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Aus dem Sport

Im Gespräch mit Trainer Kilian Rolfs

Spitzenreiter Blasheim

Der BSC Blasheim führt (Stand

16. März) die Tabelle der Fußball-Kreisliga

A mit acht Punkten

Vorsprung an. Über die

Gründe für diesen Höhenflug

unterhielten wir uns jetzt mit

dem Trainer, wobei Kilian Rolfs

(auf dem Mannschaftsfoto 2.v.r.

in der mittleren Reihe) betont,

"dass wir lang noch nicht durch

sind". Dies auch, weil die Drei-

Punkte-Vergabe bei Siegen, "Erfolg

in unserem Sport oft recht

kurzlebig werden lässt".

Die Jungs kennen sich

Ganz so überraschend stellt

sich der Positiv-Trend bei den

Blasheimern gar nicht mal dar,

schaut man genauer hin. Dabei

sei die Tatsache des niedrigen

Durchschnittsalters der Truppe

nicht so entscheidend, so Kilian

Rolfs. "Die Jungs sind lernwillig,

fleißig, trainieren hart und spielen

schon länger in dieser Formation

zusammen. Das Grundgerüst

bildet der Jahrgang 2000,

die meisten kennen sich seit

Kindheitstagen und haben u.a.

auch schon als A-Jugend Erfolge

erzielt".

Genauer: Die JSG Blasheim-Lübbecke

mit ihrem Trainer Achim

Haver sei es gewesen, die es

bis in die Bezirksliga geschafft

habe. Viele Asse aus jenem

Team spielten "nun ihr erstes

komplettes Herren-Jahr", so Kilian

Rolfs, nachdem zuvor Corona

zu zwei Saisonabbrüchen

geführt hatte. "Insgesamt ist es

aber der Mix aus jüngeren und

erfahrenen Spielern, der das

Team ausmacht."

Weiter mag den besonderen

Teamgeist fördern, "dass unsere

Mannschaft nur aus Blasheimern

besteht - bzw. die Spieler aus

der allernächsten Umgebung

kommen oder schon in der Jugend

hier gespielt haben". Weiter

habe das BSC-Aufgebot im

zurückliegenden Sommer keine

Neuzugänge zu verzeichnen

gehabt. Man vertraue einander,

was auch in den Fußballpartien

oft sehr helfe. "Gerade wenn

auf dem Spielfeld größere Herausforderungen

warten, kommen

Teamgeist und auch die

mannschaftliche Geschlossenheit

den Jungs zugute", freut

sich Kilian Rolfs. Im Übrigen unternähmen

die Spieler des A-Liga-Spitzenreiters

"auch abseits

des Platzes oft was gemeinsam".

Dass die Blasheimer Jungs derzeit

aber von der Tabellenspitze

grüßten, sei trotz aller eben genannter

Gründe "eine Situation,

die wir uns erträumt, mit der wir

aber überhaupt nicht gerechnet

haben", so der Coach weiter,

der diese Leistungen als Ergebnis

einer sehr guten Teamleistung

sieht. "Ohne meine beiden

Co-Trainer und unseren Betreuer

stünden wir nicht da, wo wir

derzeit stehen."

Aber auch dies sei klar - wie anfangs

dieses Textes schon einmal

erwähnt: "Noch lang sind wir

nicht durch", die Verfolger wie

Türk Gücü Espelkamp, SuS Holzhausen

und VfB Fabbenstedt

bleiben "ja auch immer noch in

Sichtweite". Dabei habe man

zwar gerade gegen Fabbenstedt

(5:0-Auswärtssieg) und im Duell

mit dem SuS Holzhausen (4:0 zuhause)

vehement aufgetrumpft,

aber in anderen vermeintlich

leichteren Spielen "auch nur

durchwachsene Leistungen gezeigt".

Noch schwere Spiele

Im Blick hat der BSC-Trainer da

zum Beispiel das 1:1 zuhause gegen

Isenstedt und weitere Unentschieden

wie in Alswede und

in Lübbecke sowie die denkbar

knappen Siege gegen Stemwede,

Tonnenheide und Pr. Ströhen.

Manch schweres Spiel wartet

noch auf Blasheim, so wie

- knapp nach Redaktionsschluss

dieser STADTGESPRÄCH-Ausgabe

- am 19.3. die Partie zuhause

gegen den VfB Fabbenstedt.

"Wir wollen natürlich bis zum

Ende oben stehen, müssen dafür

aber weiter hart arbeiten und

jedes Spiel und jeden Gegner

voll annehmen. Und natürlich

muss auch sonst viel zusammenkommen,

insbesondere müssen

alle gesund und fit bleiben",

gibt Rolfs einen Ausblick auf die

restliche Saison.

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