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277.TIROL - April 2022

Ausgabe 6, April 2022

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6 GemNova.inside<br />

GemNova.inside 7<br />

Mann, war<br />

das heuer<br />

sch0n<br />

aufregend...<br />

Spätestens seit den Stichwahlen sind nun<br />

in allen Tiroler Gemeinden die Verhältnisse<br />

geklärt. Die Wählerin und der Wähler haben<br />

gesprochen. Selbst in Matrei am Brenner, der<br />

jüngsten Gemeinde Tirols, wurde gewählt und<br />

entschieden, wer die Gemeinde die nächsten<br />

sechs Jahre führen soll. Allen gewählten Mandatar*innen<br />

und Bürgermeister*innen wünschen<br />

wir alles Gute!<br />

Nun gut, die Sache mit Matrei am Brenner<br />

hat für uns ja dazu geführt, dass<br />

wir unser Magazin von 279.TIROL in<br />

<strong>277.TIROL</strong> umbenennen mussten. Wir<br />

hoffen, dass es in den nächsten Jahren<br />

ruhig bleibt, sonst müssen wir uns hier<br />

überhaupt was Neues überlegen.<br />

Nichts Neues aber trotzdem interessant:<br />

Abraham Lincoln, der 16. Präsident der Vereinigten<br />

Staaten, hat mal gesagt: „Der Stimmzettel<br />

ist stärker als die Kugel.“ Trotz teilweiser<br />

martialischer Rhetorik gilt es jetzt, die<br />

Waffen zu begraben und konstruktiv zusammenzuarbeiten.<br />

Zum Wohle der Bürger*innen<br />

der Gemeinde. Für das konstruktive Miteinander<br />

bieten wir übrigens Workshops in unterschiedlichen<br />

Formaten an.<br />

Was bei diesen Wahlen klar erkennbar war:<br />

Die Kommunikation hat sich seit den letzten<br />

Wahlen stark verändert und ist mit den<br />

Wahlen 2016 und 2010 überhaupt nicht mehr<br />

vergleichbar. Kommunikation ist heute vielfältiger,<br />

komplexer und damit wesentlich herausfordernder<br />

geworden. Von Videos, Hybridveranstaltungen,<br />

Social-Media-Beiträgen bis hin<br />

zum Podcast haben die Wahlkämpfer*innen<br />

in diesem Jahr kommunikativ alles gegeben.<br />

Diese Vielfalt an Kommunikation sollte aber<br />

nach den Wahlen nicht stoppen. Die Bürger*innen<br />

sind heute viel anspruchsvoller<br />

als früher, was Kommunikation, Information,<br />

Beteiligung anlangt. Somit wird sie für jede<br />

Gemeinde ein zentrales Thema bleiben, sollte<br />

nicht dem Zufall überlassen werden und<br />

muss daher strategisch geplant werden.<br />

„Moderne Bürger*innen-Kommunikation“<br />

heißt das bei GemNova. Und wir wissen aus<br />

Erfahrung, wie schwierig und aufwendig es<br />

ist, mit all den Kommunikationsmöglichkeiten<br />

erfolgreich am Zahn der Zeit zu bleiben.<br />

Darüber lesen Sie in diesem Magazin mehr.<br />

Das kann und wird auch den Unterschied<br />

in der Zukunft ausmachen. Den Unterschied<br />

zum Beispiel zwischen einem guten<br />

und einem schlechten Projekt. Den Unterschied,<br />

ob sich Bürger*innen wohlfühlen oder<br />

nicht. Den Unterschied, ob sich Bürger*innen<br />

beschweren oder nicht. Aber auch den<br />

Unterschied, wie viel Zeit die Verwaltung in<br />

Kommunikation investieren muss oder nicht.<br />

Ja, das hängt manchmal nur an der Art und<br />

Weise der Kommunikation!<br />

P.S.: Natürlich birgt das obige Zitat von Lincoln<br />

durchaus eine gewisse Ironie in sich: Er<br />

wurde nämlich am 15. <strong>April</strong> 1865 nicht durch<br />

den Stimmzettel abgewählt, sondern durch<br />

eine Kugel ermordet. Aber das gehört in<br />

unseren Gefilden wohl der Vergangenheit an.<br />

Alois Rathgeb<br />

Niki Kraak

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