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OSE MONT März 2022

Hier kann man die ose Mont März-Ausgabe für Schwalmtal-Niederkrüchten online lesen. Bitte beachten Sie auch unsere Bau-Garten-Sonderseiten und die Ukraine-Sonderseiten. Der nächste Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 20. April für die Ausgabe am 28. April.

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8. Jahrgang | Ausgabe 82 | <strong>März</strong> <strong>2022</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

GEMEINSAM STARK<br />

FÜR DEN FRIEDEN SEITEN 34-37<br />

ID-Nr. 2089891


Hausärzte aus<br />

Leidenschaft<br />

Wir sind für Sie da. Wir helfen. Kurze Wege,<br />

sinnvolle Medizin und immer ein offenes Ohr.<br />

Richtungsweisend<br />

Unsere Praxis ist erfolgreich auf dem Weg<br />

zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“ (PORT) und<br />

damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente medizinische<br />

Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns derzeit an vier<br />

Standorten in Brüggen, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

• Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Augenhöhe<br />

• Wir stärken Ihre Eigenverantwortung<br />

• Unsere Leistungen sind abgestimmt auf den regionalen Bedarf<br />

• Wir garantieren eine patientenzentrierte, kontinuierliche Versorgung<br />

• Prävention und Gesundheitsförderung gehören bei uns dazu<br />

• Wir nutzen neue Chancen wie eHealth<br />

MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

Dülkener Str. 70 · 41366 Schwalmtal<br />

Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen<br />

2 Ose Mont


DIE WELT IM WANDEL<br />

(bigi) Fassungslos, wütend und mit Entsetzen<br />

nehmen wir den Krieg in der Ukraine wahr. Und<br />

ich bin froh, dass wir „Krieg“ sagen dürfen. Denn<br />

hier gibt es eine Meinungsfreiheit und wir werden<br />

nicht inhaftiert, weil wir die Wahrheit sagen.<br />

Was in aller Welt geht in einem Kopf eines Menschen<br />

vor, der unschuldige Menschen beschießt,<br />

der Schutzsuchende bombardiert, der zurück zur<br />

alten sowjetischen Großmacht will? Was hat er<br />

davon? Alles nur Kollateralschaden? Wie verletzt,<br />

wie traurig, wie verwirrt muss ein Mensch sein,<br />

dass solch eine Macht und Verantwortung für<br />

ihr erstrebenswert ist? Im Prinzip ist ein Mensch<br />

doch glücklich, wenn man ein bezahlbares Dach<br />

über dem Kopf hat, wenn man eine sinnvolle Betätigung<br />

hat, sich nützlich fühlt, sich und seine<br />

Familie ernähren kann, wenn das Leben lebenswert<br />

ist, wenn man sich wohlfühlt, über seine<br />

Freizeit selbst entscheiden kann. Sicher, es gibt<br />

auch traurige Momente, Verluste, Rückschläge –<br />

das gehört zum Leben, wir lernen alle, damit umzugehen.<br />

Das nennt man Frustrationstoleranz.<br />

Das, was Putin macht, ist ein globaler Amoklauf<br />

einer verwirrten Seele, meiner Meinung nach.<br />

Jemand, der wild um sich schießt, ist nicht mehr<br />

zurechnungsfähig, braucht psychologische Hilfe.<br />

Nach Sigmund Freud könnte man von einem<br />

Triebtäter sprechen, für den man einen psychopathologischen<br />

Befund erstellen müsste. Wir reden<br />

hier aber von einem Staatschef, von einem<br />

Mann, der ein Gesetz verabschieden ließ, das ihm<br />

selbst die Möglichkeit eröffnet, noch bis zum Jahr<br />

2036 im Amt zu bleiben. Russlands Präsident Putin<br />

wäre dann mit 84 Jahren noch Präsident des<br />

flächenmäßig größten Landes der Erde. Er trägt<br />

die Verantwortung für das Wohlergehen der dort<br />

lebenden Menschen.<br />

Zum Glück haben normale Menschen, die durch<br />

Eltern, Freunde, die Gesellschaft sozial aufgewachsen<br />

sind, ein Gewissen, dass sich immer<br />

dann meldet, wenn wir merken „das ist so nicht<br />

richtig, da läuft was falsch, das darf so nicht sein“.<br />

Wir haben ein tief verwurzeltes Gefühl dafür,<br />

wenn einem Menschen Schaden zugefügt wird,<br />

egal welcher Religion wir angehören oder wie wir<br />

erzogen wurden. Passiert es trotzdem mal, dass<br />

man einen Menschen verbal oder durch Handlungen<br />

verletzt, schaffen wir es doch meist zu<br />

merken, dass eine Entschuldigung fällig ist, eine<br />

Wiedergutmachung, zumindest zu registrieren,<br />

dass man sich falsch verhalten hat. Das macht<br />

sich bemerkbar, auch körperlich. Natürlich ist es<br />

schwer, sich selbst einzugestehen, dass man sich<br />

falsch verhalten hat. Aber anders kommt man<br />

aus der Nummer nicht mehr raus. Dieser Putin<br />

scheint gegen all diese Mechanismen komplett<br />

resistent zu sein und seine Berater ebenfalls,<br />

und das macht sie so gefährlich. Solche Leute<br />

dürften überhaupt keine Macht haben, haben<br />

sie aber wahrscheinlich genau deswegen, weil<br />

sie sich als durchsetzungsfähig, zielstrebig und<br />

vermeintlich stringent gezeigt haben. Sie haben<br />

gezielt manipuliert, bis ihnen die erlangte Macht<br />

nicht mehr genommen werden kann.<br />

Wir werden nun erleben, dass sich die Welt wandelt.<br />

Dass der von Russlands Regenten geführte<br />

Krieg für alle auf der Welt Folgen hat. Jetzt muss<br />

sich zeigen, ob wir für die Erhaltung der Demokratie,<br />

für die Wahrung der Menschenrechte<br />

auch bereit sind, die Folgen zu tragen. Oder ob<br />

wir Schlupflöcher suchen, um doch noch irgendwie<br />

gut dabei wegkommen zu können – ohne<br />

auf Komfort, Bequemlichkeit, Gewohnheiten<br />

verzichten zu müssen.<br />

Ich träume weiter von einer friedlichen Welt, von<br />

einer Föderation aller Länder, die<br />

das Ziel hat, allen ein menschenwürdiges<br />

Leben zu ermöglichen,<br />

allen Menschen Bildung und Sozialisierung,<br />

Gesundheitsversorgung,<br />

Beschäftigung, Nahrung<br />

und ein Dach über dem Kopf<br />

ermöglicht. Wo alle an einem<br />

Strang ziehen. Und genau damit<br />

zufrieden sind. Dieser noch sehr<br />

lange Weg kann jetzt durch den<br />

Zusammenhalt der Länder begonnen<br />

werden.<br />

Ihr Team von:<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

3


OSC WALDNIEL: MITGLIEDEREHRUNG UND<br />

VORSTANDSWAHL<br />

v.l.n.r.: Horst Stuhlweissenburg, Rolf Strickling, Antje Haas, Roswitha Vohn, Heinz<br />

Küsters (es fehlt: Reiner Kirchner)<br />

Wir kaufen<br />

Wohnmobile + Wohnwagen<br />

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81193<br />

V.l.n.r.: Heinz Küsters, Norbert Stapper, Frank Wetzel, Tobias Sühling, Alexandra<br />

Schwartze, Merle Küsters, Silke Bommes, Marcel Hamann, Harald Lange (es fehlt: Stefan<br />

Herschbach)<br />

Nachdem im letzten Jahr noch Corona<br />

bedingt pausiert werden musste, konnte<br />

die Mitgliederversammlung des OSC<br />

Waldniel in diesem Jahr planmäßig stattfinden.<br />

Geehrt wurden dabei Rolf Strickling<br />

für seine 60-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

sowie Roswitha Vohn und Reiner<br />

Kirchner, für 25 Jahre Vereinstreue. Eine<br />

besondere Ehrung wurde Antje Hass zuteil:<br />

Aufgrund langjähriger verdienstvoller<br />

Tätigkeit zur Förderung der Leichtathletik<br />

wurde sie mit der goldenen Ehrennadel<br />

des Leichtathletik-Verbandes<br />

Nordrhein ausgezeichnet.<br />

Zudem mussten diesmal - aufgrund des<br />

Bestattungen<br />

Ausfalls im letzten Jahr - in einem Wahlmarathon<br />

alle Vorstandsposten, der<br />

Ehrenrat sowie der Festausschuss neu<br />

gewählt werden. Im Amt bestätigt wurden<br />

Heinz Küsters als erster Vorsitzender,<br />

Stefan Herschbach als Statistiker und Alexandra<br />

Schwartze als Kassenwartin. Neu<br />

im Amt ist Norbert Stapper als zweiter<br />

Vorsitzender. Er übernimmt den Posten<br />

von Horst Stuhlweissenburg, der dieses<br />

Amt seit 1992 prägte und sich nun aus der<br />

Vorstandsarbeit zurückzieht.<br />

Das Amt des Sportwartes bekleidet Marcel<br />

Hamann. Er folgt auf Maria Strickling,<br />

welche seit 1973 ununterbrochen Teil des<br />

Vorstands war und nach 51 Jahren auf eine<br />

Kandidatur verzichtete. Neue stellvertretende<br />

Sportwartin ist Silke Bommes.<br />

Ebenfalls neu im OSC-Vorstand sind Tobias<br />

Sühling (Pressewart), Merle Küsters (Jugendsprecherin)<br />

sowie Frank Wetzel und<br />

Harald Lange als Beisitzer. „Wir verlieren<br />

einiges an Erfahrung mit dem Ausscheiden<br />

der langjährigen Vorstandsmitglieder.<br />

Auf der anderen Seite bekommen wir<br />

viel frischen Wind und viele neue Ideen,<br />

mit denen wir das auffangen können“,<br />

so der alte und neue Vorsitzende Heinz<br />

Küsters.<br />

Fotos: OSC Waldniel<br />

4 Ose Mont


BÜNDNIS FÜR FAMILIE SPENDET<br />

SPIELMATERIAL<br />

(bigi) Das Schwalmtaler Bündnis für Familie<br />

spendete für die Aufsuchende Arbeit<br />

mit Kindern pädagogisches Spielmaterial<br />

im Wert von 500 Euro. Claudia Schinken,<br />

Dietlind Bielefeld, Maria Beiten und Hanna<br />

Poral vom Bündnis für Familie überreichten<br />

persönlich das Spielmaterial direkt<br />

am Wohnwagen.<br />

Das EFFA-Team, Eltern und auch die Kinder<br />

freuten sich sehr über die Spenden.<br />

Auch durch eine Spende der Sonnen<br />

Apotheke in Waldniel konnte bereits<br />

Spielmaterial angeschafft werden.<br />

Ab dem 30. <strong>März</strong> wird der Wohnwagen<br />

der Aufsuchenden Arbeit mit dem Verantwortlichen<br />

Tim Treis voraussichtlich<br />

wieder für die Kinder im Bereich „An Haus<br />

Clee“ im Einsatz sein und die Besucher<br />

können direkt die neuen Spielmaterialien<br />

testen. In diesem Jahr wird die Aufsuchende<br />

Arbeit mit Kindern mittwochs<br />

und donnerstags in der Zeit 12.45 bis<br />

17.45 Uhr stattfinden.<br />

Foto: Werner Lüders<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

Ose Mont<br />

5


WIRTSCHAFTSWEGE – DIE ARBEITSWERKSTATT DER<br />

LANDWIRTE<br />

(bigi) Rund 200 Kilometer Wirtschaftswege<br />

gibt es in Schwalmtal. Was für Radfahrer<br />

und Spaziergänger schöne Wege<br />

durch Feld und Flur sind, sind für die<br />

Landwirte aber die Arbeitswerkstätten.<br />

Und hier ist ein rücksichtsvolles Miteinander<br />

gefragt.<br />

„Wir wollen ja gar kein Privileg für uns“,<br />

betont Landwirt Erich Pelters, „aber man<br />

sollte wissen, wie man sich auf den Wirtschaftswegen<br />

zu verhalten hat, damit<br />

wir alle miteinander gut klarkommen.“<br />

Die Landwirte haben mit Problemen zu<br />

kämpfen, die den unterschiedlichen Nutzern<br />

der Wirtschaftswege wahrscheinlich<br />

gar nicht bewusst sind. „Der größte Teil<br />

der Hundehalter nimmt Rücksicht und<br />

geht an die Seite, wenn wir mit schwerem<br />

Gerät über die Wege fahren. Das<br />

sind die Leute, die auch wissen, dass man<br />

entsprechendes Schuhwerk tragen muss,<br />

wenn ich eventuell in eine Bankette ausweichen<br />

muss“, so Pelters. Aber es gibt<br />

eben auch Hundehalter, die gar nicht<br />

kommunizieren möchten. Beispielsweise<br />

wenn der Hund an<br />

der langen Leine links<br />

läuft, der Halter dann<br />

rechts am Weg.<br />

Die Wege sind jetzt<br />

meist drei Meter breit,<br />

sollen aber auf 3,50<br />

Meter erweitert werden.<br />

Das Problem ist,<br />

dass die Landmaschinen<br />

mittlerweile eine<br />

Breite von drei Metern<br />

haben, somit kein<br />

Platz rechts und links<br />

besteht, wenn andere<br />

Nutzer sich auf dem<br />

Weg befinden. Problematisch<br />

wird es – so<br />

beklagen es auch die<br />

Landwirte Christian<br />

Engels und Heinz-<br />

Theo Genfeld – wenn<br />

etwa Hundehalter für<br />

eine schnelle oder<br />

auch längere Gassirunde<br />

mit dem Auto zum<br />

Feld fahren und auf<br />

den Wirtschaftswegen<br />

parken. „Wenn Autos am Weg parken,<br />

müssen wir mit dem schweren Gerät und<br />

eventuell einem Anhänger auf das Land<br />

ausweichen, wo bei Nässe die Gefahr besteht,<br />

einzusinken.“ Die Landwirte weisen<br />

sogar darauf hin, dass Autos schon am<br />

Rand der Wirtschaftswege standen, so<br />

dass es unmöglich war, in den Weg hineinzufahren<br />

und große Umwege in Kauf<br />

genommen werden mussten, was Zeit<br />

kostet.<br />

„Meist funktioniert das Miteinander.<br />

Aber wenn Leute in einer Gruppe gehen,<br />

spreche ich sie nicht an. Ich habe schon<br />

viele Situationen erlebt, wo ich pampig<br />

angegangen wurde. Wenn ich Fahrradfahrer<br />

sehe, fahre ich ganz an die Seite,<br />

die Leute bedanken sich, sind freundlich,<br />

aber steigen nicht ab“, beschreibt Heinz-<br />

Theo Genfeld. „Die Leute wissen nicht,<br />

dass wir eigentlich rechtlich nicht ohne<br />

Mindestabstand vorbeifahren dürfen“,<br />

erklärt Erich Pelters. Die Landwirte betonen,<br />

dass ein Miteinander ausdrücklich<br />

gewünscht ist. „Für die Landwirte ist das<br />

Arbeitszeit, für die Radfahrer und Spaziergänger<br />

Freizeit, die in Ruhe genutzt<br />

werden möchte“, sagt Christian Engels.<br />

Mitunter gibt es sehr knappe Zeitfenster,<br />

auf den Feldern bestimmte Arbeiten erledigen<br />

zu können, so dass jede Minute<br />

zählt. Etwa beim Ausbringen von Festmist<br />

oder Gülle. Wenn dann Regentage<br />

dazwischenkommen, müssen die Landwirte<br />

sogar nachts notfalls aufs Feld.<br />

Alle bitten nochmals um Verständnis und<br />

hoffen auf ein friedliches Miteinander mit<br />

allen, die die Wirtschaftswege nutzen<br />

möchten.<br />

Foto: Pelters<br />

6 Ose Mont


PEDELEC 65+ IM KREIS VIERSEN<br />

E-BIKE-KURSE FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN MIT<br />

DER KREISPOLIZEI<br />

Kreis Viersen. Die Kreisvolkshochschule<br />

bietet gemeinsam mit der Kreispolizei<br />

wieder Pedelec-Kurse für Seniorinnen<br />

und Senioren an. Die Verkehrssicherheitsberater<br />

der Kreispolizei geben zunächst<br />

einen Überblick über Neuerungen in der<br />

Straßenverkehrsordnung. Weiterhin werden<br />

die Gefahren, aber auch die Chancen<br />

der Nutzung eines Pedelecs thematisiert.<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Kurses ist<br />

ein praktischer Teil, in dem der Umgang<br />

mit dem Pedelec geübt wird. Elementare<br />

Fertigkeiten wie das sichere Anfahren,<br />

Bremsen oder das Kurvenfahren werden<br />

trainiert, ebenso komplexere Abläufe wie<br />

das Ausweichen vor einem Hindernis.<br />

Hintergrund: Pedelecs bieten Seniorinnen<br />

und Senioren die Möglichkeit, auch<br />

im Alter mit dem Rad mobil zu bleiben.<br />

Pedelecs oder E-Bikes sind aber wegen<br />

ihres Gewichts und ihrer Geschwindigkeit<br />

schwieriger in der Handhabung – die<br />

Zahl der Rad-Unfälle mit Seniorinnen<br />

und Senioren hat unter anderem deshalb<br />

zugenommen. Wie sie sicher durch den<br />

Straßenverkehr kommen, lernen sie im<br />

Kurs „Pedelec 65+“, den die Kreispolizei<br />

entwickelt hat und in Kooperation mit der<br />

Kreisvolkshochschule Viersen anbietet.<br />

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Das Tragen eines Fahrradhelms ist Pflicht.<br />

Die Kurse werden in Kempen, Nettetal,<br />

Niederkrüchten und Viersen angeboten.<br />

Der erste Kurs in Niederkrüchten startet<br />

am 12. April, in Nettetal am 29. Juni und<br />

in Kempen am 25. Juli. Weitere Pedelec-<br />

Kurse sind über die Website der VHS zu<br />

finden.<br />

Anmeldungen über kreis-viersen-vhs.de,<br />

vhs@kreis-viersen.de oder 02162 93480.<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@osemont.de<br />

Ose Mont<br />

7


ÖKUMENISCHE PILGER-<br />

FAHRRADTOUR 21./22. MAI<br />

(bigi) Am 21. und 22. Mai veranstaltet die<br />

evangelische Kirchengemeinde Waldniel<br />

eine ökumenische Pilger-Fahrradtour, zu<br />

der man sich jetzt schon anmelden sollte.<br />

Von Niederkrüchten nach Kevelaer und<br />

wieder zurück geht die Fahrt mit dem<br />

Drahtesel oder E-Bike. Los geht es am<br />

Samstag, 21. Mai, ab Niederkrüchten. Die<br />

Fahrt nach Kevelaer beträgt inklusive verschiedener<br />

Haltestationen 45 Kilometer.<br />

In Kevelaer ist eine Besichtigung einer katholischen<br />

und evangelischen Kirche geplant.<br />

Übernachtet wird im Priesterhaus<br />

„mit Maria“. Der 22. Mai beginnt mit einem<br />

ökumenischen Gottesdienst, bevor<br />

die Rückfahrt angetreten wird. Zu dieser<br />

ökumenisch-unterhaltsamen Veranstal-<br />

(bigi) Am Gründonnerstag, 14. April, inszeniert<br />

der Amateurschauspieler Bernd<br />

Schüren eine Lesung über den Jünger<br />

Judas Iskariot: Diese weltberühmte Figur,<br />

deren Monologe mehr zum Vorschein<br />

bringen als die Beschreibung „Verräter“<br />

vermuten lässt. Um 19 Uhr beginnt die<br />

tung laden Pfarrer Alexander Schweikert<br />

von der katholischen Kirchengemeinde<br />

Niederkrüchten und Pfarrer Horst-Ulrich<br />

Müller von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Waldniel herzlich ein.<br />

Die Kosten belaufen sich pro Person auf<br />

30 Euro im Doppelzimmer sowie 35 Euro<br />

im Einzelzimmer plus 8 Euro für das Frühstück<br />

und die Verpflegung durch eine<br />

Einkehr in einem Gasthof bei der Fahrt. Es<br />

gibt ein Begleitfahrzeug für Gepäck und<br />

für etwaige Notfälle.<br />

Anmeldungen nimmt das katholische<br />

Gemeindebüro St. Bartholomäus entgegen<br />

unter der Rufnummer 02163-45 130<br />

sowie per E-Mail an info@pfarramt-niederkruechten.de.<br />

SZENISCHE LESUNG ÜBER DEN<br />

JÜNGER JUDAS<br />

Aufführung in der Evangelischen Kirche<br />

Waldniel, Lange Straße 48-50. Walter<br />

Meister gestaltet die Musik bei der<br />

Aufführung.<br />

Die Veranstaltung dauert anderthalb<br />

Stunden, der Eintritt ist frei. Der Text geht<br />

zurück auf den Bühnenmonolog der Niederländerin<br />

Lot Vekemans, die einen sensiblen<br />

und ergreifenden Judas erschaffen<br />

hat.<br />

OSTERNACHTWACHE<br />

FÜR JUGENDLICHE<br />

UND<br />

JUNGGEBLIEBENE<br />

(bigi) Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldniel lädt zu einer Osternachtwache<br />

am 16. April ab 21 Uhr im Gemeindezentrum<br />

in Amern, Kockskamp 24, ein.<br />

Am Feuer sitzen, singen, essen, reden<br />

– so sieht der Plan für die Nachtwache<br />

aus. Wem die Nacht etwas lang wird, der<br />

kann sich zwischendurch mit Schlafsack<br />

und Isomatte im Haus schlafen legen. Vor<br />

Sonnenaufgang wandern die Teilnehmer<br />

dann mit dem Licht des Osterfeuers nach<br />

Waldniel, um dort die neue Osterkerze<br />

zu entzünden und den Auferstehungsgottesdienst<br />

mitzufeiern. Eine Stärkung<br />

bietet das Osterfrühstück der Gemeinde<br />

im Gemeindezentrum Waldniel.<br />

Herzlich eingeladen sind alle ab zwölf<br />

Jahren. Um eine Anmeldung wird gebeten.<br />

Bei Minderjährigen ist die schriftliche<br />

Anmeldung durch die Erziehungsberechtigten<br />

nötig. Anmelden kann man sich<br />

bei Karsten Berger per E-Mail an karsten.<br />

berger@ekir.de oder telefonisch unter<br />

0162-941 58 17. Bei Fragen steht er als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung.<br />

OFFENE KIRCHE MIT<br />

FRIEDENSLICHT<br />

(bigi) Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldniel öffnet aus aktuellem Anlass<br />

dienstags von 17 bis 18 Uhr und donnerstags<br />

von 10 bis 11 Uhr die Kirche in<br />

Waldniel, Lange Straße 48-50. Für die<br />

innere Einkehr, für das stille Gebet, zum<br />

Anzünden einer Kerze als Zeichen für die<br />

Hoffnung auf Frieden kann diese Stunde<br />

genutzt werden.<br />

ÖKUMENISCHES<br />

FRIEDENSGEBET<br />

8 Ose Mont<br />

Zu einem Friedensgebet für den Frieden<br />

in der Welt und insbesondere in der Ukraine,<br />

lädt die evangelische Kirchengemeinde<br />

Waldniel ein. Die nächsten Termine<br />

sind der 30. <strong>März</strong> um 19.00 Uhr in<br />

Waldnieler Heide, der 6. April um 19 Uhr<br />

in St. Anton in Amern sowie am 13. April<br />

um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche<br />

in Waldniel, Lange Straße 48-50. Herzliche<br />

Einladung an alle Menschen, daran<br />

teilzunehmen.


TURNGRUPPE SUCHT VERSTÄRKUNG<br />

(bigi) Über 55 Jahre gibt es bereits die<br />

CAJ Amern-Turnriege 1966. Jeden Donnerstagabend<br />

treffen sich die Damen der<br />

Gruppe in der Turnhalle am Röslerstadion,<br />

um gemeinsam eine Stunde zu turnen.<br />

Beschwerdefrei ist keiner, aber allen<br />

ist die Bewegung sehr wichtig. Nun wird<br />

Verstärkung gesucht, da die Gruppe immer<br />

kleiner wird.<br />

„So meine Damen, nehmt mal eure zusammengerollte<br />

Matte. Wir stellen uns<br />

hinter die Matte und rollen die Füße auf<br />

die Zehenspitzen und auf die Fersen, damit<br />

wir erst einmal warm werden. Dann<br />

gehen wir auf die Matte, hinter die Matte,<br />

wieder auf die Matte und vor die Matte“,<br />

so starten die Teilnehmer den sportlichen<br />

Abend. Seit etwa sechs Jahren leitet Bettina<br />

Mattner die Gruppe,<br />

sie ist seit rund 30 Jahren<br />

im präventiven Sport aktiv.<br />

„Alles kann, nichts muss“,<br />

betont sie. Auf die teils eingeschränkten<br />

Möglichkeiten<br />

der Teilnehmerinnen geht<br />

die erfahrene Kursleiterin<br />

gerne ein. „Wir nehmen alles<br />

nicht so bierernst, wir lachen<br />

viel und gerne“, so die<br />

Ansprechpartnerin Kathrin<br />

Dömges. Sie ist telefonisch<br />

unter 0175–72 07 749 oder<br />

unter 02163-20 956 zu erreichen,<br />

wenn man mal in<br />

die Gruppe reinschnuppern<br />

möchte. Momentan gibt es<br />

neun Teilnehmerinnen, alle<br />

geimpft und geboostert.<br />

Wer Mitglied werden möchte, kann dies<br />

für monatlich 11 Euro gerne tun.<br />

Die Gruppe unternimmt auch privat gerne<br />

etwas zusammen. So auch eine jährliche<br />

Fahrradtour – wer kann und mag<br />

- oder die gemeinsame Weihnachtsfeier.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

DIE PROFIS FÜR<br />

IHRE LEBENSQUALITÄT<br />

Die professionellen Dienste von ASB/Gemeinsam<br />

sorgen dafür, dass Ihre Lebensqualität erhalten bleibt.<br />

Gerne beraten wir Sie - rufen Sie uns an!<br />

Häusliche Pflege • Tagespflege<br />

Haushalts- und Betreuungsservice<br />

Rita Becker • Pflegedienstleitung<br />

Sozialzentrum Brüggen/Schwalmtal<br />

Borner Str. 41 • 41379 Brüggen<br />

Tel.: 02163/ 49 99 370<br />

becker@asb-viersen.de<br />

Ana Aistleitner • Leitung<br />

Tagespflege Haus Amern<br />

Polmansstr. 11 • 41366 Schwalmtal<br />

Tel.:02163/ 499 25 35<br />

aistleitner@asb-viersen.de<br />

Ose Mont<br />

9


KÖNIGSSILBER GLÄNZT WIEDER<br />

erläutert: „Das Königssilber wird normalerweise<br />

beim eigenen Schützenfest<br />

getragen oder wenn wir als Gäste bei anderen<br />

Bruderschaften eingeladen sind.<br />

Aber auch nur, wenn es sich um ruhige<br />

Anlässe handelt. Auf die Tanzfläche sollte<br />

man damit nicht gehen. Dafür ist die<br />

Kette wirklich nicht gemacht.” Die Kette<br />

ist im restaurierten Zustand wieder ein<br />

Schmuckstück.<br />

Wer beim Vogelschuss den Vogel abschießt,<br />

darf als besondere Ehre zwei<br />

Jahre lang das Königssilber tragen. Der<br />

aktuelle Schützenkönig der Vereinigten<br />

Bruderschaften Waldniel, Pascal Bördemann,<br />

hat nun schon mehrere Jahre die<br />

Ehre, das Silber zu tragen. Wegen der<br />

Pandemie musste das Schützenfest näm-<br />

lich mehrfach ausfallen. Zeit also, das Königssilber<br />

einer grundlegenden Renovierung<br />

zu unterziehen. Mit finanzieller Unterstützung<br />

der Volksbank Viersen konnte<br />

die Restaurierung jetzt fertiggestellt<br />

werden und das wertvolle Stück erstmals<br />

in der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Jörg Emgenbroich, erster Brudermeister,<br />

Die Restaurierung hat ein halbes Jahr gedauert.<br />

Emgenbroich weiter: „Wir haben<br />

dem Restaurator aber auch ein bisschen<br />

Zeit gegeben. Es sollte ja auch richtig schön<br />

werden.” Stephanie Krähenhöfer, Leiterin<br />

der Waldnieler Geschäftsstelle der Volksbank<br />

Viersen, bestätigt: „Das Königssilber<br />

ist wirklich schön. Es freut uns, wenn wir<br />

helfen können, dieses wertvolle Stück<br />

Tradition zu bewahren. Hoffentlich kann<br />

es denn bald auch zum Einsatz kommen.”<br />

Wann das nächste Schützenfest stattfinden<br />

wird und viele weitere Informationen<br />

zur Bruderschaft findet man auf den<br />

Internetseiten www.vereinigte-bruderschaften-waldniel.de.<br />

Foto: Volksbank Viersen<br />

Feinkost · Spezialitäten<br />

Klosterstraße 67<br />

Fußgängerzone Brüggen<br />

Lose Liköre & Brände<br />

Essige & Öle · Tee<br />

Senf und Gewürze<br />

Honig<br />

Italienisches Gebäck<br />

Fruchtaufstriche aus<br />

Südtirol<br />

Weine und Prosecco<br />

Weingut Paukner<br />

(Gau-Oderneim, Rheinhessen)<br />

und Weingut Hornberger Hof<br />

(Framersheim, Rheinhessen)<br />

Anne Winkels-Bremes | Klosterstraße 67<br />

41379 Brüggen | Tel. 0 21 63 - 94 99 287<br />

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10 Ose Mont


HEIMATVEREIN WALDNIEL MÖCHTE ALTEN<br />

KIRCHPLATZ NEU GESTALTEN<br />

Der aktuelle Vorstand des Heimatvereins Waldniel will ein großes Projekt auf den Weg<br />

bringen. Vlnr.: Beisitzer Wilfried Vomberg, Schriftführerin Astrid Babucke, der Vorsitzende<br />

Klaus Müller, Radwanderwart Josef Peters und der zweite Vorsitzende Peter<br />

Oelers. Foto: Birgit Sroka<br />

(bigi) 24 Mitglieder nahmen an der Mitgliederversammlung<br />

des Heimatvereins<br />

Waldniel im Pfarrheim teil. Als „blöd und<br />

öd“ bezeichnete Klaus Müller das von Coronamaßnahmen<br />

geprägte vergangene<br />

Jahr. Doch dieses Jahr hat der Verein noch<br />

einiges vor und hofft darauf, dass zumindest<br />

die an der frischen Luft geplanten<br />

Veranstaltungen stattfinden können und<br />

ein großes Projekt starten kann.<br />

„Der Heimatverein Waldniel kann nur mit<br />

jungen, frischen Ideen weiter bestehen“,<br />

teilt der Vorsitzende Klaus Müller. Nächstes<br />

Jahr werde er 74 Jahre alt und dann<br />

stehen komplette Vorstandsneuwahlen<br />

an. Müller wolle weiter im Verein aktiv<br />

bleiben, macht aber jetzt schon darauf<br />

aufmerksam, dass der Vorstandsvorsitz<br />

an jüngere Leute abgegeben werden<br />

sollte. Einige Mitglieder fragen zurecht:<br />

„Wer von uns ist denn jünger?“ Nachwuchs<br />

wird dringend gesucht, wer Interesse<br />

an der Arbeit des Heimatvereins hat,<br />

sollte Kontakt aufnehmen.<br />

„Nachdem unsere Weihnachtsfeier, der<br />

Webertag und nun auch der Mundartnachmittag<br />

ausfallen mussten, hoffe ich,<br />

dass wir nun wieder richtig im Wind liegen.<br />

Es soll ab Ostern wieder alles nach<br />

Plan laufen“, so Müller. Verschoben auf<br />

das nächste Jahr wurde auch die durch<br />

die Fahrschule 53 angebotene Auffrischung<br />

von Verkehrskenntnissen. „Plotte<br />

Schtökskes“, die normalerweise beim<br />

Mundartnachmittag vorgetragen worden<br />

werden, sollen nun bei der Heimatserenade<br />

am 10. Juni zu hören sein. Für<br />

den 3. Juli ist der Tag der Heimatstube<br />

geplant, zeitgleich findet auch der Niederrheinische<br />

Radwandertag statt, der<br />

durch Waldniel führt. Der Verein hofft,<br />

dass einige Radler so auch einen Abstecher<br />

zur Heimatstube machen. Der große<br />

Mundartnachmittag „Buute on net Bönne“<br />

findet am 28. August auf dem Markt<br />

unter der altehrwürdigen Eiche statt. Der<br />

Heimatverein ist sehr aktiv und tut viel für<br />

den Ort und den Bekanntheitsgrad von<br />

Waldniel auch nach außen.<br />

„Nun möchten wir etwas Neues auf den<br />

Weg bringen. Wir möchten den alten<br />

Kirchplatz attraktiv machen und wieder<br />

für die Gesamtheit öffnen. Nachdem man<br />

dort 1986 unser Kriegerdenkmal aus dem<br />

Blickpunkt der Öffentlichkeit - an einen<br />

würdigen Platz - hat verschwinden lassen,<br />

und diesen Platz nach anfänglichem<br />

Begehen für die Öffentlichkeit wegen<br />

Frevel hat schließen müssen, wird es Zeit<br />

diesen schönen Platz wieder allgemein<br />

zugänglich zu machen“, fordert Müller<br />

und gibt das Wort an Karl-Heinz Schroers.<br />

Er bedauert, dass der Antrag auf Denkmalschutz<br />

für den Ortskern von der Politik<br />

abgelehnt wurde. „Das Hauptanliegen<br />

von uns ist, dass bestimmte Dinge nicht<br />

sein dürften. Angenommen, jemand<br />

würde alte Häuser aufkaufen, abreißen,<br />

könne man dort einen Klotz hinsetzen“,<br />

wettert Schroers und moniert, dass ein<br />

Garagenhof als städtebauliche Verbesserung<br />

genehmigt wurde. „Es würde für<br />

die Neugestaltung des alten Kirchplatzes<br />

ausreichen, wenn man ein kleines Fundament<br />

machen würde und mit alten Pflastersteinen<br />

zeigt, wie klein die alte Kirche<br />

dort damals war“, schlägt Karl-Heinz<br />

Schroers vor. Der Kirchplatz sei aber Bodendenkmal,<br />

Eigentümer sei die Pfarrgemeinde<br />

St. Matthias und die Verwaltung<br />

müsse als Denkmalbehörde erst einmal<br />

angeschrieben werden. Müller schlägt<br />

vor, den alten Kirchplatz dann mit Solarlampen<br />

zu beleuchten, um keine dunkle<br />

Ecke zu haben. Bänke könnten dort aufgestellt<br />

werden, um die Aufenthaltsqualität<br />

zu steigern.<br />

Dies wäre eine weitere Attraktion für den<br />

Ort und auch für die zahlreichen Radtouristen<br />

vor allem während der Sommermonate.<br />

Für den Platz müsse eine gute<br />

Lösung gefunden werden, ohne die darunterliegenden<br />

Hohlräume der ehemaligen<br />

Grabkammer zu beschädigen. Trotz<br />

Bedenken aufgrund möglichem Vandalismus<br />

– wenn die Ecke dunkel bleibt – will<br />

man das Thema auf den Weg bringen.<br />

Knapp 300 Mitglieder hat der Heimatverein.<br />

Man hat sich auf die<br />

Fahne geschrieben, die Heimat und<br />

die Mundart zu pflegen, an Altes zu<br />

erinnern und auch den Waldnieler<br />

Ortskern historisch zu erhalten.<br />

Infos auch zu den Öffnungszeiten<br />

der Heimatstube unter www.heimatvereinwaldniel.de<br />

Ose Mont<br />

11


WALDNIELER FRÜHJAHRSMARKT<br />

MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG<br />

RUN WITH FUN<br />

NEUER<br />

LAUFANFÄNGERKURS<br />

BEIM OSC-WALDNIEL<br />

Der Gewerbeverein Schwalmtal veranstaltet<br />

auf dem Waldnieler Markt am<br />

Sonntag, 27. <strong>März</strong>, einen Frühjahrsmarkt<br />

von 13 bis 18 Uhr.<br />

„Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder<br />

ein Marktfest veranstalten zu können<br />

– hoffentlich kommen viele Besucher<br />

aus Schwalmtal und den umliegenden<br />

Orten, um mit uns wieder das Frühjahr<br />

zu begrüßen!“, so Paul Lentzen aus dem<br />

Vereinsvorstand. Unter dem Motto „Natur<br />

und Genuss“ finden Sie Stände mit<br />

Frühjahrspflanzen und handgefertigter<br />

Haus- und Gartendekoration. Geplant<br />

sind außerdem selbstgemachte Spezialitäten<br />

wie Marmeladen, Honig und<br />

Chutneys sowie verschiedene herzhafte<br />

und süße Speisen. Die EFFA-Pfadfinder<br />

nehmen ebenso teil wie der Kleintierzuchtverein,<br />

abgerundet wird das Fest<br />

durch Spielmöglichkeiten für Kinder. Der<br />

Gewerbeverein organisiert für alle gastronomischen<br />

Angebote eine Mehrweggeschirrnutzung<br />

mit Spülstation, um das<br />

Fest plastikfrei zu veranstalten.<br />

Der Frühjahrsmarkt wird im Ortsteil Waldniel<br />

durch den ersten verkaufsoffenen<br />

Sonntag des Jahres begleitet. Verkaufsstellen<br />

im Ortszentrum, für die das Ladenschlussgesetz<br />

gilt, dürfen an diesem<br />

Tag von 13 bis 18 Uhr öffnen.<br />

Foto aus 2019: B. Sroka<br />

Bereits zum dritten Mal bietet der OSC-<br />

Waldniel ab dem 29. <strong>März</strong> seinen dreimonatigen<br />

Startup-Running-Kurs für Laufanfänger<br />

an. Ohne Leistungsdruck, mit<br />

Spaß am Laufen und unter Anleitung<br />

erfahrener Trainer werden zwei- bis dreimal<br />

pro Woche die Laufschuhe geschnürt<br />

mit dem Ziel, dass am Ende des Kurses alle<br />

Teilnehmer mindestens 30 Minuten am<br />

Stück laufen können. Im September kann<br />

dann im Waldnieler Dr. Ernst van Aaken<br />

Stadion das DLV-Laufabzeichen ablegt<br />

werden.<br />

„Es gibt zwei betreute Einheiten pro Woche<br />

- dienstags und freitags. Eine dritte<br />

Einheit kann bei Bedarf und je nach Lust<br />

und Laune individuell absolviert werden.<br />

Wenn noch Plätze frei sind, kann man<br />

auch später einsteigen. Das wäre kein<br />

Problem. Eine ärztliche Untersuchung ist<br />

nicht verpflichtend vorgeschrieben, das<br />

wäre aber gerade bei Anfängerinnen und<br />

Anfängern bestimmt ratsam. Das kann<br />

aber auch nach Kursbeginn gemacht<br />

werden. Vernünftige Schuhe zum Laufen<br />

wären schon eine unbedingte Voraussetzung,<br />

es muss aber keine professionelle<br />

Sportkleidung sein. Solange das Outfit<br />

funktional ist, ist das kein Problem. Und<br />

man kann auch teilnehmen, ohne den<br />

Infoabend besucht zu haben“, informiert<br />

Tobias Sühling vom OSC. Neben den Trainingseinheiten<br />

bekommen die Teilnehmer<br />

einen individuellen Trainingsplan,<br />

ein Funktionsshirt und das Versprechen,<br />

den Spaß am Laufsport zu entdecken.<br />

Karin Spickenbaum beantwortet gerne<br />

offene Fragen nach einer E-Mail an karin.<br />

spickenbaum@web.de.<br />

Eine Mitgliedschaft im OSC-Waldniel ist<br />

nicht erforderlich, es ist fällt lediglich eine<br />

Schutzgebühr von 50 Euro an.<br />

WENN DU MEHR ÜBER UNSERE ARBEIT ERFAHREN WILLST:<br />

WWW.SEA-SHEPHERD.DE<br />

12 Ose Mont


RADTOUREN <strong>2022</strong><br />

DES HEIMATVEREINS<br />

AMERNICANOS LADEN ZUM<br />

SCHNUPPERTANZEN EIN<br />

WALDNIEL<br />

Nach dreimonatiger der Pandemie<br />

geschuldeten Tanzpause nimmt der<br />

Schwalmtaler Square-Dance-Club AMER-<br />

Nicanos seine allwöchentlichen Tanzabende<br />

wieder auf.<br />

(bigi) Zu einer geführten „Tour des Monats“<br />

treffen sich einmal im Monat an<br />

einem Donnerstag jeweils um 13 Uhr auf<br />

dem Waldnieler Marktplatz Mitglieder<br />

des Heimatvereins Waldniel sowie alle,<br />

die Lust auf eine schöne Radtour durch<br />

die herrliche Landschaft haben. Die Termine<br />

sind der 21. April, der 12. Mai, der<br />

9. Juni, der 7. Juli, der 4. August, der 15.<br />

September und der 20. Oktober. Bei jeder<br />

Radtour wird eingekehrt.<br />

Für Interessenten des American Square<br />

Dance findet Mittwoch, 20. April, von 19<br />

bis 22 Uhr ein kostenfreier Schnupperabend<br />

im Pfarrheim St. Gertrudis, Boisheimer<br />

Straße 52 in Dilkrath statt. Hier<br />

gibt es die Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

dieses Tanzsports und zu ersten<br />

Tanzversuchen - unterstützt durch erfahrene<br />

Tänzer.<br />

Mittwoch, 11. Mai, startet der Club mit einer<br />

neuen Class, in welcher die ‚Students‘<br />

(Anfänger) innerhalb eines halben Jahres<br />

zu Tänzern ausgebildet werden. Wer sich<br />

angesprochen fühlt, findet weitere Informationen<br />

auf der Homepage www.amernicanos.de.<br />

Es werden 50 bis 60 Kilometer lange<br />

Radtouren angeboten. Dem Wetter entsprechende<br />

Kleidung, für unterwegs eine<br />

Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken<br />

mitzunehmen, wird empfohlen. An den<br />

Radtouren kann jeder, der es sich zutraut,<br />

teilnehmen. Eine Mitgliedschaft im Heimatverein<br />

ist keine Voraussetzung. Aber<br />

über Unterstützung freuen sich die Initiatoren.<br />

Änderungen im Terminplan aus aktuellem<br />

Anlass sind nicht auszuschließen.<br />

MAAK MÖT VERSCHIEBT TANZ IN<br />

DEN MAI<br />

Niederkrüchten. Die Gemeinde Niederkrüchten<br />

hat beschlossen, den für den 30.<br />

April geplanten Empfang anlässlich des<br />

50-jährigen Gemeindejubiläums auf den<br />

26. August zu verschieben. Im Anschluss<br />

an den ursprünglichen Termin hatte der<br />

KV Maak Möt Brempt 1969 e.V. einen Tanz<br />

in den Mai geplant. In Absprache mit der<br />

Gemeinde verschiebt der Verein diese<br />

Veranstaltung in das nächste Jahr.<br />

Ose Mont<br />

13


SPORTVEREINE STELLEN SICH VOR<br />

vlnr.: Jutta Bouscheljong (KSB Viersen), Frank Fünders (Stadt Viersen), Marcel Thomas<br />

(Stadt Viersen), Alexander Tomm (KSB Viersen). Foto: KSB<br />

„Bewegung VEREINT“ – ist das Motto<br />

der #move Veranstaltung, die der Kreis-<br />

SportBund Viersen (KSB) und die Stadt<br />

Viersen gemeinsam planen. Am 9. April<br />

verwandelt sich das gesamte Gelände am<br />

Hohen Busch in Viersen zu einer großen<br />

Bewegungslandschaft.<br />

35 Sportvereine und Organisationen aus<br />

dem ganzen Kreis Viersen und weitere<br />

Kooperationspartner aus dem Gesundheitsbereich<br />

laden zum Mitmachen,<br />

Staunen und Informieren ein. Um 11 Uhr<br />

eröffnen die Bürgermeisterin Sabine Anemüller,<br />

die stellvertretenden Landrätin<br />

Heike Höltken und Angelika Feller (erste<br />

Vorsitzende des KSB) die Veranstaltung.<br />

#move bietet ein kostenloses, buntes<br />

und vielseitiges Mitmachangebot für<br />

Jung und Alt. Es erwartet den Besuchern<br />

Trendsport, Vereinssport und Informationen<br />

zum Thema Ehrenamt im Sport.<br />

Die „Anerkannten Bewegungskindergärten“<br />

der Stadt Viersen laden die Jüngsten<br />

zum Kinderbewegungsabzeichen ein,<br />

der Behindertensportverband zum Rollstuhl-Parkour.<br />

Ein dreimaldrei-Meter-Basketballturnier<br />

wird vom Stadtsportverband<br />

Viersen durchgeführt. Hier können<br />

sich noch Teams anmelden. Ein ansprechendes<br />

Rahmenprogramm aus Tanz,<br />

Musik, Interviews und Sport runden die<br />

Veranstaltung ab. Nach den langen Einschränkungen<br />

durch die Coronapandemie<br />

möchten wir zeigen, was „Outdoor“<br />

alles möglich ist und welche vielfältigen<br />

Vereinsangebote im Kreis Viersen vorhanden<br />

sind, teilt das sechsköpfige Organisationsteam,<br />

bestehend aus haupt- und<br />

ehrenamtlichen Kräften des Kreissportbundes<br />

und der Stadt Viersen mit.<br />

Zur Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln wird<br />

geraten. Seien Sie bei jedem Wetter dabei<br />

und laden Sie Familie und Freunde ein!<br />

Weitere Infos unter www.ksb-viersen.de.<br />

14 Ose Mont


DREI TIPPS ZUR ENTSORGUNG VON GRÜNSCHNITT<br />

Zu dieser Jahreszeit gibt es in den Gärten<br />

wieder viel zu tun und dabei fällt immer<br />

eine große Menge kompostierbarer Abfälle<br />

an. Wer keinen Komposthaufen oder<br />

Schnellkomposter im Garten hat, für den<br />

ist die braune Biotonne die ideale Lösung.<br />

Diese wird im 14-Tage Rhythmus geleert<br />

und kann neben kleineren Mengen an<br />

Gartenabfällen auch Küchenabfälle, wie<br />

Gemüseputzreste, Obstreste, Frucht-,<br />

Nuss- und Zwiebelschalen, Kaffeesatz<br />

oder Teefilter umweltgerecht entsorgen.<br />

Sperrige Gartenabfälle wie Strauch- und<br />

Baumschnitt, Baumstämme - maximal<br />

ein Meter lang und bis 15 Zentimetern<br />

Durchmesser - oder kleinere Wurzeln<br />

bis zehn Zentimetern Durchmesser werden<br />

bei der mehrmals jährlich stattfindenden<br />

Grünabfuhr mitgenommen. Die<br />

Grünschnittabfuhr sollte frühzeitig beim<br />

zuständigen Entsorger angemeldet werden.<br />

Bei größeren Mengen bietet sich<br />

ein Grünschnitt-Container an: Vom Ein-<br />

Kubikmeter-Mini-Container bis zum 36<br />

Kubikmeter fassenden Großraum-Container<br />

reicht das Angebot der EGN Entsorgungsgesellschaft<br />

Niederrhein. Anlieferung<br />

und Abholung erfolgen kurzfristig,<br />

der Container kann bei Bedarf auch einige<br />

Tage zur Befüllung stehen bleiben. Geordert<br />

wird der praktische Entsorgungs-<br />

Helfer unter der Rufnummer 02162 – 376<br />

4788 oder einfach online auf der Seite<br />

www.entsorgung-niederrhein.de.<br />

Die Grünabfälle aus dem Kreis Viersen<br />

gelangen zur Aufbereitung in die Kompostierungsanlage<br />

auf den Süchtelner<br />

Höhen. Sie werden dort zunächst per<br />

Handsortierung von Störstoffen befreit<br />

und anschließend mechanisch-biologisch<br />

zersetzt. In einer Rottehalle und<br />

auf offenen Kompost-Mieten entsteht so<br />

nach wenigen Wochen reine, hochwertige<br />

Komposterde.<br />

Foto: EGN<br />

Ose Mont<br />

15


WIR - IN IHRER NÄHE<br />

FACHKOMPETENZ AUS DER REGION<br />

STAUDEN UND GRÄSER: KLIMARESILIENTES<br />

GARTENPAAR MIT ZUKUNFT<br />

Die Sommer werden heißer und trockener,<br />

während sich die Winter milder und<br />

feuchter zeigen. Zugleich kommt es vermehrt<br />

zu Stürmen und auch Starkregenfällen.<br />

Der Klimawandel bringt viele Veränderungen<br />

mit sich und stellt nicht nur<br />

uns, sondern auch die Pflanzen im Garten<br />

vor Herausforderungen. Viele Menschen<br />

stellen sich daher die Frage, wie sich der<br />

eigene Garten klimaresistenter gestalten<br />

lässt. Es ist wichtig, die Pflanzenwahl im<br />

Garten bewusst zu treffen. Hier spielen<br />

die individuellen Lichtverhältnisse und<br />

Bodenbeschaffenheit des Gartens eine<br />

entscheidende Rolle, denn nur ein standortgerecht<br />

bepflanztes Beet kann sich<br />

auch in Zukunft ohne hohen Pflege- und<br />

Bewässerungsaufwand gut behaupten.<br />

Zugleich ist es ratsam, auf Arten zu setzen,<br />

die von Natur aus an klimatische Extremsituationen<br />

gut angepasst sind.<br />

Stauden und Gräser trotzen Hitze und<br />

Nässe<br />

Als besonders robust gelten vor allem<br />

Stauden und Gräser aus der nordamerikanischen<br />

Prärie und Steppe. Sie sind äußerst<br />

trockenheitstolerant und müssen<br />

selbst bei starken Hitzeperioden kaum<br />

bis gar nicht gegossen werden. Denn<br />

viele von ihnen wurzeln so tief, dass sie<br />

auf das Wasser in tiefergelegenen Bodenschichten<br />

zurückgreifen können. Die<br />

Auswahl an robusten Stauden und Gräsern<br />

für einen klimatoleranten Garten<br />

ist riesig. Es gibt eine breite Palette an<br />

Farben, Blütenformen und Wuchsarten.<br />

Duftnesseln (Agastache) beispielsweise<br />

bringen mit ihren aufrechten Blütenkerzen<br />

vertikale Struktur ins Beet und erfreuen<br />

mit einem frischen Duft. Die anmutige<br />

Prachtkerze (Gaura lindheimeri) mit<br />

buschig-aufrechtem Wuchs schmückt<br />

sich mit elegant überhängenden lockeren<br />

Blütentrauben und bezaubert durch<br />

ihre Leichtigkeit und lange Blütezeit von<br />

Juli bis zum Frost. Kokardenblume (Gaillardia)<br />

und Scheinsonnenhut (Echinacea)<br />

erfüllen den Wunsch nach fröhlicher<br />

Blütenpracht mit intensiven Farben. Das<br />

Tautropfengras (Sporobolus heterolepis)<br />

bringt mit seinen zarten Blütenrispen<br />

und Samenständen Leichtigkeit ins Beet,<br />

das Moskitogras (Bouteloua gracilis)<br />

verbreitet lebendige Dynamik und das<br />

Prärie-Bartgras (Andropogon scoparius)<br />

sorgt mit seinem straff aufrechten Wuchs<br />

für Geradlinigkeit.<br />

Pflegeleicht und insektenfreundlich<br />

Scheinsonnenhut (Echinacea) und Gelber Sonnenhut (Rudbeckia) verbreiten im<br />

Sommergarten fröhliche Farbenpracht. In Kombination mit den feinen, luftigen<br />

Ähren der Gräser ergibt sich ein dynamisches Gesamtbild. Foto: BGL<br />

Ebenfalls gut zu wissen: Nicht nur der<br />

geringe Wasserbedarf, sondern auch<br />

der insgesamt geringe Pflegeaufwand<br />

spricht für Stauden und Gräser. Es reicht<br />

völlig, sie einmal im Jahr – kurz vor dem<br />

Austrieb im Frühling – bodenkurz zu<br />

schneiden. Bei immergrünen Gräsern<br />

müssen lediglich die trockenen Halme<br />

entfernt werden. Tatsächlich greifen<br />

auch Profis nur einmal im Jahr zur Schere<br />

und das möglichst spät. Denn in den Halmen<br />

der Gräser finden Insekten wichtige<br />

Überwinterungsquartiere vom Herbst bis<br />

ins neue Jahr. Und auch sonst haben Stauden<br />

der hiesigen Insektenwelt viel zu bieten:<br />

Die Blüten der meisten Stauden sind<br />

mit ihrem Angebot an Pollen und Nektar<br />

wahre Bienen- und Schmetterlingsmagneten<br />

und werden damit auch in Zukunft<br />

immer wichtiger. Weitere Informationen<br />

gibt es auf www.mein-traumgarten.de.<br />

Quelle: Bundesverband Garten-, Landschafts-<br />

und Sportplatzbau e.V.<br />

16 Ose Mont


DIE EINRICHTUNGSTRENDS IM JAHR <strong>2022</strong><br />

ANGESAGT SIND NATURMATERIALIEN, WEICHE FORMEN, NATURNAHE<br />

PASTELLFARBEN UND MULTIFUNKTIONALE MÖBEL<br />

(lifePR) Mit fortwährender Pandemie<br />

wird klar, dass Corona unser Leben und<br />

damit auch unsere Einrichtung dauerhaft<br />

verändert. Die Erkenntnis, dass wir<br />

Teil der Natur und damit eines empfindlichen<br />

Ökosystems sind, macht das Thema<br />

Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen<br />

Aspekt für die Einrichtung <strong>2022</strong>. Dies<br />

zeigt sich in einer Vielzahl von Trends wie<br />

Naturmaterialien, Ressourcenschonung,<br />

Langlebigkeit und Produkttransparenz.<br />

Das Design und die Farbtrends spiegeln<br />

dabei die Sehnsüchte des Konsumenten<br />

wider: Von der Natur inspirierte Farben<br />

und weiche Formen werden mit fröhlichen<br />

Akzenten und Komfort angereichert,<br />

der Spaß macht. Traditionelle und<br />

handwerkliche Details geben uns Ruhe<br />

und strahlen Beständigkeit aus. Bei den<br />

Funktionen zählen Stauraum und das<br />

Homeoffice noch immer zu den Favoriten.<br />

Ressourcen sparen, auch mit der<br />

Einrichtung<br />

Das Zuhause attraktiv einzurichten und<br />

es sich selbst gemütlich und erholsam zu<br />

gestalten, bleibt auch <strong>2022</strong> ein wichtiger<br />

Einrichtungstrend. Dabei werden den<br />

Verbrauchern ein langlebiges Design<br />

und ein ökologischer Materialeinsatz aus<br />

nachhaltiger Produktion immer wichtiger.<br />

„Die Verwendung von heimischen<br />

Holzarten und regionalen Wertschöpfungsketten,<br />

aber auch der schonende<br />

Umgang mit Materialien und Rohstoffen<br />

in der Entwicklung von Möbeln spielen<br />

eine große Rolle“, sagt Jan Kurth, Geschäftsführer<br />

der Verbände der deutschen<br />

Möbelindustrie (VDM/VHK). So rücken<br />

<strong>2022</strong> verstärkt ökologische Materialien<br />

in den Fokus, ressourcenschonend in<br />

raffinierten Möbeln eingesetzt, die flexibel<br />

und vielfältig einsetzbar sind. „Neben<br />

Werterhalt und Langlebigkeit im Design<br />

wird auch die Wiederverwertbarkeit hinsichtlich<br />

der Materialkreislaufwirtschaft<br />

immer relevanter“, stellt Trendexpertin<br />

Katrin de Louw fest, die im Auftrag der<br />

Möbelverbände die Wohntrends <strong>2022</strong><br />

analysiert hat. Das Design ist dabei reduziert<br />

und klar, aber durch liebevolle Details,<br />

wie Rundungen und geschwungene<br />

Bögen, gleichzeitig raffiniert und wertig.<br />

Auch zeitlose Klassiker werden neu aufgelegt<br />

und versprechen dem Konsumenten<br />

Beständigkeit und Werterhalt seiner<br />

Einrichtung. In den Küchen feiern moderne<br />

und reduzierte Landhausoptiken ein<br />

Revival.<br />

Erholung im privaten Bereich<br />

Der private Teil der Wohnung - das Schlafzimmer,<br />

die Ankleide und das Badezimmer<br />

- verschmilzt zu einem Rückzugsund<br />

Erholungsort in den eigenen vier<br />

Wänden. Insgesamt wird die Einrichtung<br />

hier deutlich wohnlicher und lädt zum<br />

längeren Aufenthalt ein. Holz und Nassraum-Tapeten<br />

für das Bad; Pflanzen, die<br />

nachts Sauerstoff für den Schlafbereich<br />

produzieren, schaffen eine neue Gemütlichkeit.<br />

In Neubauten gönnt man dem<br />

Bad etwas mehr Platz, und mit zunehmender<br />

Raumgröße wird es auch gerne<br />

mit dem Schlafzimmer kombiniert. Dieses<br />

ist <strong>2022</strong> inspiriert von luxuriösen Hotels<br />

und bietet gesunden Schlaf ebenso<br />

wie relaxte Lichtstimmungen durch cleveres<br />

Möbellicht. Die Innenausstattung<br />

der Schlafzimmerschränke und Ankleiden<br />

ist vielfältig und raffiniert, vom Stauraumwunder<br />

bis zum hochwertigen Ambiente<br />

mit edlen Materialien wie Furnier,<br />

Messing, Leder und Samt oder Wollfilz.<br />

Urlaub auf Balkonien war noch nie so<br />

schön<br />

Ob die große Terrasse auf dem Land<br />

oder der kleinste Freisitz in der Stadt:<br />

Wir machen es uns draußen schön. Die<br />

Outdoor-Möbel <strong>2022</strong> sind so wohnlich<br />

und attraktiv, dass sie durchaus auch im<br />

Wohnzimmer Platz finden könnten, und<br />

so bieten die Hersteller immer häufiger<br />

Möbel für In- und Outdoor an. Der mit<br />

Pflanzen dekorierte Balkon bekommt Kissen,<br />

Teppich und Leuchte sowie eine Ecke<br />

zum Kochen oder Grillen. Kleine, mobile<br />

Rollwagen bringen Notwendiges von der<br />

Küche nach draußen. Selbstgezüchtete<br />

Kräuter dürfen ebenfalls nicht fehlen –<br />

egal, ob auf dem Balkon oder ganzjährig<br />

in der Küche.<br />

Neutrale Pastells oder farbige Akzente<br />

„Neutrals“ (engl.) heißen naturnahe Pastelltöne,<br />

wie eine Handvoll Kieselsteine<br />

von Hellbeige über warme Grau- und<br />

Brauntöne bis hin zu Anthrazit. Diese belegen<br />

den Anspruch an nachhaltiges Design<br />

und eine zeitlose Farbwahl, die das<br />

Möbel lange Zeit attraktiv hält. Aber es<br />

wird auch dezent farbiger. Die Trendfarbe<br />

Blau transportiert die Sehnsucht zum<br />

Meer, und Grüntöne bleiben wichtig. Beide<br />

Farben haben dabei eine gedämpfte<br />

Natürlichkeit, die beruhigend wirkt. Aber<br />

es liegen auch sehr dunkle Farbnuancen<br />

und ganze Raumgestaltungen im Trend,<br />

die uns Behaglichkeit und Nestwärme<br />

geben.<br />

Ose Mont<br />

17


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Call und Preselection nicht möglich. Der Glasfaser-Anschluss ist bei Auftragserteilung während des Aktionszeitraums bis zum 31.03.<strong>2022</strong> kostenlos, danach einmalig ab 750 EUR. Neukunden<br />

erhalten ein einmaliges Tarifgebundes Startguthaben: DG basic 300 25 EUR, DG classic 400 50 EUR, DG premium 600 75 EUR, DG giga 1000 100 EUR. Dieses Rechnungsguthaben<br />

wird mit den monatlichen Beiträgen verrechnet. Die Verrechnung erfolgt automatisch und wird als Gutschrift auf der Rechnung ausgewiesen. Das Guthaben kann nicht ausgezahlt werden<br />

und verfällt, wenn der Vertrag, für den das Guthaben abgeschlossen wurde, beendet wurde. Das Angebot ist nur verfügbar in ausgewählten Orten und bei Beauftragung bis 31.03.<strong>2022</strong>. Die<br />

genauen Vertragsbedingungen finden Sie unter www.deutsche-glasfaser.de<br />

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Im 12. Monat ist gegen Zahlung einer Wechselgebühr von 10 EUR ein Downgrade zu DG basic 300, DG classic 400 oder DG premium 600 möglich. Die Wechselgarantie gilt für die Tarife<br />

DG classic 400, DG premium 600 und DG giga 1000. Im Übrigen ist ein Downgrade innerhalb der 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit ausgeschlossen. Ein kostenloser Wechsel zu einem<br />

Tarif mit höherer Bandbreite ist jederzeit möglich und wirkt sich nicht auf die Mindestvertragslaufzeit aus. Ab dem 25. Monat kann gegen Zahlung einer Wechselgebühr von 10 EUR jederzeit<br />

ein Wechsel zu einem Tarif mit geringerer Bandbreite erfolgen, dabei wird jedoch eine neue Vertragslaufzeit von 24 Monaten ausgelöst.<br />

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Ose Mont<br />

19


KLIMASCHUTZ UND KLIMAANPASSUNG: DIE GRÜN-<br />

BLAUE INFRASTRUKTUR STÄRKEN<br />

Ein Blick in die Wetterstatistiken zeigt,<br />

dass die Wintermonate der letzten acht<br />

Jahre allesamt zu warm waren. Nun ist<br />

inzwischen allgemein bekannt, dass das<br />

Wetter durchaus Überraschungen bieten<br />

kann, aber auch, dass der sich immer deutlicher<br />

abzeichnende Klimawandel sich<br />

eben auch auf das Wetter auswirkt. Diese<br />

Veränderungen beeinflussen längst die<br />

Entwicklung von Städten und Gemeinden<br />

und das gilt in besonderem Maß für<br />

das Bundesland Nordrhein-Westfalen.<br />

Ursula Heinen-Esser ist Ministerin für Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen:<br />

„Angesicht der großen Aufgaben,<br />

die von den Städten und Gemeinden bei<br />

der Anpassung an den Klimawandel zu<br />

bewältigen sind, macht es Mut, dass sich<br />

viele Maßnahmen auf kleinräumiger Ebene<br />

gut umsetzen lassen und unmittelbar<br />

vor Ort Wirkung zeigen. So bieten sich<br />

für den Ausbau der grünen und blauen<br />

Infrastruktur im Siedlungsbereich zahlreiche<br />

Instrumente an.“ Den Städten und<br />

Gemeinden stehen verschiedene Förderprogramme<br />

des Bundes und des Landes<br />

zur Verfügung, um Anpassungs- sowie<br />

Umbaumaßnahmen zu finanzieren. Josef<br />

Mennigmann, Präsidiumsmitglied<br />

im Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen<br />

(VGL) e.V. sieht hier große Aufgaben für<br />

die grüne Branche: „Wenn es darum geht,<br />

innerstädtischen Hitze-Inseln vorzubeugen<br />

und starke Niederschläge zu puffern,<br />

sind begrünte Dächer und Fassaden, entsiegelte<br />

Flächen, Pflanzen und Bäume,<br />

Frischluftschneisen und Gewässer die<br />

Mittel der Wahl.“ Früher seien die positiven<br />

Nebenwirkungen von Investitionen<br />

in die grüne Infrastruktur oft nicht gesehen<br />

worden, aber heute wüssten die Ansprechpartner<br />

in den Kommunalverwaltungen,<br />

dass der Freiraum ein zentrales<br />

Instrument zur Resilienzsteigerung von<br />

Städten und Gemeinden ist.<br />

Großer Handlungsbedarf<br />

Für den Städte- und Gemeindebund<br />

NRW sind die vielen Maßnahmen, die<br />

die Städte und Gemeinden im Zuge der<br />

Klimafolgenanpassung durchführen,<br />

Teil der Daseinsvorsorge. So gibt es beispielsweise<br />

in vielen Kommunen eigene<br />

Beratungsstellen für Starkregenvorsorge<br />

und Überflutungsschutz. Diese sind zentrale<br />

Ansprechpartner in kommunalen<br />

Projekten aber auch für Bürgerinnen und<br />

Bürger. Dr. Peter Queitsch, Geschäftsführer<br />

der Kommunal Agentur NRW: „Nicht<br />

nur die Städte und Gemeinden sind zum<br />

Tätigwerden aufgefordert, sondern auch<br />

die Grundstückseigentümerinnen und<br />

-eigentümer, denn auch mit Eigen- und<br />

Objektschutzmaßnahmen am eigenen<br />

Haus und auf dem eigenen Grundstück<br />

können etwa durch die Nichtanlegung<br />

von Stein- und Schottergärten sowie die<br />

Wiederanlegung von Blumenbeeten und<br />

Rasen Überflutungsschäden vorgebeugt<br />

werden.“ Je nach örtlicher Situation und<br />

Lage bieten sich eine Vielzahl möglicher<br />

Aktionsfelder. Mennigmann: „Das Element<br />

Wasser steht zentral bei vielen Maß-<br />

nahmen im Freiraum. Es gilt, möglichst<br />

viele Retentionsflächen zu schaffen, also<br />

Möglichkeiten, Wasser zu speichern.<br />

In jüngster Zeit hat sich der Begriff der<br />

Schwammstadt etabliert, der plastisch<br />

beschreibt, worum es geht: Wasser soll<br />

nicht mehr über die Kanalisation entsorgt,<br />

sondern genutzt werden!“<br />

Die grüne Stadt der Zukunft<br />

Im Neubaubereich seien heute Dachund<br />

Fassadenbegrünung sowie grün<br />

gestaltete Außenbereiche so gut wie<br />

Standard, die große Herausforderung<br />

liege im Bestand, stellt Mennigmann fest.<br />

In vielen kommunalen Gremien werde<br />

die Debatte zum strategischen Umbau<br />

des öffentlichen Raums und auch der<br />

gebäudenahen Freiräume geführt. Zentral<br />

steht, dass damit eine Reihe von Zusatzwirkungen<br />

erreicht werden, die den<br />

Kommunen und ihren Bürgerinnen und<br />

Bürgern direkt nutzen und das Leben in<br />

Städten und Gemeinden sicherer, gesünder<br />

und angenehmer machen. Mehr Informationen<br />

unter www.galabau-nrw.de.<br />

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20 Ose Mont


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DEN SOMMER DENKEN“<br />

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bitte schriftlich an:<br />

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22 Ose Mont


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23


FÖRDERUNG ZUR ENERGIEEFFIZIENTEN SANIERUNG<br />

VON GEBÄUDEN WIEDER GESTARTET<br />

Es können wieder neue Anträge bei der<br />

KfW für Sanierungsmaßnahmen gestellt<br />

werden. Die Sanierungsförderung im<br />

Rahmen der Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude (BEG) startet damit wieder.<br />

Die Förderbedingungen für Sanierungsmaßnahmen<br />

bleiben unverändert.<br />

Die KfW hatte in einem ersten Schritt bereits<br />

begonnen alle förderfähigen Altanträge<br />

zu bearbeiten, die bis zum vorläufi-<br />

gen Antragsstopp am 23. Januar <strong>2022</strong>, 24<br />

Uhr eingegangen waren. Diese Anträge<br />

werden von der KfW zeitnah nach den<br />

bisherigen Programmkriterien geprüft<br />

und – bei Förderfähigkeit – genehmigt.<br />

In einem zweiten Schritt kann nun auch<br />

die Sanierungsförderung wieder starten.<br />

Zur neu aufzusetzenden EH40-Neubauförderung<br />

laufen derzeit intensive<br />

Abstimmungen innerhalb der<br />

Bundesregierung.<br />

HITZE, TROCKENHEIT, STARKREGEN<br />

Die Bundesregierung hatte Mitte Februar<br />

zusammen mit dem Haushaltsausschuss<br />

des Bundestages neue Mittel für die BEG<br />

von rund 9,5 Milliarden Euro bereitgestellt,<br />

die zur Abarbeitung der bis 23. Januar<br />

<strong>2022</strong>, 24 Uhr gestellten Altanträge,<br />

zur Wiederaufnahme der Sanierungsförderung<br />

und zur Neuauflage der EH40<br />

Neubauförderung bestimmt sind und die<br />

Finanzierung bis zur Verabschiedung des<br />

regulären Haushaltes sichern.<br />

(bigi) Das Deutsche Institut für Urbanistik<br />

bietet kostenlos die Broschüre „Hitze,<br />

Trockenheit und Starkregen – Klimaresilienz<br />

in der Stadt der Zukunft“ zum Download<br />

an.<br />

Die Steigerung der Resilienz gegenüber<br />

den Folgen des Klimawandels, das heißt<br />

die Stärkung der Widerstandskraft und<br />

Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten<br />

Gefahren, ist eine der zent-<br />

ralen Zukunftsaufgaben für Städte, bei<br />

denen die Bürger mithelfen können. Wir<br />

leben hier zwar relativ ländlich, doch<br />

auch hier kann noch etwas getan werden<br />

– ob nun durch Freiflächen in Wohn- und<br />

Gewerbegebieten, durch gepflegte Teiche<br />

und Bäche, die Pflanzung geeigneter<br />

Stadtbäume, bepflanzte Schatteninseln<br />

als Insekten-Drive-In oder auch in den<br />

Gärten und Vorgärten der Bürger.<br />

Eine spannende Broschüre für interessierte<br />

Bürger, Gewerbetreibende, kommunale<br />

Politiker und Mitarbeiter in den<br />

Kommunen mit vielen weiterführenden<br />

Projektdaten, Bildern, Beispielen und<br />

einem umfassenden Literaturverzeichnis:<br />

https://difu.de/publikationen/<strong>2022</strong>/<br />

hitze-trockenheit-und-starkregen<br />

Übrigens: Den Dürrekmonitor Deutschland<br />

findet man unter https://www.ufz.<br />

de/index.php?de=37937.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES<br />

24 Ose Mont


MEISTERKLASSE LERNT IM KINDERDORF<br />

(bigi) Ende Februar fand im Kinderdorf<br />

Bethanien in Waldniel ein spezieller<br />

Workshop für Trommler statt: eine Pipe<br />

Band Drumming Masterclass mit dem<br />

ehemaligen Direktor der Northern Ireland<br />

Piping & Drumming School und Lehrer<br />

des National Piping Centre in Glasgow<br />

Mark Wilson. Zwölf Trommler aus<br />

fünf verschiedenen hiesigen Dudelsack-<br />

Bands nahmen daran teil.<br />

„Just relax“, so der Weltklasse-Snare-<br />

Drummer Mark Wilson zu seinen Snare-<br />

Drum-Schülern. Er erklärt genau, an<br />

welchen Stellen die Drummer nicht zu<br />

schnell werden sollen und wo die Schüler<br />

eine besondere Betonung spielen<br />

sollen. Dazu gibt es tatsächlich Notenblätter,<br />

obwohl keine Töne im herkömmlichen<br />

Sinne gespielt werden, es sind<br />

Schlagzeug-Partituren. „First part again“,<br />

so Wilson zu Patrick, Hannah und Els, die<br />

gerade ein Stück vorspielen. Dabei liegen<br />

die Übungspads auf den Trommeln und<br />

dämpfen den Klang. „Sonst wäre das hier<br />

im Raum zu laut“, schmunzelt Patrick.<br />

Aktuell geht es um das richtige Setzen<br />

von Akzenten. „Really good. Start at the<br />

second part again“, weist Wilson an. Die<br />

Tenor- und Bass-Drum-Schüler werden<br />

zeitgleich von Craig Rogers in anderen<br />

Räumen unterrichtet. Rogers ist Basstrommler<br />

in der Ravara Pipe Band, einer<br />

der angesehensten und erfolgreichsten<br />

Pipe Bands Großbritanniens.<br />

Was man wissen muss ist, dass sich Dudelsackspieler<br />

und Trommler einer Band<br />

untereinander gerne foppen, wer die<br />

musikalischsten Spieler sind. Beim Spiel<br />

in einer Band sind alle Musiker gleich<br />

wichtig. Haben die Dudelsackspieler vielleicht<br />

das schwierigere Instrument, sind<br />

gute Drummer enorm wichtig, um den<br />

Takt anzugeben, nachdem sich alle exakt<br />

richten müssen. „Wir wollen es richtig<br />

lernen“, sagen die Schüler des Workshops<br />

motiviert und nehmen die Tipps<br />

und Instruktionen der Lehrer dankbar<br />

an. Neben den Grundlagen geht es um<br />

Rhythmik und spezifische Probleme. „Die<br />

soziale Komponente ist mir auch wichtig“,<br />

begründet Babsi ihre Teilnahme. Pierre<br />

ist eigentlich Dudelsackspieler, aber er<br />

möchte die Grundlagen lernen, die auch<br />

beim Pipe spielen zum Verstehen eines<br />

Stückes wichtig sind. „Eigentlich sind wir<br />

ja die Bestimmer, mit unseren Bewegungen<br />

geben wir auch den Takt an“, so Babsi<br />

mit einem Grinsen im Gesicht. Tenor-<br />

Drummer fallen durch ihre ausladenden<br />

Bewegungen mit den weichen Schlägern<br />

ihrer Trommeln auf, das sogenannte Flou-<br />

rishing. Damit gaben sie früher auf einem<br />

Schlachtfeld taktische Bewegungen an<br />

und wurden trotz Krach schnell wahrgenommen.<br />

Pipe Bands sind Teil der militärischen<br />

Tradition der britischen Länder.<br />

„Die Schüler sind wirklich gut und möchten<br />

sich weiterentwickeln, sie möchten<br />

die Basics und die Technik perfektionieren<br />

und haben alle ein gutes musikalisches<br />

Fundament, welches sie noch verbessern<br />

möchten“, lobt Mark Wilson das Engagement<br />

der Teilnehmer. Der Dank gilt auch<br />

der Leitung im Kinderdorf Bethanien, die<br />

diesen Workshop hier ermöglichten, da<br />

die ursprünglich geplante Location coronabedingt<br />

nicht gebucht werden konnte.<br />

Es ist bereits der zweite Workshop dieser<br />

Art im Kinderdorf. Beim ersten Workshop<br />

durften Kinder und Jugendliche des Dorfes<br />

bei einem kleinen Konzert die Musiker<br />

kennenlernen. Leider musste diesmal<br />

auf ein Konzert verzichtet werden. Das<br />

Gelernte werden die Teilnehmer nun mit<br />

in ihre Pipe and Drum Bands tragen und<br />

weitergeben. Sie freuen sich schon auf<br />

die nächste Möglichkeit, Unterricht durch<br />

so qualifizierte Lehrer zu erhalten.<br />

Fotos: Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

25


HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

BÄRLAUCH<br />

(ALLIUM URSINUM)<br />

Die Pflanze aus der Familie der Lauchgewächse<br />

wird auch Hexenzwiebel, Knoblauchspinat<br />

oder Wilder Knoblauch genannt. Etwa ab April<br />

bis Mai werden die frischen Blätter geerntet.<br />

Die Blätter sind flach, elliptisch-lanzettlich<br />

und sechs bis 20 Zentimeter lang. Der Geruch<br />

und der Geschmack sind knoblauchartig. Bärlauch<br />

ist in fast gesamt Europa in Buchenwäldern<br />

verbreitet. Osteuropäische Länder liefern<br />

meist aus Wildsammlungen stammende Ware.<br />

Bei uns in Deutschland darf ohne behördliche<br />

Genehmigung nur für den Eigenbedarf gesammelt<br />

werden.<br />

Bereits in der Jungsteinzeit, bei den Römern,<br />

Germanen und zur Zeit Karls des Großen wurde<br />

Bärlauch verwendet. Volkstümlich wird er<br />

bei Magen-Darm-Beschwerden angewendet,<br />

bei Bluthochdruck, Bronchitis und bei Akne.<br />

Er hat eine appetitanregende Wirkung. Bei<br />

Verwendung großer Mengen kann es bei entsprechend<br />

empfindlichen Menschen zu Reizungen<br />

der Magenschleimhaut kommen und<br />

sie sollten deshalb vor dem Verzehr mit ihrem<br />

Arzt Kontakt aufnehmen. Leider werden immer<br />

wieder Verwechslungen mit den Blättern der<br />

Herbstzeitlosen oder der Maiglöckchen gemeldet,<br />

die dann auch tödlich ausgehen können.<br />

Allein durch den knoblauchartigen Geruch<br />

beim Zerreiben der Blätter ist der Bärlauch aber<br />

leicht zu identifizieren. Wer sich unsicher fühlt,<br />

sollte nicht allein sammeln, sondern lieber im<br />

Lebensmittelhandel kaufen.<br />

Verwendet werden die frischen Blätter wie<br />

Schnittlauch unter anderem für Salate, in<br />

Quark, Soßen, in Pesto, für Kartoffelsalat sowie<br />

für Fleischgerichte. Bärlauch-Pizza/-Quiche:<br />

Für ganz Eilige sei hierbei auch eine Fertigmischung<br />

gestattet. Für den Belag benötigt man<br />

100g Bärlauch-Blätter, etwa 75g luftgetrockneten<br />

Schinken, 30g Butter, 4 Eier (M), 1 Becher<br />

saure Sahne, 50g oder mehr geriebenen Käse,<br />

Salz, Pfeffer, eine Prise Kümmel. Schinken kleingeschnitten<br />

anbraten, die 1 cm breit geschnittenen<br />

Blätter mit der Butter zum Schinken<br />

geben und ca. 5 Min dünsten. Eier verquirlen,<br />

Bärlauch-Schinken-Masse und saure Sahne,<br />

Käse und Gewürze hinzugeben und gut vermengen.<br />

Die Masse auf dem Teig verteilen und<br />

etwa 45 Min bei 200°C abbacken<br />

GUTES GELINGEN UND GUTEN<br />

26<br />

APPETIT<br />

Ose<br />

-<br />

Mont<br />

IHR PETER RONGE<br />

SERVICE FÜR MEHR<br />

BÜRGERBETEILIGUNG<br />

Der Rat der Gemeinde Schwalmtal hatte<br />

im Jahr 2015 verschiedene Maßnahmen<br />

zur Erleichterung der Bürgerbeteiligung<br />

bei der kommunalen Arbeit beschlossen.<br />

Damit soll insgesamt erreicht werden,<br />

dass die aktuellen Themen in Politik und<br />

Verwaltung möglichst verständlich in der<br />

Bevölkerung ankommen, bei Einzelnen<br />

hierzu Interesse geweckt wird und damit<br />

die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung<br />

verstärkt angenommen werden.<br />

Jeder Bürger kann sich als Interessierter<br />

für ein oder mehrere Themen mit seiner<br />

E-Mail-Adresse bei der Gemeindeverwaltung<br />

anmelden und erhält dann<br />

unaufgefordert dazu Informationen aus<br />

dem Ratsinformationssystem (RIS). Der<br />

jeweilige Schriftführer des zugeordneten<br />

Ausschusses schickt dann aktuelle Infos<br />

automatisch zu.<br />

Folgende Themen stehen derzeit zur<br />

Auswahl zur Verfügung:<br />

Finanzen - Haupt- und Finanzausschuss;<br />

Gemeindesteuern - Haupt- und Finanzausschuss;<br />

Schule – Schulausschuss; Kinder/Jugend/Senioren<br />

- Ausschuss für Demografie<br />

und Soziales; Flüchtlinge und<br />

Soziales - Ausschuss für Demografie und<br />

Soziales; Öffentliche Ordnung und Feuerwehr<br />

- Ausschuss für Ordnung; Sport,<br />

Kultur und Tourismus, Kunst und Kultur<br />

- Ausschuss für Ordnung, Sport, Kultur<br />

und Tourismus; Sport - Ausschuss für<br />

Ordnung, Sport, Kultur und Tourismus;<br />

Bauleitplanung - Ausschuss für Planung,<br />

Bauen und Verkehr; Grün und Straßen -<br />

Ausschuss für Planung, Bauen und Verkehr;<br />

Müll - Ausschuss für Planung, Bauen<br />

und Verkehr; Umwelt/Klima und Nachhaltigkeit<br />

- Ausschuss für Umwelt, Klima<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

Wenn Sie sich für ein oder mehrere Themen<br />

interessieren, senden Sie bitte für<br />

Ihre Registrierung eine E-Mail an sabine.<br />

hoepfner@gemeinde-schwalmtal.de.


KREIS VIERSEN INFORMIERT ZU<br />

JODTABLETTEN<br />

Kreis Viersen. Vor dem Hintergrund der<br />

Geschehnisse in der Ukraine stellt der<br />

Kreis Viersen seit einiger Zeit vermehrt<br />

Anfragen zum Notfallschutz und insbesondere<br />

zu Jodtabletten fest. Deshalb<br />

hier eine allgemeine Information:<br />

Das Bundesministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz, nukleare Sicherheit und<br />

Verbraucherschutz (BMUV) und das<br />

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als<br />

zuständige Bundesbehörden für die<br />

Überwachung der Umweltradioaktivität<br />

beobachten die Situation in der Ukraine<br />

aufmerksam. Damit sind die in der Lage,<br />

frühzeitig zu erkennen, ob es Entwicklungen<br />

gibt, die gesundheitlich relevant für<br />

Menschen in Deutschland sein könnten.<br />

Dies ist aktuell nicht der Fall.<br />

kation mit hochdosierten Jodtabletten<br />

birgt erhebliche gesundheitliche Risiken,<br />

hat aktuell aber keinerlei Nutzen. Jodtabletten<br />

schützen nicht vor Strahlung, die<br />

von außerhalb auf den Körper trifft, oder<br />

vor der Wirkung anderer radioaktiver<br />

Stoffe außer Jod, die in den Körper aufgenommen<br />

worden sind. Jodtabletten<br />

sollten nur dann eingenommen werden,<br />

wenn die Katastrophenschutzbehörde<br />

dazu ausdrücklich auffordert. Weitere Informationen<br />

zur Jodblockade finden Sie<br />

unter: www.jodblockade.de<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

Aufgrund der Entfernung zur Ukraine ist<br />

auch bei einem Austritt von Radioaktivität<br />

aus einem dortigen Kernkraftwerk<br />

nicht damit zu rechnen, dass eine Einnahme<br />

von Jodtabletten erforderlich werden<br />

könnte. Unbeschadet dessen ist zu der<br />

sogenannten „Jodblockade“ generell anzumerken,<br />

dass wir in Nordrhein-Westfalen<br />

über ein mehr als hinreichendes Kontingent<br />

an Jodtabletten verfügen. Die<br />

Jodtabletten sind dezentral auf die Kreise<br />

und kreisfreien Städte verteilt, womit<br />

sich die Vorlauf- und Bereitstellungszeiten<br />

im Bedarfsfalle erheblich verkürzen.<br />

Auch der Kreis Viersen verfügt über einen<br />

ausreichenden Vorrat an Jodtabletten für<br />

alle Bürgerinnen und Bürger, die im Bedarfsfall<br />

ausgegeben werden.<br />

Bürgerinnen und Bürgern ist dringend<br />

von einer selbstständigen Einnahme der<br />

Tabletten abgeraten. Eine Selbstmedi-<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Heizungsanlagen<br />

und schöne Bäder<br />

www.mondroch.de<br />

0 21 63 / 57 78 54<br />

Dülkener Straße 54<br />

41366 Schwalmtal<br />

Ose Mont<br />

27


DIE KÜKEN SIND GESCHLÜPFT<br />

(bigi) In der Kita Unter’m Regenbogen<br />

in Elmpt konnten die Kinder beobachten,<br />

wie flauschige Küken aus ihren Eiern<br />

schlüpften. 20 Eier unterschiedlicher<br />

Hühnerrassen brachte der Naturpädagoge<br />

Christoph Klingenhäger in die Kita.<br />

Auch Eier der Rasse Serama sind dabei,<br />

die kleinste Hühnerrasse der Welt.<br />

Der Brutkasten wurde erklärt, die Kinder<br />

erfuhren, wie sich die Küken entwickeln,<br />

bis sie schlüpfen. Zweimal durfte mit einer<br />

Schierlampe in die Eier geleuchtet<br />

werden. Etwa ab dem fünften Tag im<br />

Brutkasten kann man bei hellschaligen<br />

Eiern schon das Herz als dunklen Fleck<br />

erkennen und die feinen Blutäderchen<br />

zeichnen sich ab. „Auch die Eltern besuchten<br />

mit ihren Kindern die Küken.<br />

Viele haben sich bedankt, dass die Kinder<br />

das erleben dürfen“, freut sich die Leiterin<br />

Janina Kivelitz.<br />

Piepsend sitzen die Küken in einer Kiste,<br />

einige Kindergartenkinder beobachten<br />

sie ganz genau. „Guck mal, das kleine Küken<br />

kann jetzt laufen“, bemerkt Linda (5).<br />

Dieses Küken hatte einige Startschwierigkeiten.<br />

Vorsichtig nehmen die Kinder ein<br />

paar Küken in die Hand und schmusen<br />

mit ihnen, bevor sie wieder in eine Holzkiste<br />

unter eine Wärmelampe gesetzt<br />

werden. Die Kinder haben erfahren, dass<br />

Hahn und Henne gekuschelt haben und<br />

so dann die befruchteten Eier entstanden<br />

sind. Auch wurde erklärt, dass die Eier, die<br />

wir essen, nicht befruchtet wurden und<br />

da kein Küken entstehen kann.<br />

Noch bis in die Osterzeit wird das Thema<br />

Huhn in der Kita Unter’m Regenbogen<br />

behandelt. Bereits als Vorbereitung wurde<br />

ein Deko-Hühnerstall gebaut, die Kinder<br />

beklebten „Hühner“-Luftballons und<br />

verzierten den Stall. Lieder und Kreisspiele<br />

zum Thema wurden in den Gruppen<br />

angeboten. „Die Küken werden wieder<br />

abgeholt und Herr Klingenhäger kümmert<br />

sich auf seinem Hof um die Tiere“,<br />

beruhigt Janina Kivelitz abschließend.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

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28 Ose Mont


NEUE OBSTBÄUME UND BEERENSTRÄUCHER<br />

AN DER HEIMATSTUBE<br />

Die wunderbar blühende japanische<br />

Zierkirsche hinter der Heimatstube wurde<br />

voriges Jahr von einem Pilz befallen<br />

und musste entfernt werden. Als Ersatz<br />

dafür, schlug der Heimatverein Waldniel<br />

der Gemeindeverwaltung vor, dort Obstbäume<br />

und Beerensträucher zu pflanzen.<br />

„Das gefiel der Gemeindeverwaltung so<br />

gut, dass nun zwei Halbstamm-Birnbäume<br />

und zwei Halbstamm-Apfelbäume<br />

durch die fleißigen Fachkräfte des Bauhofes<br />

in den früheren Kaplansgarten gesetzt<br />

wurden.<br />

Um den „Bongert“ – also den Baumgarten<br />

- komplett zu machen,<br />

kamen<br />

noch acht Beerensträucher hinzu.<br />

Vier Stachelbeersträucher - Kno-arschäppel<br />

- und vier Johannesbeersträucher –<br />

Wimmelter - werden hoffentlich bald dafür<br />

sorgen, dass der Heimatverein einen<br />

leckeren Aufgesetzten davon machen<br />

kann“, schmunzelt Klaus Müller, Vorsitzender<br />

des Heimatvereins. Der neue Bongert<br />

ist für Allgemeinheit da.<br />

Foto: Klaus Müller<br />

E-BIKE!<br />

EINFACH<br />

HOCHSCHALTEN.<br />

6 x in Nordrhein-Westfalen<br />

Ose Mont<br />

29


KIRSPEL-WALDNIEL PLANT SCHÜTZENFEST IM JUNI<br />

Am 13. <strong>März</strong> konnte die St. Michael Bruderschaft<br />

Kirspel-Waldniel erstmals seit zwei<br />

Jahren wieder eine Generalversammlung<br />

abhalten. In diesem Rahmen standen diverse<br />

Wahlen auf der Tagesordnung.<br />

Nach unglaublichen 34 Jahren im Amt<br />

als Brudermeister der Sektion Naphausen<br />

gibt Michael Oelers seinen Posten<br />

an Burkhard Perlick ab. Auch Roman Hartung<br />

verabschiedet sich nach acht Jahren<br />

aus dem aktiven Vorstand und reicht<br />

sein Amt an Nicolas Hayk und den neu<br />

eingetretenen Ricardo Hölter weiter. Der<br />

Vorstand dankt Michael und Roman herzlichst<br />

für ihre unzähligen Bemühungen<br />

für die Bruderschaft, beide wurde unter<br />

tosendem Applaus von der Versammlung<br />

verabschiedet. Den Nachfolgern<br />

wünscht der Vorstand viel Erfolg und<br />

Freude an den neuen Aufgaben.<br />

Im Amt bestätigt wurden Franz-Josef Weber<br />

als zweiter Vorsitzender, die Brudermeister<br />

Helmut Brennscheidt und René<br />

Lanz für Eicken und Steeg, Christian Pesch<br />

als ertser Jugendvertreter sowie Nadine<br />

Schmidt und Burkhard Perlick als Stellvertreter.<br />

Als Schriftführerinnen wurden<br />

Anne Weber und Nadine Schmidt wiedergewählt.<br />

Neuer Hauptmann ist Florian<br />

Mewißen, Stellvertreter ist Thomas Pins.<br />

Die Fähnriche Markus Hansen und Patrick<br />

Müllers wurden nach zwei Jahren im Amt<br />

bestätigt, als stellvertretende Fähnriche<br />

wählte die Bruderschaft die Brüder Dominik<br />

und Benedikt Fries. Kassenprüfer<br />

für das Folgejahr sind Lars Frenken und<br />

Julius Römer. Die Bruderschaft heißt außerdem<br />

sieben neue Mitglieder in ihren<br />

Reihen willkommen.<br />

Auch die Hoffnung auf ein diesjähriges<br />

Schützenfest in Kirspel steigt. Vom 10.<br />

bis 13. Juni wollen wir mit König Günter<br />

Buffen und seiner Königin Anja in deren<br />

Heimatdorf Naphausen Schützenfest feiern.<br />

Startschuss macht traditionell eine<br />

Mottoparty am Freitagabend, die von<br />

unseren Jugendzügen organisiert wird.<br />

Weitere Highlights sind der große Zapfenstreich<br />

am Samstagnachmittag in Naphausen,<br />

der abends folgende Königsball<br />

unter Begleitung der Band Thommes Rot<br />

Weiß sowie am Sonntagvormittag die Parade<br />

mit anschließendem Klompenball.<br />

Abschließend soll am Montagabend der<br />

Königs-Gala-Ball gefeiert werden.<br />

ONLINE TERMINE BEIM BÜRGERSERVICE VEREINBAREN<br />

Niederkrüchten. Ob für die Beantragung<br />

eines neuen Personalausweises, die Anmeldung<br />

eines Umzugs oder um neue<br />

Windelsäcke abzuholen – der Bürgerservice<br />

ist die erste Anlaufstelle für viele<br />

Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger bei<br />

der Gemeinde Niederkrüchten erledigen.<br />

Seit Beginn der Coronapandemie bittet<br />

das Team des Bürgerservice um eine<br />

Terminvereinbarung, um die Anliegen<br />

seiner Kundinnen und Kunden möglichst<br />

schnell und reibungslos unter Gewährleistung<br />

des Infektionsschutzes erledigen<br />

zu können. Das ist nun auch online<br />

möglich: Auf www.niederkruechten.de<br />

ist etwas weiter unten ein Link für die<br />

Online-Terminvereinbarung zu finden.<br />

Die Gemeinde Niederkrüchten empfiehlt<br />

die Nutzung dieses rund um die Uhr zur<br />

Verfügung stehenden Weges, Termine zu<br />

vereinbaren. „Natürlich stehen alle weiteren<br />

Kanäle wie Mail und Telefon auch<br />

weiterhin zum Abstimmen von Terminen<br />

zur Verfügung“, so die Leiterin des Bürgerservice,<br />

Sigrid Borsch.<br />

Die Möglichkeit, online Termine zu buchen,<br />

ist nur einer von vielen Services, die<br />

die Gemeindeverwaltung künftig digital<br />

anbieten wird.<br />

www.volksbankviersen.de<br />

Unser Team für Schwalmtal<br />

in Waldniel und Amern!<br />

Morgen<br />

kann kommen.<br />

30 Ose Mont<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Das Team unserer Geschäftsstellen in<br />

Schwalmtal freut sich darauf, gemeinsam<br />

mit Ihnen Ihre finanzielle Zukunft zu planen.<br />

Volksbank<br />

Viersen eG


Leidenschaftlich lokal.<br />

Unsere Liebe zur Region und ihren<br />

Menschen hört nicht bei der Energieversorgung<br />

auf. Deswegen engagieren<br />

wir uns direkt vor Ort und sind Ihr<br />

starker regionaler Partner.<br />

Ose Mont<br />

31<br />

westenergie.de


JETZT ANMELDEN ZUR<br />

FERIENFREIZEIT<br />

WIE WIR AUCH IN SCHWEREN<br />

ZEITEN UNSERE PSYCHISCHE<br />

GESUNDHEIT FÖRDERN KÖNNEN<br />

Wir spüren es überall – an uns selbst, am<br />

Verhalten unserer Mitmenschen – die<br />

Nerven sind angekratzt, das seelische<br />

Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten.<br />

Angesichts der nun seit Jahren dauernden<br />

Pandemie ist das auch kein Wunder.<br />

Und nun auch noch der schreckliche<br />

Krieg in der Ukraine … Selten war es so<br />

wichtig wie heute, auf eine achtsame Lebensweise<br />

zu achten.<br />

Wenn die Zeiten so belastend sind, ist es<br />

besonders wichtig, die Psyche zu stärken.<br />

Denn wenn das psychische Wohlbefinden<br />

aus dem Gleichgewicht gerät, können<br />

wir Krisen nicht mehr so gut bewältigen.<br />

Schlimmstenfalls werden wir krank.<br />

Man kann Krankheiten wie Depression<br />

nicht verhindern, und schon gar nicht<br />

können wir sie durch unser Verhalten heilen<br />

– sprechen Sie im Ernstfall bitte unbedingt<br />

mit einem Arzt - aber wir können<br />

unsere psychische Gesundheit stärken<br />

und fördern:<br />

Achtsamkeit: Nehmen Sie Rücksicht auf<br />

sich selbst und auf andere.<br />

Lebensstil: Durch gesunde Ernährung, regelmäßige<br />

Bewegung und genug Schlaf<br />

sind wichtig. Außerdem: Kein Nikotin und<br />

wenig Alkohol.<br />

Soziale Kontakte: Pflegen Sie Freundschaften<br />

und Bekanntschaften.<br />

Soziales Engagement: Engagieren Sie<br />

sich ehrenamtlich. Wer anderen hilft, hilft<br />

auch sich selbst.<br />

Work-Life-Balance: Trennen Sie Arbeit<br />

und Freizeit und vermeiden Sie berufliche<br />

Überlastung.<br />

Freude am Leben: Suchen Sie sich ein<br />

Hobby, das Ihnen Spaß macht.<br />

Probleme nicht verdrängen: Weichen Sie<br />

Konflikten nicht aus. Suchen Sie sich bei<br />

Bedarf Hilfe in einer Beratungsstelle.<br />

Neugierig bleiben: Offenheit für Neues<br />

regt die Lebensgeister an.<br />

Für körperliche oder psychische Gesundheit<br />

gibt es keine Garantie. Aber wir können<br />

mit einer gesunden Lebensweise<br />

und Selbstfürsorge vieles tun, um sie so<br />

lange wie möglich zu erhalten.<br />

Wichtig dabei: Selbstfürsorge bitte nicht<br />

mit Egoismus verwechseln! Wenn wir einander<br />

empathisch und mit verständnisvoller<br />

Gelassenheit begegnen, ist auch<br />

das gut für unsere Psyche und sorgt für<br />

die positive Energie, die uns hilft, psychisch<br />

gesund durch schlimme Zeiten zu<br />

kommen. In diesem Sinne – lassen sie uns<br />

einander anlächeln, auch das ist gesund.<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

Brüggen 32 Ose • Bracht Mont• Boisheim • Waldniel<br />

(bigi) Auch im Jahr <strong>2022</strong> bietet die Pfarrgemeinde<br />

St. Mariä Himmelfahrt Bracht<br />

eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche<br />

im Alter zwischen 13 bis 17 Jahren<br />

an. Hier dürfen sich auch Kinder und<br />

Jugendliche angesprochen fühlen, die<br />

nicht in Brüggen wohnen.<br />

Ziel der Ferienfreizeit wird das Schullandheim<br />

am Schönberger-Strand an der Ostsee<br />

sein, welches bereits 2010 und 2014<br />

Ziel der Ferienfreizeit der Pfarre war. Die<br />

Teilnahmegebühr für die Ferienfreizeit<br />

beträgt für den Zeitraum vom 22. bis zum<br />

31. Juli <strong>2022</strong> insgesamt 450 Euro.<br />

„Auch in den vergangenen zwei Jahren,<br />

war es möglich trotz Corona die Ferienfreizeiten<br />

stattfinden zu lassen. Aktuell<br />

steht unsere über Jahrzehnte durchgeführte<br />

beliebte Ferienfreizeit in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal auf der Kippe“, bedauert<br />

Organisator Andreas Bist. Vielleicht<br />

liegt es ja daran, dass sich viele noch<br />

mit einer Anmeldung Zeit lassen. Um das<br />

Haus aber buchen zu können, ist jetzt eine<br />

verbindliche Anmeldung wichtig. Die<br />

Ausschreibungsunterlagen inklusive des<br />

Anmeldebogens können bei Andreas Bist<br />

unter der Telefonnummer 0172-2076462<br />

oder per E-Mail an Andreas.Bist@web.de<br />

angefordert werden.<br />

Foto: Bist


BALLETT FÜR FLÜCHTLINGSKINDER<br />

(bigi) Die Ballettschule Waldniel bietet<br />

allen ukrainischen Flüchtlingskindern<br />

die kostenlose Teilnahme am Ballett oder<br />

Hip-Hop an.<br />

Auch Mütter mit Balletterfahrung können<br />

gerne an den Kursen teilnehmen oder in<br />

eine Reha-Sportgruppe kommen. „Damit<br />

möchten wir den wahrscheinlich trau-<br />

FEHLERTEUFEL<br />

In der letzten Ausgabe ist uns ein Fehler<br />

unterlaufen. Die nun verabschiedete<br />

Realschulleiterin Birgit Bünger hat im<br />

matisierten Kindern ein Stück normalen<br />

Alltag ermöglichen und etwas Abwechslung<br />

bieten“, betont Elmar Vootz. Interessenten<br />

können sich gerne bei Fragen<br />

telefonisch unter 02163 8885904 melden.<br />

Es gilt im Vorraum der Ballettschule eine<br />

Maskenpflicht, in den Kursräumen gibt es<br />

Luftfilteranlagen. Bitte beachten Sie die<br />

aktuellen Corona-Regeln.<br />

Jahr 2000 nicht kommissarisch die Schulleitung<br />

übernommen, sondern sie hat<br />

2000 mit ihrer Arbeit in der Schulleitung<br />

begonnen.<br />

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE DANKT<br />

EHRENAMTLERN<br />

(bigi) Der Neujahrsbrunch, bei dem sonst<br />

den Ehrenamtlern der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Waldniel gedankt wird,<br />

musste leider ausfallen. Nun gibt es einen<br />

neuen Termin: Am 8. Mai soll der Brunch<br />

nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr in<br />

Amern nachgeholt werden.<br />

„Die Begegnung untereinander und<br />

den Austausch haben viele Menschen<br />

schmerzlich vermisst. Ob Sie den Gemeindebrief<br />

austragen, in einem unserer<br />

Chöre singen oder spielen, eine Gruppe<br />

leiten oder Gemeindeglieder besuchen,<br />

im Presbyterium sind, wir freuen uns<br />

auf die Begegnung und hoffen auf eine<br />

zahlreiche Teilnahme“, laden Pfarrer Arne<br />

Thummes und Pfarrer Horst-Ulrich Müller<br />

ein. Anmelden kann man sich bis zum 30.<br />

April.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

Ose Mont<br />

33


GESCHLOSSEN FÜR DEN FRIEDEN UND GEGEN PUTIN<br />

(bigi) Geschlossen stehen die Fraktionen<br />

in Schwalmtal zusammen und riefen zu<br />

einer Friedensdemonstration der Westkreisbürger<br />

auf. Samstag, 27. Februar,<br />

versammelten sich hunderte Menschen<br />

auf dem Waldnieler Marktplatz, teils mit<br />

Plakaten und Fahnen. Damit zeigten die<br />

Menschen ihre Solidarität gegenüber der<br />

Ukraine.<br />

Das Entsetzen ist in den Gesichtern zu<br />

lesen. Dass Putin einen Krieg mit der<br />

Ukraine beginnen würde, damit hat<br />

niemand gerechnet. Die Schwalmtaler<br />

Fraktionen betonen in ihren Reden auf<br />

dem Marktplatz, dass dies nicht der Krieg<br />

der russischen Menschen sei, sondern<br />

Putins Krieg. Auch hier in Deutschland<br />

müsse man davon ausgehen, dass die<br />

Sanktionen gegenüber Russland Konsequenzen<br />

für die Deutschen haben. Diese<br />

Konsequenzen müsse man bereit sein zu<br />

tragen. Der Frieden sei ein heiliges Gut,<br />

dass es zu schützen gelte. Aber auch von<br />

deutlichen Zeichen an den Aggressor ist<br />

die Rede.<br />

Gemeinsam wird ein Vater Unser gebetet.<br />

Camilo Botero, Gitarrist und Sänger der<br />

Bethanien-Band La Taste, singt zwischen<br />

den Wortbeiträgen Lieder wie „Imagine“<br />

von John Lennon oder „Don’t dream it’s<br />

over“ von Crowded House und man sieht<br />

und hört, dass ihm die internationale Lage<br />

sehr nahe geht.<br />

Noch vor zwei Jahren gab es den Verein<br />

„Familien helfen Familien“. Vorsitzender<br />

war Karl-Heinz Ditges. Der 75-Jährige berichtet,<br />

dass man sich um Familien und<br />

um ein Waisenhaus in der Ukraine in Kanev<br />

gekümmert habe. Leider ist der Verein<br />

nicht mehr aktiv. „Wir haben auch vier<br />

junge Mädchen damals unterstützt. Eine<br />

der mittlerweile jungen Frauen hat versucht,<br />

hier her zu kommen. Das hat aber<br />

nicht geklappt. Ihr Mann wurde jetzt zur<br />

Wehrpflicht gerufen“, berichtet Ditges. Er<br />

selbst war in den 25 Jahren der Vereinstätigkeit<br />

selbst 23-mal in Kanev, südlich von<br />

Kiew.<br />

Die Menschen unterhalten sich, hören<br />

den Reden der Fraktionsvertreter, der<br />

evangelischen Kirche und auch Vertretern<br />

der IPPNW, Internationale Ärzte für<br />

die Verhütung des Atomkriegs, zu und<br />

applaudieren immer wieder. Die Solidarität<br />

ist zu spüren und die Menschen sind<br />

zutiefst besorgt, aber entschlossen, ihrer<br />

Unterstützung gegenüber der Ukraine<br />

Ausdruck zu verleihen. Foto: Birgit Sroka<br />

34 Ose Mont


1700 SCHÜLER BILDEN FRIEDENSKETTE<br />

(bigi) Rund 1700 Schüler der weiterführenden<br />

Schulen aus Schwalmtal und Niederkrüchten<br />

bildeten am 14. <strong>März</strong> entlang<br />

der L371 eine Friedenskette. Damit<br />

drückten sie ihre Unterstützung für die<br />

von der russischen Invasion betroffene<br />

Ukraine aus und forderten einen Stopp<br />

des Krieges.<br />

Die Schulseelsorgerin und Gemeindereferentin<br />

der katholischen Pfarre St.<br />

Matthias Schwalmtal Monika Sartingen-<br />

Ludwigs erfuhr, dass viele Kinder und<br />

Jugendliche sich in der aktuellen Kriegs-<br />

Situation hilflos fühlen. „Der Krieg in der<br />

Ukraine wird natürlich im Unterricht thematisiert.<br />

Über den Konflikt wird gesprochen<br />

und die Schüler sind betroffen. Viele<br />

wollen irgendetwas tun, um ihrer Solidarität<br />

mit der Ukraine Ausdruck zu verleihen“,<br />

sagt sie. Monika Sartingen-Ludwigs<br />

erkundigte sich bei den Schulleitern der<br />

Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal,<br />

der Janusz-Korczak-Realschule und<br />

des St. Wolfhelm-Gymnasiums, ob eine<br />

gemeinsame Aktion möglich sei. So entstand<br />

die Idee der Friedenskette, bei der<br />

sich die aus Niederkrüchten kommenden<br />

Schüler mit den Schwalmtaler Schülern<br />

an der L371 trafen und dann zu einer sehr<br />

langen Menschenkette für den Frieden<br />

auffächerten.<br />

„Vor allem für Kinder russischer Herkunft<br />

ist die Situation jetzt nicht leicht“, betont<br />

die Schulseelsorgerin. Einige Schüler<br />

hätten Angst, dass der Krieg auch nach<br />

Deutschland kommen könnte. „Wir wollen<br />

zeigen, dass wir Frieden wünschen.<br />

Alle sind froh, jetzt überhaupt irgendetwas<br />

machen zu können und ihrer Hilflosigkeit,<br />

ihrer Angst und Frustration mit<br />

dieser Menschenkette irgendwie Ausdruck<br />

zu verleihen“, argumentiert Monika<br />

Sartingen-Ludwigs. „Ich mache mir<br />

keine Sorgen, da wir in der Nato sind“,<br />

sagt allerdings eine Schülerin. Angst davor,<br />

dass Deutschland aktiv in den Krieg<br />

involviert werden könne, hat sie nicht. Es<br />

gibt auch Schüler, die sich über die politische<br />

Lage und Bedrohungssituation wie<br />

sie sagen noch keine Gedanken gemacht<br />

haben. Obwohl in den Klassen darüber<br />

gesprochen wird. Manche rufen auf dem<br />

Weg entlang der Landstraße laut „Putin“,<br />

finden das lustig und lachen. Vielen sieht<br />

man aber an, dass sie es mit ihrem Protest<br />

ernst meinen. „Stoppt Putin, stoppt<br />

den Krieg“, rufen einige laut. Sie tragen<br />

Schilder in blau-gelb, den Farben für die<br />

Ukraine. Manche tragen Fahnen, haben<br />

Friedensschilder gebastelt. Nach einigen<br />

Minuten löst sich die Kette auf und die<br />

Schüler treten den Rückweg an.<br />

Autofahrer fahren hupend vorbei und<br />

drücken damit ihre Zustimmung für diese<br />

Aktion aus. Lkw-Fahrer hupen auch von<br />

der Autobahn aus, als die Schüler wieder<br />

auf dem Rückweg zu den Schulen über<br />

die Autobahnbrücke gehen und weiterhin<br />

ihre Schilder hochhalten. Die Polizei<br />

hat alle Kreuzungen gesperrt und sichert<br />

die Wege. Ordner begleiten die Schüler.<br />

Die Bedeutung dieser Aktion für einen<br />

selbst, wird sicherlich einigen Schülern<br />

erst später bewusstwerden, dass sie sich<br />

damit aktiv für den Frieden, für die Wahrung<br />

der Menschenrechte und für die Demokratie<br />

politisch betätigt haben.<br />

Foto: Theo Coenen<br />

Ein Video und weitere Fotos finden Sie<br />

auf unserer Homepage<br />

www.osemont.de.<br />

Ose Mont<br />

35


RIESENGROSSE SOLIDARITÄT<br />

(bigi) Es ist wieder einmal überwältigend,<br />

was die Bürger auf die Beine stellen, um<br />

wildfremden Menschen in Not zu helfen.<br />

Ganz wichtig: Für die aus der Ukraine<br />

flüchtenden Menschen wurden keine<br />

Hilfsgüter auf gut Glück irgendwohin<br />

geschickt, es gab bei allen Aktionen Kontaktpersonen<br />

oder Organisationen, die<br />

die Spenden auch angenommen haben.<br />

Die hier gezeigten Beispiele sind bitte<br />

stellvertretend für die vielen kleinen Aktionen<br />

zu sehen, wo die Menschen hier<br />

wieder ihre Hilfsbereitschaft gezeigt<br />

haben.<br />

(bigi) Direkt nach Warschau gingen die<br />

Spenden, die die Amerner Firma Autex<br />

sammelten. Ganze 27 Paletten mit sortierten<br />

und gut gekennzeichneten Hilfsgütern<br />

wurden durch die Kölner Firma<br />

Eurowater, die die Hilfsaktion organisierte,<br />

abgeholt und dann weitertransportiert.<br />

„Wir möchten uns bei allen, die gespendet<br />

haben, ganz herzlich bedanken.<br />

Ein besonderer Dank auch an alle fleißigen<br />

Helfer, die die Spenden hier sortiert<br />

und verpackt haben“, so Yvonne Heinen<br />

von Autex.<br />

Foto: privat<br />

UKRAINE:<br />

E-Mail für Fragen eingerichtet<br />

Aufgrund der anhaltenden Krisensituation<br />

in der Ukraine hat die<br />

Gemeindeverwaltung Schwalmtal<br />

eine eigene Mailadresse eingerichtet,<br />

an die sich bei Fragen gewendet<br />

werden kann:<br />

ukrainehilfe@gemeinde-schwalmtal.de.<br />

Auch telefonisch können Ansprechpartner<br />

unter 02163/946116<br />

erreicht werden. Um einen Überblick<br />

über die in Schwalmtal angekommenen<br />

ukrainischen Flüchtlinge<br />

zu bekommen, bittet die<br />

Gemeinde Schwalmtal um die<br />

Meldung der Flüchtlinge per Mail<br />

oder telefonisch. Die Gemeindeverwaltung<br />

dankt herzlich für die<br />

Unterstützung durch die Bürger.<br />

36 Ose Mont<br />

(bigi) Nach einem Aufruf über Facebook<br />

sammelte auch Bernhard Jansen mit seiner<br />

Partnerin Spenden und fuhr mittlerweile<br />

mehrmals an die Grenze zur Ukraine.<br />

„Dr. Arens, seine Kollegen, das ganze<br />

Team von MVZ Schwalmtal und Hausarztzentrum<br />

Brüggen haben mich mit<br />

medizinischem Equipment tatkräftig unterstützt.<br />

Einen riesigen Dank an das TUI<br />

Reisebüro aus Brüggen. Frau Seifert hat<br />

uns eine riesige Spende an Babynahrung<br />

und Baby-Hygieneartikel gespendet. Der<br />

Fressnapf in Schwalmtal und Brüggen<br />

hat etwa 200 Kilogramm Hunde- und<br />

Katzenfutter gespendet und alles Mögliche<br />

an Zubehör“, freut sich Bernhard Jansen.<br />

Weitere Spenden kamen durch die<br />

Spendenaktion von Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz, etliche großzügige private<br />

Spenden und etwa auch von den Rheinland<br />

Fohlen aus Mönchengladbach.<br />

Fotos: Bernhard Jansen<br />

Von Herzen dankt auch das Helferteam<br />

„Von Herzen Helfen für Mensch und<br />

Tier – Niederkrüchten“ den zahlreichen<br />

Spendern und Helfern. Durch eine große<br />

Sammelaktion konnte drei Hängerladungen,<br />

eine Transporterladung und zwei<br />

Feuerwehrautoladungen an Hilfsgütern<br />

weitergegeben werden. Das Team kooperierte<br />

dabei unter anderem mit der<br />

Tiertafel Gelsenkirchen und der Facebook-Gruppe<br />

„Für Mensch und Tier auf<br />

der Straße in MG“. In Moldawien gab es<br />

zudem einen Ansprechpartner, der die<br />

Koordination der Lieferung übernahm.<br />

Fotos: privat


ARBEITEN FÜR UKRAINEFLÜCHTLINGE IM KREIS<br />

GEMEINDE VERLEGT JUBILÄUMSEMPFANG<br />

Niederkrüchten. Die Nachrichten aus den<br />

Kriegsgebieten in der Ukraine sorgen in<br />

diesen Tagen bei vielen Menschen für<br />

Mitgefühl mit den Betroffenen vor Ort<br />

und gleichzeitig für Sorgen vor einer<br />

weiteren Eskalation des Krieges. Währenddessen<br />

fliehen immer mehr Menschen<br />

vor den russischen Angriffen und<br />

gelangen auch nach Deutschland. Landrat<br />

Andreas Coenen und die Bürgermeisterin<br />

und Bürgermeister der Städte und<br />

Gemeinden im Kreis Viersen haben sich<br />

abgestimmt, um die Unterbringung von<br />

Geflüchteten und deren medizinische<br />

Versorgung zu koordinieren. Private Hilf-<br />

sinitiativen und unklare übergeordnete<br />

Strukturen führen dazu, dass Menschen<br />

oft unangekündigt oder mit wenig Vorlauf<br />

in den Kreis Viersen kommen.<br />

„Wir werden uns um diese Menschen<br />

kümmern und sie nicht allein lassen.<br />

Dazu müssen wir private Hilfsangebote<br />

unterstützen und gleichzeitig auch von<br />

Seiten der Gemeinde unsere Anstrengungen<br />

bündeln, um den traumatisierten<br />

Menschen aus den Kriegsgebieten<br />

hier die Möglichkeit zu geben, das Erlebte<br />

zu verarbeiten“, erläutert Niederkrüchtens<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Wassong<br />

die Arbeit der Gemeindeverwaltung. Vor<br />

diesem Hintergrund sagt die Verwaltung<br />

den für den 30. April geplanten Jubiläumsempfang<br />

anlässlich des 50. Gemeindejubiläums<br />

ab. „Es fühlt sich zum einen<br />

falsch an, jetzt eine fröhliche Feier zu organisieren.<br />

Zum anderen möchte ich die<br />

Anstrengungen der Gemeinde derzeit<br />

vermehrt auf die notwendige Hilfe für<br />

Geflüchtete konzentrieren“, so Wassong.<br />

Gänzlich ausfallen sollen die Feierlichkeiten<br />

dennoch nicht. Am 26. August, dem<br />

Freitag vor dem Marktfest in Elmpt, soll<br />

der Jubiläumsempfang in der Begegnungsstätte<br />

nachgeholt werden.<br />

ASYLKREIS SUCHT VERSTÄRKUNG FÜR DEN<br />

BESUCHSDIENST<br />

(bigi) Der Asylkreis Schwalmtal bereitet<br />

sich darauf vor, auch den aus der Ukraine<br />

geflüchteten Menschen hier Unterstützung<br />

zukommen zu lassen. Über den Besuchsdienst<br />

kann erfragt werden, wo Hilfe<br />

nötig ist oder wo es Probleme gibt. Dazu<br />

werden jetzt Ehrenamtler gesucht, die<br />

den Besuchsdienst verstärken möchten.<br />

„Wir suchen die Menschen auf, helfen<br />

ihnen bei Behördengängen, beim<br />

Ausfüllen notwendiger Formulare, bei<br />

Besorgungen. Am Anfang ist in einem<br />

fremden Land mit fremder Sprache alles<br />

fremd – man kann also auch sagen: wir<br />

helfen ihnen beim Ankommen. Wenn Sie<br />

sich vorstellen können, uns im Asylkreis<br />

zu unterstützen und mit uns gemeinsam<br />

geflüchteten Menschen zu helfen, dann<br />

melden Sie sich doch bitte bei uns“, fordert<br />

der Asylkreis Schwalmtal auf. Auch<br />

wenn Wohnraum zur Verfügung gestellt<br />

werden kann oder man über russische<br />

oder ukrainische Sprachkenntnisse verfügt,<br />

bitten die Mitglieder des Asylkreises<br />

darum, sich zu melden. Schicken Sie<br />

bitte eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten<br />

an bm@asylkreis-schwalmtal.de. „Wir<br />

melden uns dann bei Ihnen, sobald wir<br />

Ihre Hilfe benötigen. Selbstverständlich<br />

können Sie sich auch melden, wenn Sie<br />

zuvor noch Fragen haben – wir rufen Sie<br />

an und klären alle Unsicherheiten“, teilt<br />

der Asylkreis mit.<br />

Sie möchten Geld spenden? Bitte wenden<br />

Sie sich an die Freunde von Kanew<br />

über die Seite :<br />

https://freundevonkanew.de/spenden<br />

(bigi) Sechs Fahrer in drei Teams aus der<br />

Freundesgruppe um Inge Schäben-Buscher<br />

brachten Hilfsgüter nach Dresden<br />

und an die polnisch-ukrainische Grenze.<br />

Die evangelische und katholische Kirche<br />

stellten dafür ihre Kleinbusse und Spritgeld<br />

zur Verfügung. Ein weiterer Kleinbus<br />

wurde gemietet.<br />

Dringend benötigte Hilfsgüter wurden<br />

auch über die Caritas gesammelt und auf<br />

die Busse verteilt.<br />

16 Flüchtlinge konnten auf dem Rückweg<br />

mitgenommen werden, die teilweise<br />

auch in Schwalmtal untergebracht werden<br />

konnten.<br />

Fotos: privat<br />

Ose Mont<br />

37


ORDENSGEMEINSCHAFT LINDERT WOHNRAUMNOT<br />

Die katholische Ordensgemeinschaft der<br />

Dominikanerinnen von Bethanien ist in<br />

Schwalmtal bekannt als Gründer und Gesellschafter<br />

des Bethanien Kinderdorfes.<br />

Jetzt möchte die Ordensgemeinschaft<br />

Sozialwohnungen schaffen.<br />

Die Ordensschwestern haben langjährige<br />

Erfahrung in der Unterstützung von jungen<br />

Menschen und Familien in sozialen<br />

Notlagen. Die Wohnungsknappheit insbesondere<br />

für junge Erwachsene, Alleinerziehende<br />

und junge Familien mit geringen<br />

Einkommen ist eine Notlage, die die<br />

Ordensfrauen aktiv angehen wollen. Dazu<br />

eignet sich die Fläche „Bolzplatz“, die<br />

im Besitz des Ordens der Dominikanerinnen<br />

von Bethanien ist. Nachdem Anfang<br />

der 80er-Jahre das Neubaugebiet „Am<br />

Nottbäumchen“ entstanden war, in welchem<br />

sehr viele Familien mit mehreren<br />

Kindern lebten, hat der Orden gemeinsam<br />

mit dem Bethanien Kinderdorf diese<br />

Fläche an die Gemeinde Schwalmtal<br />

verpachtet, um somit den im Baugebiet<br />

lebenden Kindern eine Spiel- und Sportmöglichkeit<br />

zu geben.<br />

Über viele Jahre ist der Bolzplatz von<br />

Kindern und Anwohnern und auch vom<br />

Bethanien Kinderdorf selbst genutzt<br />

worden. Diese Nutzung habe in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich abgenommen.<br />

Aufgrund dieser Beobachtungen sei der<br />

Gedanke entstanden, diese Fläche mitten<br />

im Ort Waldniel einer neuen sozialen Nutzung<br />

zuzuführen. Im Sommer 2020 wurde<br />

im Rat der Gemeinde Schwalmtal die<br />

Überplanung der Freifläche „Am Nottbäumchen“<br />

vorgestellt. Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte noch keine offene Kommunikation<br />

mit den Nachbarn und der<br />

Öffentlichkeit stattgefunden. Aufgrund<br />

von Protesten der Anwohner wurde die<br />

im Vorfeld von der Gemeindeverwaltung<br />

und einigen Politikern befürwortete Planung<br />

wegen des Wegfalls der Spielmöglichkeit<br />

abgelehnt.<br />

Nach der jetzt vorliegenden Planung sollen<br />

drei Wohnhäuser mit je fünf Wohneinheiten,<br />

zum Teil mit Sozialbindung<br />

entstehen, die im Eigentum des Ordens<br />

stehen und es sollen zudem sechs Einfamilienhäuser<br />

entstehen, die Grundstücke<br />

hierfür werden über die Gemeinde veräußert.<br />

Ebenfalls Bestandteil der Planung ist<br />

ein neuer Kinderspielplatz. Die Dominikanerinnen<br />

befürworten das nachhaltige<br />

und ökologische Energiekonzept, das die<br />

Gemeinde der Planung zugrunde legt.<br />

Mit einer Veranstaltung informierten die<br />

Schwestern die Bürger, die teils anwesend<br />

und teils per Zoom zugeschaltet waren,<br />

über das weitere Vorgehen. Fachbereichsleiter<br />

Bernd Gather skizzierte, dass<br />

man im Verfahren gerade erst am Anfang<br />

stehe und ein politischer Beschluss benötigt<br />

werde, um mit dem Planverfahren zu<br />

starten. Ein erster Entwurf eine Bodenund<br />

Verkehrsgutachtens werde Mitte des<br />

Jahres fertig sein. Dann folge eine öffentliche<br />

Auslegung, bei der jeder die Möglichkeit<br />

habe, sich zu beteiligen. Ebenso<br />

bei einer weiteren Auslegung. Das ganze<br />

Verfahren dauere rund ein Jahr.<br />

Die Anwohner gaben zu Bedenken, dass<br />

sie sich bisher nicht gehört fühlen würden,<br />

sie seien aber nicht grundsätzlich<br />

gegen ein Gebäude, solange es kein<br />

„weißer Klotz“ werde. Einige befürchten<br />

eine Ghetto-Entwicklung, es wurde<br />

in Richtung Gemeindeverwaltung gefordert,<br />

mehr Freiflächen für Kinder zur<br />

Verfügung zu stellen. Ramona Grothues<br />

vom beauftragten Planungsbüro nahm<br />

die Bedenken und Wünsche der Bürger<br />

zur Kenntnis. Die Umgebung in dem<br />

Wohngebiet erlaube eine Bauhöhe von<br />

teils bis zu zwölf Metern, maximal zwei<br />

Vollgeschosse seien jedoch geplant.<br />

Gather betonte immer wieder, dass man<br />

noch in der Konzeptphase sei und noch<br />

keine Planreife hätte. Das Plankonzept<br />

ermögliche Integration und Vernetzung<br />

und behalte jedoch Freiräume und<br />

Erholungsqualitäten.<br />

Streetworker Joachim Hambücher bat<br />

jedoch um eine Verlegung des Bolzplatzes,<br />

der in einem Starkregengebiet liegen<br />

soll und zu dem es an dieser Stelle keinen<br />

Weg von der Ungerather Straße aus gäbe.<br />

Und er sprach den Rollenden Jugendtreff<br />

an, der weiterhin zweimal wöchentlich in<br />

dem Viertel einen Platz benötige.<br />

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Tölke & Fischer Gruppe. Finden Sie Ihr Traumauto<br />

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38 Ose Mont


KEINE DISKUSSION MEHR BEIM ZÄHLEN<br />

vlnr.: Sascha Gruben, Sandra T., Michael Willemse von der Volksbank Viersen, Andreas<br />

Jöris, Diana Theis und Tim T. freuen sich darauf, die neue Wertungsmaschine<br />

der St. Pankratius Schützenjugend im Einsatz zu erleben. Foto: Birgit Sroka<br />

(bigi) Eine Wertungsmaschine bei einem<br />

Schießwettkampf mit Luftgewehren erleichtert<br />

das Zählen der geschossenen<br />

Ringe enorm und verhindert Diskussionen<br />

bei der Auswertung. Durch Sponsoren<br />

konnte nun auch die St. Pankratius<br />

Schützenjugend eine Disag Wertungsmaschine<br />

anschaffen. Es verblieb nur<br />

ein sehr geringer Eigenanteil bei der<br />

Schützenjugend.<br />

Unter den teilnehmenden Schützenjugenden<br />

und Schießsportvereinen war<br />

die St. Pankratius Schützenjugend aus<br />

Amern St. Anton eine der wenigen, die<br />

ihre Schießergebnisse bis vor Kurzem<br />

immer noch von Hand auswerteten. Der<br />

Großteil der Vereine im Bezirk Schwalmtal-Brüggen<br />

besaß hierzu teils schon seit<br />

ein paar Jahren eine Wertungsmaschine,<br />

die den Wertungsjob digital und schnell<br />

erledigt. Die ansonsten sehr modernen<br />

Pankratius-Schützen können technisch<br />

nun dank einiger großzügiger Spenden<br />

ebenfalls mit der Zeit gehen. Leider konn-<br />

ten die Schützen ihre Wertungsmaschine<br />

aber bisher noch nicht sehr häufig im Einsatz<br />

sehen, was den Ausfällen der Wettkämpfe<br />

im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie<br />

geschuldet ist. Zukünftig<br />

wird die Maschine aber wöchentlich bei<br />

den Wettkämpfen der Schießmannschaften<br />

und auch bei Schießveranstaltungen<br />

und Vereinsmeisterschaften zum Einsatz<br />

kommen.<br />

225 Schützen sind nun zur Bezirksmeisterschaft<br />

vom 29. <strong>März</strong> bis zum 3. April<br />

in Amern gemeldet. 15 Schuss gibt jeder<br />

Schütze ab. Die Wertungsmaschine<br />

erkennt dabei, welcher Ring angekratzt<br />

wurde und zählt die Punkte zusammen.<br />

„Die Maschine zeigt ein eindeutiges Ergebnis.<br />

Wir nutzten Fünferstreifen bei<br />

Wettkämpfen. Die Maschinen im Wert<br />

von 2.900 Euro inklusive der notwendigen<br />

Software benötigt fünf Sekunden<br />

für eine Auswertung des Streifens. Das ist<br />

immer noch günstiger als ein vollelektronischer<br />

Schießstand, der pro Stand 3.000<br />

Euro kosten würde“, erklären die Schützen.<br />

In Amern gibt es sieben Plätze im<br />

Schießstand. Zwei aktive Mannschaften<br />

trainieren hier für die Wettkämpfe, aufgelegt<br />

und freistehend.<br />

Vor allem Jugendliche, die sich für den<br />

Schießsport interessieren, können gerne<br />

freitagsabends ab 19 Uhr zum Schnuppern<br />

in den Schießkeller, Antoniusstraße<br />

3 in Amern kommen.<br />

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Ose Mont<br />

39


FRIEDENSWÜNSCHE STEIGEN GEN HIMMEL<br />

Aufgrund der aktuellen Geschehnisse<br />

in der Ukraine, ist die GGS Waldniel als<br />

Schule aktiv geworden, um ein Zeichen<br />

des Friedens zu setzen. Dazu gab es am<br />

Dienstag, 15. <strong>März</strong> eine Friedensaktion<br />

mit der ganzen Schule auf der Schulwiese<br />

der GGS Waldniel.<br />

„Vorab wurde gemeinsam in den Klassen<br />

das Thema „Frieden“ behandelt, überlegt<br />

wie wir im Kleinen Frieden schaffen<br />

und üben können und es wurden gemeinsam<br />

Friedenswünsche formuliert.<br />

Die entstehenden Friedenswünsche der<br />

Klassen wurden dann in einer gemeinsa-<br />

men Aktion in die Welt hinausgeschickt -<br />

symbolisch durch fliegende Luftballons“,<br />

berichtet Nicola Heinrichs von der GGS<br />

Waldniel.<br />

Die Kinder hatten so die Möglichkeit zu<br />

spüren, wieviel Kraft in gemeinschaftlichem<br />

Tun steckt und bekamen auch<br />

das Gefühl etwas bewirken zu können,<br />

ein Zeichen zu setzen, eine Stimme zu<br />

haben. „Denn wir stehen zusammen für<br />

den Frieden und teilen unsere Wünsche<br />

miteinander. Diese Friedensaktion war eine<br />

erste Möglichkeit für die Kinder, aktiv<br />

zu werden. Eine zweite wird folgen, wenn<br />

die ersten Flüchtlingskinder an unsere<br />

Schule kommen.<br />

Auch dies wird in den Klassen thematisiert<br />

und die Kinder werden gemeinsam<br />

in ihrer Klasse überlegen, wie diese<br />

Flüchtlingskinder bei uns ankommen<br />

und aufgenommen werden können. Hier<br />

haben die Kinder dann die Möglichkeit,<br />

wirklich aktiv und konkret etwas zu tun“,<br />

so Nicola Heinrichs. Der Schule eröffne<br />

sich hier der Raum, das schulische Miteinander<br />

im Bewusstsein von Frieden, Toleranz<br />

und Solidarität neu zu betonen und<br />

einmal mehr miteinander zu üben.<br />

Foto: GGS Waldniel<br />

40 Ose Mont


TENNIS-SCHNUPPERTAG IN WALDNIEL<br />

Der Deutsche Tennisbund initiierte die<br />

Kampagne „Deutschland spielt Tennis“<br />

seit 2007 jährlich und läutet in diesem<br />

Rahmen die Eröffnung der Freiluftsaison<br />

im Tennis ein. Im Jahr 2021 haben sich<br />

deutschlandweit knapp 2.800 Vereine<br />

angemeldet. Auch die TG Waldniel 1953<br />

e.V. ist als Teilnehmer wieder dabei.<br />

Die Veranstaltung „Deutschland spielt<br />

Tennis“ wird am 24. April ab 13 Uhr<br />

gleichzeitig als offizielle Saisoneröffnung<br />

auf allen sechs Plätzen der Anlage an der<br />

Weiherstraße 1 in Waldniel stattfinden.<br />

Anmeldungen sind nicht notwendig,<br />

Kosten entstehen keine. Schläger stehen<br />

zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung.<br />

Die Aktion steht ab 13 Uhr allen Altersklassen<br />

zur Verfügung, frei nach der<br />

Devise: „Schnuppern für Jung und Alt“.<br />

Wünschenswert wäre das Tragen von<br />

Tennisschuhen oder Hallensportschuhen<br />

mit glatter Sohle. Sportliche Kleidung ist<br />

sinnvoll, eine Kleiderordnung gibt es jedoch<br />

nicht.<br />

Als Ansprechparter steht neben dem<br />

Sportwart Martin Paulanyi (0177/4632761)<br />

auch die Jugendwartin Linda Tervooren<br />

(0173/4843972) vorab telefonisch und an<br />

diesem Tag persönlich zur Verfügung. Die<br />

Tennisschule Wolfgang Karner wird an<br />

diesem Tag mit Tipps, Tricks und professioneller<br />

Anleitung auf den Plätzen präsent<br />

sein. Alle Interessierten sind herzlich<br />

zu diesem Schnuppertag eingeladen.<br />

UNTERSTÜTZUNG FÜR TIERHEIME: DANK FÜR FAST 400.000 EURO<br />

Der Deutsche Tierschutzbund dankt den<br />

Kunden der Fressnapf-Märkte und der<br />

Fressnapf-Gruppe für die Unterstützung<br />

der Tierheime in Deutschland. Im Rahmen<br />

der Kundenaktion „Freundschaft<br />

verbindet!“ wurden von Oktober bis<br />

Dezember 2021 in allen europäischen<br />

Fressnapf-Märkten sowie online über<br />

900.000 Charity-Armbänder für den guten<br />

Zweck erworben. In Deutschland<br />

erhält der Deutsche Tierschutzbund aus<br />

dem Erlös insgesamt 396.396,70 Euro für<br />

seine „Tierheimnothilfe“, mit denen der<br />

Verband akute Hilfsleistungen für seine<br />

angeschlossenen Tierheime und Tier-<br />

schutzvereine sicherstellt<br />

Die Corona-Krise hat viele Tierheime vor<br />

zusätzliche Herausforderungen gestellt.<br />

Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen<br />

blieben aus. Der pandemiebedingte<br />

Haustierboom hat zur Folge, dass<br />

viele der unüberlegt über das Internet,<br />

den Zoofachhandel oder beim Züchter<br />

angeschafften Tiere im Tierheim abgegeben<br />

oder ausgesetzt werden. Auch der<br />

illegale Welpenhandel, der durch Corona<br />

einen Aufschwung erfuhr, belastet die<br />

Tierheime, die sich der kranken und geschwächten<br />

Welpen annehmen.<br />

Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen<br />

und rund 550 Tierheimen<br />

hilft der Deutsche Tierschutzbund in Notlagen,<br />

wo immer es möglich ist. Finanziell<br />

springt er schnell und unbürokratisch ein,<br />

wenn Tierheime durch die Corona-Krise<br />

in akute Not geraten sind. Auch wenn viele<br />

kranke Tiere auf einmal – etwa aus dem<br />

illegalen Welpenhandel – aufgenommen<br />

werden müssen, greift der Verband den<br />

Tierheimen mit finanzieller Hilfe unter die<br />

Arme. Doch auch der Dachverband selbst<br />

ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen,<br />

um den Tierheimen weiterhin zur<br />

Seite stehen zu können. Mehr dazu unter<br />

www.tierheime-helfen.de.<br />

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Bitte denken Sie an<br />

Ihren Personalausweis.<br />

Wir testen weiterhin in allen Apotheken.<br />

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Ose Mont<br />

41


ZUSAMMENHALT DEMONSTRIEREN<br />

(bigi) Der Dilkrather Landwirt Heinz-Jakob<br />

Gerhards (67) brachte seinen Wunsch<br />

nach einem Ende des von Russland begonnenen<br />

Ukraine-Kriegs mit einem<br />

Peace-Zeichen zum Ausdruck. Das Zeichen,<br />

das international für Frieden steht,<br />

arbeitete er in sein Feld ein. Es war aus der<br />

Luft deutlich zu erkennen.<br />

„Jeden Abend sehe ich im Fernsehen<br />

das Leid der Menschen, der Flüchtlinge.<br />

Männer werden eingezogen, alte<br />

Leute, Mütter mit ihren Kindern fliehen.<br />

Das geht mir nahe. Unsere<br />

Berufskollegen haben bereits<br />

mit ihren beleuchteten<br />

Traktoren ein großes Peace-<br />

Zeichen formiert und ich<br />

wollte auch etwas tun“, erzählt<br />

Heinz-Jakob Gerhards.<br />

„Montagsmorgens habe ich<br />

dann zu meiner Frau gesagt,<br />

komm, wir fahren zum Feld.“<br />

Auf dem Feld wächst zurzeit<br />

Gründünger, in Kürze wird<br />

hier Kohlgemüse wachsen.<br />

Für die zwei Wochen, die das<br />

Feld leer ist, konnte etwas<br />

getan werden. Und es sollte<br />

akkurat aussehen. Also zogen<br />

Gerhards und seine Frau<br />

vom Mittelpunkt aus einen<br />

Kreis. „Meine Frau ist dann<br />

vorgefahren und ich bin mit<br />

dem Traktor hinterhergefahren.<br />

Von außen sieht man<br />

nichts. Mein Sohn Martin hat<br />

dann mit der Drohne aus der<br />

Luft Fotos gemacht“, erzählt<br />

er.<br />

„Eigentlich wollte mein Vater<br />

das Bild nur für Freunde in<br />

den WhatsApp-Status stellen.<br />

Dann haben die Freunde<br />

aber gesagt, er soll das<br />

doch öffentlich machen“, so<br />

Martin Gerhards (34). „Wir<br />

wollen uns nicht in den Vordergrund<br />

stellen. Mir tut das<br />

weh und es hat mich sehr<br />

bewegt, wenn alte Leute<br />

nur mit einem kleinen Rucksack<br />

aus ihrer Heimat fliehen<br />

müssen. Wir können mit<br />

dem Kreis den Krieg nicht<br />

verhindern, aber wir wollten<br />

ein Zeichen setzen. Die<br />

Landwirtschaft ist oft in der<br />

Kritik, aber wir helfen, wo<br />

wir können“, betont Heinz-<br />

Jakob Gerhards betroffen. Er<br />

sei sehr überrascht, dass nun<br />

darüber in den Medien berichtet wird, es<br />

sollte doch einfach nur einen Zusammenhalt<br />

demonstrieren.<br />

Drohnenfoto: Martin Gerhards<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

42 Ose Mont<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES


SPENDENFAHRT DER GHS SCHWALMTAL NACH BAD<br />

NEUENAHR-AHRWEILER<br />

Am 8. <strong>März</strong> war es endlich so weit: Zwei<br />

Schülerinnen in Begleitung einer Lehrerin<br />

und einem Fahrer starteten von der<br />

Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal<br />

in einem vollgepackten Auto Richtung<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler zur Erich Kästner-<br />

Realschule. Möglich gemacht haben<br />

diese Fahrt Sponsoren aus Waldniel,<br />

wie die Buchhandlung am Dom, Paperworld,<br />

Edeka Dahmen und die Gemeinde<br />

Schwalmtal. Sie stellten unter anderem<br />

Schulmaterial wie Stifte, Hefte, Collegeblöcke<br />

und Glücksarmbändchen für die<br />

Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.<br />

Die Schülervertretung (SV) der Gemeinschaftshauptschule<br />

Schwalmtal verpackte<br />

die Materialien in Kartons, schrieben<br />

Briefe für die dortigen Schüler und klebten<br />

diese auf die Kartons. Auch Bürgermeister<br />

Andreas Gisbertz unterstützte<br />

am 8. <strong>März</strong> die SV tatkräftig beim Verladen<br />

der Pakete. „Bei Ankunft in Bad<br />

Neuenahr- Ahrweiler empfing uns die<br />

Schulleiterin der Erich Kästner-Realschule<br />

Doris Stutz, mit einigen Schülerinnen und<br />

Schülern.<br />

Der Empfang war sehr herzlich und familiär“,<br />

teilten die Schülerinnen mit.<br />

Während der Führung durch die stark<br />

zerstörte Schule - sämtliche Fachräume<br />

wurden durch die Flut zerstört, ebenfalls<br />

große Teile des Außengeländes - wurde<br />

die große Not und das schwere Schicksal<br />

der Schüler bewusst gemacht. „Ich<br />

wusste gar nicht, wie schlimm es hier<br />

immer noch aussieht. In den Nachrichten<br />

hört man nichts mehr. Das ist alles ganz<br />

schrecklich. Die tun mir alle so leid“, sagte<br />

Leonie Polito, Klasse 9a, eine Schülerin<br />

der GHS Schwalmtal und konnte ihre Tränen<br />

kaum zurückhalten.<br />

Über die hilfreichen Päckchen freuten<br />

sich die Schüler der Erich Kästner-Realschule<br />

in Bad Neuenahr sehr. „Vielen<br />

Dank, dass ihr an uns denkt“, so eine<br />

Schülerin der Schule. Vor der Rückfahrt<br />

nach Schwalmtal lud die SV der Gemeinschaftshauptschule<br />

Schwalmtal die<br />

Schüler der Realschule in Bad Neuenahr–<br />

Ahrweiler zu einem Grillfest im Sommer<br />

ein. „Vielleicht entwickelt sich ein intensiver<br />

Austausch und eine schöne Kooperation<br />

zwischen den beiden Schulen. Es ist<br />

immer schön, wenn wir uns gegenseitig<br />

unterstützen können“, hofft Nicole Heine<br />

unter dem Eindruck des Besuchs in einem<br />

Trümmerfeld.<br />

Foto:<br />

Schwalmtal<br />

Gemeinschaftshauptschule<br />

SCHNUPPERFLIEGEN AUF DEM MODELLFLUGPLATZ<br />

In den Osterferien bietet der LSV Brüggen-Schwalmtal<br />

mittwochs von 14 bis 18<br />

Uhr ein Schnupperfliegen auf dem Modellflugplatz<br />

mitten in der Happelter Heide<br />

an. Dabei können Kinder und Jugendliche<br />

ab der fünften Klasse nach kurzer<br />

Einweisung selbst ein Flugmodell fliegen.<br />

Modell und Fernsteuerung werden vom<br />

Verein gestellt. Es ist empfehlenswert eine<br />

Sonnenbrille mitzubringen. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Der erste Termin ist am 13. April, der zweite<br />

Termin ist am 20. April. Der Modellflugplatz<br />

ist in der Happelter Heide weithin<br />

sichtbar und kann auch mit dem Fahrrad<br />

und dem Auto erreicht werden. Mehr zur<br />

Anfahrt finden Sie hier: https://lsv-brueggen.de/flugpatz/<br />

Foto: LSV Brüggen-Schwalmtal<br />

Ose Mont<br />

43


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM MÄRZ<br />

ERSTE SCHÄDLINGE UND<br />

KRANKHEITEN<br />

Kontrollieren Sie Buchsbaum auf Zünslerbefall<br />

(Raupen). Nach der Überwinterung beginnen<br />

jetzt die Larven zu fressen. Bei Befall<br />

empfehlen wir ein hochwirksames, bienenfreundliches<br />

Mittel auf pflanzlicher Basis. Die<br />

ersten Blattläuse treten auch jetzt auf - überwintert<br />

haben sie als kleine schwarze Eier an<br />

der Pflanze. Sie machen sich jetzt über den<br />

Neuaustrieb her, also frühzeitig bekämpfen.<br />

Schnecken werden jetzt ebenfalls aktiv. Gutes<br />

Schneckenkorn ist ungiftig für Haus- und<br />

Wildtiere.<br />

Falls im Vorjahr Pilzkrankheiten aufgetreten<br />

sind, wirken schwefelhaltige Mittel bei Obstund<br />

Ziergehölzen ab jetzt vorbeugend.<br />

Gemüse auch in Gefäße pflanzen<br />

Viele Gemüsesorten gedeihen auch in Töpfen<br />

und Kästen. Diese hier eignen sich besonders:<br />

Salat: Ideal sind Pflücksalate. Ab jetzt alle 14<br />

Tage gesät, ernten Sie wenige Wochen später<br />

bereits regelmäßig. Frühe Sorten sind Eichblatt<br />

oder Lollo Bionda/Rosso, Asia-Salate<br />

wachsen rund ums Jahr, ab Juli bis April säen<br />

und ernten Sie laufend Feldsalat.<br />

Wurzelgemüse: Radieschen sind Balkon-Klassiker,<br />

aber auch Rote Beete können Sie – in<br />

gleicher Größe – früh ernten.<br />

Tomaten/Paprika: Beide jetzt vorziehen und<br />

erst ab Mitte Mai raus auf sonnige, warme,<br />

trockene Plätze. Stabtomaten in große Töpfe<br />

setzen (30-40 Liter), ausreichend Nährstoffe<br />

und Wasser (5-6 Liter/Tag) sind ein Muss.<br />

Paprika gedeihen auch in kleineren Töpfen<br />

ertragreich.<br />

Erbsen: Zuckererbsen eignen sich hervorragend.<br />

Anfang April säen, im Juni ernten.<br />

Rankgerüste aus Zweigen können später<br />

samt Grün kompostiert werden.<br />

Bohnen: Bei gleichmäßig feuchter Erde wachsen<br />

alle Sorten gut in Kübeln. Bohnen unbedingt<br />

vor Kälte schützen, ggf. erst ab Mitte<br />

Mai raus.<br />

Kartoffeln: Eine großzügige Drainage-Schicht<br />

lässt das Wasser immer gut ablaufen. Topf<br />

zunächst nur zu zwei Dritteln füllen, Knollen<br />

im 20-cm-Abstand 10cm tief legen. Wenn das<br />

Kraut ca. 20cm hoch gewachsen ist, 10cm Erde<br />

nachhäufeln - so verteilen sich die neuen<br />

Knollen in der Höhe.<br />

Zucchini: brauchen Platz, Nährstoffe und<br />

Wasser, Wärme und Sonne. Stecken Sie dann<br />

- für guten Ertrag immer zu zweit - in großen<br />

Gefäßen (je ca. 50 Liter), gibt’s reichlich Ernte.<br />

ONLINE TERMINE BEIM<br />

BÜRGERSERVICE VEREINBAREN<br />

Niederkrüchten. Ob für die Beantragung<br />

eines neuen Personalausweises, die Anmeldung<br />

eines Umzugs oder um neue<br />

Windelsäcke abzuholen – der Bürgerservice<br />

ist die erste Anlaufstelle für viele<br />

Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger bei<br />

der Gemeinde Niederkrüchten erledigen.<br />

Seit Beginn der Coronapandemie bittet<br />

das Team des Bürgerservice um eine<br />

Terminvereinbarung, um die Anliegen<br />

seiner Kundinnen und Kunden möglichst<br />

schnell und reibungslos unter Gewährleistung<br />

des Infektionsschutzes erledigen<br />

zu können. Das ist nun auch online<br />

möglich: Auf www.niederkruechten.de<br />

Frühjahrsausstellung<br />

10. April <strong>2022</strong> Ab 11Uhr<br />

• LANDTECHNIK ZUM<br />

LANDTECHNIK ZUM<br />

ANFASSEN<br />

• WAFFELN / KAFFEE<br />

WAFFELN / KAFFEE<br />

• GETRÄNKE<br />

GETRÄNKE<br />

• ANGRILLEN<br />

ANGRILLEN<br />

ist etwas weiter unten ein Link für die<br />

Online-Terminvereinbarung zu finden.<br />

Die Gemeinde Niederkrüchten empfiehlt<br />

die Nutzung dieses rund um die Uhr zur<br />

Verfügung stehenden Weges, Termine zu<br />

vereinbaren. „Natürlich stehen alle weiteren<br />

Kanäle wie Mail und Telefon auch<br />

weiterhin zum Abstimmen von Terminen<br />

zur Verfügung“, so die Leiterin des Bürgerservice,<br />

Sigrid Borsch.<br />

Die Möglichkeit, online Termine zu buchen,<br />

ist nur einer von vielen Services, die<br />

die Gemeindeverwaltung künftig digital<br />

anbieten wird.<br />

• HÜPFBURG<br />

HÜPFBURG<br />

Solferinostr. 50 | 41379 Brüggen<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

und auf: www.osemont.de<br />

IHR 44 PAUL Ose Mont LENTZEN


KAPELLENVEREIN SUCHT MITGLIEDER<br />

(bigi) Seit fünf Jahren kümmert sich der<br />

Förderverein Elmpter Kapelle um den Erhalt<br />

der beliebten Kapelle, da keine Gelder<br />

mehr von der Kirche für das Gebäude<br />

fließen. Nun steht nicht nur die Sanierung<br />

der Außenfassade an.<br />

Es ist eine große Maßnahme, die gestemmt<br />

werden muss. Um Folgeschäden<br />

auch für den Innenraum der Kapelle zu<br />

verhindern, muss zunächst die Außenfassade<br />

saniert werden, bevor auch im Innenraum<br />

weitergearbeitet werden kann<br />

und muss. Die Kosten belaufen sich auf<br />

über 50.000 Euro. „Da das Bistum sich<br />

nicht mehr an den Kosten beteiligt, muss<br />

der Förderverein aktiv werden, jedoch in<br />

Zusammenarbeit mit der hiesigen Pfarre“,<br />

beschreibt der Geschäftsführer des<br />

Vereins Hermann-Josef Bonus. Die Maßnahme<br />

wird bezuschusst durch die Stiftung<br />

der Sparkasse Krefeld zur Förderung<br />

der Natur und Kultur im Kreis Viersen. Im<br />

Herbst wurde bereits mit den Arbeiten<br />

begonnen. Bonus hofft, dass im Frühjahr<br />

die Außenfassade fertig sein wird.<br />

„Normalerweise könnte man ein Kapellenfest<br />

veranstalten, um weitere Einnahmen<br />

zu generieren, aber das ist erst<br />

möglich, wenn die Coronasituation das<br />

zulässt“, bedauert Hermann-Josef Bonus.<br />

Der Verein würde sich über neue<br />

Mitglieder freuen. Der Jahresbeitrag beträgt<br />

mindestens 24 Euro pro Person. Bei<br />

Fragen kann man sich gerne telefonisch<br />

an den ersten Vorsitzenden Klaus Coe-<br />

vlnr.: Der erste Vorsitzende des Fördervereins Elmpter Kapelle Klaus Coenen,<br />

die stellvertretende Vorsitzende Andrea Zeien, Geschäftsführer Hermann-Josef<br />

Bonus und neu im Vorstand der Kassierer Hanno Boers. Foto: Förderverein<br />

nen unter 02163/81434 wenden oder unter<br />

02163/89493 an die stellvertretende<br />

Vorsitzende Andrea Zeien wenden. Der<br />

Verein ist per E-Mail an foerderverein@<br />

elmpterkapelle.de erreichbar. Spenden<br />

werden gerne angenommen, IBAN: DE 83<br />

3205 0000 0000 348821. Über das Pfarrbüro<br />

können Termine für Führungen abgesprochen<br />

werden unter der Nummer<br />

02163/81289.<br />

Ose Mont<br />

45


DIE WICHTIGSTEN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

IMMER STETS<br />

GRIFFBEREIT HABEN!<br />

POTHEKEN-NOTDIENST<br />

Apothekennotdienstplan vom:<br />

24.<strong>März</strong> bis zum 24.April,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

Donnerstag, 24. <strong>März</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Samstag, 9. April<br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

BÜRGERSERVICE SCHWALMTAL<br />

02163/946-400<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

AMERN<br />

02163/20625<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

46 Ose Mont<br />

Freitag, 25. <strong>März</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 0216347575<br />

Samstag, 26. <strong>März</strong><br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher<br />

Str. 3, 41334 Breyell, 02153/971467<br />

Sonntag, 27. <strong>März</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Montag, 28. <strong>März</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Dienstag, 29. <strong>März</strong><br />

Bären Apotheke, Lindenallee 13, 41751<br />

Dülken, 02162-55393<br />

Mittwoch, 30. <strong>März</strong><br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Donnerstag, 31. <strong>März</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Freitag, 1. April<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Samstag, 2. April<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Sonntag, 3. April<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Montag, 4. April<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, +49216347575<br />

Dienstag, 5. April<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Mittwoch, 6. April<br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Donnerstag, 7. April<br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Freitag, 8. April<br />

Apotheke am AKH, Hoserkirchweg 63a,<br />

41747 Viersen, 02162-5784587<br />

Sonntag, 10. April<br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Montag, 11. April<br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Dienstag, 12. April<br />

Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher<br />

Str. 3, 41334 Breyell, 02153/971467<br />

Mittwoch, 13. April<br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Donnerstag, 14. April<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Freitag, 15. April<br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Samstag, 16. April<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Sonntag, 17. April<br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Bracht, 02157/871880<br />

Montag, 18. April<br />

Linden-Apotheke, Hauptstr. 15, 41747<br />

Viersen, 02162/15079<br />

Dienstag, 19. April<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Mittwoch, 20. April<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Donnerstag, 21. April<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Freitag, 22. April<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Samstag, 23. April<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />

Sonntag, 24. April<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330


PERLICK BESTATTUNGEN<br />

Bestattungen aller Art I Vorsorgeberatung<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Persönliche und erfahrene Rundumberatung<br />

Postanschrift: Naphausen 18 A, 41366 Schwalmtal<br />

Ausstellung: Polmansstraße 36, Schwalmtal­Amern<br />

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Schulstraße 28, Schwalmtal-Waldniel<br />

www.bestattungen-perlick.de<br />

Telefon rund um die Uhr: 02163 - 30930<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

info@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

Mail: info@osemont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für Schwalmtal und Niederkrüchten<br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

Genehmigung.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung und Rücksendung<br />

von unverlangt eingereichten Manuskripten und<br />

Fotos besteht grundsätzlich nicht. Gültig ist die<br />

Anzeigenpreisliste vom 15.08.2018 in unseren<br />

Mediaunterlagen:<br />

www.osemont.de | Preise und AGB unter<br />

www.osemont.de.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 28.April.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

20.April.<strong>2022</strong><br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion<br />

ist zu erreichen unter:<br />

redaktion@osemont.de<br />

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47


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In dieser Studie soll bewiesen werden, dass durch eine gesunde<br />

ausgewogene Ernährung und einem speziellen Stoffwechseltraining,<br />

neben einem erfolgreichen Gewichtsverlust, auch das<br />

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zu Beginn, nach 14 Tagen und am Ende der Studie.<br />

Gemessene Parameter: Muskelmasse, Körperfett,<br />

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