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Slowflower-Bericht

Bericht über die Slowflower Bewegung

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Blumen<br />

Nachhaltige Schnittblumen-Revolution auf kleinen Flächen<br />

Die <strong>Slowflower</strong>-Bewegung<br />

Neben der stetig steigenden Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln, erhöht sich auch im Bereich<br />

der Schnittblumen das Bewusstsein für nachhaltig und fair erzeugte Produkte. „Die meisten Schnittblumen<br />

in den Geschäften stammen bisher noch aus Afrika und werden unter sehr schlechten Bedingungen für die<br />

arbeitenden Menschen und die Pflanzen angebaut“, erzählt Peggy Giertz, die in Brandenburg Saatgut für Blumen<br />

aus dem Sortiment der Bingenheimer Saatgut AG vermehrt, sehr engagiert in der ökologischen Züchtung tätig<br />

ist und selbst erwerbsmäßig Schnittblumen erzeugt. Anders als Lebensmittel brauchen Blumen derzeit keine<br />

Herkunftskennzeichnung. Einer der vielen Faktoren, weshalb sich innerhalb der letzten Jahrzehnte der Preisdruck<br />

verschärft hat und Schnittblumen zur billigen Massenware geworden sind.<br />

Hier setzt die <strong>Slowflower</strong> Bewegung an, deren<br />

erklärtes Ziel es ist, sich für mehr Regionalität,<br />

Saisonalität und Nachhaltigkeit<br />

im Schnittblumenanbau & -vertrieb einzusetzen<br />

und durch Aufklärungsarbeit mehr<br />

Transparenz und Vertrauen zu schaffen. Seit<br />

der Gründung im März 2019 ist die Mitliederzahl<br />

bereits auf über 120 Schnittblumengärtner:innen<br />

und Florist:innen im Hauptund<br />

Nebenerwerb angewachsen.<br />

Alle Mitglieder verpflichten sich auf den<br />

kleinen und vielfältigen Blumenfeldern den<br />

Boden zu schonen, Humus aufzubauen und<br />

Insekten und Vögel zu schützen. Sie arbeiten<br />

dabei im Rhythmus der Natur und verwenden<br />

für die Vermarktung der Blumen<br />

ausschließlich nachhaltige Materialien ohne<br />

Einmal-Plastik und Steckschaum. Ein Konzept<br />

das ankommt: „Man merkt, dass die<br />

Nachfrage nach nachhaltig und fair erzeugten<br />

Schnittblumen in letzter Zeit enorm gestiegen<br />

ist“ freut sich Peggy Giertz.<br />

Falls Sie auch darüber nachdenken den<br />

Schnittblumenanbau auf Ihrem Hof oder<br />

Solawi zu integrieren, kommen Sie auf uns<br />

zu. Wir beraten Sie gerne in Fragen rund<br />

um unser Sortiment.<br />

bingenheimer saatgut<br />

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