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casanostra 165 | April 2022

Die Mietzinsspirale schadet allen: Wohnraum muss bezahlbar bleiben | Tag der Nachbarschaft: Organisieren Sie einen Filmabend! | Der Klimawandel setzt den Gärten zu: Resistente Pflanzen überleben auch ohne Bewässerung | Serie Wohnen und Mobilität: Autofrei Wohnen ist möglich

Die Mietzinsspirale schadet allen: Wohnraum muss bezahlbar bleiben | Tag der Nachbarschaft: Organisieren Sie einen Filmabend! | Der Klimawandel setzt den Gärten zu: Resistente Pflanzen überleben auch ohne Bewässerung | Serie Wohnen und Mobilität: Autofrei Wohnen ist möglich

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casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

<strong>casanostra</strong><br />

Nr. <strong>165</strong> / <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Mietzinsspirale schadet allen<br />

Wohnraum muss bezahlbar bleiben<br />

Tag der Nachbarschaft<br />

Organisieren Sie einen<br />

Filmabend! 09<br />

Der Klimawandel setzt<br />

den Gärten zu<br />

Resistente Pflanzen<br />

überleben auch<br />

ohne Bewässerung 10<br />

Serie Wohnen und<br />

Mobilität<br />

Autofrei Wohnen<br />

ist möglich 13


2<br />

Inserat-Luise-Heine-Marks.pdf 1 08.02.22 16:44<br />

inseratE<br />

C<br />

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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


editorial__3<br />

Foto_Ruth Bossardt<br />

Foto_Animaflora/iStock<br />

Foto_Ruben Sprich<br />

thema<br />

extra<br />

service<br />

Zeit, die Thujahecke<br />

zu ersetzen_10<br />

04_ Das Mietrecht braucht eine Revision<br />

09_ Tag der Nachbarschaft: Vier Filme<br />

Teilen Sie sich<br />

eine Solaranlage_17<br />

10_ Gärten unter Druck:<br />

Klimaresistente Arten haben Zukunft<br />

12_ Autoarm Wohnen:<br />

Weniger Parkplätze für mehr Lebensqualität<br />

15_ Mitgliederangebote<br />

16_ Ratgeber<br />

19_ Kurse und Veranstaltungen<br />

21_ News<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Der Krieg in der Ukraine ist in aller Munde, und das<br />

menschliche Leid rüttelt uns auf. Casafair und andere<br />

Verbände aus der Immobilienbranche haben kurz<br />

vor redaktionsschluss an einer Telefonkonferenz mit<br />

dem Bundesamt für Wohnungswesen teilgenommen.<br />

Casafair ruft seine Mitglieder auf, leerstehende<br />

Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.<br />

Eine Anlaufstelle wird noch eingerichtet, wir geben zeitnah<br />

Auskunft auf unserer Website und im Newsletter.<br />

Die Situation in der Ukraine hat auch andere Auswirkungen<br />

auf unser Land: Der Erdölpreis war selten so<br />

hoch wie jetzt und damit steigt auch der Preis für Heizöl,<br />

Benzin oder Diesel. Casafair hat schon immer Alternativen<br />

zum motorisierten Individualverkehr empfohlen: ÖV,<br />

Carsharing oder Elektrobike. so auch in dieser Nummer<br />

mit dem Artikel über Quartiere ohne oder mit wenigen<br />

Parkplätzen (Seite 12). ein Grund mehr, auf erneuerbare,<br />

einheimische Energie umzustellen; das ist besser<br />

für das Portemonnaie und die Umwelt.<br />

Veronika Pantillon,<br />

Projektverantwortliche Romandie<br />

schlusspunkt<br />

23_ Carte Blanche für Franziska Ryser,<br />

Präsidentin Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände<br />

Unsere Partner<br />

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1390.– Kleinanzeigen bis 6 Zeilen (à 45 Anschläge) Fr. 60.–, Zusatzzeilen Fr. 15.– BranchenVerzeichnis maximal 4 Zeilen Fr. 270.–/Jahr Erscheinen <strong>casanostra</strong> erscheint fünfmal<br />

jährlich, abdruck nach Rücksprache Verleger Casafair Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 2464, 3001 Bern Redaktion Leitung Nadim Chammas, Mitarbeit Noemi Helfenstein<br />

Redaktionsadresse casa nostra, Casafair Schweiz, Postfach 2464, Bollwerk 35, 3001 Bern, tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@casafair.ch Titelbild oliver de la haye/iStock Grafik Clerici<br />

Partner Design, Zürich Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Papier Perlen Value Inserate Anzeigenverkauf<br />

<strong>casanostra</strong>, Casafair Schweiz, Postfach 2464, 3001 Bern anzeigen@casafair.ch, tel. 031 312 00 35 Auflage 15 610 Ex.<br />

<strong>casanostra</strong> 166 erscheint am 16. Juni <strong>2022</strong> Redaktions- und Inserateschluss 20. Mai <strong>2022</strong> ISSN 2674-0540<br />

Klimaneutral und auf Schweizer Papier gedruckt.<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


thema__Fair vermieten_5<br />

Gesetzeslücken treiben<br />

Mieten in die Höhe<br />

In den Ballungszentren steigen die Preise<br />

für Wohnraum, dringend nötige Reformen<br />

im Mietrecht stagnieren. Die Preis spirale<br />

im Wohnungsmarkt ist schädlich für<br />

die Volkswirtschaft. Völlig unverhältnismässige<br />

Mietzinse schwächen das<br />

soziale Gleichgewicht. Faire Renditen<br />

bei Vermietungen sind jedoch wichtig mit<br />

Blick auf werterhaltende Massnahmen,<br />

energetische Verbesserungen und<br />

Rückstellungen. Casafair positioniert sich<br />

in diesem Spannungsfeld und skizziert<br />

im Positionspapier Problembereiche<br />

sowie Lösungsansätze. Besonders kritisch<br />

betrachtet wird dabei die aktuelle<br />

Ge setzeslage, unter anderem der wiederholte<br />

Verweis auf die Quartier- und<br />

Ortsüblichkeit.<br />

MietreCHt<br />

f<br />

die Mietpreisspirale<br />

ist auch ungesund für<br />

die Volkswirtschaft.<br />

Foto_Micha Steinman_iStock<br />

__Optimierungsbedarf besteht bezüglich steuerlicher<br />

Problematiken wie dem Eigenmietwert sowie<br />

bezüglich dem Missbrauchspotenzial des Kündigungsschutzes.<br />

Hausbewohner können vor querulatorischen<br />

Mietern kaum geschützt werden. Das<br />

Positionspapier gibt Aufschluss darüber, welche Haltung<br />

Casafair in diesen und weiteren Themenbereichen<br />

einnimmt.<br />

Positionspapier zum Reformbedarf<br />

im Miet- und Steuerrecht<br />

A. Grundsätzliche Überlegungen<br />

1. Recht haben und Recht bekommen<br />

Gesetze zum Mietrecht setzen die Regeln, die für die<br />

Mieter*innen und die Vermieter*innen in ihrem Vertragsverhältnis<br />

den Rahmen vorgeben. Je umfassender<br />

und eindeutiger die Bestimmungen formuliert<br />

sind, desto weniger juristische Auseinandersetzungen<br />

sind bei unterschiedlichen Meinungen zwischen<br />

Mietpartei und Vermieterschaft notwendig und desto<br />

weniger Interpretationsspielraum hat die Richterin<br />

oder der Richter. So legt zum Beispiel das Gericht fest,<br />

was eine zulässige Rendite ist, wobei das Bundesgericht<br />

diese Berechnungsvorgabe auch schon wieder<br />

geändert hat.<br />

Auf der anderen Seite engen zu präzise Bestimmungen<br />

den Spielraum für individuelle Vereinbarungen<br />

ein; eine Absprache in gegenseitigem Interesse<br />

wäre allenfalls von Gesetzes wegen nicht zulässig. Im<br />

Streitfall ist die Vermieterschaft bei einer Kündigung<br />

vielleicht im Recht. Trotzdem fürchtet sie den drohenden<br />

Gang vor die Schlichtungsstelle, die sicher<br />

eine Fristerstreckung vorschlägt. Andererseits wehren<br />

sich viele Mieter*innen nicht gegen eine ungerechtfertigte<br />

Mietzinserhöhung, weil sie eine spätere<br />

Rachekündigung befürchten. Casafair unterstützt da<br />

eine Modernisierung des Mietrechts, wo eindeutige<br />

Regelungen sowohl der Vermieterschaft wie auch<br />

der Mieterschaft unmissverständliche Rechte zubilligen,<br />

die darum von beiden Seiten akzeptiert werden<br />

(müssen).<br />

2. Wohnungsnot und Mietzinsspirale<br />

Unbestritten sind viele Mietzinsen in den letzten Jahren<br />

trotz sinkender Hypothekarzinsen und niedriger<br />

Teuerung weiter gestiegen. In vielen urbanen Gebieten<br />

übersteigt die Nachfrage das Angebot, was mangels<br />

griffiger Regulierungen gegen ungerechtfertigte<br />

Mietzinserhöhungen für viele Wohnungssuchende<br />

zu unbezahlbarem Wohnraum führt. Das ist auch<br />

volkswirtschaftlich eine ungesunde Entwicklung.<br />

Zum einen wird die Kaufkraft gesenkt, was die Wirtschaft<br />

schwächt. Zum andern geraten Menschen in<br />

finanzielle Notlagen, die allenfalls durch die öffentliche<br />

Hand unterstützt werden müssen – Unterstützungsgelder,<br />

die direkt den Vermieter*innen zufliessen.<br />

Insbesondere die Bestimmung, Mieten der Quartier-<br />

und Ortsüblichkeit anpassen zu dürfen, droht<br />

eine Mietzinsspirale in Gang zu setzen. Diese Bestimmung<br />

ist deshalb grundsätzlich abzuschaffen. Wie<br />

nach langjährigen Mietverhältnissen und grossem<br />

Sanierungsbedarf eine kostendeckende Miete, die<br />

anfallende Kosten und Rückstellungen berücksichtigt,<br />

berechnet wird, ist mit neu zu erarbeitenden<br />

Modellen zu definieren. Ob dies mit statistisch berechneten<br />

Vergleichsmieten oder mit Lageklassen erreicht<br />

werden kann, müsste untersucht werden und<br />

gegebenenfalls mit weiteren Regulierungen ergänzt<br />

werden.<br />

Wenn die Immobilienpreise, und damit die Mieten,<br />

viel schneller steigen als Löhne, Renten und<br />

Sparzinsen, führt das in städtischen Gebieten zu so­<br />

>>><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


6_ Fair vermieten__thema<br />

Foto_Meinzahn/iStock<br />

zialer Entmischung und ruft nach regulierenden<br />

Massnahmen, zum Beispiel bei den Bestimmungen<br />

zur Mietzinsgestaltung.<br />

3. Der schwierige Weg von Mietrechtsrevisionen<br />

In den letzten Jahren sind wiederholt Revisionsvorhaben<br />

an Referenden gescheitert, immer weil zu<br />

viele Bestimmungen auf einmal hätten geändert<br />

werden sollen. Weder wurden Mieterrechte gestärkt,<br />

noch konnten Vermieter*innen von regulatorischen<br />

Erleichterungen profitieren.<br />

B. Reformbedarf<br />

1. Angemessene/zulässige Rendite und/oder<br />

Kostenmiete<br />

Einerseits hat die Vermieterschaft Anrecht auf eine<br />

Verzinsung ihres Eigenkapitals, auf der anderen Seite<br />

werden in Regionen mit Wohnungsknappheit ungebührlich<br />

hohe Renditen über die Mieten erzielt. Heute<br />

legt das Gericht fest, was (eigentlich) zulässig wäre.<br />

Wird die zulässige Rendite überschritten, muss die<br />

Mietpartei das wieder über das Gericht anfechten<br />

lassen und die Berechnung der Vermieterschaft als<br />

unrechtmässig beurteilen lassen. Hier braucht es<br />

Regeln zur Mietzinsgestaltung, die differenzierbare<br />

Kostenmieten als Basis nehmen. Bei Altbauten sollten<br />

Rückstellungen für Erneuerungen eingerechnet<br />

werden können. Zudem muss bei überrissenen, spekulativen<br />

Kaufpreisen die Eigenkapitalverzinsung<br />

stärker begrenzt sein. Bei spekulativen Kaufpreisen<br />

und bei Altbauten mit baulichen Defiziten soll die<br />

Mietpartei die angemessene Rendite anzweifeln können.<br />

Ein Monitoring der Mietzinsentwicklung, die<br />

dank einer gesetzlichen Offenlegung der Daten durch<br />

die Eigentümerschaft ermöglicht wird, ermächtigt<br />

sowohl die Mietenden wie die Vermietenden, die Einhaltung<br />

der gesetzlich zulässigen Renditen zu errechnen.<br />

2. Mietzinsanpassung bei Mieter*innenwechsel<br />

Das Bundesgericht hat im Frühling 2021 ein wegweisendes<br />

Urteil gefällt. Demnach muss nach einem<br />

Mieter*innenwechsel mit einem Mietzinsaufschlag<br />

bis 10 Prozent die Mietpartei belegen, wieso die Erhöhung<br />

ungerechtfertigt erfolge. Das kann bei Altbauten<br />

und nach langjährigen Mietverhältnissen gerechtfertigt<br />

oder gar notwendig sein. Der Gesetzgeber<br />

sollte jedoch mit Präzisierungen für Vermieter- und<br />

Mieterschaft Klarheit schaffen, sodass ein Gang vor<br />

Gericht nicht notwendig wird. Die Bestimmung des<br />

Mietzinses aufgrund der Anpassung an die Quartierund<br />

Ortsüblichkeit ist zu streichen (vgl. Ausführungen<br />

auf Seite 5).<br />

3. Kündigungsschutz / Leerkündigungen<br />

Immer wieder werden ganze Liegenschaften wegen<br />

«umfassender Sanierung» leergekündigt. Für langjährige<br />

Mieter*innen ist es oft schwierig, eine andere<br />

zahlbare Wohnung zu finden. Der Vermieterschaft<br />

winkt hingegen bei einer Neuvermietung ein grösserer<br />

Spielraum bei der Festsetzung des neuen Mietzinses.<br />

Wer entscheidet, ob eine etappenweise Sanierung<br />

langjährigen Mieter*innen den Wohnraum<br />

sichern kann oder ob eine Leerkündigung unumgänglich<br />

ist? Wie kann günstiger Wohnraum vor reinem<br />

Renditedenken geschützt werden? Mit dem Gesuch<br />

zur Baubewilligung sollte deshalb von der<br />

Bauherrschaft belegt werden, wieso eine Leerkündigung<br />

notwendig ist. Aus Sicherheitsgründen kann<br />

eine solche durchaus angezeigt sein. Bei der Mietzinsgestaltung<br />

nach Leerkündigungen und Sanierungen<br />

sollte aber die Angemessenheit der Rendite<br />

einfacher überprüft werden können. Diese Rendite<br />

muss durch den Miet-Mehrwert abzüglich allfälliger<br />

öffentlicher Förderbeiträge begrenzt werden. Auf der<br />

anderen Seite darf eine querulatorische Mietpartei,<br />

die die Hausgemeinschaft belastet und zulasten der<br />

Vermieterschaft Schaden verursacht, nicht auf grosszügige<br />

Fristerstreckung durch das Gericht zählen<br />

dürfen.<br />

4. Eigenmietwert<br />

Casafair spricht sich für die Abschaffung des Eigenmietwerts<br />

aus – dann, und nur dann, wenn sie vollständig<br />

und ohne weitere Steuerabzüge umgesetzt<br />

wird. Dies, obwohl der Eigenmietwert als fiktives<br />

Einkommen steuertechnisch einer korrekten Logik<br />

als Anlagerendite folgt, weil die Umsetzung in den<br />

Kantonen kaum die gesetzlichen Vorgaben erfüllt<br />

und weil er insbesondere bei älteren Wohneigentümer*innen<br />

ohne Hypothekarbelastung zu einer<br />

höheren Steuerbelastung führt. Die Steuerabzüge für<br />

energetische Sanierungen sind durch Förderbeiträge<br />

zu ersetzen. Von steuerlichen Abzügen profitieren<br />

die hohen Einkommen viel stärker und bei einer Vermietung<br />

kann die Mieterschaft nur bei Förderbeiträgen<br />

die entlastende Berücksichtigung bei der Mietzinserhöhung<br />

einfordern. Dies ist bei den Revisionen<br />

der Energie- und Steuergesetze aufeinander abzustimmen.<br />

Eine gerechte Lösung beim selbstbewohnten<br />

Eigentum gilt es für den Abzug von Unterhaltsarbeiten<br />

zu finden, soll der Erhalt der Bausubstanz<br />

unterstützt werden. Casafair wird sich deshalb vehement<br />

gegen die Abschaffung des Eigenmietwertes<br />

einsetzen, wenn mit Abzügen einseitig die steuerlich<br />

bereits begünstigten Eigentümer*innen weitere Entlastungen<br />

erhalten sollen. Dadurch entstehende<br />

Steuerausfälle müssten letztlich durch die Allgemeinheit<br />

mit höheren Steuern ersetzt werden. __<br />

Der Gesetzgeber soll<br />

Klarheit für Vermieter-<br />

und Mieterschaft<br />

schaffen, sodass ein<br />

Gang vor Gericht<br />

nicht notwendig wird.<br />

Vom Zentralvorstand<br />

verabschiedet<br />

am 23.11.2021<br />

Einleitung<br />

Nirmala Dias<br />

Positionspapier<br />

Thomas Hardegger,<br />

Karin Weissenberger<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


thema__Fair vermieten_7<br />

Casafair bezieht Stellung gegen Missbrauch<br />

Thomas Hardegger, wie setzt sich<br />

ein fairer Mietzins zusammen?<br />

Thomas Hardegger Ein fairer Mietzins stützt<br />

sich auf das Prinzip der Kostenmiete,<br />

das heisst die tatsächlichen Kosten<br />

bilden die Grundlage für die Berechnung<br />

der Miete. Neben den Schuldzinsen, den<br />

Unter halts- und Betriebskosten sowie<br />

angemessenen Rückstellungen für spätere<br />

Sanierungen wird auch das Eigenkapital<br />

verzinst.<br />

Wenn eine Liegenschaft neu gekauft<br />

oder erstellt wurde, ist dies recht präzis<br />

errechenbar. Schwieriger ist es bei<br />

älteren Liegenschaften, weil sich der<br />

Wert und damit auch das Eigenkapital<br />

über die Zeit stark verändert und für<br />

Sanierungen grössere Rückstellungen<br />

gebildet werden sollten.<br />

Die Mieten steigen laut einer<br />

aktuellen Studie des Mietverbandes<br />

unverändert weiter. Mit der<br />

Publikation ist die Streitfrage um<br />

missbräuchliche Renditen wieder<br />

aufgeflammt. Welche Bestimmungen<br />

im Mietrecht tragen am<br />

meisten zur Mietpreisspirale bei?<br />

Heute ist es weniger das lückenhafte<br />

Mietrecht als die Gerichtspraxis, die die<br />

Missbräuchlichkeit der Mieten bestimmen<br />

und die Mietzinsspirale anheizen.<br />

Galt bis vor kurzem noch eine Eigenkapitalverzinsung,<br />

die 0,5 Prozent über<br />

dem Referenzzins liegt, als angemessene<br />

Rendite, hat das Bundesgericht nun<br />

höhere Renditen als zulässig erkannt. In<br />

einem weiteren Urteil hat das Bundesgericht<br />

die zulässige Erhöhung bei<br />

Mieterinnenwechsel liberalisiert und<br />

dazu die Beweislast für unzulässige Erhöhungen<br />

den Mieterinnen und Mietern<br />

auferlegt. Zusammen mit den Bestrebungen,<br />

den Kündigungsschutz aufzuweichen,<br />

steigen die Mieten mit jedem<br />

Wechsel. Insbesondere die Bestimmung,<br />

Mieten der Quartier- und Ortsüblichkeit<br />

an passen zu dürfen, droht<br />

eine Miet zinsspirale in Gang zu setzen.<br />

Gibt es politische Bestrebungen,<br />

dies zu ändern?<br />

Während die bürgerliche Mehrheit im<br />

Parlament weitere Liberalisierung bei<br />

der Bestimmung der Höhe der Mieten<br />

und eine Aufweichung des Kündigungsschutzes<br />

fordert, verlangt die Minderheit<br />

eine Begrenzung der Mieten und mehr<br />

gemeinnützigen Wohnungsbau mit zahlbaren<br />

Mieten. In den letzten Jahren<br />

überstanden keine der diversen Reformbestrebungen<br />

die Volksabstimmung.<br />

Ein Knackpunkt sind Rückstellungen<br />

für energetische<br />

Sanierungen. Welchen Ansatz<br />

schlägt Casafair vor?<br />

Auch im Interesse des Klimaschutzes<br />

sollten energetische Sanierungen viel<br />

stärker finanziell unterstützt werden –<br />

und zwar mit Direktbeiträgen und nicht<br />

mit Steuerabzügen, weil mit Steuerabzügen<br />

die hohen Einkommen ungleich<br />

stärker profitieren. Da Direktbeiträge<br />

bei Mietzinsanpassungen nicht angerechnet<br />

werden dürfen, werden weniger<br />

Kosten auf die Mieten überwälzt. Zusammen<br />

mit den Einsparungen bei den<br />

Heiz kosten profitieren so Mieter und<br />

Eigentümerinnen.<br />

Welche Konsequenzen zieht<br />

Casafair aus dem Positionspapier?<br />

Casafair bezieht mit diesem Positionspapier<br />

Stellung gegen jegliches missbräuchliche<br />

Verhalten und ungebremste<br />

Profitgier. Sie appelliert an ein langfristiges<br />

Denken mit Blick auf die gefährlichen<br />

Auswirkungen der steigenden Preise<br />

und appelliert an die ökologische und<br />

soziale Verantwortung im Immobilienbereich.<br />

Diese Grundhaltung prägt<br />

und leitet Casafair auf allen Handlungsebenen,<br />

insbesondere mit Bezug auf<br />

die Beratung und Unterstützung ihrer<br />

Mitglieder.<br />

Im weiteren sieht Casafair bei der<br />

Gesetzgebung Reformbedarf. Wegen der<br />

unklaren Bestimmungen müssten sowohl<br />

Vermieterinnen wie Mieter die Gerichte<br />

bemühen, was beide Seiten aber<br />

scheuen, da dies mit Aufwand und unsicherem<br />

Ausgang verbunden ist. Klare<br />

Bestimmungen müsste es insbesondere<br />

bei Mietpreisbestimmung, Anpassung<br />

der Mieten und dem Kündigungsrecht<br />

geben.<br />

Interview_Nadim Chammas, Nirmala Dias<br />

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> > Mit verschiedenen Dienstleistungen unterstützt Casafair Sie<br />

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Weil der erste Termin bereits ausgebucht ist,<br />

wird der Kurs «Das ABC des Vermietens: Mietzinsberechnung –<br />

Mietzinsanpassung» am 16. Juni <strong>2022</strong> ein zweites Mal durchgeführt.<br />

Kurs «Das ABC des Vermietens: Mietzinsberechnung – Mietzinsanpassung»<br />

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> > Weiterhin steht allen Mitgliedern für Mietrechtsfragen die kostenlose<br />

Kurzberatung und die E-Mail-Beratung zur Ver fügung.<br />

Kontaktangaben dazu auf Seite 19 oder auf unserer Website.<br />

Mietrechtsberatung casafair.ch/beratung<br />

Text_Noemi Helfenstein<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


8<br />

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extra__Nachbarschaft_9<br />

Vier Filme zum Tag der Nachbarschaft<br />

Die Pandemie hat vielen Menschen bewusst gemacht, wie<br />

wertvoll eine gute Nachbarschaft ist. Gleichzeitig haben<br />

viele Anlässe in den vergangenen zwei Jahren gar nicht oder<br />

nur auf Sparflamme stattgefunden. Höchste Zeit, das<br />

Quartierleben wieder zu aktivieren.<br />

Aktion zum Tag der NaCHBarsCHaft<br />

Gemeinsam mit zahlreichen Gemeinden ruft Casafair<br />

dazu auf, am 20. Mai <strong>2022</strong> einen Anlass zum Tag<br />

der Nachbarschaft zu organisieren. Laden Sie Ihre<br />

Nachbarn oder Mitbewohner zum geselligen Beisammensein<br />

im Innenhof, auf dem Spielplatz oder<br />

im Vorgarten ein. Und falls Sie mögen, zeigen Sie am<br />

Abend auf einer grossen Leinwand einen Film. Wir<br />

stellen Ihnen vier Filme vor, zum Thema passen.<br />

Auf der Casafair-Website<br />

www.casafair.ch/tag-der-nachbarschaft<br />

finden sich Angaben zu Lizenzen<br />

und weiterführende Infos.<br />

Foto_fair&ugly GmbH<br />

Foto_Frame Film GmbH<br />

Foto_trigon-film.org<br />

Foto_Frame Film GmbH<br />

Zum Beispiel Suberg<br />

(Simon Baumann,<br />

2013)<br />

Unser Garten Eden<br />

(Mano Khalil, 2010)<br />

… und jeder sucht<br />

sein Kätzchen<br />

(Cédric Klapisch, 1996)<br />

Die Strategie der<br />

Schnecke<br />

(Sergio Cabrera, 1993)<br />

Wo bleibt die Nachbarschaft,<br />

wenn sich alle hinter hohen<br />

Hecken verstecken? Simon<br />

Baumann ist in Suberg,<br />

einem kleinen Dorf im Berner<br />

Seeland geboren. Mit 32 Jahren<br />

realisiert er, dass er wohl<br />

den Rest seines Lebens hier<br />

verbringen wird. Und dass er<br />

hier praktisch niemanden<br />

kennt. In wenigen Jahrzehnten<br />

hat sich Suberg von<br />

einem Bauern- zu einem<br />

anonymen Schlafdorf gewandelt.<br />

Der Film dokumentiert<br />

seine ehrliche Suche nach<br />

Gemeinschaft in einem Dorf,<br />

das keine Begegnungsorte<br />

mehr kennt.<br />

Es wehen Flaggen aus allen<br />

Ländern, es wachsen Tomaten,<br />

Buschbohnen, Kartoffeln<br />

und Peperoni. Es wird gefeiert,<br />

gejasst, getrunken, gestritten,<br />

getrauert und gelacht. Im Familiengarten<br />

prallen unterschiedlichste<br />

Charaktere und<br />

Kulturen aufeinander, und<br />

doch muss alles seine gutschweizerische<br />

Ordnung haben.<br />

Mano Khalil gibt Einblick<br />

in Schicksale und zeichnet<br />

in seinem Film ein feines Portrait<br />

vom Zusammenleben<br />

von Menschen, die vor allem<br />

eines eint: Ein paar Quadratmeter<br />

Garten im Bottigenmoos.<br />

Wer kümmert sich während<br />

den Ferien um die Katze?<br />

Chloé lebt in einem angesagten<br />

Viertel von Paris, aber ihre<br />

Nachbarn kennt sie kaum.<br />

Über viele Ecken findet sie zu<br />

Madame Renée, die Katzen<br />

liebt und auch Chloés gerne<br />

ein paar Tage hütet. Doch<br />

nach Chloés Ferien ist die<br />

Katze verschwunden. Die untröstliche<br />

Madame Renée<br />

engagiert das ganze Quartier<br />

für die Suche. Chloé wird auf<br />

der Strasse plötzlich angesprochen<br />

und erhält Anrufe<br />

von einsamen alten Damen.<br />

Sie findet am Ende nicht nur<br />

ihre Katze wieder, sondern<br />

lernt auch ihr Quartier neu<br />

kennen.<br />

Ein altes Mietshaus in Bogotá.<br />

Der Besitzer will das Haus<br />

leerkünden und abreissen.<br />

Doch er hat die Rechnung ohne<br />

seine Mieterschaft gemacht.<br />

Obwohl die Wohnungen<br />

eng sind und die<br />

Stimmung nicht immer friedlich<br />

ist, fühlen sich alle hier<br />

daheim. Einer von ihnen, Don<br />

Jacinto, ein alter Anarchist,<br />

heckt einen genial-verrückten<br />

Plan aus. Am Ende hat er<br />

alle im Haus überzeugt. Sie<br />

halten zusammen und setzen<br />

«die Strategie der Schnecke»<br />

in die Tat um. Eine rasante<br />

Komödie, witzig, liebevoll und<br />

etwas überdreht.<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


10_ Biodiversität & Umwelt__extra<br />

Gärten leiden unter dem Klimawandel<br />

Der Klimwandel hat Auswirkungen auf Gärten und Grünräume.<br />

Die zunehmenden Schwankungen beim Niederschlag setzen<br />

Gehölzen und Stauden zu. Pflanzen aus Regionen, die ein ähnliches<br />

Klima hatten, können in Zukunft als Ersatz dienen.<br />

Klimagarten<br />

__Mit dem Klimawandel werden Hitzeperioden häufiger,<br />

länger und heisser. Starkniederschläge nehmen<br />

zu. Bei Gewittern werden Hagelkörner in gewissen<br />

Regionen grösser. Vor allem im Siedlungsraum mit<br />

den vielen versiegelten Flächen ist die Hitzebelastung<br />

gross. Die zunehmende Trockenheit verändert<br />

Lebensräume und das Verbreitungsgebiet von<br />

Pflanzenarten. Für Hauseigentümer*innen gilt es<br />

dies im Fokus zu behalten und Anpassungen vorzunehmen,<br />

insbesondere, wenn man das Umgebungsgrün<br />

neugestalten möchte. Dabei gilt: Die richtige<br />

Pflanze für den richtigen Standort auswählen. Eine<br />

Pflanz planer*in schaut, ob der Boden trocken, feucht<br />

oder wechselfeucht ist. In welchen Ökosytemen auf<br />

unserem Planeten herrschen ähnliche Bedingungen?<br />

Wenn das Temperaturmittel und die Trockenheit nun<br />

zunehmen – wo gibt es ähnliche Bedingungen? Einerseits<br />

in Regionen mit Mittelmeerklima, andererseits<br />

in Steppenlandschaften, mit je einer reichhaltigen<br />

Pflanzenvielfalt. Im Wallis gibt es teilweise ebenfalls<br />

sehr wenig Niederschläge, aber mit einer äusserst<br />

reichhaltigen Flora! Auch in Trockenwiesen und Felsensteppen<br />

werden wir fündig mit einheimischen<br />

Pflanzen, die Trockenheit lieben.<br />

Wenn wir in Zukunft mehr Gewitter mit grösseren<br />

Hagelkörnern zu erwarten haben, dann hat dies<br />

Auswirkungen auf die Bepflanzung. Grosse und eher<br />

weiche Blätter einer Pflanze werden schneller zerfetzt.<br />

Tendenziell hilft es vermutlich, Stauden zu<br />

pflanzen mit eher nadelartigen Blättern und/oder<br />

mit einem schnellen Neuaustrieb, doch 5 cm grosse<br />

Hagelkörner zerstören fast alles. Statt ein pflegeintensiver<br />

englischer Rasen ist eine Wiese oder ein Rasen<br />

mit Kräutern widerstandsfähiger. Und generell<br />

statt Monobepflanzungen auf Vielfalt setzen.<br />

Klimaangepasste Bepflanzungen mit Stauden<br />

Um eine langlebige Staudenbepflanzung anzulegen,<br />

muss man die Bedürfnisse der Stauden kennen und<br />

sie am richtigen Standort pflanzen. Schattenpflanzen<br />

haben nichts zu suchen an praller Sonne! Stauden<br />

gedeihen besser, leben länger und brauchen weniger<br />

Pflege, wenn sie an einem Platz wachsen, an<br />

dem sie sich besonders wohlfühlen. Deshalb achten<br />

Pflanzplaner*innen auf die Lebensräume, die von<br />

Hansen/Stahl typologisiert werden:<br />

Nach diesem Prinzip wird in sieben Lebensbereiche<br />

eingeteilt: Gehölz (G), Gehölzrand (GR), Freifläche<br />

(FR), Steinanlagen (ST), Beet (B), Wasserrand<br />

(WR) und Wasser (W). Bei der Pflanzenverwendung<br />

ist es zentral, den Standort genau anzusehen und<br />

dann auf die Suche nach passenden Pflanzen dieses<br />

Lebensbereiches zu gehen, inklusive deren Bedarf an<br />

Feuchtigkeit. Durch den Klimawandel haben Stauden<br />

mit erhöhtem Wasserbedarf während der ganzen<br />

Saison zunehmend Mühe. Auf eine künstliche Bewässerung<br />

kann mit trockenheitsverträglichen Arten<br />

verzichtet werden. Das ist bestens möglich. Beth<br />

Chatto mit ihrem Kiesgarten (nicht zu verwechseln<br />

mit den tristen Schottervorgärten!) in Südostengland<br />

zeigt dies. Dort hat es weniger Niederschläge als hier<br />

im Mittelland. Es entstanden erstaunliche und inspirierende<br />

Gartenbilder, die bezüglich Blütenreichtum<br />

nichts zu wünschen übriglassen. Es gibt mehrere<br />

Florengebiete, die ohne viele Niederschläge auskommen,<br />

seien es Regionen mit mediterranem Klima<br />

(auch in Südafrika und Australien) oder solche mit<br />

Steppenklima, wie zum Beispiel in Osteuropa. In<br />

Schaugärten kann man sich inspirieren lassen, etwa<br />

bei Gartenwerke in Eriswil BE. Hiesige Staudengärtnereien<br />

bieten ein spannendes Staudensortiment<br />

an für solche Hitze- und Trockenheitskünstler, Beratung<br />

inklusive. In Wildstaudengärtnereien gibt es ein<br />

Sortiment an einheimischen Pflanzen, die Trockenheit<br />

lieben.<br />

Eine Pflanzenkombination aus verschiedenen<br />

Florengebieten verlängert zudem die Blütensaison.<br />

Einige Beispiele gefällig? Der einheimische Blutstorchenschnabel,<br />

Salbeiarten (Salvia officinalis, S. nemorosa,<br />

S. verticillata), diverse Wolfsmilchgewächse,<br />

Brandkraut, Bergenien, Fetthennen, Sonnenröschen,<br />

Katzenminzen, Origanum, Goldlack und diverse Gräser<br />

wie zum Beispiel Federgräser. Pflanzen haben<br />

verschiedene Strategien, die Verdunstung zu minimieren<br />

und der Trockenheit zu trotzen: silberlaubige<br />

Arten (Artemisien, Heiligenkraut, Mondfenchel), solche<br />

mit nadelartigem Blattwerk (Rosmarin, Heiligenkraut),<br />

einem Verdunstungsschutz aus ätherischen<br />

Ölen (Lavendel, Rosmarin) oder einem Blattwerk, das<br />

Feuchtigkeit speichert (Sedum).<br />

>>><br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


extra__Biodiversität & Umwelt_11<br />

i Viele Wolfsmilcharten<br />

ertragen Trockenheit gut<br />

(im Bild Euphorbia<br />

characias, die Mittelmeerwolfsmilch)<br />

Foto_Ruth Bossardt<br />

o federgräser stammen<br />

aus Steppen landschaften<br />

(im Bild Stipa gigantea)<br />

und lieben trockene<br />

Standorte.<br />

Foto_Ruth Bossardt<br />

Bestimmte Bäume trotzen dem Klimawandel<br />

Für gewisse Bäume wird es in Zukunft schwierig werden,<br />

Buchen und Fichten gehören zu den kommenden<br />

Verlierern. Bei Neupflanzungen setzt man deshalb<br />

auf trockenheitsverträgliche Gehölze. Da Bäume<br />

langsam wachsen, haben insbesondere jene Arten<br />

Zukunft, welche das heutige und ebenso das zukünftige<br />

Klima ertragen.<br />

Zukunft haben im Wald die Traubeneiche, Linden,<br />

Spitzahorn, Kirschbaum, Nussbaum, Föhren und<br />

Douglasien. Im zunehmend verdichteten Siedlungsraum<br />

mit verkleinerten Grünräumen sind diese oft<br />

zu gross. Deshalb gilt die Suche auch den kleineren<br />

Gehölzen. Gehölze niederschlagsarmer Regionen,<br />

zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum können passend<br />

sein.<br />

Axel Heinrich, Dozent Pflanzenverwendung an<br />

der ZHAW in Wädenswil, empfiehlt beispielsweise<br />

den Judasbaum Cercis siliquastrum, die Mehlbeere<br />

Sorbus latifolia «Henk Vink», den französischen Ahorn<br />

Acer monsspessulanum, wie auch Tetradium (Euodia) daniellii,<br />

Honigesche oder Bienenbaum genannt. Bei den<br />

Sträuchern den Perückenstrauch, den Mönchspfeffer<br />

oder die Ölweide. Ebenfalls tauglich sind Felsenbirne,<br />

Feldahorn oder der wollige Schneeball, alles einheimische<br />

Gehölze. Es lohnt sich, einen Baumschulisten<br />

beizuziehen, um den richtigen Baum zu finden, also<br />

nicht einfach im Baumarkt zuzugreifen. Mit der zunehmenden<br />

Hitze kommt auch die Thuja nicht mehr<br />

zurecht. Man sieht an vielen Orten kranke und absterbende<br />

Thujahecken. Zeit also, diese zu ersetzen<br />

durch eine passendere Hecke, insbesondere mit einheimischen<br />

Trockenkünstlern.<br />

Links und<br />

Literaturempfehlungen:<br />

• www.bethchatto.co.uk › Gravelgarden<br />

• www.gartenwerke.ch<br />

• staudenfreunde.ch/de/firmenmitglieder<br />

• Viele zusätzliche Informationen finden<br />

sich auf https://www.bioterra.ch/angebote-engagement/naturgartentag/vergangene-veranstaltungen<br />

der Bioterra-<br />

Naturgartenfachtagung 2021 zum<br />

Thema Biodiversität, Gärten und Städte<br />

im Klimawandel<br />

• Informationen rund um Trockenheit<br />

und Niederschläge: trockenheit.ch<br />

• www.schutz-vor-naturgefahren.ch<br />

auch mit einer Karte bzgl. Hagelgrössen<br />

• Auf den Geografischen Informationssystemen<br />

GIS der Kantone sind teilweise<br />

detaillierte Klimaszenarien abrufbar fürs<br />

eigene Quartier, im Kanton Zürich unter<br />

maps.zh.ch<br />

• fürs Angebot an Klimabäumen gezielt in<br />

Baumschulen nachfragen, z.B. bei:<br />

www.daepp-pflanzen.ch<br />

• Gärten im Klimawandel – Herausforderungen,<br />

Konzepte, Perspektiven,<br />

Die Broschüre der deutschen Gesellschaft<br />

für Gartenkunst und Landschaftskultur<br />

DGGL ist erhältlich unter<br />

www.dggl.org und an ein Fachpublikum<br />

gerichtet<br />

• Der Kiesgarten – Gärtnern auf<br />

trockenem Standort, von Beth Chatto,<br />

Ulmer Verlag, (momentan vergriffen)<br />

mit vielen Pflanzbeispielen<br />

Text_Ruth Bossardt, Gartenfachfrau und Fachjournalistin<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


12_ Raumplanung und Mobilität__extra<br />

Weniger Parkplätze<br />

für mehr Lebensqualität<br />

Der Anteil der Haushalte ohne Auto ist seit den 2000er-Jahren stetig gestiegen.<br />

Gleichzeitig stehen Quartiere hoch im Kurs, die von der Belästigung durch<br />

den Autoverkehr verschont bleiben und über freundliche und angenehme<br />

öffentliche Räume verfügen. Der Stellenwert des Autos in Wohngebieten wird<br />

immer mehr infrage gestellt. Die positiven Argumente und guten Beispiele<br />

zeigen, dass es möglich ist, mit weniger Parkplätzen zu bauen.<br />

Serie Mobilität<br />

Foto_???<br />

In Europa, aber auch in der Schweiz<br />

Deutschland, Österreich, Luxemburg, die Niederlande<br />

und Schweden: In Europa gibt es viele Beispiele<br />

für Gebäude oder ganze Quartiere, die ohne Parkplätze<br />

gebaut wurden. Auch in der Schweiz verbreitet<br />

sich der Trend – zunächst vor allem in der Deutschschweiz,<br />

doch die Romandie hat begonnen, ihren<br />

Rückstand aufzuholen. Die Plattform «autofrei/autoarm»<br />

wohnen des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS)<br />

listet 26 gebaute und 12 geplante Quartiere auf.<br />

Ein urbaner Trend,<br />

der auch auf dem Land Fuss fasst<br />

Die ersten Quartiere ohne oder mit weniger Parkplätzen<br />

entstanden in den Städten, da diese über eine<br />

gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verfügen.<br />

Aber auch ländliche Gebiete, die auf den ersten<br />

Blick für diese Art des Wohnens weniger geeignet<br />

scheinen, zeigen zunehmend Interesse. Dies ist zum<br />

Beispiel in Aegerten im Kanton Bern der Fall, wo<br />

44 Wohnungen und 10 Zimmer für ein Bed & Breakfast<br />

gebaut und mit nur 24 Parkplätzen ausgestattet<br />

werden sollen. Das Viertel ist nur unzureichend an<br />

den öffentlichen Nahverkehr angebunden, aber die<br />

Behörden erteilten dennoch die Baubewilligung, da<br />

die Wohnungsgenossenschaft ein Mobilitätskonzept<br />

erstellt hat und Carsharing-Lösungen anbietet.<br />

In Affoltern am Albis im Kanton Zürich wurden<br />

16 Wohnungen erstellt, ohne dass ein Parkplatz für<br />

die Bewohner*innen gebaut wurde (lediglich zwei<br />

Plätze für Besucher*innen). Dank der guten ÖV-Anbindung<br />

wurde die Baubewilligung erteilt, aber es<br />

ist eine Reservefläche für mögliche Parkplätze vorgesehen,<br />

falls diese benötigt werden.<br />

Teamarbeit, Kommunikation und<br />

alternative Mobilität<br />

Was braucht es für die erfolgreiche Planung eines<br />

Quartiers für autofreies/autoarmes Wohnen? Verschiedene<br />

Bauherr*innen wurden zu den Erfolgsfaktoren<br />

ihres Projekts befragt. Zwei Punkte wurden<br />

dabei am Häufigsten genannt: die frühzeitige Mobilisierung<br />

aller vom Projekt Betroffenen (Behörden,<br />

Politik, Nachbarschaft) sowie die Unterstützung in<br />

der Gemeinde. Darüber hinaus unterstrichen die<br />

Bauherr*innen die Bedeutung einer offenen Kommunikation<br />

in Verbindung mit einer Sensibilisierungskampagne,<br />

eine von Beginn weg klare Zielsetzung –<br />

und Beharrlichkeit bei der Umsetzung. Schliesslich<br />

ist es wichtig, dass eine gute Anbindung an den öffentlichen<br />

Nahverkehr besteht und genügend Velo-<br />

Abstellplätze gebaut werden.<br />

Autoarme Siedlung<br />

in Aegerten BE.<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


extra__Raumplanung und Mobilität_13<br />

Vorteilhaft für alle<br />

Obwohl es in der Schweiz immer mehr gute Beispiele<br />

gibt, muss sich die Mentalität in dieser Hinsicht noch<br />

verbessern. Dabei hat das Konzept zahlreiche Vorteile.<br />

Für Bauherr*innen bedeutet ein Projekt für autofreies/autoarmes<br />

Wohnen Einsparungen beim Bau<br />

und bei der Instandhaltung von Strassen. Die Mietpreise<br />

sinken und es wird Raum für neue Nutzungen<br />

frei.<br />

Auch die Gemeinden profitieren: Das autofreie/<br />

autoarme Wohnen verringert nicht nur den motorisierten<br />

Verkehr auf den lokalen Strassen, sondern<br />

trägt auch zu energiesparenden Strukturen und damit<br />

zur 2000-Watt-Gesellschaft bei. Der freiwerdende<br />

Platz führt zu einem Raumgewinn ohne Verlust<br />

an Wohnqualität. Lokale Geschäfte, Dienstleistungen<br />

und Freizeitangebote werden stärker genutzt<br />

und die Quartiere dadurch belebt. Massnahmen zur<br />

Förderung des Velo- und Fussgängerverkehrs führen<br />

dazu, dass sich die Bewohner*innen mehr bewegen.<br />

Schliesslich sorgen solche Projekte für eine gesteigerte<br />

Lebensqualität und verbessern so auch das<br />

Image der Gemeinde.<br />

Für die Bevölkerung verringert die Reduzierung<br />

des motorisierten Individualverkehrs die Umweltbelastung<br />

und die Gefahr von Verkehrsunfällen. Es<br />

können mehr Grünflächen für Spiel, Begegnung und<br />

Erholung geschaffen werden, und Zu-Fuss-Gehen<br />

und Velofahren werden gefördert: So fällt es leichter,<br />

sich im Alltag mehr zu bewegen. In wirtschaftlicher<br />

Hinsicht schliesslich fallen die auf die Mieter*innen<br />

abgewälzten Kosten für Parkplätze weg.__<br />

Text_Emilie Roux, VCS<br />

Warum nicht auch Sie?<br />

> > Sie möchten ein Quartier oder ein Gebäude<br />

autofrei oder autoarm konzipieren und brauchen<br />

Rat? Nutzen Sie das neue Beratungsangebot<br />

des VCS und seine Plattform autofrei/autoarm<br />

Wohnen (PAWO). Das Beratungsangebot richtet<br />

sich an Immobilieninvestoren, Stadtplanungsbüros,<br />

kommunale Immobilienverwalter und<br />

Wohnungsbaugenossenschaften.<br />

www.wohnbau-mobilitaet.ch (Planen & Bauen)<br />

Projekte für autofreies/ autoarmes<br />

Wohnen<br />

Anzahl realisierter Projekte<br />

Anzahl laufender Projekte<br />

Kartenhintergrund_Swisstopo, 2021<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong><br />

Fond de carte : Swisstopo, 2021<br />

Projets d'habitats à stationnement réduit<br />

Nombre de projets existants<br />

Nombre de projets en cours


14<br />

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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


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in ein frisch bezogenes Bett zu kuscheln?<br />

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Auf der Schweibenalp, hoch über dem Brienzersee,<br />

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Gratiseintritte Cultura und Bauen + Wohnen<br />

Casafair-Mitglieder profitieren in den nächsten Tagen gleich bei zwei spannenden<br />

Messen von einen kostenlosen Eintritt.<br />

Bon für 1 Getränk<br />

am Casafair-Stammtisch<br />

beim Treffpunkt 74<br />

Cultura Suisse, 6. bis 7. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />

Bern<br />

Casafair-Mitglieder erhalten für die<br />

Schweizer Fachmesse für Museen, Denkmalpflege<br />

und Kulturgüter mit dem<br />

Promocode CS22CASA ein Gratis-Ticket<br />

im Wert von CHF 25.–. Einzulösen auf<br />

cultura-suisse.ch.<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong><br />

Bauen + Wohnen Wettingen,<br />

7. bis 10. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>, Wettingen<br />

Mit dem diesem Heft beigelegten Eintritt<br />

kommen Sie gratis an die grosse Messe<br />

Bauen + Wohnen.<br />

Mit dem Bon erhalten Sie am Casafair-Stammtisch<br />

beim Treffpunkt 74 ein<br />

kostenloses Getränk.<br />

Bauen +Wohnen<br />

Wettingen<br />

7. bis 10. <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

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Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

07. – 10.04.<strong>2022</strong> Tägi Wettingen


16__service<br />

Ratgeber<br />

Ökologisch sanieren:<br />

es ist höchste Zeit<br />

«Wir möchten als Hausbesitzer<br />

unsere Verantwortung für<br />

das Klima wahrnehmen und<br />

öko logisch sanieren. Wie<br />

gehen wir dieses Vorhaben<br />

am besten an?»<br />

Lohnt sich die Reparatur<br />

der Gasheizung?<br />

«Unsere Gasheizung ist immer<br />

wieder defekt. Sollen wir sie<br />

nochmals reparieren lassen, oder<br />

welche erneuerbare Alternative<br />

kommt in Frage?»<br />

Versicherungsvertragsgesetz<br />

«Was hat sich ab<br />

1. Januar <strong>2022</strong><br />

geändert?»<br />

__Gebäude sind wahre CO 2 -Schleudern.<br />

In der Schweiz verursachen sie gut ein<br />

Viertel aller CO 2 -Emissionen. Will das<br />

Land bis 2050 das Klimaziel Netto-Null<br />

erreichen, müssen pro Jahr zwei Prozent<br />

aller Gebäude ökologisch saniert werden.<br />

Auch Wohneigentümer*innen können<br />

also entscheidend dazu beitragen, den<br />

Klimawandel zu stoppen – und es ist<br />

höchste Zeit, sich auf den Weg zu machen.<br />

Denn effektiv saniert wird pro Jahr zurzeit<br />

nur ein Prozent aller Gebäude. Gut<br />

möglich, dass der Staat bald mit Vorschriften<br />

das Tempo erhöht. Diese Entwicklung<br />

vorwegzunehmen, macht Sinn<br />

und lohnt sich auch wirtschaftlich: Nachhaltige<br />

Gebäude sind im Betrieb günstiger<br />

und in der Regel mehr wert als konventionelle.<br />

Eine bessere Isolation, neue Fenster<br />

oder eine ökologischere Heizung bringen<br />

oft schon viel. Weiter ist die Bauökologie<br />

wichtig. Bei einer Sanierung soll möglichst<br />

wenig graue Energie verbraucht<br />

werden. Gerade bei Ersatzneubauten<br />

muss man gut abwägen, ob die Rechnung<br />

aufgeht. Schliesslich ist auch wichtig, bei<br />

einer Sanierung die Nutzungsqualität zu<br />

erhöhen und ein Gebäude so zu gestalten,<br />

dass es sich später anpassen lässt.<br />

Ein erster Schritt hin zum ökologischeren<br />

Wohneigentum ist, zu messen,<br />

wie gross der aktuelle CO 2 -Fussabdruck<br />

ist – zum Beispiel mit dem Online-Tool<br />

eVALO. Dieses zeigt auch auf, welche<br />

Massnahmen den Fussabdruck am<br />

schnellsten kleiner werden lassen.<br />

Dann gilt es, mit seiner Bank die Finanzierung<br />

der nötigen Massnahmen<br />

aufzugleisen. Schliesslich muss man für<br />

die Umsetzung Partner finden, die Nachhaltigkeit<br />

aus dem Effeff können. Diesbezüglich<br />

plant die Alternative Bank<br />

Schweiz AG die Einführung einer Hypothek<br />

für energetische Sanierungen.__<br />

Peter Nardo, Leiter Immobilienfinanzierung,<br />

Alternative Bank, www.abs.ch<br />

__Wenn Ihre Heizung nicht mehr ganz<br />

neu ist, lohnt es sich auf jeden Fall, mögliche<br />

Alternativen zu prüfen. Als einfachen<br />

Einstieg in das Projekt Heizungsersatz<br />

ist das Impulsprogramm erneuerbar<br />

heizen empfehlenswert (welches auch<br />

von Casafair unterstützt wird). Hier werden<br />

die konkret am Objekt möglichen Alternativheizungen<br />

aufgezeigt, sowie die<br />

Investitions- und vor allem Jahreskosten<br />

hochgerechnet. Dabei zeigt sich, dass alternative<br />

Heizsysteme fast immer günstiger<br />

sind über den Lebenszyklus, die höheren<br />

Investitionen also wirtschaftlich sind.<br />

Das gilt erst recht bei den aktuellen hohen<br />

Öl- und Gaspreisen.<br />

In einigen Kantonen, wie Basel-Stadt,<br />

Fribourg, Glarus, Zürich gelten bereits<br />

neue Energiegesetze, wo ein 1:1-Ersatz<br />

eines fossilen Heizsystems nicht mehr<br />

möglich ist. Dabei gilt der Grundsatz, dass<br />

keine laufende Heizung ausgebaut werden<br />

muss. Das Gesetz gilt erst dann, wenn<br />

die Heizung ausfällt und ersetzt werden<br />

muss.<br />

Wichtig: wenn die Heizung nicht mehr<br />

einfach und günstig repariert werden<br />

kann und das neue Heizsystem zuerst definiert,<br />

offeriert, bestellt, bewilligt und<br />

eingebaut werden muss, braucht das ein<br />

paar Wochen bis Monate. Für diese Zeit<br />

kann im Notfall auch eine temporäre Heizung<br />

installiert werden, um die Zeit zu<br />

überbrücken.__<br />

Andreas Edelmann,<br />

Energieberater<br />

__Ein Widerrufsrecht steht Ihnen innerhalb<br />

von 14 Tagen nach Vertragsabschluss<br />

zu. Bereits erhaltene Leistungen müssen<br />

zurückerstattet werden. Ausgeschlossen<br />

ist dieses Recht bei kollektiven Personenversicherungen,<br />

vorläufigen Deckungszusagen<br />

und Vereinbarungen mit einer Vertragslaufzeit<br />

von weniger als einem<br />

Monat.<br />

Kündigungsrecht nach drei Jahren<br />

Ein Versicherungsvertrag kann – auch<br />

wenn für eine längere Dauer vereinbart –<br />

auf Ende des dritten Versicherungsjahres<br />

jedes Jahr gekündigt werden. Das gilt<br />

auch für Verträge, die vor dem 1. Januar<br />

<strong>2022</strong> abgeschlossen wurden. Dieses Recht<br />

steht beiden Vertragsparteien zu, ist jedoch<br />

für Lebensversicherungen ausgeschlossen.<br />

Die Verjährungsfrist von Schäden wird<br />

verlängert. Die Ansprüche können bis<br />

fünf Jahre nach ihrem Eintreten angemeldet<br />

werden. Forderungen aus der Kollektiv-Krankentaggeldversicherung<br />

verjähren<br />

aber weiterhin nach zwei Jahren.<br />

Die Kündigung eines Vertrages ist (unter<br />

Einhaltung der Frist von drei Monaten)<br />

neu auch per E-Mail, SMS oder<br />

WhatsApp möglich.<br />

Direktes Forderungsrecht für alle<br />

Haftpflichtversicherungen<br />

Wird Ihnen ein Schaden zugefügt, können<br />

Sie gegen die verursachende Person Schadenersatz<br />

geltend machen. Dies kann<br />

auch direkt bei der Haftpflichtversicherung<br />

der betreffenden Person angemeldet<br />

werden.<br />

Einseitiges Kündigungsrecht in der<br />

Krankenzusatzversicherung<br />

Nur Versicherte haben das Recht, ihre<br />

Krankenzusatzversicherung nach drei<br />

Jahren oder nach einem Schadenfall zu<br />

kündigen.__<br />

Sylvia Raguth, eidg. dipl. Versicherungsfachexpertin/<br />

Finanzplanerin, MANDAT-IN<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


service__17<br />

Solaranlagen<br />

im Stockwerkeigentum<br />

Grosse Dachflächen von Mehrfamilienhäusern sind für die Gewinnung<br />

von Solarstrom geradezu prädestiniert. Noch viel zu oft lassen aber<br />

die mit der Errichtung der Solaranlage einhergehenden hohen Kosten<br />

die anfängliche Begeisterung der Stockwerkeigentümer*innen für das<br />

Projekt bereits im Anfangsstadium im Keime ersticken.<br />

Das muss nicht sein!<br />

Foto_zvg<br />

Dr. Eliane E. Ganz,<br />

LL.M. Rechtsanwältin,<br />

Kämpfen Rechtsanwälte<br />

Zürich, nebenamtliche<br />

Handelsrichterin<br />

im Bereich<br />

Miete<br />

__Um einer Solaranlage auf dem gemeinsamen<br />

Dach einer Stockwerkeigentümergemeinschaft zum<br />

Durchbruch zu verhelfen, empfiehlt es sich, bei der<br />

Abstimmung die Finanzierung der Solaranlage von<br />

der Grundsatzfrage, ob eine Solaranlage auf dem<br />

Dach der Liegenschaft der Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

errichtet werden darf, abzutrennen. Erfahrungsgemäss<br />

gibt es kaum eine ernsthafte Opposition<br />

gegen die Errichtung einer Solaranlage als<br />

solche. Widerspruch richtet sich vor allem gegen die<br />

Kostenbeteiligung, weil nicht alle Stockwerkeigentümer<br />

willens oder in der Lage sind, das für die Errichtung<br />

benötigte Geld aufzubringen.<br />

Dieses Problem kann aber umgangen werden.<br />

So besteht die Möglichkeit, dass die Solaranlage nur<br />

von einem Teil der Stockwerkeigentümerschaft finanziert<br />

wird. Im Gegenzug steht diesen Stockwerkeigentümer*innen<br />

dann ein ausschliessliches Nutzungsrecht<br />

an der Anlage zu. Bei einem solchen<br />

Vorgehen besteht auch die Möglichkeit, den heute<br />

nicht an der Finanzierung beteiligten Miteigentümer*innen<br />

das Recht eines späteren Einkaufs und<br />

damit auch die spätere Mitbenutzung einzuräumen.<br />

Die Details des Nutzungsrechts und der Kostenteilung<br />

sind in einer Ergänzung zum Reglement der<br />

Stockwerkeigentümergemeinschaft festzuhalten.<br />

Kommt eine eigene Finanzierung nicht infrage,<br />

gibt es noch andere Möglichkeiten: So kann etwa das<br />

Dach einem externen Betreiber von Solaranlagen gegen<br />

Entgelt zur Verfügung gestellt werden, welcher<br />

auf seine Kosten die Solaranlage errichtet und betreibt.<br />

Die Finanzierung der Solaranlage sollte deshalb<br />

keinen Hinderungsgrund bilden, dass auch auf den<br />

Dächern von Stockwerkeigentümergemeinschaften<br />

Solaranlagen errichtet werden können.__<br />

Beratung für Mitglieder<br />

15 Minuten Gratisberatung für Mitglieder<br />

AG, AI, AR, BL, BS, BE, FR, GL, GR, SG, SH,<br />

SO, TG, TI, VS, ZH<br />

Mietrecht, Stockwerkeigentum,<br />

Geld und Recht:<br />

Montag bis Freitag, 9–12 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

beratung@casafair.ch<br />

Bauen, Umbauen, Baumängel<br />

(z. B. Schimmel), Energie:<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag, 14–17 Uhr<br />

Telefon 0844 25 25 25 (Inlandtarif<br />

ab Festnetz) oder E-Mail an<br />

bau-beratung@casafair.ch<br />

LU, NW, OW, SZ, UR, ZG<br />

Montag bis Freitag,<br />

8.30–11.30 und 14–16 Uhr<br />

Telefon 041 422 03 33 oder E-Mail an<br />

zentralschweiz@casafair.ch<br />

Service de conseil aux membres<br />

en Suisse romande<br />

FR, GE, JU, JU-BE, NE, VD, VS:<br />

Téléphone 021 652 88 77,<br />

du lundi au vendredi de 8 h 30 à 11 h 30<br />

conseil@habitatdurable.ch<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

www.casafair.ch<br />

habitatdurable<br />

propriétaires responsables<br />

www.habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


18_ anzeigen__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

( Fortsetzung auF seite 20 )<br />

Architektur<br />

AAB Architekten – Nachhaltige Baukultur<br />

Denkmalgeschüzte Objekte, Baubiologie,<br />

energetische Sanierungen, Lehmbau<br />

Schlossstrasse. 122a, 3008 Bern<br />

Tel. 031 533 60 62; www.aab-architekten.ch<br />

Architektur Atelier Christoph Zihlmann<br />

Dipl. Arch. ETH SIA, Geibelstrasse 5,<br />

8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />

Atelier Bauladen<br />

Wilkerstrasse 20/8.1, 3097 Liebefeld<br />

architektur@bauladen.ch, Tel. +41 31 368 12 40<br />

www.bauladen.ch<br />

degen hettenbach & partner<br />

Architekturbüro für ökologisches Bauen + Lehmbau<br />

Hinterweg 14, 4106 Therwil<br />

Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />

Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />

Bauberatungen, Machbarkeitsstudien, Baubiologie,<br />

Radonmessungen; Planung und Ausführung<br />

www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />

LIIS Architektur GmbH<br />

Architektur, Innenarchitektur, Baumanagement/<br />

Bauleitung, Beratung, Uetlibergstrasse 20,<br />

8045 Zürich, Tel. +41 44 450 25 20 mail@liis.ch<br />

www.liis.ch<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

Stöckli Grenacher Schäubli<br />

Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />

8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />

www.check-dein-haus.ch<br />

Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />

Umbauten, Neubauten, energetische Sanierungen<br />

Affolternstr. 120, 8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44<br />

www.schlegelarchitekten.ch<br />

Asbest<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

9016 St. Gallen, R. Engeler, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

Baubiologie<br />

CARBOMETUM GmbH<br />

Baubiologische Aufwertung von Beton<br />

Eggweg 138, 4497 Rünenberg<br />

Tel. 061 981 42 78, www.carbometum.ch<br />

Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />

Bauberatungen, Machbarkeitsstudien, Baubiologie,<br />

Radonmessungen; Planung und Ausführung<br />

www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />

P. Sulser Architektur GmbH<br />

Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />

www.psulser.ch<br />

<strong>casanostra</strong> 166<br />

erscheint am 16. Juni <strong>2022</strong>.<br />

Insertionsschluss: 20. Mai <strong>2022</strong>.<br />

Schwob, Sutter, Architekten AG<br />

Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />

Bauschäden<br />

jm-Bauberatung bei Bauschäden<br />

Hans Mühlebach<br />

Unterfeldstrasse 25, 8050 Zürich<br />

Tel. 076 522 19 96, www.jm-bauberatung.ch<br />

Boilerentkalkung<br />

Stucki Walter AG – Boilerentkalkung<br />

Kontrolle, mechanische und chemische Entkalkung<br />

aller Boilerarten. Stauffacherstrasse 130A,<br />

3014 Bern, Tel. 031 938 01 01<br />

info@walterstucki.ch, www.walterstucki.ch<br />

Brandschutz/Sicherheit<br />

STUTZ AG Bauunternehmung<br />

8580 Hefenhofen, T. Hartmann, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

Druckerei<br />

Vogt-Schild Druck AG print- & publishing services<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Tel. 058 330 11 11, info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />

Energieberatung<br />

Alteno AG, Ingenieure ETH/SIA 4056 Basel<br />

Haustechnik und Solarenergie, Energieberatung,<br />

Expertisen, Photovoltaik, MINERGIE, GEAK.<br />

Tel. 061 386 32 50 – www.alteno.ch<br />

edelmann energie ag<br />

Allmendstrasse 149, 8041 Zürich<br />

Tel. 043 211 90 00<br />

info@edelmann-energie.ch<br />

www.edelmann-energie.ch<br />

Enora AG | Energie & Raum | 8645 Jona<br />

Energieberatung, Energieplanung, Bauleitung.<br />

Gebäude modernisieren, Wohnkomfort verbessern –<br />

wir zeigen den Weg.<br />

www.enora.ch, Tel. 055 214 11 77<br />

Sustech AG, 8610 Uster<br />

Energieberatung, Lüftung, Heizung, Solar, Expertisen,<br />

MINERGIE, Gebäudeenergieausweise – GEAK.<br />

Ingenieurbüro für nachhaltige Gebäudetechnik und<br />

Planung.<br />

Brunnenstrasse 1, 8610 Uster,<br />

Tel. 044 940 74 15 – www.sustech.ch<br />

Erneuerbare Energie<br />

Heizplan AG, Wärmepumpen, Photovoltaik,<br />

Solarthermie, LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />

9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />

Feng Shui<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Dipl. Feng Shui-Beraterin,<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

Fenster<br />

www.schreiner-kilchenmann.ch<br />

Fensterlösungen für Umbauten, Holzfenster<br />

aus lokalen Hölzern, Fenstersanierungen<br />

Enggisteinstrasse 30, 3076 Worb<br />

Tel. 031 839 23 79<br />

Finanzen, Vorsorge<br />

Alternative Bank Schweiz AG<br />

Amthausquai 21, Postfach, 4601 Olten<br />

Tel. 062 206 16 16,<br />

und Kalkbreitestrasse 10, 8036 Zürich,<br />

Tel. 044 279 72 00, www.abs.ch, contact@abs.ch<br />

Sozial, ökologisch und transparent seit über<br />

30 Jahren. Für eine lebenswerte Welt – heute und<br />

in Zukunft.<br />

MANDAT-IN, Ihre kompetente Partnerin für<br />

Pensionsplanung, Finanzberatung, Vorsorge,<br />

Versicherung, Budgetberatung und Fachseminare.<br />

MANDAT-IN, Vorsorge- und Finanzlösungen,<br />

Brunnenhofstrasse 43, 3063 Ittigen,<br />

Telefon 031 922 40 22, www.mandat-in.ch,<br />

sylvia.raguth@mandat-in.ch<br />

Gartengestaltung/Naturgarten<br />

Lebendige Natur- und Permakulturgärten<br />

Ihr Garten, eine lebendige, blühende und<br />

fruchtende Oase für Menschen und Natur?<br />

Beratung, Gestaltung, Unterstützung. Illnau ZH<br />

Tel. 052 346 0325 dnaegeli@gmx.ch,<br />

www.permakulturgarten.ch<br />

SKW AG ALLES IM GRÜNEN<br />

Naturgartenbau Gartenunterhalt<br />

Wändhüslenstrasse 1, 8608 Bubikon<br />

Tel. 044 930 20 50, www.skwag.ch<br />

Stephan Kuhn Naturgartenbau<br />

Bern, Tel. 031 333 26 27<br />

www.kuhn-naturgartenbau.ch<br />

Zollinger Stettler Gartengestaltung GmbH<br />

Bioterra-Fachbetrieb, Schloss 1, 3177 Laupen,<br />

www.garten-zollinger.ch<br />

Grafik<br />

art.I.schock<br />

Die Kommunikationsagentur, Hornbachstrasse 23,<br />

8008 ZH, Tel. 043 268 05 70<br />

artischock.net, darum@artischock.net<br />

Clerici Partner Design<br />

Münstergasse 18a, 8001 Zürich, Tel. 044 252 97 79<br />

www.clerici-partner.ch, mail@clerici-partner.ch<br />

eigenart – Stefan Schaer<br />

Konzept, Wort und Gestaltung<br />

Beratung, Planung und Organisation<br />

www.eigenartlayout.ch<br />

FundCom AG<br />

Marketingkommunikation & Fundraising<br />

für den guten Zweck. Langstrasse 229, 8005 Zürich<br />

Tel. 044 271 02 02, www.fundcom.ch<br />

Immobilien<br />

Beratung, Bewertung, Verkauf und<br />

Stockwerkeigentum<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Parkstrasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

bt brändli treuhand ag<br />

Ihre Immobilienverwaltung in Bern und Umgebung<br />

Tel. 031 311 07 80, info@braendli-treuhand.ch<br />

www.braendli-treuhand.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


Kurse UND verANSTALTUNGen<br />

service__19<br />

Foto_Andrii Yalanskyi/iStock<br />

Foto_ Parlamentsdienste<br />

Foto_Anne-Lise Diserens<br />

Mieten UND VerKAUFen JUBILÄUM reise<br />

Wie verkaufe ich fair? Frauen unter der Bundeshauskuppel Rhône – Lyon<br />

Was ist ein fairer Preis für meine Liegenschaft?<br />

Welche Vorbereitungen braucht es darüber hinaus?<br />

Wie inseriere ich? Was Sie zum Verkauf<br />

Ihres Eigenheims wissen müssen, erfahren Sie<br />

von A bis Z in diesem Fachvortrag.<br />

Die Parlamentsdienste bieten anlässlich des<br />

50. Jahrestags des Stimm- und Wahlrechts für<br />

Frauen eine thematische Führung an, bei der<br />

Sie mehr über die Rolle der Frauen in der Demokratie<br />

erfahren können. Die Führung findet auf<br />

Französisch statt.<br />

Diese Reise führt uns von Genf entlang der Rhone<br />

durch eine vielfältige Landschaft bis Lyon,<br />

der geschichtsträchtigen UNESCO-Stadt mit<br />

ihrer aussergewöhnlichen Architektur. Nicht<br />

nur Renaissance und Klassizismus prägen das<br />

Stadtbild, sondern auch spektakuläre zeitgenössische<br />

Bauten.<br />

Weitere Infos Weitere Infos Weitere Infos<br />

Datum Dienstag, 26. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />

18.15 bis 19.45 Uhr<br />

Ort<br />

Lenzburg<br />

Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />

Anmeldung bis 19. <strong>April</strong>:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Datum Dienstag, 26. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />

13 bis 15.30 Uhr,<br />

anschliessend Apéro<br />

Ort<br />

Bern<br />

Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />

Anmeldung bis 19. <strong>April</strong>:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Datum Donnerstag bis Sonntag,<br />

25. Bis 28. August<br />

Ort<br />

Genf<br />

Kosten Fr. 1490.–, Mitglied Fr. 1390.–<br />

Anmeldung bis 14. Mai:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

HAUS und MensCHen NATUR und Garten ENERGie<br />

Konflikte im Stockwerkeigentum Artenreiche Grünräume Fossile Heizungen ersetzen<br />

Konflikte gehören zum Zusammenleben – auch<br />

im Stockwerkeigentum – und sind dennoch<br />

oft zermürbend. Der Kurs vermittelt einfache<br />

Hilfsmittel, Rezepte und Tricks, um Konflikte<br />

besser handhaben zu können. Denn das Zusammenleben<br />

im Stockwerkeigentum soll als<br />

Bereicherung erlebt werden.<br />

Auf einer Führung in Wollishofen erhalten wir<br />

Einblick in verschiedene Gartentypen und deren<br />

Pflanzenvielfalt. Im Zentrum stehen die<br />

Artenvielfalt der Pflanzen und deren Pflege.<br />

Dazu gibt es Tipps zu pflegeleichten Stauden<br />

und Bezugsquellen.<br />

Wir besichtigen einen Wärmeverbund und<br />

sehen uns eine Lösung für den Heizungsersatz<br />

in einem Einfamilienhaus an. Wie sollen<br />

Eigentümer*innen und Gemeinden vorgehen?<br />

Zwei Spezialisten für fossilfreie Energielösungen<br />

geben Antworten.<br />

Weitere Infos Weitere Infos Weitere Infos<br />

Datum Dienstag, 3. Mai <strong>2022</strong>,<br />

18.15 bis 20.15 Uhr<br />

Ort<br />

Bern<br />

Kosten Fr. 70.–, Mitglied Fr. 50.–<br />

Anmeldung bis 26. <strong>April</strong><br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Datum Mittwoch, 18. Mai <strong>2022</strong>,<br />

16 bis 18.30 Uhr<br />

Ort<br />

Zürich Wollishofen<br />

Kosten Fr. 40.–, Mitglied Fr. 20.–<br />

Anmeldung bis 16. Mai<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Datum Donnerstag, 28. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />

16 bis 18.30 Uhr<br />

Ort<br />

Muttenz<br />

Kosten Fr. 60.–, Mitglied Fr. 40.–<br />

Anmeldung bis 21. <strong>April</strong>:<br />

www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

Weitere Kurse finden Sie auf www.casafair.ch/veranstaltungen<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


20_ anzeigen__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

( Fortsetzung von Seite 18 )<br />

Casafair Immobilien-Dienstleistungen Bern<br />

Mietrecht, Mietzinsfestlegung, Vermietung<br />

und Verkauf. Bollwerk 35, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 312 00 23, immobilien-bern@casafair.ch,<br />

www.casafair.ch/immobilien<br />

Hardegger Liegenschaften<br />

Alle Dienstleistungen rund um die Verwaltung<br />

Ihrer Liegenschaft in Zürich und Umgebung.<br />

8153 Rümlang, info@ha-lie.ch, Tel. 043 211 06 73<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

immoschwab ag – Immobiliendienstleistungen<br />

Verkauf, Verkehrswertschätzung, Bewirtschaftung<br />

Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum,<br />

Spezialaufträge.<br />

Bernstrasse 30, 3280 Murten Tel. +41 26 672 98 98<br />

www.immoschwab.ch, info@immoschwab.ch<br />

Karin Weissenberger Immobilien<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

LUNG LAND Immobilien Verkauf,<br />

Vermietung & Schätzungen<br />

Zürcher Unterland, Schaffhausen, Aargau<br />

Badener Landstrasse 9a, 8197 Rafz, Tel. 079 298 46 56<br />

info@lungland.ch, www.lungland.ch<br />

REVE Immobilien AG<br />

Bewertung, Erstvermietung, Verkauf<br />

Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

Tel. 062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

Innenausbau<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Ladeinfrastruktur<br />

sympacharge Initiative für sympathische Ladeinfrastruktur,<br />

objektiv – unabhängig – neutral.<br />

Ladestationen in Tiefgaragen: Situationsaufnahme<br />

vor Ort als Einstieg. Fürs EFH reicht ein Gratistipp<br />

am Telefon, Kontakt: info@sympacharge.com,<br />

Tel. +41 62 923 60 16<br />

Liegenschaftsbewertungen<br />

Beratung, Bewertung, Verkauf und<br />

Stockwerkeigentum<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Parkstrasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Bodinvest GmbH<br />

Immobiliendienstleistungen und Finanzberatungen<br />

Probieren Sie unser Gratis-Bewertungstool aus!<br />

Tel. 031 352 55 55, info@bodinvest.ch,<br />

www.bodinvest.ch<br />

Immobilienberatung Eduard Weisz<br />

Verwaltung, Bewertung, Verkauf<br />

Sumatrastrasse 25, 8006 Zürich<br />

Tel. 043 343 11 01, www.immoprojekte.ch<br />

Engel & Partner Immobilien- und Bauberatung<br />

Affolternstrasse 128, 8050 Zürich, Tel. 044 312 76 80<br />

mail@engel-partner.ch, www.engel-partner.ch<br />

REVE Immobilien AG<br />

Bewertung, Erstvermietung, Verkauf<br />

Bahnhofstrasse 4, 5103 Wildegg<br />

062 558 75 00, info@reveag.ch, www.reveag.ch<br />

Hecht IMMO Consult AG<br />

Birsigstrasse 2, 4054 Basel<br />

Tel. +41 61 336 30 61, Mobil +41 79 311 99 19,<br />

hecht@hic-basel.ch, www.hic-basel.ch<br />

Wyss Liegenschaften GmbH<br />

Stockwerkeigentum, Schätzung & Verkauf<br />

Park strasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 031 534 00 14, www.wyssliegenschaften.ch<br />

Malerarbeiten<br />

andreas rudolf malergeschäft<br />

eidg. dipl. malermeister, 8400 winterthur<br />

malerarbeiten, gipserarbeiten, umbauten, renovationen,<br />

Tel. 079 832 66 57, www.andreasrudolf.ch<br />

Form und Farbe – Effretikon<br />

Malergeschäft mit umfassenden Kompetenzen<br />

in der Farbqualität und Gestaltung. Nachhaltigkeit<br />

und natürliche und ökologische Materialien<br />

sind seit 25 Jahren das Fundament des Kleinbetriebs.<br />

Tel. 052 246 11 11, www.form-und-farbe.ch<br />

Naturfarbenmalerei Schulz & Rotach GmbH:<br />

Seit 30 Jahren führen wir alle Malerarbeiten aus<br />

Überzeugung mit natürlichen Produkten aus:<br />

Lehm, Kalkputze, Mineral- und Ölfarben, Tadelakt,<br />

Lehmkasein-Spachtelungen usw.<br />

naturfarbenmalerei.ch, Tel. 071 891 58 77<br />

Mediation<br />

Mediations- und Anwaltskanzlei<br />

Nachbarschafts- und Stockwerkeigentumskonflikte,<br />

Erbteilungen und Mietverhältnisse<br />

Bahnhofstrasse 4, 7000 Chur, Tel. +41 81 515 57 57,<br />

www.oesch-mediation.ch<br />

Nachbarschaft, Wohnen, Erbengemeinschaften etc.<br />

Irene Wegmann, Windisch, Tel. 079 795 17 25,<br />

kontakt@mediatorin-wegmann.ch<br />

www.mediatorin-wegmann.ch<br />

Nachbarschaft, Wohnen, Nachfolgeregelung, etc.<br />

Michel Wyss, Parkstrasse 6, 3084 Wabern<br />

Tel. 076 461 26 28, michel@wyssliegenschaften.ch<br />

Naturfarben/Öle/Baustoffe<br />

ecovos ag ökologisch bauen + wohnen<br />

Löchligutweg 11, 3048 Bern-Worblaufen<br />

Tel. 031 381 77 70, Fax 031 382 77 72<br />

info@ecovos.ch, www.ecovos.ch<br />

Thymos AG<br />

natürlich farbig, natürliche Farben & Lacke,<br />

Niederlenzer Kirchweg 2, 5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 892 44 44, info@thymos.ch, www.thymos.ch<br />

Parkett<br />

www.bodenschleifmaschinen.ch<br />

wir vermieten alle bodenschleifmaschinen;<br />

inkl. beratung und (bio)-materialien, anti-stressprogramm:<br />

nach m², nicht nach zeit. f.b. keller<br />

zürich, tel. 044 450 84 84. filialen in basel, bern,<br />

gossau SG, thusis, genf.<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Rechtsberatung<br />

Mediations- & Anwaltskanzlei Chur<br />

RA lic. iur. Laura Oesch, Mediatorin SAV, spezialisiert<br />

im Privatrecht<br />

Bahnhofstrasse 4, 7000 Chur Tel. +41 81 515 57 57,<br />

www.anwaltskanzlei-chur.ch<br />

Rohr- und Kanalreinigungen<br />

Stucki Walter AG – 7 × 24 h Notfalldienst<br />

Rohrreinigungen, Sauglastwagen<br />

Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen<br />

Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />

info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />

Sanierungen, Umbau<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Renovesa<br />

9016 St. Gallen, M. Gasser, Tel. 058 269 09 09,<br />

www.stutzag.ch<br />

www.renoviert.ch<br />

wir haben wieder kapazität für renovierungen<br />

und umbauten, besonders gut und erfahren im<br />

denkmalschutz-bereich; wir arbeiten nur mit<br />

biomaterialien. beispiele anschauen! stadt zürich<br />

und unterland.<br />

f.b.keller Tel. 044 450 84 84<br />

Schreinerei<br />

Arbos AG<br />

Schreinerei Zimmerei Parkett Dämmtechnik,<br />

Ebnet strasse 6, 8474 Dinhard, Tel. 052 336 21 24,<br />

info@arbos.ch, www.arbos.ch<br />

Für Holzigs sind Sie bei uns richtig!<br />

Massivholzküchen, -möbel und Innenausbau<br />

holzx GmbH, Hauptstrasse 44, 4938 Rohrbach<br />

Tel. 062 965 09 59, www.holzx-schreiner.ch<br />

manus bau und schreinerei<br />

3008 bern, güterstrasse 51, tel. 031 381 10 28<br />

manus@manusbern.ch, www.manusbern.ch<br />

Massivholzmöbel, Küchen, Schränke, Türen,<br />

Böden, Terrassen, Innenausbau, Umbau.<br />

mais en bois! Schreiner AG, Bernstrasse 15,<br />

3262 Suberg, Tel. 032 389 27 73<br />

www.maisenbois.ch, schreiner@maisenbois.ch<br />

Ramseier Holzbau AG – Einer für alles aus Holz,<br />

Burgdorfstrase 7, 3550 Langnau,<br />

Tel. 034 402 15 8181, www.ramseierholzbau.ch,<br />

info@ramseierholzbau.ch<br />

Schreiner Baumann<br />

Innenausbau, Neu-/Umbau, Möbel, Reparaturen<br />

Altelsweg 14, 3661 Uetendorf<br />

Tel. 033 336 40 30, www.schreiner-baumann.ch<br />

Schreinerei Genossenschaft Tigel<br />

Massivholz- und Linoleumtische, Möbel nach Mass<br />

Innenausbau, Restaurationen<br />

Hornbachstrasse 62, 8008 Zürich, www.tigel.ch<br />

Von der Ankleide bis zum Zeitungsständer, Innenausbau<br />

von A bis Z, Stöckli Grenacher Schäubli,<br />

Waser strasse 16, 8032 Zürich, 8032 Zürich,<br />

www.schreinerarbeitenundmehr.ch<br />

Software<br />

AIMMO – Das + für Verwalter<br />

Die Softwarelösung für digitale Wohnungsübergaben.<br />

Effizient + intuitiv + digital.<br />

Städtchenstrasse 57, 7320 Sargans,<br />

Tel. 044 545 54 60, www.aimmo.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


News<br />

service__21<br />

Unterbringung von Geflüchteten<br />

Immer mehr Geflüchtete aus<br />

der Ukraine erreichen die Schweiz.<br />

Damit diese schnell die Aufnahmezentren<br />

verlassen können, werden<br />

als kurzfristige Lösung Unterbringungsmöglichkeiten<br />

bei Privatpersonen<br />

gesucht. Die Schweizerische<br />

Flüchtlingshilfe koordiniert<br />

dabei in Zusammenarbeit mit<br />

Partnerorganisationen die Unterbringung<br />

von ukrainischen Geflüchteten.<br />

Zuschrift<br />

«erneuerbar heizen»<br />

Für die mittel- bis längerfristige<br />

Unterbringung braucht es Wohnungen.<br />

Casafair unterstützt den<br />

Aufruf des Bundes, Wohnungen,<br />

die derzeit leer stehen oder nicht<br />

genutzt werden, für Schutzsuchende<br />

aus der Ukraine zur Verfügung<br />

zu stellen. Wichtige Links und<br />

Hinweise finden Sie auf unserer<br />

Website.<br />

Text_Daniel Gassmann<br />

Guten Tag,<br />

Ich lese jeweils ihr Heft, aber immer wieder stolpere ich darüber,<br />

dass auch Sie die Erdsondenheizungen als umweltfreundliche, erneuerbare<br />

Heizart darstellen, sogar an erster Stelle in einer Aufzählung.<br />

Wo doch ein Viertel der Heizenergie aus der Steckdose kommt.<br />

Ebenso lese ich in Ihrer Zeitschrift, dass bald jede und jeder Elektroautos<br />

fährt. Wie soll all der Strom produziert werden?<br />

Ersatz von<br />

Elektroheizungen<br />

Foto_happyphoton/iStock Foto_Pakkin Leung<br />

Wir sehen jetzt, wo das hinführt: dank Schüren von Ängsten vor<br />

einer Stromlücke sollen Atomkraftwerke wieder denkbar und salonfähig<br />

erklärt werden. Eine beängstigende Entwicklung.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Anna Briner<br />

Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich teile Ihre Haltung: Fossile Energie<br />

soll nicht tel quel durch Strom aus Atom- und Gaskraftwerken<br />

ersetzt werden. Ziel ist, dass der für die Mobilität zusätzlich benötigte<br />

Strom von der Sonne kommt.<br />

Für die Erdsonden-Wärmepumpe spricht, dass sie im Betrieb<br />

den geringsten Strombedarf hat. Doch kein System ist aus Umweltsicht<br />

perfekt. Die flächendeckende Installation von elektrischen<br />

Wärme pumpen ist nur möglich, wenn mittelfristig auch genügend<br />

Solarstrom produziert wird. Darum engagiert sich Casafair auch<br />

für den schnellen Zubau von neuen Solaranlagen. Was den Heizungsersatz<br />

betrifft, empfiehlt unser Verband immer eine Beratung. Dabei<br />

werden die Bauherrschaften auch auf das Thema Stromverbrauch hingewiesen.<br />

Text_Nadim Chammas<br />

Elektroheizungen in Erst- und Zweitwohnungen<br />

verbrauchen in der Schweiz<br />

über 3 Terawattstunden Strom. Zu viel,<br />

geht es nach dem Bundesamt für Energie.<br />

Im Februar hat die Landesregierung<br />

das Projekt «Beschleunigung des Ersatzes<br />

von Elektroheizungen» abgeschlossen.<br />

Das BFE prüft nun, ob das Inverkehrbringen<br />

von bestimmten Kategorien von<br />

Elektroheizungen verboten werden kann.<br />

Diskutiert werden ausserdem zusätzliche<br />

kantonale Fördermittel für den<br />

Ersatz von Elektroheizungen. Eine Folgerung<br />

des Berichts: Die Kantone sollten<br />

die bestehenden Module in ihren<br />

Mustervorschriften im Energiebereich<br />

(MuKEn) mit Bezug auf die Elektroheizungen<br />

in kantonales Recht übernehmen,<br />

etwa die Sanierungspflicht für<br />

zentrale und dezentrale Elektroheizungen<br />

und das Verbot von Elektroheizungen<br />

beim Ersatz von Heizsystemen<br />

und in Neubauten. Text_Nadim Chammas<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


22_ anzeigen__service<br />

Branchenverzeichnis<br />

( Fortsetzung von Seite 20 )<br />

Kleinanzeigen<br />

Solarenergie<br />

alsol ag alternative energiesysteme – kompetent<br />

und erfahren seit über 20 Jahren – Beratung, Planung,<br />

Montage, Speichersysteme, Ladestationen, ZEV<br />

Hungerbüelstrasse 22, CH-8500 Frauenfeld<br />

www.alsol.ch, Tel. 052 723 00 40<br />

BE | Netz AG Bau und Energie<br />

Beratung, Planung und Realisation von Photovoltaikund<br />

thermischen Solaranlagen, Heizungsersatz mit<br />

erneuerbaren Energien.<br />

Luzernerstrasse 131, 6014 Luzern<br />

Tel. 041 319 00 00, info@benetz.ch, www.benetz.ch,<br />

www.energiehaus-luzern.ch<br />

Energie Genossenschaft Schweiz<br />

Standorte: Bern, Chur, Luzern und Zürich<br />

Planen und Bau von Solaranlagen. Netzwerk<br />

für Solarstrom. Profis in Zusammenschluss<br />

zum Eigenverbrauch (ZEV).<br />

Bollwerk 35, 3011 Bern, Tel. 031 55 202 55,<br />

www.egch.ch/pv<br />

Heizplan AG<br />

Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarthermie,<br />

LED-Beleuchtungen, Karmaad 38,<br />

9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />

Jenni Energietechnik AG<br />

Solarwärme, Solarstrom, auch kombiniert, Energiespeicher,<br />

Holzheizungen. Erfahrung seit<br />

über 40 Jahren.<br />

Tel. 034 420 30 00, www.jenni.ch, info@jenni.ch<br />

Kunz-Solartech GmbH<br />

Solaranlagen im Aargau und Luzern<br />

Tel. 062 752 53 07, M 079 780 88 37<br />

info@kunz-solartech.ch , www.kunz-solartech.ch<br />

Solarspar<br />

Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />

Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />

www.solarspar.ch<br />

solar4you ag<br />

Solarwärme, Solarstrom (Netzeinspeisung, Batteriebetrieb<br />

oder hybrid), E-Tankstellen. Heinrich Holinger,<br />

Talweg 57 , 4436 Oberdorf, Tel. 061 961 10 10,<br />

info@solar4you.ch, www.solar4you.ch<br />

SOLOSOLAR GMBH<br />

Türliackerstrasse 15, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 830 50 50, nat. 079 654 08 31<br />

andrew.knuth@solosolar.ch, www.solosolar.ch,<br />

www.solarluftkollektoren.ch<br />

Tankrevisionen / Rückbau<br />

Stucki Walter AG – Tankrevisionen<br />

Leckwarngeräte, ausser Betrieb nehmen<br />

und Rückbau – Heizöl liefern / umlagern<br />

Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern<br />

info@walterstucki.ch, Tel. 031 938 01 01<br />

Verschiedene Dienstleistungen<br />

Wir machen Ihnen das Leben leichter! Reinigungen,<br />

Umzüge, Räumungen, Gartenunterhalt und Hauswartungen.<br />

Verein Grundschritt, Gärtnerstrasse 20,<br />

8400 Winterthur, Tel. 052 212 18 00,<br />

kontakt@grundschritt.ch, www.grundschritt.ch<br />

inserat<br />

- Elementbau<br />

- Rahmenbau<br />

- Treppenbau<br />

- Wintergärten<br />

- Parkettarbeiten<br />

- Reparaturarbeiten<br />

- Innenausbau<br />

- Schreinerarbeiten<br />

Einer für alles aus Holz<br />

Ramseier Holzbau AG<br />

Burgdorfstrasse 7<br />

034 40215 81<br />

3550<br />

Langnau<br />

Der Marktplatz im Casanostra<br />

Verkaufen, vermieten, verschenken oder<br />

tauschen? Gesucht und gefunden. Casafair<br />

möchte den unkomplizierten Austausch zwischen<br />

den Mitgliedern fördern. Jedes Mitglied hat<br />

deshalb jährlich eine kostenlose Kleinanzeige<br />

à 6 Zeilen zu gut. Weitere Anzeigen und<br />

Zusatzzeilen sind kostenpflichtig. (CHF 60.–<br />

für 6 Zeilen, Zusatzzeilen CHF 15.–). Casafair-<br />

Mitglieder benutzen für die Bestellung einer<br />

Kleinanzeige das Formular auf casafair.ch/<br />

kleinanzeige. Nicht-Mitglieder wenden sich an<br />

anzeigen@casafair.ch.<br />

Anzeigeschluss für das nächste Casanostra<br />

ist der 20. Mai <strong>2022</strong>.<br />

Biete<br />

KESO-Schliessanlage für MFH mit 5 Wohnungen<br />

Da unsere Schliessanlage ausgewechselt wurde,<br />

haben wir ein gesamtes KESO-Schliesssystem<br />

(Neupreis Fr. 4500.–) für ein MFH mit 5 Wohnungen<br />

abzugeben. Auskünfte und Angebote an<br />

gawern@gmx.ch<br />

Zu vermieten: Studio in den Bergen<br />

in Hausgemeinschaft in Kandersteg<br />

Studio EG Süd-Ost, privater Aussenplatz<br />

Gemeinschaftsräume (4 Parteien): Küche, Esszimmer,<br />

Wohnzimmer; 2 Balkone Süd-Ost & Süd-West,<br />

Atelier, Lesezimmer und Skiraum, Waschküche:<br />

Waschmaschine & Tumbler Umschwung, Velogarage,<br />

Kleinlager & Sitzplätze Einzug nach Vereinbarung<br />

(Mietdauer mind. 1 Jahr) CHF 1100.– /Monat inkl.<br />

Nebenkosten. Nichtraucher-Haus, keine Haustiere.<br />

www.interalpen-kandersteg.ch, T 079 75 72 167<br />

Grosszügiges Minergiehaus in Recherswil<br />

947 m 2 Umschwung, idyllische ruhige Lage,<br />

Ende Sackgasse, Stückgut Holzheizung,<br />

250 m 2 Wohnfläche, voll unterkellert,<br />

Warmwasserkollektoren, Gerätehaus uvm.<br />

Besichtigung: Tel. 079 408 35 67 – 1,44 Mio.<br />

Kultur, Genuss & Bewegung in Umbrien<br />

Das BnB Col di Fiori in Italiens grünem Herz<br />

bietet ein ruhiges und stilvolles Ferienziel.<br />

Das BnB bietet bis zu 5 Doppelzimmer inmitten<br />

der Natur nahe Perugia, Assisi & Gubbio.<br />

Regionale & saisonale Küche, auch Halbpension.<br />

Mehr Information unter www.coldifiori-bnb.com<br />

Zu vermieten in Wisen, 4634 (SO) per 1.6.<strong>2022</strong>:<br />

4,5 Zimmerwohnung in 2-Familienhaus<br />

mit Atelierraum, 1. und 2. Stock, Schwimmteich &<br />

Gartenanteil für Natur- und GartenliebhaberInnen.<br />

Miete: Fr. 2200.–/mtl., exkl. NK.<br />

regula.e.weber@gmail.com<br />

Wanderungen und Schneeschuhtouren<br />

Berührende Momente in der Natur. Geführte Tagestouren<br />

und Trekkings in kleinen Gruppen vom<br />

Flachen bis. in Fels. Wanderleiterin mit eidg. Fachausweis<br />

Yvonne Oplatka, Wald/ZH<br />

www.wandersonne.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

mietbegleitung.ch – 4856 Glashütten AG<br />

Kompetente Wohnungs- und Hausabnahmen,<br />

fachliche Beratung bei Mängeln am Mietobjekt oder<br />

bei Schimmelbefall. 30 Jahre Erfahrung.<br />

Tel. 062 926 15 10, www.mietbegleitung.ch,<br />

info@mietbegleitung.ch<br />

Suche<br />

Haus/Wohn-Bau-/Projekt in Bern Burgfeld<br />

Haus/Wohn-Bau-/Projekt in Bern Burgfeld<br />

Mittelfristig wirds für uns 5 in der 3-Zi-Whg eng.<br />

Wir möchten aber gerne im Quartier bleiben.<br />

Wir freuen uns über Tipps, sind offen für Gemeinschafts-<br />

und innovative Verdichtungsprojekte.<br />

Ideen und Hinweise gerne an: noemi@selvaplan.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


schlusspunkt__23<br />

Gebäudetechnik der Zukunft<br />

Foto_zvg<br />

Franziska ryser, nationalrätin,<br />

Präsidentin Der KonferenZ<br />

der GebäUDetechniKVerbände<br />

(KGT V)<br />

Angesichts der drohenden Klimakrise und geopolitischen<br />

Entwicklungen ist es heute unabdingbar,<br />

dass wir von fossilen Energieträgern wegkommen<br />

und den Energieeinsatz effizienter gestalten. Im Gebäudesektor,<br />

der heute 45 Prozent der Primärenergie<br />

beansprucht, ist dies durch energetische Sanierungen<br />

oder durch eine zeitgemässe und vernetzte Gebäudetechnik<br />

möglich. Dieser zweite Bereich erhält<br />

heute noch wenig Aufmerksamkeit, obwohl in der<br />

Gebäudetechnik ein grosses Potenzial zur Einsparung<br />

von Energie liegt. Immer mehr Liegen schaftsbesitzer*innen<br />

setzen auf Wärmepumpen statt auf<br />

Ölheizungen oder produzieren ihren eigenen Strom<br />

mit einer Solaranlage auf dem Dach. Im Bereich der<br />

Gebäudetechnik gibt es darüber hinaus noch viele<br />

weitere Ansätze, um Energie zu sparen: Intelligente<br />

Haustechnik ermöglicht beispielsweise eine bedarfsgerechte<br />

Regelung der vorhandenen Infrastruktur.<br />

So wird nur dann gelüftet oder geheizt, wenn sich<br />

tatsächlich jemand im Gebäude aufhält. Mit Gebäudeautomation<br />

können technische Anlagen optimal<br />

aufeinander abgestimmt werden. Dadurch lassen<br />

sich bis zu 10 Prozent der Energie einsparen. Das<br />

rechnet sich für Liegenschaftsbesitzer*innen und<br />

leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den<br />

Klimawandel.<br />

Die Konferenz der Gebäudetechnikverbände<br />

(KGTV) setzt sich deshalb dafür ein, dass die Gebäudetechnik<br />

auch politisch einen angemessenen Stellenwert<br />

erhält. Im Parlament geht das CO 2 -Gesetz<br />

nach der Ablehnung durch das Volk in die dritte<br />

Runde. Es ist nicht nur zentral, dass das Gebäudeprogramm<br />

verlängert wird, sodass weiterhin Fördergelder<br />

für ökologische Sanierungen zu Verfügung<br />

gestellt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass auch<br />

die Gebäudetechnik im Programm aufgenommen<br />

und in Zukunft subventioniert wird. Damit Hauseigentümer*innen<br />

bei Investitionen in eine zeitgemässe<br />

Gebäudetechnik unterstützt werden können.<br />

Wichtige Adressen<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

www.casafair.ch<br />

Casafair ist der Verband für<br />

umweltbewusste und faire<br />

Wohneigentümer*innen. Wir<br />

setzen uns für klimafreundliches<br />

Bauen, gesundes Wohnen,<br />

haushälterische Bodennutzung<br />

und faire Miet- und Nachbarschaftsverhältnisse<br />

ein. Gegründet<br />

wurde Casafair 1988; heute<br />

zählt der Verband über 14 000<br />

Mitglieder. Acht Sektionen<br />

engagieren sich in allen Teilen<br />

der Schweiz für die Interessen<br />

und Ziele. Das Dach bildet<br />

der Zentralvorstand mit der<br />

Präsidentin Claudia Friedl,<br />

St. Galler SP-Nationalrätin. In<br />

der Westschweiz tritt der<br />

Verband unter dem Namen<br />

«HabitatDurable» auf.<br />

Adressänderungen<br />

Casafair Schweiz<br />

Postfach 2464<br />

Bollwerk 35, 3001 Bern<br />

Tel. 031 311 50 55<br />

kontakt@casafair.ch<br />

Sekretariat:<br />

Mo – Fr 8.30–12.00 und<br />

Mo/Di/Do 13.30–16.30 Uhr<br />

(keine Beratung)<br />

Postkonto 30-36061-3<br />

Beratung<br />

Kurze telefonische und<br />

schriftliche Auskünfte in<br />

allen Fragen rund ums<br />

Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />

inbegriffen.<br />

Persönliche Beratungen<br />

in den Sektionen nach<br />

telefo nischer Absprache.<br />

Adressen und Telefonnummern<br />

zur Beratung:<br />

Seite 17.<br />

Sektionen<br />

BE, SO, AG, VS, FR<br />

Casafair Mittelland<br />

Postfach 2456, 3001 Bern<br />

mittelland@casafair.ch<br />

Tel. 031 312 00 25<br />

Mo/Di/Fr 8.30−12.00,<br />

Mo/Di 13.30−16.30 Uhr<br />

BL, BS<br />

Casafair Nordwestschweiz<br />

Claragraben 121, 4057 Basel<br />

nordwestschweiz@casafair.ch<br />

Tel. 077 510 21 30<br />

OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />

Casafair Zentralschweiz<br />

Brüggligasse 2, 6004 Luzern<br />

Tel. 041 422 03 33<br />

zentralschweiz@casafair.ch<br />

AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />

Casafair Ostschweiz<br />

Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />

Tel. 071 220 71 44<br />

ostschweiz@casafair.ch<br />

Mo – Fr 8.30–12.00<br />

und Mo 15.00–18.00 Uhr<br />

GR<br />

Casafair Ostschweiz,<br />

Regionalgruppe Graubünden<br />

Ausserdorf 6, 7307 Jenins<br />

Tel. 081 302 61 71<br />

TI<br />

Casafair Ticino<br />

Karin Weissenberger,<br />

Weissenberger Immobilien,<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch,<br />

Tel. 044 980 66 67<br />

ZH<br />

Casafair Zürich<br />

8000 Zürich, Tel. 044 461 79 77<br />

zuerich@casafair.ch<br />

NE<br />

HabitatDurable Neuchâtel<br />

2000 Neuchâtel<br />

neuchatel@habitatdurable.ch<br />

FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />

HabitatDurable Suisse romande<br />

1000 Lausanne<br />

suisseromande@habitatdurable.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>


<strong>casanostra</strong><br />

Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />

casafair<br />

Eigentum<br />

mit Verantwortung<br />

Im näCHsten Heft<br />

Hallo Velo<br />

Foto_PinkBadger/iStock<br />

Das Velo gilt als das effizienteste Fortbewegungsmittel<br />

für kurze und mittlere Distanzen. Für dessen<br />

Alltagstauglichkeit spielt aber die Wohnsituation<br />

mit: Abstellplätze und Zubehör brauchen Platz und<br />

wollen einfach zu benutzen sein. Berücksichtigen<br />

Wohneigenümer*innen beim Um- oder Neubau die<br />

Bedürfnisse der Velofahrenden, so leisten sie einen<br />

grossen Beitrag an die Mobilität der Zukunft. Für<br />

diesen Teil unserer Serie «Mobilität und Wohnen»<br />

sucht die Casanostra-Redaktion Beispiele, wie der<br />

Veloverkehr erfolgreich in die Immobilien integriert<br />

wurde. Alle Hinweise nehmen wir gerne unter<br />

redaktion@<strong>casanostra</strong>.ch entgegen.<br />

inserat<br />

AZB<br />

P.P. / Journal<br />

CH-3001 Bern<br />

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