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Nach Stemwede auch die Archivalien der Stadt Pr. Oldendorf am Wiehenweg
Stadtarchiv Lübbecke jetzt dreifach gut
Im vergangenen Jahr beschloss
der Stadtrat Preußisch Oldendorf,
seine Archivbestände
künftig durch das Lübbecker
Stadtarchiv am Wiehenweg betreuen
zu lassen. Nachdem auch
der Lübbecker Rat dieser interkommunalen
Zusammenarbeit
zugestimmt hatte, setzte die
Detailplanung ein: Eifrig wurde
am Wiehenweg 33 in Lübbecke,
dem Archivstandort, ein Magazinraum
für Preußisch Oldendorf
vorbereitet.
Dann ging es im Bürgerhaus
Preußisch Oldendorf und im Außenmagazin
an der Spiegelstraße
an die Arbeit. Bei der Sichtung
der Bestände stellte sich
heraus, dass nicht alle gesammelten
Unterlagen tatsächlich
archivwürdig waren. „Zuerst haben
wir deshalb einige Tage lang
unzählige Punkte geklebt, um
solche Bestände zu markieren,
die nicht dauerhaft aufbewahrt
werden müssen“, berichtete die
Lübbecker Archivleiterin Christel
Droste. „Um die markierten
Unterlagen brauchten wir uns
dann beim eigentlichen Umzug
gar nicht mehr zu kümmern.
Schließlich wollten wir nur das
mitnehmen, was dauerhaft aufbewahrt
werden muss.“
Kästen voller Akten
Und das war noch eine ganze
Menge: Stahlschränke und Karteitröge
mit Meldeunterlagen,
unzählige Kästen voller historischer
Akten, Fotos, Karten, Zeitungen,
Kalender, Bücher und
Plakate galt es, transportsicher
und wetterfest zu verpacken
und nach Lübbecke zu bringen.
Zum Glück musste das Lübbecker
Archivteam, zu dem neben
Christel Droste und Bettina
Rohlfing seit dem Jahresbeginn
auch Sabrina Trucks gehört, den
Umzug nicht alleine bewältigen.
Das Hausmeisterteam in Zusammenarbeit
mit dem Bauhof
der Stadt Preußisch Oldendorf
übernahm nämlich zur Freude
des Archivs im wahrsten Sinne
des Wortes die tragende Rolle.
Jede Palette fasste im Schnitt 70
Archivkartons und diese wurden
so aufgepackt, dass jeder
Karton und jeder Ordner beim
Abpacken in Lübbecke sofort an
seinen fest zugewiesenen Platz
gestellt werden konnte.
Nur an einigen Stellen blieben
die Regalböden in Lübbecke
leer, denn ein Teil der Archivunterlagen
zeigte Schimmelbefall,
hervorgerufen durch unsachgemäße
Lagerung. Da galt es,
sofort zu handeln. Schimmel
schädigt nämlich nicht nur das
Archivgut und verursacht hohe
Kosten. Er stellt auch ein großes
Gesundheitsrisiko für Menschen
dar. Deshalb leitete Christel
Droste bereits im Bürgerhaus
unverzüglich Gegenmaßnahmen
ein (siehe Foto - bei der Arbeit
im Schutzanzug) und nahm
Kontakt zur Restaurierungswerkstatt
des LWL-Archivamtes
des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
(LWL) auf.
Wichtig sind vor allem auch die
Personenstandsbücher des Standesamtes
Preußisch Oldendorf.
Sie werden künftig sicher besonders
Familienforscher und
Erbenermittler ins Lübbecker
Archiv locken. Doch ehe sie genutzt
werden können, müssen
sie noch archivisch erschlossen
werden. Darin hat Bettina Rohlfing
reichlich Erfahrung.
Protokollbücher
Auch Sabrina Trucks hat sich
schon intensiv mit den Preußisch
Oldendorfer Archivalien
beschäftigt. Die ältesten Unterlagen
stammen übrigens aus der
Zeit zwischen 1789 und 1876.
Diesen Bestand, beinahe 850 Unterlagen,
hat sie bislang in das
Archivprogramm eingepflegt
und in neue Archivkartons umgebettet.
Hinzu kommen über
100 Protokollbücher aus dem
gesamten ehemaligen Amt
Preußisch Oldendorf.
Die Nutzung von Archivunterlagen
hier in Lübbecke ist seit
dem 1. März wieder für alle Interessierten
möglich, wegen der
Corona-Einschränkungen vorerst
aber nur nach vorheriger
Terminvereinbarung per Mail
(c.droste@luebbecke.de) oder
Telefon (05741/276-411, -412,
-413).
CVJM-Traditionsveranstaltung: Ostereier-Aktion im Vorfeld des Osterfestes
Das Motto heißt "Auf die Eier - fertig - los!"
Der CVJM Lübbecke färbt dieses
Jahr endlich wieder wie gewohnt
seine Ostereier und hofft
auf eine gute Abnahme der Eier
durch die Lübbecker Bürgerinnen
und Bürger.
Vom 11. bis zum 16. April (Montag
bis Samstag) verwandelt sich
das Jugendzentrum am Markt
(JaM) in Lübbecke zur Ostereierfärbewerkstatt.
Nach rund zweijähriger
pandemie-bedingter
Pause möchte der CVJM Lübbecke
wieder durchstarten und
seine Eier nach alter Tradition
kochen, färben und fetten.
Ab sofort Bestellungen
"Alle Mitarbeitenden sind froh,
dass sie endlich wieder an die
Töpfe dürfen", so Niklas Droste,
der Vorsitzende. "Letztes Jahr,
das war besonders. Zwar konnten
wir alle Eier zu Hause zu färben,
aber die Gemeinschaft hat
einfach gefehlt", ergänzt Friederike
Hoffmeier, ehrenamtliche
Mitarbeiterin.
Ab sofort können die Ostereier
unter www.cvjm-luebbecke.de,
per Mail mail@cvjm-luebbecke.
de oder telefonisch unter 05741-
4583 bestellt werden. Ab 30 Eiern
liefert der CVJM auch gerne
die Ostereier bis zur Haustür.
Vielleicht kommt ja sogar der
Osterhase mit den bestellten Ostereiern
vorbei?
Gerne können auch Unternehmen
eine größere Menge an
Eiern bestellen und diese z.B. an
ihre Mitarbeitenden als Ostergeschenk
verteilen. Auf Wunsch
kommt auch der Osterhase vorbei
und macht Mitarbeitenden
eine Freude. Der CVJM ist flexibel
und freut sich über die Bestellungen.
Ausgeliefert werden die Ostereier
an dem Mittwoch und am
Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und
an Ostersamstag zwischen 7 und
13 Uhr. Natürlich können die Ostereier,
während der Färbezeit,
auch vor Ort im Jugendzentrum
abgeholt werden.
Die Ostereierfärbewerkstatt öffnet
zu folgenden Zeiten ihre Türen:
Mittwoch, 9 bis 12 Uhr, und
16 bis 22 Uhr; Donnerstag 8 bis
16Uhr und Karfreitag von 18 Uhr
bis 21Uhr.
Mithilfe möglich
Die Mitarbeitenden freuen sich
über jede Mithilfe. "Einfach vorbeikommen
und gucken, ob ein
Färbetopf frei ist. Es empfiehlt
sich, alte Kleidung anzuziehen,
die dreckig werden darf“
so Torben Dümke aus dem Leitungsteam
der Ostereieraktion.
Dieses Jahr wird ein Osterei 0,50
€ pro Stück kosten und kommt
aus der Freilandhaltung. Der
Erlös des Verkaufs wird geteilt.
50% bleiben bei der Örtlichen
Jugendarbeit des CVJM Lübbecke.
Die andere Hälfte spendet
der Verein an seine Partnerschaftsarbeit
in Sierra Leone-
YMCA New Site Bo. Ob und wie
es in diesem Jahr Verkaufsstände
geben wird, ist leider noch
unklar. Sobald der CVJM hierzu
nähere Informationen hat, wird
dies der Tagespresse mitgeteilt.
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