04.04.2022 Aufrufe

EMB von hier - das Magazin

Ausgabe 1 / 2022

Ausgabe 1 / 2022

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6 Wissen<br />

Eigener Strom<br />

Wie funktioniert eine<br />

Photovoltaikanlage?<br />

Sonne sorgt nicht nur für gute<br />

Laune, sondern auch dafür, <strong>das</strong>s<br />

Leben auf der Erde überhaupt erst<br />

möglich ist. Als nahezu unendliche<br />

Energiequelle wird sie mit Blick<br />

auf die Energiewende in Zukunft<br />

noch wichtiger für uns.<br />

anlage setzen sich aus einer Vielzahl<br />

einzelner Solarzellen zusammen. Im<br />

Inneren dieser Solarzellen befinden sich<br />

zwei bewusst unterschiedlich präparierte<br />

Siliziumschichten. Silizium ist <strong>das</strong><br />

zweithäufigste Element in der Erdkruste<br />

und ein sogenannter Halbleiter. Durch<br />

die Zufuhr <strong>von</strong> Energie, in diesem Falle<br />

Sonnenenergie, verbessert sich die<br />

Leitfähigkeit <strong>von</strong> Halbleitern. Trifft also<br />

<strong>das</strong> Sonnenlicht auf die Solarzellen, so<br />

entsteht in einer Grenzschicht zwischen<br />

den Siliziumschichten eine elektrische<br />

Spannung. Diese wird <strong>von</strong> Metallkontakten<br />

als Gleichstrom aufgenommen<br />

Eine der wirksamsten Möglichkeiten,<br />

Sonnenenergie nutzbar zu machen, sind<br />

Photovoltaikanlagen. Immer mehr private<br />

Haushalte lassen sich Solarmodule<br />

auf dem Dach installieren, um damit<br />

den eigenen Strombedarf zu decken.<br />

Die Solarmodule einer Photovoltaikund<br />

weitergeleitet. Bevor der Strom aus<br />

unserer Steckdose fließen kann, wird<br />

er in einem sogenannten Wechselrichter<br />

<strong>von</strong> Gleichstrom zu Wechselstrom<br />

umgewandelt.<br />

In der Regel sind Photovoltaikanlagen<br />

mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden.<br />

So kann überschüssiger Strom<br />

ins Netz eingespeist werden. Scheint<br />

die Sonne mal nicht, können Verbraucher<br />

wiederum den Strom aus dem<br />

Netz nutzen. Einspeisung und Bezug<br />

werden durch einen speziellen Stromzähler<br />

miteinander verrechnet.<br />

Solarmodule<br />

Die Ausrichtung ist entscheidend:<br />

Je mehr Sonnenlicht auf<br />

die Solarzellen fällt, desto mehr<br />

Strom wird produziert.<br />

Speicher<br />

Mit einem Batteriespeicher<br />

kann man auch in den Abendund<br />

Nachtstunden selbst<br />

erzeugten Strom nutzen.<br />

Wechselrichter<br />

Der Gleichstrom wird erst durch<br />

die Umwandlung in Wechselstrom<br />

nutzbar.<br />

Stromzähler<br />

Mithilfe eines Zweirichtungs-<br />

Zählers wird genau gemessen,<br />

wie viel Strom ins öffentliche<br />

Netz eingespeist bzw. aus ihm<br />

bezogen wird.<br />

Stromnetz<br />

Damit nichts verloren geht:<br />

Braucht man mal selbst keinen<br />

Strom, nutzen ihn andere<br />

Haushalte.<br />

Infografik: Tamim Sibai / Raufeld Medien, Foto: WISTA Management GmbH (re.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!