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Schluck - Nr. 4 Bewusstsein

Die klirrend kalten, grauen Wintertage sind gezählt und es geht ganz klar in eine Richtung: dem Frühling entgegen. Das neue Bewusstsein in der Gesellschaft beschäftigt uns in diesem Frühjahr ganz besonders. Das Konsumverhalten und das Interesse an den Produkten haben sich verändert, und das ist auch gut so! Qualität, Regionalität und Gesundheit gewinnen an Stellenwert; zuckerarme, glutenfreie, vegane und Bio-Produkte aus der Region erobern den Markt.

Die klirrend kalten, grauen Wintertage sind gezählt und es
geht ganz klar in eine Richtung: dem Frühling entgegen.
Das neue Bewusstsein in der Gesellschaft beschäftigt uns in
diesem Frühjahr ganz besonders. Das Konsumverhalten
und das Interesse an den Produkten haben sich verändert,
und das ist auch gut so! Qualität, Regionalität und Gesundheit
gewinnen an Stellenwert; zuckerarme, glutenfreie, vegane
und Bio-Produkte aus der Region erobern den Markt.

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<strong>Schluck</strong><br />

Das Huber Getränkemagazin<br />

Tannenliebe<br />

Schwarzwald<br />

aus der Flasche<br />

Lokales Wasser 37<br />

Ein Tropfen<br />

mit Wirkung<br />

Chiefs ®<br />

Refresh<br />

your Soul<br />

Vivi Kola<br />

Ein eingelöstes<br />

Versprechen<br />

Edition 4<br />

GINONI by Diwisa<br />

Distillerie Willisau<br />

Genuss ohne<br />

Kompromisse<br />

<strong>Bewusstsein</strong>


Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Huber Getränkehandlung AG<br />

Rütihof 6<br />

8820 Wädenswil<br />

Tel. +41 44 485 45 00<br />

bestellungen@huber-getraenke.ch<br />

huber-getraenke.ch<br />

Druckerei<br />

Stutz Medien AG, Wädenswil<br />

Titelbild<br />

GINONI by Diwisa Distillerie Willisau<br />

2


Ein Wandel<br />

findet statt<br />

Die klirrend kalten, grauen Wintertage sind gezählt und es<br />

geht ganz klar in eine Richtung: dem Frühling entgegen.<br />

Das neue <strong>Bewusstsein</strong> in der Gesellschaft beschäftigt uns in<br />

diesem Frühjahr ganz besonders. Das Konsumverhalten<br />

und das Interesse an den Produkten haben sich verändert,<br />

und das ist auch gut so! Qualität, Regionalität und Gesundheit<br />

gewinnen an Stellenwert; zuckerarme, glutenfreie, vegane<br />

und Bio-Produkte aus der Region erobern den Markt. Dieses<br />

Umdenken fordert die Lieferant:innen, Gastronom:innen<br />

und Unternehmer:innen, denn wir müssen immer mehr<br />

out-of-the-Box, kreativ, und nicht zuletzt innovativ, denken.<br />

Eine Challenge, die wir mit grosser Freude und Enthusiasmus<br />

antreten. Denn; gute und bereichernde Erlebnisse schaffen,<br />

das ist unsere Leidenschaft.<br />

Deswegen widmet sich diese Frühlingsausgabe der Gesundheit,<br />

dem (neuen) <strong>Bewusstsein</strong>, dem Weiterdenken, der<br />

Kreativität und den Erlebnissen! Wir haben uns mit Unternehmer:innen<br />

von heute getroffen, innovative Gastro<br />

Konzepte unter die Lupe genommen und auch innerhalb<br />

unserer eigenen Firma die Menschen aus dem Nähkästchen<br />

plaudern lassen.<br />

Gabi Huber, Geschäftsleitung<br />

und Inhaberin<br />

Was uns angeht; wir starten das Frühjahr mit neuen Partner:innenschaften,<br />

einer Expansion nach Luzern und nach<br />

Basel, einem erweiterten Kund:innenstamm und einem<br />

neuen E-Shop. Wir sind offen für neue Projekte und Partner:innenschaften<br />

und freuen uns auf ein Jahr voller neuer<br />

Begegnungen und auch der einen oder anderen Überraschung.<br />

Das sorgsame Pflegen unseres Netzwerks, die gegenseitige<br />

Unterstützung und das Schaffen von Synergien<br />

stehen dabei immer an erster Stelle, denn in einer zunehmend<br />

digitalisierten, unglaublich schnelllebigen und sich ständig<br />

verändernden Zeit sind solch tiefe Anker wichtiger denn je.<br />

Wir wünschen euch allen ein wunderbares Frühlingserwachen<br />

mit vielen grossartigen Erlebnissen.<br />

Roger Kleiner, Geschäftsleitung<br />

Euer Huber Getränkehandlung AG Team<br />

3


Brewbee by Brauerei Locher<br />

Die Konsument:innen<br />

von heute<br />

Kund:innen und Konsument:innen wollen heutzutage genau<br />

wissen, was in den Produkten, die sie kaufen, enthalten ist,<br />

woher diese kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt<br />

werden. <strong>Bewusstsein</strong> und Transparenz sind deswegen<br />

wichtiger denn je.<br />

Macht aus Gutem Gutes<br />

Aus was genau wird eigentlich Bier hergestellt? Welche Rohstoffe<br />

kommen dabei zum Einsatz, wie werden sie verwertet<br />

und welche Produkte bleiben am Schluss zurück? Kann man<br />

diese wiederverwenden?<br />

«Es kann doch nicht sein,<br />

dass die ganzen guten<br />

Nähr- und Ballaststoffe<br />

nicht so verwertet werden,<br />

wie sie es verdienen.»<br />

Karl Locher, Brauerei-Inhaber<br />

Oh ja, meint die Brauerei Locher, und lanciert die neue<br />

Food-Upcycling-Marke «brewbee», unter der Brauerei-Nebenprodukte<br />

in genussvolle und nachhaltige Lebensmittel verwandelt<br />

werden. Bei der Produktion von Bier bleiben wertvolle<br />

Nebenprodukte wie Treber, Bierhefe, Weichbier und Nebenwürze<br />

zurück. Diese werden neu gesammelt, verfeinert, mittels<br />

moderner Technologie weiterentwickelt und zu genussvollen,<br />

bewussten brewbee-Produkten wie «Tschipps», Pizza, Müesli<br />

und «Birratone» weiterverarbeitet. Damit leistet die Brauerei<br />

Locher nicht nur einen wichtigen Beitrag bezüglich Nachhaltigkeit<br />

und bewussterem Umgang mit den Ressourcen, sondern<br />

geht mit der eigenen Produktpalette so weit wie möglich auf<br />

die individuellen Bedürfnisse ihrer Kund:innen ein. Diese<br />

werden dazu angehalten, auch neue und unbekannte Produkte<br />

auszuprobieren.<br />

4


Louisa und Luca, Gründerpaar von Tannenliebe<br />

Tannenliebe<br />

Schwarzwald<br />

aus der Flasche<br />

Schon wieder eine neue<br />

Bio-Limonade? Ja, aber<br />

diese hier ist alles andere<br />

als gewöhnlich: Tannenliebe<br />

wird aus Schwarzwälder<br />

Tannentrieben<br />

hergestellt und schmeckt<br />

natürlich, herb und gleichzeitig<br />

erfrischend zitronig.<br />

Auch bei den weiteren Zutaten von Tannenliebe liegt der<br />

Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und kurzen Transportwegen:<br />

Der Bio-Tannenhonig wird aus dem Honigtau von<br />

Schwarzwälder Tannen gewonnen, deutscher Bio-Rübenzucker<br />

ersetzt den herkömmlichen Rohrzucker aus Übersee.<br />

Seit vielen Jahrhunderten werden Tannenspitzen im Schwarzwald<br />

nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Naturmedizin<br />

genutzt. Bei Kund:innen, die aus der Region kommen,<br />

weckt der Geschmack Erinnerungen an die Kindheit und löst<br />

Nostalgie aus. Luca und Louisa wollen den Schwarzwald in die<br />

Flasche bringen und ein Stück davon in die Welt tragen. Entstanden<br />

ist dabei ein Produkt, das es schafft, Genuss, Heimat,<br />

Natur und Tradition miteinander zu verbinden.<br />

Hinter dem Bio-zertifizierten Getränk steht ein junges<br />

Unternehmerpaar aus Freiburg im Breisgau (DE). Louisa<br />

Sawatzki und Luca Presentato ernten die Spitzen sorgfältig<br />

von Hand – natürlich in Absprache mit dem zuständigen<br />

Forstamt. Aus den Tannen kochen sie den Grundstoff für ihre<br />

besondere Bio-Limonade. Abgefüllt wird regional im Hochschwarzwald<br />

bei der Familienbrauerei Rogg in Lenzkirch.<br />

5


PERFECTMEAL by PerfectYou<br />

Die gesunde<br />

Trinkmahlzeit<br />

Hungrig und gestresst treffen wir oft nicht die allerbesten<br />

Entscheidungen. Gesunde, bewusste und vegane Ernährung ist<br />

zeitintensiv und so lassen wir uns im Stress zum schnellen<br />

Griff nach ungesundem Take-Away Essen verleiten. Aber das<br />

muss nicht mehr sein: PERFECTMEAL verbindet das Bedürfnis<br />

nach gesunder Ernährung mit der Realität des tighten<br />

Zeitplans. Die perfekte Mahlzeit: lecker, schnell, gesund und<br />

nachhaltig sättigend.<br />

Die Produkte von PERFECTYOU unterstützen dich bei einer<br />

optimalen Ernährung – immer und überall. Jedes Produkt enthält<br />

eine ideale Kombination von Nährstoffen, damit du nie<br />

wieder Kalorien zählen, aufwändig kochen oder zusätzliche<br />

Nahrungsergänzungsmittel benutzen musst. Und das Beste:<br />

du tust nicht nur dir selbst was Gutes, sondern dank der umweltfreundlichen<br />

Verpackung aus 100 % recyceltem PET aus<br />

der Schweiz schonst du auch noch die Umwelt. Alles, was du<br />

brauchst – nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen.<br />

6


Perfekte Energie<br />

Vergiss Heisshungerattacken und ungesundes Essen.<br />

PERFECTMEAL gibt dir langanhaltende Energie und<br />

ist gesund.<br />

Perfekt für dich<br />

PERFECTMEAL ist frei von Laktose, Gluten, tierischen Inhalten,<br />

Soja, Zuckerzusatz und unnötigen Allergenen – passend zu<br />

jedem Ernährungsstil.<br />

Perfekte Nährstoffkombination<br />

PERFECTMEAL gibt deinem Körper alles, was er braucht:<br />

Vitamine, Mineralien, Nahrungsfasern, Proteine und gesunde<br />

Fette. Ausserdem ist die Mahlzeit low-carb, ketogen und<br />

ohne Zuckerzusatz.<br />

Perfekt für unterwegs<br />

Die gesunde Trinkmahlzeit von PERFECTYOU ist immer ready,<br />

wenn du es bist – erhältlich in den zwei leckeren Geschmackssorten<br />

Vanille und Schokolade.<br />

Erreiche auch du einfach und<br />

effizient deine persönlichen<br />

Gesundheitsbedürfnisse.<br />

7


ENERTEA by Rivella<br />

MUCHO MUCHO<br />

MUCHO ENERGITO<br />

Arbeit, Studium, Sport, Freund:innen, Ausgang, Familie, Liebe,<br />

Politik und dann auch noch Instagram: Alles unter einen Hut<br />

zu bringen ist manchmal gar nicht so einfach. Dafür braucht<br />

es viel Energie, Kraft und Ausdauer.<br />

Als Alternative zu den künstlich schmeckenden und überzuckerten<br />

Energy Drinks hat Rivella ENERTEA kreiert. Dank<br />

einer einzigartiger Pflanzen- und Kräuter-Mixtur und<br />

natürlichem Koffein gibt dir dieses neue Powergetränk langanhaltende<br />

Energie. 100 % bio*, voll vegan, in der Schweiz<br />

produziert und kalorienarm gibt dir ENERTEA by Rivella<br />

MUCHO, MUCHO, MUCHO ENERGITO für den ganzen Tag.<br />

Also: Egal, was du heute so vorhast, aktiviere deine Energie<br />

auf natürliche Weise, denn das Leben ist MUCHO.<br />

*ausser Cascara<br />

Entdecke jetzt ENERTEA<br />

by Rivella in den drei<br />

Sorten Guayusa, Mate<br />

und Cascara.<br />

Guayusa (anhaltende Power)<br />

Diese Wachmacher-Schelle ist nicht so, wie du es dir von Kaffee<br />

gewohnt bist: denn Guayusa – Ecuadors Superfood-Kulturerbe<br />

– gibt seine Power langsam und stetig an deinen Körper<br />

ab. Statt Nervosität und Nachmittags-Crash gibt’s den wachen<br />

Geist, den langanhaltenden Hyperfokus und die Kraft einer<br />

Raubkatze auf ihrer Jagd.<br />

Mate (Wohlbefinden im Glas)<br />

Die zusammen mit besten Schweizer Alpenkräutern aufgegossenen<br />

argentinischen Wunder-Blätter des Mate-Strauchs<br />

liefern dir über 200 positive Inhaltsstoffe in einem einzigen<br />

Getränk. Das ist dein ultimativer Wachmacher für den Tag.<br />

Cascara (geschätzte Quelle)<br />

Dieser bisher unterschätzte Superfood aus dem Kaffeeland<br />

Panama enthält nebst reichlich Koffein auch Polyphenole,<br />

Aminosäuren, Kalium (Mineralstoffe) und Vitamine.<br />

8<br />

«Die Kraft aus Südamerika trifft auf die Natur der Schweiz.»


Unternehmer:innen<br />

von Heute<br />

Wie empfinden die Unternehmer:innen von heute den<br />

Wandel hin zu mehr <strong>Bewusstsein</strong>, zum gesünderem<br />

Produkt und zur transparenten, lokalen Produktion? Wir<br />

haben zwei Brauereien besucht, die Brauerei Adler in<br />

Schwanden und die Brauerei Euelbräu in Winterthur, wo<br />

wir uns mit Mathias Oegscher, Sabine Sponick und Daniel<br />

Reichlin über die Entstehung, die Herausforderungen<br />

und über die grossen Vorzüge eines Familienunternehmens<br />

unterhalten durften.<br />

9


Sabine Sponick und Daniel Reichlin –<br />

Einstieg ins<br />

Familienunternehmen<br />

«Ich kann hier so viele Projekte so schnell umsetzen,<br />

so viele Dinge ausprobieren, wie es in einem grossen<br />

Konzern nie möglich wäre. Das ist befreiend und sehr<br />

erfüllend, bringt aber natürlich auch eine grosse<br />

Verantwortung mit sich.»<br />

Sabine Sponick<br />

10


Die Euelbräu GmbH<br />

Daniel Reichlin und Sabine Sponick leiten zusammen die<br />

regionale Brauerei und den Getränkeabfüllbetrieb Euelbräu<br />

GmbH in Winterthur. Das war nicht immer so. Beide arbeiteten<br />

lange bei verschiedenen grossen Konzernen. Bei<br />

einem, Lindt & Sprüngli, lernten sie sich kennen. Nach einigen<br />

Jahren erfüllte sich zunächst Daniel den Traum von der Selbstständigkeit<br />

mit einer eigenen Brauerei, vor einigen Jahren<br />

stieg dann auch Sabine in das Familienunternehmen ein.<br />

Mittlerweile brauen sie neben Craft-Bieren auch Tees,<br />

Limonaden und Kombucha. Die Abfüllung von Getränkespezialitäten<br />

für Drittfirmen hat sich zu einem bedeutenden<br />

Geschäftsbereich entwickelt. Seit 2018 stellen sie unter<br />

der Marke «Samuel’s Schorle» auch ihr eigenes Erfrischungsgetränk<br />

her, benannt nach und inspiriert von ihrem Sohn<br />

Samuel. Die 100 % natürliche, bio- und vegan zertifizierte<br />

Schorle mit Tee und Fruchtsäften ist eine Herzensangelegenheit.<br />

Es gibt sie in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

in ausgewählten Lebensmittelläden, dem Biofachhandel<br />

und Gastrobetrieben in der Schweiz.<br />

Den Sprung wagen<br />

Doch wie kommt man von der grossen Firma zum kleinen<br />

Familienbetrieb? Daniel ist gelernter Bierbrauer und Lebensmittelingenieur<br />

mit langjähriger Erfahrung bei Konzernen<br />

in der Lebensmittelindustrie. Er entschied sich 2006 bewusst<br />

für die Selbstständigkeit, um seine Passion für Technik,<br />

Produktion und Lebensmittel zu leben. Sabine blieb noch bis<br />

2020 bei Lindt & Sprüngli, bis auch sie sich fragte, ob sie<br />

noch den Sprung in die Selbständigkeit wagen und die Sicherheit<br />

und das Prestige eines grossen internationalen Konzerns<br />

gegen das selbstbestimmte Arbeiten mit dem Lebenspartner<br />

im Familienbetrieb eintauschen sollte. Das Geschäft kannte<br />

sie natürlich, investiert hatte sie darin auch schon seit langem.<br />

Trotzdem war es für sie kein einfacher Entscheid. Ein sehr<br />

wichtiger Faktor für die Entscheidung war die Gewissheit, dass<br />

sie beide ein gutes Team sind und sich ihre Stärken und<br />

Interessen bestens ergänzen.<br />

Sabine freut sich, wenn die Produkte perfekt produziert vom<br />

Band laufen, mischt sich aber nicht in die Produktion ein.<br />

Daniel ist froh, wenn sie sich um die Kund:innen kümmert<br />

und freut sich über gelungene Designs, Posts und Events, aber<br />

das «Wie» überlässt er ihr. Wenn es dann doch mal Probleme<br />

gibt, kommen diese schnell und unverblümt auf den Tisch:<br />

Beide sind sehr direkt und diskutieren gerne – im Geschäft und<br />

auch zuhause.<br />

Nachhaltigkeit,<br />

Authentizität und<br />

Regionalität<br />

Auch Sabine und Daniel bemerken einen spürbaren <strong>Bewusstsein</strong>swandel<br />

der Konsument:innen. Das Bedürfnis nach<br />

gesünderen, zuckerärmeren, alkoholfreien und nachhaltig<br />

produzierten Getränken hat enorm zugenommen. Auch<br />

das generelle Interesse an regionalen und lokalen Produkten<br />

ist während der Pandemie spürbar gestiegen. Die Leute<br />

wollen wissen, wer ein Produkt gemacht hat, wie und warum.<br />

Sie interessieren sich für die Menschen und Geschichten hinter<br />

einem Produkt. Regionale Nähe und Verwurzelung schaffen<br />

Vertrauen, Identifikation und Authentizität.<br />

Gär- und Lagertanks<br />

Sabine Sponick und Daniel Reichlin im Innenhof<br />

Daniels Passion ist die Produktion und Technik und Sabine<br />

liebt das Marketing und den Verkauf. Beide haben also ihr<br />

eigenes «Reich» und schätzen und respektieren die Fähigkeiten<br />

des anderen.<br />

Das heisse natürlich nicht, so Sabine, dass die starken Marken<br />

abgelöst würden und die Mehrheit der Bevölkerung sich<br />

komplett neu orientiere, aber es sei dennoch ein klarer Trend<br />

zu erkennen.<br />

11


Mathias Oeschger –<br />

Altes und Neues<br />

im Einklang<br />

Der 32-jährige Mathias Oeschger hat mit dem Bierbrauen<br />

angefangen, bevor er überhaupt Bier trinken durfte. Er führt<br />

das Glarner Familienunternehmen Brauerei Adler mit 24<br />

Mitarbeitenden nun in der fünften Generation. Mit der<br />

richtigen Mischung aus Innovation und Tradition will er zwar<br />

Neues kreieren; dies soll aber in keiner Konkurrenz stehen<br />

zum Altbewährten, Nachhaltigen und seit jeher Bekannten.<br />

Besonders im Glarnerland geniesst Adlerbräu grosse Bekanntheit<br />

und bietet viel Identifikationsfläche. Deswegen muss<br />

man besonders aufpassen mit zu viel Veränderung oder gewagten<br />

Experimenten.<br />

Altes und Neues im Einklang<br />

Mathias Oeschger und Sandra van Teeffelen im Lagerraum<br />

Adler Bräu<br />

Die Brauerei Adler ist seit 1828 in Familienbesitz und wird<br />

heute in der fünften Generation von Mathias Oeschger geführt.<br />

Mit dem Leitsatz «Tradition und zeitgemässe Technologie<br />

im Einklang» und der Flexibilität als Kleinbrauerei konnte sie<br />

sich stets schnell der Marktsituation – insbesondere auch<br />

während der Pandemie – anpassen. Diese Kombination hat<br />

dazu geführt, dass das Adler Bräu das einzige übriggebliebene<br />

Bier im Glarnerland ist – aber was für eines!<br />

«Die Konsument:innen<br />

wollen es wissen, und es<br />

ist auch die Aufgabe der<br />

Produzent:innen, dieses<br />

<strong>Bewusstsein</strong> für die Rohstoffe,<br />

die Produktion,<br />

die Arbeit und die Werte<br />

weiterzugeben.»<br />

Mathias Oeschger<br />

Mathias ist sich voll und ganz bewusst, wie wichtig die Beständigkeit<br />

und Tradition von Adlerbräu, besonders im Kanton<br />

Glarus, ist. Trotzdem liebt er es, neues zu kreieren und mit Bier<br />

zu experimentieren. Um zu verdeutlichen, dass diese Experimente<br />

– wie zum Beispiel das «Vrenelisgärtli» mit Koriander – in<br />

keiner Konkurrenz zum Traditionellen Lager stehen, kommen<br />

diese jeweils in einer komplett anderen Aufmachung auf den<br />

Markt, also in einem Design, welches eine mögliche Verwechslung<br />

ausschliesst. Die Spezialitäten und die saisonalen Biere<br />

werden ausserdem in kleinen Mengen produziert und sind<br />

darauf ausgelegt, dass sie irgendwann ausverkauft sind und<br />

nicht, dass sie en masse nachproduziert werden.<br />

Das neue <strong>Bewusstsein</strong><br />

Die Leute trinken weniger und sie trinken bewusster, auch im<br />

Glarnerland. Die Konsument:innen wollen es wissen, und es<br />

ist auch die Aufgabe der Produzent:innen, dieses <strong>Bewusstsein</strong><br />

für die Rohstoffe, die Produktion, die Arbeit und die Werte<br />

weiterzugeben. Adlerbräu arbeitet so weit wie möglich mit<br />

Rohstoffen aus der Umgebung. Die Philosophie ist auch hier:<br />

Sie benutzen, was es lokal gibt, und arbeiten «drum herum».<br />

Und das nicht nur bei den Rohstoffen, sondern auch bei den<br />

Firmen und bei den Handwerker:innen.<br />

Expandieren, aber nicht<br />

zu viel!<br />

Bewahren, experimentieren, expandieren? Adlerbräu hat sich<br />

für einen Mittelweg entschieden; sie wollen zwar experimentieren,<br />

aber auf keinen Fall «zu gross» werden. Lieber setzen<br />

sie auf gesunde, langfristige Kund:innenbeziehungen. Denn<br />

der Grundpfeiler ist nach wie vor die Familie und das, was sie<br />

bewahren, ist ihre Identität.<br />

12


GINONI by Diwisa Distillerie Willisau<br />

Genuss ohne<br />

Kompromisse<br />

Immer mehr Menschen, darunter viele Jugendliche, pflegen<br />

einen bewussten und gesunden Lebensstil und verzichten<br />

dabei auf Alkohol – nicht aber auf vollen Geschmack.<br />

Dementsprechend gross ist auch die Nachfrage nach qualitativ<br />

hochwertigen, alkoholfreien Alternativen. Das Segment der<br />

«Low and No Alcohol» Getränke wächst immer mehr – und<br />

dabei mausert sich auch Ginoni allmählich zu einem Trendgetränk<br />

für all jene, die zwar auf Alkohol, nicht aber auf Genuss<br />

verzichten wollen. Die alkoholfreien Gin-Tonic-Getränke<br />

der DIWISA in den Geschmacksrichtungen Lemon, Berry<br />

oder Classic schmecken bei jeder Gelegenheit – sei es zum<br />

Business Lunch, zum BBQ auf der Dachterrasse oder als<br />

Apéro vor dem Essen.<br />

Huber Insights<br />

«Bin gespannt, welcher<br />

Drink den Sommer rockt!»<br />

Auch wenns schwer zu glauben ist:<br />

Es ist gut möglich, dass es ein Drink ohne<br />

Alkohol sein wird.»<br />

Sao Thai Tang, Verkauf<br />

Hergestellt aus echtem Gin<br />

Die alkoholfreien Gin-Tonic-Getränke schmecken pur auf Eis<br />

wie auch als Basis für Apéro-Getränke, die sich schnell und<br />

einfach mixen lassen. GINONI wird aus echtem Gin hergestellt.<br />

Nur wenige Tropfen des aromatischen Destillats genügen,<br />

um GINONI seinen würzigen Geschmack zu verleihen. Der<br />

Premium-Gin wird in Willisau von der Traditions-Distillerie<br />

DIWISA hergestellt – wie auch die Rezeptur für das Tonic-Wasser.<br />

Ein Ginoni geht einfach<br />

immer. Oder auch zwei.<br />

13


Charisma by GOBA<br />

Et rien de plus<br />

Eine nicht zu übertreffende Köstlichkeit mit nur zwei Zutaten:<br />

Mineralwasser & Weihrauchhydrolat. Et rien de plus – c’est tout.<br />

Einmal mehr trifft eine Ingredienz aus der weiten Welt bei<br />

Goba auf die regionale Kraft von Appenzell Mineral: Weihrauch!<br />

Der besondere Zauber zeigt sich durch diese unverwechselbare<br />

Ingredienz: Aufgefangener Dampf (besser bekannt als Hydrolat)<br />

wird aus einem kostbaren Schatz der Natur gewonnen.<br />

«Boswellia Sacra» ist ein hochwertiges Baumharz, das von<br />

einem Partnerbetrieb mit viel Sorgfalt im Oman ausgesucht,<br />

eingekauft und dann in St. Gallen verarbeitet wird.<br />

Pur oder als alkoholfreier<br />

Drink ein Genuss<br />

In einem edlen Tumbler-Glas entfaltet sich die Weihrauchnote<br />

pur besonders gut. Willst du den «Boswellia Sacra» lieber<br />

als Drink geniessen, kannst du ihn beispielsweise mit einem<br />

herben Sirup und einem Sprutz Soda mischen. Deinen Ideen<br />

sind eigentlich keine Grenzen gesetzt; dein Gaumen wird sich<br />

freuen.<br />

14


Wenn Ideen sanft sprudeln, tröpfchenweise aufsteigen und<br />

in ihrer charismatischen Essenz zusammen mit Appenzell<br />

Mineral in deinem Glas landen, dann sind kreative Genussmomente<br />

garantiert.<br />

Gut zu wissen:<br />

So entsteht ein Hydrolat<br />

Ein Hydrolat entsteht bei der Gewinnung von ätherischen<br />

Ölen durch Wasserdampfdestillation. Bei diesem Prozess werden<br />

alle fettlöslichen und auch die leicht flüchtigen Inhaltsstoffe<br />

der Pflanze im Öl konzentriert. Pflanzen enthalten aber<br />

auch viele wasserlösliche Bestandteile, die sich im destillierten<br />

Wasser, also im Hydrolat, sammeln und nun erstmalig in<br />

einem Goba Erfrischungsgetränk zum Einsatz kommen. Voller<br />

Geschmack und ganz ohne Kalorien.<br />

Eine Zeit der Umbrüche<br />

Welches sind die inneren Faktoren, die ein gutes Leben für<br />

alle gewährleisten? Und was sind die äusseren, welche den<br />

Planeten nicht gefährden? Diese Fragen beschäftigen die<br />

Goba AG beim Erarbeiten des Goba-Donuts, einem Kreislaufschema<br />

– inspiriert von Kate Raworth – an dem laufend gefeilt<br />

wird und mit dem das Unternehmen Grosses bewirken möchte.<br />

Die Philosophie der Goba AG baut auf folgenden fünf Säulen<br />

auf: «Miteinander», «an der Quelle verwurzelt», «den Schatz<br />

pflegen», «Gesund unabhängig bleiben» und «Kreativ Grosses<br />

bewirken». Gemeinsames Denken und Handeln stehen an<br />

erster Stelle – gemeinsam als Familie, Betrieb, Region, Nation<br />

und als Welt.<br />

Nähere Infos zu Philosophie und Werten der Goba AG:<br />

15


Vivi Kola<br />

Die Schweizer Kola<br />

seit 1938<br />

Zurück zur alten Grösse<br />

Am 1. Juli 2021 eröffnete die Vivi Kola AG in den ehemaligen<br />

Hallen der legendären Mineralquelle Eglisau eine eigene Abfüllanlage<br />

mit einem eigenen Vivi Labor und einer klaren Vision: Als<br />

lokaler Getränkeproduzent die Mainstream-Getränke im Markt mit<br />

qualitativ hochwertigeren Produkten ersetzen und «Vivi» wieder<br />

als grosse, stolze und authentische Schweizer Marke etablieren!<br />

Der Traum einer eigenen<br />

Abfüllanlage<br />

Wie schon die Mineralquelle in Eglisau ihre eigenen Getränke-<br />

Marken wie Vivi Kola, Orangina oder Himbella abgefüllt hatte, hat<br />

die Vivi Kola AG das alte Gebäude wiederbelebt und eine eigene<br />

Abfüllanlage gebaut. Die Qualität der Getränke selbst in die Hand zu<br />

nehmen und mit neuen Craft-Soda-Innovationen den Getränkemarkt<br />

zu revolutionieren, war ihnen dabei stets ein klares und<br />

dringlich zu erreichendes Ziel vor Augen.<br />

Ein eingelöstes Versprechen<br />

Heute, neun Monate nach einer erfolgreichen Eröffnung der<br />

Manufaktur, ist die Vivi Kola AG dem Versprechen, neue Schweizer<br />

Getränkeinnovationen zu kreieren, nachgekommen. Saïd, Produktionsmitarbeiter<br />

der Vivi-Family, ist stolz darauf, diesen Frühling<br />

drei neue Brausen zu präsentieren.<br />

– Vivi Kola Bio<br />

– Vivi Bio Eistee<br />

– Vivi Mate Bio<br />

16<br />

Saïd, Produktionsmitarbeiter der Vivi-Family


«Seit meiner Kindheit in Eglisau bin ich begeistert von<br />

Vivi Kola – die Marke wurde ein Teil meines Lebens.<br />

Schon als Bub, aber später auch als Grafiker, faszinierte<br />

mich die farbige Etikette. Sie versprach für mich ein<br />

grosses Abenteuer – eine Reise in die weite Welt. Diese Faszination<br />

legte den Grundstein, um ein wirkliches<br />

Abenteuer zu wagen: die Wiedererweckung von<br />

Vivi Kola. 2010 konnte ich die Markenrechte<br />

von Vivi Kola sichern und basierend auf dem<br />

Originalrezept in Eglisau die ersten Flaschen<br />

abfüllen. Mittlerweile ist aus dem Abenteuer eine<br />

AG mit 19 Mitarbeitenden entstanden. Mit<br />

unseren Werten als<br />

Grund gerüst arbeiten<br />

wir täglich daran,<br />

der Marke wieder zu<br />

ihrer alten Grösse<br />

zu verhelfen.»<br />

Christian Forrer, Gründer der Vivi Kola AG<br />

ViCAFE<br />

ViCAFE entstand zusammen mit Vivi Kola 2010<br />

im selben Ladenlokal als Kaffeerösterei mit<br />

Café in Eglisau: Das Vivi Cafe. Das Schwesterunternehmen<br />

von Vivi Kola eröffnete dann<br />

2014 ihre erste Espresso Bar am Goldbrunnenplatz<br />

in ZH. Mittlerweile gibt es allein in der<br />

Stadt Zürich vom Kreis 1 bis in den Kreis 5 acht<br />

solche Espresso Bars.<br />

Eins ist klar, die Vivi Family nutzt Symbiosen<br />

der heutigen Zeit – was für eine smarte,<br />

innovative Crew.<br />

Team Vivi Kola<br />

17


Janick Planzer im Gespräch<br />

Alkoholfreier Trend<br />

und innovative<br />

Gastro-Konzepte<br />

Vegi und vegan, bio, regional und zuckerarm. Was kommt<br />

als nächstes in der Sparte des bewussten Konsums?<br />

Klar, no alcohol! Nun ist Umdenken gefragt, doch was<br />

heisst das? Das alkoholfreie Bier hat sich mittlerweile<br />

ziemlich gut etabliert. Aber was ist mit Longdrinks und<br />

Cocktails, also mit Spirituosen? Wie bringt man diese<br />

unter die Leute und an welchen Orten sind sie gefragt?<br />

Wie könnte solch ein Ort aussehen? Auf unserer Suche<br />

nach Antworten auf diese Fragen sind wir auf einen interessanten<br />

Kandidaten gestossen, der nicht nur viel<br />

Wissen als Spirituosen Brand-Manager mit sich bringt,<br />

sondern auch einen Einblick in die Welt der Gastro<br />

Konzeption bietet.<br />

18


Janick Planzer, wie erlebst du den Konsumwandel<br />

in Bezug auf die Gastronomie?<br />

Das Bedürfnis der Konsument:innen wird auf jeden Fall komplexer.<br />

Um der Work-Life-Balance gerecht werden zu können,<br />

soll die Freizeit in den Alltag mit einfliessen können. Hierfür<br />

gestalten sich vermehrt co-work- und co-living spaces und<br />

innovative Gastrokonzepte. Orte, an denen die Zeit mit Familie,<br />

Freund:innen und Arbeitskolleg:innen gemeinsam geteilt<br />

werden kann.<br />

Sollte man sich auf eine bestimmte Zielgruppe<br />

fokussieren?<br />

Kommt ganz darauf an, wie sich der:die Gastronom:in positionieren<br />

möchte. Wir im «KASPAR Café, Spielplatz und Bar» in<br />

Luzern versuchen, viele unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen:<br />

Am frühen Nachmittag treffen sich die Eltern mit<br />

ihren Kids – für welche eine wunderbare Spielecke eingerichtet<br />

ist –, dann kommen irgendwann die Apéro Gäste, und bis<br />

morgens um 01:00 verwandelt sich das Ganze in einen kleinen<br />

Club mit Musik und lautem Gerede. Wir Nutzen damit den<br />

Raum effizient und werden Zugleich den Bedürfnissen unserer<br />

Gästen nach einem «heimeligen Ausgang» gerecht.<br />

Und stimmt es, dass ihr alkoholfreie Longdrinks<br />

anbietet? Sag mal, funktioniert das wirklich?<br />

Absolut! Es gibt viele Leute, die – aus welchem Grund auch<br />

immer – nicht Alkohol trinken können oder wollen. Und bisher<br />

waren die Alternativen eher karg: Ein Wasser, ein Softgetränk,<br />

oder ein mit Zucker überladener Mocktail. Doch mit<br />

dem gesundheitsbewussten Konsumverhalten der Jungen<br />

reicht diese Auswahl nicht mehr aus. Es geht mehr um die<br />

«expierence» und weniger um den Rausch.<br />

«Nicht anti-Alkohol, sondern PRO soziales Trinken»<br />

Ein Schweizer Startup kreiert alkoholfreie Alternativen zu<br />

Longdrinks mit Gin, Rum oder Aperitifs. Hergestellt in<br />

der Schweiz mit Bio-Botanicals, bringt das einzigartige Doppel-<br />

Destillier-Verfahren auch ohne Alkohol die typischen und komplexen<br />

Aromen hervor. Cheers, auf einen bewussten Konsum<br />

mit Stil!<br />

0.0 % Alkohol –<br />

100 % REBELS<br />

Ist also mehr Kreativität gefragt?<br />

Nicht nur das; auch neue Produkte müssen auf den Markt.<br />

Deswegen habe ich gemeinsam mit meinen Freund Christof<br />

Tremp die Freespirited Drinks AG gegründet. Diese bietet<br />

alkoholfreie Alternative zu Gin, Rum und Aperitif. Mit diesen<br />

Spirituosen Alternativen werden Aperitifs, Longdrinks<br />

und Cocktails kreiert, die es tatsächlich schaffen, die typischen<br />

und komplexen Aromen herauszubringen – trotz Verzicht<br />

auf Alkohol und teils ohne oder wenig Zucker.<br />

Das Paradebeispiel eines innovativen Gastrokonzepts<br />

Zusammen mit zwei Freunden besitzt Janick Planzer die<br />

«KASPAR Café, Spielplatz und Bar» in Luzern. Dabei setzt<br />

das Dreiergespann auf ein vielseitiges und kreatives Programm,<br />

frische Produkte, eine vielfältige und auf unterschiedliche<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Drink Auswahl, schönes Ambiente<br />

und – viel Liebe zum Detail.<br />

Und der alkoholhaltige Rum? Verkauft der sich<br />

nun weniger gut?<br />

Nein, natürlich nicht. Die Leute, die Alkohol konsumieren<br />

wollen, gibt es immer noch, und das ist auch ok so. Aber wir<br />

finden, dass jede und jeder die Möglichkeit der Wahl haben<br />

soll. Es ist eine gute Zeit, solche Produkte zu vermarkten. Denn<br />

jedes weitere Produkt hilft, vorwärtszumachen: Der alkoholfreie<br />

Wein profitiert von den alkoholfreien Spirituosen – und<br />

umgekehrt. Es gibt also keine bösen Konkurrenzgedanken.<br />

Und: man macht all den Leuten, die so lange nach etwas vergleichbarem<br />

gesucht haben, eine Riesenfreude! Ich sehe das<br />

bei uns mit REBELS 0.0 % wie mit dem Fleischersatz: Man<br />

muss den Menschen eine Wahl geben. Was sie dann damit<br />

machen, ist ihre Sache. Das ist ja auch das Schöne daran.<br />

Wenn Leute Wasser trinken wollen, sollen sie unbedingt<br />

Wasser trinken!<br />

KASPAR Café, Spielplatz und Bar in Luzern<br />

19


Lokales Wasser 37<br />

Trink lokal – denk global<br />

Die Philosophie «trink lokal – denk global» spiegelt einen<br />

wachsenden <strong>Bewusstsein</strong>swandel der Gesellschaft wider,<br />

der sich in den letzten Jahren bemerkbar gemacht hat.<br />

Die Lokales Wasser 37 AG möchte mit ihrem natürlichen<br />

Trinkwasser aus dem historischen Wassernetz von Zürich<br />

den Wandel hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit<br />

der Ressource Wasser mitgestalten. Nebst kurzen Transportwegen<br />

bieten sie den Konsument:innen die Möglichkeit, ein<br />

lokal gewonnenes Produkt zu konsumieren und das eigene<br />

<strong>Bewusstsein</strong> für lokale Produkte, lokale Arbeitsplätze und für<br />

das lokale Gewerbe zu schaffen und zu fördern.<br />

Ein Tropfen mit Wirkung<br />

Mit der Überzeugung, gemeinsam Grosses erreichen zu können,<br />

macht die Lokales Wasser 37 AG ein Versprechen an ihre<br />

Kund:innen: Ein Tropfen, der etwas bewirkt. Das <strong>Bewusstsein</strong><br />

der Leute für den nachhaltigen Wasserkonsum soll gestärkt<br />

und die Konsument:innen dazu bewegt werden, lokales Wasser<br />

zu trinken. Als Unternehmen liegt der AG ausserdem der<br />

Austausch mit den Kund:innen am Herzen. Die Vision von<br />

Lokales Wasser 37 ist es, den Konsum von lokalem Wasser<br />

möglichst breit zu fördern und dies auch in anderen Städten<br />

zu realisieren. Dafür investiert die AG auch in nachhaltige,<br />

internationale Wasserprojekte.<br />

«Also wenn ich Durscht<br />

han, weisch so richtig,<br />

denn isch Wasser würkli<br />

s’beste!»<br />

Kyra, 7 Jahre, Wasserfan


Opaline<br />

Fruchtig. Lokal.<br />

Authentisch. Solidarisch.<br />

Ein gesundes, ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Menschen,<br />

Natur und Konsum liegt auch uns am Herzen. Deswegen ist es<br />

uns wichtig, dass wir alle unsere Produkte sorgfältig auswählen,<br />

deren Hintergründe kennen und die Produzent:innen da<br />

unterstützen, wo wir können.<br />

Opaline Säfte sind 100 % natürliche und biologische Getränke,<br />

die in der Schweiz und mit viel Leidenschaft und Engagement<br />

hergestellt werden. Opaline setzt dabei ganz auf die Werte Nachhaltigkeit,<br />

Ökologie, lokale und verantwortungsvolle Landwirtschaft,<br />

Respekt und Partner:innenschaft. Ausserdem setzt<br />

sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für das Gleichgewicht<br />

zwischen Mensch, Natur und Markt ein.<br />

Hässliches Obst und Gemüse? Genuss von A bis Z!<br />

Hergestellt aus Bio-Obst und Bio-Gemüse der «zweiten Wahl»,<br />

frisch gepresst und ganz ohne Konservierungsstoffe, sorgen<br />

die Säfte von Opaline bei jedem <strong>Schluck</strong> für einen «Wow-Effekt».<br />

Opaline hat sich dazu verpflichtet, vom Feld bis zur Flasche<br />

mit lokalen Partner:innen zusammenzuarbeiten. Aus diesem<br />

Grund investieren sie über 60 % ihres Einkommens in lokale<br />

und unabhängige Dienstleister:innen. Obst und Gemüse für<br />

die Säfte werden lokal eingekauft: 76,7 % aus dem Wallis und<br />

23,3 % aus der übrigen Schweiz. Auch die Produktionskosten<br />

werden lokalen Partner:innen zugewiesen; die Säfte und<br />

Limonaden werden in enger Zusammenarbeit mit Biofruits<br />

auf einer mit Solarenergie betriebenen Anlage im Wallis<br />

produziert. Aber halt, fehlt da nicht etwas? Nein, denn auch<br />

die Etiketten und Flaschen von Opaline werden natürlich<br />

auch lokal – genau gesagt in Siders, ebenfalls im Wallis – hergestellt.<br />

Und so schliesst sich der Kreis.<br />

«Die Huber Getränkehandlung AG<br />

fördert diese lokale Kreislaufwirtschaft<br />

und bietet eine breite Palette an Opaline<br />

Säften und Limonaden an.»<br />

Alexandre Fricker, Geschäftsleiter Opaline AG<br />

21


Soul Refresh und<br />

Milk Protein Drinks by Chiefs ®<br />

Top Nährwerte<br />

und bester Geschmack<br />

Chiefs ® ist ein innovatives Schweizer Jungunternehmen,<br />

das sich mit seinen Produkten in den Segmenten Sport, Gesund-<br />

heit und Lifestyle etabliert hat. Körperliche Fitness hat einen<br />

direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und prägt damit unsere<br />

Lebensqualität. Aber wie können wir unsere Fitness aktiv<br />

fördern? Durch körperliche Aktivität, genügend Schlaf und eine<br />

ausgewogene Ernährung. Chiefs ® hat sich deswegen zum<br />

Huber Insights<br />

«…ohne Laktose und ohne<br />

Gluten können wir eine bewusste<br />

Auseinandersetzung<br />

mit den Lebensmitteln<br />

fördern… »<br />

Sofern keine Intoleranz vorhanden ist, bedeutet<br />

es nicht unbedingt, dass die Ernährung<br />

ohne Laktose und ohne Gluten «gesünder»<br />

ist, aber; – mittels Diäten ohne Laktose und<br />

ohne Gluten können wir eine bewusste Auseinandersetzung<br />

mit den Lebensmitteln<br />

fördern und beispielsweise den Konsum von<br />

stark industriell verarbeiteten Produkten<br />

vermindern. Dieses <strong>Bewusstsein</strong> allein fördert<br />

schon das gesundheitliche Wohlbefinden.<br />

Daniel Herzig, Stv. Lager und Dispo<br />

Ziel gesetzt, sogenanntes «Functional Food», also Lebensmittel<br />

mit funktionellem Zusatznutzen, zu entwickeln. Und da Essen<br />

und Trinken in erster Linie Freude bereiten soll, sind «nützlich»<br />

und «genussvoll» bei Chiefs ® keine Gegensätze.<br />

Refresh Your Soul<br />

Die neuen und kalorienfreien Erfrischungsgetränke «Soul<br />

Refresh» decken die wichtigsten Elemente des täglichen Bedarfs,<br />

perfekt abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Konsument:innen. Ohne Zucker, ohne Fruktose und ohne<br />

Kalorien, aber vollgepackt mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen<br />

sowie Frucht- und Pflanzenextrakten:<br />

– RISE (Ananas-Ingwer) – gegen Müdigkeit<br />

– MOVE (Mango-Guarana) – für mehr Energie<br />

– GLOW (Beeren-Aloe Vera) – für Haut, Haare und Nägel<br />

– CALM (Apfel-Minze) – zur Entspannung<br />

Get Your Protein Boost<br />

Praktisch und lecker: die orginalen Chiefs ® Milk Protein Drinks<br />

enthalten viel Protein, keinen zugesetzten Zucker, weniger<br />

Kohlenhydrate, sind laktose- und glutenfrei und aus bester<br />

Schweizer Milch hergestellt. Bereits 2014 erkannte Chiefs ® ,<br />

dass Proteine ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen<br />

Ernährung darstellen: Proteine tragen zum Aufbau von<br />

Muskeln bei, sind aber auch für den Erhalt von Knochen und<br />

für diverse lebensnotwendige Funktionen im Körper zuständig<br />

(z. B. Stoffwechsel, Verdauung, etc.).<br />

22


Die Herausforderungen des<br />

Huber Beschaffungsteams<br />

Zürich ist die Stadt mit dem sich am schnellsten verändernden<br />

Markt in der Schweiz – hier findet man die neusten<br />

Trends und die innovativsten Ideen. Als Getränkehändler:innen<br />

nehmen wir die Aufgabe, stets am Puls der Zeit zu<br />

bleiben, sehr ernst. Dabei geht es um die Unterstützung der<br />

Getränkehersteller:innen und um die Förderung der Produkte<br />

auf dem Markt. Mit persönlicher Beratung und verkaufsfördernden<br />

Instrumenten greifen wir den Unternehmer:innen<br />

unter die Arme. Für unser Beschaffungsteam stellt<br />

das eine Herausforderung auf unterschiedlichen Ebenen dar…<br />

Ist das Produkt Bio, natürlich und zuckerarm? Ist es<br />

nachhaltig und lokal produziert, innovativ und originell?<br />

Und last, but not least: Ist das Produkt optisch ansprechbar?<br />

Im besten Fall stimmt das Gesamtpaket.<br />

Tagtäglich wird die Huber Getränkehandlung AG überschwemmt<br />

mit neuen Produkten. Aber nach welchen Kriterien<br />

werden diese eigentlich ausgewählt? Was sind die Herausforderungen<br />

dabei? Wir haben bei unserem Beschaffungsteam<br />

nachgefragt. René Meier ist zuständig für Spirituosen und<br />

Wein, Vanessa Bless für Bier und für die alkoholfreien Getränke<br />

und Jorven Cendales ist Leiter des Beschaffungsteams.<br />

Im Grundprinzip funktioniert es bei allen drei etwa gleich: die<br />

Lieferant:innen oder Produzent:innen kommen auf sie zu, und<br />

das Produkt wird ins Sortiment aufgenommen, wenn es dafür<br />

Abnehmer:innen gibt. Würde es immer nach dieser Regel verlaufen,<br />

wäre es aber langweilig, oder? Denn: Die Ausnahme<br />

bilden spannende Produkte, in denen ein besonderes Potential<br />

stecken könnte. Hierbei geht es um die Fragen: Welche Werte<br />

vertritt dieses Produkt? Geht es auf die sich verändernden<br />

Bedürf nisse der Konsument:innen ein? Denn dass sich hier<br />

ein signifikanter Wandel abzeichnet, merken auch René,<br />

Vanessa und Jorven.<br />

Jorven würde am liebsten bei jedem Produkt ja sagen, denn<br />

für uns – als innovative Getränkehandlung – steht ein emotionaler<br />

Mehrwert hinter «fast» jedem Produkt. Das geht aber<br />

leider rein logistisch nicht. Denn wo Getränke gelagert werden<br />

sollen, braucht es bekanntlich reichlich Platz; und der kostet.<br />

Das kann besonders bei Produkten mit vielen unterschiedlichen<br />

Geschmacksrichtungen und Verpackungen herausfordernd<br />

sein. Als Beispiel: bei den Softgetränken, also bei Vanessa, ist<br />

die Sortimentstiefe enorm, während bei René eine Sortimentsbreite<br />

von unzähligen Weinhändler:innen den Alltag herausfordert.<br />

Auch hier gilt: Erobert ein Produkt die Herzen des<br />

Beschaffungsteams, entsteht meistens eine verkaufsfördernde<br />

Zusammenarbeit, trotz den hohen Lagerkosten.<br />

Es gibt aber auch noch andere, herausfordernde Faktoren<br />

im Business von René, Vanessa und Jorven. Denn das Thema<br />

Beschaffen ist immer auch abhängig von der sozialen, ökonomischen<br />

(und pandemischen) Lage und anderen, nicht<br />

vorhersehbaren Faktoren. Diese versucht man, so gut es geht,<br />

einzuberechnen; darauf Einfluss zu nehmen ist aber extrem<br />

schwierig. Genau deswegen heisst es wieder: Kreativ sein,<br />

flexibel bleiben, und vor allem auch eines: Mut beweisen!<br />

23


Promotionslogistik<br />

At work<br />

Gastro<br />

Warenlager<br />

Event<br />

Webshop<br />

QSR<br />

Wer sorgt defür,<br />

dass au langi Meetings<br />

prickelnd bliibäd?<br />

De Hueber dänk.<br />

Jetzt euse<br />

@work-Service<br />

kennelernä.<br />

huber-getraenke.ch

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