30. März 2022
- Lebensmittelsicherheit: Rasche Hilfe für Bauern gefordert - Neues Poke-Lokal in Graz hat eröffnet - 1. „Grazer" StarWine SalonGespräch: „Ab Oktober hätten wir kein Gas mehr" - Spatenstich: Start für Busbahnhof Faßlberg
- Lebensmittelsicherheit: Rasche Hilfe für Bauern gefordert
- Neues Poke-Lokal in Graz hat eröffnet
- 1. „Grazer" StarWine SalonGespräch: „Ab Oktober hätten wir kein Gas mehr"
- Spatenstich: Start für Busbahnhof Faßlberg
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2 graz<br />
www.grazer.at <strong>30.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Die Corona-Zahlen in Graz sinken<br />
aktuell weiter.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />
sinken weiter. Die Sieben-<br />
Tage-Inzidenz liegt heute bei<br />
2.490,6 Fällen pro 100.000<br />
Einwohner (gestern: 2.819,3).<br />
In Graz-Umgebung sind es<br />
2.834,9 (gestern: 3.196,0). Der<br />
Steiermark-Durchschnitt beträgt<br />
2.405,5 Fälle pro 100.000<br />
Einwohner. Die AGES vermeldet<br />
483 Patienten auf Normalund<br />
31 auf Intensivstationen.<br />
436 Menschen sind in Graz<br />
mit Corona verstorben, 335 in<br />
GU.<br />
Martin Krammer, Michael Ferk,<br />
Tatiana Wascher und Gerald<br />
Wonner (v.l.) mit Spenden. BF GRAZ<br />
Feuerwehr hilft<br />
der Ukraine<br />
■ Die Grazer Berufsfeuerwehr<br />
unterstützt ein Hilfsprojekt<br />
für die Ukraine. Diverse Ausrüstungsgegenstände,<br />
Helme,<br />
Schläuche und Brandschutzbekleidung,<br />
die seitens der<br />
Berufsfeuerwehr nicht mehr<br />
benötigt werden, wurden heute<br />
durch Brandrat Gerald Wonner<br />
an Martin Krammer, Obmann<br />
des Vereins Eggenberger<br />
Vielfalt, Michael Ferk (Eggenberger<br />
Vielfalt) und an Tatiana<br />
Wascher, Initiatorin einer privaten<br />
Hilfsgruppe, übergeben.<br />
Rasche Hilfe für<br />
Bauern gefordert<br />
Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher (l.) und Agrarlandesrat Johann Seitinger fordern von<br />
Lebensmittelhandel und Lebensmittelverarbeitern eine Erhöhung der Erzeugerpreise.<br />
LK/DANNER<br />
DRINGEND. Die steirischen Landwirte sind mit explodierenden Kosten für<br />
Betriebsmittel konfrontiert. Bauernvertreter legen Forderungspaket vor.<br />
Von Christoph Zefferer<br />
christoph.zefferer@grazer.at<br />
Der Angriffskrieg Russlands<br />
auf die Ukraine stellt die<br />
durch die klimatischen<br />
Veränderungen ohnehin schon<br />
stark bedrängten heimischen<br />
Bauern vor zusätzliche Herausforderungen.<br />
Eine sichere nationale<br />
und in weiterer Folge<br />
auch globale Lebensmittelversorgung<br />
sind das Gebot der<br />
Stunde. „Schon seit etwa einem<br />
Jahr sind die heimischen Bauern<br />
mit einer noch nie dagewesenen<br />
Teuerungswelle bei Betriebsmit-<br />
„Siegi ist furt, es lebe der Kurt“<br />
■ 97,3 Prozent gab es für Kurt Hohensinner am<br />
gestrigen Stadtparteitag, bei dem er von den rund<br />
300 Delegierten offiziell zum Obmann der Grazer<br />
Volkspartei gewählt wurde. In der Oppositionsrolle<br />
sieht er sich nur vorübergehend: „Wir treten an,<br />
um als Nummer 1 ins Ziel zu laufen und nach der<br />
nächsten Wahl wieder den Bürgermeister in dieser<br />
wunderschönen Stadt zu stellen“, machte er klar.<br />
Apropos: Neben Bundeskanzler Karl Nehammer<br />
und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />
gratulierte auch Altbürgermeister Siegfried Nagl,<br />
der seinen Nachfolger am absolut richtigen Platz<br />
sah: „Der Siegi ist furt, es lebe der Kurt!“<br />
teln, Energie und beim Bauen<br />
konfrontiert. Die bäuerlichen<br />
Familienbetriebe stehen mit<br />
dem Rücken zur Wand“, mahnt<br />
Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Franz Titschenbacher.<br />
Konkrete Forderungen<br />
Eine rasche und effiziente Hilfe<br />
für die steirischen Bauern sei<br />
in der jetzigen Situation unumgänglich.<br />
Daher legte die steirische<br />
Landwirtschaftskammer<br />
heute ein Sieben-Punkte-Foderungspaket<br />
vor, das gemeinsam<br />
mit Agrarlandesrat Johann Seitinger<br />
präsentiert wurde: Ne-<br />
ben höheren Erzeugerpreisen,<br />
100 Euro pro Hektar landwirtschaftlich<br />
genutzter Fläche, der<br />
maximalen Rückerstattung der<br />
Mineralölsteuer für agrarisch<br />
verwendeten Diesel wird auch<br />
auf die volle Ausschöpfung der<br />
landwirtschaftlichen Produktionskapazitäten<br />
gepocht. Um<br />
die Abhängigkeit von Russland<br />
zu stoppen, sollen Düngemittel<br />
wieder hierzulande hergestellt<br />
werden. Weiters wird die Lagerhaltung<br />
für Getreide nach dem<br />
Vorbild von Öl und Gas gefordert<br />
und für einen raschen Ausbau<br />
der Bioenergie plädiert.<br />
Karl Nehammer, Hermann Schützenhöfer, Kurt Hohensinner,<br />
Siegfried Nagl und Daniela Gmeinbauer (v.l.) MORGENSTERN