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auslands-tierschutz auslands-tierschutz - Bund gegen Missbrauch ...

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12<br />

R UMÄNIEN<br />

BRASOV<br />

BUKAREST<br />

HILFE FÜR BÄREN<br />

Braunbärin Odi hat 12 Jahre in einem Drahtkäfig<br />

unter freiem Himmel zugebracht. Ohne<br />

Kontakte zu Artgenossen, jeder Witterung<br />

ausgesetzt, vereinsamt, verstört und unterernährt.<br />

Sie ist nur ein Beispiel für unendlich<br />

viele Bären, die in Rumänien artwidrig in<br />

Privathaltung leben.<br />

Zwar ist die private, <strong>tierschutz</strong>widrige Haltung<br />

von Bären auch in Rumänien nicht gestattet, doch<br />

kontrolliert der Staat nicht, ob entsprechende Verbote<br />

auch befolgt werden. Dass so viele Bären oft ihr ganzes<br />

Leben in fürchterlichen Gefängnissen ohne ausreichende<br />

Ernährung dahinvegetieren müssen, ist auch eine<br />

Folge des vom Staat geförderten Jagdtourismus.<br />

Die Karpaten mit ihrem hohen Wildbestand<br />

(Wölfe, Braunbären, Luchse etc.)<br />

sind beliebtes Pirschgebiet von Jägern<br />

aus aller Welt. Zurück bleiben die Jungtiere<br />

erschossener Altbären, deren Trophäen<br />

besonders begehrt sind. Allein<br />

2005 wurden 340 Bären von der Regierung<br />

zum Abschuss freigegeben -<br />

ein klarer Verstoß <strong>gegen</strong> EU-Bestimmungen!<br />

Werden die verwaisten Bärenkinder ge-<br />

ERFOLG: GEPLANTEM BÄRENFREIGEHEGE STEHT<br />

Cristina Lapis setzt sich für misshandelte Bären ein<br />

fangen, landen sie häufig in Privathand.<br />

Isoliert als Touristenattraktion<br />

hinter einem Restaurant oder als Anziehungspunkt<br />

eines kleinen "Tierparks"<br />

gehalten, verkümmern die Bären, die<br />

pro Nacht Wanderstrecken bis zu 15<br />

km zurück legen, an Körper und Seele.<br />

Oft bestehen ihre lebenslangen Gefängnisse<br />

aus einem Drahtverhau, in<br />

dem sie sich kaum umdrehen können.<br />

Sie schlafen auf bloßem Gitterboden,<br />

werden von Tierquälern mit Stangen<br />

durch die Gitterstäbe drangsaliert und<br />

oft schwer verletzt. Die Ernährung ist in<br />

der Regel so schlecht, dass Cristina Lapis<br />

und ihre Mitarbeiter die zusätzliche<br />

Versorgung der Tiere übernehmen.<br />

Auch Odi wurde von der "Asociatia de<br />

protectie a animalelor" über Wochen<br />

regelmäßig gefüttert, bevor sie endlich<br />

nach zähen Verhandlungen mit dem

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