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MinD-Mag 147

Die Zeitschrift von Mensa in Deutschland (MinD), des deutschen Ablegers der weltweiten Hochbegabten-Organisation Mensa.

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FILMKUNST<br />

Action, please!<br />

Die Kino-Kolumne mit Extra-Fakten für Besserwisser.<br />

Von Karin Polz<br />

M<br />

ittendrin statt nur dabei –<br />

das ist seit einigen Jahren<br />

das Motto bei Actionfilmen. Allerlei<br />

visuelle Tricks und technischer<br />

Schnickschnack sollen<br />

den „Zuschauer“ zum „Miterleber“<br />

machen. Das klappt allerdings<br />

nur, wenn auch die Handlung<br />

stimmt.<br />

Ein mieser Film wird durch<br />

3D-Effekte nicht besser. Das<br />

mussten auch die Filmproduzenten<br />

feststellen. 2009 waren<br />

die Erwartungen an die neue<br />

Technik noch hoch: Gerade war<br />

„Avatar“ rausgekommen, der<br />

mit seinen Computeranimationen<br />

und 3D-Effekten begeisterte.<br />

Viele prophezeiten, es werde<br />

bald nur noch 3D-Filme geben.<br />

Doch inzwischen ist die Zahl der<br />

3D-Filme wieder deutlich zurückgegangen.<br />

Viele finden 3D anstrengend<br />

und wenig erholsam, andere<br />

konzentrieren sich lieber auf<br />

die Handlung als auf die Effekte.<br />

Wurden Filme in 2D und 3D gezeigt,<br />

bevorzugte manchmal nur<br />

eine Minderheit Letzteres – vielleicht<br />

auch wegen der Ticketpreise.<br />

Mehr Action lässt sich<br />

das Kino etwas kosten – das gilt<br />

auch für Spielereien wie D-Box<br />

Motion Seats (bewegliche Sitze,<br />

die je nach Kinobetreiber auch<br />

andere Bezeichnungen tragen),<br />

die Filmhandlungen spürbar<br />

machen. Doch brauchen Kinos<br />

überhaupt zusätzliche Anreize?<br />

Ist nicht das, was auf der Leinwand<br />

passiert, schon Aufregung<br />

und Abenteuer genug? Bei diesen<br />

drei actionreichen Filmen<br />

haben sich die Produzenten jedenfalls<br />

ins Zeug gelegt, damit<br />

sich niemand im Kino langweilen<br />

muss.<br />

Morbius<br />

ab 31. März<br />

Wo Marvel ist, da ist Action. Jeder<br />

der Helden aus dem Marvel-Verlag<br />

bewegt sich mit Superkräften<br />

und in einer Kulisse,<br />

die ohne visuelle und Spezial-Effekte<br />

undenkbar wären. So<br />

auch Morbius, eine faszinierende,<br />

aber ambivalente Figur, dargestellt<br />

vom ebenso ambivalenten<br />

Jared Leto. Im Film versucht<br />

Dr. Morbius, der an einer gefährlichen<br />

Blutkrankheit leidet,<br />

sich durch die DNA der Vampirfledermaus<br />

zu heilen. Dadurch<br />

erlangt Morbius unglaubliche<br />

Fähigkeiten, gleichzeitig kommt<br />

jedoch eine dunkle Seite zum<br />

Vorschein. Das macht den Film<br />

zu einem faszinierend düsteren<br />

Spektakel.<br />

Für mehr Action wird „Morbius“<br />

auch in IMAX gezeigt. Eine<br />

Technologie, die schon lange<br />

vor dem 3D-Boom damit experimentiert<br />

hat, wie man das Publikum<br />

mitten ins Geschehen<br />

zieht: Hochauflösende Bilder,<br />

wuchtiger Sound und ein spezielles<br />

Leinwand-Design sind typisch<br />

für IMAX-Kinos.<br />

Doctor Strange in the<br />

Multiverse of Madness<br />

ab 4. Mai<br />

„Seien Sie dabei, wenn Doctor<br />

Strange mit der Hilfe alter und<br />

neuer Verbündeter die verblüffenden<br />

und gefährlichen alternativen<br />

Realitäten des Multiversums<br />

durchquert, um sich einem<br />

mysteriösen neuen Gegner<br />

zu stellen“, lockt die Pressemitteilung<br />

von Disney. Schon im<br />

42 | mind magazin <strong>147</strong>/april 2022

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