanntmachung einer Haushaltssatzung im Verwaltungsgebäude<br />
Toskana, Zimmer Nr. 4.0.06, innerhalb der allgemeinen<br />
Geschäftsstunden zur Einsicht bereit.<br />
Lindau (B), den 05.04.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) –<br />
Bekanntmachung über die Aussetzung der Einziehung öffentlicher<br />
Straßen, Wege und Plätze<br />
Die Stadt Lindau (B) hat in der <strong>Bürgerzeitung</strong> vom<br />
26.02.2022 öffentlich bekannt gemacht, dass beabsichtigt<br />
ist, die Fläche Laimenholzweg nach Art. 8 Abs.<br />
1 BayStrWG einzuziehen.<br />
Die Absicht der Einziehung war nach Art. 8 Abs. 2<br />
BayStrWG drei Monate vor der Einziehung ortsüblich<br />
bekanntzumachen. Es wurden Einwände vorgebracht.<br />
Der städtische Bau- und Umweltausschuss hat mit Beschluss<br />
vom 04.04.2022 beschlossen, das Einziehungsverfahren<br />
für die Fläche 62/2 Gemarkung Unterreitnau<br />
des öffentlich gewidmeten Feld- und Waldweg Laimenholzweg,<br />
durch die Stadt Lindau (B) als zuständige Straßenbaubehörde<br />
auszusetzen.<br />
Lindau (B), den 19.04.2022<br />
Stadt Lindau (B)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Ausgefertigt:<br />
Lindau, den 19.04.2022<br />
Alexandra Everding<br />
Straßen- und Wegerecht<br />
www.stadtlindau.de<br />
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Nachruf<br />
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter<br />
Hans Decker<br />
der im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Herr Decker war 28 Jahre lang<br />
als Schlosser und Installateur im Bauhof der Stadt Lindau (B) beschäftigt.<br />
Wir gedenken ihm in Dankbarkeit und aufrichtiger Verbundenheit. Unser<br />
tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Peter Wenzler<br />
Personalrat
AUS DEM STADTRAT 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />
5<br />
Fußgängerzone<br />
Die Verwaltung hat umfangreiche<br />
Vorschläge gemacht,<br />
um das Stadtbild im Inselkern<br />
zu verbessern und zu vereinheitlichen.<br />
So soll es künftig<br />
LI<br />
J. Müller<br />
kaum mehr Kundenstopper<br />
geben, die Außengastronomie<br />
soll eine einheitliche hochwertige<br />
Möblierung und Sonnenschirme<br />
möglichst ohne Werbung verwenden.<br />
In den für Handel und Gewerbe schwierigen Zeiten<br />
werden hier m.E. zu viele Einschränkungen<br />
gemacht. Was mich beim Besuch der Fußgängerzone<br />
viel mehr stört ist die Unsitte von Radfahrern<br />
ihr Fahrrad an Sitzbänken, Blumenkübeln und<br />
sonstwo abzustellen. Ein anderes Thema sind die<br />
versenkbaren Poller an den beiden Enden der Fußgängerzone<br />
sowie die Sperren an den Seitenstraßen.<br />
Hier wurde zum Verdruss von Handel und<br />
Handwerk unnötig Geld ausgegeben. Dabei hätten<br />
vermehrte Kontrollen genügt, um schwarze Schafe<br />
auszubremsen.<br />
verantwortlich...<br />
ist eine Kommune z. B. im<br />
bei der Verkehrssicherungspflicht<br />
im öffentlichen<br />
Raum. An unseren Ufermauern<br />
befinden sich kaum<br />
CSU<br />
S. Büchele<br />
Geländer. Die Absturzhöhen<br />
betragen im Winter oft<br />
mehr als 2 m. Das war schon<br />
immer so. Muss die Stadt<br />
hier der Verkehrssicherungspflicht nachkommen<br />
oder darf man vom Bürger eine gewisse Eigenverantwortung<br />
erwarten?<br />
Wir meinen JA!<br />
Deshalb haben wir uns auf Ufermauern entschieden<br />
das so zu belassen wie es ist - ohne Geländer.<br />
Wer also <strong>Lindauer</strong> Uferbereiche, -wege, -stufen begeht<br />
tut dies eigenverantwortlich und muss entsprechende<br />
Aufmerksamkeit an den Tag legen.<br />
Selbst entscheiden zu dürfen hat etwas mit Freiheit<br />
zu tun, bedeutet andererseits aber auch mitdenken,<br />
abwägen und Verantwortung zu übernehmen.<br />
Leider neigen wir in Deutschland tendenziell eher<br />
dazu uns gegen Alles und Jedes abzusichern und<br />
zu reglementieren?<br />
Lindau blüht auf<br />
War es in den letzten Monaten<br />
doch sehr ruhig und trist<br />
auf der Insel, kehrte mit Beginn<br />
der Osterferien wieder<br />
Leben ein. Ja, Lindau ist auf<br />
SPD<br />
A. Rundel<br />
vielerlei Weise wieder aufgeblüht.<br />
Zum einen natürlich<br />
dank der wunderschönen, farbenfrohen<br />
Frühjahrsbepflanzung<br />
unserer Stadtgärtnerei in den Parks, an Kreisverkehren<br />
und Blumenrabatten. Aber auch im<br />
übertragenen Sinne, wenn man sieht, wie begeistert<br />
Groß und Klein die neugestaltete Hintere Insel<br />
mit den breiten Sitzstufen am See und die tollen<br />
Spiel- und Sportplätze annehmen. Allesamt im<br />
Zuge der Gartenschau entstanden, wurden sie zu<br />
regelrechten Anziehungspunkten und tragen damit<br />
zur Belebung der Insel bei. Mit dem neuen<br />
<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt am Kleinen See kam ein<br />
weiterer attraktiver Treffpunk für uns<br />
<strong>Lindauer</strong>:innen hinzu. Einkaufen auf dem Markt<br />
und im Anschluss beim Sonnenuntergang ein<br />
Glas Wein genießen: Das dürfte so manchen Festländer<br />
öfters auf die Insel locken. Und auch die<br />
„Psychos“ - nach zwei Jahren endlich wieder zurück<br />
in Lindau - beleben das Stadtbild und tragen<br />
nach der langen Zeit der Pandemie zum Florieren<br />
der Stadt bei.<br />
Gemeinwohl<br />
Vor mehr als einem Jahr wurde<br />
im Stadtrat entschieden,<br />
dass die neu anzuschaffenden<br />
Stadtbusse mit Diesel fahren<br />
sollen. Die ÖDP hat dagegen<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
gestimmt. Der Ukrainekrieg<br />
führt uns jetzt vor, wie kurzsichtig<br />
die Entscheidung für<br />
Dieselbusse war. Die damals<br />
angeführte oder auch als Vorwand genutzte Kostenersparnis<br />
wird gerade durch die explodierenden<br />
Kraftstoffpreise widerlegt. Daraus können und<br />
müssen Alle lernen: Es ist dringend erforderlich,<br />
dass ab sofort jede Entscheidung der Stadt Lindau<br />
bezüglich Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit<br />
und Zukunftsfähigkeit auf den Prüfstand kommt.<br />
Das Gemeinwohl als absolutes Kriterium für kommunale<br />
Beschlüsse muss jederzeit Priorität<br />
haben. Übrigens: Die Kosten für den überdimensionierten<br />
Parkplatz im ehemaligen Bauhof hätten<br />
die vermeintlichen Mehrkosten der Elektrobusse<br />
bereits finanziert.<br />
ZUP-Standort<br />
FDP<br />
F. Nüberlin<br />
Wo soll der neue Standort für<br />
den ZUP entstehen? Das Thema<br />
ZUP, ÖPNV, Verkehrsdrehscheibe<br />
Bahnhof Reutin und<br />
Berliner Platz sollte nachhaltig,<br />
auch gemeinsam mit dem<br />
Landkreis besprochen werden.<br />
Bereits in früheren Statements<br />
haben wir uns für eine Stärkung<br />
der Verkehrsdrehscheibe am Standort in Reutin,<br />
am besten am dortigen Bahnhof positioniert.<br />
Leider fehlen uns Flächen für eine vernünftige, zugeordnete,<br />
gesamtheitliche und dadurch auch für<br />
die Zukunft nachhaltige Umsetzung, aber noch besteht<br />
die Möglichkeit die Zukunft zu diskutieren<br />
und zu planen. Vielleicht schaffen wir es sogar einen<br />
nahezu kostenfreien ÖPNV anzubieten, elektrisch<br />
und mit Brennstoffzellen und Wasserstoff,<br />
wenn wir diese Energie selbst als grünen Wasserstoff<br />
erzeugen können. Da ist/wäre die SW-Li ein<br />
idealer Partner. Wir könnten uns z.B. einen neuen<br />
ZUP auf dem Gelände des Limares vorstellen, mit<br />
einem darüber gebauten 5-8-geschossigen Gebäude,<br />
evtl. auch einem neuen Hotel oberhalb der Bus-<br />
Fahrsteige. Des Weiteren sollte ein Steg bis zu den<br />
Bahnsteigen und über die Gleisanlagen bis zum<br />
Reutiner Ufer führen.<br />
JA<br />
S. Krühn<br />
<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />
Ab diesem Jahr setzen die<br />
Verantwortlichen des Kulturamtes<br />
ein neues und sehr<br />
innovatives Konzept um.<br />
Weil der bisherige Wochenmarkt<br />
am Mittwochvormittag<br />
leider nicht mehr gut angenommen<br />
wurde, war es<br />
Zeit für eine neue Idee. Vom<br />
13. April bis 28. September 2022 findet nun jeden<br />
Mittwoch ein Abendmarkt von 16.00 Uhr bis<br />
21.00 Uhr unterhalb des Therese-von-Bayern-<br />
Platzes am Kleinem See statt. Regionalität wird<br />
hierbei großgeschrieben: unter den 20 Marktständen<br />
gibt es neben Obst und Gemüse, Fisch<br />
auch italienische Antipasti und Feinkost und<br />
noch vieles mehr zu entdecken. Sie können hier<br />
Ihren Einkauf unter freiem Himmel erledigen,<br />
treffen noch Freunde und Bekannte und lassen<br />
den Abend gemütlich dann mit einem Glas <strong>Lindauer</strong><br />
Wein bei Sonnenuntergang ausklingen.<br />
Urlaubsflair daheim - was kann es schöneres geben.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, um den Abendmarkt<br />
zu einem Markt zum Einkaufen, Verweilen,<br />
Probieren und Genießen zu machen. Der<br />
Samstagsmarkt findet natürlich nach wie vor<br />
statt.<br />
Parken Altstadtkern<br />
Die Parkplätze im Altstadtkern<br />
vorrangig den Bewohnern zur<br />
Verfügung zu stellen ist der<br />
richtige Ansatz. Anderseits<br />
werden aber auch dringend<br />
BU<br />
R. Freiberg<br />
Kurzzeitparkplätze für Handel,<br />
Gewerbe und Gastronomie benötigt.<br />
So hat der Stadtrat die<br />
Einrichtung weiterer Anwohnerzonen<br />
beschlossen und gleichzeitig die Parkplätze<br />
zwischen den Kirchen tagsüber als Kurzzeitparkplätze<br />
ausgewiesen. Mit den Anwohnerzonen<br />
im südlichen Inselbereich konnte der Parksuchverkehr<br />
im Inselkern deutlich reduziert werden. Den<br />
verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden<br />
ist nicht immer einfach, hier ist Kompromissbereitschaft<br />
gefragt. Ärgerlich und vermeidbar waren die<br />
im Zuge der Maßnahme ausgestellten Verwarnungen.<br />
Hier wäre Kulanz seitens der Verwaltung angebracht<br />
gewesen, in dem man die Fertigstellung der<br />
Parkplätze auf der Hinteren Insel abgewartet hätte.<br />
Die nicht aktualisierte Beschilderung „Parken nur<br />
für Bewohner“ am Parkscheinautomat hat zusätzlich<br />
noch für unnötige Irritationen bei der Nutzung<br />
der Parkplätze geführt. Die Fertigstellung der<br />
zusätzlichen Parkplätze auf der Hinteren Insel sollte<br />
die Parksituation im Inselkern entlasten.<br />
Das Juwel<br />
FW<br />
W. Schönberger<br />
Der Weg des Aufsichtsrates der<br />
GWG Wohnungsbaugesellschaft<br />
zum Hoyerberg war<br />
doch mehr als nötig und auch<br />
von meiner Seite aus sehr<br />
wichtig. Konnte sich doch jeder<br />
von uns selbst ein Bild machen,<br />
über den katastrophalen<br />
Zustand des Hoyerberg<br />
Schlössle. Ja ob es auch wirklich so runtergekommen<br />
ist, wie wir immer wieder zu hören bekamen.<br />
Es steht wirklich in einem erbärmlichen Zustand<br />
da. Abreißen wäre da schon eher angesagt. Das<br />
möchte man aber nicht. Auch sehr verständlich.<br />
Man hängt an dem Schlössle und möchte das<br />
Kleinod auf dem Hoyerberg gerne in einem neuen<br />
Glanz sehen. Dieser Glanz allein kostet die GWG<br />
über 3 Millionen Euro. Der Renovierungsstau hat<br />
das größtenteils auch mit verschuldet. Herr Mayer<br />
von der GWG wäre ja auch bereit, das Schlössle zu<br />
sanieren. Aber hat es auch wirklich gesagt, einen<br />
Sinn. Wenn kein Pächter zur Verfügung steht.<br />
Auch wenn man 3,5 Millionen übrig hätte, für die<br />
Investition, wäre das Ganze ein Wagnis. Vielleicht<br />
aus Liebe zum Objekt, in der Hoffnung einen<br />
Pächter zu finden. Da muss man schon beide Augen<br />
verschließen umso ein Deal einzugehen.<br />
Die „Hintere“ nach vorn<br />
Nach Jahrzehnten im Widerstand<br />
gegen Stadtvillen oder<br />
ein Kongresszentrum hat die<br />
Bunte Liste dem Kompromiss<br />
zugestimmt, der im Rahmenplan<br />
Hintere Insel fixiert<br />
BL<br />
D. Obermayr<br />
wurde. Wir sichern damit<br />
dem Bürgerpark die öffentliche<br />
Nutzung des Uferbereichs.<br />
Hier bleibt eine große Fläche zur Naherholung<br />
grün.<br />
Die Umwandlung bezahlbarer Wohnungen in<br />
Ferien- oder teure Eigentumswohnungen, die<br />
letztlich oft nur Zweitwohnsitze sind, verursachte<br />
einen drastischen Bevölkerungsverlust der Insel.<br />
Diese strukturell negative Entwicklung wollen<br />
wir umkehren an einem Ort, der die wichtigste<br />
Infrastruktur für nachhaltiges, gut nachbarschaftliches<br />
Leben schon bietet und deren Erhalt<br />
damit sichert.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Nutzung<br />
der städtischen Fläche dauerhaft frei von Spekulation<br />
bleiben, sonst geschieht auf der Hinteren<br />
Insel dasselbe wie in der Altstadt. Und dies ist<br />
auch die Bedingung für unsere Unterstützung<br />
des Rahmenplans: Eine langfristige Leihgabe<br />
städtischer Flächen an Projekte, die allen Generationen<br />
bezahlbares Wohnen ermöglichen.<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
Es wird keinen Frieden geben<br />
…ohne die beidseitige Fähigkeit<br />
zur Selbstkritik – so muss<br />
der pessimistisch scheinende<br />
Titel fortgesetzt werden. „<strong>Lindauer</strong><br />
Stadtrat fällt mit zweifelhaften<br />
Äußerungen zum<br />
Krieg in der Ukraine auf“ titelte<br />
die <strong>Lindauer</strong> Zeitung<br />
über meine Forderung als<br />
Geopolitikanalyst, dass mit zahlreichen Belegen<br />
untermauerte Vorwürfe verbotener Biowaffenlabore<br />
mit US-Finanzierung in der Ukraine „ernsthaft<br />
und neutral überprüft werden“ müssen. Es ist<br />
äußerst traurig, dass innerhalb Europas ein offener<br />
Krieg mit so vielen Opfern ausgebrochen ist.<br />
Als Konfliktforscher hatte ich schon 2014 in einer<br />
Ringvorlesung an der Uni Tübingen über „Feindbilder<br />
in der internationalen Geopolitik“ vor der<br />
Eskalation des seither ununterbrochen Menschenleben<br />
fordernden Konflikts im Osten der<br />
Ukraine gewarnt. Die Medien interessierten sich<br />
acht Jahre lang kaum für das dortige Leiden der<br />
Menschen. Geopolitische Ignoranten steuerten<br />
die ungebremste NATO-Osterweiterung ohne<br />
Rücksicht auf (Vertrauens-)Verluste. Jetzt ist der<br />
Stellvertreterkrieg der Supermächte eskaliert. Ohne<br />
ein Zurück zum Dialog ist ganz Europa in<br />
höchster Gefahr.<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_buergerzeitung
6 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />
– Anzeige –<br />
Starke Partner für die Telekommunikation Lindau<br />
Stadtwerke Lindau PCK Gruppe übernimmt Rechenzentrum, NetCom BW das Endkundengeschäft und den aktiven Netzbetrieb<br />
Bei der Suche nach einem passenden<br />
Partner für die Telekommunikationssparte<br />
ging den<br />
Verantwortlichen der Stadtwerke<br />
ganz klar Gründlichkeit vor Schnelligkeit:<br />
Alle Aspekte sollten sorgfältig<br />
abgewogen und geprüft<br />
werden, bevor den politischen<br />
Entscheidungsträgern und -trägerinnen<br />
ein Ergebnis und eine<br />
Handlungsempfehlung vorgelegt<br />
werden. „Wir haben eine gute<br />
Lösung für alle Beteiligten gefunden“,<br />
berichtet Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch jetzt über<br />
das abgeschlossene Projekt.<br />
„Als Stadtwerke und Telekommunikation<br />
Lindau können<br />
wir uns künftig ganz auf unser<br />
lokales Kerngeschäft, den Ausbau<br />
und den Betrieb von Versorgungsinfrastruktur<br />
für Gas,<br />
Wasser und Strom sowie den<br />
Ausbau von Glasfaserinfrastruktur,<br />
konzentrieren und stärken<br />
so die Investitionskraft gerade<br />
in das glasfaserbasierte Telekommunikationsnetz.<br />
Ganz wichtig<br />
für unsere Entscheidung<br />
und die Zustimmung der politischen<br />
Entscheidungsträger<br />
war: Die Arbeitsplätze unserer<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
sind sicher und der Standort<br />
bleibt erhalten. Durch die<br />
neuen starken Partner der<br />
Stadtwerke und Telekommunikation<br />
Lindau haben die<br />
Mitarbeiter sogar noch bessere<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
aufgrund eines viel größeren<br />
Wirkungsumfelds. Auch unsere<br />
Kundinnen und Kunden werden<br />
den Übergang so gut wie<br />
gar nicht merken: Die bisherigen<br />
Dienste werden nahtlos<br />
und ohne Unterbrechung weiterlaufen<br />
und auch die persönliche<br />
Betreuung unserer Privat-<br />
und Geschäftskunden ist<br />
gesichert“, so Hannes Rösch.<br />
NetCom BW GmbH<br />
NetCom BW GmbH und PCK<br />
Gruppe<br />
Gleich zwei Unternehmen<br />
teilen sich künftig die Aufgaben<br />
der 1998 gegründeten Telekommunikation<br />
Lindau: Das<br />
Rechenzentrum übernimmt<br />
die PCK Gruppe aus Kempten<br />
mit der neu gegründeten PCK<br />
IT Datacenter GmbH im bestehenden<br />
Leistungsumfang. „Dieses<br />
Unternehmen bietet die ideale<br />
Ergänzung für das Rechenzentrum-Geschäft<br />
und die IT-<br />
Dienste der TK Lindau. Durch<br />
das Know-how des Teams rund<br />
um den Inhaber Rainer Schmidt<br />
kann der bisherige breite Leistungsumfang<br />
der TK Lindau<br />
vollständig abgedeckt und im<br />
Sinne unserer Kundinnen und<br />
Kunden weiter optimiert werden.<br />
Die PCK Gruppe hat große<br />
Erfahrung als Dienstleister für<br />
Institutionen der öffentlichen<br />
Hand, beispielsweise für Krankenhäuser<br />
und Pflegeeinrichtungen.<br />
Wir erwarten uns hiervon<br />
einen weiteren Anschub<br />
für die Digitalisierungsvorhaben<br />
der Stadt Lindau und in der<br />
Region“, berichtet Hannes Rösch<br />
aus dem Verhandlungsprozess.<br />
Das Endkundengeschäft und<br />
den aktiven Netzbetrieb der<br />
Telekommunikationssparte<br />
übernimmt die EnBW-Tochtergesellschaft<br />
NetCom BW. Für<br />
die bisherigen Kunden/-innen<br />
der Telekommunikation Lindau<br />
wird die Übernahme kaum<br />
spürbar sein. Die Telekommunikation<br />
Lindau bleibt bis auf<br />
Weiteres Vertragspartner, sodass<br />
die Kunden im Rahmen<br />
der bestehenden Kundenverträge<br />
unverändert weiter versorgt<br />
und betreut werden. „Wir<br />
freuen uns mit der NetCom<br />
BW einen starken und verlässlichen<br />
Partner auf Augenhöhe<br />
Die NetCom BW GmbH<br />
mit Sitz in Ellwangen wurde<br />
2014 gegründet und ist eine<br />
Konzerngesellschaft der EnBW<br />
Energie Baden-Württemberg AG. Mit ihren innovativen Dienstleistungen<br />
in den Geschäftsfeldern Datenkommunikation,<br />
Standortvernetzung, Telefonie und Services ist die NetCom BW<br />
eine anerkannte Größe im heimischen Telekommunikations- und<br />
IT-Markt. Zu den Kunden der NetCom BW zählen Privathaushalte,<br />
Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunale Einrichtungen.<br />
Mit dem unternehmenseigenen Daten- und Sprachnetz per Lichtwellenleiter<br />
von rund 18.400 Kilometern, verfügt die NetCom<br />
BW über eines der größten und modernste Glasfasernetze in<br />
Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern.<br />
Sie freuen sich über einen gelungenen Übergang, von dem alle profitieren (von links): Bernhard Palm und<br />
Nicolas Prinz von der NetCom BW, Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons, Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch sowie Jürgen Kreutzer und Rainer Schmidt von der PCK Gruppe.<br />
Foto: Stadtwerke Lindau<br />
gewonnen zu haben, von dessen<br />
Erfahrung und Größenvorteilen<br />
wir profitieren können.<br />
Die NetCom BW ist ein<br />
regionaler Telekommunikationsanbieter<br />
mit rund 100 Millionen<br />
Euro Umsatz und einem Versorgungsgebiet<br />
in ihrem Heimatmarkt<br />
Baden-Württemberg und<br />
im angrenzenden Bayern, sodass<br />
das Netz der TK-Lindau<br />
eine ideale Ergänzung darstellt<br />
und sich gut integrieren lässt.<br />
NetCom BW hat bereits langjährige<br />
Erfahrung aus ähnlichen<br />
Partnerschaften mit Gemeinden<br />
und Stadtwerken und ist als<br />
Tochter der EnBW eng mit dem<br />
Energieversorgungs-Geschäft<br />
PCK Gruppe<br />
verbunden und somit auch<br />
mit dem Betrieb von Netzen<br />
für kritische Infrastrukturen<br />
bestens vertraut“, kommentiert<br />
Hannes Rösch die Entscheidung<br />
für das Unternehmen.<br />
„Gerade in der TK-Branche,<br />
das hat nicht zuletzt die Pandemie<br />
schmerzhaft deutlich<br />
gezeigt, wachsen die Anforderungen<br />
rasend schnell“.<br />
Durch den Schulterschluss<br />
mit den beiden äußerst erfahrenen<br />
und langjährig erfolgreich<br />
am Markt agierenden<br />
Partnern sollen der Service für<br />
die Kunden in der Region weiter<br />
verbessert und das Innovationstempo<br />
erhöht werden,<br />
Die PCK IT Solutions GmbH<br />
ist ein 1990 gegründetes<br />
IT-Systemhaus und Managed<br />
Service Provider und erbringt<br />
für mittelständischen Kunden sowie Behörden und Kommunen<br />
proaktive smart IT Services, liefert die notwendige IT-Infrastruktur<br />
und setzt IT-Systeme auf.<br />
Zudem stehen innerhalb der PCK Gruppe die care IT GmbH für<br />
die digitale Transformation von Pflegeheimen & Privatkliniken<br />
und die PCK IT Consulting GmbH für hochqualitative Leistungen<br />
im Datenschutz, während die PCK IT Datacenter GmbH das<br />
Produktportfolio mit regionaler Datenspeicherung und einem<br />
umfassenden Angebot an „IT-as-a-Service“ Lösungen ergänzt.<br />
um auch in Zukunft attraktive<br />
Dienstleistungen auf hohem<br />
Niveau anbieten zu können.<br />
Untermauert wird dies durch<br />
den Aufbau eines neuen Unternehmensstandorts<br />
der Partner<br />
auf dem Gelände der Stadtwerke<br />
Lindau.<br />
TK Lindau weiterhin Netzbetreiber<br />
der Infrastruktur<br />
Das Glasfasernetz bleibt in<br />
der Verantwortung der Stadtwerke<br />
Lindau. Die TK Lindau<br />
wird sich zukünftig als reine<br />
Infrastrukturgesellschaft auf<br />
einen verstärkten Ausbau ihres<br />
Glasfasernetzes in der Stadt<br />
Lindau und der Region konzentrieren.<br />
So können die Synergien<br />
mit dem Stadtwerkenetz<br />
auch weiterhin optimal ausgenutzt<br />
werden und neben Strom-,<br />
Gas- und Wasserleitungen parallel<br />
auch Glasfaserkabel verlegt<br />
werden.<br />
manu<br />
Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />
Wasser und<br />
Verkehr finden Interessenten<br />
auf der Homepage der<br />
Stadtwerke Lindau:<br />
@ www.sw-lindau.de
GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
7<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Im Alltagstrubel sind<br />
Gedanken um den zukünftigen<br />
Kapitalbedarf der<br />
Kinder oft Nebensache.<br />
Jedoch einmal richtig<br />
aufgesetzt, kann man die<br />
Veranlagungsstrategie<br />
sorgenfrei und langfristig<br />
laufen lassen.<br />
Kosten für die erste eigene<br />
Wohnung, einen Grundstückskauf<br />
oder das<br />
Auslandsstudium sind zwar<br />
weit weg, lassen sich dann<br />
aber bestimmt einfacher<br />
schultern.<br />
Anlagemöglichkeiten<br />
Die Möglichkeiten sind<br />
vielfältig. Besonders<br />
beliebt ist der langfristige<br />
Vermögensaufbau über<br />
Investmentfonds/ETFs am<br />
globalen Aktienmarkt.<br />
Verfolgt man eine globale<br />
und breite Anlagestrategie,<br />
sollten kostengünstige ETFs<br />
(Exchange Traded Fund) bevorzugt<br />
werden. Zukunfts-<br />
Exkursion<br />
Am Mittwoch, 27. April, lädt<br />
die Gebietsbetreuung des<br />
Bundes Naturschutz um 17 Uhr<br />
zu einer Exkursion am „Wäsen“<br />
in Lindau ein. Von kleinen<br />
Pflänzchen und Baumriesen<br />
am Seeufer handelt die Entdeckungsreise.<br />
Mit der Exkursion<br />
will die Gebietsbetreuerin<br />
auf die Sensibilität und Schutzwürdigkeit<br />
des Bodenseeufers<br />
hinweisen und zeigt die Folgen<br />
des Klimawandels auf.<br />
Bei starkem Regen entfällt die<br />
Veranstaltung. Treffpunkt für<br />
die etwa zweistündige Exkursion<br />
ist am Parkplatz „Wäsen“<br />
in der Eichwaldstraße in<br />
Lindau.<br />
BZ<br />
Investition in die Zukunft der Kinder<br />
themen wie z.B. Digitalisierung<br />
oder Saubere Energie sollten<br />
beigemischt und nicht Hauptbestandteil<br />
sein.<br />
Der Faktor Zeit<br />
Die Schwankung von Vermögenswerten<br />
(Risiko) einer Investition<br />
kann abnehmen, je länger man<br />
diese hält. Der Anlagehorizont<br />
ist damit ausschlaggebend für<br />
den Anlageerfolg.<br />
Denn: Mit ansteigender Anlagedauer<br />
kann auch die Wahrscheinlichkeit<br />
steigen, positive<br />
Erträge am Kapitalmarkt zu<br />
erzielen. Während kurzfristige<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
Haussammlung<br />
Die ehrenamtlichen Helfer/-innen<br />
der Lebenshilfe für Menschen<br />
mit Behinderung e.V. werden<br />
im Mai und Juni Briefe mit der<br />
Bitte um eine Spende einwerfen.<br />
Die Spenden sollen für<br />
kreative, sportliche und allgemeinbildende<br />
Angebote für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />
die einen erhöhten<br />
Betreuungsaufwand haben,<br />
verwendet werden. Wer<br />
eine Spendenbescheinigung<br />
benötigt, sollte bitte auf der<br />
Überweisung die Adresse angeben.<br />
„Jede kleinste Spende<br />
hilft, Großes zu bewirken“, so<br />
Monika Illerhaus vom Lebenshilfe<br />
e.V.<br />
BZ<br />
Veranlagungen hohen Schwankungen<br />
ausgesetzt sind, nehmen<br />
langfristige Veranlagungen im<br />
Risiko ab. Voraussetzung hierfür<br />
ist ein langfristiges Anlageziel.<br />
Anleger, die das beherzigen,<br />
können mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
sehr erfolgreich am<br />
Kapitalmarkt agieren.<br />
Es bestehen allerdings im<br />
Veranlagungsgeschäft immer<br />
gewisse Risiken, die einkalkuliert<br />
werden müssen. KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Kleiderbasar<br />
Der Weißensberger Kleiderbasar<br />
Frühjahr/Sommer 2022<br />
findet am Sonntag, 24. April,<br />
von 11 bis 14 Uhr in der Festhalle<br />
Weißensberg statt (mit<br />
Kuchenverkauf). Das Angebot<br />
umfasst gut erhaltene<br />
Secondhand-Kleidung und<br />
Schuhe für Erwachsene,<br />
Taschen und Bücher sowie<br />
Haushaltswaren. Veranstalter<br />
ist der Kinder- und Jugendhilfeverein<br />
Weißensberg e.V.<br />
Warenannahme: 23. April von<br />
14.30 bis 16.30 Uhr; Abholung<br />
nicht verkaufter Ware:<br />
24. April von 18 bis 18.30 Uhr<br />
Einlass nur mit FFP2-Maske.<br />
BZ<br />
Die beste Zeit für einen „Stoffwechsel“<br />
Ob junge Frau oder Dame von<br />
Welt: Wer sich von wundervollen<br />
italienischen Designerstoffen zu<br />
neuer, ganz individueller und<br />
handgefertigter Frühlings- und<br />
Sommermode inspirieren lassen<br />
möchte, ist am 28. und 29. April<br />
2022 jeweils ab 10 Uhr herzlich<br />
zum „Stoffwechsel“-Event in<br />
die Schneiderwerkstatt „Die<br />
Kleidermacher“ in der Freihofstraße<br />
14 in Lindau eingeladen.<br />
Schauen, fühlen, in Farben<br />
schwelgen... Hier können die<br />
Damen nach Lust und Laune oder<br />
auch nach Anlass entscheiden, ob<br />
es ein vorteilhaft geschnittener<br />
Rock sein soll, ob sie sich in einem<br />
maßgeschneiderten Kostüm<br />
oder doch eher in einem luftigleichten<br />
Sommerkleid sehen oder<br />
aber eine neue Bluse mit reizvollen<br />
Details zur Lieblingshose<br />
tragen möchten.<br />
Kleidermachermeisterin Heidi<br />
Kreil berät sie freundlich und<br />
fachkompetent und schneidert<br />
ihnen das neue Kleidungsstück<br />
direkt auf den Leib.<br />
BZ-Foto: HGF<br />
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A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 | www.reiner-lochau.at
8 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Jetzt gemeinsam unter einem Dach...<br />
Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz Ladengeschäft und Kundenbetreuung<br />
Das Traditionsunternehmen Natterer<br />
ist umgezogen. Es ist jetzt<br />
in der Kemptener Straße 122 zu<br />
finden – gemeinsam unter einem<br />
Dach mit der Firma Autoteile Bemetz.<br />
Die beiden Firmeninhaber<br />
Gunnar Huleja und Arthur Bemetz<br />
sind sich sicher, dass die<br />
gemeinsame Kundenbetreuung<br />
gute Synergieeffekte hat. Die<br />
Kunden können hier über das<br />
komplette Sortiment beider Firmen<br />
verfügen.<br />
Technikzentrum Natterer<br />
Technischer Handel für Industrie,<br />
Heim- und Handwerk<br />
Gunnar Huleja<br />
Kemptener Straße 122, Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/7 29 44<br />
E-Mail: info@natterer-lindau.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr und<br />
von 13 bis 17 Uhr<br />
Kugellagern zu bieten. Das<br />
heißt, dass auf die meisten<br />
Anfragen sofort reagiert werden<br />
kann und die Teile in der<br />
Regel innerhalb von zwölf<br />
Stunden beim Kunden angeliefert<br />
werden.<br />
Wer möchte, hat die Möglichkeit,<br />
sich auf der Webseite<br />
der Firma Natterer über das<br />
Warenangebot zu informieren.<br />
Egal, ob Großkunde, Industriebedarf<br />
oder Abnahme in<br />
kleinen Mengen durch Handwerksbetriebe<br />
oder Hobby-<br />
@ www.natterer-lindau.de<br />
Gunnar Huleja (re.) ist mit seinem Technikzentrum Natterer jetzt unter einem Dach mit der Firma Autoteile<br />
Bemetz, die Arthur Bemetz (li.) 1989 gegründet hat, in der Kemptener Str. 122 zu finden. BZ-Fotos: HGF<br />
Gunnar Huleja hat das Warensortiment<br />
und den Service seines<br />
Technikzentrums Natterer<br />
auf die Bedürfnisse der Industrie<br />
abgestimmt und die Betreuung<br />
der Großhandelskunden<br />
intensiviert. Mit Produkten<br />
namhafter Hersteller aus<br />
den Bereichen Drucklufttechnik,<br />
Keilriemenherstellung, Werkzeuge<br />
mit Zusatznutzen, chemisch-technische<br />
Spezialprodukte<br />
und Klebstoffe kann er<br />
die hohen Erwartungen der<br />
anspruchsvollen Kunden erfüllen.<br />
Die wissen auch die<br />
individuelle Betreuung durch<br />
den Außendienst der Firma<br />
Natterer zu schätzen und sparen<br />
viel Zeit und Geld, wenn<br />
bei besonders kniffligen Problemen<br />
neben dem Natterer-<br />
Betreuer sogar ein Techniker<br />
der jeweiligen Firma mit anreist,<br />
um vor Ort an einer individuellen<br />
und schnellstmöglichen<br />
Problemlösung zu arbeiten.<br />
Mit seiner Spezialisierung<br />
auf den Handel mit Kugellagern<br />
war die <strong>Lindauer</strong> Firma<br />
Natterer einst konkurrenzlos<br />
zwischen Konstanz und Kempten.<br />
Auch heute noch hat der<br />
Betrieb einen der umfangreichsten<br />
Lagerbestände an<br />
bastler und -schrauber: „Wir<br />
legen größten Wert auf eine<br />
Natterer und Bemetz<br />
Die beiden alteingesessenen<br />
<strong>Lindauer</strong> Firmen<br />
Technikzentrum Natterer<br />
und Autoteile Bemetz haben<br />
sich entschieden, in der<br />
Kemptener Str. 122 gemeinsam<br />
unter ein Dach zu gehen.<br />
Das Technikzentrum Natterer<br />
steht für<br />
technischen Industriebedarf,<br />
wie Wälzlager, Simmerringe,<br />
Keilriemen, Schwingungsdämpfer,<br />
Drucklufttechnik<br />
und chemische Wartungsprodukte.<br />
Die Kunden können über das<br />
komplette Sortiment beider<br />
Firmen verfügen.<br />
fachgerechte Beratung“, sagt<br />
Gunnar Huleja. Mit seinem<br />
Sortiment bereichert er nun<br />
das Angebot von Autoteile Bemetz<br />
in Lindau. Dort werden<br />
die Kunden im gemeinsamen<br />
Ladengeschäft bedient und zu<br />
beiden Produktpaletten beraten.<br />
Das erfordert bei bestimmten<br />
Warengruppen sicher noch<br />
eine Weile Einarbeitungszeit.<br />
Aber so können umfangreiche<br />
Öffnungszeiten angeboten werden.<br />
Und für die Zukunft ist gesichert,<br />
dass Martin Bemetz, Junior-Chef<br />
von Autoteile Bemetz,<br />
irgendwann auch die Firma<br />
Natterer nahtlos von Gunnar<br />
Huleja übernehmen kann. HGF<br />
Juni 1936: Ing. Severin Natterer eröffnet in Lindau-Reutin ein<br />
Geschäft für technische Artikel – Groß- und Einzelhandel;<br />
später: sein Sohn Franz Natterer übernimmt die Geschäfte;<br />
1965: Anbau für Verkaufsraum und Lager; 1987: A. Herb übernimmt<br />
den Familienbetrieb; 2006: Firma Natterer feiert das<br />
70. Betriebsjubiläum; 2007: Gunnar Huleja kauft den Betrieb<br />
und behält den Firmennamen bei; 2009: Umzug in die Kemptener<br />
Str. 8; 2022: Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz<br />
gehen unter ein Dach<br />
Anzeige
GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
Jetzt gemeinsam unter einem Dach...<br />
Autoteile Bemez und Technikzentrum Natterer Juniorchef Martin sichert die Nachfolge<br />
Bemetz und Natterer<br />
Die beiden alteingesessenen<br />
<strong>Lindauer</strong> Firmen<br />
Autoteile Bemetz und<br />
Technikzentrum Natterer<br />
haben sich entschieden, in der<br />
Kemptener Str. 122 gemeinsam<br />
unter ein Dach zu gehen.<br />
Autoteile Bemetz steht für<br />
Ersatzteile und Zubehör für<br />
alle gängigen in- und ausländischen<br />
Fahrzeuge.<br />
Die Kunden können über das<br />
komplette Sortiment beider<br />
Firmen verfügen.<br />
9<br />
Kunden finden jetzt die geballte Kraft unter einem Dach: die Autoteile von Bemetz und den Industriebedarf von Natterer. Ein weiterer Vorteil<br />
der gemeinsamen Kundenbetreuung: Für beide Firmen wird mit dem Junior Martin Bemetz (re.) in Zukunft die Nachfolge gesichert sein.<br />
1. April 1989: Arthur Bemetz<br />
gründet in Wasserburg die<br />
Firma Autoteile Bemetz<br />
17. Juli 1994: Einzug in den<br />
neu gebauten Firmenstandort<br />
in der Kemptener Straße<br />
122 in Lindau (B)<br />
1994: Beitritt zum Einkaufsverband<br />
Coparts<br />
1999: Eröffnung einer Filiale<br />
in Friedrichshafen<br />
2017: Umzug der Friedrichshafener<br />
Filiale aus einem<br />
gemieteten Objekt in einen<br />
Neubau in der Teuringerstraße<br />
56<br />
2022: das Technikzentrum<br />
Natterer von Gunnar Huleja<br />
zieht unter ein Dach mit<br />
Autoteile Bemetz in der<br />
Kemptener Straße 122; beide<br />
Firmen nutzen Synergieeffekte<br />
und treten gemeinsam<br />
am Markt auf<br />
Seit 33 Jahren gibt es die Firma<br />
Autoteile Bemetz, seit 1994 am<br />
Standort in der Kemptener Str.<br />
122 in Lindau. Neu seit Januar<br />
2022: Das Technikzentrum Natterer<br />
ist hier mit eingezogen.<br />
Die beiden Firmeninhaber Arthur<br />
Bemetz und Gunnar Huleja sind<br />
sich sicher, dass die gemeinsame<br />
Kundenbetreuung gute Synergieeffekte<br />
hat. Die Kunden können<br />
im Ladengeschäft über das komplette<br />
Sortiment beider Firmen<br />
verfügen.<br />
Die Firma Bemetz, die seit<br />
1999 auch eine Filiale in Friedrichshafen<br />
betreibt, beliefert<br />
Werkstätten, den Einzelhandel<br />
und Privatpersonen mit Ersatzteilen<br />
und Zubehör rund<br />
ums Auto. Das schließt Pkw<br />
aller gängigen in- und ausländischen<br />
Marken, Kleintransporter,<br />
Traktoren, Motorräder<br />
und Roller mit ein. Das Angebot,<br />
die Leistungen und der<br />
Service sind in beiden Häusern<br />
in Lindau und Friedrichshafen<br />
identisch.<br />
Rund 150.000 Artikel sind<br />
ständig am Lager oder können<br />
über Nacht besorgt werden.<br />
„Wir verkaufen keine importierten<br />
Waren, sondern beziehen<br />
alles von deutschen Lieferanten.<br />
Das ist im Hinblick auf<br />
eventuelle Garantieleistungen<br />
wichtig“, erläutert Arthur Bemetz.<br />
Mit Hilfe des Baujahres,<br />
des Fahrzeugtyps und einer<br />
Schlüsselnummer kann das<br />
richtige Teil bestellt werden.<br />
„Unsere Ersatzteile für Bremsen,<br />
Auspuffanlagen, Motorkupplungen,<br />
Stoßdämpfer oder Lenkteile<br />
entsprechen Erstausrüsterqualität<br />
und werden zum Teil<br />
vom Hersteller der Originalteile<br />
geliefert. Für sie gelten die gleichen<br />
Garantie-Ersatzleistungen<br />
wie in der Autoindustrie. Auf<br />
Kundenwunsch können wir<br />
aber gern auch preiswertere<br />
Ersatzteile zum Beispiel für eine<br />
zeitwertgerechte Reparatur an<br />
älteren Fahrzeugmodellen besorgen“,<br />
so Arthur Bemetz. Generell<br />
werden bei Autoteile Bemetz<br />
aber nur neue, keine gebrauchten<br />
Ersatzteile verkauft.<br />
Derzeit stark nachgefragt: Fahrradträger<br />
fürs Auto<br />
Auf einen Onlineshop wird<br />
bewusst verzichtet. Das Fachwissen<br />
zu Ersatzteilen und Lieferanten,<br />
über das Arthur<br />
Bemetz und sein Team verfügen,<br />
komme den Kunden bei<br />
einer persönlichen Beratung<br />
viel besser zugute.<br />
Das Sortiment des Technikzentrums<br />
Natterer, das im<br />
Januar im Ladengeschäft dazu<br />
gekommen ist, empfindet Arthur<br />
Bemetz als Bereicherung für<br />
das Angebot seiner Firma. Und<br />
so wird sein Sohn Martin nicht<br />
nur als sein Nachfolger eingearbeitet,<br />
sondern wird auch<br />
den Fortbestand der Firma<br />
Natterer sichern.<br />
HGF<br />
Bemetz Autoteile<br />
Ersatzteile und Zubehör für den<br />
Kfz-Bereich<br />
Arthur Bemetz<br />
Kemptener Straße 122, Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/7 30 73<br />
E-Mail:<br />
autoteile-bemetz@t-online.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr. durchgehend<br />
von 8 bis 17 Uhr<br />
Sa. von 9 bis 12 Uhr<br />
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10 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Gartenmärktle in Oberreitnau<br />
Rechtzeitig zur Pflanzzeit<br />
im Garten veranstaltet der<br />
Frauenbund Oberreitnau am<br />
Samstag, 7. Mai 2022, von 11<br />
bis 16 Uhr wieder sein beliebtes<br />
Gartenmärktle rund um das<br />
Liberatushaus in Oberreitnau.<br />
Hier kann man in entspannter<br />
Atmosphäre verkaufen, kaufen,<br />
Bösenreutin<br />
Am Samstag, 30. April, wird<br />
ab 18 Uhr am Dorfplatz in<br />
Bösenreutin der Maibaum<br />
gestellt. Die musikalische<br />
Umrahmung übernimmt der<br />
Musikverein Bösenreutin.<br />
Am Sonntag, 1. Mai, findet<br />
zunächst der Gottesdienst vor<br />
dem Maibaum statt. Anschließend<br />
wird zum Frühschoppen<br />
mit dem Musikverein Bösenreutin<br />
eingeladen. BZ<br />
tauschen oder sich einfach nur<br />
von einem vielfältigen Angebot<br />
inspirieren lassen.<br />
Das Gartenmärktle findet bei<br />
jeder Witterung statt. Nähere<br />
Infos und Anmeldung bei Evi<br />
Schlegel, Tel.: 0 83 82/2 54 57.<br />
BZ-Foto: Wolfgang Schneider<br />
Streitelsfingen<br />
Am Sonntag, 1. Mai, wird ab<br />
11 Uhr nach alter Tradition in<br />
Streitelsfingen der Maibaum<br />
von den Streitelsfinger Stammtischlern<br />
unter den Klängen des<br />
Musikvereins Lindau-Reutin<br />
aufgestellt. Danach unterhalten<br />
die Reutiner ihr Publikum mit<br />
schwungvollen Rhythmen und<br />
sorgen mit Grillhähnchen, Bratwurst<br />
und Kuchen bis in den<br />
Nachmittag für das leibliche<br />
Wohl aller Gäste.<br />
BZ<br />
Filmvorführung und<br />
Gespräch<br />
Der Verein Soziale Skulptur<br />
lädt am Sonntag, 1. Mai 2022,<br />
um 17.30 Uhr zur Filmvorführung<br />
von „Dem Himmel<br />
einen Schritt näher“ und zu<br />
einem anschließenden Gespräch<br />
ins Humboldt-Haus in<br />
Achberg ein.<br />
Das Gebiet zwischen Bad Wurzach,<br />
Vogt, Waldburg und<br />
dem Altdorfer Wald ist der<br />
Übergangsbereich vom Oberschwäbischen<br />
zum Westallgäuer<br />
Hügelland. Alexander<br />
Knor zeigt in seinem Film<br />
„Dem Himmel einen Schritt<br />
näher“ diese überwiegend<br />
landwirtschaftlich geprägte<br />
Region aus herrlichen und<br />
unbekannten Blickwinkeln.<br />
Der Untertitel „Wenn Fortschritt<br />
auf Landschaft trifft“<br />
weist auf mögliche gravierende<br />
Veränderungen hin.<br />
Speziell das Gebiet um den<br />
Waldburger Rücken ist in das<br />
Blickfeld von Industrie, Investoren<br />
und Politikern geraten,<br />
worüber der Vereinmit<br />
seinen Gästen – mit<br />
Blick auch auf Windkraft –<br />
ins Gespräch kommen möchte.<br />
Ein kleines Abendessen wird<br />
angeboten. Die Veranstaltung<br />
des Vereins Soziale<br />
Skulptur findet in Zusammenhang<br />
mit der Veranstaltungsreihe<br />
„Zukunft Erde“ des<br />
INKA statt. Eintritt: freie<br />
Spende Mehr Infos gibt‘s<br />
unter: www.kulturzentrumachberg.de/dem-himmeleinen-schritt-naeher<br />
BZ<br />
<strong>Lindauer</strong> bei „Jugend musiziert“<br />
Die besten bayerischen<br />
Gitarrennachwuchs-Quartette<br />
kommen aus Lindau: Über<br />
900 junge Talente aus dem<br />
Freistaat hatten sich für den<br />
renommierten Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ angemeldet.<br />
Öffentlich präsentierten<br />
sie ihr Können vor einer fachkundigen<br />
Jury. Doch nur die<br />
Besten werden zum Bundeswettbewerb<br />
im Juni nach<br />
Oldenburg weitergeleitet.<br />
Einen großen Erfolg konnten<br />
zwei Gitarren-Nachwuchs-<br />
Quartette aus Lindau, allesamt<br />
Schüler der Privat-Musiklehrerin<br />
Elena Hager, mit je 24 von<br />
25 Punkten und einem ersten<br />
Preis erzielen. Damit konnten<br />
sich diese Gitarristen für den<br />
Bundeswettbewerb qualifizieren.<br />
Die beiden Gitarrenquartette<br />
mit Jakob Schymosch,<br />
Alexander Fress, Ferdinand<br />
Linhart und Christopher<br />
Knütter in Wertungsgruppe IV<br />
sowie Alexander Fress, Simon<br />
Baron, Rafet Karabag und Mia<br />
Egger in Altersgruppe V (oben)<br />
haben ihren Auftritt in den<br />
Pfingstferien beim Bundeswettbewerb.<br />
BZ-Fotos: Dartsch<br />
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27.4. bis 14.5.2022,<br />
ab 16 Uhr Mo. + Di. Ruhetag<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
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E-Mail: h.winterstein-antik@outlook.de
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Alles, was Spaß macht,<br />
hält jung<br />
Vorsorge<br />
Beim Erben hört Freundschaft auf:<br />
professionelle Hilfe bei der<br />
Zukunftsplanung<br />
Info-Häppchen:<br />
wie Lebensmittel gekennzeichnet<br />
werden müssen<br />
Gesundheit<br />
Wechseljahresbeschwerden<br />
muss man aushalten?<br />
Nein, danke!<br />
Regelmäßige Check-ups<br />
brauchen nur Autos?<br />
Nein, sie retten auch den Fahrer!<br />
Lebensqualität<br />
Leihgroßeltern:<br />
viele Kinder und Eltern wünschen<br />
sich Unterstützung<br />
„Bezugspflege“:<br />
das Erfolgsgeheimnis im<br />
ambulanten Bereich
12<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Lebensqualität statt Wechseljahresbeschwerden<br />
Gute Erfahrungen mit der Rimkus-Methode mit humanidentischen statt künstlichen Hormonen<br />
Muss man körperliche Beschwerden<br />
während der Wechseljahre<br />
und damit den Verlust von Lebensqualität<br />
hinnehmen? „Nein“,<br />
sagt Dr. med. Thomas Kadzidroga.<br />
Er bezeichnet die Hormontherapie<br />
als seine „schönste Therapie“,<br />
da die Beschwerdebesserung bei<br />
den Patienten so offensichtlich<br />
und herausragend sei und man<br />
die Erfolge sehe und spüre.<br />
Die Zeit hormoneller Umstellung<br />
ab dem 40. bis 55. Lebensjahr<br />
wird als „Wechseljahre“<br />
oder „Menopause“ bezeichnet.<br />
Mit dem Absinken weiblicher<br />
Sexualhormone im Blut<br />
gehen einige körperliche Veränderungen<br />
einher, die bei<br />
vielen Frauen zu Beschwerden<br />
führen.<br />
Auch heute herrscht noch<br />
oft die Meinung: „Da muss<br />
Mann/Frau durch!“ Auch wenn<br />
das bedeutet, viel an Lebensqualität<br />
einzubüßen. „Das muss<br />
nicht sein“, sagt Dr. med. Thomas<br />
Kadzidroga. Er ist praktizierender<br />
Arzt in Scheidegg und behandelt<br />
Patienten/-innen mit<br />
Wechseljahresbeschwerden<br />
nach der Rimkus-Methode.<br />
Wir haben ihn u.a. gefragt, wie<br />
erfolgversprechend diese Therapie<br />
ist und welche Symptome<br />
darauf hinweisen.<br />
BZ: Leidet jede Frau gleich<br />
stark unter Wechseljahresbeschwerden?<br />
Dr. Kadzidroga: Man sagt,<br />
dass bei etwa einem Drittel der<br />
Frauen in den Wechseljahren<br />
die Symptome stark ausgeprägt<br />
sind, bei einem Drittel nur<br />
leicht und die restlichen Frauen<br />
leiden so gut wie gar nicht<br />
unter der hormonellen Veränderung.<br />
Bei vielen Frauen dauern die<br />
Beschwerden, zu denen u.a.<br />
Schweißausbrüche und Hitzewallungen,<br />
aber auch unregelmäßige<br />
Blutungen, Brustbeschwerden,<br />
Harnblasenschwäche,<br />
Scheidentrockenheit, Schlafstörungen,<br />
Gewichtszunahme,<br />
Haarausfall, Osteoporose oder<br />
extreme Stimmungsschwankungen<br />
und Gelenkschmerzen (werden<br />
oft als Depression und Rheuma<br />
verkannt) zählen können, nur<br />
kurze Zeit an. Aber ein Teil der<br />
Frauen hat auch nach Jahren<br />
noch deutliche Beschwerden.<br />
BZ: Gibt es Wechseljahresbeschwerden<br />
auch bei Männern?<br />
Dr. Kadzidroga: Gibt es. Bei<br />
Frauen treten Wechseljahresbeschwerden<br />
meist plötzlich<br />
und massiv auf, bei Männern<br />
eher schleichend. Sie leiden<br />
aber unter den gleichen Symptomen,<br />
wie etwa Schweißausbrüchen,<br />
Schlafstörungen, Leistungs-<br />
und Libidoverminderung,<br />
die nicht selten in einem<br />
Burn-Out münden. Die Ursache<br />
ist oft die gleiche: die nachlassende<br />
Hormonproduktion.<br />
BZ: Sie sagen, keine Frau und<br />
kein Mann muss Einbußen der<br />
Gesundheit und Lebensqualität<br />
aufgrund von Wechseljahresbeschwerden<br />
einfach so<br />
hinnehmen. Wie können Sie<br />
ihnen helfen?<br />
Dr. Kadzidroga: Mit der Hormon-Substition<br />
nach der Methode<br />
des Facharztes für Frauenheilkunde<br />
Dr. Volker Rimkus.<br />
Im Rahmen der Rimkus-Therapie<br />
erhält die Patientin oder<br />
auch der Patient natürliche,<br />
menschenidentische Hormone.<br />
Wechseljahresbeschwerden<br />
bessern sich bei meinen Patienten<br />
oft schon nach kurzer Zeit<br />
deutlich und sie gewinnen wieder<br />
an Lebensqualität. Denn<br />
durch diese Behandlung wird<br />
die Ursache vieler Beschwerden<br />
behandelt und nicht nur<br />
die Symptome.<br />
BZ: Sind bei dieser Methode<br />
Nebenwirkungen zu erwarten?<br />
Dr. Kadzidroga: In der Behandlung<br />
von Wechseljahresbeschwerden<br />
ist die Rimkus-<br />
Methode deutlich im Vorteil<br />
gegenüber der klassischen Hormon-Ersatztherapie,<br />
insbesondere,<br />
wenn letztere mit den nebenwirkungsbehafteten<br />
künstlichen<br />
Dr. med. Thomas Kadzidroga praktiziert in Scheidegg und hat viel Erfahrung in der Behandlung von<br />
Wechseljahresbeschwerden.<br />
BZ-Foto: TK<br />
Hormonen vorgenommen wird.<br />
Die Rimkus-Methode ist schmerzlos<br />
und nebenwirkungsfrei. Denn<br />
wir ersetzen nur den altersbedingten<br />
Mangel an den auch normalerweise<br />
im menschlichen Körper<br />
vorkommenden Hormonen Progesteron<br />
und Östradiol.<br />
BZ: Für wen eignet sich die<br />
Behandlung?<br />
Dr. Kadzidroga: Für Frauen<br />
und Männer, die die klassischen<br />
Symptomatiken und Beschwerden<br />
der Wechseljahre erleben,<br />
Leidensdruck verspüren und<br />
entsprechende Laborwerte aufweisen.<br />
Vor der Therapie muss<br />
aber eine sorgfältige Voruntersuchung<br />
stattfinden, die mögliche<br />
andere Ursachen für die Beschwerden<br />
ausschließt. Bei Krebserkrankungen<br />
wird inzwischen<br />
auch Progesteron als Immunstimulanz<br />
angewendet.<br />
BZ: Wie läuft die Behandlung<br />
ab?<br />
Dr. Kadzidroga: Die an die<br />
individuellen Laborwerte angepasste<br />
Tagesdosis an Östradiolhemihydrat<br />
und Progesteron,<br />
welche im menschlichen<br />
Körper z.T. in Testosteron weiter<br />
umgewandelt (metabolisiert)<br />
werden, wird in zwei Kapseln–<br />
morgens und abends – eingenommen.<br />
Da in unserer Region bei sehr<br />
vielen Menschen auch ein Vitamin-D-Mangel<br />
besteht, wird<br />
auch dieses bei der Voruntersuchung<br />
gemessen und gegebenenfalls<br />
mit den Hormonen<br />
auch substituiert. In den meisten<br />
Fällen bessern sich die<br />
Symptome dann nach kurzer<br />
Zeit deutlich.<br />
Die regelmäßig kontrollierten<br />
Laborwerte geben im weiteren<br />
Behandlungsverlauf Aufschluss<br />
über eine eventuell<br />
nötige Dosisanpassung.<br />
BZ: Gibt es noch weitere Einsatzgebiete<br />
der Hormonsubstitution?<br />
Dr. Kadzidroga: Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
sind bei autoimmunen<br />
Erkrankungen, hormonmangelbedingten<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
und sogar bei<br />
der Magersucht zu finden, bei der<br />
eine Hormonsubstitution den<br />
Blick für den eigenen Körper wieder<br />
normalisieren und so den<br />
Schlankheitswahn durchbrechen<br />
kann. Ich bin sehr froh,<br />
dass ich meinen Patienten mit<br />
dieser Methode so erfolgreich bei<br />
Be-<br />
BZ<br />
hormonmangelbedingten<br />
schwerden helfen kann.<br />
@ www.hormon-netzwerk.de<br />
www.kadzidroga.de<br />
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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
„Wenn ich alt bin, werde ich Leihoma“<br />
Kolpingsfamilie Lindau Viele Familien wären glücklich, wenn sich liebe Großeltern für die Sprösslinge fänden<br />
Viele Eltern wünschen sich für<br />
ihre Kinder eine Leihoma oder<br />
einen Leihopa. Denn oft wohnen<br />
die eigenen Großeltern weit weg<br />
oder sie sind selten verfügbar,<br />
weil sie selbst noch berufstätig<br />
sind. Oder sie sind schon verstorben.<br />
Die Kolpingsfamilie Lindau<br />
fördert den generationenübergreifenden<br />
Austausch, indem sie<br />
Leihomas und Leihopas an interessierte<br />
Familien vermittelt.<br />
Thomas Dirmeier, Vorsitzender<br />
der Kolpingsfamilie Lindau,<br />
und seine Frau brachten die<br />
Idee für den Leihoma und -opa-<br />
Service aus Ravensburg mit.<br />
2009 begann schließlich die<br />
Leihoma-Vermittlung durch<br />
die Kolpingsfamilie in Lindau.<br />
Waren es am Anfang zehn<br />
Leihomas, die sich meldeten,<br />
um Familien und ihren Nachwuchs<br />
zu unterstützen, sind es<br />
derzeit leider nur noch fünf.<br />
„Das hat verschiedene Gründe“,<br />
erzählt Elisabeth Stoffers. Sie<br />
kümmert sich ehrenamtlich<br />
um die Koordination dieses<br />
Dienstes, organisiert den regelmäßigen<br />
Austausch der Leihgroßeltern<br />
untereinander und<br />
begleitet sie gern auch fachlich<br />
bei ihrem Engagement.<br />
„Vor allem die Coronapandemie<br />
mit ihren Kontaktbeschränkungen<br />
hat natürlich dazu beigetragen,<br />
dass sich keine neuen<br />
Leihgroßeltern gemeldet haben“,<br />
sagt sie.<br />
Dabei ist die Warteliste von<br />
Familien, die dringend eine<br />
Unterstützung von einer liebevollen<br />
Leihoma gebrauchen<br />
könnten, lang. Und viele Kinder<br />
wünschen sich sehnlichst,<br />
einfach jemanden zu haben,<br />
der Zeit für sie hat.<br />
Die Leihomas - und gern<br />
auch dazugehörige Leihopas -<br />
schenken den Kindern Zeit<br />
zum Beispiel zum Vorlesen,<br />
„Meine Leihoma und mein<br />
Leihopa bedeuten mir sehr<br />
viel, da sie wie meine echten<br />
Großeltern sind.<br />
Sie helfen mir bei allem und<br />
unterstützen uns. Wir sind<br />
sehr gerne bei ihnen.<br />
Sie verpflegen uns und<br />
helfen uns, ohne zu zögern.<br />
Wir sind schon lange bei<br />
unseren Leihgroßeltern und<br />
wünschen uns, dass andere<br />
Kinder und Jugendliche, die<br />
keine Großeltern haben,<br />
Ersatz-Omas und -opas<br />
bekommen, die sie ebenso<br />
lieben und unterstützen.<br />
Ältere Menschen, die Kinder<br />
mögen, sollten helfen!<br />
In dieser Zeit haben sie die<br />
Chance, noch einmal jung zu<br />
sein, oder zumindest unglücklichen<br />
Kindern helfen und<br />
beistehen zu können.<br />
Wenn ich alt bin,<br />
werde ich Leihoma!“<br />
Annalena<br />
„Obwohl ich schon fast 16<br />
Jahre alt bin, freue ich mich<br />
jeden Freitag erneut darauf,<br />
dass Oma uns von der Schule<br />
abholt.<br />
In den letzten zehn Jahren<br />
sind wir ein richtiger Teil der<br />
Familie geworden.<br />
Mit meinem Opa gehe ich oft<br />
und gerne in den Garten.<br />
Mit Oma bin ich viel<br />
im Nähzimmer oder<br />
sie kocht mit mir.<br />
Ich spüre jedes Mal aufs Neue,<br />
wie gut es mir tut,<br />
diese Herzlichkeit zu erfahren.“<br />
Miriam<br />
zum Spielen, sie gehen mit<br />
ihnen spazieren, fahren mit<br />
den Kindern Bus, erzählen mit<br />
ihnen, hören ihnen zu, backen<br />
mit ihnen Kuchen und Plätzchen...<br />
eben alles, was Großeltern<br />
so tun. „Da sind teilweise<br />
schon tolle Beziehungen entstanden“,<br />
berichtet Thomas<br />
Dirmeier. Und genau darum<br />
geht es: „Ziel ist es, langfristige<br />
Beziehungen aufzubauen, die<br />
allen Beteiligten gut tun“,<br />
bringt es Elisabeth Stoffers auf<br />
den Punkt.<br />
Natürlich ist es schön, wenn<br />
die Mama einen Nachmittag<br />
in der Woche - das ist der übliche<br />
Zeitaufwand, den die Leihomas<br />
erübrigen sollten - für<br />
sich hat: um Besorgungen zu<br />
erledigen, in Ruhe putzen oder<br />
arbeiten zu können oder auch<br />
mal nur was für sich zu tun.<br />
Aber die Leihgroßeltern bekommen<br />
auch etwas zurück. Kein<br />
Geld, denn es handelt sich um<br />
eine ehrenamtliche Tätigkeit,<br />
aber sie finden Generationen<br />
übergreifenden Austausch, sinnvolle<br />
und bereichernde Stunden<br />
mit jungen Familien und<br />
deren Kindern und das gute<br />
Gefühl, gebraucht zu werden.<br />
Ulrike Guilliard ist von Anfang<br />
an als Leihoma der Kolpingsfamilie<br />
im Einsatz. Als sie<br />
nach Lindau zog, war sie Mutter<br />
von drei erwachsenen Kindern,<br />
die alle nicht in der Nähe<br />
wohnten. Damals suchte sie<br />
eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />
und hat die Aufgabe einer Leihoma<br />
für sich entdeckt. Inzwischen<br />
unterstützt sie schon die<br />
4. Familie, indem sie ihnen etwas<br />
von ihrer Zeit schenkt und<br />
sich einmal in der Woche um<br />
die Kinder kümmert. Denn vor<br />
allem Eltern jüngerer Kinder -<br />
das fängt schon im Säuglingsalter<br />
an - fragen die Dienste der<br />
Leihomas nach. Sie ist der Leihoma-Vermittlung<br />
selbst dann<br />
treu geblieben, als ihre Kinder<br />
ganz in die Nähe zogen und ihr<br />
mehrere eigene Enkelchen geschenkt<br />
haben, die natürlich<br />
auch nicht auf die Oma verzichten<br />
möchten. „Es geht ja<br />
nur um einen Nachmittag in<br />
der Woche, den ich als Leihoma<br />
im Einsatz bin. Die Zeit nehme<br />
Karl und Hilde Kohler aus Oberholz/Hergensweiler sind seit elf Jahren die Leihgroßeltern für Annalena,<br />
Miriam und Manuel. Diese Unterstützung weiß nicht nur die Mama der drei Kinder sehr zu schätzen, auch<br />
die Geschwister sind glücklich und möchten Oma Hilde und Opa Karl auf keinen Fall mehr missen.<br />
ich mir. Und für meine eigenen<br />
Kinder und Enkel bin ich<br />
selbstverständlich auch da. Sie<br />
können immer auf mich zählen.<br />
Aber das heißt nicht, dass<br />
ich jeden Tag rund um die Uhr<br />
zur Verfügung stehe. Es wäre ja<br />
schlimm, wenn ich alles, was<br />
mich außer meiner Familie<br />
interessiert, aufgeben würde<br />
und nicht darauf achte, was<br />
ich brauche“, erzählt sie, wie<br />
sie es handhabt, anderen Menschen<br />
wertvolle Zeit zu schenken,<br />
ohne sich dabei selbst zu<br />
vergessen. Ihre Damen-Canasta-<br />
Runde ist ihr dabei genau so<br />
wichtig wie das Seniorenwandern<br />
mit dem Alpenverein<br />
oder nette Radtouren. „Das<br />
hält fit und man bleibt jung“,<br />
hat sie für sich die Erfahrung<br />
gemacht.<br />
Auch Karl und Hilde Kohler<br />
aus Oberholz/Hergensweiler<br />
können es sich wohl kaum<br />
mehr vorstellen, wie es ohne<br />
ihre Enkelkinder Annalena,<br />
Miriam und Manuel wäre. Als<br />
Hilde knapp 70 Jahre alt war<br />
und Karl auf die 80 zusteuerte,<br />
stürzten sie sich in das Abenteuer,<br />
einer Familie als Leihgroßeltern<br />
unter die Arme zu<br />
greifen. Die Kinder sind schon<br />
lange nicht mehr klein und<br />
müssen ständig beaufsichtigt<br />
oder beschäftigt werden. Und<br />
trotzdem freuen sie sich, auch<br />
heute noch mindestens einmal<br />
pro Woche bei den Leihgroßeltern<br />
zu sein, die nun auf<br />
ihren 80 und 90. Geburtstag<br />
„Unsere Leihgroßeltern<br />
sind für mich ein<br />
wundervolles Geschenk und<br />
ich bin sehr dankbar dafür,<br />
dass sie regelmäßig<br />
für meine Kinder da sind.<br />
Für mich als Mutter bedeutet es<br />
eine große Entlastung,<br />
einen Nachmittag in der Woche<br />
nicht nur zu „müssen“, sondern<br />
auch mal etwas in Ruhe<br />
erledigen zu können.<br />
Die Kinder genießen es,<br />
zusteuern. Zeit, Liebe, Geduld<br />
und Geborgenheit ist es, was<br />
die Kinder an ihren Leihgroßeltern<br />
schätzen und das wünschen<br />
sie auch anderen Kindern,<br />
die nicht in der glücklichen<br />
Situation sind, leibliche<br />
Großeltern oder wenigstens<br />
eine Leihoma zu haben.<br />
Die Kolpingsfamilie würde<br />
sich sehr freuen, wenn ältere<br />
Menschen, die eine sinnvolle<br />
Beschäftigung suchen und<br />
Kinder lieben, etwas von ihrer<br />
Zeit (einen festen Nachmittag<br />
in der Woche) an junge Familien<br />
verschenken möchten. „Wenn<br />
Sie bereit sind, auf die Familien<br />
einzugehen und zu schauen,<br />
was die brauchen, wenn Sie<br />
nicht nur mit den Kindern,<br />
sondern auch mit den Eltern<br />
kommunizieren können und<br />
gern Ihren Erfahrungsschatz<br />
weitergeben möchten, dann<br />
melden Sie sich doch bitte bei<br />
13<br />
BZ-Foto: privat<br />
bei den Leihgroßeltern<br />
die volle Aufmerksamkeit,<br />
aber auch mehr Freiheiten als<br />
zu Hause zu haben.<br />
Sie profitieren vom Erfahrungsschatz<br />
der Großeltern, egal ob<br />
sie gemeinsam Vokabeln lernen,<br />
kochen oder gärtnern. Und<br />
einiges wird dort viel selbstverständlicher<br />
erledigt, als wenn<br />
Mama oder Papa es sagen...“<br />
Mama von Annalena, Miriam und Manuel<br />
unserer Leihoma-Vermittlung<br />
– gern auch im Doppelpack<br />
mit einem genau so lieben<br />
Opa“, wirbt Elisabeth Stoffers<br />
für den Service der Kolpingsfamilie<br />
Lindau. Die Kosten für<br />
entsprechende Versicherungen<br />
und Supervisionen übernimmt<br />
die Kolpingsfamilie. Trauen Sie<br />
sich: Werden Sie Leihoma und<br />
Leihopa! Sie werden dringend<br />
gebraucht.<br />
HGF<br />
Kolpingsfamilie Lindau<br />
Ansprechpartnerin für die<br />
Leihoma-Suche und für die<br />
Vermittlung von Leihomas und<br />
-opas an interessierte Familien:<br />
Elisabeth Stoffers<br />
Tel.: 0 83 82/2 82 54<br />
E-Mail: stoffers-elisabeth@web.de<br />
@ www.kolping-lindau.de/<br />
Leih-Oma-und-Opa-Service
14<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Bezugspflege im ambulanten Bereich macht<br />
Pflegeteam am See hilft Patienten, sich geborgen zu fühlen und schafft gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter<br />
Pflegeteam 1:<br />
Carolin, Denis und Ulla<br />
Pflegeteam 2:<br />
Karo, Ralf und Patricia<br />
Pflegeteam 3:<br />
Silvia, Monica und Dörthe<br />
Betreuung:<br />
Marianne und Mellita<br />
Team Hauswirtschaft:<br />
Melanie, Isabella, Brigitte und Petra<br />
Büro:<br />
Sandra und Susi<br />
Gründer und Inhaber Pflegeteam am See:<br />
Jeannette und Clemens Obermaier mit Luna<br />
Pflegedienstleitung:<br />
Silke, Marina und Carolin<br />
„Ich habe 20 Jahre in einer Fachklinik<br />
gearbeitet, die letzten neun Jahre<br />
als Stationsleitung im Schlaflabor.<br />
Das waren immer die gleichen Abläufe.<br />
Ich wollte noch einmal etwas<br />
neues machen - und so bin ich im Oktober<br />
2021 zum Pflegeteam am See<br />
gewechselt. Hier habe ich ein tolles<br />
Team und eine neue Herausforderung<br />
gefunden. Ich werde als Pflegedienstleitung<br />
eingearbeitet. Das<br />
heißt, ich fahre momentan die Touren<br />
mit. So lerne ich unsere Kunden<br />
kennen und erlebe selbst, was unsere<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
jeden Tag leisten. Außerdem arbeite<br />
ich schon im Büro mit. Das macht<br />
mir alles sehr viel Spaß. Ich genieße<br />
die familiäre Atmosphäre in meinem<br />
neuen Team, die ich die letzten Jahre<br />
sehr vermisst habe, und finde es toll,<br />
dass meine neuen Arbeitgeber, Jeannette<br />
und Clemens Obermaier, auch<br />
meine berufliche Entwicklung fördern<br />
und mir eine Weiterbildung zur<br />
Pflegedienstleitung ermöglichen.“<br />
Silke Reinhard, Pflegedienstleitung<br />
Bezugspflege auf höchstem Niveau:<br />
Das ist beim Pflegeteam am See ein<br />
Versprechen, das jedes einzelne Teammitglied<br />
seit mehr als 22 Jahren erfüllt.<br />
Hier wollen alle Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen immer das Beste für<br />
die Menschen, die auf ihre pflegerische<br />
Arbeit angewiesen sind.<br />
Vor über 22 Jahren haben Jeannette<br />
und Clemens Obermaier ihren ambulanten<br />
Pflegedienst gegründet. Neben<br />
der Bezugspflege ist der zweite Grundpfeiler<br />
ihrer Philosophie, dass auch ihre<br />
Mitarbeiter, die diese wertvolle Arbeit<br />
für die ihnen anvertrauten Menschen<br />
leisten, nur das Beste bekommen: planungssichere<br />
Arbeitsbedingungen, ein<br />
familiäres, wertschätzendes Umfeld,<br />
Chefs, die immer ein offenes Ohr für<br />
ihre Angestellten haben, „aber auch<br />
eine gute Bezahlung ist wichtig“, sagt<br />
Clemens Obermaier. Deshalb gibt‘s<br />
beim Pflegeteam am See 14 Monatsgehälter<br />
als Leistungszulage.<br />
Die Kunden vom Pflegeteam am See<br />
fühlen sich gut aufgehoben und betreut.<br />
Auch deren Angehörige sind begeistert,<br />
wie liebevoll und individuell<br />
häusliche Pflege sein kann.<br />
Startete das Pflegeteam vor 22 Jahren<br />
mit fünf Angestellten, so sind heute 41<br />
Mitarbeiter/-innen im Einsatz und versorgen<br />
derzeit täglich 92 vorwiegend<br />
pflege- und betreuungsintensive Patienten<br />
in Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn<br />
und Weißensberg.<br />
In neun Teams sind examinierte<br />
Altenpfleger/-innen sowie ausgebildete<br />
Krankenschwestern und Pflegehelfer<br />
unterwegs, um die Patienten auf festen<br />
Touren und nach einem ausgeklügelten<br />
Dienstplan zu betreuen. Das ermöglicht<br />
die sogenannte und äußerst erfolgreich<br />
praktizierte Bezugspflege (im<br />
Kasten „Bezugspflege“ auf der rechten<br />
Seite erläutert). Außerdem sind drei<br />
Teams in der Rundum-Versorgung eingesetzt.<br />
Zusätzlich stehen ein Hauswirtschafts-Team<br />
und auf Wunsch ein<br />
24-Stunden-Hausnotruf zur Verfügung.<br />
Die Betreuungskräfte Melitta und Marianne<br />
übernehmen Nachmittagsbetreuungen<br />
und Verhinderungspflegen.<br />
Sepp, die „gute Seele“ des Hauses, übernimmt<br />
Fahrdienste, erledigt Einkäufe<br />
oder steht bei einem Arztbesuch als<br />
Begleitung zur Verfügung.<br />
„Ich bin vor einem Jahr nach Lindau<br />
gezogen und habe beschlossen, hier für<br />
mich beruflich etwas neues zu probieren<br />
und in der ambulanten Pflege zu arbeiten.<br />
Das Konzept von Jeannette und Clemens<br />
Obermaier klang für mich sehr interessant.<br />
Ich habe mich vom ersten Moment an<br />
gut aufgehoben gefühlt. Selbstständiges<br />
Arbeiten ist hier sehr wichtig und kommt<br />
mir entgegen. Jedoch ist es nicht so, dass<br />
nur jeder für sich arbeitet, sondern jeder<br />
für jeden ein offenes Ohr hat und eine wunderbare,<br />
nahezu familiäre Atmosphäre zwischen<br />
Arbeitgebern und Kollegen herrscht.<br />
Das Feedback, das wir als Pflegekräfte<br />
von unseren Kunden bekommen, zeigt<br />
mir, dass sie zufrieden sind und wir mehr<br />
als einfache ‚Leistungserbringer‘ für sie<br />
sind. Für mich persönlich ist es wunderbar,<br />
dass ich trotz einer Vollzeitstelle mit toller<br />
Bezahlung viele freie Tage habe, die ich mit<br />
meiner Familie verbringen kann. Außerdem<br />
wurden mir von Anfang an Möglichkeiten<br />
der beruflichen Fortbildung aufgezeigt und<br />
angeboten. Ich bin froh, dass ich hier<br />
beim Pflegeteam sein kann.“<br />
Marco Briesofsky, examinierter Altenpfleger
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
beim Pflegeteam am See den Unterschied<br />
Pflegeteam am See ist ab 1. Mai in neuen Räumlichkeiten in der Schönauer Straße 10 a zu finden<br />
15<br />
Pflegeteam 4:<br />
Susi, Inge und Erika<br />
Pflegeteam 5:<br />
Christian, Marco und Musa<br />
Pflegeteam 6:<br />
Marina, Annica und Emanuela<br />
Pflegeteam 9:<br />
Tan und Christine<br />
Pflegeteam 7:<br />
Petra, Ina und Nicole<br />
Pflegeteam 8:<br />
Izet, Cpnny und Annette<br />
Die gute Seele:<br />
Sepp<br />
Auszubildende:<br />
Jola<br />
„Unsere Arbeit soll sowohl zum<br />
physischen als auch zum psychischen<br />
Wohlbefinden unserer Kunden beitragen“,<br />
erläutert Clemens Obermaier<br />
das Leitbild, nach dem sein Team<br />
arbeitet. Dabei hilft zur Freude vieler<br />
Kunden auch Therapiehund Luna<br />
tatkräftig mit.<br />
Für die bestmögliche Betreuung<br />
und Pflege seiner Kunden arbeitet<br />
das Pflegeteam am See eng mit starken,<br />
verlässlichen Partnern und<br />
Pflegeteam am See<br />
Jeannette und Clemens Obermaier<br />
Schönauer Straße 10 a<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (rund um die Uhr):<br />
0 83 82/40 94 41<br />
E-Mail: info@pflegeteam-am-see.de<br />
Sprechzeiten:<br />
nur nach vorheriger<br />
Terminvereinbarung<br />
@ www.pflegeteam-am-see.de<br />
anderen sozialen Einrichtungen<br />
zusammen, wie z.B. mit der Sozialstation<br />
und dem BRK in Lindau.<br />
Um der höheren Nachfrage gerecht<br />
zu werden, hat das Pflegeteam<br />
am See seine Touren aufgestockt.<br />
„Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sind bei uns immer willkommen<br />
- ob als Vollzeitstelle oder<br />
in Teilzeit. Wir freuen uns über Bewerbungen<br />
von freundlichen, motivierten,<br />
ausgebildeten Pflegerinnen<br />
Bezugspflege<br />
Bezugspflege bedeutet, dass sich jeder<br />
Patient und jede Patientin des Pflegeteams<br />
am See an maximal drei Pflegekräfte<br />
gewöhnen muss.<br />
Das heißt, dass am selben Tag – unabhängig<br />
davon, ob zwei oder mehr Einsätze<br />
pro Patient bzw. Patientin erforderlich<br />
sind – er/sie sowohl morgens<br />
als auch spät abends von der gleichen<br />
Pflegekraft versorgt wird, idealerweise<br />
zwei bis drei Tage hintereinander.<br />
und Pflegern, aber auch von Kranken-<br />
und Altenpflegehelfern und<br />
-helferinnen, so Inhaberin Jeannette<br />
Obermaier.<br />
Das wachsende Team ist auch<br />
der Grund, warum die Räumlichkeiten<br />
im Immenreich für das Pflegeteam<br />
am See zu klein geworden sind.<br />
Ab 1. Mai ist es in seiner neuen<br />
Niederlassung in der Schönauer<br />
Straße 10 in Lindau zu finden.<br />
HGF/BZ-Fotos: Pflegeteam a.S.<br />
Dann kommt die zweite Schwester,<br />
die für mehrere Tage alle Besuche<br />
übernimmt.<br />
Die dritte Pflegekraft, die der Patient<br />
kennt, kommt im Vertretungsfall zum<br />
Einsatz. „So sind wir nah dran an<br />
unseren Patienten. Es entsteht ein vertrauensvolles<br />
Verhältnis und unseren<br />
Mitarbeitern entgeht nicht die kleinste<br />
Veränderung“, erläutern Jeannette<br />
und Clemens Obermaier. BZ<br />
„Unsere Eltern sind von Demenz betroffen. Anfangs<br />
habe ich sie versorgt. Doch mit dem Fortschreiten<br />
der Erkrankung war das einfach nicht mehr zu<br />
schaffen, wenn man selbst in Vollzeit berufstätig<br />
ist und eine eigene Familie hat. Mein Bruder lebt<br />
mit seiner Frau und vier Kindern in München. Also<br />
mussten wir eine Entscheidung treffen, wie wir<br />
unsere Eltern täglich gut versorgen können, ihnen<br />
aber auch ermöglichen, so lange wie möglich zu<br />
Hause zu bleiben. Mein Bruder hat in München bei<br />
der AOK nachgefragt und dort Infos zu verschiedenen<br />
Pflegediensten und ihren Bewertungen erhalten.<br />
So sind wir auf das Pflegeteam am See gekommen.<br />
Ausschlaggebend, uns für Obermaiers und ihr Team<br />
zu entscheiden, war für uns neben den guten Bewertungen<br />
vor allem das Konzept der Bezugspflege,<br />
das sie anbieten. Seit anderthalb Jahren betreut das<br />
Pflegeteam am See nun unsere 85-jährige<br />
Mutter und unseren Vater. Er ist 90. Sechsmal pro<br />
Tag kommen die Mitarbeiter/-innen und kümmern<br />
sich um alles. Wir sind dankbar für diese professionelle<br />
Unterstützung und den liebevollen Umgang.<br />
Es ist nicht leicht, miterleben zu müssen, dass beide<br />
Elternteile gleichzeitig an Demenz leiden. Mit Hilfe<br />
des Pflegeteams am See können wir ihnen hoffentlich<br />
trotzdem noch ein paar schöne Jahre ermöglichen.“<br />
Markus Hörmann, Lindau
16<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
Leben in gewohnter Umgebung<br />
BRK Lindau Ambulanter Pflegedienst betreut täglich 115 Kunden<br />
Der Ambulante Pflegedienst des<br />
Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis<br />
Lindau versorgt, betreut und pflegt<br />
im Großraum Lindau sowie in umliegenden<br />
Gemeinden wie Wasserburg,<br />
Nonnenhorn, Bodolz und Sigmarszell<br />
im Jahresdurchschnitt täglich<br />
rund 115 Kunden. Im Schnitt<br />
werden rund 35.500 Hausbesuche<br />
jedes Jahr durchgeführt.<br />
Jahrzehntelang sind Sie immer für andere dagewesen.<br />
Jetzt brauchen Sie selbst Hilfe…<br />
Unsere fachlichen Schwerpunkte<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessungen<br />
Hilfestellung bei der Medikamentengabe<br />
Modernes Wundmanagement<br />
Auch in Pandemiezeiten sorgen<br />
die Mitarbeiter des BRK<br />
Lindau dafür, dass diese Hilfe<br />
zu Hause in vertrauter Umgebung<br />
stattfinden kann, sei es<br />
aufgrund von Alter, Krankheit<br />
oder einer Behinderung. Ein<br />
passgenaues Angebot, abgestimmt<br />
auf die jeweilige individuelle<br />
Situation, ist selbstverständlich.<br />
Der Kunde entscheidet<br />
grundsätzlich selbst,<br />
welche Leistungen er haben<br />
möchte.<br />
Ziel einer ambulanten Versorgung<br />
ist es, die Selbstständigkeit<br />
sowie das Leben und<br />
Verbleiben des Kunden so<br />
lange wie möglich in seiner<br />
häuslichen Umgebung zu erhalten<br />
und zu gewährleisten.<br />
Dass dies gut gelingt, beweist<br />
die Tatsache, dass einzelne<br />
Kunden des BRK Lindau schon<br />
seit dem Jahr 2000 zu Hause<br />
betreut und zuverlässig versorgt<br />
werden.<br />
Setzen Injektionen und wechseln Katheter<br />
Parenterale Versorgung sowie Portpflege<br />
Pflege mit chronischen Schmerzen<br />
Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen<br />
Darüber hinaus: Hauswirtschaftliche Versorgung sowie die Betreuungsleistung<br />
Rufen Sie uns einfach an. 08382 / 2770-36 oder 0171 / 3764054<br />
<br />
Die fachlichen Schwerpunkte<br />
des Rotkreuz-Pflegedienstes sind<br />
Blutdruck- und Blutzuckermessungen,<br />
Hilfestellung bei<br />
der Medikamentengabe, modernes<br />
Wundmanagement, das<br />
Setzen von Injektionen und<br />
Wechseln von Kathetern, onkologische<br />
Pflege mit Portversorgung<br />
und parenterale Ernährung,<br />
Pflege bei chronischen<br />
Schmerzen sowie Pflege<br />
und Betreuung psychisch kranker<br />
Menschen. Darüber hinaus<br />
bietet das BRK Lindau hauswirtschaftliche<br />
Versorgung sowie<br />
Betreuungsleistungen an.<br />
„Viel Aufwand muss neben<br />
der Pflege der Kunden auch für<br />
die Dokumentation betrieben<br />
werden. Diese dient als Grundlage<br />
für sämtliche Qualitätskontrollen<br />
durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen<br />
(MDK). Die Prüfungen<br />
erfolgen jährlich, wobei Noten<br />
für pflegerische Leistungen,<br />
Dienstleistung und Organisation<br />
sowie ärztlich verordnete<br />
pflegerische Leistungen vergeben<br />
werden“, erläutert Carsten<br />
Henschke vom BRK Lindau.<br />
Wenn Sie selbst, Ihr Partner,<br />
ein Elternteil oder ein anderes<br />
Familienmitglied Unterstützung<br />
benötigt, können Sie sich<br />
für ausführliche Informationen<br />
gern ans BRK Lindau wenden<br />
unter Telefon:<br />
0 83 82/27 70 36 oder<br />
01 71/3 76 40 54<br />
Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)<br />
Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts<br />
Kreisverband Lindau (B)<br />
Rotkreuzplatz 1<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/27 70 36<br />
@ www.brk-lindau.de<br />
BZ/BZ-Foto: BRK Lindau<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Anzeige<br />
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Check-ups für Männer<br />
Viele Männer gehen ungern zum<br />
Arzt – erst recht, wenn sie keine<br />
Beschwerden haben. Doch diese<br />
Nachlässigkeit kann sich rächen:<br />
Denn schwere Krankheiten sind<br />
oft viel besser behandelbar, wenn<br />
sie bei routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen<br />
frühzeitig erkannt<br />
werden. Carsten Sellmer,<br />
Gesundheitsexperte der IDEAL<br />
Versicherung, informiert, in welchem<br />
Alter Männer welche Checkups<br />
und Früherkennungsangebote<br />
wahrnehmen sollten:<br />
Wann, wo und wie oft?<br />
In Deutschland zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Krebs zu<br />
den häufigsten Todesursachen.<br />
Zudem steigt ab einem gewissen<br />
Alter das Risiko für weitere ernsthafte<br />
Erkrankungen, für die es im<br />
Frühstadium bessere Heilungschancen<br />
gibt. Daher übernehmen<br />
die Krankenkassen die Kosten<br />
für regelmäßige Check-ups und<br />
Früherkennungsmaßnahmen in<br />
bestimmten Lebensphasen.<br />
Folgende Vorsorgeuntersuchungen<br />
gehören zu den wichtigsten:<br />
Zwischen 18 und 35 Jahren:<br />
einmaliger, allgemeiner Check-up<br />
Volljährige haben bis zum 35. Lebensjahr<br />
einmalig Anspruch auf<br />
einen Gesundheits-Check-up beim<br />
Allgemeinarzt. Bei der Anamnese<br />
werden neben Beschwerden auch<br />
Risikofaktoren wie Rauchen oder<br />
Übergewicht sowie bestimmte Erkrankungen<br />
in der Familie erfasst.<br />
Aus den Daten erstellt der Arzt<br />
ein Risikoprofil und ordnet gegebenenfalls<br />
noch eine entsprechende<br />
Blutuntersuchung an.<br />
Zum Check-up gehören auch eine<br />
körperliche Untersuchung sowie<br />
ein Beratungsgespräch.<br />
Ab 35 Jahren: allgemeiner Checkup<br />
alle drei Jahre sowie Hautscreening<br />
alle zwei Jahre<br />
Ab diesem Alter übernehmen die<br />
gesetzlichen Krankenkassen die<br />
Kosten für den allgemeinen Checkup<br />
alle drei Jahre. Eine Blut- und<br />
Urinuntersuchung im Labor gehört<br />
dann standardmäßig dazu.<br />
Auch ein Screening zum Ausschluss<br />
einer Hepatitis B- und<br />
Hepatitis C-Virusinfektion führt<br />
der Arzt zusammen mit dem<br />
Check-up einmalig durch. Darüber<br />
hinaus ist alle zwei Jahre ein<br />
Hautscreening bei Dermatologen<br />
oder berechtigten Hausärzten<br />
möglich. Hierbei überprüft der<br />
Arzt die Muttermale am ganzen<br />
Sylvia-Maria Kreisz<br />
88131 Telefon: Bodolz/Lindau<br />
08382/9110031<br />
Fax: 03212/9110031<br />
Telefon: Mobil: 0170/9371801 08382/9110031<br />
Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801<br />
www.curita24.de<br />
lindau@curita24.de<br />
Körper, um Hautkrebs frühzeitig<br />
zu erkennen.<br />
Ab 45 Jahren: jährliche Prostatakrebsvorsorge<br />
Die Tastuntersuchung der Genitalien<br />
und der Prostata dient der<br />
Erkennung von Tumoren. Sie<br />
kann von Männern ab 45 Jahren<br />
jährlich in Anspruch genommen<br />
werden. Die Untersuchung führen<br />
Fachärzte für Urologie, aber auch<br />
einige Allgemeinmediziner durch.<br />
Ab 50 Jahren: Darmkrebsvorsorge<br />
mit zwei Optionen<br />
Für die Darmkrebsvorsorge haben<br />
Männer zwei Möglichkeiten:<br />
Entweder lassen sie ihren Stuhl<br />
im Alter zwischen 50 und 54 Jahren<br />
jährlich und ab 55 Jahren alle<br />
zwei Jahre auf nicht sichtbares<br />
Blut untersuchen. Oder sie entscheiden<br />
sich für zwei Darmspiegelungen<br />
im Abstand von<br />
mindestens zehn Jahren. Der<br />
Stuhltest ist beim Hausarzt oder<br />
Urologen erhältlich. Er kann zu<br />
Hause durchgeführt werden.<br />
Für Darmspiegelungen ist der<br />
Gastroenterologe der richtige<br />
Ansprechpartner.<br />
Ab 65 Jahren: einmaliger Ausschluss<br />
von Aneurysmen der<br />
Bauchschlagader<br />
Zur frühzeitigen Erkennung von<br />
Aneurysmen der Bauchschlagader<br />
können sich Männer ab 65 Jahren<br />
einmalig einer Ultraschalluntersuchung<br />
unterziehen. Diese kann<br />
bei Ärzten mit einer Genehmigung<br />
zur Ultraschalldiagnostik<br />
stattfinden, etwa beim Hausarzt,<br />
beim Internisten, beim Urologen<br />
oder beim Chirurgen.<br />
Was ist sonst noch wichtig?<br />
Auch Schutzimpfungen gehören<br />
zur Vorsorge. Die Krankenkassen<br />
übernehmen die Kosten für sämtliche<br />
Impfungen, die die STIKO<br />
empfiehlt, beispielsweise für<br />
Auffrischungsimpfungen gegen<br />
Tetanus, Diphterie, Keuchhusten<br />
oder Pneumokokken. Die Kontrolluntersuchung<br />
beim Zahnarzt<br />
dürfen Krankenversicherte zweimal<br />
jährlich in Anspruch nehmen,<br />
die Zahnsteinentfernung einmal<br />
pro Jahr und ein Screening zur<br />
Parodontitis-Früherkennung ist<br />
alle zwei Jahre möglich. Generell<br />
ist es sinnvoll, sich bei seiner<br />
Krankenkasse über zusätzliche<br />
Vorsorgeangebote zu informieren.<br />
Einige Versicherungen bieten<br />
auch Bonusprogramme an. BZ<br />
Vermittlung<br />
<br />
Senioren-Betreuung<br />
<br />
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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
Lebensmittelverpackungen unterliegen einer Kennzeichnungspflicht. Doch<br />
wie ist das bei unverpackten Produkten? Gibt es auch Regelungen für „lose<br />
Ware“? Das Wissensforum Backwaren e.V. klärt auf. BZ-Foto: Anna-M. W. on Pexels<br />
Info-Häppchen<br />
Kennzeichnung Verpackungen und lose Ware<br />
Welche Informationen auf Lebensmittelverpackungen<br />
angegeben<br />
sein müssen, ist EU-weit<br />
einheitlich geregelt. Verpflichtend<br />
sind:<br />
• Bezeichnung des Lebensmittels<br />
• Zutatenverzeichnis (absteigend<br />
nach Gewichtsanteil)<br />
• Allergenkennzeichnung<br />
(z. B. durch Fettdruck im<br />
Zutatenverzeichnis)<br />
• Nährwertkennzeichnung<br />
(„Big 7“: Kalorien, Fett, gesättigte<br />
Fettsäuren, Kohlen<br />
hydrate, Zucker, Eiweiß, Salz)<br />
• Nettofüllmenge<br />
• Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
• Firmenanschrift<br />
In bestimmten Fällen müssen<br />
zudem Herkunft, Gebrauchsanleitung,<br />
Einfrierdatum und<br />
Alkoholgehalt angegeben werden.<br />
Darüber hinaus gibt es<br />
weitere Kennzeichnungsregelungen,<br />
etwa spezielle Hinweise<br />
bei koffeinhaltigen Lebensmitteln<br />
(außer Tee und Kaffee) für<br />
Kinder, Schwangere und Stillende<br />
oder Auftauhinweise,<br />
wenn das Lebensmittel eingefroren<br />
war, aber aufgetaut verkauft<br />
wird.<br />
Unverpackt<br />
Nicht nur Obst und Gemüse<br />
wird häufig unverpackt angeboten,<br />
auch Käse, Fleisch und<br />
Wurst holt man sich gerne mal<br />
direkt an der Theke. Auch beim<br />
Bäcker gibt es Brot, Brötchen &<br />
Co. als sogenannte „lose Ware“.<br />
Was also, wenn es gar keine Verpackung<br />
gibt, auf der entsprechende<br />
Informationen über<br />
das Lebensmittel enthalten sein<br />
können? Auch das ist gesetzlich<br />
geregelt. Da bei loser Ware<br />
Informationen direkt bei der<br />
Verkäuferin oder dem Verkäufer<br />
erfragt werden können, muss<br />
hier weniger gekennzeichnet<br />
werden als bei verpackten Lebensmitteln.<br />
Ein paar Pflichtangaben<br />
gibt es dennoch:<br />
Immer klar über ein Schild<br />
ausgewiesen werden muss der<br />
Preis. Auch Informationen zu<br />
Allergenen und Zusatzstoffen<br />
müssen gegeben werden<br />
(schriftlich über ein Schild an<br />
der Ware oder einen Aushang;<br />
mündlich über das Verkaufspersonal).<br />
Das gilt nicht nur<br />
bei loser Ware, sondern auch in<br />
der Gastronomie. Weitere verpflichtende<br />
Informationen hängen<br />
von der jeweiligen Lebensmittelgruppe<br />
ab. So muss bei<br />
Obst und Gemüse häufig das<br />
Ursprungsland angegeben werden<br />
(nicht für Bananen, Kartoffeln<br />
und Oliven). Bei Brot<br />
muss das Gewicht angegeben<br />
werden, wenn es mehr als 250<br />
Gramm wiegt. BZ<br />
Beim Erben, heißt es, hört die<br />
Freundschaft auf. Die Geschwister,<br />
die nicht mehr miteinander<br />
reden. Erben, die nur darauf gewartet<br />
haben, das Vermögen schnell<br />
auszugeben. Jeder hat schon<br />
einmal von solchen Geschichten<br />
gehört. Doch man kann vorsorgen:<br />
mit einer Testamentsvollstreckung.<br />
„Testamentsvollstreckung“:<br />
Das Wort klingt hart und sachlich.<br />
Dahinter verbergen sich<br />
jedoch viel Vertrauen und Verantwortung.<br />
Denn ein Testamentsvollstrecker<br />
handelt im<br />
Sinne des Verstorbenen: Er sorgt<br />
dafür, dass dessen letzter Wille<br />
umgesetzt wird und zum Beispiel<br />
Erben genau das erhalten,<br />
was ihnen zugedacht wurde.<br />
Wann ist eine Testamentsvollstreckung<br />
sinnvoll?<br />
Schon bei überschaubaren<br />
Vermögens- und Familienverhältnissen<br />
kann eine Testamentsvollstreckung<br />
helfen, die<br />
Erben zu unterstützen und<br />
Konflikte zu vermeiden. Gibt<br />
es zum Beispiel viele Erben?<br />
Oder möchte man, dass bestimmte<br />
Wertgegenstände oder<br />
Immobilien im Familienbesitz<br />
bleiben oder soll eine auserwählte<br />
Person sie erhalten?<br />
Unbedingt ratsam ist die Testamentsvollstreckung<br />
bei komplexen<br />
Vermögensstrukturen,<br />
wenn man zum Beispiel mit<br />
seinem Lebenswerk einen bestimmten<br />
sozialen Zweck fördern<br />
möchte.<br />
Wer kann Testamentsvollstrecker<br />
werden?<br />
Hier kann man eine Person<br />
seiner Wahl als Testamentsvollstrecker<br />
bestimmen. Diese<br />
verwaltet den Nachlass und erhält<br />
umfangreiche Rechte und<br />
Pflichten. Vieles spricht deshalb<br />
dafür, diese Aufgabe in professionelle<br />
Hände zu geben: Die<br />
Angehörigen und Erben sind<br />
so von schwierigen Entscheidungen<br />
und Formalitäten befreit.<br />
Zugleich kann sich der<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
Vertrauen und Verantwortung<br />
Bodenseebank bietet professionelle Hilfe bei der Zukunftsplanung<br />
17<br />
Erblasser sicher sein, dass sein<br />
letzter Wille neutral und unabhängig<br />
umgesetzt wird und die<br />
Vermögenswerte bewahrt werden.<br />
Die Testamentsvollstreckung<br />
endet, wenn alle Aufgaben<br />
erledigt sind, die mit der<br />
Nachlassregelung verbunden<br />
waren – dies kann innerhalb<br />
weniger Monate nach der Testamentseröffnung<br />
sein oder<br />
auch einige Jahre in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Rechtzeitig Kontakt zu den<br />
Spezialisten suchen<br />
Im Idealfall hat man seine<br />
Wünsche und Erwartungen<br />
schon zu Lebzeiten und persönlich<br />
mit dem Testamentsvollstrecker<br />
besprochen und<br />
genau festgehalten. Deshalb ist<br />
es ratsam, frühzeitig Kontakt<br />
mit einem Fach-Spezialisten<br />
aufzunehmen. In Lindau wird<br />
dieser Service von der Bodenseebank<br />
angeboten. Die beiden<br />
zertifizierten Vermögensnachfolgeplaner<br />
Roland Wierer<br />
und Thilo Reiss nehmen sich<br />
viel Zeit für ihre Kunden und<br />
prüfen genau, ob eine Testamentsvollstreckung<br />
sinnvoll<br />
ist. Bei Bedarf begleiten sie ihre<br />
Kunden auch gern zum Notar<br />
oder zum Steuerberater. BZ<br />
Anzeigen
18<br />
Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
23. April 2022<br />
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />
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WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
19<br />
„Werte machen das Leben wertvoll!“<br />
Lions Club Lindau Spendenveranstaltung mit Pater Anselm Grün<br />
„Werte machen das Leben wertvoll!<br />
Werte in der heutigen Zeit“<br />
lautet das Thema des Vortrags<br />
von Pater Anselm Grün am Mittwoch,<br />
4. Mai 2022, um 19 Uhr in<br />
der Inselhalle Lindau – organisiert<br />
vom Lions Club Lindau und unter<br />
Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
Ein großer Teil unserer Gesellschaft<br />
hat sich gerade in den<br />
letzten krisengeschüttelten Jahren,<br />
Monaten und Wochen<br />
wieder mehr mit den für jeden<br />
persönlich wirklich wichtigen<br />
Werten beschäftigt. Trotz der<br />
vielen Einschränkungen, Ängste<br />
und Sorgen sind dabei für viele<br />
Friedensgebete Orgelmusik Flohmarkt<br />
Jeweils sonntags um 17 Uhr<br />
findet abwechselnd in den<br />
beiden Inselkirchen<br />
St.Stephan und Münster<br />
ein Friedensgebet mit<br />
Texten, Gebeten und Musik<br />
statt.<br />
Das erste Friedensgebet ist<br />
am Sonntag, 24. April 2022,<br />
in St. Stephan.<br />
Spenden kommen den kirchlichen<br />
Hilfswerken Diakonie<br />
und Caritas – zweckgebunden<br />
Ukraine – zugute.<br />
BZ<br />
Menschen Dinge wieder wertvoller<br />
geworden, die vorher leicht<br />
übersehen oder für selbstverständlich<br />
gehalten wurden.<br />
Zu diesen Werten gehört<br />
sicher auch die gelebte Solidarität<br />
mit den sozial Schwächeren<br />
in unserer Gesellschaft. Aus<br />
diesem Grund soll der gesamte<br />
Erlös des Abends Betroffenen<br />
in Lindau zugute kommen.<br />
Das Geld wird an die <strong>Lindauer</strong><br />
Tafel und den Treffpunkt Zech<br />
gespendet.<br />
„Beide Institutionen leisten<br />
hervorragende Arbeit: Sie federn<br />
einerseits die sozialen<br />
Folgen der Pandemie ab, andererseits<br />
helfen sie engagiert<br />
Am Sonntag, 24. April 2022,<br />
findet um 18 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Josef in<br />
Lindau-Reutin, eine österliche<br />
Orgelmusik statt.<br />
Kirchenmusiker Hans Vogel<br />
spielt an der Albiez-Orgel<br />
von Johann Sebastian Bach<br />
Praeludium und Fuge D-Dur,<br />
von Jean-Francois Dandrieu<br />
„O filii, o filiae“, von Cesar<br />
Franck Prelude Fugue et<br />
Varatiion und von Felix<br />
Alexandre Guilmant die Orgelsonate<br />
Nr. 3 c-moll. BZ<br />
und unkompliziert den Menschen,<br />
die wegen des Krieges<br />
aus der Ukraine zu uns nach<br />
Deutschland geflüchtet sind.<br />
Jede Art der Unterstützung ist<br />
wertvoll und wichtig, deshalb<br />
unterstütze ich diese Spendenaktion<br />
als Schirmherrin“, so<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
Tickets gibt es im Vorverkauf<br />
online über das Ticketportal<br />
theater-lindau.reservix,<br />
an der Theaterkasse, An der<br />
Kalkhütte 2a, im Lindaupark,<br />
Kemptener Str. 1, im Tollhaus,<br />
Cramergasse 10, in der Löwenapotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1<br />
und bei Bregenz Tourismus, Rathausstraße<br />
35 a.<br />
BZ<br />
Der Bauernhof für Jung und<br />
Alt – „Haug am Brückele“<br />
in der Köchlinstr. 23 in<br />
Lindau lädt am Samstag, 30.<br />
April, ab 16 Uhr zu einem<br />
Frühjahrsflohmarkt ein. Hier<br />
kann man bei Kaffee und<br />
Kuchen stöbern und verweilen.<br />
Die Gartenkinder bieten<br />
einen Pflanzenmarkt an.<br />
Weitere Termine: 28. Mai<br />
Mohnblumen-Kinderfest; 26.<br />
Juni Tag der offenen Gartentür;<br />
24. Juli Jazz-Matinee;<br />
17. September Färbe-Fest BZ<br />
Veranstaltungen in den Friedensräumen<br />
Die Friedensräume Lindau starten<br />
mit zwei Veranstaltungen<br />
in den Mai. Am Donnerstag,<br />
5. Mai, lädt Ansgar Mühlbach<br />
um 16.30 Uhr zur Meditation in<br />
die Villa Lindenhof ein.<br />
Die Teilnehmenden sollten in<br />
ihrer gewohnten Meditationsmethode<br />
meditieren. Es findet<br />
keine Einweisung statt. Es geht<br />
darum, an einem wunderschönen<br />
Ort in Gemeinschaft Ruhe<br />
und Frieden zu finden.<br />
Bequeme Kleidung und eventuell<br />
eine Matte sind mitzubringen.<br />
Mit einem Online Vortrag geht<br />
es am Donnerstag, 12. Mai,<br />
um 19 Uhr weiter. „Mein G3<br />
Gewehr war so groß wie ich –<br />
Kindersoldat*innen und<br />
Waffenhandel“ ist das Thema<br />
des Vortrages von Ralf Willinger.<br />
Der Referent arbeitet seit 15<br />
Jahren beim Kinderhilfswerk<br />
„terre des hommes“ und reist<br />
regelmäßig in Konfliktländer,<br />
in denen die Organisation Projekte<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
unterstützt.<br />
Die Anmeldung erfolgt per<br />
E-Mail an:<br />
info@friedens-raeume.de<br />
Der Zugang wird mitgeteilt.<br />
Die Veranstaltungen sind<br />
kostenfrei. BZ-Foto: Friedensräume<br />
Themen-Führungen in Lindau<br />
Gästeführerin Ursula Ippen<br />
bietet Themen-Führungen an:<br />
Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />
jeweils freitags und samstags<br />
bis 30. April um 19.30 Uhr<br />
06. bis 28. Mai um 20 Uhr<br />
03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />
05. August bis 30. September<br />
um 20 Uhr<br />
„Nobel, eine Tagung für den<br />
Frieden“<br />
jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />
12.5. / 26.5. / 09.6. / 23.6. /<br />
14.7. / 11.8. / 25.8.<br />
„Angst vor Tod und Teufel“<br />
jeweils donnerstags<br />
5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />
4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />
„Villen- und Parkgeschichten –<br />
Bayerische Riviera“<br />
jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />
19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.<br />
„Die Leuchttürmerin“ (Kostümführg.)<br />
jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />
16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Anmeldung erforderlich (dabei<br />
erfährt man den Treffpunkt)<br />
per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />
oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessenten mit<br />
auf eine informative und<br />
unterhaltsame Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
Termine:<br />
bis Ende Oktober 2022<br />
dienstags um 10.30 Uhr<br />
freitags um 14.30 Uhr<br />
sonntags um 10.30 Uhr<br />
2. Juli bis 10. September 2022<br />
samstags um 15 Uhr<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
erhältlich in der<br />
Tourist Information<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
88131 Lindau/Insel<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter:<br />
www.lindau.de<br />
www-stadtrundgaenge-lindau.de<br />
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20 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Die Abenteuer einer kleinen Elfe<br />
Die Bodensee Ballettcompagnie<br />
der Volkshochschule<br />
Lindau probt seit Wochen<br />
bereits wieder fleißig.<br />
Denn die kleinen und großen<br />
Tänzerinnen und Tänzer können<br />
nach der zwei Jahre langen<br />
Corona bedingten Zwangspause<br />
endlich das 17. Ballettmärchen<br />
aus der Feder von<br />
Marion Urbanzyk aufführen,<br />
das ursprünglich bereits am<br />
8. und 9. Mai 2020 im Theater<br />
Lindau gezeigt werden sollte.<br />
Es heißt „Die neugierige Elfe“.<br />
Im Wald des Abenteuerlandes,<br />
in dem alles möglich ist, wohnt<br />
– umgeben von der Natur –<br />
eine Elfe in ihrer Blume.<br />
Eines Tages beschließt die<br />
Elfe, die sehr neugierig ist,<br />
ihre Blume zu verlassen und<br />
die Welt zu erkunden.<br />
Was sie dabei alles erlebt und<br />
ob sie wieder in den Wald<br />
zurückkehrt... das erfahren die<br />
Besucher der beiden<br />
Aufführungen des Ballettmärchens<br />
am Freitag, 6. Mai<br />
2022, (Premiere) und am<br />
Samstag, 7. Mai 2022, jeweils<br />
ab 19.30 Uhr im Theater<br />
Lindau.<br />
In einem gewohnt aufwendigen<br />
Bühnenbild und in<br />
bezaubernden Kostümen, die<br />
von fleißigen Händen in vielen<br />
Stunden mit Liebe genäht<br />
werden, bringen die 70 mitwirkenden<br />
Tänzerinnen im<br />
Alter von fünf bis 27 Jahren<br />
mit Unterstützung von zwei<br />
männlichen Kollegen das<br />
Märchen auf die Bühne des<br />
Stadttheaters.<br />
Der Kartenvorverkauf läuft<br />
bereits.<br />
Tickets sind an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark und über<br />
Reservix erhältlich.<br />
BZ-Foto: BBC<br />
Museum erleben<br />
Führungen über die Cavazzen-Baustelle<br />
Am Mittwoch, 27. April, haben<br />
Freunde des Museums Lindau<br />
im Cavazzen die Möglichkeit,<br />
das derzeit zur Sanierung geschlossene<br />
Gebäude wieder von<br />
innen zu erleben: Kultur- und<br />
Bauamt bieten erneut Führungen<br />
über die Baustelle an und<br />
gewähren dabei Einblick in einzelne,<br />
weiter vorangeschrittene<br />
Bereiche des Komplexes.<br />
Aus Sicherheitsgründen ist die<br />
Teilnehmerzahl für jede Tour<br />
auf wenige Personen begrenzt.<br />
Eine Voranmeldung ist unabdingbar.<br />
Die Führungstermine<br />
werden gestaffelt in kleinen<br />
Gruppen in Abständen von 15<br />
Unter neuer Leitung<br />
Nach einer Pandemie bedingten<br />
Zwangspause freuen sich die<br />
Sängerinnen und Sänger des<br />
Masithi-Chores Oberreitnau,<br />
am 12. Mai unter Leitung der<br />
neuen Chorleiterin Vanessa<br />
Efinger den Probenbetrieb<br />
wieder aufzunehmen.<br />
Die Proben finden donnerstags<br />
um 20.15 Uhr im Liberatushaus<br />
in Oberreitnau statt.<br />
Neue Mitstreiter sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Im Bild sind zu sehen (von links):<br />
Minuten stattfinden. Interessierte<br />
können sich mit einer<br />
formlosen E-Mail oder per<br />
Telefon für die Begehung anmelden.<br />
per E-Mail: museum@lindau.de<br />
per Telefon: 0 83 82/27 75 65 21<br />
Die Führungen beginnen am<br />
späten Nachmittag und führt<br />
die Teilnehmer ins Keller- und<br />
Erdgeschoss des Cavazzen. Details<br />
erhalten angemeldete Teilnehmer<br />
vorab per E-Mail oder<br />
am Telefon. Die Führungen sind<br />
kostenfrei. Es gilt FFP2-Maskenpflicht<br />
und die 3G-Regelung.<br />
Spenden zugunsten des Fördervereins<br />
Cavazzen sind willkommen.<br />
BZ<br />
St. Verena feiert 150. Jubiläum<br />
Anlässlich des 150. Jubiläums der<br />
Kirche St. Verena in Lindau findet<br />
am Samstag, 7. Mai, um 19 Uhr<br />
ein Konzert mit der Musikgruppe<br />
„Vuimera“ in der Kirche statt.<br />
Die musikalische Heimat von<br />
„Vuimera“ sind weicher Jazz<br />
sowie ruhige, zeitgenössische<br />
Melodienlinien. Man fühlt sich<br />
umgeben von Wärme und der<br />
Klarheit berührender Töne.<br />
Für Kinder und Jugendliche unter<br />
18 Jahren ist der Eintritt frei<br />
(bitte trotzdem Plätze reservieren).<br />
Der Ticketvorverkauf findet<br />
im kiez, Anheggerstr. 24 oder per<br />
E-Mail statt: pfarramt.stverena.li<br />
@elkb.de Einlass ab 18 Uhr. BZ<br />
die 1. Vorsitzende Margot<br />
Geiger, die 2. Vorsitzende<br />
Frauke Stockrahm, Kassiererin<br />
Edeltraud Malek, Schriftführerin<br />
Martina Schäfler, die<br />
Zeughaus<br />
Der Schauspieler und Grimme-<br />
Preisträger August Zirner und<br />
der Kontrabassist Sven Faller<br />
bringen am Samstag, 7. Mai,<br />
um 20 Uhr ihre „Transatlantischen<br />
Geschichten“ auf die<br />
Bühne des <strong>Lindauer</strong> Zeughauses.<br />
August Zirner und Sven Faller<br />
verbindet ein wundersames<br />
Band biographischer Analogien.<br />
Geschichten daraus<br />
und über den Mythos der<br />
deutschen Autobahn, einen<br />
deutschen Wandervogel in<br />
Hollywood und Reisen nach<br />
außen wie innen spinnen<br />
die beiden mit Humor und<br />
Tiefgang zu einem kurzweiligen<br />
Programm. Karten gibt<br />
es an der Theaterkasse, im<br />
Lindaupark sowie unter www.<br />
zeughaus-lindau.de und reservix.de;<br />
Restkarten an der<br />
Abendkasse. BZ-Foto: Artists<br />
Beisitzenden Else Günther<br />
und Franz-Josef Werhan sowie<br />
die neue Chorleiterin Vanessa<br />
Efinger.<br />
BZ-Foto: Masithi-Chor<br />
TANZSCHULE<br />
GEIGER<br />
TANZEN | LEBEN| LACHEN<br />
Lindau<br />
Grundkurs<br />
Einstiegstermine<br />
So. 15.05. 18:30 h<br />
Mo. 16.05. 20:30 h<br />
Fr. 20.05. 19:00 h<br />
Hochzeitskurs<br />
Fr. 29.04. 18:00 h<br />
Mo. 16.05. 20:30 h<br />
Fr. 20.05. 19:00 h<br />
West C. Swing<br />
Einsteiger<br />
Do. 23.06. 21:00 h<br />
Party D. Mix<br />
Swing, Salsa, Disco Fox<br />
So. 19.06. 15:30 h<br />
08382-4994 | tanzschulen-geiger.de<br />
Line Dance<br />
Einsteiger<br />
Mo. 16.05. 18:30 h<br />
Disco Fox<br />
Einsteiger<br />
Mi. 11.05. 20:30 h<br />
So. 19.06. 17:30 h<br />
Boogie<br />
Einsteiger<br />
Di. 26.04. 19:00 h<br />
Salsa<br />
Einsteiger<br />
Fr. 27.05. 18:00 h<br />
Lindenberg<br />
Grundkurs<br />
So. 15.05. 20:30 h<br />
Aufbaukurs<br />
So. 15.05. 17:30 h<br />
Hochzeitskurs<br />
Mi. 22.06. 19:45 h<br />
So. 03.07. 17:30 h<br />
Disco Fox<br />
Einsteiger<br />
So. 08.05. 16:30 h<br />
Salsa<br />
Einsteiger<br />
So. 08.05. 15:30 h<br />
Kindertanzen, Zumba uvm.<br />
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Freie Plätze für<br />
Flottensternfahrt<br />
Nach zwei Jahren Pause findet<br />
am Samstag, 30. April,<br />
endlich wieder die Internationale<br />
Flottensternfahrt der<br />
Vereinigten Schifffahrtsunternehmen<br />
für den Bodensee<br />
und Rhein (VSU) statt,<br />
mit der traditionell zu<br />
Saisonbeginn die länderübergreifende<br />
Freundschaft<br />
am und auf dem See gefeiert<br />
wird. In der 49. Auflage der<br />
Veranstaltung ist Lindau das<br />
Ziel der Schiffe aus Deutschland,<br />
Österreich und der<br />
Schweiz. Als Höhepunkt des<br />
Tages werden die Schiffe<br />
aufeinander zufahren und<br />
einen Stern formen – ein<br />
Anblick, den man nicht alle<br />
Tage zu sehen bekommt.<br />
Für die Schiffe ab Hafen<br />
Lindau sind noch Plätze<br />
frei. Alle Informationen und<br />
Tickets unter: www.bsb.de<br />
BZ
WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
Welt-Tai-Chi-Tag<br />
„Eine Welt - ein Atem“: Das<br />
ist das Motto am „Welt-Tai-Chi<br />
und Qigong-Tag 2022, der am<br />
Samstag, 30. April, stattfindet.<br />
Die Abteilung Tai Chi des TSV<br />
Lindau beteiligt sich an diesem<br />
Tag und möchte Einblick in<br />
die große Bandbreite dieser<br />
langsamen Bewegungs- und<br />
Entspannungskunst geben.<br />
Eingeladen sind alle, die Lust<br />
haben, Tai Chi und Qigong<br />
in einem ungezwungenen<br />
Rahmen kostenlos auszuprobieren<br />
und an Mitmachaktionen<br />
teilzunehmen. Außerdem wird<br />
es Vorführungen verschiedener<br />
Formen geben.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
30. April von 10 bis 12 Uhr<br />
in der Jahnturnhalle auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel (der Eingang<br />
befindet sich auf der Seeseite)<br />
statt.<br />
BZ<br />
Anzeige<br />
„Leichter leben“ startet in neue Runde<br />
Die bewährte Abnehm-Aktion unterstützt Teilnehmer dabei, lästige Pfunde zu verlieren<br />
Die bewährte Abnehm-Aktion<br />
„Leichter leben“, an der in Lindau<br />
und Umgebung schon tausende<br />
Menschen teilgenommen<br />
haben, möchte dabei unterstützen,<br />
lästige Corona-, Stress- oder<br />
andere Pfunde zu verlieren.<br />
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Bregenzer Straße 105<br />
Telefon 0 83 82-9 67 80<br />
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Das Konzept beruht auf einer<br />
leicht verständlichen und umsetzbaren<br />
Ernährungsumstellung,<br />
Gemeinschaft und mehr<br />
Bewegung. Alles kann jederzeit<br />
in den Alltag integriert<br />
werden.<br />
Neu ist bei diesem Durchlauf<br />
der Aktion „Leichter leben“,<br />
dass die eigene Akzeptanz und<br />
ein positives Körpergefühl in<br />
den Vordergrund gestellt werden.<br />
In vier Vorträgen lernen die<br />
Teilnehmer/-innen die theoretischen<br />
Grundlagen zu Ernährung,<br />
Bewegung und wie man<br />
sein Gewicht auch halten kann.<br />
Weiterhin werden sie mit regelmäßigen<br />
Messungen der Körperzusammensetzung<br />
begleitet und<br />
erhalten eine individuelle Beratung<br />
durch das Apotheken-Team.<br />
Ein ganz neuer Ansatz ist die<br />
Verknüpfung mit Hatha Yoga.<br />
„Jeder kann Yoga üben, der atmen<br />
kann.“ Dieses legendäre<br />
Zitat des berühmten Yogalehrers<br />
T.K.S. Krichnamacharya<br />
beschreibt, warum Yoga weder<br />
Sport noch Religion ist. Es<br />
bedeutet: Egal, wie alt man ist,<br />
wie unbeweglich oder wie schwer:<br />
Solange man atmen kann, steht<br />
Yoga als Weg zu Stille, Freiheit<br />
im Geist sowie Platz in den<br />
Gelenken und zu genereller<br />
körperlicher Zufriedenheit zur<br />
Verfügung.<br />
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Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />
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Interessenten können sich<br />
ab 25. April 2022 in der Apotheke<br />
im alten Bahnhof in der<br />
Bodenseestr. 30 ind Lindau-<br />
Oberreitnau anmelden.<br />
Die Kurse werden dann ab<br />
Anfang Mai starten. In den Kosten<br />
sind enthalten: vier Vorträge,<br />
sechs Messungen mit<br />
einem Körperfett-Messgerät,<br />
zehn Abende Hatha Yoga mit<br />
Julia Roggan (auch für ungeübte<br />
oder in ihrer Bewegung<br />
eingeschränkte Menschen geeignet),<br />
entweder ein Happy-<br />
Abnehmen-Zugangscode oder<br />
ein Plan-31-Kochbuch für die<br />
ersten 30 Tage sowie die individuelle<br />
Beratung durch das<br />
geschulte Team der Apotheke<br />
im alten Bahnhof in Oberreitnau.<br />
BZ<br />
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Für weitere Infos kann man sich<br />
gern melden unter Telefon:<br />
0 83 82/27 53 12<br />
Azubis leiten eine Station der Asklepios Klinik<br />
Berufsausbildung Angehende Pflegefachfrauen und -männer führen für zwei Wochen die Station 4<br />
Während der dreijährigen Ausbildung<br />
zum/zur Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/-in (neu: Pflegefachfrau/-mann<br />
durchlaufen die Schülerinnen<br />
und Schüler theoretische<br />
und praktische Teile. Mit dem Projekt<br />
„Schüler leiten eine Station“<br />
werden die Auszubildenden noch<br />
besser auf ihren künftigen Beruf<br />
vorbereitet. Deshalb haben 19<br />
Auszubildende für zwei Wochen<br />
auf der Station 4 der Asklepios<br />
Klinik Lindau das Kommando übernommen.<br />
Begleitet wurden sie von<br />
examinierten Fachkräften der Station<br />
sowie den Praxisanleitern.<br />
Theoretischer Unterricht und<br />
fachpraktische Ausbildung von<br />
der Intensivstation bis zum ambulanten<br />
Pflegebereich: Das steht<br />
auf dem Lehrplan der dreijährigen<br />
Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum<br />
Pflegefachmann.<br />
Dazu gehören Inhalte wie Pflege,<br />
Anatomie, Psychologie, Recht<br />
und Krankheitslehre.<br />
Bereits einen Monat nach<br />
Ausbildungsstart werden die<br />
Azubis zur praktischen Ausbildung<br />
im Klinikalltag in verschiedenen<br />
Bereichen eingesetzt.<br />
Dazu zählen u.a. die Notaufnahme,<br />
der OP-Bereich und die<br />
Intensivstation. Außerdem gibt<br />
es Einsätze in kooperierenden<br />
Einrichtungen. Mit der Übernahme<br />
der Station 4 wartete<br />
eine ganz besondere Aufgabe<br />
auf die 19 Schülerinnen und<br />
Schüler. Für zwei Wochen waren<br />
sie in Begleitung von Fachkräften<br />
und Praxisanleitern<br />
für die kompletten Abläufe auf<br />
der Station 4 verantwortlich.<br />
Sie versorgten Patienten von<br />
der Aufnahme bis zur Entlassung.<br />
Dienstpläne mussten erstellt,<br />
Stationsleitungen gewählt<br />
werden. „Alle Teilnehmer<br />
haben sich im Klinikalltag<br />
sehr gut geschlagen, sich konstruktiv<br />
mit dem Berufsfeld<br />
auseinandergesetzt und dabei<br />
viel Eigeninitiative und großes<br />
Engagement gezeigt“, loben die<br />
Praxisanleiterinnen Pia Heinzer<br />
und Carina Glock. Die Auszubildenden<br />
haben die Herausforderung<br />
gern angenommen<br />
und Verantwortung gezeigt. „Es<br />
war eine gute Vorbereitung für<br />
unsere praktische Abschlussprüfung“,<br />
freute sich eine Schülerin<br />
aus dem Oberkurs.<br />
Mit dem Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“<br />
werden<br />
die Berufe der Altenpflege,<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und der Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflege in einer generalistischen<br />
Ausbildung zusammengeführt.<br />
Das bietet den Schülerinnen<br />
und Schülern noch<br />
mehr Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
in einem<br />
krisensicheren Beruf. Die Theorie<br />
findet wechselweise mit der<br />
Praxis in der Asklepios Klinik<br />
und anderen Einrichtungen in<br />
Blockphasen statt. Die Schule<br />
befindet sich in Lindenberg.<br />
Ausbildungsstart ist am 1. September<br />
2022. Bewerbungen werden<br />
ab sofort entgegengenommen.<br />
Bei Fragen rund um Ausbildung<br />
und Bewerbung: Marion Rackette,<br />
Tel.: 0 83 82/ 2 76-12 20; E-Mail:<br />
m.rackette@asklepios.com<br />
oder Richard Hockl, Tel.: 0 83 82/<br />
2 76-300 oder E-Mail: r.hockl@<br />
asklepios.com BZ/BZ-Foto: Asklepios<br />
Anzeigen
22 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
GESUND LEBEN<br />
Bestmögliche und wohnortnahe Behandlung<br />
Waldburg-Zeil Kliniken kooperieren auf dem Gebiet der Lungenheilkunde mit dem Klinikverbund Allgäu<br />
Die Fachkliniken Wangen, die<br />
zu den Waldburg-Zeil Kliniken<br />
gehören, und der Klinikverbund<br />
Allgäu kooperieren zukünftig auf<br />
dem Gebiet der Lungenheilkunde.<br />
Wer schwer – zum Beispiel an<br />
Krebs – erkrankt, wünscht sich<br />
die bestmögliche Behandlung.<br />
Gleichzeitig sollen Angehörige<br />
unkompliziert zu Besuch kommen<br />
können: am liebsten Spitzenmedizin<br />
relativ wohnortnah.<br />
Das erfordert ein hohes<br />
Maß an fachspezifischer Expertise,<br />
umfangreiche Diagnostik<br />
und Therapiemöglichkeiten,<br />
Prof. Dr.<br />
Christian<br />
Schumann,<br />
Chefarzt der<br />
Pneumologie<br />
am Klinikum<br />
Kempten<br />
PD Dr.<br />
Robert Scheubel,<br />
Chefarzt für<br />
Thoraxchirurgie<br />
an den Fachkliniken<br />
Wangen<br />
eine innovative und stabile<br />
Infrastruktur sowie konstante<br />
personelle fachliche Kompetenz.<br />
Besonders in ländlich strukturierten<br />
Regionen wie dem<br />
Allgäu ist es sinnvoll, die notwendige<br />
Fachkompetenz auf<br />
wenige Zentren zu konzentrieren,<br />
die sich idealerweise durch<br />
eine Zusammenarbeit ergänzen.<br />
Aus diesem Grund haben sich<br />
die Fachkliniken Wangen und<br />
der Klinikverbund Allgäu zum<br />
Ziel gesetzt, in gemeinsamer<br />
Zusammenarbeit die Versorgung<br />
von Patienten mit Lungenerkrankungen<br />
im Allgäu dauerhaft<br />
zu verbessern. Auftakt für<br />
die zukünftige Zusammenarbeit<br />
waren die von beiden Klinikträgern<br />
veranstalteten 7. Allgäuer<br />
Lungentage, während der es<br />
auch eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung<br />
für Fachpublikum<br />
gab.<br />
In einem ersten Schritt soll<br />
insbesondere in der Thoraxchirurgie<br />
die Versorgung im<br />
Allgäu ausgebaut und spezifiziert<br />
werden. Unter der standortübergreifenden<br />
Leitung von<br />
Chefarzt PD Dr. Robert Scheubel,<br />
Leiter des Lungenkrebszentrums<br />
Wangen-Allgäu/Oberschwaben<br />
Zwischendurch in der<br />
Sonne ausruhen...<br />
Rückzugsort für teilstationäre Patienten<br />
Patientinnen und Patienten in<br />
teilstationärer Behandlung in der<br />
Rehaklinik Bad Wurzach können<br />
sich ab sofort zwischen ihren<br />
Behandlungen in einen gemütlichen<br />
Ruheraum zurückziehen.<br />
Nicht jeder Patient kann aufgrund<br />
seiner persönlichen Umstände<br />
für eine stationäre Reha<br />
mehrere Wochen von zu Hause<br />
fortbleiben. Die Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach, Fachklinik<br />
für Orthopädie, Neurologie<br />
und Altersmedizin, bietet<br />
bei neurologischen und orthopädischen<br />
Fragestellungen auch<br />
eine teilstationäre Reha an. Im<br />
Unterschied zur ambulanten<br />
Rehabilitation umfasst diese<br />
Form das gesamte medizinischtherapeutische<br />
Angebot der<br />
Klinik wie bei einer vollstationären<br />
medizinischen<br />
Reha<br />
– nur ohne Bett,<br />
Frühstück und<br />
Abendessen.<br />
„Während<br />
einer teilstationären<br />
Rehabilitation<br />
bleibt<br />
Pepe Kaiser,<br />
stellv.Klinikdirektor<br />
der<br />
Fachklinik<br />
Orthopädie,<br />
Neurologie und<br />
Altersmedizin<br />
der Patient in<br />
sein alltägliches<br />
Leben und soziales<br />
Umfeld<br />
eingebunden“,<br />
umschreibt<br />
Pepe Kaiser,<br />
stellvertretender<br />
Klinikdirektor der Fachklinik<br />
Orthopädie, Neurologie und<br />
Altersmedizin die Vorteile.<br />
Trotzdem kann nach einem<br />
Unfall oder einer Operation<br />
beispielsweise intensiv an der<br />
Mobilität gearbeitet werden.<br />
„Eine Reha ist für unsere<br />
Patienten anstrengend“, weiß<br />
Kaiser. „Teilstationäre Patienten<br />
absolvieren die gleiche<br />
Übungsdichte wie stationäre<br />
Reha-Patienten. Sie kommen<br />
morgens in die Reha-Klinik<br />
und sind abends sowie an den<br />
Wochenenden zu Hause. Zwischendurch<br />
tut es ihnen gut,<br />
wenn sie nach Gruppen- und<br />
Einzelanwendungen, Vorträgen<br />
und Kochkursen oder nach<br />
dem Mittagessen abschalten<br />
können.“ Deshalb haben Pepe<br />
Kaiser und sein Team auf der<br />
Südseite des Hauses mit Zugang<br />
zur Terrasse einen Platz<br />
geschaffen, der den aktuellen<br />
Entwicklungen im teilstationären<br />
Reha-Bereich Rechnung<br />
trägt.<br />
„Unser neuer Ruheraum ist<br />
für acht Personen ausgelegt“,<br />
berichtet Kaiser. Ein gemütliches<br />
Sofa, Sessel und Liegen<br />
laden zum Verweilen ein. Jeder<br />
teilstationäre Patient erhält einen<br />
Spind, um seine Sportsachen<br />
und persönliche Dinge<br />
sicher aufbewahren zu können.<br />
Bei schönem Wetter wird es<br />
den Reha-Patienten ermöglicht,<br />
und Leiter des thoraxchirurgischen<br />
Kompetenzzentrums an<br />
den Fachkliniken Wangen,<br />
werden die Fachkliniken Wangen<br />
und der Klinikverbund Allgäu<br />
personell eng zusammenarbeiten<br />
und sich ihr medizinisches<br />
Fachwissen gegenseitig zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Patienten mit großen thoraxchirurgischen<br />
Eingriffen, wie<br />
z.B. der operativen Behandlung<br />
des Lungenkarzinoms, können<br />
so vollumfänglich mit modernsten<br />
Behandlungsmethoden in<br />
der Region versorgt werden. Gemeinsame<br />
Tumorboards und<br />
Behandlungsplanungen ermöglichen,<br />
dass neben dem<br />
Standort Wangen zukünftig<br />
auch vermehrt am Standort<br />
Kempten thoraxchirurgische<br />
Eingriffe stattfinden. Für Patienten<br />
wird dadurch vieles einfacher.<br />
Sie profitieren von nahtlosen<br />
Übergängen und gleichen<br />
Ansprechpartnern.<br />
„Wir wollen den Patienten<br />
eine optimale Versorgung auf<br />
zentrumsspezifischem Niveau<br />
anbieten“, sind sich Prof. Dr.<br />
Christian Schumann, Chefarzt<br />
der Pneumologie am Klinikum<br />
Kempten, und PD Dr. Robert<br />
Dank der Kooperation zwischen den Fachkliniken Wangen und dem<br />
Klinikverbund Allgäu wird für Patienten mit Lungenerkrankungen<br />
vieles einfacher und sie profitieren wohnortnah von modernsten<br />
Behandlungsmethoden. Besonders in der Thoraxchirurgie wird die<br />
Versorgung im Allgäu ausgebaut.<br />
BZ-Fotos: Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Scheubel, Chefarzt für Thoraxchirurgie<br />
an den Fachkliniken<br />
Wangen, einig. „Das gelingt uns<br />
durch die Konzentration der<br />
erforderlichen Strukturen auf<br />
wenige Standorte, so dass dann<br />
am jeweiligen Standort ausreichend<br />
personelle wie infrastrukturelle<br />
Ressourcen wie auch<br />
eine ausreichende Fallzahl<br />
vorhanden sind, um das erforderliche<br />
Qualitätsniveau gewährleisten<br />
zu können“, bestätigen<br />
Dr. Quirin Schlott, Klinikdirektor<br />
der Fachkliniken Wangen<br />
und Markus Treffler, Geschäftsführer<br />
des Klinikverbundes<br />
Allgäu.<br />
BZ<br />
Die Rehaklinik Bad Wurzach hat für Patienten in teilstationärer Behandlung, die morgens in die Klinik<br />
kommen und abends wieder nach Hause gehen, einen gemütlichen Rückzugsort geschaffen. Dort können<br />
sie sich zwischen den anstrengenden Gruppen- und Einzelanwendungen, Vorträgen und Kursen, die über<br />
den Tag verteilt stattfinden, ein wenig erholen.<br />
auf der Terrasse zum Beispiel<br />
einen Kaffee zu trinken und<br />
die herrliche Aussicht über die<br />
Kurstadt Bad Wurzach zu genießen.<br />
„Selbstverständlich achten<br />
wir auch im teilstationären Bereich<br />
auf Sicherheit und Hygiene.<br />
Deshalb dürfen Patienten<br />
die teilstationäre Reha derzeit<br />
nur unter Anwendung der 3G-<br />
-Regel nutzen. Das bedeutet,<br />
dass sie genesen, geboostert<br />
oder getestet sind.“<br />
Vor der Entscheidung, ob<br />
eine teilstationäre Reha die<br />
richtige Form ist, schauen zum<br />
Beispiel der Sozialdienst im<br />
Krankenhaus und das Team<br />
der Klinik genau auf die körperliche<br />
und soziale Stabilität<br />
der Patienten. Wichtig ist, dass<br />
sie sich nach den Reha-Maßnahmen<br />
abends und am<br />
Wochenende wirklich erholen<br />
können, damit eine teilstationäre<br />
Reha keine zusätzliche<br />
Belastung wird, sondern eine<br />
wohltuende und nachhaltige<br />
Therapie darstellt.<br />
Beantragt wird eine teilstationäre<br />
Reha-Maßnahme – wie<br />
jede andere Reha auch – über<br />
den Haus- oder Facharzt oder<br />
nach stationärem Aufenthalt<br />
über den Sozialdienst im Krankenhaus.<br />
BZ<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach<br />
Karl-Wilhelm-Heck-Str. 6<br />
88410 Bad Wurzach<br />
Telefon: 0 75 64/30 10<br />
E-Mail: info@rehabilitationsklinikbad-wurzach.de<br />
@ www.rehabilitationsklinikbad-wurzach.de
WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
Kiosk und Haupthaus werden umgebaut<br />
Römerbadverein beschließt Investition für die nächsten 30 Jahre<br />
Die Pläne und Kosten für notwendige<br />
Erweiterungs- und<br />
Umbauarbeiten am Kiosk und<br />
am Haupthaus des Römerbades<br />
am Seehafen sind bei der Mitgliederversammlung<br />
einstimmig<br />
genehmigt worden. „Das<br />
ist eine Zukunftsinvestition für<br />
die nächsten 30 Jahre“, betonte<br />
der zweite Vorsitzende, Andreas<br />
Reich.<br />
Das Ausschreibungsverfahren<br />
für den Kiosk-Betrieb läuft aktuell.<br />
Die Bauarbeiten beginnen<br />
– abgestimmt auf den Mieterwechsel<br />
– Anfang 2023. Darüber<br />
informierte der Vorstand die<br />
rund 80 anwesenden Mitglieder<br />
bei der Versammlung in der<br />
Inselhalle.<br />
Im vergangenen Jahr war<br />
die Mitgliedergrenze auf 1.825<br />
Personen angehoben worden.<br />
So konnten 140 neue Mitglieder<br />
aufgenommen werden, informierte<br />
die 1. Vereinsvorsitzende,<br />
Birgit Russ. Dennoch betrage<br />
die Aufnahmefrist ein bis<br />
zwei Jahre, sagte sie mit Hinweis<br />
auf rund 80 Personen, die<br />
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Anzeigen<br />
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GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<br />
aktuell noch auf der Warteliste<br />
stehen.<br />
Andreas Reich wies in seinem<br />
Rechenschaftsbericht auf<br />
ein arbeitsreiches Jahr 2021<br />
hin. Das beinhaltete zahlreiche<br />
Verbesserungen, wie die<br />
Einführung der lesbaren elektronischen<br />
Zutrittschips auch<br />
für Fördermitglieder, den Einbau<br />
einer Beregnungsanlage in<br />
die Liegewiese, die Verlegung<br />
von frostsicheren Wasserleitungen,<br />
den Austausch des Sandes<br />
im Kinderbereich, die Anschaffung<br />
von 50 Stühlen und fünf<br />
Tischen sowie die Installation<br />
von Halterungen für 20 Standup-Paddle.<br />
Kosten-, arbeits- und<br />
zeitaufwendig sei auch die<br />
Steuerung und Umsetzung des<br />
Corona-Hygienekonzepts für<br />
den Badbetrieb gewesen, sagte<br />
Andreas Reich.<br />
Im laufenden Jahr ist unter<br />
anderem der notwendige Austausch<br />
von Wellenbrechern und<br />
Brettern am Steg vorgesehen.<br />
Die Hauptprojekte in diesem<br />
und im nächsten Jahr werden<br />
aber die notwendige Erweiterung<br />
des Kiosks und der Umbau<br />
des Haupthauses sein.<br />
Der Badbetrieb ist sicher<br />
und solide finanziert. Das verdeutlichte<br />
Vereinskassier Hubert<br />
Koch in seinem Bericht. Daher<br />
könne der Verein die Kosten<br />
für die anstehenden Baumaßnahmen<br />
gut tragen. Das Jahr<br />
2021 wurde laut Koch mit<br />
einem deutlichen Plus abgeschlossen.<br />
Andreas Reich erläuterte ausführlich<br />
die Pläne und Investitionskosten.<br />
Da im Jahr 2023<br />
ein Betreiberwechsel für den<br />
Vereinskiosk ansteht, ist eine<br />
barrierefreie Erweiterung des<br />
Kiosks mit neuen Kühl- und<br />
Lagerungsbereichen vorgesehen.<br />
Gleichzeitig soll das Haupthaus<br />
neu gestaltet werden. Im<br />
Zuge des Umbaus entsteht u.a.<br />
ein moderner Erste-Hilfe-Bereich.<br />
Erste Arbeiten am Haupthaus<br />
starten bereits Mitte September.<br />
Die Baumaßnahme am<br />
Kiosk beginnt Anfang des nächsten<br />
Jahres. Der modernisierte<br />
Aktuelle Corona-Regelungen<br />
Bayern verkürzt die Isolation nach<br />
einem positiven Corona-Test auf<br />
fünf Tage. Ein abschließendes<br />
Freitesten ist künftig nicht mehr<br />
notwendig, teilt das Landratsamt<br />
Lindau mit. Und weiter: Voraussetzung<br />
ist aber, dass man 48<br />
Stunden symptomfrei ist. Halten<br />
die Symptome an, muss die Isolation<br />
fortgesetzt werden, bis die<br />
Zeichen der akuten COVID-19-Erkrankung<br />
48 Stunden lang nicht<br />
mehr bestehen, maximal aber<br />
zehn Tage.<br />
Wer in vulnerablen Einrichtungen,<br />
wie zum Beispiel Krankenhäusern,<br />
Pflegeeinrichtungen oder der Eingliederungshilfe<br />
arbeitet, unterfällt<br />
nach dem Ende der Isolation<br />
einem Tätigkeitsverbot und kann<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW), Tarja Prüss (TP),<br />
Sylvia Ailinger (SA), Patricia Herpich (PH)<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
Kiosk mit neuem Betreiber soll<br />
dann mit Beginn der Badesaison<br />
im Mai 2023 in Betrieb<br />
gehen. Die anwesenden Mitglieder<br />
stimmten einstimmig<br />
den Plänen und den voraussichtlichen<br />
Ausgaben zu.<br />
Zum Abschluss der Versammlung<br />
gab es von den Anwesenden<br />
viel Lob für das Engagement<br />
des Vorstands. Im Gegenzug<br />
lobte die 1. Vorsitzende<br />
Birgit Russ alle Badegäste,<br />
die mit Rücksicht dafür sorgten,<br />
dass der Aufenthalt im<br />
Römerbad immer ein harmonisches<br />
Miteinander sei. BZ<br />
nur dann an den Arbeitsplatz<br />
zurückkehren, wenn er ein negatives<br />
Testergebnis vorlegt (Antigentest<br />
oder PCR-Test). Neu ist<br />
auch, dass die Quarantäne für<br />
enge Kontaktpersonen vollständig<br />
entfällt.<br />
Das Gesundheitsamt wird weiterhin<br />
direkt über das Meldewesen/<br />
Labor informiert, wenn ein positiver<br />
PCR-Test vorliegt. Ein Kontakt<br />
des Gesundheitsamtes mit der betroffenen<br />
Person findet nicht mehr<br />
statt. Als Genesenennachweis reicht<br />
ein positiver PCR-Test. Sollte ein<br />
weiterer behördlicher Nachweis erforderlich<br />
sein, so kann dieser über<br />
folgende E-Mail-Adresse angefordert<br />
werden: infektionsschutz@<br />
landkreis-lindau.de<br />
BZ<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
BZ-Foto: Ralf Grimminger<br />
Impressum<br />
APOTHEKEN<br />
23<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 23. April 2022:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
So., 24. April 2022:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
Mo., 25. April 2022:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
88149 Nonnenhorn, Tel. 08382 8451<br />
Di., 26. April 2022:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 73962<br />
Mi., 27. April 2022:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />
Do., 28. April 2022:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />
Fr., 29. April 2022:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />
Tel. 08382 887650<br />
Sa., 30. April 2022:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Tel. 08389 98112<br />
So., 1. Mai 2022:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
Mo., 2. Mai 2022:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Di., 3. Mai 2022:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 8641<br />
Mi., 4. Mai 2022:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />
Do., 5. Mai 2022:<br />
Apotheke im alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
Fr., 6. Mai 2022:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
24 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Fest zur Saisoneröffnung<br />
Am Sonntag, 1. Mai, startet der<br />
Zeughausverein von 15 bis 18 Uhr<br />
mit seinem Eröffnungsfest in die<br />
Saison. Bei schönem Wetter werden<br />
vom ehrenamtlichen Team<br />
auf dem Unteren Schrannenplatz<br />
vor den Toren des Zeughauses<br />
Selbstgebackenes, Kaffee und<br />
Getränke serviert. Dazu spielt die<br />
sechsköpfige Formation Sapperlotta<br />
aus Vorarlberg. Sie erzeugt<br />
eine Klangwolke aus Stimmen,<br />
Celli, Zupfinstrumenten und Perkussion<br />
mit Melodien aus allen<br />
Himmelsrichtungen. Bei schlechtem<br />
Wetter findet das Fest in den<br />
historischen Räumen des Zeughauses<br />
statt. Eintritt frei. BZ<br />
Stipendium der Bundesregierung<br />
Eigentlich wollte Sonja Schwarz<br />
während eines Praktikums im<br />
Altenheim Maria-Martha-Stift nur<br />
mal schnuppern – aber dann war’s<br />
um die heute 25-Jährige geschehen:<br />
Die <strong>Lindauer</strong>in, die nach<br />
dem Besuch der Fachoberschule<br />
eigentlich studieren wollte,<br />
änderte ihre Pläne und entschied<br />
sich für die Altenpflegeausbildung.<br />
Diese hat sie 2021 mit Bravour<br />
abgeschlossen. Dass noch deutlich<br />
mehr Potenzial in der jungen<br />
Frau steckt, habe man im Haus<br />
schnell erkannt, sagt Heimleiterin<br />
Anke Franke. Sie motivierte Sonja<br />
Schwarz dazu, konsequent weiter<br />
an ihrer Qualifikation zu arbeiten<br />
und wies sie auf die Förderprogramme<br />
der Bundesregierung hin.<br />
Empfehlungsschreiben und Bewerbung<br />
waren daraufhin schnell<br />
verfasst – dass es nun mit der<br />
Zusage geklappt hat, freut nicht<br />
nur Sonja Schwarz, sondern das<br />
ganze Leitungsteam des <strong>Lindauer</strong><br />
Altenheims. Die junge Frau will<br />
das Stipendium (Bundesförderung<br />
in Höhe von bis zu 8.100 Euro)<br />
dazu nutzen, um sich zur Pflegedienstleiterin<br />
fortzubilden.<br />
BZ-Foto: Ev. Diakonie<br />
Für 90 Tage in Lindau Insel<br />
Bismarckplatz 3<br />
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Auftakt und Abschluss im Zeughaus<br />
Im Mai wird in Lindau der von<br />
Bayern 2 (BR) präsentierte<br />
Internationale Kabarettpreis<br />
„Salzburger Stier“ verliehen.<br />
Innerhalb der Veranstaltungswoche<br />
rund um den Salzburger<br />
Stier finden auch zwei Veranstaltungen<br />
im Zeughaus Lindau<br />
statt, u.a. am Sonntag, 15. Mai,<br />
die Auftaktveranstaltung zu<br />
dem internationalen Kabarettfestival.<br />
Und mit Matthias<br />
Egersdörfer steht ein wirklicher<br />
Ausnahmekabarettist auf<br />
der Bühne des Zeughauses.<br />
Egersdörfer ist ein messerscharfer<br />
Beobachter und ein<br />
großartiger Erzähler.<br />
Die Zuschauer besuchen den<br />
„Egers“ in „Nachrichten aus<br />
dem Hinterhaus“ in seiner<br />
Hinterhaus-Mietwohnung.<br />
Dort haust er mit seiner Frau<br />
im zweiten Stock. Treten Sie<br />
ein! Hinten in der Wohnung,<br />
da liegt er im Bett und träumt<br />
seine lustigen Nachrichten. Sie<br />
müssen sich nur zu ihm an den<br />
Küchentisch setzen und ihm<br />
zuhören und schon erzählt er<br />
Ihnen, was es mit dem Husten<br />
und den Käfern aus den anderen<br />
Stockwerken auf sich hat<br />
und welche Nachrichten aus<br />
dem Hinterhaus es noch gibt.<br />
Vorstellungsbeginn ist um 20 Uhr.<br />
Karten sind erhältlich an der<br />
Theaterkasse Lindau, im Lindaupark,<br />
an jeder Reservix-Vorverkaufsstelle<br />
sowie unter www.<br />
zeughaus-lindau.de<br />
Mit Christoph Fritz in „Das<br />
jüngste Gesicht“ beschließt<br />
der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />
am 22. Mai das einwöchige<br />
Kabarettfestival rund um den<br />
Salzburger Stier auf der Bühne<br />
des Zeughauses. In seinem<br />
ersten Kabarettprogramm<br />
präsentiert Christoph Fritz ein<br />
Feuerwerk der pointierten<br />
Hoffnungslosigkeit und gewährt<br />
Einblicke in seine Lebensgeschichte<br />
und Gedankenwelt.<br />
Alles begann in einer kleinen<br />
ländlichen Gemeinde, in der<br />
Veganismus als Einstiegsdroge<br />
zur Homosexualität gilt. Seine<br />
Kindheit war geprägt von exzessivem<br />
Graben und sein Erwachsensein<br />
von irgendetwas<br />
Anderem. Das seinem Alter<br />
hinterher hinkende Gesicht der<br />
ständige Begleiter. Schlussendlich<br />
schafft er es sogar, den<br />
Bogen so weit in die Gegenwart<br />
zu spannen, dass der Pfeil der<br />
Wahrheit die Herzen der Zuschauer<br />
durchdringt. Was bleibt,<br />
ist nichts weiter als die absolute<br />
Erkenntnis: Christoph<br />
Fritz ist „das jüngste Gesicht“.<br />
Vorstellungsbeginn um 20 Uhr.<br />
Ticket gibt‘s an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark und unter<br />
wwww.zeughaus-lindau.de<br />
BZ-Fotos: M. Wache (unten); S. Minx<br />
KURZ BERICHTET<br />
BoGy spendet<br />
Im Rahmen der Aktion „Frieden<br />
spenden!“ hat das Bodensee-<br />
Gymnasium Spenden für die<br />
ukrainischen Kriegsflüchtlinge<br />
gesammelt. Insgesamt sind<br />
1.000 Euro zusammengekommen<br />
(Ein-Euro-Spenden der<br />
Schüler, Plätzchenverkauf und<br />
Erlös aus der Schülerzeitung).<br />
„Wir als Landkreis werden die<br />
Spendensumme verdoppeln und<br />
für die geflüchteten ukrainischen<br />
Kinder Bücher im Wert<br />
von 2.000 Euro beschaffen, die<br />
ihnen das Deutschlernen erleichtern<br />
sollen“, verkündete<br />
Landrat Elmar Stegmann bei<br />
der Spendenübergabe. Seit Ausbruch<br />
des Krieges sind etwa<br />
550 Menschen, darunter ca.<br />
220 Kinder und Jugendliche,<br />
aus der Ukraine im Landkreis<br />
Lindau aufgenommen worden.<br />
BZ<br />
Kindergarten mobil<br />
Aufgrund des Umbaus des<br />
Kindergartens zur Hl. Familie<br />
in Oberreitnau, wurden bereits<br />
im September zwei Gruppen<br />
in Ausweichquartiere nach<br />
Unterreitnau verlegt. Der andere<br />
Teil des Kindergartens ist<br />
in Oberreitnau geblieben. Um<br />
es für die Erzieherinnen etwas<br />
leichter zu machen, zwischen<br />
den Quartieren in Ober- und<br />
Unterreitnau zu pendeln, hat<br />
das Geschäft Elektroroller<br />
Bodensee dem Kindergarten<br />
einen Elektro-Roller gesponsert.<br />
Das ist für die Erziehrinnen<br />
eine große Erleichterung, um<br />
notwendige Fahrten zwischen<br />
den einzelnen Gruppen schnell,<br />
effizient und umweltfreundlich<br />
zu erledigen. BZ/BZ-Foto: Privat<br />
Wanderausstellung<br />
Die Wander-ausstellung „Ehrfurcht<br />
vor dem Leben“ ist kurzzeitig<br />
zurück in Wasserburg. Bis<br />
16. Mai informiert sie in den<br />
Schaufenstern des Küchenstudios<br />
Rechtsteiner, Sandgraben 4,<br />
über das Leben und Wirken von<br />
Albert Schweitzer. BZ<br />
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Direktsaft<br />
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