CityGlow Hamburg April 2022

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unseres April Magazins. Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unseres April Magazins.

05.04.2022 Aufrufe

4.2022 GRATIS ZUM MITNEHMEN CITYGLOW WWW.CITYGLOW.DE Hamburg Weil Engel gebraucht werden FREIHEIT IM KOPF Über die Arbeit des deutsch-türkischen Tierschutzvereins Fünf Jahre VAMENIA Eine echte Erfolgsgeschichte Tagesschausprecher ANDRÉ SCHÜNKE

4.<strong>2022</strong><br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

CITYGLOW<br />

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<strong>Hamburg</strong><br />

Weil Engel<br />

gebraucht<br />

werden<br />

FREIHEIT<br />

IM KOPF<br />

Über die Arbeit des<br />

deutsch-türkischen<br />

Tierschutzvereins<br />

Fünf Jahre<br />

VAMENIA<br />

Eine echte Erfolgsgeschichte<br />

Tagesschausprecher<br />

ANDRÉ SCHÜNKE


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Wir kommen zur Schadensbegutachtung und arbeiten vor Ort oder transportieren Ihre Möbel etc. in unsere Werkstatt.<br />

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Gutschein *<br />

* Der Gutschein gilt nur in Verbindung<br />

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Mindestbestellwert von 100 €.<br />

Pro Auftrag wird maximal ein<br />

Gutschein verrechnet.<br />

“The journey within, the inner connection to<br />

ourselves equips us with a foundation where<br />

we can express our love through compassion.”<br />

Radhanath Swami<br />

S. 16<br />

S. 4<br />

S. 20<br />

S. 8<br />

Zurzeit erreichen uns täglich Nachrichten, die uns beunruhigen und<br />

betroffen machen können. Keiner kann sich den Ereignissen des Krieges<br />

in der Ukraine wirklich entziehen, manche haben aufgrund von<br />

persönlichen Beziehungen eine größere Nähe dazu als andere.<br />

Viele Menschen, auch und besonders in der kreativen Szene treibt die<br />

Situation um und bei vielen Künstlerinnen und Künstlern entstand der<br />

Impuls, zu helfen. Auch an einigen <strong>Hamburg</strong>er Kreativen ist die Situation<br />

nicht spurlos vorbei gegangen und es ist zu beobachten, wie sich<br />

daraus das Engagement für die Menschen vor Ort und die Geflohenen<br />

entwickelt und eine Welle aus Mitgefühl und Hilfsbereitschaft ausgelöst<br />

wird.<br />

Mit Veranstaltungen wie “Kunst mit Haltung” und der Ausstellung “26”<br />

von Joschua Gumpert wurde die Kraft der Kreativität genutzt, um u.a.<br />

auch mithilfe von prominenten Gästen Tausende von Euro an Spenden<br />

zur Unterstützung der Betroffenen zu sammeln. Mehr dazu finden Sie<br />

in dieser Ausgabe der <strong>CityGlow</strong>.<br />

Eure Brigitte Sely!<br />

S. 18<br />

S. 9<br />

S. 12


KÜNSTLER JOSCHUA GUMPERT<br />

lud zur Ausstellung „26“ in die Barlach Halle K<br />

Stefanie Volkmer Otto, Joschua Gumpert, Iryna Thater,<br />

Claudia Obert, Susanne Daubner<br />

<strong>Hamburg</strong>, 6. März <strong>2022</strong>: Was haben Kunst und Farben gemeinsam? Sie können ein<br />

Statement sein. Genau aus diesem Grund lud der <strong>Hamburg</strong>er Künstler Joschua Gumpert<br />

(26) am Freitagabend in die Barlach Halle K in <strong>Hamburg</strong> ein. Rund 80 Gäste aus<br />

der <strong>Hamburg</strong>er-Gesellschaft folgten der Einladung und genossen nicht nur die atemberaubende<br />

Kunst, sondern engagierten sich auch für die Ukraine. Blitzlichtgewitter<br />

am Klosterwall: Star-Pianist Justus Frantz, Top-Model Berit Heitmann (in Ella Deck<br />

Couture), Moderatorin Jenny Elvers, Unternehmerin Claudia Obert, Designerin Ella<br />

Deck, Unternehmerin und Influencerin Iryna Thater, Generalkonsulin der Ukraine<br />

Dr. Iryna Tybinka, Profitänzerin Christine Deck, Star-Visagistin Alicja Lisiak und<br />

viele mehr, waren sich auf dem Red Carpet einig: „Wir wünschen uns Frieden!“.<br />

Tamasi Usojan Designer VAMENIA mit Michael Eck Geschäftsführer<br />

vom Möbelhaus "Die Wäscherei"<br />

Joschua Gumpert, Ella Deck und Iryna Thater<br />

DJ PVLZ<br />

Fotos: © Stephan Wallocha<br />

Promis sammelten<br />

Spenden für<br />

die Ukraine<br />

Über 5.500 Euro<br />

kamen zusammen<br />

„Auch in diesen schwierigen Zeiten, kann meine Kunst helfen!“, sagt der 26-jährige<br />

Künstler Joschua Gumpert. Bei einer Auktion würde ein Sonderwerk versteigert.<br />

Höchstbietender war Chris Riechmann (Geschäftsführer SPIN MODEL MANAGE-<br />

MENT), der am Abend nicht vor Ort sein konnte, daher nahm stellvertretend das<br />

Top-Model Berit Heitmann das Kunstwerk entgegnen. Die 4.500 Euro gehen an „hilfe-ua.de“.<br />

Auch Mode-Unternehmerin Claudia Obert, spendete direkt 1.000 Euro.<br />

Viele der Gäste beteiligten sich online und haben direkt gespendet, daher kann eine<br />

genaue Spendensumme nicht beziffert werden. Aber eins ist klar, jeder Euro zählt,<br />

der gezielt eingesetzt werden kann. So kamen an diesem Abend über 5.550 Euro zusammen.<br />

Statements auf dem Red Carpet, die Ukrainerin Iryna Thater und die gebürtige Russin<br />

und Designerin Ella Deck trugen ihre Landesfarben. Und zeigten damit auch<br />

ihre Freundschaft. Die beiden Freundinnen kennen sich schon viele Jahre. „Ich bin<br />

Russland geboren, aber ich bin nicht für die Politik in diesem Land verantwortlich.<br />

Ich bin für Frieden!“, sagt Ella Deck. „Ich bekomme im Moment so viele Hilfsangebote<br />

von meinen Mitmenschen, hier spielt die Herkunft überhaupt keine Rolle. Alle<br />

haben das gleiche Ziel, sie möchten helfen!“, sagt Iryna Thater. Die Generalkonsulin<br />

Dr. Iryna Tybinka, zeigte sich sehr gerührt an diesem Abend und bedankte sich für<br />

die große Unterstützung.<br />

Für Ablenkung sorgte das nächste große Projekt von Joschua Gumpert,<br />

welches exklusiv in einer Präsentation vorgestellt wurde. In den nächsten<br />

Monaten wird der Künstlerin sich auf dieses Projekt fokussieren.<br />

DJ PVLZ war für die Musik verantwortlich und für eine Abkühlung<br />

sorgte „Eishunger“ mit seinen köstlichen Eis-Kreationen. Neben Finsbury-Gin-Tonic,<br />

Weißwein und Crémant genossen die Gäste hochwertiges<br />

Fingerfood.<br />

Über den Künstler – Joschua Gumpert<br />

Wie wollen wir leben? Wie verhalten wir uns angesichts Tierleids, Verschmutzung<br />

der Ozeane, Verlust der Biodiversität, Ressourcenabbau, und<br />

Klimawandel? Der <strong>Hamburg</strong>er Künstler Joschua Gumpert (*21.01.1996)<br />

verhandelt nicht nur die großen zivilisatorischen Themen der Zeit, er<br />

Drängt auch auf Lösungen.<br />

Mit 16 Jahren malt er Porträts. Gandhi, Ai Weiwei oder Dave Grohl von<br />

den „Foo Fighters“. Letzterer wird es ihm live on stage signieren. Ein<br />

Schlüsselmoment: Wo Aufmerksamkeit ist, lässt sich dieselbe auch um-<br />

Ausstellung „26“ in die Barlach Halle K von Künstler Joschua Gumpert<br />

4 CITYGLOW CITYGLOW<br />

Künstler Joschua Gumpert<br />

5


SEIN WERK IST ANKLAGE UND<br />

VERHEISSUNG ZUGLEICH.<br />

Fotos: © Stephan Wallocha<br />

Jenny Elvers<br />

Künstler Joschua Gumpert mit Claudia Obert<br />

leiten, etwa auf gesellschaftspolitische Missstände.<br />

Mit 20 Jahren initiiert er seine erste<br />

Einzelausstellung. Ein Suchender, dessen<br />

Talent und Beharrlichkeit bereits das Interesse<br />

von Kunstsammlern wecken. Er nimmt<br />

die Schriften des Dalai Lama in sich auf;<br />

akustisch im Studio, während er malt. Ganz<br />

Autodidakt. Mit 25 Jahren macht Gumpert<br />

im Rahmen einer großen Werkschau von<br />

sich reden.<br />

Farben können<br />

ein Statement sein<br />

Die Ausstellung „InHuman – Our Decision‘“(2021)<br />

in der <strong>Hamburg</strong>er Barlach Halle<br />

K changiert zwischen Utopie und Dystopie,<br />

ist ebenso wissenschaftsgetrieben wie ästhetisch<br />

opulent, teils daliesk anmutend. 40 Gemälde,<br />

Acryl auf Leinwand, freischwebend<br />

und paarweise arrangiert. Miteinander korrespondierende<br />

Motive, Rücken an Rücken,<br />

laden zu einem Perspektivwechsel ein. Joschua<br />

Gumperts „Statement-Art“ eröffnet<br />

Story-Sequenzen, die sich auf eine Frage<br />

hinbewegen, sie betrifft uns alle: Wie gestalten<br />

wir unsere Zukunft? Hier präsentiert<br />

sich ein Künstler, der Haltung bezieht und<br />

zum Handeln auffordert: „Jetzt und sofort.<br />

Ohne Wenn und Aber.“<br />

Christine Deck und Damian Mahlstedt (TeamBodyCoach)<br />

Mit seiner in Produktion befindlichen Videoinstallation<br />

„InHuman – Our Decision<br />

| A Multimedia Experience“ überführt der<br />

Mittzwanziger zehn seiner Hauptwerke ins<br />

Dreidimensionale, gesteigert zu einem multimedialen<br />

Erlebnis. Realisiert im Team, als<br />

interdisziplinär agierendes junges Künstlerkollektiv.<br />

„Seit vier Jahren träume ich davon, auf nie dagewesene Art und Weise,<br />

diese Geschichte zu erzählen und dabei Musik und Sounddesign, 3D Animation<br />

und Malerei zu verschmelzen.“ (Joschua Gumpert) Joschua Gumpert belebt<br />

die traditionelle Ausdrucksform der Malerei mit dem revolutionären Geist seiner<br />

Generation wieder. Damit ist der mitunter als Speaker auftretende Mitbegründer<br />

der Organisation „One Planet“ für manche folgerichtig „auf dem Weg,<br />

so etwas wie ein Vorzeigekünstler der Fridays-for-Future-Bewegung zu werden“<br />

(WELT). Doch ein Protestkünstler will er nicht sein. Die Ästhetisierung des<br />

Politischen oder – je nach Blickwinkel – die Politisierung der Ästhetik mündet<br />

im Diskurs; hoffnungsvoll. Mit seiner Ausstellung „26“ gewährt der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Künstler Joschua Gumpert einen intimen Einblick in die unterschiedlichen Stadien<br />

seines bisherigen Schaffens, einer bunten Konzeption aus Techniken und<br />

Motiven, welche mit einem verheißungsvollen Ausblick in die Zukunft schließt.<br />

Mandy Ahrenhold Kunstmanagerin, Tim Petersen PR Profi und<br />

Künstler Joschua Gumpert<br />

Berit Heitmann in Ella Deck Couture und Joschua Gumpert<br />

6 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 7


Foto: © NDR Thorsten Jander<br />

„Spontan wechselte er<br />

ins ernste Fach und<br />

moderierte die<br />

Tagesschau“<br />

- das schrieb eine große deutsche Boulevard-Zeitung<br />

kürzlich über André<br />

Schünke. Darauf angesprochen, muss<br />

der blonde Wahl-<strong>Hamburg</strong>er schmunzeln.<br />

„Ich schreibe und moderiere seit<br />

über 20 Jahren Nachrichten in Radio<br />

und Fernsehen - und habe MANCH-<br />

MAL eine Nebenrolle in einer Radio-Comedy“.<br />

Tatsächlich spricht<br />

Schünke mit leichtem Ruhrpott-Dialekt<br />

den „Bernhard“ in der Radiopreis-gekrönten<br />

Comedy „Wir sind die Freeses“<br />

bei NDR2. Allerdings nur alle paar Monate<br />

mal. Sonst ist der 42jährige vor allem<br />

ein Nachrichten- Profi. Von einem<br />

Wechsel ins ernste Fach kann deshalb<br />

keine Rede sein. Spontan war sein Auftritt<br />

in der berühmten 20 Uhr-Ausgabe<br />

der tagesschau im ERSTEN dennoch. Es<br />

war der 25. November 2021: Eine Weile<br />

vor Beginn der Sendung hatte sich angedeutet,<br />

dass es offenbar ein Problem<br />

im Einsatzplan der Sprecherinnen und<br />

Sprecher gab. Der eigentlich eingeplante<br />

Kollege wusste offenbar nichts von seinem<br />

Einsatz. „Doch die endgültige Entscheidung,<br />

dass ich kurzfristig einspringen<br />

soll, fiel erst gut eine Viertelstunde<br />

vor der Sendung“, berichtet Schünke. Da<br />

sei er noch ganz ruhig geblieben. Doch<br />

als ihm Redakteurinnen und Redakteure<br />

auf dem Weg zum Studio dann aufmunternd<br />

auf die Schulter klopften, sei der<br />

Puls doch langsam gestiegen. Fast kam<br />

er sich vor, wie ein Boxer auf dem Weg<br />

in den Ring.<br />

„Da geht einem ganz<br />

schön die Pumpe!“<br />

„Ich stand zwar schon hundertmal im<br />

tagesschau-Studio, aber für ‚die 20 Uhr‘<br />

fühlt es sich doch anders an. Man spürt<br />

die Millionen Zuschauer. Da geht einem<br />

ganz schön die Pumpe.“, schrieb Schünke<br />

hinterher auf Twitter. Erst, als Begrüßung<br />

und erste Moderation geschafft<br />

waren und der erste Beitrag lief, habe<br />

der Puls sich beruhigt. In der Verabschiedung<br />

brachte er sogar seine persönliche<br />

Formulierung unter und wünschte<br />

den Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

keinen „guten“, sondern einen „angenehmen<br />

Abend!“. Das hätte auch nach<br />

Hinten losgehen können, doch: Nach<br />

der Sendung passierte der ARD, was ihr<br />

sonst selten geschieht: Es hagelte Lob!<br />

Die Verantwortlichen sprachen hinter<br />

den Kulissen gar von einem „regelrechten<br />

Candystorm“. Kaum eine Zeitung,<br />

die nicht sofort online oder spätestens<br />

am nächsten Tag lobend über Schünkes<br />

Spontan-Einsatz schreibt. Die Süddeutsche<br />

fordert gar in ihrer Überschrift<br />

„Schünke, übernehmen sie!“.<br />

Für den Wahl-<strong>Hamburg</strong>er fühlt sich das<br />

an wie ein Ritterschlag: „Dass jemand<br />

so etwas Nettes über sie schreibt, dafür<br />

hätten andere Geld bezahlt“, lacht<br />

der 42jährige. Dabei geht es ihm nicht<br />

um seine Person, sondern darum, gut<br />

recherchierte Nachrichten für jede<br />

und jeden verständlich zu transportieren.<br />

Kaum ein Norddeutscher, der<br />

seine Stimme nicht aus dem Radiosender<br />

NDR2 kennt. Seit über 5 Jahren ist<br />

Schünke auch im TV zu sehen: Aktuell<br />

im nachtmagazin im ERSTEN, bei „NDR<br />

Info“ im NDR Fernsehen und vor allem<br />

beim ARD-Nachrichtensender tagesschau24,<br />

der aus den blauen Studios der<br />

tagesschau in <strong>Hamburg</strong> Lokstedt sendet.<br />

Gerade ist die ARD dabei, den Kanal<br />

weiter auszubauen. Die ARD-Intendantinnen<br />

und Intendanten wünschen sich<br />

eine Art „deutsches CNN“. Und da ist<br />

Schünke genau der richtige Mann im<br />

Studio: Schnell, aber trotzdem erfahren<br />

und besonnen.Von Effekthascherei hält<br />

Schünke wenig, das wird im Gespräch<br />

mit dem ausgebildeten Journalisten<br />

schnell deutlich. „Be first - but first be<br />

right“, dieses alte tagesschau-Motto hat<br />

er sich im Laufe seiner Karriere immer<br />

mehr zu eigen gemacht. „Die Welt ist<br />

kompliziert - deshalb liebe ich es, Fragen<br />

zu stellen. Meine Lieblingsfrage ist ganz<br />

kurz - und hilft immer: Warum?“ Dabei<br />

wäre der gebürtige Lübecker fast beim<br />

Zirkus gelandet! „Als Kind wollte ich<br />

noch Zauberer oder Zirkusdirektor werden,<br />

doch mein artistisches Talent hielt<br />

sich in Grenzen“, sagt der 42jährige und<br />

lächelt. Als Teenager dann wurde schnell<br />

klar: Schünke wollte Moderator werden.<br />

„Und das ist ja im Grunde manchmal<br />

wie im Zirkus“, grinst Schünke. Mit 17<br />

schrieb er schon seinen ersten Zeitungsartikel,<br />

mit 19 begann er seine Ausbildung<br />

beim Radio. Erst später studierte<br />

er - immer parallel zum Schichtdienst<br />

- Politikwissenschaften und digitialen<br />

Journalismus. Doch neben all der Arbeit<br />

im Schichtdienst liebt Schünke auch die<br />

schönen Seiten des Lebens: Theaterbesuche,<br />

Familie, Freunde, Sport und: Bunte<br />

Socken! Auf Instagram (@andreschuenke)<br />

zeigt er den Nutzerinnen regelmäßig,<br />

was er im Tagesschau-Studio „untenrum<br />

trägt“: Ob bunte Punkte, Streifen, Palmen,<br />

Tiere, Kekse oder Burger: Hauptsache<br />

farbenfroh, lautet das Motto. An<br />

die hundert Paare füllen in Schünkes<br />

Zuhause am Rand von Eimsbüttel mittlerweile<br />

fast drei große Schubladen. „Die<br />

coole Socke von der Tagesschau“, schrieb<br />

die BILD-Zeitung kürzlich. Nach Ausbruch<br />

des Ukraine-Krieges unterbrach<br />

Schünke die liebgewonnene „Tradition“<br />

erschien ihm irgendwie nicht mehr<br />

angemessen. Doch die Reaktion der<br />

Mehrheit der Zuschauer war eindeutig,<br />

so Schünke: „Dutzende haben mir geschrieben,<br />

dass sie gerade jetzt ein wenig<br />

Buntes vermissen. Ich möge doch bitte<br />

weitermachen.“<br />

Foto: © Tim Hoppe HMS<br />

Künstlerin Jeannine Platz, Mode-Influencerin Iryna Thater mit VAMENIA Designer Tamasi Usojan<br />

Fünf Jahre VAMENIA<br />

Eine echte Erfolgsgeschichte<br />

VAMENIA steht für höchste Qualität und das Luxuslabel feierte jetzt seinen<br />

fünften Geburtstag. Natürlich nicht, ohne dieses besondere Jubiläum gebührend<br />

zu feiern. Rund 150 Gäste wollten sich das Event in der Barlach Halle<br />

K nicht entgehen lassen. RTL-Moderatorin Susanne Böhme führte durch die<br />

Veranstaltung und für die musikalische Untermalung sorgte DJ Kai Schwarz.<br />

Das Luxuslabel VAMENIA hat sich insbesondere mit hochwertigen Lederaccessoires<br />

für Männer einen Namen gemacht. Diese werden aus feinstem<br />

Kalbsleder produziert und neben Aktentaschen, Rucksäcken und Geldbörsen,<br />

können Männer auch ansprechende Gürtel vom Qualitätslabel beziehen. Hinter<br />

VAMENIA steht der Wahlhamburger Tamasi Usojan.<br />

Der Designer hat seine Marke vom Geheimtipp unter Prominenten und Influencern,<br />

zum echten Trendsetter etabliert. Nach einer langen Entwicklungsphase<br />

sorgte er mit seinen Kollektion „Handmade in Germany“ für einen<br />

Paukenschlag in der Branche. Das Niveau der Produkte muss sich hinter der<br />

internationalen Konkurrenz nicht verstecken, werden die Kollektion doch<br />

in einer der letzten Ledermanufakturen Deutschlands hergestellt. Dennoch<br />

bleiben die Kollektionen im Gegensatz<br />

zur Konkurrenz bezahlbar. Das<br />

charakteristische „V“ ist eben nicht<br />

nur Alleinstellungsmerkmal, sondern<br />

auch Qualitätsversprechen. Neben<br />

der hochwertigen Verarbeitung,<br />

setzt Usojan bei seinen Kollektionen<br />

auf top-modische Farben wie Petrol,<br />

Smaragdgrün oder Grau.<br />

Model Lysann Geller, Designer<br />

Tamasi Usojan VAMENIA<br />

Profi Taenzerin Christine Deck<br />

und Designerin Ella Deck<br />

Manuel Koch Börsenexperte, Tim Petersen PR Profi<br />

und Andre Schuenke Tagesschausprecher<br />

Fotos: © Stephan Wallocha<br />

8 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 9


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Lieber vortäuschen<br />

als zu enttäuschen!<br />

Moderatorin Susanne Boehm<br />

Marco Heik mit Viola Moebius<br />

Ich komme, ich komme, Stöhn!<br />

Was für Zahlen, denn laut einer Studie<br />

täuschen 80% der Frauen ihren Orgasmus vor,<br />

um ihrem Sexpartner:in einen Gefallen zu tun.<br />

Jedoch warne ich davor: Durch das Theater<br />

im Bett wird der Sex auf Dauer immer<br />

unbefriedigender - für alle Beteiligten.<br />

Ich komme…nicht!<br />

Es ist immer wieder für mich erschreckend feststellen zu müssen,<br />

dass Frauen ihre eigene Bedürfnisse hinten anstellen. Im<br />

Bett agieren sie nach dem Motto „Hauptsache er kommt.“ Und<br />

das im Jahr <strong>2022</strong>, wo wir Frauen mehr emanzipieren, selbstbewusster<br />

und stärker als den je sind.<br />

Genau hier liegt auch der entscheidende Punkt: Viele Männer<br />

wissen gar nicht, worauf ihre Partnerin beim Sex steht. Damit<br />

das männliche Ego jedoch nicht angeknackt wird, wird von ihr<br />

schauspielerisch gestöhnt.<br />

Sexualberatung by<br />

Mignon Kowollik<br />

Foto: © Anri Coza<br />

Gleich doppelten Grund zur Freude<br />

Nicht nur das 5-jährige Jubiläum des Labels VAMENIA stand<br />

bei der Veranstaltung im Mittelpunkt, auch ein ganz neues<br />

Zeitalter wurde eingeläutet. Zum ersten Mal hat Tamasi Usojan<br />

nämlich Produkte für Frauen entworfen. Er erklärt das so:<br />

„Wir haben in den letzten Monaten gemerkt, dass die Nachfrage<br />

nach Damentaschen immer größer wurde. Genau aus<br />

diesem Grund haben wir den Wunsch unserer Kunden umgesetzt!“<br />

In der Fashion Show wurden die 15 Modelle erstmals<br />

einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die geladenen Gäste<br />

zeigten sich begeistert. Dazu gehörten unter anderem: Tagesschau-Sprecher<br />

André Schünke, DAS-Moderator Hinnerk<br />

Baugarten, Kunstagentin Jenny Falckenberg mit ihrem Partner<br />

Alexander Franke, Sexual-Beraterin Mignon Kollowik,<br />

Wäscherei-Chef Michael Eck, Model Lysann Geller, Künstlerin<br />

Egzona Popocvi, Make-Up-Artist Alicja Lisiak, Autorin<br />

Viola Möbius mit ihrem neuen Partner Marco Heik, Unternehmer<br />

Jürgen Hunke, Geschäftsführer Chris Riechmann<br />

(Spin Model Management), Börsen-Experte Manuel Koch,<br />

Honorarkonsul Heiko Hecht, Inselmakler Farhad Vladi, Golfplatzbetreiber<br />

Martin Thater mit seiner Ehefrau Iryna Thater<br />

und viele Weitere.<br />

Obwohl es viel Grund zur Freude gab, gerieten auch die ernsten<br />

Themen nicht in Vergessenheit. Am Ende der Fashion<br />

Show wurde ein VAMENIA-Weekender von der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Statement-Künstlerin Jeannine Platz bemalt. Dieser wird nun<br />

zugunsten der Ukraine-Hilfe (hilfe-ua.de) versteigert. Die<br />

Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird den Gästen sicherlich<br />

noch lange Zeit in guter Erinnerung bleiben.<br />

Jo Groebel und Grit Weiss<br />

Janika Jaecke und Kai Schwarz<br />

Designer Tamasi Usojan, Society-Lady Jenny Falckenberg<br />

und Alexander Franke<br />

Fotos: © Stephan Wallocha<br />

Frauen und ihre mögliche Rolle<br />

Aber warum tun Frauen das? Viele Frauen fühlen sich schuldig,<br />

weil sie mit dem traditionellen Rollenbild groß geworden<br />

sind und dieses auch für sich weiter verfolgen. Um ihren „entmannten“<br />

Partner (im wahrsten Sinne) wieder aufzurichten,<br />

bekommt der Mann Komplimente, um ihn als Super-Liebhaber<br />

darzustellen. Jedoch geht dies, wie sooft bei Täuschungen<br />

oder Lügen, nur für eine gewisse Zeit gut. In dem Moment<br />

des Vorspiels denkt der Mann, er habe alles richtig gemacht<br />

und macht weiter so, wie gehabt. Er fühlt sich mit seinem Tatendrang<br />

und Vorgehensweise bestätigt, obwohl es für sie grottenschlecht<br />

war. Des Weiteren strengt er sich auch nicht mehr<br />

groß an. Denn warum sollte er was ändern, wenn alle Parteien<br />

glücklich sind?<br />

Diverse Frauen halten ihren eigenen Orgasmus für nicht so<br />

wichtig und fühlen sich beim Geschlechtsverkehr gegenüber<br />

ihrem Partner in der Bringschuld. Da stellt sich schnell ein<br />

Opferdenken ein, was ganz schlecht ist. Opfer geben nämlich<br />

ihr Leben aus der Hand. Das ist konträr zu einer gleichberechtigten,<br />

selbstbewussten Sexualität.<br />

Gründe zum Vortäuschen<br />

Das Ego des Mannes ist schnell angekratzt, wenn sie die Frau<br />

nicht zum Orgasmus bekommen. Sie sehen es schnell als ein<br />

persönliches Versagen an. Frauen kennen Männer oder besser<br />

gesagt, ihren Mann und täuschen daher einen Orgasmus für<br />

ein gutes Gefühl vor. Jedoch ist dies nicht der einzige Grund,<br />

warum Frauen einen Orgasmus vortäuschen. Frauen täuschen<br />

auch den Orgasmus vor, damit sie den Sexakt verkürzen können,<br />

um sich oder ihrem Partner zu erlösen.<br />

Die Lösung<br />

Die bessere Lösung für alle Beteiligten wäre natürlich, wenn<br />

man ehrlich darüber kommuniziert. „Schatz, heute geht es mir<br />

nicht gut, mach du einfach.“ Denn schließendlich ist das ein<br />

Akt gegenüber sich selbst: Finde deinen Sex und lerne es an<br />

erster Stelle zu setzen.<br />

Alle Frauen werden einmal zu den Punkt kommen und sich<br />

fragen, ob es wirklich alles gewesen ist. Sie erkennen dann, wie<br />

falsch es war, ihrem Mann etwas vorzuspielen. Natürlich ist<br />

es dann verzwickt, aus der Situation rauszukommen, da Frau<br />

gestehen muss, dass der Sex die letzten Male/Jahre nicht gut<br />

war. Daher mein Tipp, versetzt dich in die gegenüberliegende<br />

Person und näher dich langsam mit der Wahrheit ran. Fang<br />

mit folgendem an: „Schatz, die letzten Mal bin ich nicht zum<br />

Orgasmus gekommen. Ich würde gern mal was neues mit dir<br />

ausprobieren.“ Somit verschaffst du deinem Partner die Möglichkeit,<br />

sein Gesicht zu wahren und neues mit dir<br />

auszuprobieren.<br />

Der Sex kann dann potenziell haben, besser zu werden, wenn<br />

keine Routine reinkommt. Nichts ist heutzutage geschenkt,<br />

auch guter Sex nicht. Hier steckt Arbeit drin. Die Verliebtheitshormone<br />

vom Anfang verschwinden mit der Zeit und daher<br />

ist die Kommunikation mit dem Sexpartner wichtig. Denn<br />

wenn wir ehrlich sind, wollen wir alle ein Happy End erleben<br />

und am besten sogar noch gemeinsam :-)<br />

In Love Mignon<br />

Sexualberatungbymignon.de<br />

CITYGLOW 11<br />

10 CITYGLOW


KÜNSTLER<br />

Charity<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

<strong>Hamburg</strong>er Kunstszene<br />

engagiert sich<br />

DIE MENSCHEN<br />

IN DER UKRAINE<br />

Foto: © Cetin Yaman<br />

Laura Barrios, Generalkonsulin von Argentinien,<br />

Carmen Palomino, Fashion Consultant, Danial<br />

Ilkhanipour, <strong>Hamburg</strong>er Bürgerschaftsabgeordneter<br />

(SPD) und Dr. Hanieh Erdmann, Klinikchefin und<br />

Kosmetikproduzentin.<br />

Veranstalterin Brigitte Sely mit dem internationalen Model Zoe Helali und<br />

NDR TV-Moderator Hinnerk Baumgarten.<br />

Foto: © Cetin Yaman<br />

Ausgerichtet wurde das Event von Brigitte Sely, Inhaberin<br />

der PR-Agentur “BE COMMUNICATED”, der freischaffenden<br />

<strong>Hamburg</strong>er Künstlerin Lotte Hauss und dem<br />

Designer und Unternehmer Marc Thaddäus Süß. Die<br />

Moderation übernahm Didine van der Platenvlotbrug,<br />

bekannt u.a. auch aus der Radiosendung “2 Stimmen im<br />

Fummel”. Unter den vertertenen Künstler und Künstlerinnen<br />

waren neben Lotte Hauss und Thaddaueus Suess<br />

auch Grafy, Levke Leiss, Siva Paris, Manuela Rathje, Thomas<br />

Stoess, Carina Stöwe und Janosch Weiss.<br />

Um in Zeiten des Krieges in der Ukraine zu helfen,<br />

setzen sich viele Menschen auf verschiedene Weise<br />

ein Auch in <strong>Hamburg</strong> fanden sich verschiedene<br />

Künstler bei der Charity-Veranstaltung “Kunst mit<br />

Haltung” zusammen, um zu Spenden zu sammeln,<br />

die dem Norddeutschen Ukrainischen Hilfsstab<br />

zugutekommen., der aus einem Zusammenschluss<br />

von verschiedenen gemeinnützigen Vereinen in<br />

Abstimmung mit dem Generalkonsulat der Ukraine<br />

und der ukrainischen Kirche <strong>Hamburg</strong>s gegründet<br />

wurde. Unter dem Motto #STANDWITHUKRAI-<br />

NE fand im Loft in Winterhude zu diesem Zweck<br />

eine Versteigerung von Werken bekannter und aufstrebender<br />

Künstler und Künstlerinnen statt. Man<br />

wolle mit vereinten Kräften “das Schöne mit dem<br />

dringenden Imperativ zu helfen verbinden”, hieß es<br />

in einer Mitteilung.<br />

Veranstalterin Brigitte Sely mit Künstlerin Siva<br />

Besucherinnen der Gala KUNST MIT HALTUNG: Reality-TV-Star<br />

Claudia Obert und Schauspielerin/Model Yvonne Woelke.<br />

Die Generalkonsulin der Ukraine, Dr. Iryna Tybinka (2.v.re.) mit den Veranstaltern Brigitte Sely (li.), Lotte Hauss und<br />

Thaddäus Süß (beiden zuletzt genannten auch Künstler, vertreten mit eigenen Werken auf der Auktion an dem Abend).<br />

Illustre Gäste<br />

bei Spendengala<br />

Zudem zeigten sich auch einige<br />

Stargäste auf der Veranstaltung und<br />

sorgtenfür Glamour, wie etwa das<br />

Model Zoe Helali und TV-Bekanntheit<br />

Dany Michalski. Außerdem<br />

waren auch die bekannten <strong>Hamburg</strong>er<br />

Gesichter Monika Landsky und<br />

Daniel Plettenberg. Die Besucher<br />

zeigten sich gut gelaunt und froh,<br />

Teil der Veranstaltung sein zu dürfen.<br />

So wurde es ein unterhaltsamer,<br />

angenehmer Abend für die gute Sache.<br />

Mit dem Spendenbetrag soll die<br />

Unterbringung und Versorgung der<br />

Schutzsuchenden sowie der Transport<br />

von Hilfsgütern ins Krisengebiet<br />

organisiert werden, darüber hinaus<br />

ist die Einrichtung von Sammelstellen<br />

geplant.<br />

12 CITYGLOW CITYGLOW 13<br />

Foto: © Cetin Yaman<br />

Foto: © Cetin Yaman


Dies ist nur eine Geschichte von so<br />

vielen, denen das Team von Melek<br />

e.V. tagtäglich gegenübersteht, denn<br />

die Mitglieder der Hilfsorganisation<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

diesem Elend ein Ende zu bereiten,<br />

indem sie eine kleine Zuflucht für<br />

Straßentiere aufbauten. Besonders in<br />

der momentanen Zeit, welche durch<br />

die Einschränkungen durch die Corona<br />

Pandemie geprägt ist die Arbeit des<br />

Vereins wichtiger denn je. Hinzu kamen<br />

die verheerenden Feuer, welche auch<br />

den Stützpunkt und die Unterkunft<br />

von Melek e.V. in diesem Spätsommer<br />

niederbrannten und vielen Tieren das<br />

Leben kostete. Doch der Vorstand lässt<br />

sich nicht unterkriegen. Und so ließen<br />

sich die taffen Frauen einiges einfallen.<br />

Das Ergebnis: Viele unglaublich tolle,<br />

hochwertige Produkte, dessen Umsätze<br />

die Arbeit des Vereins unterstützen und<br />

individuell gestaltet werden können.<br />

Von Pullovern, über Schlüsselanhänger,<br />

Schutzhüllen für den Impfausweis,<br />

große und kleine Taschen, Rucksäcke,<br />

Regenschirme. Weitere Produkte zu<br />

finden au Facebook unter „Melek`s<br />

Fanshop“<br />

Charity<br />

Weil Engel gebraucht werden<br />

Über die Arbeit des deutsch-türkischen Tierschutzvereins<br />

„Es ist kalt, so verdammt kalt und ich weiß noch immer nicht,<br />

wo ich heute Nacht schlafen werde... Ich renne so schnell es<br />

geht, denn mein Kopf dröhnt noch immer von den Tritten<br />

und all den Beschimpfungen. Und da erinnerte ich mich:<br />

Nein diese Menschen werden mir nicht helfen..."verschwinde<br />

Straßenköter" haben sie gesagt. Wissen sie denn nicht, dass ich<br />

früher ein Zuhause hatte?<br />

Ich hatte vielleicht kein kuschliges Bett, aber dafür eine Aufgabe,<br />

nämlich auf Haus und Hof aufzupassen und das habe ich<br />

getan...So lange bis meine Knochen nicht mehr wollten und<br />

ich jeden Tag ein bisschen langsamer wurde. Außerdem höre<br />

ich nicht mehr so gut, dann habe ich verloren, was für mich<br />

meine Welt bedeutete...- meine Aufgabe, mein Zuhause und<br />

das Schlimmste: Meine Familie.<br />

Ich bin müde vom Laufen, müde vom Leben, meine Gelenke<br />

schmerzen...Ich habe Hunger. Doch viel schlimmer ist der<br />

Durst …Ich durchsuche die Mülltonnen, ab und zu finde ich<br />

ein Stück schimmliges Brot...Heute nicht, heute waren die<br />

jungen Streuner schneller, heute beißen sie mich weg...“Hau<br />

ab, wir waren zuerst hier…<br />

Ich träume von den Menschen, die mich lieben, so sehr wie<br />

ich sie lieben würde... Bis zum letzten Atemzug...“<br />

Eine der Hauptaufgaben ihrer Arbeit besteht in der Kastration<br />

der Streunertiere, Hunde und Katzen, denn jedem Tier soll ein gesundes<br />

und glückliches Leben ermöglicht werden. Dies kann jedoch nur umgesetzt<br />

werden, wenn das unkontrollierte Vermehren eingedämmt wird,<br />

um weiteres Leid sowie sich ausbreitende Krankheiten und Hunger zu<br />

verhindern. Außerdem werden Kranke oder verletzte Tiere, gemeldet<br />

und medizinisch versorgt, entwurmt und von Parasiten befreit. Um dem<br />

Freiheitsdrang der Straßentiere gerecht zu werden und das gewohnte<br />

Umfeld zu erhalten, wird vorrangig versucht, die Tiere an ihren Lebensplätzen<br />

zu lassen. Denn nicht jedem Tier ist mit einer fremden Umgebung<br />

geholfen. Lieber werden feste Futterstellen eingerichtet, ebendort<br />

können die ehrenamtlichen Helfer vor Ort die Tiere auch im Blick behalten,<br />

sodass auffälliges oder ungewöhnliches Verhalten sofort auffällt, und<br />

medizinische Bedarf umgehend bemerkt wird. Ganz besondere Notfälle,<br />

wie ausgesetzte Welpen oder Junghunde, die allein nicht zurecht-kommen<br />

würden, angefahrene oder schwer verletzte Tiere, die mit einem<br />

Handicap nicht zu ihrem Rudel zurückkehren können, werden in Pflegestellen<br />

aufgenommen und in ein neues Zuhause vermittelt. Ein Glücksfall<br />

ist, wenn sich eine solch Möglichkeit vor Ort bietet, sehr häufig findet sich<br />

aber auch in Lebensplatz außerhalb der Türkei.<br />

Touristen, die sich in einen einsamen Streuner verlieben und ihn gern zu<br />

sich nach Deutschland holen möchten, sind wir gern behilflich bei den<br />

erforderlichen Formalitäten und der Suche nach einer Pflegestelle bis zur<br />

Ausreise ihres zukünftigen Familienmitgliedes. Alle Helfer bei MELEK<br />

e.V. arbeiten ehrenamtlich und jeder Cent wird ausschließlich für das<br />

Wohl der Tiere ausgegeben.<br />

14 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 15


Drohnen aus <strong>Hamburg</strong> schwärmen aus,<br />

um die Landwirtschaft zu unterstützen<br />

Analoges Erlebnis und digitale Vielfalt<br />

Hier verstaubt keine alte Kunst. Hier entsteht ihr digitales<br />

Gegenstück. Im ersten Content-Museum <strong>Hamburg</strong>s haben<br />

Besucher die Möglichkeit, in eine Welt voller bunter Umgebungen<br />

und kunstvoller Installationen einzutauchen. In der<br />

HafenCity können nun nicht nur reichweitenstarke Influencer<br />

neue Meisterwerke erstellen, hier kann sich jeder kreativ<br />

austoben. Sogar die ganze Familie. Es sind nicht nur die außergewöhnlichen<br />

Endergebnisse, sondern vor allem das gemeinsame<br />

Erlebnis, was die unterschiedlichsten Menschen<br />

zusammenbringt.<br />

23 unterschiedliche Sets auf 800 Quadratmetern laden die Besucher<br />

dazu ein, sich fotografisch auszutoben. Der Spaß an<br />

der Sache steht klar im Vordergrund. Es kommen beispiels-<br />

weise Menschen vorbei, die einen Junggesellenabschied feiern<br />

oder Bloggerpärchen, die ihre nächsten Posts erstellen wollen.<br />

Wer nicht über eigenes Equipment verfügt oder einfach Aufnahmen<br />

von einem echten Profi haben möchte, kann optional<br />

einen Fotografen dazu buchen.<br />

Das Ehepaar Ann-Christin und Björn Wolf betreibt das moderne<br />

Selfiemuseum. Ein Familienbetrieb, der die Generation<br />

TikTok mit der Generation Walkman/Schallplatte zusammenbringen<br />

will. Generationsübergreifender Spaß für die<br />

ganze Familie.<br />

www.museumofpopcorn.de<br />

Überseeboulevard 5, 20457 <strong>Hamburg</strong><br />

Fotos: © Patrick Lipke<br />

Foto: stock.adobe.com/Ruslan Ivantsov<br />

Bodenerosion, Überschwemmungen und Dürren: Das sind<br />

die Herausforderungen für viele Landwirte, die auch durch<br />

den Klimawandel zustande kommen. Auch das Bevölkerungswachstum<br />

zählt mit Blick auf einen produktiven und gleichzeitig<br />

nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln dazu. Besonders<br />

in Schwellenländern und strukturschwachen Regionen sind<br />

diese Folgen jeden Tag spürbar. Daher unterstützt die Ernährungs-<br />

und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten<br />

Nationen (FAO) Regierungen in<br />

den betroffenen Gebieten.<br />

Das 2015 gegründete <strong>Hamburg</strong>er<br />

Unternehmen FlyNex liefert nun<br />

die Technologie, um bei diesem<br />

Unterfangen zu helfen. Gemeinsam<br />

mit der lateinamerikanischen<br />

Asociacíon de Profesionales<br />

de Drones (APD) arbeitet die<br />

Drohnen-Management-Plattform<br />

aktuell daran, ein Informationssystem<br />

mit Daten über betroffene<br />

oder gefährdete landwirtschaftliche<br />

Flächen aufzubauen. Drohnen<br />

werden etwa eingesetzt, um strukturelle<br />

Veränderungen des Bodens<br />

und der Wälder zu erkennen, die<br />

für den Anbau und die frühzeitige Erkennung von Ernteschäden<br />

erforderlich sind. Die gesammelten Daten können von<br />

KI-Systemen ausgewertet werden, um so Prognosen für die<br />

Zukunft zu erstellen.<br />

Verlust von Anbauflächen verhindern<br />

Der FAO-Koordinator für Klimamanagement in Kolumbien,<br />

Jorge Gutiérrez, erklärt: „Der Einsatz von Drohnen zur<br />

Bewertung landwirtschaftlicher Flächen, die bei Erdrutschen<br />

oder Überschwemmungen nicht zugänglich sind, ermöglicht<br />

es uns, in kürzerer Zeit und zu geringeren Kosten detailliertere<br />

Informationen zu erhalten, landwirtschaftliche Verluste zu<br />

vermeiden, die Unsicherheit zu verringern und vor allem die<br />

Ernährungssicherheit in gefährdeten Gebieten Kolumbiens zu<br />

erhöhen.“ Die Drohnen sammeln die erforderlichen Bilddaten.<br />

Das erste Pilotprojekt wird Daten aus den Departements<br />

Huila, Nariño und Boyacá umfassen, wo die APD derzeit<br />

Expert/-innen für den Einsatz der Drohnen, der Software<br />

und der Analyse der Daten schult. Die von FlyNex zur<br />

Verfügung gestellte Technologie soll zukünftig dabei helfen,<br />

die Entwicklung von Böden und Flächen zu antizipieren. So<br />

können spezifische Maßnahmen ergriffen werden, um die<br />

Vorgehensweise vor Ort anzupassen und den weiteren Verlust<br />

von Anbauflächen etwa durch Erosion, Schädlingsbefall oder<br />

Nährstoffmangel zu verhindern.<br />

All-in-One Plattform<br />

Durch die Kombination von<br />

Drohnen und KI können Planung,<br />

Sammlung und Analyse von Daten<br />

automatisiert werden. Durch die<br />

Bündelung aller Arbeitsschritte und<br />

-ergebnisse in einer sicheren Cloud<br />

kann weltweit auf die Daten zugegriffen<br />

werden.<br />

Komplexe Drohnenprojekte wie in<br />

Südamerika lassen sich so mit wenigen<br />

Klicks planen, beliebig oft automatisiert<br />

wiederholen und dann per<br />

KI auswerten. Ein Arbeitsprozess,<br />

der besonders effizient und kostensparend<br />

ist. Darüber hinaus können<br />

die Experten und Expertinnen vor Ort Gebiete identifizieren,<br />

die durch den Klimawandel gefährdet sind. Software-Tools für<br />

Künstliche Intelligenz helfen später dabei, die gesammelten<br />

Aufnahmen der Drohnen vollautomatisch zu analysieren und<br />

auszuwerten. So können Nutzpflanzen typisiert oder Pflanzenkrankheiten,<br />

die Ernte mindern können, erkannt werden.<br />

Andreas Dunsch, CEO von FlyNex, sagt: „Drohnendaten<br />

stellen schon heute einen enormen Mehrwert für die Steuerung<br />

und das Management von Umwelt- und Landwirtschaftsmaßnahmen<br />

weltweit dar. Wir sind zuversichtlich, dass<br />

die betroffenen Regionen sehr schnell von dieser neuen Art<br />

der Erfassung und Verarbeitung wichtiger Daten profitieren<br />

werden. Die Zusammenarbeit mit APD zur Unterstützung der<br />

FAO ist nur ein erster Schritt für gemeinsame Aktivitäten in<br />

ganz Lateinamerika und der Karibik.“<br />

16 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 17


Die aktuellen Geschehnisse setzen einem ganz schön zu. Der kollektive<br />

Wunsch nach Frieden ist präsenter denn je. Außerdem kommt<br />

in fast jedem Gespräch, das länger als 5 Minuten dauert, das Wort<br />

"Freiheit" vor. Ob Impfpflicht, freie Meinungsäußerung und einfach<br />

mal wieder ohne Probleme reisen zu dürfen. Der Freiheit wird ein<br />

immer größerer Wert beigemessen. Doch gibt es die begehrte Freiheit<br />

überhaupt? Und wo fängt diese an? Mit diesem wichtigen Thema beschäftigt<br />

sich die Künstlerin Evelina Arakelyan.<br />

evelina.arakelyan.official<br />

FREIHEIT<br />

IM KOPF<br />

Von der BWL-Masterabsolventin zur freischaffenden Künstlerin -<br />

der Drang nach Freiheit ist bei Evelina bereits nach einem kurzem<br />

Blick auf ihren Lebenslauf ersichtlich. Ihre bunten und sinnreichen<br />

Kunstwerke symbolisieren das wichtige Thema in unterschiedlichen<br />

Facetten. Laut der in <strong>Hamburg</strong> lebenden Künstlerin fängt die begehrte<br />

Freiheit übrigens im Kopf an: "Wir Menschen sind Träumer UND<br />

Macher. Zu jedem Herzenswunsch gibt es den dazugehörigen Weg.<br />

Doch viele von uns trauen sich oft nicht, diese unkalkulierbare Reise<br />

anzutreten. Die Angst und die Grenzen existieren dabei doch nur im<br />

Verstand. Ein "Kopf-Gefängnis", welches uns nicht die Träume leben<br />

lässt. Erkennt man es als solches an, kann man sofort an einem Fluchtplan<br />

arbeiten. Die Flucht in die Freiheit, die wundervolle Freiheit im<br />

Kopf." Evelina kreiert ihre Freiheitssymbole mit Acryl auf Leinwand.<br />

Die Entstehung nimmt aufgrund der geometrisch-figurativen Technik<br />

teilweise mehrere Monate in Anspruch. Durch Auftragsarbeiten<br />

erfüllte sie bereits vielen Kunden den Wunsch nach einem individuellen<br />

Kunstwerk und somit der immerwährenden Freiheit in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

Mehr Kunstwerke gibt es auf Evelina's Website (https://www.evelina-arakelyan.com/freiheit-katalog)<br />

oder bei Instagram(https://www.<br />

instagram.com/evelina.arakelyan.official) zu bewundern. Doch mit<br />

ihren neuen NFTs feiert die in Taschkent<br />

geborene Künstlerin nun auch ihr Debüt<br />

in der digitalen Kunst-Szene. NFTs sind<br />

non-fungible-tokens, also nicht austauschbare<br />

Güter. Die neue NFT-Welt<br />

macht digitale Kunst zu erwerbbaren<br />

Unikaten, deren Besitzer schnell und<br />

einfach identifiziert werden können.<br />

Die aktuelle NFT-Serie von Evelina<br />

Arakelyan trifft mitten in das Herz des<br />

Zeitgeistes und appelliert an den Frieden<br />

zwischen Russland und der Ukraine.<br />

"Ich bin in der ehemaligen Sowjetunion<br />

geboren. Die aktuelle Situation löst in<br />

mir einen vielseitigen Schmerz aus. Der<br />

Samen für jegliche Form der Freiheit<br />

wird in unserem Verstand gepflanzt. Der<br />

Samen für den Frieden in unserem Her-<br />

zen. Daher war es mir überaus wichtig,<br />

diese NFT-Collection zu schaffen."<br />

Die sieben unterschiedlichen und emotionsreichen<br />

Matryoschkas symbolisieren<br />

die Geburt des Friedens zwischen<br />

den beiden Völkern. Die vielversprechende<br />

Kollektion aus 7 NFT's kann auf<br />

dem größten virtuellen NFT-Marktplatz<br />

Open Sea(https://opensea.io/Evelina_Arakelyan)<br />

im Tausch gegen Kryptowährung<br />

bezogen werden. 50% des<br />

Erlöses werden für die in Kriegsgebieten<br />

lebenden Menschen gespendet. Der Betrag<br />

für die humanitäre Hilfe wird nach<br />

jedem erfolgreichen Kauf des NFTs an<br />

das offizielle "Krypto-Konto" des ukrainisches<br />

Ministeriums überwiesen. Die<br />

neue Blockchain-Technologie ermöglicht<br />

dem Käufer sekundengenau, den<br />

Weg seines Spendenanteils zu überwachen.<br />

Spenden auch Sie. "Auf den Frieden<br />

und auf die Freiheit im Kopf!"<br />

Mehr Infos zu Evelina Arakelyan und ihren<br />

Freiheits-Projekten finden Sie unter<br />

www.evelina-arakelyan.com.<br />

18 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 19


TITEL: SCHWÄBISCHE ALB<br />

TITEL: BAOBAB FAMILIE<br />

“WISSEN IST DIE BASIS, FREIHEIT DIE KUNST.”<br />

DIE KUNST, IMMER<br />

WIEDER NEU DENKEN<br />

Ihr Atelier ist gleichzeitig ihr (Lebens)Raum. Allein diese Tatsache sagt viel über die<br />

Industriedesignerin und ihre Kunst aus. Sybs ist ein Mensch, der für das kreative geboren<br />

wurde, dem ein Blick für Ästhetik und Farbgebung in die Wiege gelegt wurde.<br />

Ihre Kunstwerke entstehen nicht in einer Industriehalle oder ihrem Atelier. Sie werden<br />

dort gefertigt, wo die Künstlerin selbst Kraft und Inspiration findet. Unabhängig<br />

von Kunst oder Auftragsarbeit, sie lässt sich stets von der Natur inspirieren. Sie fängt<br />

die Stärke und die Urgewalt der sie umgebenden Bäume und Strukturen ein. Macht<br />

sie als Produktdesignerin nutzbar oder als Künstlerin an der Wand erlebbar. Eine Abstraktion<br />

der natürlichen Schönheit. Eine Anlehnung an die Vielfalt unserer Umwelt.<br />

Aus ihrer Perspektive liegt die gesamte Weisheit des Universums in den Dingen, die<br />

uns umgeben. Es ist an uns Menschen, diese zu entdecken. Und es sind Forscher,<br />

Entdecker und Kunstschaffende, wie Sybs, die diese Kraft für uns alle zugänglich machen.<br />

Mit Pinsel oder Bleistift legt sie das Göttliche und das Verborgene offen. Ihre<br />

Werke fangen die Bewegungen der Äste, den Sog des Windes und die Ästhetik der<br />

sie umgebenden Natur ein.<br />

Sybs Bauer über ihre Kunst:<br />

"Göttergleich erinnert uns<br />

jeder Baum an unsere<br />

natürliche Heimat.”<br />

Ihre Arbeit spielt in zwei parallelen Feldern. Design & Kunst. Unabhängig vom Projekt<br />

oder dem verwendeten Material, die Natur ist stets ihre größte Inspiration. Sei es<br />

nun Form, Farbe oder Funktion. Unsere Umwelt bietet eine schier unendliche Auswahl<br />

an Vorbildern.<br />

TITEL: SPIEGLUNG<br />

Neben dem gestalterischen Bereich ist die Wissensvermittlung ein wichtiger Drehund<br />

Angelpunkt in ihrem Leben. Nach einer Karriere in Designbüros und der Industrie,<br />

führte ihr Lebensweg sie bereits als Moderatorin auf Bühnen oder als Professorin<br />

in die internationalen Hörsäle. Sie ist stets ein Mensch der versucht, das Gesamtbild<br />

zu betrachten. Diesen ganzheitlichen Ansatz vermittelt sie Kunden bei der Entwicklung<br />

ihrer Marken genauso, wie bei der Arbeit als Coach.<br />

designkunst, Dr.-Ing. Sybs Bauer MA(RCA), Dipl. Designerin<br />

Steintorweg 2, 20099 <strong>Hamburg</strong>, Tel.: 040 2369 0894<br />

sybs@designkunst.com, www.designkunst.com<br />

TITEL: PAPPEL<br />

Bilder: ©Sybs Bauer<br />

20 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 21


Kolumne von Jando<br />

jando_autor_official<br />

Moin! Das erste große Fest in diesem Jahr steht<br />

bevor und wir können es nach Herzenslust<br />

feiern. Eine freie Osterparty nach zwei Jahren<br />

Pandemie. Endlich wieder lodernde Flammen,<br />

ausgelassene Stimmung und coole Musik, die<br />

live von den Bühnen kommt. Das Leben hat uns<br />

wieder- doch ist das wirklich so? Die schrecklichen<br />

Bilder aus der Ukraine lassen sich nicht so<br />

einfach wegdenken! Aber Ostern ist doch das<br />

„weltweite Friedensfest“, oder? Also lasst es uns<br />

in seiner wahren Bedeutung feiern. Als Fest für<br />

den Glauben an das Gute und die Hoffnung.<br />

Doch bevor ich meine Gedanken schweifen<br />

lassen kann und die gute alte Tradition losgeht,<br />

kommen schon wieder die ersten Quälgeister<br />

aus ihren digitalen Ecken! Nun fangen sie an,<br />

sich unserer liebgewonnen Gebräuche - unserer<br />

Kultur zu erledigen. Osterfeuer sei nicht<br />

mehr zeitgemäß. Das ganze CO2 welches durch<br />

das Verbrennen des Holzes in die Atmosphäre<br />

geballert wird, schadet der Natur. Das stimmt<br />

- ohne Frage! Aber mal ganz im Ernst: Muss alles<br />

liebgewonnen der Vernunft weichen? Reicht<br />

Ich<br />

komme<br />

um zu<br />

bleiben…<br />

es nicht, dass wir die Hexenverbrennung aus<br />

dem Mittelalter abgeschafft haben? Na ja, so<br />

ganz erledigt haben wir uns dieser Verfolgung<br />

doch noch nicht. Inzwischen sind moderne<br />

Hexen alte, weiße Männer - kurzum auch Hexer,<br />

oder Zinker genannt. Verbrannt wird trotz<br />

der Gleichberechtigung im wahren Leben zum<br />

Glück keiner mehr, während aber in den sozialen<br />

Medien über dieses Thema weiterhin ein<br />

wahrer Feuersturm tobt. Der Einzigen, denen<br />

im echten und digitalen Leben alles anscheinend<br />

egal ist, ist die gute alte Kirche. Verbrennt<br />

sie sich seit Jahren doch schon selbst und seien<br />

wir mal ehrlich: Wer wünscht es sich nicht, dass<br />

einige christliche schwarze Würdenträger- Entschuldigung-<br />

Schwanzträger, nicht am eigenen<br />

Leib Christi spüren, was sie so vielen unschuldigen<br />

Kindern angetan haben?<br />

Aber werfen wir doch lieber die schlechten Gedanken<br />

in das Feuer und schauen positiv nach<br />

vorne. Ich für mich möchte einfach mal wieder<br />

so richtig feiern und das nicht nur an Ostern.<br />

Mehr als zwei Jahre musste ich auf Konzerte,<br />

Theater, Lesungen, Partys und große<br />

Events verzichten. Dankbar war und bin<br />

ich für die zahlreichen Kulturveranstaltungen,<br />

die während dieser Zeit im Internet<br />

stattfanden - und finden. Doch<br />

ist es immer noch etwas anderes, wenn<br />

man unter vielen Gleichgesinnten großartige,<br />

besondere Ereignisse „live und<br />

in Farbe“ erlebt - und dieses Gefühl von<br />

Freiheit möchte ich mir nicht mehr nehmen<br />

lassen. Damit ihr mich richtig versteht:<br />

Ich finde es wichtig, sich mit den<br />

Problematiken unserer heutigen Zeit<br />

auseinanderzusetzen, doch bin ich nach<br />

zwei schweren langen Jahren Pandemie<br />

und der momentanen bedrohlichen<br />

Lage in der Welt einfach nur froh, mich<br />

einige Tage zwanglos treiben zu lassen<br />

und nicht darüber nachzudenken, welche<br />

nächste Katastrophe auf uns wartet.<br />

Ohne diese Wohlfühloasen oder simplen<br />

Ablenkungen können wir Menschen<br />

nicht überleben. Oder leben. Aber das<br />

wollen und sollen wir auch.<br />

Das irgendetwas passieren wird ist so<br />

klar, wie es bei Instagram bald weitere<br />

Filter gibt, die aus sechzigjährigen Damen<br />

und Herren, junge Topmodels machen.<br />

Vermutlich ist dieses schon passiert,<br />

während ihr meine Kolumne lest.<br />

Wir leben in einer schnelllebigen Zeit<br />

und sollten lernen, uns Auszeiten zu<br />

nehmen. Uns Raum zu schaffen, indem<br />

wir versuchen, das zu machen, was uns<br />

Freude bereitet. Lernen wir doch einfach<br />

mehr zuzuhören und auch gegensätzliche<br />

Meinungen zu respektieren. Ich bin<br />

mir sicher, sollte es ein jeder von uns<br />

versuchen, könnten wir ausgeglichener,<br />

weitsichtiger werden. So könnte es auch<br />

gelingen, der momentanen Empörungskultur<br />

ein Schnippchen zu schlagen!<br />

Mir helfen zum Runterkommen immer<br />

gute Bücher und Filme und deswegen<br />

möchte ich zwei davon vorstellen.<br />

Buch: Markus, mach mal!<br />

Ein Buch, das Mut macht, dass Veränderungen<br />

eben auch Chancen sind. Der<br />

Schauspieler Markus Majowski steht<br />

während der Lockdowns vor den gleichen<br />

Problemen wie viele seiner Kolleginnen<br />

und Kollegen: Es sind keine<br />

Engagements möglich, das Geld wird<br />

knapp. Was also tun.<br />

Das Leben im Lockdown – eine Katastrophe?<br />

Die Karriere – am Ende? Berufsaussichten<br />

– keine? Hmmm. Vielleicht<br />

doch nicht. Der unter anderem durch<br />

die Telekom-Werbung bekannte Schauspieler,<br />

Regisseur und Produzent Markus<br />

Majowski ist geübt im Improvisieren<br />

und erfindet sich in der Coronakrise<br />

neu: als Sicherheits- und Alarmexperte<br />

und Installateur. Er verliert seine Angst<br />

vor der Arbeitslosigkeit und beginnt<br />

sein Leben noch einmal von vorn. Nach<br />

einer Umschulung ist der Mann mit den<br />

von ihm so bezeichneten „polnischen<br />

Patschehändchen“ nun zertifizierter<br />

Handwerker. Und durch seinen neuen<br />

Job kehren Sicherheit und Zuversicht<br />

zurück. In seinem Buch erzählt er humorvoll,<br />

aber auch nachdenklich seine<br />

Geschichte – wie er seine Chance ergriff<br />

und seine Ängste meisterte.<br />

Für mich ein Buch mit der richtigen<br />

Prise Ironie und dem Hinweis, es geht<br />

weiter…<br />

Film: Der Pfad<br />

„Der Pfad“ ist ein spannender, historischer<br />

Abenteuerfilm über Flucht, Freiheit,<br />

Solidarität und Freundschaft, der<br />

bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt<br />

ist. Ein Film für die ganze Familie, der<br />

trotz des ernsten Themas auch den Humor<br />

nicht zu kurz kommen lässt.<br />

Das aus einer kindlichen Perspektive gedrehte<br />

Historiendrama basiert auf einer<br />

wahre Geschichte, nach dem gleichnamigen<br />

Roman von Rüdiger Bertram.<br />

Gerade in diesen nicht leichten Zeiten<br />

ist „Der Pfad“ ein empfehlenswerter<br />

Film, der aufgrund der grandiosen<br />

Landschaftsaufnahmen, unbedingt noch<br />

im Kino gesehen werden sollte.<br />

Im Jahr 1940 sieht der kritische Journalist<br />

Ludwig Kirsch nur einen Ausweg,<br />

um mit seinem zwölfjährigen Sohn Rolf<br />

aus dem von den Nazis kontrollierten<br />

Europa zu fliehen. Ein Pfad von Südfrankreich<br />

nach Spanien über die Pyrenäen<br />

kann die beiden in die Freiheit führen<br />

und schließlich nach New York, wo<br />

bereits Rolfs Mutter sehnsüchtig darauf<br />

wartet, sie wieder in ihre Arme schließen<br />

zu können. Das elternlose zwölfjährige<br />

Mädchen Núria soll Rolf und Ludwig<br />

über die gefährliche Trasse führen.<br />

Als Rolf bei einem Zwischenfall von<br />

seinem Vater getrennt wird, sind die beiden<br />

Kinder völlig auf sich allein gestellt<br />

und lernen schnell, dass man in dieser<br />

Situation nur dann überlebt, wenn man<br />

zusammenhält und sich aufeinander<br />

verlassen kann.<br />

www.korosnord-gmbh.de<br />

Sauna und<br />

Strandkorb<br />

in einemmit<br />

Blick auf die Ostsee<br />

Entspannt im Strandkorb sitzen, den<br />

Blick auf die Ostseeküste schweifen<br />

lassen und dabei die wohlige Wärme<br />

einer Sauna genießen, danach evtl.<br />

noch einen Sprung ins kühle Nass<br />

wagen-das ist ab dem 1. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> in<br />

der ersten Strandkorbsauna der Ostseeküste<br />

Schleswig-Holsteins in Grömitz<br />

möglich.<br />

„Die Korbsauna vereint zwei Elemente<br />

miteinander: Unseren beliebten Strandkorb<br />

sowie eine Sauna“, erklärt Martina<br />

Hintz von der Strandkorbvermietung<br />

Seepferdchen. „Was von außen wie<br />

ein klassischer Strandkorb aussieht,<br />

beherbergt im Inneren eine kleine Wellness-Oase.“<br />

Entspannung in Kombination<br />

Zwei Leidenschaften werden auf 2m²<br />

ideal miteinander verbunden und<br />

kombinieren das unbeschwerte Lebensgefühl<br />

des Sommers am Strand mit der<br />

Gemütlichkeit des Winters. Die Sauna<br />

kann für 4 Stunden oder den ganzen<br />

Tag gemietet werden. „Wir freuen uns<br />

sehr über dieses ganz neue Wellness-<br />

Erlebnis direkt am Strand für unsere<br />

Gäste.“, betont Manfred Wohnrade,<br />

Betriebsleiter Tourismus-Service<br />

Grömitz.<br />

Die Korbsauna kann alleine oder zu<br />

zweit genutzt werden – als Strandkorb,<br />

als Sauna, als ideales Domizil für einen<br />

rundum gelungenen Tag am Strand<br />

von Grömitz.<br />

22 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 23


Sprache formt Realität, so<br />

sagt man. Und dem<br />

gesprochenen Wort<br />

bekommt durch professionelle<br />

und charismatische<br />

Stimmen eine besondere<br />

Bedeutung zu. Egal ob<br />

Tierdokumentation oder<br />

Animationsfilm. Erst die<br />

hinterlegten Sprecher<br />

verleihen dem Film<br />

Information und wahre<br />

Tiefe.<br />

Anna Kumosiak ist ausgebildete Sprecherin und Schauspielerin.<br />

Mit ihrer Stimme und anderen Darbietungsformen, verleiht sie<br />

bewegten Bildern das nötige Etwas um beim Zuschauer im Kopf<br />

zu bleiben. Im Gegensatz zum hartnäckigen Vorurteil gegenüber<br />

Menschen im Rampenlicht, erweist sie sich als Teamplayer. Mit einem<br />

Lächeln und viel Lebensfreude erarbeitet sie gemeinsam die<br />

kreativen Visionen der Regisseure und Drehbuchautoren.<br />

Sie verleiht ihre Stimme im Synchron-,Doku-,Hörspiel- Games<br />

und Werbebereich, u.a. im Zeichentrickfilm Naruto oder League<br />

of Legends und Avengers. Zu hören war sie auch bereits auch in<br />

diversen Funk und TV Spots u.a. Huawei oder Leerdammer.<br />

Anna ist eigentlich der Zweitname, doch ihr eigentlicher Name Agnieszka,<br />

schien ihrem damaligem Management als unvermittelbar.<br />

Er könnte eine nicht vorhandene Sprachbarriere suggerieren. Ursprünglich<br />

kommt die gebürtige Polin aus Kattowitz.<br />

Mit 6 Jahren zog es sie dann als Aussiedler in den Westen. Mit unterschiedlichen<br />

Stationen, vom Asylantenlager bis zur schicken<br />

3-Zimmer-Wohnung, ging es schließlich nach Krefeld. Die ersten<br />

Schuljahre waren geprägt von Mobbing und dem täglichen Kampf<br />

mit der neuen Sprache. Bereits während dieser harten Tage entdeckte<br />

sie ihre Leidenschaft für das Schauspiel. Im (Schul)Theater<br />

fand sie ihre große Leidenschaft. Es war sowohl Inspiration, als<br />

auch ein Booster für ihr Selbstbewusstsein.<br />

Es folgte eine klassische Ausbildung an einer Schauspielschule,<br />

sowie eine Musicalfortbildung in <strong>Hamburg</strong>, der ehem. Stella Academy.<br />

Es folgten diverse Engagements u.a. an den Bühnen in Köln<br />

oder am Schauspielhaus <strong>Hamburg</strong>. Es ist die außergewöhnliche<br />

Kombination aus Stimmgewalt und Schauspieltalent, welche sie als<br />

Generalistin so erfolgreich macht.<br />

anna_agnieszka_actress<br />

Wer sich selbst und seine verbalen Fähigkeiten stärken<br />

möchte, der kann sie als privaten Coach oder als Teilnehmer<br />

eines ihrer Sprecherworkshops besuchen.<br />

Mehr auch auf ihrer Homepage: www.anna-kumosiak.de<br />

Hintergrund gelb: adobe.stock/stockphoto-graf<br />

Anna Kumosiak<br />

24 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 25


Dating in Zeiten<br />

von Corona<br />

Wie sich Beziehungen<br />

verändert haben<br />

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Restriktionen haben sich<br />

gesellschaftlich nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Privatleben und Beziehungen<br />

ausgewirkt. Nach mittlerweile zwei Jahren hat bei einigen ein Gefühl der<br />

Einsamkeit und der Wunsch nach Nähe eingestellt. Seitdem Begriffe wie Inzidenz<br />

und Lockdown vollkommen normal geworden sind, hat sich vieles verändert.<br />

Auch Dating ist in Corona-Zeiten nicht mehr das, was es einmal war. Doch inwiefern<br />

hat sich das Gefühlsleben verändert – nun, da aus einem Ausnahmezustand<br />

längst Alltag geworden ist? Eine neue Umfrage der führenden Dating-Plattform<br />

für Vergebene, Ashley Madison, hat sich einmal umgehört, wie sich die allgemeine<br />

Stimmung seit dem ersten Jahr der Pandemie entwickelt hat. In einer Umfrage wurden<br />

Mitglieder von Ashley Madison befragt, inwiefern sich ihr Beziehungsleben seit<br />

dem ersten Jahr der Pandemie verändert hat.<br />

Entwicklung der Beziehungen in der Corona-Zeit<br />

Nur 10% der Befragten konnten im zweiten Pandemie-Jahr eine Verbesserung der<br />

Beziehung zu ihrem Partner feststellen. Die meisten gaben an, dass sich die Beziehung<br />

schlichtweg gar nicht verändert hat. Immerhin 24% der Frauen und 19% der<br />

Männer empfanden ihre Beziehung als schlechter. Dennoch gaben nur recht wenige<br />

(4%) an, sich innerhalb des letzten Jahres getrennt oder geschieden zu haben.<br />

Auch wurde gefragt, wie sich die allgemeine emotionale<br />

Verfassung seit dem ersten Jahr der Pandemie<br />

geändert hat:<br />

Keine Veränderung stellten über die Hälfte der<br />

Männer (61%) der Männer, aber nur 45% der Frauen<br />

fest. Tatsächlich scheint sich gerade bei den weiblichen<br />

Mitgliedern, die Stimmung im letzten Jahr<br />

verbessert zu haben. Knapp ein Drittel von ihnen<br />

gaben an, dass sich ihre Gemütslage einigermaßen<br />

oder sogar signifikant verbessert hat im Vergleich<br />

zu 14% der männlichen User. Der eigene Partner<br />

oder Partnerin scheint im Laufe der COVID-19 Zeit<br />

jedoch für die meisten nicht wichtiger geworden zu<br />

sein – denn mehr als die Hälfte der Teilnehmenden<br />

verbrachten nicht mehr Zeit mit ihm oder ihr. Die<br />

Mehrheit (79%) der Frauen und Männer hatten in<br />

Ihrer Ehe zusätzlich weniger Sex als im<br />

ersten Jahr der Corona-Krise<br />

Unterschiedliches Dating-Verhalten<br />

von Männern und Frauen<br />

Auf die Frage, ob sich die Aktivität auf<br />

der Plattform, also das Arrangement<br />

von Seitensprüngen seit dem ersten<br />

Corona-Jahr 2020 verändert habe, antworteten<br />

immer eine von vier Frauen,<br />

dass sie 2021 aktiver waren – was heißt,<br />

dass sich nach der langen Phase der<br />

Pandemie mehr Frauen für körperliche<br />

Nähe bei einem Dating außerhalb der<br />

festen Beziehung entschieden haben.<br />

Außerdem wollte Ashley Madison von<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

einer Umfrage wissen, ob sie im zweiten<br />

COVID-19 Jahr eine virtuell gestartete<br />

Affäre oder Cybersex hatten: Ein Drittel<br />

der Frauen und ein 24% der Männer.<br />

Im Vergleich zum März <strong>2022</strong> bedeutet<br />

das einen Zuwachs von stattlichen 9%.<br />

„Frauen, die sich bereits vor der Pandemie<br />

in ihrer Haupt-Beziehung sexuell<br />

vernachlässigt und unbefriedigt fühlten,<br />

haben in den letzten zwei Jahren die<br />

Hauptlast der häuslichen Verantwortung<br />

getragen. Daher ist es keine Überraschung,<br />

dass sie jetzt ihre Bedürfnisse<br />

an erste Stelle setzen und sowohl aktiver<br />

als auch einfallsreicher sind als Männer“,<br />

beobachtet Christoph Kraemer,<br />

MD Europa bei Ashley Madison.<br />

Illustrationen: ©stock.adobe.com/Visual Generation. Hintergrund: ©stock.adobe.com/vectortwins<br />

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CITYGLOW 27

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