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Teuto Express 733 - 26.3.2022

Teuto Express 733 - 26.3.2022, Titelseite: Autohaus Prange, Rückseite: Krankenhaus Warendorf, Aktuelles aus der südlichen Region von Osnabrück

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AUSBILDUNG - BERUF<br />

NEBENBESCHÄFTIGUNG<br />

Landkreis Osnabrück - Wenn Corona<br />

den Job kostet: In der Pandemie<br />

ist die Zahl der Minijobs<br />

im Landkreis Osnabrück deutlich<br />

zurückgegangen. Mitte vergangenen<br />

Jahres gab es im Landkreis<br />

rund 37.100 Stellen auf<br />

450-Euro-Basis – das sind 2.800<br />

weniger als zwei Jahre zuvor<br />

(minus 7 Prozent). Besonders betroffen<br />

ist das Gastgewerbe: Hier<br />

gingen im selben Zeitraum rund<br />

1.000 Minijobs verloren – ein Einbruch<br />

von 19 Prozent. Das teilt<br />

die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

mit. Die NGG<br />

beruft sich hierbei auf Zahlen der<br />

Bundesagentur für Arbeit.<br />

„450-Euro-Kräfte zählen zu den<br />

Hauptverlierern der Pandemie.<br />

Von der Küchenhilfe im Restaurant<br />

bis zur Verkäuferin an der<br />

Bäckereitheke – viele Minijobber<br />

leben in ständiger Angst,<br />

gekündigt zu werden. Dabei<br />

haben sie weder Anspruch auf<br />

das Arbeitslosen- noch auf das<br />

Kurzarbeitergeld“, kritisiert Uwe<br />

Hildebrand, Geschäftsführer<br />

der NGG-Region Osnabrück.<br />

Der Gewerkschafter warnt davor,<br />

dass künftig noch mehr<br />

Menschen in solche unsicheren<br />

Jobs abrutschen könnten und<br />

damit zu prekären Bedingungen<br />

arbeiten müssten. „Wenn<br />

die Bundesregierung die Verdienstgrenze<br />

bei den Minijobs<br />

anhebt, dann dürfte das viele<br />

reguläre Arbeitsplätze verdrängen.<br />

Für die Betroffenen, zu einem<br />

Großteil Frauen, wird das<br />

zur Karrierefalle. Und spätestens<br />

im Alter ist Armut vorprogrammiert“,<br />

so Hildebrand.<br />

Stellenmarkt<br />

Geplante 520-Euro-Jobs sind nicht krisenfest<br />

Gewerkschaft NGG warnt: In der Pandemie 2.800 Minijobs im LK Osnabrück verloren gegangen<br />

Beschäftigte im Gastgewerbe besonders betroffen<br />

Nach den Plänen der Berliner<br />

Ampel-Koalition sollen Minijobber<br />

künftig 520 statt wie bislang<br />

450 Euro im Monat verdienen<br />

können – ohne dafür beispielsweise<br />

automatisch arbeitslosenversichert<br />

zu sein. Den entsprechenden<br />

Gesetzentwurf,<br />

über den der Bundestag noch<br />

im Frühjahr beraten wird, kritisiert<br />

die Gewerkschaft scharf:<br />

„Die Politik baut prekäre und<br />

krisenanfällige Stellen weiter<br />

aus, statt sie einzudämmen. Das<br />

ist ein Irrweg – gerade nach den<br />

Erfahrungen mit Corona. Viele<br />

Minijobber haben bei der Kurzarbeit<br />

in die Röhre geguckt oder<br />

ihre Stelle verloren.“<br />

Die NGG verweist auf den Koalitionsvertrag.<br />

Darin schreiben<br />

SPD, Grüne und FDP, es müsse<br />

verhindert werden, „dass Minijobs<br />

als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse<br />

missbraucht<br />

oder zur Teilzeitfalle werden“.<br />

Die Gewerkschaft ruft deshalb<br />

die heimischen Bundestagsabgeordneten<br />

der Ampel-Koalition<br />

dazu auf, sich an dieses<br />

Versprechen zu halten und „das<br />

Foto: Gewerkschaft-NGG<br />

Gesetz auf solide Füße zu stellen“.<br />

Abhilfe könne langfristig allerdings<br />

nur eine grundlegende<br />

Reform schaffen: Für Minijobs<br />

müsse bereits ab dem ersten<br />

Euro die Sozialversicherungspflicht<br />

gelten. Erst wenn Sozialabgaben,<br />

Kranken-, Pflege- und<br />

Rentenversicherungsbeiträge<br />

gezahlt würden, könnten Beschäftigte<br />

wirksam geschützt<br />

werden.<br />

Nach Einschätzung von NGG-<br />

Regionalchef Uwe Hildebrand<br />

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Ort: „Die Abschaffung der Sonderregelungen<br />

für Minijobs<br />

würde dabei helfen, den Fachkräftemangel<br />

zu bekämpfen. Im<br />

Landkreis Osnabrück klagen vor<br />

allem Hoteliers und Wirte, kein<br />

Personal mehr zu finden. Aber<br />

Fachleute gewinnt man nicht,<br />

indem man kaum abgesicherte<br />

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