05.04.2022 Aufrufe

studi.info - Wintersemester 2022/2023

Whoop whoop – studi.info geht in die nächste Runde! Ob dein Abi noch in weiter Ferne liegt oder kurz bevorsteht (vielleicht hast du es auch schon längst in der Tasche?) in Student*innen- Jahreszeiten gedacht, steht schon jetzt das Wintersemester vor der Tür. Und wo ließe sich das besser planen als in einem sommerlichen Biergarten? In der Hand die brandneue studi.info! Der Themenmix aus information & inspiration, interviews & insights reicht von den ersten Überlegungen zum Studienstart über Wissenswertes rund um die Bewerbung bis hin zu Erfahrungsberichten von Student*innen. So etwa Kevin, unsere #studiinfoikone, der uns von seinem Lehramtsstudium erzählt hat und von einem Engagement, das weit darüber hinausgeht. Sophia, die für ihr Tiermedizinstudium einen Umweg über Ungarn eingelegt hat. Oder Emma, die gerade mitten in ihrem dualen Studium steckt. Denn welche inspiration könnte besser sein als echte Erfahrungen? Apropos echtes Leben: Noch viel mehr von uns findest du online auf www.studi.info und auf Instagram @studi.info. Schreib uns gerne, wenn du zu unseren Themen etwas zu sagen hast, an redaktion@studi.info. Keine Scheu: Uns interessiert alles! Und jetzt: VIEL SPASS BEIM STUDIEREN!

Whoop whoop – studi.info geht in die nächste Runde!

Ob dein Abi noch in weiter Ferne liegt oder kurz bevorsteht (vielleicht hast du es auch schon längst in der Tasche?) in Student*innen- Jahreszeiten gedacht, steht schon jetzt das Wintersemester vor der Tür. Und wo ließe sich das besser planen als in einem sommerlichen Biergarten? In der Hand die brandneue studi.info!

Der Themenmix aus information & inspiration, interviews & insights reicht von den ersten Überlegungen zum Studienstart über Wissenswertes rund um die Bewerbung bis hin zu Erfahrungsberichten von Student*innen. So etwa Kevin, unsere #studiinfoikone, der uns von seinem Lehramtsstudium erzählt hat und von einem Engagement, das weit darüber hinausgeht. Sophia, die für ihr Tiermedizinstudium einen Umweg über Ungarn eingelegt hat. Oder Emma, die gerade mitten in ihrem dualen Studium steckt. Denn welche inspiration könnte besser sein als echte Erfahrungen?

Apropos echtes Leben: Noch viel mehr von uns findest du online auf www.studi.info und auf Instagram @studi.info. Schreib uns gerne, wenn du zu unseren Themen etwas zu sagen hast, an redaktion@studi.info. Keine Scheu: Uns interessiert alles!

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5 gute Gründe für<br />

eine Karriere im<br />

öffentlichen Dienst<br />

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Studiengänge<br />

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Besser spät als nie.<br />

Kevin macht sein Hobby zum Beruf und wird Lehrer.<br />

Wir haben mit ihm gesprochen: über sein Studium, seinen Sport<br />

und sein Leben in der Stadt Oldenburg.


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Whoop whoop – <strong>studi</strong>.<strong>info</strong> geht in die nächste Runde! Vielen,<br />

vielen Dank für euer tolles Feedback, das uns nach der ersten<br />

Ausgabe im neuen Look erreicht hat. So macht das doch Spaß! :-)<br />

Ob dein Abi noch in weiter Ferne liegt oder kurz bevorsteht (vielleicht<br />

hast du es auch schon längst in der Tasche?) in Student*innen-<br />

Jahreszeiten gedacht, steht schon jetzt das <strong>Wintersemester</strong><br />

vor der Tür. Und wo ließe sich das besser planen als in einem<br />

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& insights reicht von den ersten Überlegungen zum Studienstart<br />

über Wissenswertes rund um die Bewerbung bis hin zu<br />

Erfahrungsberichten von Student*innen. So etwa Kevin, unsere<br />

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hat und von einem Engagement, das weit darüber hinausgeht.<br />

Sophia, die für ihr Tiermedizin<strong>studi</strong>um einen Umweg über Ungarn<br />

eingelegt hat. Oder Emma, die gerade mitten in ihrem dualen<br />

Studium steckt. Denn welche inspiration könnte besser sein<br />

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Deutsche Hochschule<br />

für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

University of Applied Sciences


Zu jedem Thema findest du einen Punkt.<br />

Den kannst du abhaken, wenn du einen<br />

Text gelesen hast oder markieren, was<br />

dir besonders gut gefällt.<br />

W<br />

N<br />

O<br />

intro<br />

insights<br />

<strong>info</strong><br />

S<br />

interview<br />

Check-in<br />

Lieber auf Nummer sicher gehen oder<br />

gleich die Welt retten? Mach unseren<br />

Test zum Start ins Magazin!<br />

06 Pläne schmieden<br />

Lieber spät als nie.<br />

Kevin macht sein Hobby zum Beruf und wird Lehrer.<br />

Wir haben mit ihm gesprochen: über sein Studium,<br />

seinen Sport und sein Leben in der Stadt Oldenburg.<br />

18 Titelstory<br />

Nie Ohne Seife<br />

Waschen.<br />

Unis im Norden, Osten,<br />

Süden und Westen.<br />

Privatsache<br />

Studium!<br />

Ein Interview mit Prof. Dr. Peter Thuy,<br />

Vorstandsvorsitzender des Verbands<br />

der Privaten Hochschulen e.V.<br />

44 Studieren nach Regionen 48 Private Hochschulen<br />

<strong>info</strong><br />

Lücken<br />

überbrücken<br />

<strong>info</strong><br />

A<br />

B<br />

Wenn Worte meine<br />

Spra he wären.<br />

C<br />

<strong>info</strong><br />

Wie werde ich<br />

eigentlich Ärzt*in?<br />

Die besten Tipps für die<br />

Überbrückung von<br />

Wartesemestern.<br />

34 Örtlicher NC<br />

Sprichst du schon studentisch?<br />

Falls nicht, nimm dir kurz Zeit für<br />

unseren kleinen Sprachkurs.<br />

08 Student*innen-ABC<br />

Kevin<br />

Infos von der Bewerbung bis zur Studienplatzklage<br />

sowie die Geschichte von Sophia, die ihr<br />

Studium im Ausland begonnen hat.<br />

26 Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

international<br />

England for<br />

Runaways?<br />

interview<br />

<strong>info</strong><br />

inspo<br />

<strong>info</strong><br />

Studieren in England nach<br />

dem Brexit: Geht's noch und<br />

wenn ja, wie?<br />

Der neue<br />

Dualismus<br />

Frei. Will. Ich.<br />

Lust auf<br />

WG-tarisch?<br />

50 Jahre<br />

BAföG<br />

54 Studieren in UK<br />

Die perfekte Mischung<br />

aus Theorie und Praxis.<br />

Wie wäre es mit einem<br />

freiwilligen sozialen oder<br />

ökologischen Jahr?<br />

Schon eingezogen?<br />

Tipps und Anregungen rund<br />

ums Leben in einer WG.<br />

Finde raus,<br />

ob und wie du<br />

BAföG bekommst.<br />

interaktion<br />

12 Engagement<br />

56 WG-Leben<br />

36 BAföG<br />

Gewinnspiel<br />

Gewinne 1 von 5<br />

ultimativen Kochbüchern<br />

für Student*innen<br />

50 Duales Studium<br />

inspo<br />

Grüner wird's.<br />

<strong>info</strong><br />

Bist du<br />

staatklar?<br />

inspo<br />

Was kostet<br />

die Welt?<br />

66 Die letzte Seite<br />

inspo<br />

The Essential<br />

Student<br />

Cookbook<br />

58<br />

Student*innenkochbuch<br />

250 Möglichkeiten, um die<br />

Welt ein bisschen besser zu<br />

machen.<br />

14 Nachhaltige Studiengänge<br />

ROUND ABOUT<br />

250<br />

nachhaltige<br />

Studiengänge<br />

Viel, viel vielseitiger als<br />

man denkt – Karriere im<br />

öffentlichen Dienst<br />

40 Öffentlicher Dienst<br />

Vom Erstsemester zum<br />

Finanzminister?<br />

38 Karriere in Finanzen<br />

outro<br />

Check-out<br />

Wie geht‘s dir jetzt<br />

und vor allem warum?<br />

Erzähl es uns!<br />

62 Abschluss


intro Check-in<br />

ja<br />

Uuuund<br />

Ab(i)<br />

dafür!<br />

nein<br />

Jau, man gleich Butter<br />

bei die Fische<br />

und Pläne schmieden.<br />

Butter bei die Fische?<br />

Vielleicht doch kurz<br />

das Mittagessen planen.<br />

Abi ins<br />

Wochenende<br />

erstmal!<br />

Student*innenkochbuch<br />

Seite 58<br />

Leichte Kost?<br />

Viele leichte Rezepte<br />

findest du hier.<br />

Also doch schon ...<br />

Aber piano, bitte.<br />

Brauche erst mal leichte<br />

Kost.<br />

Lernen bis der<br />

Arzt kommt<br />

Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Seite 26<br />

Ich will in<br />

die Praxis<br />

Duales Studium<br />

Seite 50<br />

Worauf achtest<br />

du beim Essen?<br />

Kleiner Sprachkurs:<br />

deutsch – studentisch<br />

Student*innen-ABC<br />

Seite 8<br />

Must-Haves<br />

für die WG<br />

WG-Leben<br />

Seite 56<br />

Dafür reicht<br />

der NC nicht ...<br />

Ok, verstanden.<br />

Next Level!<br />

Und: Nie Ohne<br />

Seife Waschen!<br />

Jetzt warte<br />

doch mal!<br />

Ich ernähre mich<br />

vielfältig<br />

und ausgewogen.<br />

Das Preis-<br />

Leistungsverhältnis<br />

sollte stimmen.<br />

Vegetarisch<br />

oder vegan,<br />

Hauptsache grün!<br />

Studieren nach Regionen<br />

Seite 44<br />

Steckst du noch mitten im Abi oder bist du<br />

schon im Student*innenleben angekommen?<br />

Dieses Magazin ist voll von Inspirationen,<br />

Ideen und Inhalten für Abiturient*innen,<br />

Student*innen und alle, die es werden wollen.<br />

Testen wir mal kurz, auf welcher Seite du<br />

starten solltest, damit du das Wichtigste<br />

nicht verpasst, auch wenn du nur fünf<br />

Minuten Zeit hast.<br />

Mit Wartesemestern<br />

zum Traum<strong>studi</strong>um<br />

Örtlicher NC<br />

Seite 34<br />

Nicht warten.<br />

Machen!<br />

Viel abwechslungsreicher<br />

als<br />

man so denkt!<br />

Öffentlicher Dienst<br />

Seite 40<br />

Ein Beispiel<br />

Lieber spät als nie<br />

Seite 18<br />

Finanzieren<br />

<strong>studi</strong>eren?<br />

Karriere in Finanzen<br />

Seite 38<br />

Lieber sofort<br />

ganz groß<br />

rauskommen!<br />

Studieren geht<br />

auch in grün!<br />

Grüne Studiengänge<br />

Seite 14<br />

BFD, FÖJ und FSJ<br />

Seite 12<br />

Lieber etwas<br />

weiter weg!<br />

England for Runaways<br />

Seite 54<br />

Private Hochschulen<br />

Seite 48<br />

Nee, lieber<br />

andere<br />

Spritzen!<br />

Bereit für<br />

die Finanzspritze?<br />

Kannst du dir<br />

nicht leisten?<br />

Ungarn<br />

Bewirb dich<br />

auf die Titelstory<br />

Seite 24<br />

BAföG<br />

Seite 36<br />

Umweg über Ungarn<br />

Seite 31<br />

Gewinnspiel<br />

Seite 66<br />

Hier gibt's<br />

was umsonst.<br />

6 7


<strong>info</strong> Student*innen ABC<br />

Es wird Zeit, deinen Sprachschatz noch ein bisschen zu erweitern, denn bald<br />

geht es an die Uni! Oder sprichst du schon perfekt studentisch? Hier ein paar<br />

Vokabeln, Insiderbegriffe und Abkürzungen, die du kennen solltest.<br />

Wenn Worte<br />

meine Spra he<br />

wären …<br />

C<br />

A<br />

B<br />

Hier findest du ein Glossar<br />

mit vielen Abkürzungen und<br />

Begriffen rund um die Hochschule<br />

und das Student*innenleben:<br />

www.uniturm.de<br />

Bibo<br />

Oder noch kürzer: Bib.<br />

Wenn nach dem Mensen (Kurzform von<br />

"in die Mensa gehen") noch Bibo ansteht,<br />

bedeutet das (in aller Regel) nicht etwa<br />

eine Folge Sesamstraße, sondern einen<br />

Gang in die Bibliothek.<br />

Orchideenfach<br />

Sag es durch die Blume.<br />

Falls Du vorhast, Tibetologie, Sorabistik oder<br />

Onomastik zu <strong>studi</strong>eren, hast du dich für<br />

ein Orchideenfach entschieden. Es ist der<br />

umgangssprachliche Begriff für seltene, sehr<br />

spezielle Fächer, die auch als kleine Fächer<br />

bezeichnet werden. Dem gegenüber stehen<br />

die Massenfächer, dazu gehören dann zum<br />

Beispiel BWL oder Jura.<br />

Studienstart Sommersemester<br />

AStA<br />

AStA la vista, Baby!<br />

Beim AStA spricht man auch gerne von der<br />

studentischen Regierung. Die Abkürzung<br />

steht für Allgemeiner Studierendenausschuss<br />

und ist in den meisten Bundesländern<br />

sozusagen die Geschäftsführung der Hochschule,<br />

die vom Studierendenparlament<br />

gewählt wird und die Studierendenvertretung<br />

darstellt. Sie besteht in der Regel aus einer*<br />

einem Vorsitzenden und einer Reihe von<br />

Referent*innen für verschiedene Aufgabenund<br />

Themengebiete.<br />

Akademisches Viertel<br />

Lieber spät als nie.<br />

Steht im Vorlesungsverzeichnis, dass eine<br />

Veranstaltung um 11 Uhr c.t. beginnt,<br />

bedeutet das, dass sie um 11.15 Uhr anfängt.<br />

Die Abkürzung c.t. steht für cum tempore<br />

(mit Zeit) und das hat seinen Ursprung darin,<br />

dass früher Vorlesungen bei den Professoren<br />

zu Hause stattfanden. Erklang der Glockenschlag<br />

der Turmuhr zur vollen Stunde, wussten<br />

die Studenten, dass sie sich nun auf den<br />

Weg machen mussten. In Skandinavien ist<br />

das akademische Viertel heute noch üblich<br />

und auch manche deutschen Hochschulen<br />

handhaben es noch so, viele hierzulande aber<br />

definieren die Vorlesungszeiten nach den<br />

heute üblichen Zeitangaben.<br />

MEIN TALENT<br />

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Tobias Heymann<br />

29 Jahre,<br />

Pfarrer in<br />

Kassel<br />

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// Hochschul-Porträt<br />

Tradition und Innovation –<br />

das charakterisiert die Hochschule<br />

für Technik Stuttgart.<br />

1832 als Winterschule für Bauhandwerker<br />

gegründet, bietet<br />

die HFT Stuttgart heute ein<br />

breites Spektrum an akkreditierten<br />

Bachelor-Master-Studiengängen<br />

an. In drei Fakultäten<br />

stehen 14 Bachelor- und<br />

21 Master-Studiengänge zur<br />

Wahl. Studienbereiche sind<br />

Architektur und Gestaltung,<br />

Bauingenieurwesen, Bauphysik,<br />

Informatik und Mathematik.<br />

Vermessung und Wirtschaft.<br />

An der HFT Stuttgart wird praxisnah<br />

und in kleinen Gruppen<br />

ausgebildet. Rund 125 Professorinnen<br />

und Professoren<br />

unterrichten knapp 4000 Studierende,<br />

unterstützt von über<br />

350 Lehrbeauftragten. Praktische<br />

Studienprojekte oder ein<br />

Auslands<strong>studi</strong>um an einer der<br />

über 80 Partnerhochschulen<br />

weltweit sind in die Studiengänge<br />

integriert.<br />

Der Campus der HFT Stuttgart<br />

liegt, zwischen Stadtgarten und<br />

Liederhalle, mitten in der Stadt<br />

Stuttgart, dem Wirtschaftszentrum<br />

Südwestdeutschlands.<br />

Schellingstraße 24<br />

70174 Stuttgart<br />

www.hft-stuttgart.de<br />

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Unzufrieden mit deinem<br />

Studiengang?<br />

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damit viele interessante Perspektiven, deine Talente freizusetzen, um beruflich abzuheben.<br />

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10


<strong>info</strong> Engagement<br />

frei.<br />

will.<br />

ich.<br />

FSJ<br />

FÖJ<br />

BFD<br />

Freiwilligendienste leben davon, dass Menschen<br />

sich aus freiem Willen engagieren wollen. Sei es<br />

sozial, kulturell oder ökologisch, auf jeden Fall sind<br />

sie eine tolle Möglichkeit, sich in den verschiedensten<br />

Bereichen für das Allgemeinwohl zu engagieren.<br />

Und meist gibt es dafür keinen besseren Zeitpunkt<br />

als nach dem Abi. Ganz gleich, ob du danach einen<br />

ganz anderen beruflichen Weg einschlägst, oder<br />

ob du es nutzt, genau den Berufsbereich kennen<br />

zu lernen, in dem du später <strong>studi</strong>eren oder arbeiten<br />

möchtest – freiwilliges Engagement lohnt sich<br />

immer.<br />

FREIWILLIGES<br />

SOZIALES JAHR<br />

Deinen sozialen Freiwilligendienst leistest<br />

du in einer gemeinwohlorientierten<br />

Einrichtung wie zum Beispiel<br />

Krankenhäusern, Kliniken, stationären<br />

oder ambulanten (Alten-)Pflegeeinrichtungen,<br />

Kitas, Wohnheimen und<br />

Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.<br />

Wenn du dich eher kreativ<br />

einbringen möchtest, kannst du dich<br />

auch in Museen, beim Theater, in Musikschulen<br />

o.ä. bewerben. Hast du eine<br />

Affinität zu handwerklichen Tätigkeiten,<br />

könnte die Denkmalpflege zu dir passen<br />

und bist du sportlich interessiert, kannst<br />

du dein FSJ auch in einem Sportverein<br />

absolvieren. Es gibt eine Menge<br />

Möglichkeiten mit vielen verschiedenen<br />

Schwerpunkten! Am besten ist, du wendest<br />

dich direkt an eine Einrichtung, die<br />

dich interessiert und erkundigst dich, ob<br />

sie ein sogenannter zugelassener Träger<br />

ist und wie du dich für ein FSJ bewerben<br />

kannst.<br />

Deine Arbeitszeit und deine Vergütung<br />

stimmst du dann auch mit der Einrichtung<br />

selbst ab.<br />

Die Altersgrenze für ein FSJ liegt bei<br />

max. 27 Jahren und es dauert in der Regel<br />

12 Monate, mindestens jedoch sechs<br />

und höchstens 18 Monate, in seltenen<br />

Ausnahmefällen auch bis zu 24 Monate<br />

und es beginnt meistens im September<br />

(teilweis auch im August oder Oktober).<br />

Jeder Träger ist gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

dir bei der Dauer eines 12 Monate<br />

andauernden Dienstes mindestens 25<br />

Bildungstage zu gewähren, an denen du<br />

auch verpflichtend teilnimmst.<br />

12<br />

FREIWILLIGES<br />

ÖKOLOGISCHES JAHR<br />

Du möchtest dich für Natur, Klima und<br />

Umwelt engagieren und dabei möglichst<br />

praktische Arbeit leisten, zum<br />

Beispiel im Gartenbau, in der Landwirtschaft<br />

oder in einem Naturschutzzentrum?<br />

Wunderbar, dann ist das FÖJ<br />

vielleicht das Richtige für dich. Es gibt<br />

in allen Bundesländern eine Menge gemeinnütziger<br />

Einrichtungen mit einem<br />

ökologischen Schwerpunkt, die staatlich<br />

anerkannt und zugelassen für das<br />

FÖJ sind. Am besten <strong>info</strong>rmierst du dich<br />

direkt in der Einrichtung, ob das der Fall<br />

ist, bevor du dich bewirbst.<br />

Das FÖJ ist zu verstehen als Bildungsund<br />

Orientierungsjahr für junge Menschen<br />

bis 27 Jahren und hat das Ziel,<br />

dir ökologische und umweltpolitische<br />

Zusammenhänge in ihrem gesellschaftlichen<br />

Kontext zu vermitteln. Mit<br />

der Dauer, deiner Arbeitszeit, den Bildungstagen<br />

und der Vergütung verhält<br />

es sich wie beim FSJ – die für beide geltenden<br />

gesetzlichen Grundlagen kannst<br />

du auch im Jugendfreiwilligendienstegesetz<br />

nachlesen.<br />

Alle gesetzlichen Grundlagen<br />

für das FSJ und FÖJ findest du im<br />

Jugendfreiwilligendienstegesetz<br />

(JFDG)<br />

www.gesetze-im-internet.de/jfdg<br />

(ODER BUFDI) BUNDES-<br />

FREIWILLIGENDIENST<br />

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot<br />

für Menschen jedes Alters, die<br />

sich für das Allgemeinwohl im sozialen,<br />

ökologischen, kulturellen, sportlichen<br />

Bereich, der Integration oder im<br />

Zivil- und Katastrophenschutz engagieren<br />

möchten. Er wurde 2011 mit der<br />

Abschaffung der Wehrdienstpflicht eingeführt<br />

und ersetzt den Zivildienst. Der<br />

BFD ähnelt in vielen Bereichen dem FSJ,<br />

zum Beispiel was die Dauer und die Einsatzbereiche<br />

angeht. Während du ein FSJ<br />

aber nur einmal leisten kannst, kannst du<br />

einen BFD mehrmals (alle fünf Jahre)<br />

leisten. Er dient dem lebenslangen Lernen<br />

und unterliegt dem Bundesfreiwilligengesetz.<br />

Weitere Infos und<br />

offene Stellen:<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

Zeit,<br />

das Richtige<br />

zu tun.<br />

Beim Bundesfreiwilligendienst haben alle die<br />

Chance, das Richtige zu tun:<br />

für Kinder und Jugendliche, Senioren, Menschen mit<br />

Behinderung, für Kultur, Sport, Integration oder<br />

Umweltschutz. Seien Sie dabei!<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

13


inspo Grüne Studiengänge<br />

Die Vielfalt der Studiengänge, die sich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

beschäftigen, wächst und gedeiht. Und dabei könnte kaum ein Thema so<br />

interdisziplinär betrachtet werden wie dieses: Ob im technischen oder naturwissenschaftlichen<br />

Bereich, in den Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften<br />

oder im Bereich Design boomen Studiengänge mit den unterschiedlichsten<br />

Schwerpunkten und Spezialisierungen.<br />

Nachhaltige Studiengänge<br />

querbeet<br />

Grüner wird's.<br />

14<br />

15


inspo Grüne Studiengänge<br />

Ingenieur*innen waren<br />

schon immer gefragt und<br />

sind es mehr denn je,<br />

wenn ihre Skills auch in<br />

Richtung Nachhaltigkeit<br />

gehen.<br />

Hier gibt es die größte<br />

Auswahl an Studiengängen.<br />

Darunter Klassiker<br />

rund um den landwirtschaftlichen<br />

Bereich sowie<br />

Biologie und Chemie.<br />

Auch im Management<br />

sind Spezialist*innen<br />

gefragt.<br />

ROUND ABOUT<br />

250<br />

nachhaltige<br />

Studiengänge<br />

Die Auswahl an nachhaltigen<br />

Studiengängen wächst und<br />

gedeiht. Finde raus, welcher<br />

am besten zu dir passt.<br />

Ingenieurwissenschaften<br />

Naturwissenschaften<br />

Wirtschaftsund<br />

Sozialwissenschaften<br />

Dann beschäftigen sie sich zum Beispiel<br />

mit erneuerbaren Energien, Risikomanagement<br />

und Gefahrenabwehr<br />

oder mit der Entwicklung sinnvoller und<br />

alternativer Recyclingsysteme. Liegt der<br />

Schwerpunkt auf IT und Programmierung,<br />

kannst du auch in diesem Bereich<br />

den grünen Weg wählen, zum Beispiel,<br />

indem du dich für ein Studium der Umwelt<strong>info</strong>rmatik<br />

entscheidest. Digitalisierung<br />

spielt ebenfalls eine große Rolle.<br />

Auch hier gibt es einige Studiengänge,<br />

die darauf ausgerichtet sind, mit digitalen<br />

Prozessen in der Industrie oder in der<br />

freien Wirtschaft zu nachhaltigerem unternehmerischem<br />

Handeln beizutragen.<br />

In der Agrarbiologie zum Beispiel erlangst<br />

du Wissen über die Erzeugung<br />

von Nahrungsmitteln für Mensch und<br />

Tier, über die Umweltsicherung und über<br />

den Erhalt natürlicher Ressourcen, verbunden<br />

mit Fachbereichen wie Biochemie<br />

und Gentechnik.<br />

Der Studiengang BioGeo Wissenschaften<br />

verbindet die Disziplinen Biologie<br />

und Geographie und beschäftigt sich<br />

mit Biodiversität und Landschaftsökologie<br />

und damit einhergehend unter anderem<br />

mit den Folgen menschlicher Eingriffe<br />

in den Landschaftshaushalt.<br />

Und zwar solche, die zum Beispiel International<br />

Business and Sustainability<br />

<strong>studi</strong>ert haben und sich damit bestens<br />

auf Managementaufgaben in großen<br />

Konzernen vorbreitet haben, nachhaltige<br />

Business-Strategien entwickeln und in<br />

den Unternehmen etablieren können.<br />

Wer sich für Qualitätsmanagement interessiert,<br />

kann sich auch hier auf Nachhaltigkeit<br />

spezialisieren, zum Beispiel,<br />

indem er*sie sich für den Studiengang<br />

Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement<br />

entscheidet. Liegt dein Fokus<br />

mehr auf der Sozialwissenschaft, dann<br />

ist vielleicht sozialwissenschaftliche<br />

Nachhaltigkeitsforschung dein Ding.<br />

Weil es so unendlich viele<br />

grüne Studiengänge gibt,<br />

haben wir uns einmal für<br />

dich umgeschaut und<br />

eine Website gefunden,<br />

die eine richtig gute<br />

Orientierung bietet:<br />

MACH, WAS WIRKLICH ZÄHLT.<br />

Jetzt bewerben für ein duales<br />

technisches Studium in Zivil.<br />

bundeswehrkarriere.de<br />

Bereit, die Zukunft zu gestalten?<br />

Dann <strong>studi</strong>er' an der Uni Hohenheim.<br />

spezialisiert | innovativ | zukunftsorientiert<br />

14 Bachelor-Studiengänge in den Fachbereichen:<br />

Agrarwissenschaften<br />

Naturwissenschaften<br />

Wirtschafts- & Sozialwissenschaften<br />

Bachelor-Infotag<br />

20. Mai <strong>2022</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

2. Juli <strong>2022</strong><br />

Stuttgart | 01522 6247075 | www.uni-hohenheim.de<br />

Hier findest du eine Übersicht von<br />

rund 250 nachhaltigen Studiengängen<br />

inklusive vertiefender Inhalte von<br />

Schwerpunkten im Studium über<br />

Hochschulen, die diese anbieten,<br />

bis hin zu möglichen Berufen und<br />

Arbeitgeber*innen nach dem Studium.<br />

www.nachhaltigejobs.de/<strong>studi</strong>um<br />

17


insights Titelstory<br />

back to<br />

school<br />

Lieber<br />

spät<br />

als nie.<br />

Kevin<br />

Kevin hat erst mit Ende 20 angefangen zu <strong>studi</strong>eren.<br />

Nach seinem Realschulabschluss hat er zunächst eine<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik absolviert<br />

und diesen Beruf dann noch drei Jahre ausgeübt.<br />

Der Job hat ihm Spaß gemacht und doch wusste er,<br />

dass er beruflich noch nicht am Ziel ist.<br />

18<br />

19


insights Titelstory<br />

Das liebe Geld<br />

„Ich war nach meinem<br />

Realschulabschluss<br />

damals nicht besonders<br />

ambitioniert, was meine<br />

Berufswahl anging.<br />

Karriere machen war<br />

mir da noch nicht wichtig,<br />

ich hatte andere Interessen<br />

und die Ausbildung lag<br />

irgendwie nahe, weil ich<br />

als Schüler schon in dem<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

gejobbt habe.“<br />

Damit ist Kevin kein Einzelfall, denn<br />

längst nicht jede*r hat als Teenager*in<br />

schon so klare Vorstellungen von der<br />

Berufswahl und das ist auch gar nicht<br />

schlimm, denn es gibt ja wirklich so viele<br />

Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln.<br />

„Rückblickend war der Weg für<br />

mich genau richtig. Ich habe einfach<br />

erst später eine wirklich konkrete Vorstellung<br />

davon entwickelt, was ich mal<br />

machen will. Die Ausbildung gehörte<br />

einfach zu meinem Weg dazu.“<br />

Als sich Kevin dann nach ein paar Jahren<br />

Berufserfahrung vorstellen konnte,<br />

nochmal zu <strong>studi</strong>eren, hat er erst einmal<br />

wieder die Schulbank gedrückt und sein<br />

Fachabi (Wirtschaft) gemacht. Was genau<br />

er danach in Angriff nehmen würde,<br />

wusste er zu dem Zeitpunkt noch immer<br />

nicht. Die Schule machte ihm auf jeden<br />

Fall wieder Spaß, auch deswegen, weil<br />

er so gut mit den Lehrer*innen zurechtkam.<br />

Und dann war auf einmal alles glasklar:<br />

Kevin will Lehrer werden.<br />

„Und plötzlich ergab alles<br />

Sinn. Der Lehrerberuf<br />

ist absolut mein Ding.<br />

Und ich mache damit<br />

sogar mein Hobby zum<br />

Beruf: Ich war schon<br />

immer sehr sportlich,<br />

spiele seit Jahren<br />

Fußball und jetzt <strong>studi</strong>ere<br />

ich Sportwissenschaften<br />

und kann dann Sport<br />

unterrichten. Perfekt<br />

für mich.“<br />

Kevin bekommt zwar elternunabhängiges<br />

BAföG, aber da er schon „mitten<br />

im Leben steht“ mit eigener Wohnung<br />

und Auto, verdient er sich hin und wieder<br />

noch etwas mit Nachhilfe dazu. So<br />

kann Kevin sich auch sein zweites Lieblingshobby<br />

finanzieren: Wann immer der<br />

Geldbeutel und die Zeit es zulassen,<br />

reist Kevin. Mal nach Marrakesh, mal<br />

nach Mallorca, nach Budapest oder nach<br />

Rügen. Nächstes Traumziel: Thailand.<br />

Man fragt sich vielleicht, wie Kevin das<br />

alles unter einen Hut bekommt und ob<br />

da überhaupt noch genug Zeit zum Studieren<br />

bleibt.<br />

„Na klar, ich bin einfach gut organisiert. Und ich<br />

bin ein sehr aktiver Mensch. Aus dem Sport und<br />

dem Reisen zum Beispiel ziehe ich mir auch meine<br />

Energie und Motivation fürs Studium. Ich habe ja<br />

schon einige Jahre „normal gearbeitet“ und weiß<br />

sehr zu schätzen, dass ich meine Zeit jetzt während<br />

meines Studiums nochmal so frei einteilen kann.<br />

Das wird – wenn ich erstmal wieder voll im<br />

Berufsleben stehe – sicher auch wieder anders.“<br />

Vier Unis, vier Zusagen<br />

Nach dem Fachabitur bewirbt Kevin<br />

sich an vier Unis – in Emden, Groningen,<br />

Vechta und Oldenburg. Er bekommt von<br />

allen eine Zusage und entscheidet sich,<br />

in seiner Heimat zu bleiben und an die<br />

Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg<br />

zu gehen. Hier hat er bereits eine<br />

eigene Wohnung, Familie und Freunde in<br />

der Nähe und vor allem: Er kann seinem<br />

Fußballverein TUS Bloherfelde als Mittelfeldspieler<br />

treu bleiben.<br />

53°8'N 8°13'O<br />

WWW.OLDENBURG.DE<br />

Dein Job. Deine Zukunft.<br />

Wie wäre es mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium bei<br />

der Stadt Oldenburg? Wir bieten unter anderem folgende Studienmöglichkeiten<br />

zum 1. August beziehungsweise zum 1. Oktober <strong>2023</strong> an:<br />

Mit der Uni ist Kevin sehr zufrieden: Das<br />

Studium an sich gefällt ihm und darüber<br />

hinaus engagiert er sich in vielen Bereichen.<br />

Im Hochschulsport zum Beispiel<br />

als Fußballtrainer und im letzten<br />

Jahr hat er einen Roundnet-Kurs für<br />

seine Kommiliton*innen angeboten.<br />

Als aktives Mitglied im Fachschaftsrat<br />

unterstützt er die „Erstis“, ist für sie Ansprechpartner<br />

und Vertrauensperson<br />

in allen Fragen rund ums Studium. Und<br />

damit nicht genug: Kevin ist außerdem<br />

noch politisch engagiert in der Studentenpartei<br />

USO (Unabhängige Studierende<br />

Oldenburg).<br />

• Bachelor of Arts (B.A.) an der HSVN Hannover in den Studiengängen<br />

• Allgemeine Verwaltung (Public Administration)<br />

• Verwaltungsbetriebswirtschaft (Public Management)<br />

• Bachelor of Arts (B.A.) an der IU Internationale Hochschule<br />

Bremen im Studiengang Soziale Arbeit (zum 1. Oktober <strong>2023</strong>)<br />

• Bachelor of Science (B. Sc.) an der IT & Business School<br />

Oldenburg (IBS) im Studiengang Wirtschafts<strong>info</strong>rmatik<br />

(mit integrierter IHK-Ausbildung)<br />

sowie folgende Ausbildungsplätze:<br />

Kaufleute für Büromanagement, Kaufleute für Dialogmarketing<br />

Verwaltungsfachangestellte, Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter (zum<br />

1. Oktober <strong>2023</strong>), Bauzeichnerin/Bauzeichner – Fachrichtung Tiefbau.<br />

Die Stadt Oldenburg sucht junge Talente und motivierte Nachwuchskräfte<br />

(w/m/d), die sich engagieren und ihre Ideen einbringen.<br />

Interessiert? Dann <strong>info</strong>rmier dich unter www.oldenburg.de/ausbildung<br />

20 21


insights Titelstory<br />

Auf den<br />

Punkt ...<br />

Studieren in Oldenburg<br />

Ein Expertentipp<br />

Ob du wie Kevin gebürtige*r Oldenburger*in bist oder aufgrund deines Studiums in<br />

die Stadt kommst, vielleicht gehörst du auch schon bald zu denen, die sich hier so<br />

wohl fühlen, dass sie gar nicht mehr weg möchten. Zum Beispiel, weil du bereits<br />

während deines Studiums durch die enge Verzahnung deiner Hochschule mit der<br />

regionalen Wirtschaft die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in Oldenburg für dich<br />

entdeckst. Sei es in der Informationstechnologie, im Bereich Erneuerbarer Energien,<br />

in kreativen oder vielen weiteren Berufszweigen. Hier findest du alles - vom großen<br />

Konzern bis hin zum modernen, jungen Start-up. Und vielleicht ist Oldenburg sogar<br />

der künftige Standort für dein eigenes Unternehmen, das du nach deinem Studium<br />

gründen möchtest. Übrigens ist Oldenburg mit mehr als 170.000 Einwohner*innen<br />

die drittgrößte Stadt in Niedersachsen. Bei etwa 250.000 Fahrrädern in der Stadt<br />

besitzt also rein rechnerisch jede*r Bürger*in rund 1,5 Fahrräder.<br />

© Bonnie Bartusch<br />

Ralph Wilken,<br />

Amtsleiter Wirtschaftsförderung<br />

Oldenburg<br />

Wie ist das Essen<br />

in der Mensa?<br />

Ich achte schon auf gesunde Ernährung<br />

und finde in der Mensa eigentlich immer<br />

was, was mir schmeckt und in meinen<br />

Ernährungsplan passt. Eine absolute<br />

Schwäche habe ich aber für Grünkohl.<br />

Der ist in unserer Mensa einfach sowas<br />

von lecker.<br />

Hast du einen<br />

Tipp für Erstis?<br />

Ich kann allen Erstsemester*innen empfehlen,<br />

an den Orientierungswochen<br />

teilzunehmen. Da entstehen erste Bekanntschaften,<br />

Lerngruppen und man<br />

findet schon so viele Antworten auf organisatorische<br />

Fragen, dass der Start<br />

dann einfach um einiges leichter fällt.<br />

Gibt es noch etwas, was<br />

du loswerden möchtest?<br />

Ja, tatsächlich. Wer nach der Schule<br />

noch nicht gleich die ganz konkrete Vorstellung<br />

davon hat, was er oder sie beruflich<br />

machen will, sollte sich einfach<br />

nicht unter Druck setzen. Ausbildung<br />

oder Studium, Praktikum oder Auszeit<br />

und Reisen … das Leben ist ein Weg und<br />

wir haben einfach so viele Möglichkeiten,<br />

ihn individuell für uns zu gestalten. Diese<br />

Vielfalt ist aus meiner Sicht auch ein<br />

großer Vorteil unseres Bildungssystems.<br />

Wieso,<br />

weshalb,<br />

warum?<br />

Uns interessiert deine<br />

Meinung!<br />

Wenn du den QR-Code scannst,<br />

gelangst du zu unserer Mini-Umfrage.<br />

Einfach anonym drei Fragen<br />

beantworten – und schon<br />

bist du dabei.<br />

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Collage: Superidee<br />

insights of Kevin<br />

Du willst noch mehr<br />

über Kevin wissen?<br />

interaktion<br />

Jetzt gewinnen:<br />

The Essential<br />

Student<br />

Cookbook<br />

ALTER: 33 Jahre<br />

STUDIUM: Master of Education,<br />

Carl von Ossietzky Universität,<br />

Oldenburg<br />

FÄCHER: Ökonomische Bildung<br />

und Sportwissenschaften/<br />

Haupt- und Realschule<br />

DAUER STUDIUM: 10 Semester<br />

Regel<strong>studi</strong>enzeit (Bachelor +<br />

Master), danach Referendariat<br />

(1,5 Jahre)<br />

imme_________<br />

Mehr über das Kochbuch ab Seite 58.<br />

Oldenburg –<br />

Dein Startpunkt, Deine Zukunft!<br />

Karriere beginnt hier!<br />

MOIN<br />

IN OL<br />

moin-in-oldenburg.de<br />

*9 Unterstriche<br />

Teilnahmebedingungen auf<br />

<strong>studi</strong>.<strong>info</strong>/Teilnahmebedingungen<br />

22 23


inkognito interaktion Gewinnspiel<br />

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Advertorial<br />

DUALES<br />

Mit Netz und<br />

doppeltem Boden<br />

MEIN DUALES STUDIUM<br />

Be the next<br />

<strong>studi</strong>.<strong>info</strong> ikone!<br />

MACH'S WIE KEVIN UND ERZÄHLE ANDEREN<br />

ANGEHENDEN STUDENT*INNEN DEINE STORY.<br />

Wenn du Lust hast, die nächste Ausgabe von <strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

zu schmücken, poste bei Instagram einfach ein Bild von<br />

dir mit dem Hashtag #<strong>studi</strong><strong>info</strong>ikone und wir melden<br />

uns per DM bei dir. Oder du schreibst uns eine Nachricht:<br />

redaktion@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong>.<br />

Bewirb<br />

dich jetzt!<br />

#<strong>studi</strong><strong>info</strong>ikone<br />

@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Niklas Rust ist Bremer und <strong>studi</strong>ert<br />

Wirtschaftsingenieurwesen in Diepholz.<br />

Was den 24-Jährigen in die<br />

Kreisstadt an der Lohne zieht? Vor<br />

allem das duale Studium bei der EWE<br />

NETZ GmbH. Ein Erfahrungsbericht.<br />

„Aktuell schreibe ich meine Bachelorarbeit<br />

bei EWE. Darin geht es um die<br />

EU-Taxonomie. Ein sehr spannendes<br />

und hochaktuelles Thema. Ich habe<br />

mich für das duale Studium entschieden,<br />

weil ich innerhalb von knapp vier<br />

Jahren zwei Berufsabschlüsse erwerben<br />

und zugleich erste praktische<br />

Erfahrungen sammeln konnte: Industriekaufmann<br />

und Bachelor of Engineering,<br />

Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Ich <strong>studi</strong>ere an der<br />

privaten Hochschule für Wirtschaft und<br />

Technik in Diepholz. Für mich war das<br />

duale Studium genau die richtige Entscheidung.<br />

Das Studium in Diepholz<br />

gibt mit seinem Rahmen viel Halt und<br />

erzeugt eine gewisse Verpflichtung,<br />

bis zum Ende durchzuhalten. Und auch<br />

wenn man es nicht erwartet, in Diepholz<br />

ist Studentenleben möglich.<br />

DUALES STUDIUM SICHERT<br />

UNABHÄNGIGES LEBEN<br />

Die Ausbildungsvergütung hat mich<br />

wirtschaftlich unabhängig gemacht<br />

und mir ein eigenständiges Leben in<br />

Oldenburg bzw. Diepholz ermöglicht.<br />

Die Finanzierung des Studiums übernahm<br />

EWE im Zuge des dualen Studiums.<br />

Ohne diese finanzielle Sicherheit<br />

hätte ich mich nicht für ein Studium<br />

entschieden, obwohl ich immer <strong>studi</strong>eren<br />

wollte.<br />

MEHR ALS NUR TROCKENE THEORIE<br />

Schon während der Ausbildung zum<br />

Industriekaufmann im Rahmen des<br />

dualen Studiums habe ich die kaufmännischen<br />

Bereiche bei EWE durchlaufen.<br />

Ich war Teil des Teams, Kollege<br />

auf Augenhöhe, konnte für meine Aufgaben<br />

Verantwortung übernehmen<br />

und habe viel gelernt. Was im Studium<br />

oft trockene Theorie ist, habe ich in<br />

der praktischen Umsetzung schon erlebt,<br />

viel besser verstanden und so viel<br />

besser verknüpfen können. Besonders<br />

gern erinnere ich mich an unseren Intensivkurs<br />

vor der IHK-Prüfung. Innerhalb<br />

von sechs<br />

Tagen haben wir<br />

unsere fachlichen<br />

Inhalte aus der Uni auf<br />

den Prüfungsstoff angeglichen. Das<br />

war eine echt gute Vorbereitung und<br />

hat zu guten Abschlussergebnissen<br />

geführt.<br />

SICHERE PERSPEKTIVEN<br />

Ende Mai werde ich mein Studium beendet<br />

haben. Mein Vertrag mit EWE<br />

beinhaltet eine Übernahmegarantie<br />

von mindestens zwei Jahren. Ich habe<br />

mich dazu entschieden bei EWE zu<br />

bleiben und mich mit meiner Passion<br />

für Klima, Nachhaltigkeit und energiewirtschaftliche<br />

Strategie zu beschäftigen.<br />

Derzeit bewerbe ich mich dazu<br />

auf entsprechende Positionen im internen<br />

Stellenmarkt, um im Juni voll ins<br />

Berufsleben einzusteigen.<br />

Ich denke, das duale Studium ist gut für<br />

Jugendliche, die parallel zum Studium<br />

Praxiserfahrungen sammeln wollen.“<br />

ÜBRIGENS:<br />

<strong>studi</strong>.<strong>info</strong> – auch<br />

crossmedial genial!<br />

<strong>studi</strong>.<strong>info</strong> ist jetzt auch auf sämtlichen<br />

Social-Media-Kanälen zu finden. Folge<br />

uns auf Instagram, Facebook und Co.!<br />

Jetzt folgen:<br />

DUALER STUDENT:<br />

Niklas Rust, 24 Jahre alt, <strong>studi</strong>ert Wirtschaftsingenieurwesen in<br />

Diepholz zum Bachelor of Engineering, lebt in Bremen.<br />

Ausbildungsbetrieb: EWE NETZ GmbH, Oldenburg<br />

Redaktion: Ina Buchholz, EWE AG, Konzernkommunikation<br />

Bildnachweis: Sebastian Vollmert<br />

EWE bietet Studienabsolventen ein<br />

zweijähriges Traineeprogramm an.<br />

Du lernst EWE und seine unterschiedlichen<br />

Geschäftsbereiche kennen und<br />

entscheidest dich dann für deinen<br />

künftigen Arbeitsplatz. Los geht es<br />

immer zum 1. April. Mehr Informationen<br />

findest du auf unserer Website<br />

www.ewe.com/de/karriere/<br />

studenten-und-absolventen<br />

24


<strong>info</strong>rmation Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Wie werde<br />

ich eigentlich …<br />

Ärzt*in?<br />

Das mit der Uni ist manchmal ganz schön kompliziert. Für jeden Studiengang<br />

gibt es eigene Anforderungen, mal zählt der NC, mal nicht, mal bewirbt man<br />

sich direkt bei der jeweiligen Hochschule, mal nicht. Die vier medizinischen<br />

Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie<br />

nehmen eine weitere Sonderrolle ein: Da die Nachfrage bei diesen Fächern<br />

sehr groß ist, sind Studienplätze bundesweit zulassungsbeschränkt und<br />

werden von der Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund zentral vergeben.<br />

Der Bewerbungsprozess<br />

Die Bewerbung um einen medizinischen<br />

Studienplatz läuft zentral über das Dialogorientierte<br />

Serviceverfahren (DoSV).<br />

Es wird von der Stiftung für Hochschulzulassung<br />

im Auftrag staatlich anerkannter<br />

Hochschulen durchgeführt<br />

und dient der besseren Koordination<br />

der Erstsemester*innen in zulassungsbeschränkten<br />

Studiengängen. Das<br />

Zentrale Vergabeverfahren (ZV) für die<br />

bundesweit zulassungsbeschränkten<br />

Studiengänge Humanmedizin, Tiermedizin,<br />

Zahnmedizin und Pharmazie ist<br />

im DoSV integriert. (Mehr zum DoSV auf<br />

den Seiten 34/35, „örtlicher NC“).<br />

Und das geht dann so: Über den Button<br />

„Zum Bewerbungsportal“ auf der Seite<br />

hochschulstart.de gelangst du auf die<br />

Seite des DoSV. Hier registrierst du dich,<br />

hinterlegst deine Daten und erhältst im<br />

Anschluss einen Aktivierung-Link via<br />

E-Mail für dein Konto. Danach erhältst<br />

du eine Bewerber-ID (BID) sowie eine<br />

Bewerber-Authentifizierungs-Nummer<br />

(BAN). Beide werden mit der Anmeldung<br />

im Portal freigeschaltet. Bei einer Anmeldung<br />

für einen Studienplatz in den<br />

bundesweit zulassungsbeschränkten<br />

medizinisch-pharmazeutischen Fächern<br />

wirst du dann automatisch zum<br />

Dialogsystem Antrag Online (AntOn)<br />

weitergeleitet. Hier kannst du nun insgesamt<br />

zwölf Studienwünsche angeben.<br />

Das DoSV betrachtet die Bewerbungen<br />

gemeinsam, also auf medizinisch-pharmazeutische<br />

Studiengänge genauso wie<br />

die auf örtlich zulassungsbeschränkte<br />

und zulassungsfreie Fächer. Heißt konkret:<br />

Alle Bewerbungen für einen bundeweit<br />

zulassungsbeschränkten Studiengang<br />

werden als ein Wunsch gelistet.<br />

Somit ist eine parallele Anmeldung auf<br />

die vier Studiengänge aus dem medizinisch-pharmazeutischen<br />

Bereich an<br />

allen Standorten möglich. Außerdem<br />

kannst du hier hier eine beliebige Anzahl<br />

von Studiengang-Studienort-Kombinationen<br />

angeben, inklusive der Möglichkeit<br />

zur Priorisierung. Danach geht’s<br />

dann automatisch weiter: Wenn du mehrere<br />

Zusagen bekommst, fällt die weniger<br />

gewichtete Bewerbung raus. Sobald<br />

die Online-Bewerbung fertig ist, kannst<br />

du sie per Klick an die Zulassungsstelle<br />

übermitteln.<br />

Sind alle Daten vollständig übermittelt,<br />

erscheint ein Formular, das du dann ausgedruckt,<br />

unterschrieben und zusammen<br />

mit einer beglaubigten Kopie des<br />

Abi-Zeugnisses, Bescheinigungen über<br />

Berufsausbildungen oder dem Ergebnis<br />

des Medizinertests per Post an hochschulstart.de<br />

schickst. Jetzt ist dein Antrag<br />

komplett. Über das User-Konto auf<br />

hochschulstart.de kannst du jederzeit<br />

den aktuellen Stand der Bewerbung einsehen;<br />

hier erhältst du auch eine Information,<br />

sollten noch Unterlagen fehlen<br />

oder Fehler auftauchen.<br />

Ihr Weg zum Wunsch<strong>studi</strong>um<br />

Studienplatzklagen<br />

Sonderanträge/Härtefälle Eilanträge<br />

alle Studienfächer! bundesweit!<br />

26<br />

TIPP: Ende der<br />

Bewerbungsfrist<br />

für das<br />

<strong>Wintersemester</strong><br />

<strong>2022</strong>/23 ist<br />

Mitte Juli <strong>2022</strong><br />

27<br />

Hattig und Dr.Leupolt<br />

Rechtsanwälte in Köln<br />

Ihre Ansprechpartner –0221 789 55 01<br />

Rechtsanwältin Dr. Brauße LL.m.<br />

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www.hattigleupolt.de · Ebertplatz 14 16 · 50668Köln


<strong>info</strong>rmation Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Der Medizinertest<br />

Quote statt Note<br />

Ohne Einser-Abi kein<br />

Studienplatz?<br />

Ja, mit einem guten NC ist der Weg ins<br />

Medizin<strong>studi</strong>um deutlich leichter. Allerdings<br />

ist er nicht das einzige Kriterium,<br />

das zählt. Die Vergabe der Studienplätze<br />

für Humanmedizin, Tiermedizin, Zahnmedizin<br />

und Pharmazie erfolgt auf Basis<br />

eines Quotenmodells. Zuerst wird bei der<br />

Studienplatzvergabe die sogenannte<br />

Vorabquote angewendet. Zwei Zehntel<br />

der zur Verfügung stehenden Studienplätze<br />

werden so an bestimmte Bewerbergruppen<br />

verteilt, wie etwa Härtefälle,<br />

Zweit<strong>studi</strong>enbewerber*innen sowie Bewerber*innen,<br />

die sich im Anschluss als<br />

Landärzt*in verpflichten.<br />

UNSER KOMPETENZTEAM<br />

Mechtild Düsing Wilhelm Achelpöhler<br />

Fachanwältin für Fachanwalt für<br />

Verwaltungrecht Verwaltungrecht<br />

www.hochschulstart.de<br />

Die danach noch<br />

verfügbaren Studienplätze<br />

werden in den drei<br />

Hauptquoten vergeben:<br />

Die erste Hauptquote ist die Abiturbestenquote.<br />

30 Prozent der zur Verfügung<br />

stehenden Studienplätze werden<br />

hierüber vergeben.<br />

10 Prozent der Studienplätze werden<br />

dann über die Zusätzliche Eignungsquote<br />

vergeben. Hier gelten ausschließlich<br />

schulnotenunabhängige Eignungskriterien,<br />

wie das Ergebnis des Medizinertests,<br />

eines Auswahlgesprächs oder<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung.<br />

NUMERUS CLAUSUS-<br />

PROBLEME?<br />

Lassen Sie sich rechtzeitig beraten – möglichst<br />

vor Ablauf der Bewerbungsfristen! Die Termine<br />

unserer kostenlosen Videoseminare erfahren Sie<br />

auf unserer Website oder per Anfrage.<br />

Studienplatzklagen n Sonderanträge n Zulassung<br />

zum Master<strong>studi</strong>um n Prüfungsrecht n BAföG<br />

45 Jahre Erfolg - in allen NC-Fächern!<br />

28<br />

Zuletzt werden 60 Prozent der Studienplätze<br />

im Auswahlverfahren der<br />

Hochschulen (AdH) vergeben. Auch<br />

in dieser Quote legen die Hochschulen<br />

unterschiedliche Zahlenwerte zur Berücksichtigung<br />

von Auswahlkriterien<br />

fest, nach denen sie die Bewerber*innen<br />

bewerten und letztendlich auswählen.<br />

Eignungstests, Auswahlgespräche oder<br />

besondere Qualifikationen können hier<br />

die Entscheidungsgrundlage sein.<br />

MEISTERERNST<br />

DÜSING<br />

MANSTETTEN<br />

Partnerschaft von<br />

Rechtsanwältinnen und<br />

Rechtsanwälten mbB<br />

Oststraße 2<br />

48145 MÜNSTER<br />

Tel. 0251/5 20 91-19<br />

Fax 0251/5 20 91-52<br />

E-Mail: duesing@meisterernst.de<br />

www.numerus-clausus.<strong>info</strong><br />

Der Test für Medizinische<br />

Studiengänge (TMS) ist<br />

eine freiwillige Prüfung<br />

und gilt als Mutter aller<br />

Studieneignungstests.<br />

Keine Wartezeitquote mehr!<br />

Die einzige Chance:<br />

Studienplatzklage!<br />

KANZLEI DR. WESENER<br />

Holzmarkt 4 - 45657 Recklinghausen<br />

Telefon: 02361 / 1045-0 Fax: 02361 / 104510<br />

dr-wesener.de - kanzlei@dr-wesener.de<br />

Ziel des TMS ist es, die Fähigkeiten der<br />

Bewerber*innen für ein erfolgreiches<br />

Studium der Human- oder Zahnmedizin<br />

einzuschätzen. Dazu wird kein Fachoder<br />

Abiwissen abgefragt, sondern mit<br />

Hilfe differenzierter Aufgaben insgesamt<br />

neun verschiedener Kategorien wichtige<br />

Fertigkeiten geprüft, die mit dem Erfolg<br />

im Medizin<strong>studi</strong>um in Verbindung gebracht<br />

werden. Dazu gehören etwa die<br />

Leistungsfähigkeit unter Zeitdruck, zum<br />

Beispiel im Bereich Textverständnis oder<br />

naturwissenschaftliches Grundverständnis.<br />

Auch Tabellen und Grafiken zu<br />

interpretieren und mit mathematischen<br />

Größen und Formeln umzugehen, sind<br />

wichtige Skills. Darüber hinaus werden<br />

Fähigkeiten wie Merk- und Konzentrationsfähigkeit,<br />

die Sorgfältigkeit des<br />

Arbeitsverhaltens sowie das räumliche<br />

Vorstellungsvermögen abgefragt. Vor<br />

allem die Fähigkeit, sich unter Stress<br />

konzentrieren zu können, steht im Mit-<br />

Kostenlose Erstberatung<br />

Hier<br />

könnte Ihr<br />

Studienplatz<br />

sein!<br />

29<br />

job vacancies<br />

telpunkt. Denn schließlich ist es später<br />

im Berufsleben als Arzt an der Tagesordnung,<br />

Entscheidungen in Drucksituationen<br />

zu fällen.<br />

Durchfallen kannst du zwar nicht. Jedoch<br />

garantiert die Teilnahme allein<br />

auch noch nicht den begehrten Studienplatz.<br />

Das persönliche Ergebnis<br />

wird mit den Resultaten der anderen<br />

Teilnehmer*innen verglichen und prozentual<br />

in Relation gesetzt. Ergatterst<br />

du auch nach der Teilnahme am Medizinertest<br />

keinen Studienplatz, sinkt die<br />

Wahrscheinlichkeit deutlich, deinen Berufswunsch<br />

noch wahr werden lassen<br />

zu können. Und es gibt nur eine Chance,<br />

denn alle Bewerber*innen haben nur<br />

einen einzigen Versuch. Die gute Nachricht:<br />

Die Aufgabenstellungen des TMS<br />

sind trainierbar, eine gute Vorbereitung<br />

ist daher unbedingt ratsam!<br />

Human- & Zahnmedizin<strong>studi</strong>um<br />

in Lettland<br />

Englischsprachige Studiengänge<br />

Kein NC & kein Aufnahmetest<br />

Problemlose Anerkennung der Abschlüsse in Deutschland<br />

Studienbeginn zum Winter- & Sommersemester<br />

Bewerbungsphasen:<br />

<strong>Wintersemester</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>: 1. März <strong>2022</strong> - 1. Juli <strong>2022</strong><br />

Sommersemester <strong>2023</strong>: 1. September <strong>2022</strong> - 1. Dezember <strong>2022</strong><br />

Offizieller Repräsentant & Bewerbungszentrum für Deutschland:<br />

ACADEMIC EMBASSY<br />

Markt 39 | 53111 Bonn<br />

Telefon: 0228/90871555<br />

www.academic-embassy.de<br />

www.medizin<strong>studi</strong>um-riga-lettland.de


<strong>info</strong>rmation Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Ein durchschnittlicher NC. Kein Latinum. Noch nicht einmal<br />

naturwissenschaftliche Fächer in den Leistungskursen.<br />

Und trotzdem ist Sophia Ärztin geworden. Statt lange auf<br />

ihren Wunsch<strong>studi</strong>enplatz zu warten, hat sie sich für einen<br />

Studienstart im Ausland entschieden. Leicht war es nicht.<br />

Und trotzdem eine verdammt gute Zeit!<br />

interview Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Die Studienplatzklage<br />

Das Grundgesetz garantiert in Artikel 12 allen Bürger*innen freie<br />

Berufswahl. In einem Urteil entschied das Bundesverfassungsgericht,<br />

dass der Numerus Clausus das Grundrecht nach Artikel<br />

12 verletzen kann, wenn die vorhandenen Ausbildungskapazitäten<br />

einer Universität nicht vollständig ausgenutzt werden.<br />

Umweg<br />

über<br />

Ungarn<br />

Diese errechnen die Hochschulen für<br />

jedes Studienjahr neu und individuell.<br />

Durch ein gerichtliches Verfahren<br />

mittels Studienplatzklage lässt sich<br />

feststellen, ob die von der Universität<br />

erstellte und ausgegebene Ausbildungskapazität<br />

wirklich den Tatsachen<br />

entspricht. Erst wenn eine Hochschule<br />

alle zur Verfügung stehenden freien<br />

Studienplätze restlos vergeben hat, darf<br />

sie Bewerber*innen ablehnen. Ist dies<br />

nicht der Fall, haben Studienplatzklagen<br />

Aussicht auf Erfolg. In diesem Fall<br />

spielt der NC keine Rolle mehr. Bedeutet<br />

für angehende Student*innen: Grundsätzlich<br />

können sie sich in jeden zulassungsbeschränkten<br />

Studiengang einklagen<br />

– ganz gleich ob Staatsexamen,<br />

Bachelor<strong>studi</strong>engang oder Master.<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage spezialisieren<br />

sich immer mehr Anwält*innen<br />

und Kanzleien gezielt auf Studienplatzklagen.<br />

Potenzielle Mandant*innen haben<br />

meist die Möglichkeit, bereits online<br />

oder telefonisch den ersten Kontakt<br />

herzustellen. Hier können sie sich beraten<br />

lassen und herausfinden, ob eine<br />

Klage grundsätzlich möglich wäre und<br />

Aussicht auf Erfolg hätte. Wer eine Studienplatzklage<br />

in Erwägung zieht, sollte<br />

frühzeitig mit der Kanzlei in Kontakt<br />

treten, um eine gute Strategie zu entwickeln,<br />

keine Fristen zu verpassen und<br />

so die Erfolgschancen zu erhöhen. Am<br />

besten also, bevor die Absage im Postfach<br />

ist – optimalerweise erfolgt der<br />

Erstkontakt schon im Zuge der Bewerbung.<br />

Die Erfolgschancen sind nicht an<br />

jeder Uni gleich – auch hier wissen die<br />

Anwält*innen Bescheid und wägen mit<br />

dir gemeinsam ab.<br />

STUDIENPLATZKLAGEN bundesweit<br />

Von Hochschulstart oder der Universität/Hochschule einen Ablehnungsbescheid<br />

erhalten? NC-Probleme?<br />

Kein Problem, wir klagen Sie in Ihrem Wunsch<strong>studi</strong>um ein –diese Verfahren<br />

sind unabhängig von Ihrer Note und Wartezeit!<br />

Rechtsanwältin Rose berät Sie bei der richtigen Klagestrategie gegen<br />

diverseHochschulen undUniversitäten!<br />

Wir sind täglich fürSie erreichbar!<br />

Unsere Kanzlei führtStudienplatzklagen bundesweit!<br />

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<strong>info</strong>@kanzlei-rose.com<br />

Rechtsanwältin<br />

Mirjam Rose<br />

Kanzlei Gießen:<br />

Reichensand3<br />

35390 Gießen<br />

Tel. 06 41-97 22 538<br />

Kanzlei Frankfurt:<br />

Villa Ludwig<br />

Hedderichstraße 63<br />

60594 Frankfurt<br />

Tel. 069-310 19 173<br />

30 31


interview Medizin <strong>studi</strong>eren<br />

Sophia, du hast die ersten Semester deines<br />

Tiermedizin<strong>studi</strong>ums in Budapest absolviert.<br />

Wie und warum hat es dich denn dorthin<br />

verschlagen?<br />

Mir war klar, dass es mit meinem 2,9er Abi fast unmöglich<br />

werden würde, einen Studienplatz in Deutschland<br />

zu bekommen. Außerdem wollte ich sowieso gern ins<br />

Ausland und habe mir nur kein Auslandsjahr gegönnt,<br />

weil ich in der neunten Klasse sitzengeblieben bin und<br />

nicht noch mehr Zeit verlieren wollte. Als ich von der<br />

Möglichkeit erfahren habe, im Ausland unmittelbar ein<br />

Tiermedizin<strong>studi</strong>um beginnen zu können, war das die<br />

perfekte Möglichkeit für mich, beide Wünsche miteinander<br />

zu verbinden.<br />

interaktion Gewinnspiel<br />

Keinen Plan(er)? Kein Problem!<br />

Mit unserem <strong>studi</strong>.<strong>info</strong> Gewinnspiel wirst du zum Organisationstalent!<br />

Vergessen war gestern – stressfrei ist heute! Mit dem Chäff-Timer Taschenkalender<br />

behältst du in Studium und Alltag stets den Überblick. Und wenn<br />

es doch wieder Zeit zum Prokrastinieren ist, unterhält dich dein neuer Timer<br />

mit unterhaltsamen Fakten und stimmungsvollen Fotos!<br />

Nimm‘ auf all unseren Social-Media-Kanälen<br />

teil und erhöhe deine Gewinnchancen!<br />

Und dann hast du dich einfach beworben,<br />

oder wie läuft das?<br />

Genau. Ich hatte Ungarn und die Niederlande im Blick,<br />

aber für Holland fehlte mir das naturwissenschaftliche<br />

Fach im Leistungskurs. Für die Bewerbung in Budapest<br />

benötigte ich ein Empfehlungsschreiben und eine<br />

Praktikumsbescheinigung, und hatte dann recht schnell<br />

einen Platz.<br />

Ich hatte das Glück, dass mein Cousin auch kurzzeitig<br />

dachte, er möchte Tierarzt werden. Dementsprechend<br />

hatte ich schon einen WG-Partner. Der Sohn unseres<br />

Tierarztes (Sophias Eltern führen einen Milchviehbetrieb,<br />

Anm. d. Red.) hatte auch kein berauschendes Abi,<br />

und so war er sofort begeistert, als ich ihm von meinen<br />

Plänen erzählt habe. Wir sind dann zu dritt mit nem Bulli<br />

nach Ungarn gefahren – und dort geblieben.<br />

Gewinne<br />

einen von zwölf<br />

Chäff-Timer<br />

Kalender 22/23<br />

für dein<br />

Studium.<br />

@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Wie habt ihr denn eine Wohnung gefunden?<br />

Das lief über College International und war total einfach.<br />

Wir waren ja gerade 18 und hatten keinen Plan von nichts,<br />

und trotzdem hatten wir dank guter Unterstützung recht<br />

schnell eine tolle Wohnung in einem ordentlichen Viertel.<br />

Und das ist wichtig, denn es gibt in Budapest auch<br />

Viertel, in denen man lieber nicht wohnen oder als Frau<br />

allein auf die Straße gehen sollte … So sicher wie in<br />

Deutschland ist es dort einfach nicht. Unsere WG war toll,<br />

wir hatten genug Platz, um Partys auszurichten!<br />

Wie hast du das Studium empfunden?<br />

Für mich war es sehr anspruchsvoll. Ich war schon von<br />

meinen Voraussetzungen her kein klassischer Medizinstudent<br />

und habe wahnsinnig viel Druck verspürt. Die<br />

Studiengebühren sind sehr hoch, das hat man immer<br />

im Kopf. Der Stoff ist anspruchsvoll und man muss unheimlich<br />

viel Fleiß zeigen. Aber darf sich darin auch<br />

nicht verlieren und nicht komplett aufs Leben verzichten<br />

– dann wird es nur noch schwerer, zumindest war das<br />

bei mir so. Ein Ausgleich ist schon wichtig. Und trotzdem,<br />

trotz all dem Druck, würde ich es immer wieder so<br />

machen. Das Leben als Studentin in Budapest war schon<br />

wahnsinnig cool. Kein Zuckerschlecken, aber eine tolle<br />

Lebenserfahrung.<br />

Es gibt bestimmt vieles, das im Ausland<br />

anders läuft. Hast du ein Beispiel?<br />

Ja, sogar ein sehr wichtiges! Ich habe über den ganzen<br />

Druck eine Prüfungsangst entwickelt und bin schließlich<br />

in Anatomie und Biochemie durchgefallen. Dreimal<br />

– in Deutschland wäre das das Aus gewesen! In Budapest<br />

gibt es die Möglichkeit, ein sogenanntes inaktives<br />

Jahr einzulegen. Man bezahlt dann auch nur einen Teil<br />

der Studienkosten. Ich habe das Jahr genutzt, um nach<br />

Deutschland zu wechseln. Ich habe mich in Gießen beworben<br />

und dort auch eine Zusage erhalten. In Budapest<br />

wäre nach dem Physikum das Studium auf Englisch<br />

weitergegangen, das wäre für mich zu viel gewesen.<br />

Was rätst du anderen in deiner Situation?<br />

Du willst es wirklich? Dann mach es. Aber nur dann! Das<br />

Studium an sich ist ein verdammt harter Weg, auf dem<br />

man sich häufig selbst im Weg steht. Gar nicht unbedingt,<br />

weil es so schwer ist, sondern einfach, weil es viel<br />

ist. Der Druck ist sehr hoch. Im Nachhinein war es eine<br />

richtig, richtig tolle Zeit. Mit viel Freude. Vielen Tränen.<br />

Und eben auch vielen Menschen, die es nicht geschafft<br />

haben. Ich finde es wichtig, dass man sich darüber im<br />

Klaren ist, dass es kein leichter Weg wird. Und doch:<br />

Selbst ich, die ganz sicher keine Vorzeigestudentin war,<br />

habe am Ende einen guten Abschluss gemacht und habe<br />

jetzt einen tollen Job. Ich liebe meinen Beruf sehr und<br />

bin sicher, dass ich gut darin bin. Der Weg hat sich also<br />

gelohnt! Und eines rate ich auch immer:<br />

QR-Code<br />

scannen<br />

In vielen<br />

verschiedenen<br />

Designs<br />

STUDY FILM AND MUSIC AT BIMM INSTITUTE<br />

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Jetzt mitmachen:<br />

Teilnahmebedingungen auf<br />

www.<strong>studi</strong>.<strong>info</strong>/teilnahmebedingungen<br />

32<br />

Heute ist Sophia Tierärztin im Tierärztlichen<br />

Zentrum Belm und gerade in der Weiterbildung<br />

zur Fachtierärztin für Pferde.


<strong>info</strong> Örtlicher NC<br />

ÖRTLICH ODER<br />

BUNDESWEIT?<br />

MIT WARTESEMESTERN<br />

ZUM TRAUM-STUDIUM<br />

ZENTRAL ORGANISIERT:<br />

DAS DOSV<br />

* Der NC spiegelt die Durchschnittsnote<br />

des Abiturs wider. Bei<br />

einem NC von 2,1 bedeutet das, dass<br />

deine Durchschnittsnote 2,0 oder<br />

besser sein müsste.<br />

L CKEN<br />

Unterschieden wird zwischen einer bundesweiten<br />

und einer örtlichen Zulassungsbeschränkung.<br />

Die bundesweite<br />

Zulassungsbeschränkung greift bei den<br />

Studiengängen Medizin, Tiermedizin,<br />

Zahnmedizin und Pharmazie. Sie gilt<br />

für alle Unis, die diese Fächer anbieten.<br />

Eine örtliche Zulassungsbeschränkung<br />

hingegen gilt nur an bestimmten Hochschulen.<br />

Hier bewirbst du dich dann<br />

direkt bei der Hochschule, es sei denn,<br />

sie hat das Auswahlverfahren an die<br />

Stiftung für Hochschulzulassung abgegeben.<br />

Langwierige Nachrückverfahren<br />

sollen so verhindert werden. Für dieses<br />

sogenannte „Dialogorientierte Serviceverfahren“<br />

(DoSV) muss man sich<br />

auf der Internetseite hochschulstart.de<br />

im entsprechenden Bewerbungsportal<br />

registrieren. Es ist übrigens auch möglich,<br />

dass manche Hochschulen andere<br />

Auswahlkriterien als den NC zugrunde<br />

legen, zum Beispiel, weil sie Auswahlgespräche,<br />

die Gewichtung bestimmter<br />

Noten im Abschlusszeugnis, bestimmte<br />

Praktika oder einen Studierfähigkeitstest<br />

für die Eignung berücksichtigen.<br />

Das alles ist von Hochschule zu Hochschule<br />

und von Fach zu Fach unterschiedlich.<br />

Wichtig ist es also, sich vor<br />

der Bewerbung über die konkreten Auswahlverfahren<br />

und -kriterien direkt bei<br />

den Studienberatungsstellen der Hochschulen<br />

zu <strong>info</strong>rmieren.<br />

Wenn dein NC nicht ausreichend ist, um<br />

direkt mit dem Wunsch-Studium loszulegen,<br />

kannst du Wartesemester einlegen<br />

und diese sinnvoll und vorbereitend<br />

nutzen, indem du zum Beispiel eine<br />

Ausbildung oder ein Freiwilliges soziales<br />

oder ökologisches Jahr oder ähnliches<br />

machst.<br />

Lediglich, wenn du an einer deutschen<br />

Hochschule eingeschrieben bist, wird<br />

diese Zeit nicht als Wartezeit anerkannt.<br />

Auch nach oben ist die Anzahl der Wartesemester<br />

beschränkt: maximal acht<br />

Jahre – also 16 Wartesemester – werden<br />

angerechnet. Die genaue Berechnung<br />

ist nicht vorhersehbar, weil auch sie wieder<br />

vom jeweils aktuellen NC abhängt.<br />

Wer nicht lange warten will, kann das<br />

Traum-Studium oft auch in einem anderen<br />

Land sofort antreten (wie Sophia<br />

- mehr dazu auf den Seiten 31–33). Bei<br />

Medizin-Student*innen ist das bereits<br />

weit verbreitet, denn in vielen anderen<br />

Ländern – auch in der EU – gibt es keine<br />

Zulassungsbeschränkung.<br />

Gibt es mehr Bewerber*innen als Studienplätze,<br />

ist der Studiengang örtlich<br />

zulassungsbeschränkt. Viele Hochschulen<br />

regeln das mittlerweile gemeinsam<br />

und zentral und überlassen ihre Studienplatzvergabe<br />

der Stiftung für Hochschulzulassung<br />

(hochschulstart.de).<br />

Ob auch deine Wunsch-Hochschule<br />

dieses Angebot nutzt, erfährst du oft<br />

über die Website und immer über die<br />

jeweilige Studienberatung. Falls ja, ist<br />

zunächst eine Registrierung bei dosv.<br />

hochschulstart.de nötig. Kommt die Zusage,<br />

kannst du den Studienplatz per<br />

Mausklick annehmen. Der Zulassungsbescheid<br />

der Hochschule landet dann<br />

als PDF-Datei in deinem Postfach.<br />

Der Vorteil: Die Bewerbungen<br />

werden zentral gesammelt und<br />

so auf die Hochschulen verteilt,<br />

dass möglichst alle Wünsche<br />

erfüllt werden und keine Plätze<br />

unbesetzt bleiben. Denn viele<br />

angehende Student*innen<br />

bewerben sich an mehreren<br />

Hochschulen gleichzeitig und<br />

dabei oft auch auf verschiedene<br />

Studiengänge. Durch das DoSV<br />

werden aufwändige Nachrückverfahren<br />

verhindert.<br />

BER<br />

BR CKEN<br />

Insgesamt gibt es ca. 20.000 Studiengänge; etwa die Hälfte davon ist<br />

zulassungsbeschränkt: Für sie gilt der Numerus Clausus*, weil weniger<br />

Studienplätze zur Verfügung stehen als nachgefragt sind. Dabei ist der<br />

NC variabel. Berechnet wird er nach dem Eingang der Bewerbungen, das<br />

bedeutet für dich: unbedingt erstmal bewerben, ganz gleich, wie deine<br />

Durchschnittsnote aussieht oder wie der NC im vergangenen Semester war.<br />

Alle noch offenen<br />

Wissenslücken<br />

schließt du hier:<br />

www.hochschulstart.de<br />

Willst du zum Beispiel Medizin<br />

<strong>studi</strong>eren, dann wären folgende<br />

Ausbildungen gute Überbrückungen:<br />

· Medizinische*r Fachangestellte*r<br />

· Arzthelfer*in<br />

· Gesundheits- und Krankenpfleger*in<br />

· Rettungssanitäter*in<br />

· Rettungsassistent*in<br />

· Hebamme/Geburtshelfer*in<br />

· Medizinisches Vorsemester<br />

(Kosten: 2.600 bis 3.900 Euro)<br />

35


<strong>info</strong> BAföG<br />

BAföG<br />

Ist die Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(kurz: BAföG) für dich eine geeignete Finanzierungsmöglichkeit für dein<br />

Studium? Die wichtigsten und aktuellsten Neuigkeiten dazu findest du hier.<br />

Laut einer Pressemitteilung des Statistischen<br />

Bundesamtes (Destatis) im August 2021 ging<br />

die Zahl der geförderten Personen nach einem<br />

Höchststand im Jahr 2012 in den vergangenen<br />

Jahren zurück: Mit 639 000 wurden im vergangenen<br />

Jahr gut ein Viertel (27 %) weniger gefördert<br />

als nach der Deutschen Vereinigung im Jahr<br />

1991 (873 000).<br />

Jahre<br />

Dazu erklärt unsere neue Bildungsministerin<br />

Bettina Stark-Watzinger in einer<br />

Pressemitteilung vom 22.12.2021 des<br />

Bundesministeriums für Bildung und<br />

Forschung:<br />

Wer?<br />

Grundsätzlich können alle Studierenden<br />

an Hochschulen (auch privat) sowie Berufsakademien,<br />

deren Abschlüsse nach<br />

Landesrecht Hochschulabschlüssen<br />

gleichgestellt sind, BAföG beantragen.<br />

Das BAföG fördert deutsche Berechtigte,<br />

unter bestimmten Voraussetzungen ausländische<br />

Mitbürger*innen wie EU-Angehörige<br />

und Personen, die eine Niederlassungserlaubnis<br />

haben oder als Flüchtling<br />

anerkannt sind, sowie deren Familienangehörige.<br />

Eine besondere Eignung oder<br />

Begabung für die konkret gewählte Ausbildung<br />

ist nicht erforderlich, lediglich<br />

dein Alter darf bei Beginn des Studiums<br />

nicht über 30 Jahren liegen.<br />

Wieviel?<br />

Die Höhe der Geldleistung ist familienabhängig,<br />

es wird also zugrunde gelegt,<br />

ob du selbst Einkommen und Vermögen<br />

hast und wie deine Angehörigen (Partner*in,<br />

Eltern) finanziell gestellt sind.<br />

Generell kann man sagen, dass der Bedarfssatz<br />

(Höchstsatz) sich aktuell wie<br />

folgt zusammensetzt: Allgemeiner Bedarf<br />

in Höhe von 398 Euro zzgl. Unterkunftsanteil<br />

in Höhe von 325Euro, macht<br />

zusammen 723 Euro. Ob du bei denen<br />

Eltern oder allein wohnst, spielt hierbei<br />

ebenso eine Rolle wie die Frage, wie du<br />

versichert bist. Personen mit einer eigenen<br />

Kranken- und Pflegeversicherung<br />

(ab 25 Jahre) erhalten dann nochmal<br />

einen Zuschlag in Höhe von 109,00 Euro<br />

pro Monat (bzw. 189,00 Euro ab dem 30.<br />

Lebensjahr).<br />

50 % deines BAföG-Satzes erhältst du<br />

als staatlichen Zuschuss, 50 % als zinsfreies<br />

Darlehen, das du später zurückzahlen<br />

musst (maximal 10.010,00 Euro<br />

per Ratenzahlung über 6,5 Jahre, beginnend<br />

fünf Jahre nach Ablauf der Förderungshöchstdauer).<br />

36<br />

Wie lange?<br />

Studierende werden grundsätzlich bis<br />

zum Ende der Regel<strong>studi</strong>enzeit gefördert<br />

– das gilt auch während der vorlesungsfreien<br />

Zeit. In Ausnahmefällen ist<br />

eine Verlängerung möglich, zum Beispiel<br />

wegen Schwangerschaft und Krankheit<br />

oder der Pflege eines nahen Angehörigen.<br />

Obacht: Die Förderung erhältst<br />

du nicht rückwirkend, sondern frühestens<br />

mit dem Antragsmonat. Du solltest<br />

deinen Antrag also so früh wie möglich<br />

stellen.<br />

© BMBF/Hans-Joachim Rickel<br />

„Den kontinuierlichen Rückgang der Gefördertenzahlen<br />

können wir so nicht hinnehmen.<br />

Jeder und jede soll <strong>studi</strong>eren<br />

oder eine schulische Berufsausbildung<br />

machen können, wenn er oder sie das<br />

möchte. Ich möchte dem BAföG deshalb<br />

so schnell wie möglich einen Schub<br />

geben. Mit dem BAföG wollen wir wieder<br />

mehr Bildungsgerechtigkeit schaffen<br />

und noch mehr jungen Menschen Chancen<br />

eröffnen. Dafür muss es dringend<br />

attraktiver, moderner und flexibler werden.<br />

Wir haben uns im Koalitionsvertrag<br />

viel vorgenommen: Wir wollen das BAföG<br />

weiter öffnen, vor allem durch eine Anhebung<br />

der Freibeträge. Zudem wollen<br />

wir es elternunabhängiger, einfacher<br />

und digitaler machen. Um Studierende<br />

aus sozial schwachen Familien stärker<br />

zu unterstützen, werden wir Starthilfepakete<br />

einführen. Das alles werden wir<br />

schnell anpacken und erste wichtige<br />

Schritte schon zum <strong>Wintersemester</strong><br />

<strong>2022</strong>/23 umsetzen. Das sind wir den<br />

jungen Menschen schuldig, deren Zugang<br />

zu Bildung und Ausbildung gerade<br />

in Pandemiezeiten gestärkt werden<br />

muss (…).“<br />

Bettina Stark-Watzinger<br />

Bildungsministerin


inspo Karriere in Finanzen<br />

Heute Erstsemester –<br />

morgen Finanzminister?<br />

„Erstsemester <strong>2022</strong>. Finanzminister 2044: Wer heute bei uns <strong>studi</strong>ert,<br />

kann morgen die Welt verändern. Der Studiengang International Finance<br />

bereitet Sie ganz praxisnah auf eine Karriere im Finanzsektor vor.<br />

Lernen Sie, wie man Wissen, Methodik und Kreativität miteinander<br />

verbindet und ernten Sie die Rendite in Form Ihres zukünftigen Erfolgs.<br />

Bei uns geht‘s montags bis freitags um Future.“<br />

So beschreibt die Frankfurt University of Applied Sciences den Studiengang<br />

INTERNATIONAL FINANCE B.SC.<br />

<strong>info</strong> am Rande<br />

WAS KOSTET<br />

DIE WELT?<br />

INTERNATIONAL FINANCE B.SC.<br />

Der Bachelor<strong>studi</strong>engang ist ein Vollzeit<strong>studi</strong>um mit sieben Semestern Regel<strong>studi</strong>enzeit.<br />

Die Vorlesungen finden zum Teil in deutscher, zum Teil in englischer Sprache<br />

statt. Das vierte Semester findet komplett in englischer Sprache statt und das<br />

fünfte Semester absolvierst du im Ausland, zum Beispiel an einer Partneruniversität<br />

der Frankfurt University of Applied Sciences.<br />

Studieninhalte u. a.:<br />

· Investition und Finanzierung<br />

· Mathematik<br />

· Einführung in die Wirtschaftswissenschaften<br />

· Einführung in das Recht<br />

· Kapitalmärkte<br />

· Mathematische Statistik<br />

· Makroökonomik und Außenwirtschaft<br />

· Externes und Internes<br />

Rechnungswesen<br />

· Einführung in das Finanzrecht<br />

· Portfoliomanagement<br />

· Wirtschafts<strong>info</strong>rmatik<br />

· International Management<br />

· Internationales Recht<br />

Vor dem Studium<br />

Der Studiengang ist örtlich zulassungsbeschränkt<br />

(NC) und erfordert darüber<br />

hinaus einen Nachweis über sehr gute<br />

Englisch-Kenntnisse (B2). Zusätzlich<br />

solltest du eine Affinität zur Arbeit am/<br />

mit dem Computer haben und möglichst<br />

gute Mathematik-Kenntnisse mitbringen,<br />

die du gegebenenfalls aber auch in<br />

einem Vorsemester in der Uni erwerben/<br />

vertiefen kannst.<br />

38<br />

Nach dem Studium<br />

Das Studium bietet dir zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten<br />

in inter- und multinationalen<br />

Unternehmen oder der Finanzbranche<br />

im weitesten Sinne, als da<br />

zum Beispiel wären:<br />

· Banken, Versicherungen und<br />

anderen Finanzdienstleistern<br />

· im Bereich Treasury, Investition und<br />

Finanzierung in Industrie-Unternehmen<br />

· Unternehmensberatungen,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

WAS HAT DENN JETZT EIGENTLICH UNSER<br />

AMTIERENDER FINANZMINISTER STUDIERT?<br />

Auf jeden Fall NICHT International Finance B. Sc., allerdings gab es damals<br />

auch noch keine Bachelor<strong>studi</strong>engänge. Christian Lindner gründete zunächst<br />

eine kleine Werbeagentur und danach ein weiteres Unternehmen, welches<br />

bereits nach einem Jahr Insolvenz anmelden musste. 1999 bis 2006 <strong>studi</strong>erte<br />

er Politikwissenschaften, Staatsrecht und Philosophie und schrieb<br />

seine Magisterarbeit zum Thema: Steuerwettbewerb und Finanzausgleich.<br />

Kann die Finanzverfassung reformiert werden? Danach ging es in die<br />

Politik: Zunächst als Mitglied des Bundestages, danach als Landes- und<br />

Bundesvorsitzender der FDP und seit Dezember 2021 ist er Finanzminister<br />

(als Nachfolger von Olaf Scholz).<br />

Viele weitere Informationen<br />

findest du hier:<br />

www.frankfurt-university.de<br />

Starte jetzt deine Karriere<br />

bei der R+V Versicherung<br />

Starker Arbeitgeber, starke Gemeinschaft.<br />

www.schueler.ruv.de<br />

Ausbildung<br />

› Kaufmann (m/w/d) für<br />

Versicherungen und Finanzen<br />

39<br />

Jetzt für<br />

Ausbildung<br />

und<br />

Duales Studium<br />

bewerben.<br />

Duales Studium<br />

› BWL-Versicherung<br />

› BWL-Industrieversicherung<br />

› Financial Services,<br />

Schwerpunkt Insurance<br />

› Wirtschafts<strong>info</strong>rmatik<br />

› Angewandte Informatik


inspo Karriere im öffentlichen Dienst<br />

Bist du<br />

staatklar?<br />

Knapp fünf Millionen Menschen sind in Deutschland im öffentlichen Dienst<br />

beschäftigt. Etwa 35 % von ihnen sind Beamt*innen oder Richter*innen,<br />

3,5 % Berufs- und Zeitsoldat*innen und der größte Teil mit ca. 62 % ist als<br />

„normale*r“ Arbeitnehmer*in angestellt.<br />

Vor 100 Jahren nannte man<br />

es noch Staatsdienst, heute<br />

sprechen wir vom öffentlichen<br />

Dienst, wenn es um Jobs bei<br />

Bund, Ländern, Kommunen & Co.<br />

geht. Bist du bereit, dir mit uns<br />

den Arbeitgeber „Staat“ einmal<br />

etwas genauer anzuschauen?<br />

Verkehrsplanerin<br />

Zollbeamter<br />

Staatsanwältin<br />

Amtsarzt<br />

Polizistin<br />

DIE DEFINITION<br />

Das Bundesinnenministerium definiert die Beschäftigten im<br />

öffentlichen Dienst wie folgt: „Sie sorgen im Bund, bei den<br />

Ländern oder ihren Kommunen dafür, dass Deutschland<br />

funktioniert und setzen sich für das Wohl unseres Gemeinwesens<br />

ein“.<br />

DIE BERUFE<br />

Die Bandbreite ist riesig und reicht von A wie Amtsarzt bis<br />

Z wie Zollbeamter. Klar, man denkt erst an die Klassiker wie<br />

„Lehrer*innen, Polizist*innen, Soldat*innen oder Verwaltungsbeamt*innen,<br />

aber tatsächlich findet sich zu fast jedem<br />

Hochschulabschluss der passende Job. So gibt es sogar<br />

einen eigenen Stellenmarkt – ausschließlich mit Jobs im<br />

öffentlichen Dienst unter www.jobs-beim-staat.de. Eine gute<br />

Möglichkeit, um dort einfach mal zu stöbern und ein Gefühl<br />

für die Bandbreite der Stellen zu bekommen.<br />

DIE DIENSTGEBER<br />

Ja, der öffentliche Dienst hat seine eigene Sprache. Daran<br />

sollte man sich gewöhnen. So heißt es hier zum Beispiel nicht<br />

Arbeitgeber, sondern Dienstgeber – dazu zählen z. B.:<br />

· Kommunen, Gemeinden, kommunale Betriebe<br />

· staatliche Schulen und Hochschulen<br />

· kommunale Krankenhäuser<br />

· Berufsgenossenschaften<br />

· Öffentlicher Dienst und Verwaltung<br />

· Körperschaften, Stiftungen, etc. des öffentlichen Rechts<br />

· Freie Wohlfahrtspflege kirchlicher und freier Träger<br />

· Öffentliche und staatseigene Unternehmen<br />

UM VERBEAMTET ZU WERDEN, BENÖTIGST<br />

DU FOLGENDE VORAUSSETZUNGEN:<br />

Einfacher Dienst:<br />

Hauptschulabschluss<br />

Mittlerer Dienst:<br />

Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss<br />

mit anschließendem Abschluss<br />

einer entsprechenden Berufsausbildung<br />

Verbeamtung<br />

Gehobener Dienst:<br />

Fachhochschulreife oder Hochschulreife,<br />

in verschiedenen Bereichen auch ein<br />

abgeschlossenes Fachhochschul<strong>studi</strong>um<br />

Höherer Dienst:<br />

Abgeschlossenes Hochschul<strong>studi</strong>um oder<br />

Mastertitel einer Fachhochschule<br />

40 41


inspo Karriere im öffentlichen Dienst<br />

Advertorial<br />

Die Vorteile<br />

Im Öffentlichen Dienst gibt es<br />

wirklich viele Vorteile. Für alle hier<br />

Beschäftigten gilt zum Beispiel:<br />

Sicherheit<br />

Sowohl für Angestellte als auch für Beamt*innen gilt<br />

(zumindest in den alten Bundesländern) das Prinzip<br />

der Unkündbarkeit nach mehr als 15-jähriger Betriebszugehörigkeit<br />

und Vollendung des 40. Lebensjahres.<br />

Noch dazu sind die Tätigkeiten im öffentlichen Dienst<br />

systemrelevant und unterliegen kaum wirtschaftlichen<br />

Schwankungen.<br />

Gute Bezahlung<br />

Grund dafür ist die im Vergleich zu anderen Branchen<br />

hohe Tarifbindung. Das heißt: Regelmäßig handeln Arbeitgeber*innen<br />

also Bund, Kommunen und Länder mit den<br />

Gewerkschaften neue Tarifverträge aus. Beamt*innen<br />

stehen besonders gut da und haben noch dazu weniger<br />

Abzüge.<br />

MULTITALENT?<br />

STUDIERE LEHRAMT!<br />

www.lehrer.sachsen-anhalt.de<br />

Weihnachtsgeld<br />

Im öffentlichen Dienst erhalten die Beschäftigten eine<br />

Jahressonderzahlung – umgangssprachlich als<br />

Weihnachtsgeld bezeichnet, das zwischen 60 und 90 %<br />

des Monatsgehaltes entspricht.<br />

Urlaub<br />

Die Tarifverträge im öffentlichen Dienst regeln den<br />

Urlaubsanspruch von 30 Tagen und in vielen Institutionen<br />

gibt es auch sowas wie Langzeitarbeitskonten, flexible<br />

und familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, etc.<br />

Karriere- und Einstellungschancen<br />

Ob bei der Polizei, in der Verwaltung oder im Gesundheitsbereich:<br />

Wer einmal den Fuß in der Tür hat und sich<br />

weiterentwickeln möchte, hat im öffentlichen Dienst viele<br />

Möglichkeiten. Und den Fuß in die Tür bekommt man<br />

sehr gut: Laut einer Studie der Unternehmensberatung<br />

PricewaterhouseCoopers wird der öffentliche Dienst im<br />

Jahr 2030 insgesamt 816.000 Stellen nicht besetzen<br />

können, weil qualifizierte Bewerber*innen fehlen.<br />

Mehr Vorteile auf<br />

www.oeffentlicher-dienst-news.de<br />

Du willst:<br />

... Wissen vermitteln.<br />

... kreativ arbeiten.<br />

... Impulse geben.<br />

... die Zukunft mitgestalten –<br />

für dich und andere.<br />

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Wir bieten:<br />

... Familienfreundlichkeit.<br />

... Krisensicherheit.<br />

... viel Abwechslung.<br />

... Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

… einen vielseitigen Arbeitsplatz.<br />

Mit Liebe zum Fach —<br />

Beruf und Berufung<br />

als MINT-Lehrer<br />

Johannes Ehrhardt unterrichtet<br />

Mathe, Physik und<br />

Astronomie aus Leidenschaft.<br />

Sein Beruf ist für ihn<br />

mehr als nur ein Job. Auf<br />

Instagram stellt er regelmäßig<br />

naturwissenschaftliche<br />

Alltagsphänomene vor,<br />

um die Neugier bei seinen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

zu wecken. „Die Welt zu<br />

erklären und sie zu verstehen,<br />

muss Spaß machen. Das versuche ich an meine<br />

Schülerinnen und Schüler weiterzugeben“, erklärt<br />

er im Interview.<br />

Herr Ehrhardt, wieso sind Sie Lehrer geworden?<br />

Lehrer ist mein Traumberuf. Nach dem Abi hatte ich erstmal überhaupt<br />

keinen Plan. Die Vielfalt der Möglichkeiten war schier endlos.<br />

Physiker, Ingenieur, Lehrer, sogar Zahnmediziner stand zur Auswahl.<br />

Am Ende fiel die Entscheidung für den Lehrerberuf, weil ich meine<br />

Schulzeit einfach so schön fand. Und jetzt kann ich sagen: In der<br />

ersten Reihe als Lehrer zu stehen, ist noch schöner als Schüler zu<br />

sein. Ich habe die Entscheidung keinen einzigen Moment bereut.<br />

Was ist denn so toll am Lehrersein?<br />

Der Beruf ist so vielfältig, und viel mehr als das, was man auf den<br />

ersten Blick sieht. Man ist nicht einfach nur Lehrer. Man ist Manager,<br />

Moderator, Entertainer, Komiker, Wissenschaftler, Welterklärer und<br />

natürlich auch Angstbesieger. So viele Berufe in einem Beruf. Jeder<br />

Tag ist anders. Das ist Weltklasse. Langeweile ausgeschlossen.<br />

Warum genau diese Fächer?<br />

Ich sage, Mathe muss fetzen, Physik muss knallen und Astronomie<br />

ist einfach nur romantisch. Ich liebe meine Fächer. Wenn ich mit<br />

offenen Augen durch die Welt gehe, kann ich die Naturwissenschaften<br />

gar nicht übersehen. Ich freue mich über jedes Phänomen,<br />

das ich meinen Schülerinnen und Schülern zeigen kann. Deshalb<br />

poste ich regelmäßig auf Instagram. Einfach mal reinschauen unter<br />

#physikererklärtdiewelt.<br />

In der ersten Reihe kannst du alles sein. Ergreif deine Chance<br />

und <strong>studi</strong>ere Lehramt in Thüringen.<br />

www.erste-reihe-thueringen.de<br />

Warum sollten mehr junge Menschen Lehrer*in werden?<br />

Lehrer*innen sind unsere Zukunft. In den nächsten zehn Jahren<br />

gehen sehr viele Kolleginnen und Kollegen in Rente. Unsere Kinder<br />

brauchen aber weiter Bildung, Freude am Lernen und vor allem<br />

Vorbilder. In der Schule wird der Grundstein zur Lösung der großen<br />

Probleme unserer Zeit gelegt: Klima, Umweltschutz, Frieden, Demokratie…<br />

Als Lehrer*in ist man Weltgestalter*in in der allerersten<br />

Reihe.<br />

Was spricht für die Arbeit als Lehrer*in in Thüringen?<br />

Der Beruf bietet mit Verbeamtung und gutem Gehalt natürlich viel<br />

Sicherheit. Thüringen ist aber auch einfach ein sehr schönes Bundesland.<br />

Wir haben den Rennsteig zum Wandern, tolle Radwege, viel<br />

Geschichte, Burgen und Museen. Die Menschen sind freundlich und<br />

hilfsbereit. Hier fühle ich mich wohl, hier will ich bleiben.<br />

Wie motivieren Sie Ihre Schülerinnen und Schüler?<br />

Ich finde es hilfreich, breitgefächert an die Themen heranzugehen<br />

und dabei unterschiedliche Interessen aufzugreifen. Beispielsweise<br />

ist doch auch die „Physik des Haare föhnens“ und die „Physik des<br />

Glätteisens“ interessant.<br />

Schon gewusst? In Thüringen erwarten dich:<br />

Beste Einstellungschancen!<br />

Thüringen stellt in den kommenden Jahren so viele Lehrerinnen<br />

und Lehrer ein wie noch nie. Das gilt für sämtliche Fächer und<br />

Schularten.<br />

Aussichtsreiche Verdienstmöglichkeiten!<br />

Lehrkräfte mit dem Lehramt für Grundschulen, Regelschulen,<br />

Gymnasien, Förderschulen und Berufsschulen sind gleichberechtigt<br />

in die Besoldungsgruppe A 13/ E 13 eingestuft.*<br />

Für noch mehr Fakten zum Lehramt in Thüringen folge uns<br />

in den sozialen Medien:<br />

bildungth<br />

Digitales Lehrer*innenzimmer Thüringen<br />

BildungTH.de/Newsletter<br />

Distanzlernen und Digitale Medien<br />

*Je nach Erfahrungsstufe beträgt die Besoldung in der Gruppe A 13<br />

(ohne Zuschläge) zwischen rund 4.300 und 5.500 Euro brutto monatlich.<br />

42


<strong>info</strong> Studieren nach Regionen<br />

Norden<br />

W<br />

Nie Ohne Seife<br />

Waschen.<br />

N<br />

S<br />

O<br />

Ganz oben dabei!<br />

Hochschule Emden/Leer<br />

Ganz weit oben ist die Hochschule Emden/Leer.<br />

Und damit sind weniger die<br />

Zahlen der Studiengänge oder Studierenden<br />

gemeint, sondern die Lage,<br />

denn sie liegt direkt am Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer. Von der Größe her ist die<br />

Hochschule eher klein, aber fein; genau<br />

richtig also, wenn du es etwas familiärer<br />

oder heimeliger magst. 114 Professor*innen<br />

lehren in 25 Bachelor- und 12<br />

Master<strong>studi</strong>engängen in den Bereichen<br />

Seefahrt und Maritime Wissenschaften,<br />

Soziale Arbeit und Gesundheit, Technik<br />

und Wirtschaft. Gut 4.000 Student*innen<br />

besuchen derzeit die Hochschule<br />

und vielleicht bist du schon bald eine*r<br />

von ihnen.<br />

„Studieren im Norden bedeutet<br />

für mich: Studieren an der<br />

Hochschule Emden/ Leer.<br />

Hier kann ich morgens in die<br />

Vorlesung gehen und nachmittags<br />

bei schönem Wetter<br />

ans Meer fahren. Ich <strong>studi</strong>ere<br />

dort, wo andere Urlaub machen,<br />

profitiere von den guten Verbindungen<br />

der Hochschule und<br />

der unvergleichbaren Nähe zu<br />

den Zentralen Service Einrichtungen,<br />

meinen Lehrenden und<br />

meinen Mit<strong>studi</strong>erenden. Durch<br />

die zentralen Campi geschieht<br />

das soziale Vernetzen im Lüttje<br />

Studi-Huus, beim Campus Konzert,<br />

beim Hochschulsport oder<br />

beim Campus Kino quasi automatisch.<br />

Also kommt näher und<br />

lernt meine Zukunftshochschule<br />

Emden/Leer doch selber kennen!“<br />

Vier Fachbereiche,<br />

viele Möglichkeiten<br />

» Deine Zukunftshochschule.<br />

Komm näher. Unsere Studienberatung<br />

hilft weiter:<br />

» zsb@hs-emden-leer.de<br />

Marc Sandmann<br />

(4. Semester Wirtschaftspsychologie,<br />

Hochschule Emden/Leer)<br />

Osten<br />

Gehörst du zu denen, die nach dem Abi erst mal<br />

einen Ortswechsel brauchen, der sich gewaschen hat?<br />

Wir haben dir ein paar Hochschulen rausgesucht,<br />

die in alle Himmelsrichtungen verstreut liegen.<br />

Wissen schafft Brücken.<br />

Technische Universität<br />

Dresden<br />

Die TU Dresden ist eine von elf deutschen<br />

Exzellenzuniversitäten, die seit<br />

dem 1. November 2019 eine Förderung<br />

im Rahmen der Exzellenzstrategie des<br />

Bundes und der Länder erhalten. Mit ca.<br />

32.000 Studierenden und etwa 600 Professor*innen<br />

ist sie die größte Universität<br />

des Freistaates Sachsen. Gemeinsam<br />

mit acht anderen Universitäten für technische<br />

Studiengänge gründete sie 2006<br />

die TU9 und ist das einzige Mitglied aus<br />

den neuen Bundesländern. Mit über 120<br />

Studiengängen und 17 Fakultäten hat sie<br />

eines der diversesten Fächerspektren in<br />

Deutschland.<br />

www.tu-dresden.de<br />

www.uni-greifswald.de<br />

44 45<br />

©TUD/Eckold<br />

©Markus Studtmann<br />

Wissen lockt. Seit 1456.<br />

Universität Greifswald<br />

Sie ist eine der ältesten Universitäten<br />

Deutschland und wurde im Jahr 1456 als<br />

Academia Gryphica gegründet. Vielen ist<br />

sie noch bekannt als Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Universität Greifswald, denn sie wurde<br />

erst 2018 in Universität Greifswald umbenannt.<br />

Aber Name hin oder her, die Geschichte,<br />

das Angebot und die Philosophie<br />

dieser Uni suchen ihresgleichen: Sie<br />

ist sehr international ausgerichtet und<br />

kooperiert mit mehr als 200 Hochschulen<br />

weltweit. Kein Wunder, dass die 10.000<br />

Studierenden hier aus mehr als 90 Nationen<br />

stammen. Aufgrund ihres breiten Fächerangebotes<br />

handelt es sich um eine<br />

Volluniversität. Die Fakultäten: Theologie,<br />

Rechts- und Staatswissenschaften,<br />

Medizin, Philosophie und Mathematik/<br />

Naturwissenschaften.


<strong>info</strong> Studieren nach Regionen<br />

Süden<br />

Westen<br />

46<br />

Die Wahrheit wird<br />

euch frei machen.<br />

Albert-Ludwigs-<br />

Universität Freiburg<br />

Die 1457 gegründete Hochschule liegt<br />

mitten in der Stadt und bietet ihren etwa<br />

25.000 Studierenden ein inspirierendes<br />

Umfeld und ein Höchstmaß an Lebensqualität.<br />

Das breite Fächerspektrum der<br />

Universität mit etwa 250 Studiengängen,<br />

davon mehr als 20 in englischer Sprache,<br />

und der Einsatz digitaler Lehr- und Lernformate<br />

bieten maximale Vielfalt und<br />

bestmögliche Lern- und Arbeitsbedingungen<br />

für Studierende und Lehrende.<br />

Die Exzellenz der Albert-Ludwigs-Universität<br />

Freiburg in Forschung und Lehre<br />

spiegelt sich regelmäßig in verschiedenen<br />

nationalen und internationalen<br />

Hochschulrankings wider. Als eine der<br />

fünf besten Volluniversitäten und eine der<br />

zehn besten Universitäten in Deutschland<br />

ist die Universität Freiburg Mitglied<br />

der LERU (League of European Research<br />

Universities) und der German U15.<br />

www.uni-freiburg.de<br />

SÜDKURS<br />

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Süddeutschlands!<br />

über 500 Studiengänge<br />

aus der Region ganz<br />

einfach durchsuchen!<br />

Studienrichtung und<br />

Hochschuleauswählen<br />

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Innovativ, persönlich,<br />

praxisnah.<br />

Hochschule Furtwangen<br />

Von Music Design bis Hebammenwissenschaften,<br />

von Human Factors bis<br />

Ingenieurpsychologie, die Auswahl der<br />

Studiengänge und die Vielfalt der insgesamt<br />

neun Fakultäten, die die Hochschule<br />

Furtwangen ihren rund 5.000<br />

Studierenden an den drei Standorten in<br />

Furtwangen, Villingen-Schwenningen und<br />

Tuttlingen zu bieten hat, sucht ihresgleichen.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

ist bei der HFU die enge Verzahnung<br />

mit Unternehmen und anderen Kooperationspartnern:<br />

„Als führender Innovationspartner<br />

der Unternehmen sind<br />

Kooperationen und eine intensive Partnerschaft<br />

mit der Wirtschaft selbstverständlich.<br />

Durch ständigen Austausch<br />

mit unseren Partnern in Unternehmen<br />

und Institutionen sichern wir den Praxisbezug<br />

in Lehre, Forschung und Weiterbildung.<br />

Gemeinsam mit ihnen entwickeln<br />

wir neue Studienmodelle und<br />

praxisorientierte Förderprogramme für<br />

unsere Studierenden.“<br />

Ab in<br />

den Süden!<br />

Jung und dynamisch:<br />

Heinrich-Heine-Universität<br />

Düsseldorf – HHU<br />

Gegründet im Jahre 1965 und hervorgegangen<br />

aus einer in 1907 eingerichteten<br />

Medizinischen Akademie hat sich<br />

diese Uni in nur wenigen Jahren zu einer<br />

echten Spitzen-Uni entwickelt. Heute<br />

sprechen wir von fünf Fakultäten, von<br />

87 Studiengängen und mehr als 36.000<br />

Studierenden. Die Universität positioniert<br />

sich als Bürgeruniversität: „Der<br />

Begriff geht zurück auf die Vorstellung<br />

von einem mündigen „Bürger“ und auf<br />

den Bildungsbegriff der Aufklärung. Die<br />

Aufklärung verfolgte das Ziel, die Gesellschaft<br />

durch Rationalität, Bildung,<br />

Fortschritt und Emanzipation weiterzuentwickeln,<br />

und sie betonte die Selbstverantwortung<br />

und Souveränität jedes<br />

einzelnen Bürgers und jeder einzelnen<br />

Bürgerin. Diese Werte gewinnen heutzutage<br />

angesichts neuer Herausforderungen<br />

im Umgang mit der Informationsflut<br />

in einer sich digitalisierenden Wissensgesellschaft,<br />

den aktuellen Diskussionen<br />

um „Fake News“ und „Alternative Fakten“<br />

sowie den anti-demokratischen Entwicklungen<br />

in Europa neue Relevanz.“<br />

www.hhu.de<br />

Am besten<br />

in den Westen?<br />

www.fernuni-hagen.de<br />

46 47<br />

Studieren in NRW<br />

©Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

©Dirk Matull<br />

Einzigartig:<br />

Fernuniversität Hagen<br />

Die einzige staatliche Uni, die du von<br />

überall besuchen kannst, liegt in Hagen<br />

in NRW. Mit ca. 80.000 Studierenden ist<br />

sie damit theoretisch sogar die größ-Exte<br />

Uni Deutschlands. Studiert wird hier<br />

nach dem Modell des „Blended Learnings“:<br />

Studieninhalte werden digital<br />

und gedruckt zur Verfügung gestellt und<br />

die Studierenden können zusätzlich on-ANNIKline oder direkt vor Ort an Veranstaltun-<br />

S<br />

gen teilnehmen. Ideal für alle, die zeitlich<br />

und räumlich flexibel sind, zum Beispiel,<br />

weil sie einen Beruf oder Familie haben.<br />

Die Fernuni Hagen bietet zahlreiche Bachelor-<br />

und Master<strong>studi</strong>engänge in den<br />

Fakultäten Kultur- und Sozialwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Psychologie,<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

und Rechtswissenschaften.<br />

Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal.<br />

Willst du weltweit<br />

Kinder unterrichten können?<br />

ITEPS+e –Studiengang zur internationalen Grundschullehrer*in<br />

° kein NC<br />

° an internationalen Grundschulen auf der ganzen Welt arbeiten<br />

° weltweit anerkannter akademischer Abschluss als Bachelor of<br />

Education +Abschluss als staatlich anerkannte*r Erzieher*in<br />

° vielfältige Karrieremöglichkeiten in Schulen, Jugendeinrichtungen,<br />

KiTas u. v. m.<br />

° Studium 2Jahre in NRW, 2Jahre an der Universität NHL-Stenden (NL)<br />

° Praxisphasen ins Studium integriert<br />

° Unterrichtssprache Englisch<br />

www.iteps.de<br />

BEWIRB DICH JETZT FÜR SOMMER 2021!<br />

Exze<br />

Nord<br />

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tion<br />

ein.


interview Private Hochschulen<br />

P R I V A T<br />

S A C H E<br />

Private Hochschulen bereichern die Hochschullandschaft mehr und mehr.<br />

Vor allem in sehr beliebten Studiengängen ist ein Studium hier oft eine echte<br />

Alternative zu einer Immatrikulation an einer „klassischen“, staatlichen Hochschule.<br />

Über Vorteile und Vorurteile von privaten Hochschulen sprechen wir<br />

mit Prof. Dr. Peter Thuy.<br />

48<br />

Herr Prof. Dr. Thuy, was genau<br />

unterscheidet eigentlich private<br />

Hochschulen von staatlichen?<br />

Mal ganz salopp gesagt: Wir sind<br />

kundenorientiert. Die private Hochschullandschaft<br />

ist hervorgegangen<br />

aus den privaten Fachhochschulen,<br />

die ja per se einen sehr hohen Praxisbezug<br />

haben. Mittlerweile gibt es<br />

auch immer mehr private Universitäten,<br />

die ebenso den Anspruch auf<br />

Praxis- und Arbeitsmarktnähe haben.<br />

Private Hochschulen orientieren<br />

sich also am Markt und am Bedarf.<br />

Die Studierenden und ihr Erfolg stehen<br />

uneingeschränkt im Mittelpunkt.<br />

Um diesen Erfolg zu gewährleisten,<br />

haben private Hochschulen ganz andere<br />

Mittel als staatliche, so dass sie<br />

viele gute Services neben dem Studium<br />

bieten können.<br />

Zum Beispiel?<br />

Ich weiß nicht, wie es Ihnen ging –<br />

aber bis ich mich damals an meiner<br />

(staatlichen, Anm. d. Red.) Uni ausgekannt<br />

habe, war das Vordiplom<br />

vorbei! Ich war der Erste in meiner<br />

Familie, der <strong>studi</strong>ert hat, und bis<br />

man dann so weiß, wie der Laden<br />

läuft, dauert es manchmal ewig! Bei<br />

einer privaten Hochschule werden<br />

die Studierenden im besten Sinne<br />

des Wortes an die Hand genommen.<br />

Sie werden durch die bürokratischen<br />

Prozesse geführt, an Meldefristen<br />

und dergleichen erinnert. Da geht<br />

keine Zeit verloren.<br />

Kann man grundsätzlich jeden<br />

Studiengang an einer privaten<br />

Hochschule <strong>studi</strong>eren?<br />

Nein, das Angebot ist stark von der<br />

Nachfrage abhängig. Es gibt Studiengänge,<br />

die an privaten Hochschulen<br />

weiterverbreitet sind als an staatlichen,<br />

etwa im Gesundheitsbereich,<br />

Ergotherapie oder Physiotherapie.<br />

Da sind die privaten Hochschulen<br />

Vorreiter! Oder Spezialisten wie die<br />

WHU in Koblenz oder die Bucerius<br />

Law School in Hamburg, um nur<br />

zwei Beispiele zu nennen, die sind<br />

absolut führend in ihrem Fach. Am<br />

Studiengang Soziale Arbeit kann<br />

man gut sehen, wie private Hochschulen<br />

funktionieren: Die Nachfrage<br />

nach Studienplätzen ist in den letzten<br />

Jahren enorm gestiegen. Die staatlichen<br />

Hochschulen reagierten darauf<br />

mit Zulassungsbeschränkungen.<br />

Die privaten Hochschulen<br />

haben die<br />

Lücke geschlossen.<br />

Gibt es hier also gar keine<br />

Zulassungsbeschränkungen?<br />

Der NC spielt keine Rolle?<br />

Also, ich kenne nicht eine einzige<br />

private Hochschule, die nur auf den<br />

NC guckt! Das ist doch in manchen<br />

Bereichen auch fatal! Nur weil man<br />

ein Einser-Abi hat, wird man ja zum<br />

Beispiel noch lange kein*e gute*r<br />

Ärzt*in! Mit einem soliden deutschen<br />

Abi muss man im staatlichen System<br />

zum Medizin<strong>studi</strong>um entweder ins<br />

Ausland oder – warten. Damit kann<br />

man ja nicht zufrieden sein. Ich finde<br />

es nicht richtig, interessierten Schüler*innen<br />

nur aufgrund einer Note<br />

den Zugang zu verwehren. An einer<br />

privaten Hochschule ist das anders,<br />

das Auswahlverfahren ist einfach<br />

sehr breit aufgestellt. Von Betreibern<br />

medizinsicher Hochschulen höre ich<br />

häufig den Satz: „Bei uns sind die, die<br />

unbedingt Ärzt*in werden wollen!“<br />

Na ja, aber am Ende geht es<br />

dann doch schlicht um Geld.<br />

Kaufkraft spielt natürlich eine Rolle,<br />

das liegt in der Natur der Sache. Aber<br />

nehmen wir noch mal das Beispiel<br />

Medizin: Jemand mit einem durchschnittlichen<br />

Abitur kann entweder<br />

sechs Jahre warten oder zahlt<br />

120.000 Euro und geht an eine private<br />

Hochschule. Wenn er oder sie dafür<br />

aber sechs Jahre eher im Job ist,<br />

dann ist das Geld doch schnell wieder<br />

drin.<br />

Aber es scheint fast, als sei es<br />

kein Vorurteil, dass Private<br />

Hochschulen nur was für<br />

Reiche sind?<br />

Es stimmt, man muss teilweise viel<br />

Geld aufwenden. Und dennoch ist<br />

es totaler Quatsch, dass die private<br />

Hochschullandschaft nur den Kindern<br />

der Reichen und Schönen zu<br />

Verfügung steht. Jede private Hochschule<br />

bietet Stipendienprogramme<br />

an. Wer Talent hat, soll auch einen<br />

Studienplatz bekommen!<br />

Wenn wir auf unsere<br />

Studierenden blicken,<br />

dann haben wir im<br />

Vergleich zu staatlichen<br />

Hochschulen mehr<br />

Menschen aus dem Beruf.<br />

Mehr Menschen mit<br />

Familie. Mehr Menschen<br />

ohne Abitur. Wir fördern<br />

einfach breiter.<br />

49<br />

Wir haben im Verband mittlerweile<br />

über 300.000 Studierende – so viele<br />

Kinder von Reichen und Schönen<br />

gibt es gar nicht!<br />

Wie findet man denn eine<br />

passende private Hochschule<br />

– und wie läuft der<br />

Bewerbungsprozess?<br />

Genauso wie man sonst auch eine<br />

passende Hochschule findet. Die<br />

Entscheidung, an eine private Hochschule<br />

zu gehen, ist fast nie die erste,<br />

sondern immer eine aus dem Berufswunsch<br />

resultierende. Man schaut<br />

sich also die Hochschullandschaft an<br />

und sondiert, was es so gibt, staatlich<br />

und privat. Der Bewerbungsprozess<br />

ist dann individuell. Die privaten<br />

Hochschulen sind zwar im Verband<br />

der Privaten Hochschulen e.V. organisiert,<br />

aber am Ende des Tages sind sie<br />

auch Wettbewerber. Es gibt hier also<br />

kein zentrales Bewerberportal. Das<br />

macht es manchmal etwas mühsam,<br />

aber ist bei staatlichen Hochschulen<br />

ja mittlerweile häufig nicht anders.<br />

Wie siehts mit den<br />

Karrierechancen aus?<br />

Sehr gut. Nahezu jede private Hochschule<br />

bietet für ihre Studierenden<br />

einen Career Service: Man kümmert<br />

sich aktiv darum, seine Absolvent*innen<br />

in den Arbeitsmarkt zu vermitteln,<br />

etwa über Bewerbungshilfen<br />

und weitere Angebote. Außerdem ist<br />

ja das gesamte Programm per se auf<br />

den Arbeitsmarkt ausgerichtet. Was<br />

wird gebraucht? Was wird nachgefragt?<br />

Wenn Sie Ethnolog*in werden<br />

wollen, wird es an einer privaten Uni<br />

eher schwierig.<br />

Herr Prof. Dr. Thuy, ich danke<br />

Ihnen für das Gespräch!<br />

Prof. Dr. Peter Thuy<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

des verbands der Privaten<br />

Hochschulen e.V.


<strong>info</strong> Duales Studium<br />

Der neue<br />

Dualismus<br />

Mit der Entscheidungsfinderei ist das manchmal so eine Sache: Eine Ausbildung<br />

nach dem Abi … Dazu sagen viele: Dafür hätte ich mich nicht durchs Abi quälen<br />

müssen. Und zum Studieren nach dem Abi wiederum sagen andere: Bitte nicht<br />

schon wieder nur lernen. Ganz gleich, ob du zu den einen oder zu den anderen<br />

gehörst, wir haben für beide die perfekte Lösung.<br />

Theorie<br />

Das duale Studium verbindet die praktische<br />

Arbeit in einem Unternehmen<br />

mit theoretischen Vorlesungen an einer<br />

Hochschule oder Berufsakademie. Beide<br />

Gebiete, Theorie und Praxis, wechseln<br />

sich in einem meist regelmäßigen Rhythmus<br />

miteinander ab.<br />

Praxorie<br />

Dual <strong>studi</strong>eren kann man mittlerweile fast<br />

alles; besonders beliebt sind nach wie vor<br />

duale Klassiker wie Betriebswirtschaft.<br />

Aber auch Soziale Arbeit kann im dualen<br />

Studium absolviert werden. Voraussetzung<br />

ist, wie bei einem Bachelor<strong>studi</strong>um<br />

üblich, eine Hochschulzugangsberechtigung;<br />

etwa das Abitur oder Fachabitur.<br />

Auch wenn es meist keinen Numerus<br />

Clausus gibt, setzen viele Unternehmen<br />

gute Schulnoten bei Bewerber*innen voraus.<br />

Praxis<br />

Übrigens: Das duale Studienmodell<br />

ist eine deutsche Erfindung.<br />

Aufgrund seines Erfolges gibt es<br />

das duale Studium in ähnlicher<br />

Form aber mittlerweile auch in<br />

anderen Ländern.<br />

WERDE TEIL<br />

UNSERES TEAMS<br />

Duales Studium<br />

Immobilienwirtschaft -<br />

BWL<br />

Duales Studium<br />

Bauingenieurwesen<br />

Duales Studium<br />

Architektur<br />

Werkstudenten<br />

Praktikanten<br />

50<br />

Mehr auf:<br />

www.wegweiser-duales-<strong>studi</strong>um.de<br />

www.dibag.de


interview Duales Studium<br />

<strong>info</strong> Duales Studium<br />

Dualer<br />

Einblick<br />

Ein Beispiel:<br />

Emma<br />

Alter: 21<br />

Studiengang: Duales Studium Finanzamt<br />

Hochschule: Steuerakademie Rinteln<br />

Arbeitgeber: Finanzamt Osnabrück-Stadt<br />

Dauer des Studiums: 3 Jahre<br />

Aktuelles Semester: 4. Semester<br />

Dualer<br />

Überblick<br />

Die Vorteile:<br />

Emma,<br />

wie kam es zu der Entscheidung für dein Studium?<br />

Inspiriert hat mich eine Info-Veranstaltung an der Schule, bei<br />

der unter anderem auch das Finanzamt vertreten war. Nachdem<br />

ich dann auch mit ein paar Bekannten gesprochen habe, die<br />

ebenfalls dieses Studium absolvieren, stand meine Entscheidung<br />

fest, mich dort auch zu bewerben.<br />

Du arbeitest also in Osnabrück und <strong>studi</strong>erst in<br />

Rinteln? Wie organisierst du das?<br />

Genau: Der theoretische Teil des Studiums findet an der Steuerakademie<br />

in Rinteln statt. In Rinteln kann man möblierte Zimmer<br />

in WGs mieten. So habe ich das auch gemacht. Das ist total praktisch,<br />

um nicht jedes Mal mit Sack und Pack hin und her ziehen<br />

zu müssen. Man bleibt nämlich nie sehr lang an einem Ort: Es<br />

gibt drei theoretische Phasen von jeweils 5 Monaten, 10 Monaten<br />

und 6 Monaten. Die restliche Zeit arbeite ich im Finanzamt<br />

in Osnabrück.<br />

Bleibt bei einem dualen Studium noch Zeit für<br />

Freizeit und Studentenpartys?<br />

Na klar! In meiner Freizeit gehe ich zum Beispiel sehr gern ins<br />

Fitness<strong>studi</strong>o, auch das ist in Rinteln super geregelt mit extra<br />

Studententarifen. Meine Kommiliton*innen sind alle superlieb<br />

und ich verstehe mich mit ihnen bestens. Normalerweise werden<br />

während der Zeit in Rinteln auch viel mehr Partys gefeiert<br />

oder an der Akademie wird mal gegrillt. Das war bisher natürlich<br />

alles nicht möglich (Anm. d. Red.: wegen Corona), aber das finde<br />

ich gar nicht so schlimm, WG-Partys finden ja trotzdem statt ;)<br />

Wegen Corona hatten wir jetzt zeitweise auch Homeschooling,<br />

was ich persönlich nie als schlimm empfunden habe, aber das<br />

sieht eben auch jeder anders.<br />

Was kannst du mit dem Studium denn später<br />

machen? Kommt dann nur das Finanzamt als<br />

Arbeitgeber in Frage?<br />

Nein, da gibt es wirklich noch viele andere Möglichkeiten. Selbst<br />

wenn ich beim Finanzamt bleiben wollte, aber in eine andere<br />

Stadt ziehen will, könnte ich mich versetzen lassen. Finanzämter<br />

gibt’s ja überall. Ich habe aber auch die Möglichkeit, in die freie<br />

Wirtschaft zu gehen, könnte z.B. ganz klassisch Steuerberaterin<br />

werden, dafür müsste ich dann lediglich noch eine Steuerberaterprüfung<br />

ablegen. Ich könnte auch noch ein Studium wie Jura,<br />

Betriebswirtschaft oder auch Wirtschaftsrecht dranhängen, um<br />

damit dann beispielsweise als Wirtschaftsprüferin, Rechtsmanagerin<br />

oder Insolvenzverwalterin zu arbeiten. Insgesamt kann<br />

ich sagen, dass mir das Studium sehr gut gefällt.<br />

Die Abwechslung zwischen<br />

den teilweise doch sehr<br />

anstrengenden Theoriephasen<br />

und der Zeit in der Praxis ist<br />

super, so kann man das Erlernte<br />

auch immer gleich anwenden.<br />

Ich kann mein duales Studium zur Finanzwirtin definitiv weiterempfehlen.<br />

Und: die Arbeit beim Finanzamt ist entgegen<br />

mancher Erzählungen und Vorurteile wirklich mega abwechslungsreich,<br />

ich lerne ständig spannende, neue Dinge und auch<br />

Menschen dort kennen. Und nicht zu vergessen ist für manche<br />

auch der Aspekt, dass man schon während des Studiums<br />

zum*zur Beamt*in auf Widerruf ernannt wird. Das ist für mich<br />

jetzt nicht von entscheidender Bedeutung gewesen, für meine<br />

Eltern schon eher. Nein, im Ernst: Die hätten mich auch bei jeder<br />

anderen beruflichen Entscheidung unterstützt.<br />

In den meisten Fällen schließt du<br />

das Studium nicht nur mit dem<br />

international anerkannten Bachelor<br />

ab, sondern du hast auch noch<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

in der Tasche. Zumindest aber hast<br />

du nach deinem Studium schon<br />

jede Menge Berufserfahrung.<br />

Schon während des Studiums ein<br />

bisschen Geld verdienen?<br />

Das duale Studium macht’s möglich.<br />

Je nach Branche, Studiengang und<br />

Ausbildungsjahr sind zwischen 400<br />

bis zu 1.800 Euro möglich. On top<br />

kommen häufig noch Benefits der<br />

Arbeitgeber wie Vergünstigungen in<br />

Fitness<strong>studi</strong>os oder für die Nutzung<br />

von Öffis, Prämien,...<br />

No numerus clausus! Die meisten<br />

dualen Studiengänge sind NC-frei,<br />

Abitur oder Fachabitur sind jedoch<br />

überall Grundvoraussetzung.<br />

Schnell ans Ziel! Das duale Studium<br />

ist straff organisiert, dafür beträgt<br />

die Regel<strong>studi</strong>enzeit nur sechs bis<br />

acht Semester.<br />

Werden Sie Führungskraft<br />

im Handwerk<br />

Bachelor Studiengang<br />

„Handwerksmanagement“<br />

• 1 Programm – 3 Abschlüsse<br />

Gesellenbrief, Bachelor of Arts, Betriebswirt:in (HwO)<br />

• Schwerpunkte BWL, Innovations management, strategisches<br />

und operatives Handwerksmanagement<br />

• individuelle Betreuung durch kleine Studiengruppen<br />

Informieren Sie sich noch heute.<br />

HBZ MÜNSTER. Wir bilden das Handwerk weiter.<br />

www.hbz-bildung.de/<br />

handwerksmanagement<br />

52 53


international Studieren in der UK nach dem Brexit<br />

Wie funktioniert das eigentlich mit dem<br />

Studieren in Großbritannien nach dem<br />

Brexit? Geht das noch und wenn ja,<br />

lohnt es sich noch und überhaupt:<br />

Kann ich mir das denn noch leisten?<br />

England<br />

for Runaways?<br />

Das Beste zuerst: Studieren in Großbritannien ist nach wie vor möglich, du brauchst<br />

nur von allem etwas mehr, seit das Land nicht mehr zur EU gehört: mehr Zeit für die<br />

Organisation und mehr Geld durch den Wegfall von EU-Fördermöglichkeiten.<br />

Wir haben ein paar Fakten und Quellen für dich gesammelt. Let’s go.<br />

VISUM, WESHALB, WARUM<br />

KOSTE ES, WAS ES WOLLE<br />

ERASMUS+ ADÉ<br />

England<br />

Ein Studierendenvisum ist erforderlich<br />

für alle, die mehr als sechs Monate<br />

in Großbritannien <strong>studi</strong>eren. Für die Antragsbearbeitung<br />

zahlst du ca. 420 Euro<br />

und du benötigst hierfür einen gültigen<br />

Reisepass oder ein anderes gültiges<br />

Reisedokument. Weitere Kosten können<br />

anfallen für die „Immigration Health Surcharge“<br />

(das öffentliche Gesundheitssystem),<br />

diese können aber unter bestimmten<br />

Voraussetzungen (eine davon<br />

ist, dass du während des Studiums in<br />

Großbritannien nicht arbeitest) zurückerstattet<br />

werden.<br />

Während du vor dem Brexit die gleichen<br />

Gebühren zahlen musstest wie britische<br />

Student*innen, also du den sogenannten<br />

home fee status hattest, kommen<br />

auf dich heute die gleichen Kosten<br />

zu, die auch für alle anderen internationalen<br />

Student*innen gelten. Sie können<br />

also deutlich höher sein, variieren aber<br />

von Hochschule zu Hochschule: An der<br />

Universität von Edinburgh beispielsweise<br />

fallen pro Jahr ca. 24.000 Euro Studiengebühren<br />

an. An der Uni von Oxford<br />

sogar etwa 35.000 Euro. Vor dem Brexit<br />

zahlten EU-Student*innen im Schnitt<br />

gut 10.000 Euro.<br />

Auch von dem EU-Förderprogramm<br />

Erasmus+ haben sich die Briten verabschiedet.<br />

Erasmus+ ist das EU-Programm<br />

zur Förderung von allgemeiner<br />

und beruflicher Bildung, Jugend und<br />

Sport in Europa. Hiervon haben allein<br />

im Jahr 2020 mehr als 6.000 deutsche<br />

Praktikant*innen, Student*innen und<br />

Auszubildende, die in Großbritannien<br />

<strong>studi</strong>erten bzw. arbeiteten, profitiert.<br />

Get more <strong>info</strong>rmation:<br />

www.britishcouncil.de<br />

FAZIT<br />

Studieren in UK bleibt nach wie vor möglich. Es ist nach dem Brexit nur mit viel mehr bürokratischem Aufwand<br />

und mit deutlich höheren Kosten verbunden. Nimmst du das in Kauf, steht dir später vielleicht die Welt offen.<br />

Denn Großbritannien ist nicht nur bekannt für sein hohes Bildungsniveau, es bringt auch die besten Hochschulen<br />

hervor: Von den Top 200 Hochschulen weltweit befinden sich allein 23 in UK – das sind mehr als zehn Prozent!<br />

Wenn die Ferne ruft und<br />

die Welt zum Greifen nah ist!<br />

Duales Studium im gehobenen Auswärtigen Dienst<br />

→ 3-jähriges duales Studium in Berlin<br />

→ Verbeamtung von Anfang an<br />

→ Spannendes Auslandspraktikum<br />

Ausführliche Informationen sind hier zu finden:<br />

www.diplo.de/gehobenerdienst<br />

© Unsplash<br />

#weltweitwir<br />

55


inspo WG-Leben<br />

Das Leben in einer<br />

WG kann richtig Spaß<br />

machen. Wir haben<br />

ein paar Tipps und<br />

Anregungen, wie<br />

es sich noch besser<br />

zusammen<br />

WG-tieren lässt.<br />

Tio<br />

trinkt Cola<br />

nicht nur pur.<br />

Fritzi<br />

findet, Probieren<br />

ist wichtiger als<br />

Studieren.<br />

Lust auf<br />

WG-tarisch?<br />

WG-Gründung oder<br />

WG-Newbie?<br />

Ziehst du in eine bereits bestehende WG,<br />

gibt es vermutlich schon eingespielte<br />

Regeln. Erkundige dich vorher nach den<br />

WG-Regeln, es soll ja zu dir passen.<br />

Kari<br />

liebt die Tomaten<br />

aus Omas Garten.<br />

Hannah<br />

hat Heißhunger.<br />

Maja<br />

mag Grünzeug.<br />

Und Rotzeug.<br />

Vince<br />

und Vino?<br />

Läuft.<br />

Gründest du gemeinsam mit anderen<br />

Student*innen eine neue WG, dann setzt<br />

euch vorher zusammen und besprecht<br />

en detail, wie ihr euch das gemeinsame<br />

WG-Leben vorstellt. Am besten, bevor ihr<br />

die Wohnung überhaupt sucht und mietet.<br />

Soll es einen Putzplan geben, wer<br />

bringt wann den Müll runter, wer gießt<br />

die Blumen, wie ist das mit der Waschmaschine<br />

geregelt, welche „Gesetze“<br />

gelten im Badezimmer, gibt es ein gemeinsames<br />

Konto für die Anschaffung<br />

alltäglicher Dinge, wer kann was mit einbringen<br />

(damit ihr am Ende nicht etwa<br />

fünf Pizzaschneider und kein Nudelsieb<br />

habt) und was muss noch Grundlegendes<br />

angeschafft und finanziert werden?<br />

Kommunikation ist alles! Und kehrt<br />

erstmal der Alltag ein, werdet ihr ganz<br />

bestimmt froh sein, dass grundlegende<br />

Dinge klar geregelt sind. Vergesst auch<br />

nicht, über eure „Macken“ zu sprechen:<br />

Morgenmuffel oder Langschläfer*in, Zocker*in<br />

oder Musikhörer*in, Zahnpastatubenoffenlasser*in<br />

und Klodeckelruntermacher*in,<br />

sprecht vorher drüber.<br />

Ein großer<br />

Kühlschrank ...<br />

... ist auch wichtig. Im besten Fall mit<br />

einem Fach für jede*n Bewohner*in<br />

sowie einem Gemeinschaftsfach. Alternativ<br />

ist auch ziemlich WG-typisch,<br />

dass Lebensmittel im Kühlschrank mit<br />

bunten Klebezetteln versehen werden.<br />

Hat jede*r seine*ihre eigene Farbe, ist<br />

die Chance, dass der Lieblingsjoghurt<br />

am nächsten Morgen noch da ist,<br />

deutlich höher.<br />

Wichtiger<br />

Küchenkram:<br />

· Flaschenöffner & Korkenzieher<br />

· Toaster<br />

· Kaffeemaschine<br />

· Kühlschrankmagneten<br />

· (Stab-)Mixer, Küchensieb<br />

· ausreichend Gläser, Geschirr,<br />

und Besteck<br />

· Pinnwand<br />

Ein großer Tisch ...<br />

... und ausreichend Sitzmöbel sollte<br />

es je nach Raumaufteilung in Küche,<br />

Ess- oder Wohnzimmer geben, an<br />

dem die Bewohner*innen und eure<br />

Gäste zusammensitzen können.<br />

Denn ob zum Essen oder zum Feiern,<br />

im besten Fall ist eine WG keine reine<br />

Zweckgemeinschaft, sondern man ist<br />

auch so einfach gerne zusammen.<br />

Und wenn jeder noch<br />

ein paar<br />

Spiele<br />

beisteuert, dann wird’s<br />

garantiert lustig und nie<br />

langweilig.<br />

Kein Plan nach dem Abi?<br />

Horizon Messe<br />

Viele weitere Tipps<br />

findet ihr hier:<br />

www.uniboard.ch<br />

EINTRITT<br />

FREI<br />

Alle Termine unter:<br />

horizon-messe.de<br />

56 57


inspo Student*innenkochbuch<br />

Das perfekte Quartett – oder, wie sie sich selber nennen:<br />

The Essential Four – besteht aus Fabi, Tim, Kim und Kili:<br />

gemeinsam haben die vier Student*innen 2021 das Kochbuch<br />

The Essential Student Cookbook herausgebracht, das aus<br />

unserer Sicht in keiner Student*innenküche fehlen darf.<br />

Wieso, weshalb, warum? Wir verraten es euch.<br />

EIN LOOK INS<br />

C O<br />

OK<br />

B O OK<br />

Da waren Fabi und Tim, der eine ist Sommelier, der andere<br />

gelernter Koch und beide lernen sich im Studium für Hotelund<br />

Gastronomiemanagement an der Dualen Hochschule<br />

Ravensburg kennen. Es war Freundschaft auf den … zweiten<br />

Blick. Schnell war klar, dass sie eine Menge gemeinsam haben,<br />

unter anderem eine Leidenschaft für gutes Essen, hervorragenden<br />

Wein und verrückte Ideen. Und eine davon war?<br />

Genau! Ein wirklich gutes Kochbuch für Student*innen.<br />

Und doch ist das erst die Vorgeschichte, um nicht zu sagen,<br />

die halbe Wahrheit. Die zweite kam erst noch dazu, denn schon<br />

bald merkten sie, dass sie allein mit ihrem Talent zu kochen<br />

nicht weit (genug) kommen. Also machen sich auf die Suche<br />

und finden Kim und Kili. Ihres Zeichens duale Student*innen<br />

für Mediendesign an der gleichen Uni, Kili mit einer Leidenschaft<br />

für Fotografie, Kim als Vollblutdesignerin und noch<br />

dazu gastronomisch „vorbelastet“, weil sie oft im Café der Eltern<br />

ausgeholfen hat, bevor sie mit dem Studium begann. Und<br />

erst jetzt wird klar, wohin die Reise gehen kann, wenn jede*r<br />

sich mit seinen*ihren Stärken in das Projekt einbringt:<br />

„Hey, wir sind Kim, Tim, Kili und Fabi –<br />

vier Studierende, die sich während ihrer<br />

Studienzeit entschlossen haben,<br />

gemeinsam dieses Kochbuch zu<br />

schreiben, das nun vor dir liegt.<br />

Warum? Weil uns kein<br />

Studentenkochbuch auf dem Markt<br />

überzeugt hat. Also haben wir es<br />

selbst in die Hand genommen.<br />

Von den Rezepten über die Texte und<br />

die Fotografien bis zur Gestaltung haben<br />

wir alles selbst gemacht.“<br />

59<br />

So lautet es im Vorwort ihres 192-seitigen Buches mit einer<br />

Menge kurzweiliger Storys rund um die vier Student*innen,<br />

ihre Lieblingsgerichte und allerhand nützlicher Tipps und<br />

Ideen für ein gutes Gelingen, denn: „Kochen kann jeder“, davon<br />

sind die vier überzeugt.


61602_01_001_192_Impr_RL.indd 51 20.09.21 10:16<br />

inspo Student*innenkochbuch<br />

insights Das Auor*innenteam<br />

KIMS HEIMATLIEBE<br />

KIMS HEIMATLIEBE<br />

GLUTENFREI<br />

Parmesan-Polenta<br />

mit gebratenem grünen Spargel<br />

20 MINUTEN<br />

GLUTENFREI<br />

Parmesan-Polenta<br />

mit gebratenem grünen Spargel<br />

20 MINUTEN<br />

Lange Zeit kannte ich Polenta nur vom Hörensagen. Ich hatte sie vor Kurzem im Restaurant gegessen,<br />

aber selbst gekocht noch nie. Das änderte sich schlagartig, als eine Freundin bei mir einzog.<br />

Bei ihr gibt es an Weihnachten immer Polenta. Seit sie einmal dieses schnelle, extrem leckere Maisgrießgericht<br />

für mich gekocht hat, gibt es das nun fast wöchentlich bei uns. Das Coole daran ist, dass<br />

Polenta so vielseitig ist. Man kann sie mit verschiedenen Gewürzen würzen, mal Feta darüberbröseln,<br />

mal einen Löffel Pesto einrühren. Auch die Toppings kannst du je nach Jahreszeit variieren.<br />

Fabian Göpfert<br />

wurde von Kochlegende Heinz<br />

Winkler zum Koch ausgebildet.<br />

Im dualen Studium (Hotel- und<br />

Gastronomiemanagement) arbeitet<br />

er im Fünf-Sterne-Parkhotel<br />

Egerner Höfe am Tegernsee.<br />

EIN<br />

DREAMTEAM,<br />

WIE<br />

ES IM<br />

Fabi<br />

BUCHE<br />

STEHT.<br />

Tim Arbogast<br />

hat schon seit seiner Kindheit<br />

im familieneigenen Gastronomiebetrieb<br />

mitgeholfen. Im dualen<br />

Studium (Hotel- und Gastronomiemanagement)<br />

arbeitet er während<br />

seiner Praxisphasen im Hotel Le<br />

Méridien in Stuttgart.<br />

Tim<br />

Kim<br />

Kili<br />

Kim Marie Aichholz<br />

<strong>studi</strong>ert Mediendesign und<br />

arbeitet in einer Kommunikationsagentur.<br />

Außerdem<br />

leitete sie sechs Jahre ein<br />

Café mit ihren Eltern.<br />

FÜR EINE*N<br />

SO GEHT’S<br />

200 ml Milch<br />

Erhitze die Milch mit der Gemüsebrühe und jeweils<br />

100 ml Gemüsebrühe<br />

Lange Zeit kannte ich Polenta nur vom Hörensagen.<br />

1 Prise Salz<br />

Ich hatte<br />

und Pfeffer<br />

sie vor<br />

im<br />

Kurzem<br />

Topf. Sobald<br />

im Restaurant<br />

die Milch<br />

gegessen,<br />

heiß ist,<br />

Salz<br />

aber selbst gekocht noch nie. Das änderte sich schlagartig,<br />

den Maisgrieß<br />

als<br />

einrühren.<br />

eine Freundin<br />

Unter<br />

bei<br />

ständigem<br />

mir einzog.<br />

Rühren auf<br />

frisch gemahlener<br />

Bei ihr gibt es an Weihnachten immer Polenta.<br />

niedriger<br />

Seit sie<br />

Temperatur<br />

einmal dieses<br />

etwa<br />

schnelle,<br />

3–4 Minuten<br />

extrem<br />

quellen<br />

leckere<br />

lassen.<br />

Maisgrießgericht<br />

für mich gekocht hat, gibt es das nun<br />

Pfeffer<br />

Dann<br />

fast<br />

den<br />

wöchentlich<br />

geriebenen<br />

bei<br />

Parmesan<br />

uns. Das<br />

und<br />

Coole<br />

die Butter<br />

daran<br />

einrühren.<br />

ist, dass<br />

50 g Maisgrieß (Polenta)<br />

Polenta so vielseitig ist. Man kann sie mit verschiedenen Gewürzen würzen, mal Feta darüberbröseln,<br />

50 g geriebener<br />

mal einen Löffel Pesto einrühren. Auch die Toppings<br />

Den grünen<br />

kannst<br />

Spargel<br />

du je<br />

waschen,<br />

nach Jahreszeit<br />

die Enden<br />

variieren.<br />

abschneiden<br />

Parmesan<br />

und die Stangen in die Stücklänge deiner Wahl schneiden.<br />

20 g Butter<br />

Gib den Zucker in eine Pfanne und lasse diesen leicht<br />

250 FÜR g grüner EINE*N Spargel karamellisieren, SO GEHT’S dann das Sonnenblumenöl hinzugeben.<br />

1 TL Zucker<br />

Wenn der Zucker zu karamellisieren beginnt, die Spargelstücke<br />

Erhitze in die die Milch Pfanne mit geben der Gemüsebrühe und leicht durchschwenken.<br />

und jeweils<br />

1200 EL Sonnenblumenöl<br />

ml Milch<br />

1100 Schuss ml Gemüsebrühe<br />

Weißwein 21 Prisen Salz Salz und zum Pfeffer Würzen im verwenden Topf. Sobald und die das Milch Ganze heiß mit ist,<br />

Salz<br />

dem den Weißwein Maisgrieß ablöschen. einrühren. Unter ständigem Rühren auf<br />

frisch gemahlener niedriger Temperatur etwa 3–4 Minuten quellen lassen.<br />

ADD-ON Pfeffer<br />

Jetzt Dann kann den angerichtet geriebenen werden: Parmesan Die und Polenta die Butter noch einrühren. einmal<br />

50 50 g g Walnusskerne<br />

Maisgrieß (Polenta) unter ständigem Rühren erhitzen. Falls sie zu fest geworden<br />

Den ist, grünen gegebenenfalls Spargel waschen, 1 EL Milch die hinzugeben, Enden abschneiden damit sie<br />

50 g geriebener<br />

Parmesan<br />

wieder und die schön Stangen cremig in die wird. Stücklänge Die Polenta deiner auf Wahl den Teller schneiden.<br />

20 g Butter<br />

geben, Gib den mit Zucker dem Spargel in eine und, Pfanne wenn und du lasse möchtest, diesen mit leicht den<br />

250 g grüner Spargel Walnusskernen karamellisieren, garnieren. dann das Bon Sonnenblumenöl Appétit! hinzugeben.<br />

1 TL Zucker<br />

Wenn der Zucker zu karamellisieren beginnt, die Spargelstücke<br />

in die Pfanne geben und leicht durchschwenken.<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

1 Schuss Weißwein 2 Prisen Salz zum Würzen verwenden und das Ganze mit<br />

dem Weißwein ablöschen.<br />

50<br />

ADD-ON<br />

Jetzt kann angerichtet werden: Die Polenta noch einmal<br />

50 g Walnusskerne unter ständigem Rühren erhitzen. Falls sie zu fest geworden<br />

ist, gegebenenfalls 1 EL Milch hinzugeben, damit sie<br />

wieder schön cremig wird. Die Polenta auf den Teller<br />

geben, mit dem Spargel und, wenn du möchtest, mit den<br />

Walnusskernen garnieren. Bon Appétit!<br />

61602_01_001_192_Impr_RL.indd 50 20.09.21 10:16<br />

Auf den Geschmack<br />

gekommen?<br />

Aber jetzt haben wir genug gespoilert. Wenn dir gefallen hat, was<br />

wir bisher über das Buch verraten haben, dann hol es dir direkt auf<br />

für 19,99 Euro oder beim Buchhändler deines Vertrauens. (Oder du<br />

versuchst dein Glück bei unserem Gewinnspiel, siehe Seite 66)<br />

@essential.four.friends<br />

Kilian Rosini<br />

<strong>studi</strong>ert Mediendesign und<br />

arbeitet in einer Agentur<br />

für 3D-Visualisierungen.<br />

Durch sein Studium hat er<br />

seine Liebe zur Fotografie<br />

entdeckt.<br />

www.essential-four-friends.de<br />

60 61<br />

50


outro Check-out<br />

outr<br />

ja<br />

Und, bist du<br />

jetzt schlauer als<br />

vorher?<br />

jein<br />

nein<br />

Ja! Mega!<br />

Danke!<br />

Schlauer nicht,<br />

aber inspiriert!<br />

Nope ...<br />

Aber Kevin finde<br />

ich klasse.<br />

Viel viel Stoff. Hoffentlich hat <strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

dich <strong>info</strong>rmiert und inspiriert?<br />

Wir wünschen dir viel Erfolg bei der<br />

Orientierung, das nötige Quäntchen<br />

Glück bei der Bewerbung und dann<br />

ganz viel Spaß im Studium!<br />

Hast du noch<br />

Tipps<br />

für uns?<br />

Hast du dich<br />

wenigstens gut<br />

unterhalten?<br />

Ja, schon. Aber konkrete Infos<br />

über Ozeanographie wären<br />

mir halt lieber gewesen.<br />

Dann schreib uns<br />

eine Mail an<br />

redaktion@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Schau doch mal unter<br />

www.<strong>studi</strong>.<strong>info</strong> oder auf<br />

Instagram @<strong>studi</strong>.<strong>info</strong> vorbei.<br />

Da findest du vielleicht, was du im<br />

Magazin vermisst hast.<br />

Oh ja, das verstehen wir gut!<br />

Aber hey, das kannst du auch!<br />

Bewirb dich bei uns als nächste<br />

#<strong>studi</strong><strong>info</strong>ikone.<br />

Du hast noch mehr Feedback für<br />

uns? Klasse! Dann scan einfach den<br />

QR-Code, sag uns deine Meinung<br />

und gewinn mit etwas Glück eins<br />

von fünf Kochbüchern!<br />

(Mehr dazu auf der letzten Seite.)<br />

62 63


impressum<br />

AUSGABE #19 April <strong>2022</strong><br />

Behind the scenes – wir sind das <strong>studi</strong>.<strong>info</strong> Team!<br />

Magazin für Studienplatzbewerbung und Studienstart<br />

HERAUSGEBER & VERLAG<br />

Feinrot Kreativgesellschaft mbH & Co.KG<br />

Feiner Verlag GmbH & Co. KG<br />

Schlossplatz 11 · 26122 Oldenburg<br />

0441 30 900 990<br />

www.feinrot.de<br />

www.<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

<strong>info</strong>@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

GESAMTVERANTWORTUNG & PROJEKTLEITUNG<br />

Andrea Maria Waden<br />

(amw management GmbH & Co. KG)<br />

andrea-maria.waden@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Talea Stamer<br />

talea.stamer@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

0441 30 900 990<br />

Andrea Maria Waden<br />

Gesamtleitung & Herausgeber<br />

Jan Janssen<br />

Input- & Herausgeber<br />

Svenja Dierker<br />

Redaktion & Text<br />

Claudia Landwehr<br />

Redaktion & Text<br />

Marleen Ehrenbrink<br />

Konzeption & Design<br />

REDAKTION & LAYOUT<br />

in Kooperation mit www.kraem.team<br />

Svenja Dierker<br />

svenja.dierker@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Claudia Landwehr<br />

claudia.landwehr@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Talea Stamer<br />

Projektleitung<br />

Janina Pauw<br />

Konzeption & (Web)-Design<br />

Marcel Kreutze<br />

Konzeption & (Web)-Design<br />

Nicole Bärwinkel<br />

Koordination<br />

Alexej Kettler<br />

Mediaberatung<br />

ARTDIREKTION & SATZ<br />

Marleen Ehrenbrink<br />

ANZEIGENLEITUNG & MEDIABERATUNG<br />

Andrea Maria Waden<br />

andrea-maria.waden@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

0441 30 900 990<br />

Alexej Kettler<br />

alexej.kettler@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

0441 30 900 991<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN<br />

Ramin Rahmati (Editorial), pikisuperstar (S. 12/40),<br />

vectorpouch (S. 38/39), freepik (S. 16/17/44/46/47),<br />

rawpixel.com (S. 36/37), macrovector_official (S. 26/28/29),<br />

vectorjuice (S. 30), storyset (S. 31/32), Vectorarte (S. 34),<br />

pexels.com (S. 38/54/56), Bonnie Bartusch (S. 23),<br />

BMBF/Hans-Joachim Rickel (S. 37)<br />

Marc Miller<br />

Onlinemarketing<br />

Emmie Braun<br />

Design & Onlinemarketing<br />

Ina Dänekas<br />

Assistenz der Geschäftsführung<br />

Robert Hildebrandt<br />

Druck & Verteilung<br />

Sandra Neemann<br />

Koordination Onlinemarketing<br />

TITELPORTRAIT<br />

Kevin Imkeit<br />

DRUCKEREI<br />

enorMedia GmbH & Co. KG<br />

Schlossplatz 11 · 26122 Oldenburg<br />

Datenschutz: Infos zum Datenschutz findest<br />

du unter www.<strong>studi</strong>.<strong>info</strong>/datenschutz<br />

Motte<br />

Feelgood-Manager<br />

Tammo Oehl<br />

Medienrecht<br />

Ramin Rahmati<br />

Design<br />

Jan-Claas Dirks<br />

Webentwicklung<br />

Andre Padecken<br />

Koordination<br />

64 65


inkognito interaktion Gewinnspiel<br />

Schluss mit<br />

Tiefkühlpizza!<br />

Frisch ausgezogen – und in Sachen<br />

Kochen absolut ahnungslos?<br />

Da helfen wir gern! Wir verlosen 5 ×<br />

The Essential Student Cookbook, mit<br />

einfachen, leckeren Rezepten von<br />

Avocado-Tatar bis Zucchinikuchen.<br />

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Hunger? Wenn du den QR-Code scannst,<br />

gelangst du zu unserer Mini-Umfrage<br />

– denn deine Meinung interessiert uns<br />

mindestens so sehr wie dich die Zubereitung<br />

einer perfekten Lasagne. Einfach<br />

anonym drei Fragen beantworten –<br />

und schon bist du dabei.<br />

@<strong>studi</strong>.<strong>info</strong><br />

Unter allen Teilnehmer*innen<br />

verlosen wir das tolle Kochbuch.<br />

66<br />

Teilnahmebedingungen auf:<br />

www.<strong>studi</strong>.<strong>info</strong>/teilnahmebedingungen


Ist es Zufall,<br />

dass Sie diese Anzeige<br />

<strong>studi</strong>eren?<br />

Wir glauben: Nein.<br />

Zumindest wenn Sie daran interessiert sind, die fähigsten, talentiertesten und motiviertesten<br />

Fachkräfte von morgen an Ihr Unternehmen zu binden. Und die Frage zu beantworten:<br />

Wie werden Sie so attraktiv für sie, dass Sie sich gegenüber Ihren Wettbewerbern<br />

einen Vorteil verschaffen, wenn es um erfolgreiches Recruiting geht?<br />

Und hier kommen wir ins Spiel – Ihre Spezialisten für Employer Branding.<br />

Denn wir haben die Antworten. Sie müssen uns nur fragen:<br />

www.feinrot.de

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