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Leitfaden zur Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsfelder

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Durchführung<br />

AG I: Elektrofachhändler<br />

AG II: Kunde<br />

Diese AG bespricht den Ablauf vom Entstehen eines Auftrages (Akquisition) über<br />

Auftragseingang, Abwicklung im Unternehmen bis <strong>zur</strong> Auslieferung und der Ab-<br />

nahme durch den Kunden.<br />

Während des Aufzeichnens der einzelnen Prozessschritte werden in der Diskus-<br />

sion die Sorgen, Wünsche und Interessen der Teilnehmer laut. Der Moderator<br />

notiert diese auf Post-it Zetteln und bringt sie bei dem Prozessschritt an, wo sie<br />

aufgetreten sind. Mögliche Impulsfragen des Moderators können wie folgt lauten:<br />

Auf welche Art gewinnen Sie Neukunden? Wie geht der Verkauf dabei vor? Wel-<br />

che Argumente verwenden Sie?<br />

Danach werden in einem weiteren Schritt die Post-it Zetteln abgenommen. Die<br />

Teilnehmer diskutieren darüber und bringen sie dort an, wo sie den eigentlichen<br />

Ursprung des Problems lokalisieren. Die Fülle an Zetteln lässt sich erfahrungsge-<br />

mäß zu zwei bis vier „Problembereichen“ zusammenfassen, die mit Überbegriffen<br />

beschrieben werden. Danach stellt die AG ihre Arbeit im Plenum vor.<br />

Hier geht es vor allem darum, die Benutzungsgewohnheiten und Bedürfnisse der<br />

Kunden herauszufinden. Wie bei AG I sind auch hier die einzelnen Phasen von<br />

der Lieferung bis zum Lebensende durchzudenken. Fragen hierzu sind: Wozu<br />

benützen Sie das Produkt ? Was machen Sie, wenn Sie das Produkt gerade<br />

nicht benützen ? Wer repariert oder reinigt das Produkt ? Der Kunde äußert seine<br />

Wünsche betreffend Service rund um sein neues Fernsehgerät. Er definiert seine<br />

Erwartungen an den Elektrohändler, fasst die Bedürfnisse zusammen. Auch hier<br />

werden wieder Übergruppen geschaffen, die den einzelnen Phasen zuzuordnen<br />

sind!<br />

Nach den Präsentationen formuliert die Gruppe Elektrohändler eine Kurzvision<br />

des neuen Angebots. Beim Beispiel des Fernsehers könnte das erweiterte Ange-<br />

bot beispielsweise lauten: „Kommunikation & mehr“.<br />

„Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen“ – <strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>zukunftsfähiger</strong> <strong>Geschäftsfelder</strong> 23<br />

1.5<br />

FALLSTUDIEN – ERFOLGREICHE BEISPIELE AUS DER PRAXIS ?

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