29. März 2022
- 4000 Ukraine-Flüchtlinge angekommen: Service-Points für Integration am Arbeitsmarkt - Premstätten: Streit um Flächenwidmung - Studenten-Flugzeug Hornisse geht in Wettbewerb in den USA an den Start - Concours Mondial du Sauvignon: Steirischer Wein mit Top-Medaillenbilanz
- 4000 Ukraine-Flüchtlinge angekommen: Service-Points für Integration am Arbeitsmarkt
- Premstätten: Streit um Flächenwidmung
- Studenten-Flugzeug Hornisse geht in Wettbewerb in den USA an den Start
- Concours Mondial du Sauvignon: Steirischer Wein mit Top-Medaillenbilanz
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<strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
18°<br />
Es wird wolkig<br />
und lockert<br />
nur wenig auf.<br />
Die Temperaturen<br />
in Graz<br />
liegen morgen Mittwoch<br />
bei bis zu 18 Grad.<br />
Protest<br />
In Premstätten soll morgen ein neuer<br />
Flächenwidmungsplan beschlossen<br />
werden. Die Opposition schäumt. 3<br />
Prost<br />
Die steirischen Winzer haben beim<br />
Concours Mondial groß aufgezeigt<br />
und ganze 72 Medaillen geholt. 4<br />
Ukrainer sollen in Arbeitsmarkt integriert werden<br />
4000 Flüchtlinge<br />
bereits angekommen<br />
LAND STEIERMARK, STADT GRAZ, GEMEINDE PREMSTÄTTEN, FOTOKUCHL<br />
Hilfe. Rund 4000 Vertriebene aus der Ukraine wurden in der Steiermark bisher registriert, etwa die Hälfte davon in Graz untergebracht. Da laut Politik<br />
mit einer längeren Dauer des Kriegs zu rechnen sei, gelte es jetzt die Menschen schnell in unser Job- und Bildungssystem einzubinden. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Die Zahl der positiven Corona-<br />
Tests geht weiter zurück. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />
sinken weiter. Die Sieben-<br />
Tage-Inzidenz liegt heute bei<br />
2.819,3 Fällen pro 100.000<br />
Einwohner (gestern: 2.819,3).<br />
In Graz-Umgebung sind es<br />
3.196,0 (gestern: 3.410,1). Der<br />
Steiermark-Durchschnitt beträgt<br />
2.691,7 Fälle pro 100.000<br />
Einwohner. Die AGES vermeldet<br />
515 Patienten auf Normalund<br />
37 auf Intensivstationen.<br />
433 Menschen sind in Graz<br />
mit Corona verstorben, 333 in<br />
GU.<br />
4000 Ukraine-Flüchtlinge angekommen<br />
Service-Points für<br />
Integration am<br />
Arbeitsmarkt<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (l.) und Flüchtlingskoordinator Michael Takacs nach der Tagung. BINDER<br />
TOP-THEMA. Es sei davon auszugehen, dass der Krieg in der Ukraine länger<br />
dauert. Bei der heutigen Sicherheitstagung des Landes Steiermark wurden die<br />
Vorkehrungen am Arbeitsmarkt und in der Kinderbetreuung dafür getroffen.<br />
Ab sofort wird von Graz aus wieder<br />
Zürich angeflogen.<br />
FH GRAZ<br />
Von Graz direkt<br />
nach Zürich<br />
■ Mit Beginn des Sommerflugplans<br />
ist Zürich, ein wichtiger<br />
Umsteigeflughafen, nach<br />
einer Omikron-bedingten Pause<br />
nun wieder ab Graz mit dem<br />
Flugzeug erreichbar. Zwei Mal<br />
pro Woche gibt es jetzt wieder<br />
einen Direktflug, genau gesagt<br />
montags und freitags sowie<br />
in bestimmten Perioden am<br />
Donnerstag. Große Freude gab<br />
es anlässlich des Restarts in<br />
Richtung der Finanzmetropole<br />
bei Flughafen-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Grimus.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Situation in der Ukraine<br />
machte heute bereits<br />
die zweite Sicherheitstagung<br />
in der Grazer Burg notwendig.<br />
„Wir gehen davon aus,<br />
dass der Krieg intensiver wird“,<br />
so Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer angesichts der<br />
Tatsache, dass Russland sich mit<br />
seinem Angriff und dessen Dauer<br />
verkalkuliert habe und nun<br />
versuche Städte und Infrastruktur<br />
zu zerstören.<br />
680.000 Euro hat die Steiermark<br />
inzwischen an Hilfsleistungen<br />
an die Ukraine zur<br />
Verfügung gestellt. Rund 4000<br />
Menschen wurden bisher im<br />
Anmeldezentrum auf der Grazer<br />
Messe registriert, mehr als 3067<br />
davon werden in der Grundversorgung<br />
durch das Land betreut.<br />
Etwa fünfzig Prozent der Geflüchteten<br />
wurde in Graz aufgenommen,<br />
die anderen fünfzig<br />
Prozent aufgeteilt auf die Regionen.<br />
Insgesamt werden etwa<br />
die Hälfte in eigenen Quartieren,<br />
die andere Hälfte in privaten<br />
Unterkünften einquartiert.<br />
Insgesamt haben die Steirer mit<br />
dem heutigen Tag 5.516 Privatquartiere<br />
registriert und zur Verfügung<br />
gestellt. „Die Steiermark<br />
ist vorbildlich unterwegs“, lobte<br />
in dieser Hinsicht auch der heute<br />
ebenfalls anwesende Flüchtlingskoordinator<br />
des Bundes<br />
Michael Takacs.<br />
Arbeitsmarkt<br />
„Wir werden einen langen Atem<br />
brauchen und müssen uns bereits<br />
jetzt um den nächsten<br />
Schritt, nämlich die Integration<br />
kümmern“, betonte Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus. Bei<br />
mehr als siebzig Prozent der<br />
Angekommenen handele es<br />
sich um Frauen und Kinder. Der<br />
Großteil sei bereit zu arbeiten<br />
und bringe auch Ausbildungen<br />
mit – teilweise in Bereichen, in<br />
denen bei uns ohnehin dringend<br />
Personal gesucht wird, wie etwa<br />
in der Pflege oder Pädagogik.<br />
Bundesweit habe es laut Takacs<br />
schon 1200 Anfragen von Firmen<br />
gerichtet an Ukrainische<br />
Arbeitskräfte gegeben. Deshalb<br />
gelte es diese Menschen jetzt so<br />
schnell und unbürokratisch wie<br />
möglich in den Arbeitsmarkt zu<br />
integrieren. Vom Bund werden<br />
deshalb wieder flächendeckend<br />
Deutschkurse angeboten.<br />
In Graz und auch in den Bezirken<br />
sollen Service-Points<br />
errichtet werden, an denen<br />
Kompetenzchecks und Nostrifizierungen,<br />
also Anerkennungen<br />
von ausländischen Ausbildungen,<br />
schnell durch das AMS<br />
durchgeführt werden können.<br />
Kinderbetreuung<br />
Für die Schulkinder gibt es in<br />
Graz eine Willkommensschule<br />
(in der Volksschule St. Leonhard)<br />
für alle Altersstufen zwischen 6<br />
und 15 Jahren, in dieser werden<br />
die Kinder auf den Schuleinstieg<br />
vorbereitet. Für unbegleitete<br />
Minderjährige werden Gasteltern<br />
gesucht, mehr als 500 Familien<br />
haben sich in der Steiermark<br />
bisher bereits gemeldet.
<strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Premstätten:<br />
graz 3<br />
Streit um die Flächenwidmung<br />
DEBATTE. Bevor im Gemeinderat der neue Flächenwidmungsplan beschlossen werden soll, bringt<br />
Pro Premstätten Kritikpunkte vor. Bürgermeister Matthias Pokorn sieht darin eine reine PR-Aktion.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Morgen tagt in Premstätten<br />
der Gemeinderat –<br />
und dabei soll der neue<br />
Flächenwidmungsplan wohl<br />
beschlossen werden. Im Vorfeld<br />
sorgte dieser nun aber für Aufregung,<br />
nachdem die SPÖ-nahe<br />
Bürgerliste „Pro Premstätten“ auf<br />
Facebook mehrere Kritikpunkte<br />
Im Vorfeld der morgigen Gemeinderatssitzung in Premstätten sorgt der<br />
neue Flächenwidmungsplan für Diskussionen.<br />
GEMEINDE PREMSTÄTTEN<br />
vorbrachte und ankündigte, nicht<br />
für den Fläwi stimmen zu wollen.<br />
So würden bestehende Wohngebiete<br />
mitunter von „Reinen Wohngebieten“<br />
(WR) in „Allgemeine<br />
Wohngebiete“ (WA) umgewidmet<br />
und damit – so Pro Premstätten –<br />
entwertet. „Das bedeutet, dass da<br />
dreifach höhere Lärmgrenzwerte<br />
gelten“, so Alfred Kopfer, 2. Vizebürgermeister<br />
(SPÖ). „Es passiert,<br />
was wir in Premstätten nie wollten:<br />
Gewerbe und Wohnen werden<br />
vermischt.“ Ebenso kritisiert<br />
man, dass ein Schulweg in Oberpremstätten<br />
als Verkehrsfläche eingezeichnet<br />
wird und damit seine<br />
„Tage gezählt“ seien.<br />
Keine Entwertung<br />
Wenig abgewinnen kann der Kritik<br />
hingegen Bürgermeister Matthias<br />
Pokorn (ÖVP): „Das ist eine reine<br />
PR-Aktion, um vor der Gemeinderatssitzung<br />
für Unsicherheit zu<br />
sorgen.“ So werde der Schulweg<br />
jedenfalls bestehen bleiben, er<br />
werde nur ordnungsgemäß als<br />
Verkehrsfläche eingezeichnet.<br />
Ebenso werde es keine Entwertung<br />
von Wohngebieten geben.<br />
„Ein WA ist immer teurer als ein<br />
WR, denn bei letzterem hat man<br />
Lärmschutzmaßnahmen zu erfüllem<br />
– schalldichte Fenster, Abschirmung<br />
der Terrasse zur Lärmquelle<br />
und so weiter“, erklärt Pokorn. Laut<br />
Lärmmesskarten des Landes gebe<br />
es in Premstätten, auch aufgrund<br />
der autobahnnahen Lage, Gebiete,<br />
die laut Lärmbelastung eigentlich<br />
keine reinen Wohngebiete sein<br />
dürften. „Sie müssten also eigentlich<br />
schon WA sein, das wird jetzt<br />
nur richtig gestellt“, erklärt der Bürgermeister,<br />
der außerdem darauf<br />
verweist, dass alles sorgfältig vom<br />
Land geprüft worden sei.<br />
Grundregeln für Bartpflege<br />
SIMPLE BARBER SHOP: Das Thema, das Vielen wie selbstverständlich erscheint. Wenn es aber<br />
schon um einen längeren Schnurrbart oder Bart geht, erzielt die Pflege ein höheres Niveau.<br />
Als Spezialist für Barberdienstleistungen<br />
teilen<br />
wir gerne mit Ihnen einige<br />
Ratschläge:<br />
1. Gutes Werkzeug: zum<br />
Grundwerkzeug jedes Bartträgers<br />
gehören ein guter Rasierer,<br />
Gesichts- und Bartseife sowie<br />
eine Maske oder ein Balsam. Für<br />
Männer mit juckender und trockener<br />
Haut empfehlen wir Öl<br />
oder Gesichtscreme.<br />
2. Regelmäßiges Waschen: waschen<br />
Sie Ihren Bart regelmäßig<br />
mit Shampoo. Obwohl er attraktiv<br />
aussieht, sammeln sich einige<br />
Sachen drinnen. Schnurrbärte<br />
sind rau, daher kommt eine regelmäßige<br />
Pflege mit Balsam<br />
zugute.<br />
3. Vorsicht beim Essen und<br />
Trinken: ein bisschen scherzhaft<br />
weisen wir darauf hin, daß einige<br />
Lebensmittel etwas sorgfältiger<br />
behandelt werden müssen, wie<br />
z.B.: Cappuccino, Milch, Bier,<br />
Spaghetti, Suppe etc.<br />
4. Schneiden: wir empfehlen<br />
den Schnurrbart wöchentlich zu<br />
schneiden.<br />
5. Waschen: Schnurrbärte und<br />
Bärte sammeln tagsüber alle Gerüche<br />
vom Essen, Zigaretten etc.,<br />
daher wird empfohlen, 2x täglich<br />
waschen.<br />
Wir beraten Sie gerne auch in<br />
unserem Simple Barber Shop<br />
in der ShoppingCity Seiersberg.<br />
Wir arbeiten ohne Termine.<br />
Kommen Sie einfach mal vorbei.<br />
Wir empfehlen den Schnurrbart wöchentlich zu schneiden oder schneiden<br />
zu lassen, da das Wachstum an den Lippen schnell sichtbar wird.SIMPLE BARBER SHOP<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Das ist der Wettbewerbsflieger, die „Hornet“ oder zu deutsch „Hornisse“.<br />
Mit dem Flieger soll ein Wettbewerb in den USA gewonnen werden.FH JOANNEUM<br />
Studenten-Flugzeug<br />
„Hornisse“ Start in USA<br />
STARK. Die Aeronautik-Studenten der FH Joanneum<br />
starten mit Wettbewerbsflug Humanmission.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Jungfernflug des Carbon-Fliegers,<br />
der von Studierenden<br />
des Instituts<br />
Luftfahrt im Studierendenverein<br />
Joanneum Aeronautics selbst entwickelt<br />
und gebaut wurde, fand<br />
im institutseigenen Hangar an<br />
der FH Joanneum in Graz statt.<br />
Mit der gelb-schwarzen „Hornet“<br />
(Hornisse), in deren Logo eine<br />
Impfnadel abgebildet ist, nimmt<br />
Joanneum Aeronautics als einziges<br />
österreichisches Team beim<br />
Wettbewerb Design-Build-Fly des<br />
American Institute of Aeronautics<br />
and Astronautics (AIAA) teil.<br />
Die diesjährigen Teamleader, die<br />
Studierenden Sophie Benkwitz,<br />
Matthias Spitzauer und Thomas<br />
Teichmeister, begrüßten bei der<br />
Vorstellung der „Hornet“ die Anwe-<br />
senden, präsentierten die Projektentwicklung<br />
und erklärten den<br />
DBF-Wettbewerb: „Aufgabe ist es,<br />
ein unbemanntes Luftfahrzeug<br />
zu entwerfen, zu bauen und zu<br />
fliegen. Jedes Jahr gibt der Veranstalter<br />
AIAA strenge und umfangreiche<br />
Regeln vor. Ziel des diesjährigen<br />
Wettbewerbs ist es, eine<br />
humanitäre Mission zu absolvieren<br />
und Impfstofflieferungen per<br />
Flugzeug durchzuführen – daher<br />
auch die Impfnadel im Logo.“<br />
Insgesamt sind 127 Universitäten<br />
aus aller Welt beim Wettbewerb<br />
Mitte April in Wichita,<br />
Kansas, dabei. Drei Teams sind<br />
derzeit in verschiedenen Gebieten<br />
tätig. Der Lehrgang an der FH<br />
hat drei Teams. Das Team Dron<br />
Tech beschäftigt sich mit Entwicklung<br />
von Drohnen und das Team<br />
Laviators dient als Plattform für<br />
Privatpiloten und Flugbegeisterte.<br />
Teamleader<br />
Thomas Teichmeister,<br />
Sophie<br />
Benkwitzund<br />
Matthias<br />
Spitzauer (v.l.)<br />
<br />
FH JOANENNUZM<br />
Werner Luttenberger, Maria Pein, Katrin Dokter, Johannes Wruss, Markus<br />
Skoff, Lisa Müller, Johann Seitinger und Stefan Potzinger (v.l.)FOTOKUCHL<br />
Steirischer Wein mit<br />
Top-Medaillenbilanz<br />
GRATULATION. Die steirischen Winzer räumten<br />
beim Concours Mondial du Sauvignon groß ab.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit gestern stehen die Ergebnisse<br />
des internationalen<br />
Weinwettbewerbs Concours<br />
Mondial du Sauvignon<br />
– heuer ausgetragen in Torres<br />
Vedras in Portugal – fest. Und<br />
die Steiermark hat allen Grund<br />
zum Feiern, wie heute bei einer<br />
Pressekonfrenz in Graz präsentiert<br />
wurde. Denn sie schaffte<br />
die beste Medaillenquote des<br />
Wettbewerbs! 167 Sauvignon<br />
Blancs wurden eingereicht, 72<br />
Medaillen wurden geholt. Das<br />
sind 43 Prozent! Frankreich kam<br />
im Vergleich auf nur 26 Prozent.<br />
Zwar schafften es die Franzosen<br />
mit 143 Medaillen insgesamt<br />
auf Platz 1 der Rangliste, mit 25<br />
Prozent der Anbaufläche hatten<br />
die aber auch wesentlich mehr<br />
Weine zur Auswahl. Dahinter<br />
kam Österreich mit 75 Medaillen,<br />
72 davon wie erwähnt aus<br />
der Steiermark. In unserem<br />
Bundesland wird übrigens nur<br />
ein Prozent der Gesamtmenge<br />
an Sauvignon Blanc weltweit<br />
angebaut.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
sind Winzer Peter Skoff, der<br />
in der Kategorie „Revelation<br />
Oaked Sauvignon“ mit seiner<br />
Kranachberg Reserve 2015 den<br />
Gesamtsieg holte, sowie Johannes<br />
und Katherina Wruss, die<br />
die Trophäe für den besten österreichischen<br />
Sauvignon überreicht<br />
bekamen.<br />
„Wenn du einmal Erfolg hast,<br />
kann es Zufall sein. Wenn du<br />
zweimal Erfolg hast, kann es<br />
Glück sein. Wenn du immer<br />
Erfolg hast, so ist es Fleiß und<br />
Tüchtigkeit“, so Wein-Steiermark-Obmann<br />
Stefan Potzinger<br />
über die anhaltend guten<br />
Wertungen der steirischen Winzer<br />
seit 2016.<br />
Concours mit Heimvorteil<br />
„Wir dürfen uns nicht auf diesen<br />
Erfolgen ausruhen, sondern wir<br />
müssen gemeinsam konsequent<br />
an der Weiterentwicklung des<br />
steirischen Weins arbeiten“, so<br />
Landesrat Hans Seitinger. Um<br />
das Marketing der Region weiter<br />
anzutreiben, verkündeten die<br />
Verantwortlichen heute auch,<br />
dass der Wettbewerb im Jahr<br />
2024 wieder in der Steiermark<br />
ausgetragen wird.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />
Auffahrunfall auf<br />
Autobahnzubringer<br />
■ Auf der A2 kam es gesten Morgen<br />
im Bezirk Liebenau zu einem<br />
Auffahrunfall, an dem vier<br />
Fahrzeuge beteiligt waren. Gegen<br />
6.50 Uhr bildete sich deshalb<br />
auf dem Autobahnzubringer<br />
Graz-Ost bei Straßenkilometer<br />
1,5 in Fahrtrichtung stadteinwärts<br />
ein Stau. Eine 40-jährige<br />
Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk<br />
Weiz übersah offenbar das Stauende<br />
und kollidierte mit dem<br />
letzten Fahrzeug. In weiterer<br />
Folge kam es zu Kollisionen<br />
mehrerer Fahrzeuge. Insgesamt<br />
waren an dem Unfall drei Pkw<br />
und ein Klein-Lkw beteiligt. Die<br />
40-Jährige sowie der 34-jährige<br />
Lenker des Klein-Lkws aus dem<br />
Bezirk Graz-Umgebung wurden<br />
Bei einer Recyclingfirma in Unterpremstätten geriet gestern eine Batterie<br />
in Brand. Die örtliche Freiwillige Feuerwehr löschte den Brand. FF UNTERPREMSTÄTTEN<br />
bei dem Unfall leicht verletzt und<br />
mussten ins Krankenhaus eingeliefert<br />
werden. Aufgrund des<br />
Unfalls kam es im Frühverkehr<br />
zu ausgedehnten Stauungen.<br />
Plabutschtunnel<br />
nach Unfall gesperrt<br />
■ Am Montagnachmittag ereignete<br />
sich außerdem auf der<br />
A9 im Plabutschtunnel ein Verkehrsunfall.<br />
Ein 53-Jähriger aus<br />
dem Bezirk Leibnitz war mit sei-<br />
nem Lkw Richtung Graz unterwegs,<br />
als sich das linke hintere<br />
Rad samt Felge und Bremssattel<br />
lösten. Eine nachkommende<br />
Pkw-Lenkerin konnte nicht mehr<br />
rechtzeitig abbremsen und kollidierte<br />
mit dem Bremssattel. Verletzt<br />
wurde dabei niemand. Die<br />
Fahrbahn wurde durch Bremsflüssigkeit<br />
auf einer Länge von<br />
rund 100 Metern verschmutzt.<br />
Der Plabutschtunnel wurde in<br />
Fahrtrichtung Spielfeld für mehrere<br />
Stunden gesperrt.<br />
Brandalarm bei<br />
Recyclingfirma<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Unterpremstätten wurde<br />
am Montagabend zu einem<br />
Brandmeldeanlagenalarm bei<br />
einer Recyclingfirma gerufen.<br />
Eine Batterien hatte in einer<br />
Lagerbox zu brennen begonnen.<br />
Die Batterie wurde mit<br />
Wasser gekühlt und in einem<br />
gefluteten Behälter deponiert.<br />
Der Einsatz dauerte rund eine<br />
Stunde.<br />
Kraftwerkskanal<br />
verschluckt Reh<br />
■ Am späten Montagabend<br />
wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Deutschfeistritz zu einer<br />
Tierrettung im Ortsgebiet alarmiert.<br />
Im Bereich des Kraftwerks<br />
Peggau war ein Rehbock<br />
in den Kanal des Mur-Kraftwerkes<br />
gestürzt. 25 Florians<br />
suchten daraufhin den betroffenen<br />
Bereich ab, konnten das<br />
Tier aber trotz intensiver Suche<br />
nicht finden.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Adi Berghold,<br />
Alternativ-DJ<br />
und Storebetreiber<br />
Wieso „verytasch“?<br />
Ich wollte einen einzigartigen<br />
Namen für meinen Store. Über<br />
fünfzig hatte ich bereits verworfen.<br />
„verytasch“ fand ich<br />
sehr passend: das englische<br />
„very“ gepaart mit dem deutschen<br />
Wort Taschen.<br />
Wo verbringen Sie gerne<br />
Ihre Feierabende?<br />
Sobald es wärmer ist, findet<br />
man mich auf meinem<br />
Stammplatz im Parkhouse,<br />
gleich neben dem Eingang.<br />
Oder im neuen feinen Gastgarten<br />
der Kombüse. Das „El<br />
Pincho“ am Lendplatz kann<br />
ich auch nur empfehlen.<br />
Wieviel Arbeit steckt in<br />
Ihrem Bart?<br />
Ich bin diesbezüglich ein<br />
Glückskind, der wächst nämlich<br />
wie narrisch. Waschen<br />
Grazer<br />
Originale<br />
Mit dem Conceptstore „verytasch“ in der<br />
Mandellstraße bringt Adi Berghold trendige<br />
Freitag-Taschen, erlesene Mode und Kunst<br />
an Mann und Frau, als DJ Karmacoma<br />
widmet er sich alternativer Musik.<br />
und scheiden schaff ich auch<br />
ohne Barber.<br />
Wo würden Sie gerne mal<br />
als DJ auflegen?<br />
Ich bin nicht der typische DJ,<br />
der sich selbst in den Mittelpunkt<br />
stellt. Ich bleib lieber<br />
ganz still und leise im Hintergrund<br />
und lass die Musik<br />
für sich selbst sprechen. Über<br />
dem Mild gibt es einen Raum,<br />
in dem nur ein Mensch Platz<br />
hat, wo nur ein Guckerl rausgeht.<br />
Das wäre mein Platz<br />
zum Auflegen! Eine tolle Location<br />
ist auch der Wohnwagen<br />
beim Circus Wonderlend.<br />
Montag oder Freitag?<br />
Bei mir ist jeden Tag Freitag.<br />
Bier oder Wein?<br />
Ganz klar Bier, am besten aus<br />
Bayern oder Kroatien.<br />
CHRISTOPH ZEFFERER<br />
OTMAR LICHTENWÖRTHER<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Gehälter anpassen<br />
Es ist leider so, dass uns als<br />
Kunden die Preisehöhungen<br />
weiter verrechnet werden. Es<br />
bleibt nur zu hoffen, dass auch<br />
unserer Gehälter dementsprechend<br />
angepasst werden. Ein<br />
Wunsch, der wahrscheinlich<br />
nicht erfüllt wird.<br />
Christian Tropper<br />
* * *<br />
Geht zu weit<br />
Wenn man in der finsteren und<br />
kalten Wohnung sitzt, ist das<br />
ok. Aber das geht zu weit!<br />
Oliver Stocker<br />
* * *<br />
Alles wird teurer<br />
Was wird denn nicht teurer?<br />
Kerstin Keksi<br />
* * *<br />
Fluchtbewegungen<br />
Kennt jemand den Film „40<br />
Wagen westwärts“? Ich seh‘<br />
schon die europäische Biertrinker-Miliz<br />
nach Russland marschieren.<br />
Mo Lux<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Bierpreis<br />
wird<br />
steigen<br />
Die aktuelle Steigerung der<br />
Energiekosten um bis zu<br />
50 Prozent trifft Produzenten<br />
und Konsumenten. Da ein<br />
Zehntel der anfallenden Kosten<br />
bei Brauereien Energiekosten<br />
sind, wird sich dies auch<br />
abträglich auf den Bierpreis<br />
auswirken. Der momentane<br />
Kiste um 200 Euro<br />
Von mir aus kann die Kiste 200<br />
Euro kosten, da ich kein Alki<br />
bin.<br />
Alfred Siderits<br />
* * *<br />
Wirklich schlimm<br />
Das ist wirklich schlimm!<br />
Manfred Preininger<br />
* * *<br />
Gönnung<br />
Das einzig ware Elektrolyt, das<br />
es gibt, werd ich mir trotzdem<br />
immer wieder gönnen. Unterhopfung<br />
ist eine Krankheit!<br />
Christian Rebernik<br />
* * *<br />
Es reicht<br />
So, Schluss mit lustig, jetzt<br />
reicht´s.<br />
Nico Pratl<br />
* * *<br />
Sparen<br />
Auweh, jetzt heißt´s sparen.<br />
Birgit Pech<br />
* * *<br />
Richtiges Problem<br />
Jetzt wird‘s zu einem richtigen<br />
Problem.<br />
Markus Hautzinger<br />
Energiepreis verunmöglicht<br />
nämlich keine Absorbierung<br />
der Mehrkosten, wodurch diese<br />
anteilig an den Kunden weiterverrechnet<br />
werden. Bier ist<br />
hierzulande bekanntlich sehr<br />
beliebt und so diskutierten<br />
unsere Leser angeregt, bisweilen<br />
auch nicht ganz bierernst.<br />
GETTY<br />
Karmacoma by Night: Jeden vierten Montag ab 23 Uhr auf Radio Helsinki.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Toffifee sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Österreicher freuen sich heuer wieder besonders auf den Urlaub.<br />
Große Urlaubsumfrage<br />
GETTY<br />
■ Auch wenn der Start mit der<br />
Omikron-Welle und dem unfassbaren<br />
Krieg in der Ukraine komplett<br />
anders als erhofft ausgefallen<br />
ist – die Reiselust und Hoffnung auf<br />
ein gutes Reisejahr <strong>2022</strong> ist definitiv<br />
da. 84 Prozent der Österreicher<br />
haben laut Umfrage des Reisebüros<br />
Ruefa jetzt schon mindestens<br />
einen Urlaub für heuer geplant.<br />
Der Aufholbedarf nach den letzten<br />
zwei Jahren ist deutlich spürbar, jeder<br />
Zweite wird öfter verreisen als<br />
letztes Jahr. Der Trend des Frühbuchens<br />
setzt sich stark fort und<br />
macht sich vor allem für die Hauptsaison<br />
bemerkbar. 70 Prozent wollen<br />
das gastronomische Angebot<br />
im Urlaub endlich wieder in vollen<br />
Zügen genießen können. Für 60<br />
Prozent stehen Entspannung und<br />
Nichtstun auf der Tagesordnung.<br />
Knapp jeder Zweite möchte heuer<br />
neue Destinationen entdecken<br />
(44 Prozent). Aber auch Kunst und<br />
Kultur (37 Prozent), Aktivsport (29<br />
Prozent) und Passivsport (12 Prozent)<br />
reizen.<br />
Toffifee ist eine neugierige und aktive aber zurückhaltende Katze. KK<br />
Katzendame<br />
Toffifee ist sich gut. Sie liebt die Natur und<br />
Zweibeinern gegenüber sucht ein Zuhause, in dem man<br />
sehr skeptisch und möchte deswegen<br />
auch noch nicht berührt<br />
ihr Freigänge ermöglicht.<br />
werden. Nähern darf man sich - 8 Jahre<br />
ihr aber sehr wohl. Sie ist trotz - weiblich<br />
ihres zurückhaltenden Charakters<br />
nämlich sehr selbstbewusst.<br />
- Freigang<br />
Toffifee ist eine aktive Katze und Kontakt: Arche Noah<br />
hat ein sehr neugieriges Wesen. www. aktivertierschutz.at<br />
Mit anderen Katzen versteht sie Tel. 0676/84 24 17 434<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
UBSC gegen den letzten Makel<br />
SPANNEND. Basketballer sind bereit: Der UBSC kann morgen Mittwoch in Kapfenberg einen großen<br />
Schritt weg von Platz 6 machen – dafür braucht es aber den ersten Derbysieg der Saison.<br />
Durchschnittlich 19,08 Punkte macht Top-Scorer Randy Haynes (links) pro<br />
Spiel für den UBSC und ist damit die Nummer 1 der gesamten Liga. GEPA<br />
Man muss genau suchen,<br />
um in der laufenden<br />
Saison des UBSC Graz<br />
einen Makel zu finden. Die Grazer<br />
liegen in der Platzierungsrunde<br />
auf Platz 3, haben mit<br />
Randy Haynes und Lesley Varner<br />
die beiden Spieler mit dem<br />
besten Punkteschnitt der Liga<br />
in ihren Reihen. „Aber wenn es<br />
noch einen Makel gibt, dann ist<br />
das der fehlende Derbysieg gegen<br />
Kapfenberg“, sagt UBSC-Manager<br />
Michael Fuchs. Zweimal<br />
lag der UBSC in dieser Saison zur<br />
Pause vorne, zweimal konnte die<br />
Mannschaft die Führung nicht<br />
über die Zeit bringen. Morgen<br />
um 19 Uhr soll es in der Walfersamhalle<br />
klappen. „Wobei die<br />
Bulls in den letzten Wochen stark<br />
zugelegt haben“, sagt Fuchs. Entscheidend<br />
wird sein, dass die<br />
Grazer in der Defense mit der<br />
gleichen Intensität wie Kapfenberg<br />
starten. „Und wir dürfen<br />
Nemanja Krstic nicht wieder 16<br />
Rebounds machen lassen.“<br />
In der Offense hat die Mannschaft<br />
von Trainer Ervin Dragsic<br />
die angesprochenen Top-Scorer<br />
Haynes und Varner (19,05 bzw.<br />
18,68 Punkte pro Spiel). „Natürlich<br />
sind wir da ein wenig leichter<br />
auszurechnen, wenn wir zwei<br />
so überragende Scorer haben“,<br />
sagt Fuchs. „Weil wir aber nicht<br />
so eine Tiefe im Kader haben wie<br />
andere Klubs, kommen die beiden<br />
auch zu mehr Einsatzzeit und<br />
damit auch zu mehr Punkten.“<br />
So oder so. Auf alle Fälle soll der<br />
erste Derbysieg der Saison her.<br />
„Das wäre ein wichtiger Schritt,<br />
mit dem wir uns von Platz sechs<br />
absetzen wollen“, sagt Fuchs.
<strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Der 4. Jahrgang der Fachsparte „Film und Multimediaart“ im Bild mit den<br />
Energie Graz Vorständen Werner Resi (vorne li.) und Boris Papousek. J.J. KUCEK<br />
Ortweinschule bespielt<br />
Kunsthaus BIX-Fassade<br />
INTERAKTION. Ab<br />
September wird die<br />
BIX-Fassade am Kunsthaus<br />
von der Grazer<br />
Ortweinschule bespielt.<br />
D<br />
ie BIX-Medienfassade des<br />
Kunsthauses Graz dient der<br />
Kommunikation und Interaktion<br />
mit dem urbanen Raum und<br />
steht seit der Eröffnung des Hauses<br />
im Jahr 2003 im Mittelpunkt<br />
zahlreicher Kooperationen. Bereits<br />
zum zweiten Mal laden das Kunsthaus<br />
und die Energie Graz den 4.<br />
Jahrgang der Fachsparte „Film und<br />
Multimediaart“ der Ortweinschule<br />
ein, ein neues Projekt für die BIX-<br />
Medienfassade zu entwickeln. Gemeinsam<br />
mit den Lehrkräften Jona<br />
Hoier und Joachim Dietze beschäftigen<br />
sich die Schüler mit der<br />
Helge Schneider live<br />
■ „Nachdem Oberbeleuchter<br />
Erwin Klemke vom Arzt verboten<br />
wurde, noch mehr Bier zu<br />
trinken, zudem Tee-Koch Bodos<br />
Haare ergrauen, fiel mir auf, dass<br />
wir immer noch Corona haben<br />
und ich meine gesamten Konzerte<br />
von 2020 nachholen muss,<br />
was nicht ganz so einfach sein<br />
wird. Denn die Zeit ist so vergänglich<br />
wie die Bands, meine<br />
von damals gibt es schon lange<br />
nicht mehr. Deshalb habe ich<br />
mich entschlossen, jetzt unter<br />
einem anderen Stern weiter auf<br />
Tournee zu gehen. Mein neuestes,<br />
geprüftes Material-Programm<br />
Frage, welche Rolle die BIX-Medienfassade<br />
im Stadtraum von Graz<br />
einnehmen soll und welche neuen<br />
Wege der Kommunikation und Interaktion<br />
sie ermöglichen könnte.<br />
Die Medienfassade soll Ende August<br />
fertig werden und vom <strong>29.</strong> August<br />
bis zum 22. September laufen.<br />
Rebecca Scharler, Schülerin:<br />
„Es ist echt cool, dass wir so eine<br />
prominente Fassade mitten im<br />
Herzen von Graz bespielen dürfen.“<br />
Neo Klinger, Schüler: „Normalerweise<br />
denken wir in unseren<br />
Projekten ja eher an eine Kinoleinwand.<br />
Die Reduktion auf ein riesiges<br />
monochromes Display mit so<br />
wenig Auflösung ist konzeptionell<br />
eine ziemliche Herausforderung,<br />
die wir sehr gerne annehmen“.<br />
Melanie Seifert, Schülerin:<br />
„Man stellt sich das so simpel vor,<br />
aber etwas auf dieser Fassade darzustellen,<br />
ist gar nicht so einfach“.<br />
soll ,Ein Mann und seine Gitarre‘<br />
heißen! Ich freue mich, mitteilen<br />
zu können, dass das etwas ganz<br />
Außergewöhnliches ist! Nämlich<br />
lass ich von meinem Tee-Koch<br />
Bodo Pfefferminztee bringen und<br />
Sandro Giampietro wird Gitarre<br />
spielen! Es ist mir eine Freude,<br />
dass sich das Ausnahmetalent<br />
Charlie the Flash ans Schlagzeug<br />
setzen wird, wenn er dafür von<br />
der Schule frei bekommt“, verkündet<br />
Helge Schneider der am<br />
Donnerstag, 31. <strong>März</strong>, 20 Uhr in<br />
der Helmut-List-Halle auftreten<br />
wird. Die neue Band nennt sich<br />
Die Originalen Rübenschweine.<br />
Murinsel: Musik<br />
mit viel Poetry<br />
MIX. Die Serie „Tuesday Music & Poetry“ präsentiert<br />
Gabriel Proedl und Fraeulein Astrid.<br />
Fraeulein Astrid zeigt ihre musikalischen<br />
Stärken und Gabriel<br />
Proedl liest aus Tagebüchern.<br />
SABRINA.SALTOR/ RAFAEL HEYGSTER<br />
D<br />
er Journalist und Autor<br />
Gabriel Proedl war während<br />
der Pandemie viel<br />
unterwegs, in halb Europa und im<br />
Senegal. Vierzig Tagebücher hat er<br />
vollgeschrieben. Auch Fraeulein<br />
Astrid reiste – und notierte das auf<br />
ihre Weise: mit der Musik.<br />
Im Rahmen der Serie „Tuesday<br />
Music & Poetry“ auf der Murinsel,<br />
kann man jetzt in der zweiten<br />
Auflage am Dienstag, 5. April, um<br />
19.30 Uhr Gabriel Proedl als Vorleser<br />
und „Fraeulein Astrid“ erleben.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Gabriel Proedl, geboren 1998<br />
in Graz, lebt als freier Autor in<br />
Graz und Wien. Er ist Mitgründer<br />
von „Hermes Baby“, der Autorengemeinschaft<br />
für Erzähljournalismus.<br />
Er schreibt Reportagen,<br />
Porträts und Interviews, vor allem<br />
über Kunst, Mode und Religion.<br />
Astrid Hirzberger, bekannt unter<br />
ihrem Künstlernamen „Fraeulein<br />
Astrid“, macht nicht nur durch ihr<br />
Instagramprofil auf sich aufmerksam,<br />
sondern auch durch ihre<br />
bemerkenswerte musikalische Begabung.<br />
Auf der Bühne an Gitarre<br />
und Klavier, begleitet von elektronischen<br />
Klängen und mehrfach<br />
überlagerten Vocals singt sie berührend<br />
über Geschichten aus ihrem<br />
Leben.<br />
VOJO<br />
Ob Helge Schneider rote Rosen in die Helmut-List-Halle bringen wird, ist<br />
nicht sicher. Aber sicher ist, es wird ein Pointen-Feuerwerk gezündet. KK
graz<br />
10 www.grazer.at <strong>29.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Mittwoch<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Sechs „Wiki Wiki Poke“-Lokale gibt es bereits in Wien, eines in Berlin.<br />
Und morgen Mittwoch eröffnet das erste in Graz: am Südtiroler<br />
Platz mit der Adresse Grieskai 2. Nathalie und Dennis Schütt bringen<br />
damit kulinarisches Hawaii-Feeling in Form von Bowls in die Stadt.<br />
■ In den letzten Wochen wurde das ehemalige Gasthaus Faßlberg<br />
abgerissen, morgen feiert das Land Steiermark rund um Verkehrsreferent<br />
Anton Lang den Spatenstich für den neuen gleichnamigen<br />
Busbahnhof. Dieser soll ab November von insgesamt sechs Buslinien<br />
angefahren werden, auch ein kleiner Park&Ride Parkplatz ist geplant.<br />
■ Anlässlich des Ukraine-Kriegs laden Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Franz Titschenbacher und Agrarlandesrat Johann Seitinger<br />
morgen zum Pressegespräch zum Thema Lebensmittelversorgung.<br />
■ Der Hauptplatz wird zum Notariat: Von 12 bis 13 Uhr können kostenlose<br />
Erstgespräche zum Thema Immobiliengeschäfte geführt werden.<br />
■ Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der diplomatischen Beziehungen<br />
zwischen Slowenien und Österreich wird ab morgen eine Fotoausstellung<br />
in der Galerie im zweiten Stock des Rathauses gezeigt.<br />
Morgen Mittwoch eröffnen Nathalie und Dennis Schütt das „Wiki Wiki<br />
Poke“ am Südtiroler Platz und servieren hawaiianische Bowls. WIKI WIKI POKE<br />
■ Morgen und übermorgen wird die Röhre Richtung Süden des Plabutschtunnels<br />
gereinigt. Der Verkehr wird in der Nacht zwischen 20<br />
und 5 Uhr durch das Grazer Stadtgebiet umgeleitet.<br />
Ich tue es!<br />
Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />
• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />
benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />
• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />
darauf angewiesen sind.<br />
• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />
regelmäßig überprüft wird.<br />
• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />
täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />
oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />
Und ich fühle mich gut.<br />
Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />
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Spendezentrum Seiersberg<br />
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Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33<br />
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Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />
Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4