Leitfaden zur Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsfelder
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Produktlebenszyklus<br />
Der Lebenszyklus eines Produkts lässt sich in 5 verschiedene Phasen einteilen:<br />
1. Rohstoffgewinnung: Prozesse <strong>zur</strong> Gewinnung all jener Einsatzstoffe, die für die<br />
eigentliche Herstellung eines Produkts notwendig sind<br />
2. Herstellung: Vorgänge innerhalb eines Betriebes, die letztlich zum verkaufs-<br />
fertigen Produkt führen (Produktplanung, -entwicklung, -gestaltung, Einkauf,<br />
Produktion, Verpackung, …)<br />
3. Nutzung: Gebrauchsphase eines Produkts durch den Konsumenten<br />
4. End of life: Jener Zeitpunkt, ab dem ein Produkt nicht mehr genutzt wird.<br />
5. Transport: Transportvorgänge <strong>zur</strong> Auslieferung des fertigen Produkts vom Her-<br />
steller bis zum Händler und Konsumenten; alle Transporte, die zwischen den<br />
übrigen Produktlebenszyklusphasen auftreten.<br />
Mikroebene – Makroebene<br />
Man unterteilt ökonomische Vorgänge räumlich in zwei Ebenen. Die Mikroebene<br />
ist die Ebene der einzelnen Akteure, wie Haushalte und Unternehmen. Die Makro-<br />
ebene ist die Ebene des Staates, der Volkswirtschaft. Wirtschaftspolitische<br />
Entscheidungen wie die Einführung einer Steuer zählen <strong>zur</strong> Makroebene.<br />
Multikriterielle Bewertung / Entscheidungshilfe<br />
Sie stellt eine Gruppe von (mathematischen) Methoden dar, welche in der Lage<br />
sind komplexe Entscheidungen, in denen verschiedene Kriterien zu berücksichti-<br />
gen sind, vorzubereiten und zu unterstützen. Sie zeichnet sich durch die Einbin-<br />
dung von Stakeholder sowie durch ihren prozesshaften Charakter aus.<br />
Stakeholder<br />
Stakeholder (betriebliche Anspruchsgruppen) sind all jene gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen und Personenkreise, die in irgendeiner Form von der unterneh-<br />
merischen Tätigkeit betroffen sind und daher ein berechtigtes Interesse haben,<br />
über diese unternehmerischen Tätigkeiten informiert zu werden bzw. diese auch<br />
in einem bestimmten Ausmaß mitzugestalten. Zu den wichtigsten betrieblichen<br />
Anspruchsgruppen zählen Mitarbeiter, zuliefernde Unternehmen, Kunden, Share-<br />
holder, Mitbewerber, Anrainer, Verwaltung, Banken, Versicherungen und letztlich<br />
auch die Umwelt, die über Naturschutzverbände (NGOs) oder Umweltanwalt-<br />
schaften vertreten wird.<br />
GLOSSAR<br />
„Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen“ – <strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>zukunftsfähiger</strong> <strong>Geschäftsfelder</strong> 71