Ein Kunst- tempel mit Aha-Effekt - Leuna echo
Ein Kunst- tempel mit Aha-Effekt - Leuna echo
Ein Kunst- tempel mit Aha-Effekt - Leuna echo
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Themenschwerpunkt export + kunstN A<br />
C H R I C H T E N A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A<br />
03 | Feuerwehrleute proben gemeinsam<br />
04 | Buchen begeht Tag der Gesundheit<br />
05 | Familiensportfest bei DOMO<br />
07 | Herzstück der HDS 3-Anlage angeliefert<br />
08 | ADDINOL erobert den russischen Markt<br />
09 | Innospec exportiert weltweit<br />
10 | Hartmann und Leoni bündeln die Kräfte<br />
13 | Hingucker am Ortseingang von Spergau<br />
15 | AFD hat neues Domizil<br />
16 | <strong>Kunst</strong><strong>tempel</strong> besteht seit einem Jahrzehnt<br />
Schutzgebühr: 1,20 Euro<br />
leuna <strong>echo</strong><br />
09 2008
www.leuna-<strong>echo</strong>.de<br />
Meldungen<br />
+ Angebote<br />
Vom Standort und Umgebung<br />
Mittendrin<br />
<strong>Kunst</strong> am Arbeitsplatz – geht das? Die<br />
Zeit, wo die Chemie eine graue Maus<br />
war, ist längst vorbei. Farben sind<br />
eingezogen und Formen auch. Vielfach<br />
ist schon die Gestaltung der Firmengebäude<br />
zur <strong>Kunst</strong> geworden. So hebt sich<br />
das eine Gebäude <strong>mit</strong> einem runden<br />
Dach und das andere durch hell leuchtende<br />
Fensterrahmen und Türen aus<br />
der Menge ab. Allesamt sind Hingucker.<br />
Rohre bleiben Rohre. Sind sie aber gelb,<br />
blau oder grün, schaut man sie gern an<br />
und verfolgt ihre Windungen. Kultur<br />
am Arbeitsplatz hat in Unternehmen<br />
ganz viele Gesichter. Es beginnt beim<br />
Blumenstrauß auf dem Tisch des Chefs<br />
oder der Sekretärin, setzt sich in Bildern<br />
in den Fluren fort und endet in einer<br />
gepflegten Anlage vor dem Gebäude,<br />
wo sich in einem Biotop Fische tummeln.<br />
Zur Kultur direkt in der Nähe des<br />
Arbeitsplatzes gehören das Kulturhaus<br />
und auch die Galerie, deren runde Jubiläen<br />
in diesem Monat gefeiert werden.<br />
Letztlich: Wer immer auch Kultur am Arbeitsplatz<br />
pflegt, zeigt, dass er sich über<br />
die Produktion den Blick für das Schöne<br />
bewahrt. Am <strong>Leuna</strong>er Chemiestandort<br />
gibt es dafür sehr viele gute Beispiele.<br />
Petra Wozny<br />
Impressum:<br />
Das <strong>Leuna</strong>-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in<br />
einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird<br />
kostenfrei an die Nachbarschaft in und um <strong>Leuna</strong><br />
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr<br />
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.<br />
Das nächste Heft erscheint am 12. Dezember<br />
2008 <strong>mit</strong> dem Thema „Weihnachten /<br />
Jahreswechsel“. Redaktionsschluss ist<br />
der 26. November 2008<br />
Herausgeber: Unicepta GmbH<br />
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de<br />
Redaktion: Ute Hirsch (UH), Petra Wozny (PW),<br />
Claudia Petasch (CP)<br />
Titelfoto: »Claus-Jürgen Kämmerer hat der Galerie<br />
ein unverwechselbares Gesicht gegegeben.«<br />
Fotos: Maik Schumann<br />
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin<br />
Herstellung: DSL Druck-Service <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Vertrieb+Anzeigen: Heike Luther, Gundula Köhler<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1.6.2008.<br />
Nachdruck nur <strong>mit</strong> Genehmigung, Quellenangabe<br />
und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.<br />
2<br />
Jana Spittka (TOTAL Raffinerie) berät die<br />
Besucher zu Ausbildungsmöglichkeiten in der<br />
Raffinerie. Außer der TOTAL Raffinerie präsentierten<br />
sich auch die Unternehmen Innospec,<br />
Infra<strong>Leuna</strong>, Kaufland, Novitas, IGBCE, Glacon<br />
Chemie, Röchling und die Hochschule Merseburg<br />
<strong>mit</strong> Informationsständen zum Tag der<br />
offenen Tür der bal.<br />
Blumen und Glückwünsche für Olaf Friedel von<br />
der Merseburger Entsorgungsgesellschaft von<br />
der Geschäftsführung der MVV Trea. Er fuhr<br />
die millionste Tonne Müll auf das Gelände.<br />
Vermietung<br />
Kleine <strong>Kunst</strong>werke<br />
aus Blumen<br />
Ingeborg König ist in ihrem Blumenladen<br />
im Hauptgebäude der Infra<strong>Leuna</strong><br />
die Königin. Die 53-Jährige lacht. „Das<br />
stimmt, denn hier bin ich mein eigener<br />
Chef.“ Die ausgebildete Chemiefacharbeiterin<br />
hat vor acht Jahren den Beruf<br />
der Floristin erlernt. In ihrer eigenen<br />
„Blumenquelle“ steht sie täglich weit<br />
vor 6 Uhr und bindet bunte <strong>Kunst</strong>werke.<br />
Viele Unternehmen, wie zum Beispiel<br />
die Infra<strong>Leuna</strong>, Domo Caproleuna,<br />
LEUNA-TENSIDE, Mammoet Deutschland,<br />
CHEMTEC, Linde AG oder Thyssen-Krupp<br />
gehören zu ihren Stammkunden.<br />
Geburtstagsblumen, Jubiläen,<br />
Hochzeiten, Trauerfeiern, Gebinde<br />
für Gäste – für die Bad Dürrenbergerin,<br />
die auch gern einmal die Büropflanzen<br />
in Pflege nimmt, ist das kein Problem.<br />
„Schwierig wird es nur, wenn aus einem<br />
Unternehmen für eine Person gleich<br />
zehn Sträuße geordert werden und alle<br />
sollen unterschiedlich aussehen“, meint<br />
sie. Sechs Mal pro Woche rollt der Blumenlaster<br />
vor ihr Geschäft. So ist der<br />
Kunde bei Ingeborg König König, denn<br />
er hat bei den Blumen aus aller Welt die<br />
Qual der Wahl. PW<br />
• Braunsbedra, Häuerstraße 49, 2. OG<br />
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Tel. 034633/33410 o. E-Mail kontakt@wohnen-im-geiseltal.de
Feuerwehrleute proben<br />
gemeinsam den <strong>Ein</strong>satzfall<br />
Mehrtägiges Trainingsprogramm zur weiteren Erhöhung<br />
der Sicherheit am Chemiestandort<br />
Die Werkfeuerwehren der Infra<strong>Leuna</strong><br />
und der TOTAL Raffinerie probten gemeinsam<br />
im Oktober auf dem Gelände<br />
der Raffinerie vier Tage lang den Notfall.<br />
Mehr als 100 Wehrleute <strong>mit</strong> wechselnden<br />
Mannschaften waren in das<br />
diesjährige Trainingsprogramm einbezogen.<br />
Das Trainingsszenario war sehr<br />
anspruchsvoll. Gleich mehrere Brandherde<br />
galt es bei den Übungen einzudämmen:<br />
<strong>Ein</strong> Behälter <strong>mit</strong> Flüssiggas<br />
drohte zu explodieren. Zeitgleich sind in<br />
einem Container mehrere Brandherde<br />
ausgebrochen, eine Person musste vor<br />
den Flammen gerettet werden und ein<br />
Lagerbereich <strong>mit</strong> Chemikalien stand in<br />
Flammen.<br />
Neu war in diesem Jahr das Training<br />
<strong>mit</strong> einem innovativen Hohlstrahlrohr,<br />
das beim Löschen der Flammen einen<br />
Unterdruck erzeugt. Dadurch lassen sich<br />
die Flammen steuern und der Weg zur<br />
Rettung von Menschen, die von Flammen<br />
eingeschlossen sind, oder zu einem<br />
Ventil kann freigelegt werden, erläuterte<br />
Frank Hesselbarth, Leiter der Werkfeuerwehr<br />
der Infra<strong>Leuna</strong>. Er betonte: „Das<br />
diesjährige Trainingsszenario ist eine<br />
große Belastung für unsere Leute. Da ist<br />
voller <strong>Ein</strong>satz gefordert.<br />
Aber uns kommt es auch darauf an,<br />
dass sie Prioritäten setzen und die richtigen<br />
Entscheidungen treffen.“<br />
Da die beiden Feuerwehren am<br />
Chemiestandort im <strong>Ein</strong>satzfall gemeinsam<br />
ausrücken, sind die gemeinsamen<br />
Trainings für eine reibungslose Zusammenarbeit<br />
einfach notwendig, meinte<br />
der <strong>Ein</strong>satzleiter der TOTAL Feuerwehr<br />
Ognjan Nikolov.<br />
Die Ausrüstungen, die Technik und<br />
auch die Ausbildung der Werkfeuerwehren<br />
sind den spezifischen Bedingungen<br />
des Chemiestandortes angepasst.<br />
Die erfahrenen Feuerwehrleute sind<br />
spezialisiert auf Brände in der chemischen<br />
und erdölverarbeitenden Industrie<br />
sowie die Unfallhilfe und das Retten von<br />
Menschen aus bedrohlichen Situationen.<br />
Wöchentlich werden praktische Übungen<br />
gemeinsam durchgeführt. Doch<br />
mehrtägige Trainingsprogramme sind<br />
Dachabdichtungen <strong>mit</strong> Langzeitgarantie<br />
Dachdeckerfachbetrieb Andreas Henke GmbH<br />
Lutherstraße 20, 06231 Bad Dürrenberg<br />
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Funk: 0178-6 26 0113 · E-Mail: info@henke-gmbh.de<br />
sehr aufwendig und werden deshalb<br />
nur in größeren zeitlichen Abständen<br />
geplant. Darüber hinaus sind die Feuerwehrleute<br />
für den vorbeugenden Brandschutz<br />
verantwortlich und kontrollieren<br />
Feuerlösch- und Atemschutzgeräte.<br />
Die diesjährige Übung hat gezeigt,<br />
dass das Zusammenwirken der beiden<br />
Feuerwehren am Standort gut funktioniert,<br />
und die beiden <strong>Ein</strong>satzleiter waren<br />
<strong>mit</strong> den Resultaten zufrieden. Das beim<br />
Training zutage getretene Verbesserungspotenzial<br />
wird bei den nächsten<br />
Übungen ausgeglichen.<br />
Auf dem Raffinerie-Gelände ist umfangreiche<br />
stationäre Feuerlöschtechnik<br />
installiert. So steht beispielsweise aller<br />
50 Meter ein Wasserhydrant, da<strong>mit</strong><br />
die Feuerwehr an jeder Stelle sofort<br />
zum <strong>Ein</strong>satz kommen kann. Auf dem<br />
Chemiestandort sind die Sicherheitsvorkehrungen<br />
ähnlich ausgebaut.<br />
Ihr Spezialist<br />
für Flachdächer<br />
seit 18 Jahren<br />
kompetent und<br />
zuverlässig<br />
3
Im Jogginganzug<br />
zum Betriebsfest<br />
Buchen UmweltService Ost begeht Tag der Gesundheit<br />
Der feine Anzug, die Krawatte und hohen<br />
Schuhe, auch das kleine Schwarze<br />
bleiben zu Hause. Stattdessen werden<br />
die Kinder an die Hand genommen,<br />
Schwiegermutti untergehakt und der<br />
Jogginganzug in die Sporttasche gestopft.<br />
Bei Buchen UmweltService Ost<br />
steht zum zweiten Mal in der Firmengeschichte<br />
der Tag der Gesundheit im<br />
Terminkalender – und Hunderte, darunter<br />
auch Kollegen aus Schwedt und<br />
Cottbus, kommen zur Jahrhunderthalle<br />
in Spergau und bevölkern den angrenzenden<br />
Sportplatz. Das Rezept: eine<br />
gute Mischung aus sportlicher Betätigung,<br />
gesundem Essen und vielen Tipps<br />
für Körper und Geist.<br />
Wie Tarzan sich bewegen – das fiel so manchem<br />
Buchener etwas schwer.<br />
„Wer gesunde Mitarbeiter hat, der führt<br />
auch ein gesundes Unternehmen“,<br />
findet Michael Heidemann, Leiter für<br />
Betriebswirtschaft. Er ist vom großen<br />
Zuspruch der Kollegen angetan. Die<br />
Buchener, so weiß er, sind im Job Wind<br />
und Wetter ausgesetzt und leisten eine<br />
schwere Arbeit. „Mal einen Tag ganz<br />
besonders an die Gesundheit zu denken,<br />
motiviert. Und dies im Rahmen der<br />
Familie zu erleben, verbindet“, setzt der<br />
Kölner hinzu, der seit 1992 im Osten zu<br />
Hause ist. Helmut Gottwald, der Sicherheitsingenieur,<br />
ergänzt: „Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> der AOK und einigen anderen Partnern<br />
wollen wir Anregungen geben und<br />
einen tollen Tag verbringen.“ So mischt<br />
sich zum Firmenrot der Buchener das<br />
satte Grün der Allgemeinen Ortskrankenkasse.<br />
Die ist <strong>mit</strong> einem Truck und<br />
einer Crew von Experten angereist und<br />
offeriert Blutdruckmessgeräte, BMI, Seh-<br />
und Muskeltests, Rezepte, Sportgeräte<br />
und Rätsel.<br />
4<br />
Der Tag beginnt zunächst rund, nämlich<br />
<strong>mit</strong> Fußball. Buchen UmweltService<br />
Merseburg muss sich <strong>mit</strong> 1:3 der Mannschaft<br />
von Buchen RaffinerieService aus<br />
Schwedt geschlagen geben. Buchen<br />
KraftwerkService Cottbus landet auf<br />
dem dritten Rang. Doch bei Buchen<br />
muss man Verlierer suchen. Pokale<br />
gibt es für alle. Viel Applaus ernten die<br />
Mutigen, die an der Kletterwand die<br />
Gipfel besteigen, im Kletterwald den<br />
Tarzan mimen oder scheinbar wie die<br />
mutige dreijährige Rosalie Thamm aus<br />
Magdeburg Flügel auf dem Trampolin<br />
bekommen und, an Gummiseilen festgezurrt,<br />
haushoch in die Luft gehen. In<br />
der Sporthalle fließt beim Steppaerobic<br />
und Basketball der Schweiß. Abwechslungsreiches<br />
Essen bietet AOK-Gesundheitsberaterin<br />
Iris Fender an. „Wir<br />
begleiten das Unternehmen seit rund<br />
fünf Jahren“, blickt Silke Thate, AOK-<br />
Firmenkundenbetreuerin zurück. Die<br />
Gesundheitsprojekte und Angebote tragen<br />
längst Früchte. Die arbeitsbedingten<br />
Krankheitstage sind geringer geworden.<br />
Auch die Dauer der Ausfalltage ist<br />
deutlich gesunken. Da lohnt eine Probe<br />
aufs Exempel. Jürgen Kahl, der seine<br />
Bauch- und Rückenmuskeln testen lässt,<br />
sagt: „Ich habe das letzte Mal 1993<br />
Grippe gehabt. Das war auch meine<br />
letzte Krankschreibung.“ Der 53-Jährige<br />
arbeitet seit 1991 im Unternehmen und<br />
findet: „Mit solch einem Gesundheitstag<br />
hat sich Buchen wirklich etwas Gutes<br />
einfallen lassen. Das nutze ich gern.“<br />
Pro Woche legt Gerald Nessler rund<br />
75 Kilometer <strong>mit</strong> dem Fahrrad zurück.<br />
„Das hält mich fit“, lacht der 56-jährige<br />
Industriereiniger aus <strong>Leuna</strong>. Und<br />
was nehmen die Buchener von solch<br />
einem Gesundheitstag am Abend <strong>mit</strong><br />
Die dreijährige Rosalie fliegt scheinbar über die<br />
Jahrhunderthalle in Spergau.<br />
nach Hause? Das Sportzeug, müde und<br />
glückliche Kinder, eine Schwiegermutti,<br />
die viel über das Unternehmen erfahren<br />
hat, und wie es Thomas Schmidt<br />
aus Merseburg formuliert: „Spaß, viele<br />
Anregungen, die Erinnerung an einen<br />
schönen Tag und neue Freundschaften.“<br />
PW<br />
In der Halle kamen vor allem die Frauen bei<br />
flotten Schritten ins Schwitzen.<br />
Jürgen Kahl aus Schkopau testet Rücken- und<br />
Bauchmuskulatur.<br />
Ingo Cebulla<br />
(links) aus Cottbus<br />
und Thomas<br />
Schmidt aus<br />
Merseburg freuen<br />
sich über den<br />
Fußballpokal.
DOMO<br />
ehrt Jubilare<br />
<strong>Ein</strong>e Lustige Stadtrundfahrt<br />
und vieles mehr<br />
Traditionsgemäß wird den Jubilaren von<br />
DOMO Caproleuna ein Tag gewidmet.<br />
Da<strong>mit</strong> möchte das Unternehmen allen<br />
Mitarbeitern für die langjährige geleistete<br />
Arbeit und das gezeigte Engagement<br />
danken. Am 26. September feierten<br />
22 Mitarbeiter, die in diesem Jahr ihr<br />
Jubiläum hatten, gemeinsam <strong>mit</strong> ihren<br />
direkten Vorgesetzten dieses Ereignis.<br />
Gegen 14 Uhr starteten alle <strong>mit</strong> einem<br />
Bus der Sächsischen Oldtimer Flotte<br />
nach Leipzig. Am Völkerschlachtdenkmal<br />
wurde erstmals Halt gemacht. Dort<br />
erwartete man die Jubilare bereits <strong>mit</strong><br />
Kaffee und Kuchen. Reichlich gestärkt<br />
begann dann eine lustige Stadtrundfahrt<br />
durch Leipzig. Neben den vielen<br />
interessanten Informationen über die<br />
Leipziger Sehenswürdigkeiten wurde<br />
von der Stadtführerin so manche lustige<br />
Anekdote erzählt.<br />
Gegen 18 Uhr fanden sich dann alle<br />
im Wallendorfer Weinkeller ein, um bei<br />
einem köstlichen Abendessen und den<br />
dazugehörenden „guten Schlückchen“<br />
den schönen Tag ausklingen zu lassen.<br />
Natürlich wurden dank der guten<br />
Organisation alle Teilnehmer wieder<br />
wohlbehalten nach Hause gebracht.<br />
Familiensportfest<br />
in Premnitz<br />
<strong>Ein</strong> gelungenes Wochenende<br />
bei schönstem Herbstwetter<br />
Am 20. September fand auf dem<br />
Sportgelände des TSV Chemie Premnitz<br />
ein Familiensportfest der Mitarbeiter der<br />
BU DOMO Chemicals & Nylon Polymers<br />
statt. Bei schönstem Herbstwetter und<br />
guter Laune nahmen Mitarbeiter von<br />
DOMO Caproleuna, der Polymerisation<br />
von Xentrys, von DOMO Gent Polymers<br />
und natürlich die ortsansässigen<br />
Kollegen und Kolleginnen von DOMO<br />
Premnitz an den sportlichen Wettbewerben<br />
teil. Disziplinen wie Steinweitwurf,<br />
Diskusrollen, Korbwerfen, Torwandschießen<br />
und Kegeln kamen in die<br />
Fünfkampfwertung.<br />
Sportlicher Höhepunkt des Tages<br />
war natürlich das Kleinfeldfußball-<br />
Turnier. Mit Begeisterung und unter<br />
den Anfeuerungsrufen der Zuschauer<br />
setzten sich die Kicker von Xentrys am<br />
Ende vor dem Team aus Premnitz durch.<br />
Den 3. Platz belegte die Mannschaft von<br />
Caproleuna, während für die belgischen<br />
Kollegen aus Gent nur der 4. Platz blieb.<br />
Begonnen hatte der Betriebsausflug in<br />
das schöne Havelland für die Teilnehmer<br />
aus <strong>Leuna</strong> und Gent Samstagvor<strong>mit</strong>tag<br />
<strong>mit</strong> einer Führung durch den Optikpark<br />
in Rathenow. Danach schloss sich ein<br />
Betriebsrundgang am DOMO-Standort<br />
Premnitz an.<br />
Nach einer kräftigen Stärkung und<br />
der Begrüßung durch den Bürgermeister<br />
der Stadt Premnitz, Herrn Roy<br />
Wallenta, sowie den Vorsitzenden des<br />
TSV Chemie Premnitz, Herrn Hans-Jörg<br />
Daur, eröffnete DOMO-Geschäftsführer<br />
Norbert Leetsch den sportlichen Nach<strong>mit</strong>tag.<br />
Nach spannenden Wettkämpfen<br />
wurden am Abend die Sieger gekürt.<br />
Anschließend ließen die ca. 80 Teilnehmer<br />
den Tag im gemütlichen Sportpub<br />
„Elfmeter“ ausklingen.<br />
Am Sonntag wartete dann der Kaffeekahn<br />
„Friederike“ auf seine Gäste. Bei<br />
schönstem Sonnenschein und leichtem<br />
Wind erlebten alle Teilnehmer eine Fahrt<br />
auf der Havel von Plaue nach Premnitz.<br />
<strong>Ein</strong> großes Dankeschön an alle, die zum<br />
Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen<br />
haben.<br />
Holger Tiedemann,<br />
Betriebsassistent Ammoniak/Ammonsulfat<br />
DOMO Caproleuna GmbH<br />
5
Haseloff fordert Ausnahmen<br />
für energieintensive Industriezweige<br />
Tagung des Clusters Chemie/<strong>Kunst</strong>stoffe Mitteldeutschland in <strong>Leuna</strong><br />
Die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen<br />
Chemieunternehmen stand im<br />
Mittelpunkt der Fachtagung des Clusters<br />
Chemie/<strong>Kunst</strong>stoffe Mitteldeutschland<br />
in <strong>Leuna</strong>. Staatssekretär Thomas Pleye<br />
und Wirtschaftsminister Dr. Reiner<br />
Haseloff diskutierten <strong>mit</strong> Vertretern der<br />
Chemiestandorte in Sachsen-Anhalt<br />
und Brandenburg sowie internationalen<br />
Partnern aus den Branchen Chemie und<br />
<strong>Kunst</strong>stoffe über Auswirkungen der von<br />
der EU geplanten Klimaschutzgesetze.<br />
„Unser Ziel ist es, dass energieintensiven<br />
Industriezweigen wie der chemischen<br />
Industrie keine Wettbewerbsnachteile<br />
im Vergleich zu internationalen Konkurrenten<br />
erwachsen. Im Mittelpunkt steht<br />
dabei der Emissionshandel. Solange<br />
keine Chancengleichheit durch internationale<br />
Abkommen gegeben ist, bedarf es<br />
besonderer Regeln der freien Allokation<br />
von Zertifikaten“, betonte Haseloff auf<br />
der Tagung der Fachleute aus dem so<br />
genannten Clusterboard.<br />
Dies sei auch ein wichtiges Ziel des<br />
2004 unter der Federführung Sachsen-<br />
6<br />
Arbeitsmedizin<br />
Staatssekretär Thomas<br />
Pleye betonte, es nütze<br />
dem Klima nicht, wenn<br />
Neuinvestitionen aufgrund<br />
verschärfter Klimaschutzfestlegungen<br />
der EU ins außereuropäische<br />
Ausland verlagert<br />
würden, wo deutlich<br />
geringere Umweltstandards<br />
gelten.<br />
Anhalts gegründeten Europäischen<br />
Chemieregionen Netzwerkes (ECRN),<br />
in welchem derzeit 18 Chemieregionen<br />
aus neun EU-Mitgliedsstaaten <strong>mit</strong>arbeiten.<br />
In diesen Regionen sind rund eine<br />
Million Menschen in der Chemieindustrie<br />
beschäftigt. Auch deshalb wurde das<br />
ECRN in die „Hochrangige Expertengruppe“<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Chemieindustrie in Europa“ (HLG)<br />
berufen. „Dort können wir unsere Ziele<br />
für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der heimischen Unternehmen deutlich<br />
artikulieren“, sagte Staatssekretär Pleye.<br />
So nütze es dem Klima nicht, wenn<br />
Neuinvestitionen aufgrund verschärfter<br />
Klimaschutzfestlegungen der EU ins<br />
außereuropäische Ausland verlagert<br />
würden, wo deutlich geringere Umweltstandards<br />
gelten. Deshalb sei die<br />
EU-Klimaschutz- und Energiepolitik auch<br />
zentrales Thema des 6. ECRN-Kongresses<br />
am 27. Oktober in Brüssel.<br />
Wie sich der Chemiestandort <strong>Leuna</strong><br />
auf die Entwicklung der nächsten Jahre<br />
vorbereitet, erläuterte Andreas Hilter-<br />
Untersuchungen<br />
Beratungen<br />
Begehungen<br />
Gutachten<br />
Analysen, Beurteilungen<br />
Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m.<br />
in eigener Praxis oder vor Ort<br />
Arbeitssicherheit<br />
mann, Geschäftführer der Infra<strong>Leuna</strong><br />
GmbH. Die Versorgungssicherheit bei<br />
Rohstoffen und Energie für die Unternehmen<br />
gewährleisten, den Standort regional<br />
erweitern, der demographischen<br />
Entwicklung entgegenwirken und das<br />
Forschungs- und Innovationspotenzial<br />
ausbauen, sind vier Themen, die bereits<br />
heute von der Standortgesellschaft strategisch<br />
und zukunftsorientiert bearbeitet<br />
werden. So plant die Infra<strong>Leuna</strong> ein<br />
chemisch-biologisches Prozesszentrum,<br />
in dem aus nachwachsenden Rohstoffen,<br />
die nicht aus der Landwirtschaft<br />
stammen, chemische Rohstoffe entstehen<br />
sollen.<br />
Im Cluster Chemie/<strong>Kunst</strong>stoffe<br />
Mitteldeutschland arbeiten derzeit etwa<br />
750 Unternehmen <strong>mit</strong> rund 77.000<br />
Beschäftigten aus Sachsen, Thüringen,<br />
Brandenburg und Sachsen-Anhalt. „Unser<br />
Cluster zählt aufgrund des hohen<br />
Vernetzungs- und Organisationsgrades<br />
der zahlreichen Unternehmen, insbesondere<br />
durch die Chemieparks, zu den<br />
am weitesten entwickelten Clustern, das<br />
auch eine leistungsfähige Innovationslandschaft<br />
vorweisen kann“, betonte<br />
Clustersprecher Dr. Christoph Mühlhaus,<br />
Generalbevollmächtigter der Dow Olefinverbund<br />
GmbH, Schkopau.<br />
Die chemische und <strong>Kunst</strong>stoff verarbeitende<br />
Industrie haben sich in den vergangenen<br />
Jahren in Mitteldeutschland<br />
positiv entwickelt. Zwischen 2002 und<br />
2007 stiegen die Beschäftigtenzahlen<br />
um ein Viertel auf 76.400, der Umsatz<br />
legte in diesem Zeitraum um mehr als<br />
zwei Drittel auf rund 20,1 Milliarden<br />
Euro zu.<br />
Gefährdungsbeurteilungen<br />
Anlagensicherheit/Baukoordinierung<br />
Brand– und Ex.-Schutz<br />
Gefahrstoffe<br />
Zertifizierung/Schulungen<br />
Umwelt- und Gesundheitsschutz<br />
<strong>Ein</strong>zel- und Co Firmenbetreuung<br />
Ü B E R B E T R I E B L I C H E R S I C H E R H E I T S D I E N S T M E T Z N E R<br />
Friedrich-Ebert-Straße 73, 06237 <strong>Leuna</strong> · Telefon: 0 34 61/ 82 66 79 · Telefax: 0 34 61/ 82 68 09<br />
www.arbeitssicherheit-metzner.de · E-Mail: Arbeitssicherheit.Metzner@t-online.de
Farbflächen,<br />
die die Phantasie des<br />
Betrachters wecken<br />
Abstrakte Bilder als Ausgleich zu abstrakten Zahlen<br />
Was einfach aussieht, entpuppt sich als eine<br />
aufwendige Angelegenheit. Um die geometrischen<br />
Flächen ausgerichtet und farblich<br />
abgestimmt auf die Leinwand zu bannen, muss<br />
zuvor die Größe der Flächen exakt errechnet<br />
werden.<br />
Besucht man Thomas<br />
Kroneberg in seinem<br />
Büro bei der TOTAL Raffinerie,<br />
dann fallen sofort<br />
die Bilder im dominierenden<br />
Blau an der Wand<br />
in dem eher nüchternen<br />
Raum auf. Der Schreibtisch<br />
hingegen ist gefüllt<br />
<strong>mit</strong> Ordnern, die jede<br />
Menge Tabellen voller<br />
Zahlen beinhalten. Die<br />
lassen sofort erahnen,<br />
dass Thomas Kroneberg<br />
täglich <strong>mit</strong> abstrakten<br />
Zahlen zu tun hat. Auf<br />
die Frage, ob er sich deshalb in seiner Freizeit <strong>mit</strong> der abstrakten<br />
Malerei von geometrischen Formen beschäftigt, sagt der sympathische<br />
Freizeitkünstler, dass er da durchaus einen Zusammenhang sieht,<br />
aber die abstrakte <strong>Kunst</strong> hat ihn schon immer mehr interessiert als die<br />
gegenständliche <strong>Kunst</strong>, da die abstrakten <strong>Kunst</strong>formen einfach die<br />
moderneren Entwicklungen sind.<br />
„Von der blauen Linie bin ich seit einiger Zeit abgewichen und<br />
experimentiere jetzt mehr <strong>mit</strong> Farben“, beschreibt der Diplombetriebswirt<br />
Thomas Kroneberg seine derzeitige künstlerische Phase.<br />
Das zeigt er auch <strong>mit</strong> seinem Werk „Farbflächen“. Auf einem hellen,<br />
grauen Hintergrund entstanden 72 geometrisch gleich große Flächen<br />
in farbigen Variationen. Was einfach aussieht, muss zuvor exakt<br />
berechnet und aufgerissen werden, da<strong>mit</strong> die Flächen auch eine einheitliche<br />
Größe haben, erzählt Thomas Kroneberg. Sehr aufwendig ist<br />
auch die farbliche Gestaltung, denn die farblichen Variationen müssen<br />
schließlich <strong>mit</strong>einander harmonieren. Dazu werden die Farbtöne gemischt<br />
und aufeinander abgestimmt. Beim Betrachten der Farbfelder,<br />
die durch verschiedene Acrylreliefpasten unterschiedliche Strukturen<br />
aufweisen, kann man der Phantasie freien Lauf und die Farben auf<br />
sich wirken lassen.<br />
„Für ein solches Werk braucht man viel Geduld, denn es entsteht<br />
nicht hintereinanderweg“, erklärt der Hobbykünstler. An den „Farbflächen“<br />
hat Thomas Kroneberg fast zwei Monate in seiner Freizeit<br />
gearbeitet.<br />
Zurzeit sind 16 Bilder des Hallensers im Gästebereich des Esprit-<br />
Hotels seiner Heimatstadt Halle zu sehen (u. a. das im Foto gezeigte<br />
Bild „Farbflächen“).<br />
Im Büro von Thomas Kroneberg fallen sofort<br />
Bilder an der Wand auf.<br />
Herzstück<br />
für HDS 3-Anlage<br />
angeliefert<br />
Größtes Investitionsobjekt nach dem Bau<br />
der Raffinerie nimmt Gestalt an<br />
„Fast 5.000 Kilometer weit ist der Reaktor gereist.<br />
Vom französischen Arles unweit der Mittelmeerküste<br />
ging es <strong>mit</strong> dem Schiff durch den Ärmelkanal<br />
zum Hamburger Hafen. Von dort aus weiter auf<br />
dem Wasserweg über Magdeburg bis zum Hafen in<br />
Aken. Erst dort wurde der 20 Meter lange Reaktor<br />
auf einen Lkw verladen und auf dem Straßenweg<br />
nach Spergau transportiert“, sagte Raffineriesprecher<br />
Olaf Wagner, bei Ankunft des Spezialtransportes.<br />
Das Herzstück der HDS 3-Anlage wiegt 115 Tonnen. Bei der<br />
Montage des Reaktors waren vielfältige Sicherheitsvorkehrungen<br />
zu beachten.<br />
Mit einem Spezialkran wurde der 115 Tonnen<br />
schwere Reaktor auf das Fundament gesetzt. In<br />
der nächsten Zeit wird die Vorfertigung der Rohre<br />
verstärkt fortgesetzt und weitere Ausrüstungsteile<br />
gelangen auf die Baustelle. Die Investitionssumme<br />
für die neue Anlage beläuft sich auf 120 Millionen<br />
Euro.<br />
Der Reaktor ist das Herzstück der neuen HDS 3-<br />
Anlage der Raffinerie, die entschwefeltes Gasöl,<br />
also die Hauptkomponente von Heizöl, produzieren<br />
wird. Schwefelarmes Heizöl <strong>mit</strong> einem maximalen<br />
Schwefelgehalt von 50 ppm wird von der Mineralölwirtschaft<br />
flächendeckend in Deutschland<br />
angeboten. Dieses Heizöl ist speziell für Heizungen<br />
<strong>mit</strong> Brennwerttechnik geeignet und bringt vor allem<br />
Emissions- und Verbrauchsvorteile. Bei leichtem<br />
Heizöl liegt der Schwefelanteil derzeit noch bei<br />
1.000 ppm (entspricht 1.000 mg/kg). Die Senkung<br />
des Schwefelanteiles auf 50 ppm bedeutet einen<br />
Qualitätssprung in der Produktion, der in der<br />
TOTAL Raffinerie zusätzliche Hydrierkapazitäten<br />
erforderlich macht. Ab Anfang des neuen Jahres<br />
wird die Raffinerie in <strong>Leuna</strong> zwei Heizöl-Qualitäten<br />
herstellen.<br />
7
ADDINOL erobert<br />
den russischen Markt<br />
Der Spezialist für Hochleistungs-Schmierstoffe<br />
ist auf allen Kontinenten vertreten<br />
Ob im Stahlwerk in Shanghai, in Windkraftanlagen<br />
in Rumänien, im Zementwerk<br />
in Ghana oder in der größten<br />
Lebens<strong>mit</strong>telfabrik Russlands – die<br />
Hochleistungs-Schmierstoffe der ADDI-<br />
NOL Lube Oil GmbH kommen überall<br />
dort zum <strong>Ein</strong>satz, wo sich etwas bewegt<br />
und Leistung gefragt ist.<br />
Mit Vertriebspartnern in mehr als<br />
70 Ländern ist ADDINOL auf allen<br />
Kontinenten vertreten. Die Welt von<br />
ADDINOL ist international, die ADDINOL<br />
Familie umfasst Menschen verschiedenster<br />
Länder und Kulturkreise. Sie alle sind<br />
Experten auf ihrem Gebiet und verfügen<br />
über umfangreiches tribologisches<br />
Know-how und jede Menge Wissen<br />
8<br />
aus der Praxis. Mit einem Sortiment von<br />
über 600 Hochleistungs-Schmierstoffen<br />
und umfangreichen Serviceleistungen<br />
bieten sie die jeweils optimale Lösung<br />
für alle schmiertechnischen Anwendungen.<br />
In fast allen Ländern ist ADDINOL<br />
eine feste Größe im Markt. Das Tochterunternehmen<br />
in Estland ist dort seit Jahren<br />
unumstrittener Marktführer. Auch<br />
in der russischen Industrie z. B. etabliert<br />
sich ADDINOL immer mehr. <strong>Ein</strong>e groß<br />
angelegte Verkaufsaktion im Sommer<br />
dieses Jahres sorgte außerdem für das<br />
erwartete Umsatzplus für Automotorenöle.<br />
Die Plakate an den Hauptverkehrsstraßen<br />
waren nicht zu übersehen. Ob<br />
Hoffmeier Industrieanlagen bietet von der Planung über die Konstruktion<br />
bis hin zur Montage und Instandhaltung Service aus einer Hand.<br />
Vor allem in den Bereichen<br />
Anlagenbau und -montage,<br />
Stahl- und Rohrleitungsbau,<br />
Entstaubung und<br />
Instandhaltung und Ersatzteilfertigung<br />
sind wir ein leistungsstarker und flexibler Partner für unsere Kunden, die uns<br />
24 Stunden am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen,<br />
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in Cheljabinsk, Kazan, Novosibirsk oder<br />
Jekaterinburg – ADDINOL war überall<br />
präsent. Das Motiv fiel auf und die<br />
Kampagne zeigte ihre Wirkung. In den<br />
Shops der Vertriebspartner von ADDI-<br />
NOL Russland profitierten die Kunden<br />
von einem attraktiven Angebot: „4+1“<br />
hieß die Devise. Beim Kauf von 4 Litern<br />
gab es eine Dose <strong>mit</strong> einem Liter gratis<br />
dazu. Heute können sich immer mehr<br />
Menschen in Russland ein westliches<br />
Fahrzeug leisten. Spätestens 2009 dürfte<br />
das größte Flächenland der Erde <strong>mit</strong><br />
etwa 3,45 Mio. neu zugelassenen Pkw<br />
Deutschland als bisher größten Automobilmarkt<br />
Europas überholen. Diese<br />
rasante Entwicklung birgt schon jetzt für<br />
den Ersatzteil- und Zubehörmarkt ein<br />
ungeheueres Wachstumspotenzial. Der<br />
russische Autofahrer schätzt dabei besonders<br />
Produkte „Made in Germany“<br />
– wie ADDINOL Hochleistungs-Motorenöle<br />
aus <strong>Leuna</strong>.
Spezialitäten von Innospec<br />
gehen rund um die Welt<br />
Geschäftsführer von der Wense beurteilt das Exportgeschäft<br />
aus <strong>Leuna</strong><br />
„Das Exportgeschäft steht auf einem guten Niveau“, schätzt<br />
Dietrich von der Wense, Geschäftsführer von Innospec <strong>Leuna</strong>,<br />
ein. Die Firma, in der heute 90 Mitarbeiter beschäftigt sind,<br />
stützt sich auf drei Säulen: Die Herstellung von <strong>Kunst</strong>stoff-<br />
Granulat, von Polyethylen-Wachsen sowie Spezialadditiven für<br />
Diesel und Heizöl. Letztere sind in der Tat Spezialchemikalien.<br />
Alle nennenswerten Wettbewerber produzieren in Deutschland<br />
– alle haben also eine ähnliche Kostenbasis.<br />
Beliefert werden Raffinerien in der ganzen Welt. Innospec<br />
liefert in 18 Länder, verbunden <strong>mit</strong> anwendungstechnischem<br />
Service vor Ort. Für von der Wense ist das kurz und knapp<br />
okay. Der Markt gebe es her, dass die <strong>Leuna</strong>er ihren Marktanteil<br />
noch verdoppeln könnten. Darum wird gegenwärtig<br />
kräftig an der Logistik und Konfektionierung gearbeitet. Auf<br />
dem Gelände entsteht bis Januar kommenden Jahres ein Tank<br />
– eine Investition von rund einer halben Million Euro.<br />
Die Polyethylen-Wachse von Innospec werden zur Hälfte in<br />
Deutschland vertrieben, zehn Prozent werden nach Asien und<br />
etwa ein Prozent in die USA verkauft. Insgesamt profitieren<br />
42 Länder der Erde von Innospec-Wachsen. Dagegen sei das<br />
Geschäft <strong>mit</strong> dem <strong>Kunst</strong>stoffgranulat EVA rein auf Europa<br />
ausgerichtet. Hier sind 32 Länder die Abnehmer.<br />
Insgesamt, so wertet der Geschäftsführer, sei das Unternehmen<br />
im Export gern schon weiter. Der schwach dotierte Dollar<br />
habe das Bestreben der <strong>Leuna</strong>er jedoch deutlich gebremst.<br />
„Das war in den letzten Jahren ein echtes Hemmnis. Wir hoffen,<br />
dass wir bald zulegen können“, meint von der Wense. Die<br />
Firma sei startklar und habe in Südafrika und den Vereinigten<br />
Staaten je einen Mitarbeiter sowie in Asien zwei Mitarbeiter<br />
für die Unterstützung dieser Außenhandelsgeschäfte postiert.<br />
<strong>Ein</strong>e gute Entwicklung habe die Beziehung zu Russland und<br />
Südafrika genommen. Verloren habe Innospec <strong>Leuna</strong> jedoch<br />
Aufträge in Italien und in der Türkei. Neben den steigenden<br />
Rohstoff- und Energiepreisen hatten vor allem die Wechselkurse<br />
und dadurch begünstigte Importe aus Südamerika und<br />
Asien das Geschäft <strong>mit</strong> diesen beiden Ländern beeinflusst.<br />
Werfen Sie einen Blick in die Zukunft bei Siemens Lunch & Learn<br />
Von der Wense vertraut darauf, dass sich der Finanzmarkt stabilisiert<br />
und dadurch die Wirtschaft wieder in die Lage versetzt<br />
wird, intensiver auf dem internationalen Markt zu agieren.<br />
„Wir würden nach wie vor gern in den Vereinigten Staaten<br />
von Amerika mehr verkaufen. <strong>Ein</strong> Plus von einem Prozent wäre<br />
für uns schon eine Steigerung um hundert Prozent“, urteilt<br />
der Geschäftsführer. PW<br />
Lernen und genießen Sie am<br />
12.11.2008 im Hotel Ambassador von 11-13 Uhr in Bitterfeld oder 13.11.2008 im Kulturhaus <strong>Leuna</strong> von 11-13 Uhr in <strong>Leuna</strong>.<br />
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aus der Anlagen- und Verfahrenstechnik geben.<br />
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Deutschland<br />
9<br />
Deutschland<br />
49%
Anbieter von Sonderleistungen<br />
bündeln ihre Kräfte<br />
Hartmann Elektrotechnik und LEONI Kerpen<br />
arbeiten künftig zusammen<br />
Die Merseburger Firma<br />
Hartmann Elektrotechnik<br />
GmbH bietet ihren Kunden<br />
einen erweiterten<br />
Service an.<br />
Als autorisierter<br />
Dienstleister der LEONI Kerpen<br />
GmbH liefert das Unternehmen ab<br />
sofort Sonderkabel für die Mess-, Steuer-<br />
und Regelungstechnik. Hierzu wurde<br />
ein marktkonformes Lager eingerichtet,<br />
welches den Bedürfnissen der Märkte<br />
permanent angepasst wird. „Wir<br />
wollen neue Standbeine erschließen; <strong>mit</strong><br />
dieser neuen Partnerschaft können wir<br />
Synergien beiderseitig nutzen, am Ende<br />
profitiert vor allem der Kunde“, erklärt<br />
Willi Neumann, geschäftsführender<br />
10<br />
GmbH<br />
Sechs Mal in Norddeutschland<br />
Merseburg<br />
Fischweg 17<br />
D-06217 Merseburg<br />
Tel. +49 (0) 3461 | 79 42 - 0<br />
FAX +49 (0) 3461 | 79 42 - 22<br />
Gesellschafter bei Hartmann. „Merseburg<br />
ist als Zentrum einer Chemieregion<br />
der ideale Standort, um von hier aus<br />
unsere Markttiefe in Deutschland zu<br />
verbessern“, sagt Heinz-Robert Decker,<br />
Verkaufsleiter Zentraleuropa bei LEONI<br />
Kerpen. Sowohl im Tagesgeschäft als<br />
auch bei projektgebundenen<br />
Aufträgen zählt die<br />
schnelle Verfügbarkeit<br />
der Produkte.<br />
Daher baut LEONI<br />
Kerpen kontinuierlich<br />
seine Markpräsenz<br />
aus.<br />
Hartmann Elektrotechnik<br />
GmbH ist<br />
eines der führenden<br />
Unternehmen in<br />
Merseburg und Umgebung,<br />
welches seinen<br />
Kunden unter anderem die Herstellung<br />
und Konfektion von explosionsgeschützten<br />
elektrischen Betriebs<strong>mit</strong>teln der Fa.<br />
COOPER Crouse-hinds (CEAG) anbietet.<br />
Im Bereich der Prozessautomatisierung<br />
übernimmt die Firma die gesamte<br />
Planung, Fertigung und Montage von<br />
Steuerschränken für Maschinen und<br />
Anlagen. Aufgaben der Automatisierungstechnik<br />
werden <strong>mit</strong> den SIMATIC<br />
Programmen S7, PCS7, WinCC und<br />
| Automatisierung<br />
| Elektromontage<br />
| Netzwerktechnik<br />
| Wägetechnik<br />
| Produktvertrieb<br />
| Ex-Industriemontage<br />
| Schaltschrankbau<br />
| Yachtelektronik<br />
| Mess- und Regelungstechnik<br />
| Grundfos autorisierter Servicepartner<br />
| IKT Innovative<br />
Kommunikations Technologien<br />
Profinet der Firma Siemens gelöst. Elektrotechnische<br />
Dokumentationen können<br />
<strong>mit</strong> den Systemen E-Plan 5 und 8, Auto-<br />
CAT 2005 bis 2008 sowie Rasterdesign<br />
erstellt werden.<br />
LEONI Kerpen ist ein Entwickler und<br />
Hersteller von Kabeln und Verkabelungssystemen.<br />
Neben dem Schwerpunktgeschäft<br />
in der Öl-, Gas- und petrochemischen<br />
Industrie fertigt und liefert<br />
das Unternehmen Spezialkabel nach<br />
Kundenwünschen für diverse Branchen<br />
in der Industrie. Die Betriebssicherheit<br />
bestehender Anlagen und die Errichtung<br />
von Neuanlagen soll gemeinsam <strong>mit</strong><br />
der Hartmann Elektrotechnik GmbH<br />
realisiert werden. Neben den Kabeln für<br />
die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik<br />
stellt das ICON Kerpen Produktprogramm<br />
ein komplettes Produktsortiment<br />
für die industriellen Anwendungen dar.<br />
Beide Unternehmen sind Anbieter von<br />
Sonderleistungen: „Wir haben keine<br />
Produkte von der Stange und arbeiten<br />
kunden- und lösungsorientiert“, sagt<br />
Heinz-Robert Decker, Verkaufsleiter<br />
LEONI Kerpen. Spezielle Produkte und<br />
kundenorientierte Leistungsmerkmale<br />
sollen den Erfolg des gemeinsamen<br />
Marktkonzeptes sicherstellen.<br />
„Wir sind überzeugt von diesem, gemeinsamen<br />
Erfolg !“ CP<br />
Wir sichern Ihren Anschluss an die Zukunft<br />
Hannover<br />
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Hauptsitz Hamburg • König-Georg-Stieg 10 • D-21107 Hamburg • Tel. +49 (0) 40 | 75 24 66-0 • FAX +49 (0) 40 | 75 21 88 1 • www.HartmannHamburg.de<br />
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FAX 0 41 93 | 98 09 81 0
„Linde baut, erweitert,<br />
wächst – ist das nicht klasse?“<br />
Das sagt Joachim Werner, der nun in<br />
den Ruhestand geht „Wenn er kommt,<br />
dann ist er eben da“, sagt Joachim<br />
Werner und meint seinen Ruhestand.<br />
Mitte Dezember wird für den Chemiker<br />
Schluss sein. Der 61-Jährige zwinkert<br />
seinem Gegenüber lustig zu.<br />
Nein, man kann gewiss sein, für diesen<br />
Mann ist der Ruhestand kein Ruhekissen.<br />
„Arbeit ist immer eine Frage, wie<br />
du es verstehst, dich zu beschäftigen“,<br />
sagt er und sieht dem neuen Lebensabschnitt<br />
ganz entspannt entgegen. Zeit<br />
also, um auf über vier Jahrzehnte am<br />
Standort <strong>Leuna</strong> zurückzublicken.<br />
Mitte der 60 Jahre sei es gewesen, da<br />
hat er in seinem Heimatort bei Neustrelitz<br />
von <strong>Leuna</strong> gehört, macht sich auf die<br />
Socken, um auf eigenen Füßen zu stehen.<br />
„Mensch, war das aufregend. Ich<br />
hatte einen solchen großen Betrieb noch<br />
nie aus der Nähe gesehen“, schildert er.<br />
<strong>Ein</strong>e fern beheizte Wohnung, die er in<br />
Bad Dürrenberg bekommt, auch nicht.<br />
Der Mann aus dem Norden findet alles<br />
bequem und spannend.<br />
Joachim Werner blickt <strong>mit</strong> Freude auf die über<br />
vier Jahrzehnte seiner Arbeit in <strong>Leuna</strong> zurück.<br />
Nach drei Wochen <strong>Leuna</strong>er Luft funkt<br />
es auf dem Tanzboden – er lernt seine<br />
Brigitte kennen, <strong>mit</strong> der er heute noch<br />
verheiratet ist. 1968 ist er frisch gebackener<br />
Anlagenfahrer in der Synthesegaserzeugung<br />
und beginnt fast<br />
zeitgleich ein Fernstudium. Dreimal die<br />
Woche abends noch pauken – Joachim<br />
Werner grinst: „Es war eine schöne<br />
Zeit.“<br />
Dann purzeln in seinem Leben die<br />
Ereignisse: 1969 läuten die Hochzeitsglocken.<br />
1971 wird er als Schichtleiter<br />
eingesetzt. 15 Tage danach passiert<br />
etwas, woran sich Werner noch heute<br />
nur <strong>mit</strong> Grauen erinnert. Der 15. April<br />
war es, exakt 12.08 Uhr. Die gesamte<br />
Anlage wird durch eine heftige Explosion<br />
zerstört. Werner und viele Mitarbeiter<br />
werden verletzt. <strong>Ein</strong> Kollege überlebt<br />
das Unglück nicht. Seitdem hat Joachim<br />
Werner eine andere <strong>Ein</strong>stellung zur Chemie<br />
und ihren Anlagen. „Du bekommst<br />
Achtung vor der Technologie und wirst<br />
aufmerksam“, schildert der inzwischen<br />
ergraute Mann.<br />
Mit der TK gesund in die Zukunft<br />
Nähere Informationen über<br />
das Leistungsangebot der TK erhält<br />
man unter michael.brose@tk-online.de<br />
oder unter Tel. 0341/9853360.<br />
Die Techniker Krankenkasse (TK) ist<br />
eine bundesweite Krankenkasse <strong>mit</strong> 6,3<br />
Millionen Versicherten. Sie wird, vorbehaltlich<br />
der Entscheidung des Bundesversicherungsamtes<br />
(BVA), <strong>mit</strong> der ikk<br />
direct fusionieren und so<strong>mit</strong> zur größten<br />
Krankenkasse Deutschlands werden.<br />
Die TK verbindet die Sicherheit einer<br />
gesetzlichen Krankenkasse <strong>mit</strong> dem<br />
Engagement und der Flexibilität eines<br />
modernen Dienstleitungsunternehmens.<br />
Der umfassende Versicherungsschutz<br />
der TK tritt bereits am ersten Tag der<br />
Mitgliedschaft in Kraft. Der Leistungskatalog<br />
der TK umfasst mehr als 10.000<br />
<strong>Ein</strong>zelleistungen. Von der Vorsorge<br />
bis zur Rehabilitation, von moderner<br />
Medizintechnik bis zu wissenschaftlich<br />
anerkannten Naturheilverfahren. Die<br />
TK bietet darüber hinaus Leistungen an,<br />
die über die medizinische <strong>Ein</strong>heitsversorgung<br />
hinausgehen. So bezahlt die<br />
Kasse beispielsweise eine Haushaltshilfe,<br />
Anfang der 80er Jahre ernennt man<br />
Werner zum Betriebsleiter und erlebt<br />
bis Ende der 80er Jahre <strong>mit</strong>, wie<br />
auch in der Chemie die sozialistische<br />
Planwirtschaft zu knirschen beginnt.<br />
Ungenügende Instandhaltungsmaßnahmen,<br />
Engpässe und eine Produktion<br />
<strong>mit</strong> alten Mitteln machen dem Chef<br />
zu schaffen. Zur Wende wird ihm klar:<br />
„Mit diesen Anlagen kommst du nicht<br />
in die Rente.“ Er sollte Recht behalten.<br />
1994 hat die Linde AG die Synthesegasanlage<br />
im Rahmen der Privatisierung<br />
übernommen. Schlag auf Schlag sei es<br />
dann gegangen. „Linde baut, erweitert,<br />
wächst – ist das nicht klasse?“ Und da<strong>mit</strong><br />
vergrößern sich auch die Aufgaben<br />
von Joachim Werner.<br />
Im vergangenen Jahr hat er die „Regentschaft“<br />
abgegeben. Der Abgang<br />
beginnt zu wirken, schmunzelt er. Wenn<br />
er dann zum letzten Mal durch das<br />
<strong>Leuna</strong> Tor geht, weiß er jetzt schon,<br />
woran er denken wird: „Ich habe gern<br />
hier gearbeitet und fühlte mich gut<br />
aufgehoben.“ PW<br />
wenn aus gesundheitlichen Gründen<br />
der eigene Haushalt nicht weitergeführt<br />
werden kann. So zum Beispiel, wenn<br />
Kinder unter 14 Jahren versorgt werden<br />
müssen und kein anderer diese Aufgaben<br />
übernehmen kann. Diese Leistung<br />
wird ohne zeitliche Begrenzung gezahlt.<br />
TK-Versicherte genießen auch den Vorteil,<br />
dass ihre Kasse sämtliche notwendigen<br />
Impfungen für einen Urlaub im<br />
Ausland übernimmt. Übrigens war die<br />
TK auch die erste Kasse, die die Impfung<br />
gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen<br />
Frauen übernommen hat. Als Ergänzung<br />
zum gesetzlichen Versicherungsschutz<br />
bietet die Techniker Krankenkasse in<br />
Kooperation <strong>mit</strong> privaten Versicherungen<br />
exklusive Versicherungspakete an.<br />
So können beispielsweise Leistungen für<br />
Zahnersatz, Heilpraktikerbehandlung,<br />
Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalten<br />
oder Auslandsreiseversicherungen<br />
abgesichert werden.<br />
11
Individuelle Services<br />
aus einer Hand<br />
Seit 15 Jahren vertrauen Kunden<br />
der ICS adminservice GmbH <strong>Leuna</strong><br />
Mit der Infra<strong>Leuna</strong> GmbH verbindet die ICS eine langjährige Zusammenarbeit.<br />
Am 24. November 2008 feiert die ICS<br />
adminservice GmbH ihr 15-jähriges<br />
Jubiläum. Bundesweit vertrauen über<br />
40 Kunden der verschiedensten Branchen<br />
auf ihre langjährige Erfahrung als<br />
Business Process Outsourcing (BPO)-<br />
Dienstleister in den Bereichen Personal-,<br />
Finanz- und Rechnungswesen.<br />
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12<br />
Sie übertragen administrative Aufgaben<br />
dieser Bereiche teilweise oder<br />
vollständig an die ICS und senken so<strong>mit</strong><br />
langfristig ihre Verwaltungskosten.<br />
Das BPO betrifft schwerpunktmäßig<br />
die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung,<br />
die Anlagenbuchhaltung, Monats-,<br />
Quartals- und Jahresabschlüsse,<br />
Vermietung<br />
von Arbeitsbühnen<br />
Sonderkonditionen für <strong>Leuna</strong>:<br />
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0800 / 97 97 111<br />
die Kosten- und Leistungsrechnung<br />
sowie das interne und externe Reporting<br />
im<br />
Finanz- und Rechnungswesen. Im<br />
Bereich Personalwesen werden hauptsächlich<br />
die Entgeltabrechnung, das<br />
Bescheinigungswesen, die Reisekostenabrechnung<br />
sowie Personalverwaltungsleistungen<br />
(z. B. digitale Personalakte,<br />
Personalkostenplanung) ausgelagert.<br />
Das Qualitätsmanagement der<br />
ICS ist seit 2002 nach der DIN EN ISO<br />
9001:2000 zertifiziert. Ihre Sicherheitsstandards<br />
entsprechen den Richtlinien<br />
des Bundesdatenschutzgesetzes und<br />
werden ständig von internen und externen<br />
Sicherheitsbeauftragten überwacht,<br />
für den Mittelstand, der das Hauptklientel<br />
der ICS darstellt, ein wesentlicher<br />
Faktor bei der Vergabe von Outsourcingaufträgen.<br />
Der umfangreiche Service, das hohe<br />
Qualitätsniveau und die qualifizierten<br />
und engagierten Mitarbeiter der ICS<br />
überzeugen viele namhafte Kunden,<br />
wie z. B. die InterContinental Hotels<br />
Group, die Bonner Zeitungsdruckerei<br />
und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH,<br />
die DPD Systemlogistik GmbH & Co. KG,<br />
Neufahrn oder die Infra<strong>Leuna</strong> GmbH.<br />
Die ICS garantiert auch zukünftig<br />
ihre Leistungsfähigkeit und Attraktivität,<br />
indem sie weiterhin junge Nachwuchskräfte<br />
ausbildet und eng <strong>mit</strong> den<br />
Fachhochschulen und Universitäten der<br />
Region zusammenarbeitet.<br />
Jana Schwemler<br />
Veranstaltungsinfo:<br />
5. Mitteldeutscher<br />
Wirtschaftsdialog<br />
am 11. November 2008<br />
im cCe Kulturhaus, <strong>Leuna</strong><br />
Informieren Sie sich zu aktuellen<br />
Thematiken in den Bereichen<br />
Finanz- und Rechnungswesen,<br />
Steuerrecht sowie Personalmanagement.<br />
weitere Informationen unter:<br />
www.ics-adminservice.de
Die Welt im Ölbild<br />
ist sein Ruhepol<br />
Peter Gehre: Anlagenfahrer und Maler<br />
Auf den ersten Blick wirkt der Anfangfünfziger<br />
wie eine Mischung aus Marx<br />
und Mäzen. Auf den zweiten wird sichtbar,<br />
dass hier einer vor dir steht, der sich<br />
einmischt. <strong>Ein</strong> bodenständiger Mensch<br />
und sanfter Maler – das ist Peter Gehre,<br />
und ein echter Spergauer dazu. „Ich<br />
kann Leute nicht verstehen, die nie<br />
etwas zu sagen haben“, meint er geradezu.<br />
Gehre macht das: als Anlagenfahrer<br />
bei der Dow Chemical, im Betriebsrat<br />
und über seine unzähligen Bilder. Wer<br />
erwartet, dass der kräftig gebaute Mann<br />
auf die Pauke haut, geht fehl. Gehre<br />
nimmt aus der Ruhe seine Kraft. Im Lot<br />
und voller Harmonie sind darum auch<br />
die meisten seiner Werke.<br />
Malen wollte der Spergauer eigentlich<br />
schon immer. „Doch nicht das, was<br />
ich sollte“, begründet er den Schwenk<br />
in die Chemie, schreibt kritische Gedich-<br />
Echte Hingucker am Ortseingang<br />
Spergau ist um zwei Schmuckstücke reicher<br />
Wehrleiter Manfred Sieler (links) und Günter Quente<br />
im Gespräch <strong>mit</strong> Doreen und Christin Urban, die der<br />
Jugendwehr angehören.<br />
Direkt am Ortseingang steht es, das<br />
schmucke, neue Feuerwehrgerätehaus.<br />
„Wir sind schon ganz schön stolz auf<br />
diesen Hingucker“, gibt Manfred Sieler<br />
zu. Er ist der Wehrleiter des Ortes und<br />
sozusagen der Hausherr. Auf 1,6 Millionen<br />
Euro beziffert Bürgermeister Thomas<br />
Scholz die Baukosten. <strong>Ein</strong>e Summe,<br />
die gut eingesetzt wurde, verfügen doch<br />
die rund 70 Kameraden nun auf einer<br />
Fläche von 780 Quadratmetern über<br />
eine ordentliche Fahrzeug- und Waschhalle,<br />
ein Schlauchlager, eine Werkstatt,<br />
einen Schulungs- und Aufenthaltsraum<br />
sowie sehr moderne Sanitäranlagen.<br />
Peter Gehre, Spergauer,<br />
Anlagenfahrer, Betriebsrats<strong>mit</strong>glied<br />
und Maler.<br />
Hier während der letzten<br />
Ausstellung auf der <strong>Kunst</strong>messe<br />
in Merseburg.<br />
te und tobt sich am Schlagzeug aus.<br />
Sanfte Landschaften hätten zugegeben<br />
auch gar nicht in seine Sturm- und<br />
Drangzeit gepasst. Erst nach der Wende<br />
entschließt sich Peter Gehre für ein<br />
<strong>Kunst</strong>studium an der ABC-<strong>Kunst</strong>schule<br />
in Paris. Und lässt sich fünf lange Jahre<br />
Zeit, um sich zum ersten Mal öffentlich<br />
zu präsentieren. Viele Ausstellungen, im<br />
vergangenen Monat erst die <strong>Kunst</strong>messe<br />
in Merseburg, sollten folgen.<br />
Seit sieben Jahren arbeitet der heute<br />
52-Jährige an seinem Lebenswerk,<br />
denkt an die Rente, eine große <strong>Kunst</strong>halle<br />
und eine Stiftung. Doch der Reihe<br />
nach. 2001 macht Gehre die Bekanntschaft<br />
<strong>mit</strong> dem Weltenbummler Harald<br />
Bergmann. Der hat 191 der 192 Länder<br />
der Erde selbst bereist. Gehre fasst<br />
den Entschluss, auf der Grundlage von<br />
Bergmanns Fotos aus aller Welt, von<br />
Das neue Feuerwehrgerätehaus in Spergau ist am Ortseingang<br />
ein richtiger Hingucker.<br />
Nachgedacht wird gegenwärtig noch<br />
über die <strong>Ein</strong>richtung eines Fitnessraumes<br />
– Platz genug bietet das neue Gebäude,<br />
bei dessen Errichtung auch an eine<br />
umweltfreundliche Energiegewinnung<br />
gedacht wurde. Auf dem Dach befindet<br />
sich eine große Solaranlage.<br />
„Das kann sich sehen lassen“, freut<br />
sich Günter Quente, der seit 56 Jahren<br />
der Wehr angehört. „Unser altes Haus<br />
haben wir seit Kriegsende genutzt“,<br />
erzählt er. Die Unterbringung der Löschfahrzeuge<br />
sei nur <strong>mit</strong> umständlicher<br />
Rangierarbeit zu bewältigen gewesen.<br />
Das neue Haus sei ein richtiges Präsent<br />
jedem Land ein Bild zu malen. „Ich will<br />
da<strong>mit</strong> die Schönheit der Erde zeigen und<br />
eine friedliche Verbindung herstellen“,<br />
ist des Künstlers Ziel. Bis 2020, so stellt<br />
er sich vor, soll der 193 Meter lange<br />
Zyklus „The World Union Vision“ fertig<br />
sein. Schon jetzt stapeln sich in seiner<br />
Galerie, die er „MAVIS – Malerei Vision“<br />
genannt hat, Tansania über Georgien<br />
und Island. 55 Bilder sind bereits fertig.<br />
Im kommenden Jahr will der Maler eine<br />
Stiftung gründen, da<strong>mit</strong> sein Werk,<br />
immerhin wird es das weltgrößte Bild, in<br />
guten Händen sein wird.<br />
<strong>Ein</strong> bekannter Mann ist er zwischenzeitlich<br />
an der Loreley, wo er seine<br />
zweite Heimat gefunden hat. So fährt er<br />
zwischen den Schichten und im Urlaub<br />
<strong>mit</strong> seinen Farbstiften, Pinseln und<br />
Paletten an den Rhein. „Hier kann ich<br />
aussteigen“, freut er sich. PW<br />
zum 75. Geburtstag der Wehr, der im<br />
kommenden Jahr gefeiert wird.<br />
In diesem Jahr waren die Spergauer<br />
Kameraden bisher dreimal im <strong>Ein</strong>satz.<br />
Manfred Sieler lobt in diesem Zusammenhang<br />
das gute Miteinander <strong>mit</strong> den<br />
Wehren am Chemiestandort. Die waren<br />
natürlich als Gratulanten bei der <strong>Ein</strong>weihung<br />
des Feuerwehrgerätehauses in<br />
Spergau vor Ort. Neben der Wehr befindet<br />
sich übrigens der nagelneue Bauhof<br />
der Gemeinde. Auf 550 Quadratmetern<br />
finden die 15 Mitarbeiter des kommunalen<br />
Eigenbetriebes eine moderne Lager-,<br />
Geräte- und Fuhrparkhalle vor. PW<br />
13
<strong>Ein</strong> halbes Dutzend<br />
ist gut am Start<br />
DSL GmbH am Ende des Jahres <strong>mit</strong> frischer Bilanz<br />
Seit einem Jahr unter neuer Geschäftsführung:<br />
das kompetente Team der Druck-Service <strong>Leuna</strong><br />
GmbH.<br />
„Unser Ziel ist es, hier am Standort<br />
<strong>Leuna</strong> alle Unternehmen, die es wünschen,<br />
noch umfassender als bisher in<br />
angenehmer Atmosphäre in Sachen<br />
Idee, Druck und Werbung zu betreuen“,<br />
sagte die vor einem Jahr bei Druck-<br />
Service <strong>Leuna</strong> GmbH neu angetretene<br />
geschäftsführende Gesellschafterin Elke<br />
Simon-Kuch dem <strong>Leuna</strong>-Echo.<br />
14<br />
In tiefer Trauer und Anteilnahme<br />
nehmen wir Abschied<br />
von unserem ehemaligen langjährigen Mitarbeiter<br />
Jürgen Hölzlein<br />
geb. 29.04.1945 gest. 01.10.2008<br />
Sein engagiertes Wirken und seine hohe <strong>Ein</strong>satzbereitschaft<br />
zur Erfüllung unserer Unternehmensziele<br />
werden wir in ständiger Erinnerung bewahren.<br />
Infra<strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Betriebsrat Geschäftsführung Belegschaft<br />
Mit außergewöhnlichen Ideen, Freude<br />
am Job und kreativen Köpfen arbeitet<br />
das sechsköpfige Team in <strong>Leuna</strong> daran,<br />
die Werbemaßnahmen der Kunden<br />
schnell und zuverlässig umzusetzen.<br />
<strong>Ein</strong>e hohe Qualität, Zuverlässigkeit,<br />
Flexibilität, eine schnelle Umsetzung des<br />
Auftrages sowie ein solides Preis-Leistungsverhältnis<br />
seien der Maßstab, den<br />
Geschäftsführer Matthias Kuch in <strong>Leuna</strong><br />
anlegt. „Wir verfügen über ausgezeichnete<br />
Technik, eine kreative Grafikerin,<br />
einen versierten Berater und sind so in<br />
der Lage, bestens in Sachen technischer<br />
Kennzeichnung, Drucksachen aller Art<br />
sowie Werbung in großer Bandbreite zu<br />
reagieren“, ist von ihm zu erfahren. Zu<br />
spüren ist, dass DSL auf ein flexibles und<br />
erfahrenes Team zurück greifen kann.<br />
Das stehe auf der Habenseite in diesem<br />
Jahr. Die Bilanz, das mache ein Blick in<br />
die Bücher schon jetzt deutlich, falle<br />
2008 positiv für die Druck-Service <strong>Leuna</strong><br />
GmbH aus. „Wir konnten alte Kunden<br />
wieder und gänzlich andere Partner neu<br />
gewinnen“, schildert der Chef. Die neuen<br />
Kontakte strahlen in den Landkreis.<br />
„Da geht jetzt gewaltig was los“, freut<br />
sich Matthias Kuch. PW<br />
Kontakt:<br />
Druck-Service <strong>Leuna</strong> GmbH,<br />
Am Haupttor 4614, 06237 <strong>Leuna</strong>,<br />
Telefon 03461-43 30 82<br />
<strong>Ein</strong>ladung<br />
zur 5. Merseburger Rückenwoche<br />
Das Team: (v.l.n.r.)<br />
Martina Blum ist 54 Jahre und kommt aus Halle.<br />
Die Saalestädterin ist ein Druckerei-Urgestein und<br />
bereichert das DSL-Team auf dieser Strecke. Sie<br />
bringt Kundenwünsche und die korrekte technische<br />
Umsetzung auf einen Nenner. Kristin Franke ist<br />
<strong>mit</strong> 23 Jahren die jüngste im DSL-Team. Sie ist<br />
Grafikerin. Die Weißenfelserin überzeugt durch ihre<br />
Fachkenntnis, die sie sich in Betriebspraktika angeeignet<br />
hat und durch ihre Fröhlichkeit. Thomas<br />
Hartmann ist 41 Jahre und in Merseburg zu Hause.<br />
Er ist im Außendienst für DSL unterwegs und pflegt<br />
die Kundenkontakte. Im Team ist er dafür bekannt,<br />
ein gutes Ohr für Kundenwünsche zu haben. Viele<br />
Jahre war er Volleyballtrainer. Heidrun Jurke ist<br />
58 Jahre und vom Standort <strong>Leuna</strong>. Sie ist seit 2003<br />
im Team und arbeitet bei DSL als Schriftsetzerin.<br />
Matthias Kuch ist 44 Jahre, wohnt in Weißenfels,<br />
Geschäftsführer, hat Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft<br />
studiert, sieht sich als ruhenden Pol im<br />
Team und <strong>mit</strong> einem Augenzwinkern manchmal als<br />
Mädchen für Alles. Ines Volkmer ist 42 Jahre. Sie<br />
wohnt in Bad Dürrenberg und ist gelernte Offsetdruckerin.<br />
Vor wenigen Monaten konnte sie bei DSL<br />
ihr zehnjähriges Jubiläum feiern.<br />
Kostenlose<br />
Wirbelsäulenmessung<br />
und Bewertung<br />
Um telefonische Platzreservierung<br />
wird gebeten!<br />
Tel. (0 34 61) 23 03 07<br />
Rücken-Zentrum<br />
Merseburg-Saalekreis
AFD erfüllt Kundenwünsche<br />
jetzt noch schneller<br />
Seit Oktober ist AFD im Dienstleistungszentrum<br />
Im Oktober begann die AFD Armaturen<br />
Fertigungs- und Dienstleistungs GmbH<br />
in ein neues Gebäude innerhalb der<br />
<strong>Leuna</strong>-Werke umzuziehen. Im neuen<br />
Dienstleistungszentrum der Infra<strong>Leuna</strong><br />
GmbH hat das Unternehmen jetzt mehr<br />
Platz für Lager, Werkstatt und Büro,<br />
insgesamt steht <strong>mit</strong> 1.000 Quadratmetern<br />
jetzt mehr als das Doppelte an<br />
Wir machen Ihr Auto „Winterfest“<br />
Für die bevorstehende Wintersaison<br />
bieten wir Ihnen ein umfangreiches<br />
Sortiment an Winterreifen – 2 Jahre<br />
Reifengarantie inklusive!<br />
Autohaus Rudolph <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Straße 120 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 03461 - 8 60 50<br />
Fläche zur Verfügung. Nach der Lösung<br />
der kleinen Startprobleme stehen alle<br />
Mitarbeiter ausgerüstet <strong>mit</strong> moderner<br />
Technik und motiviert den Kunden zur<br />
Verfügung.<br />
Vor allem das Be- und Entladen sei<br />
jetzt einfacher zu handhaben, ein Kran<br />
in der Halle macht dies möglich. Auch<br />
die Arbeitsbedingungen haben sich<br />
verbessert. „Die Lichtverhältnisse im<br />
Werkstattbereich sind jetzt besser, es ist<br />
größer und heller“, erklärt Geschäftsführer<br />
Ralph Kretschmann bei einem<br />
ersten Rundgang. Die Kunden, die<br />
schon während des Umzugs im neuen<br />
Gebäude bedient wurden, loben den<br />
neuen Standort. Für den 27. November<br />
ist in der Zeit von 12 bis 15 Uhr die<br />
offizielle Eröffnung <strong>mit</strong> kulinarischen<br />
Köstlichkeiten geplant. „Unsere Kunden<br />
sind dazu herzlich eingeladen“, sagt<br />
Ralph Kretschmann. CP<br />
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Flottenkunden: Wir sind exklusiver<br />
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Oeltzschnerstr. 124 · 06217 Merseburg<br />
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oben: Die freundlichen Mitarbeiter<br />
der AFD GmbH<br />
links: Blick in das neue Lager<br />
Kontakt:<br />
AFD Am Haupttor, Gebäude 5372 in <strong>Leuna</strong>.<br />
Internet: www.afd-armaturen-leuna.de<br />
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Tel.: 034464 - 3 58 80<br />
15
Kultur<br />
16<br />
culture culture · congress congress·<br />
events<br />
culture · conférence · eventements<br />
événements<br />
20.11.2008<br />
20:00 Uhr, HIT auf HIT<br />
– die Tournee<br />
22.11.2008<br />
20:00 Uhr, Gregorianika –<br />
live in concert<br />
27.11.2008<br />
17:00 Uhr, 3D-Vortrag<br />
„Südtirol & Dolo<strong>mit</strong>en“<br />
09. und 10.12.2008<br />
10:00 Uhr, Der Weihnachtsmann<br />
im Reich der Feen und Elfen<br />
10.12.2008<br />
18:00 Uhr, 10. <strong>Leuna</strong>er <strong>Kunst</strong>markt<br />
– Versteigerung<br />
13.12.2008<br />
19:30 Uhr, Martin Schneider<br />
– Ariwiedätschi –<br />
19.12.2008<br />
19:30 Uhr, Immer wieder Weihnacht<br />
– Stefan Mross und Gäste<br />
03.01.2009<br />
16:00 Uhr, Egerländer Musikanten<br />
12.01.2009<br />
15:00 Uhr, Drei Haselnüsse für<br />
Aschenbrödel<br />
16.01.2009<br />
20:00 Uhr, Baumann & Clausen:<br />
Die Wende in 90 Minuten<br />
24.01.2009<br />
19:30 Uhr, Erich von Däniken<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Ticketverkauf<br />
Montag bis Donnerstag<br />
8:00 bis 16:00 Uhr<br />
Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />
und unter www.eventim.de<br />
Öffnungszeiten Galerie<br />
im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
Dienstag 11 Uhr – 17 Uhr<br />
Mittwoch 11 Uhr – 19 Uhr<br />
Donnerstag 11 Uhr – 17 Uhr<br />
Freitag 11 Uhr – 13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Galerieleiter:<br />
Claus-Jürgen Kämmerer<br />
Telefon: 03461 - 43 58 23<br />
E-Mail: galerie@cce-leuna.de<br />
www.cce-leuna.de<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Kunst</strong><strong>tempel</strong><br />
<strong>mit</strong><br />
<strong>Aha</strong>-<strong>Effekt</strong><br />
<strong>Leuna</strong>er Galerie besteht<br />
seit einem Jahrzehnt<br />
Dies vorweg: Ihrer jungen Tradition, eine<br />
gute Mischung aus regionaler Verbundenheit<br />
und hohem künstlerischen Anspruch,<br />
ist die Galerie unter Leitung von<br />
Claus-Jürgen Kämmerer, der der <strong>Ein</strong>richtung<br />
das unverwechselbare Gesicht gibt,<br />
in diesem Jahrzehnt treu geblieben.<br />
Zum zehnten Jahrestag der Galerie<br />
im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong> tanzen die<br />
Organisatoren etwas aus der Reihe.<br />
Geschäftsführer Martin Halliger schmunzelt:<br />
„In der Tat. Das Jubiläum wird<br />
taggenau am 25. November gefeiert.<br />
Das ist ein Dienstag. In der Regel finden<br />
die Ausstellungseröffnungen an einem<br />
Donnerstag statt.“<br />
Erinnern wir uns: Vor elf Jahren<br />
erwachte das Kulturhaus im neuen<br />
Gewand aus einem Dornröschenschlaf.<br />
Bereits im darauffolgenden Frühjahr<br />
reifte die Idee, in den Räumen der<br />
ehemaligen Gewerkschaftsbibliothek<br />
Galerieräume einzurichten. Kämmerer<br />
hatte den gesamten Fundus der <strong>Leuna</strong>er<br />
<strong>Kunst</strong>sammlung – immerhin rund 700<br />
Werke bekannter Künstler, die an das<br />
Land übertragen worden waren – betreut.<br />
Das war der Anstoß, etwas für die<br />
<strong>Kunst</strong> am <strong>Leuna</strong>er Chemiestandort zu<br />
tun, betont Werner Popp, Vorsitzender<br />
des Fördervereins des Kulturhauses. Mit<br />
einem Teil dieser Bilder sei die Galerie<br />
<strong>mit</strong> einer Ausstellungsfläche von 250<br />
Quadratmetern eröffnet worden. Kämmerer<br />
spricht heute noch von einem<br />
<strong>Kunst</strong>griff. Das Kleinod wurde sofort<br />
durch das Publikum angenommen.<br />
Tausende Besucher sind seitdem gekommen,<br />
um Plastik oder Malerei zu sehen,<br />
Buchvorstellungen zu erleben oder beim<br />
traditionellen <strong>Kunst</strong>markt dabei zu sein.<br />
Zur Bilanz des Schmuckkästchens des<br />
Kulturhauses gehören 65 brillante<br />
Ausstellungen, zehn Grafikmärkte und<br />
rund zehn Buchpremieren. Die Galerie,<br />
die ein paar Treppen tief von der Seite<br />
des Kulturhauses zu erreichen ist, spielt<br />
längst im Konzept des Hauses eine tragende<br />
Rolle. „Sie lebt von der Vielseitigkeit<br />
der regionalen Künstler, die vielfach<br />
durch ihr Wirken in Halle und Leipzig<br />
auch in <strong>Leuna</strong> gut bekannt sind“, sagt<br />
Popp und Halliger ergänzt: „Markenzeichen<br />
der Kulturstätte ist auch, dass<br />
sie sich immer nach außen gerichtet hat<br />
und die Verbindung <strong>mit</strong> der Chemie<br />
gesucht und gefunden hat.“ Der Galerieleiter<br />
Kämmerer betont jedoch: „Im<br />
Selbstlauf passiert hier nichts.“ Lebenselixier<br />
der Galerie sei die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Förderverein,<br />
der Kommune und der Infra<strong>Leuna</strong> sowie<br />
zahlreichen Sponsoren.<br />
Zum zehnten Geburtstag können<br />
Galerieleiter, Geschäftsführer und der<br />
Vorsitzende des Fördervereins <strong>mit</strong> Fug<br />
und Recht behaupten: Die Galerie hat<br />
sich etabliert. Während zum runden<br />
Jubiläum auf die Gäste eine Ausstellung<br />
wartet, die aus allem bisher Gezeigten<br />
eine bunte Mischung präsentiert, grübeln<br />
die Macher bereits an der Ausstellungskonzeption<br />
für das kommende<br />
Jahr. „Fakt ist, dass sehr viele bei uns<br />
gern ausstellen wollen“, weiß Kämmerer.<br />
Der Herausforderung, weiterhin hohes<br />
Niveau zu präsentieren, wird sich die<br />
Galerie auch auf dem Weg ins nächste<br />
Jahrzehnt stellen. PW<br />
Neues Preisrätsel<br />
Karten für Opernkonzert zur Weihnachtszeit zu gewinnen<br />
Am 14. Dezember 2008 erklingen in dem festlich<br />
geschmückten Ballsaal des Maritim Hotels<br />
Magdeburg die sinnlichen Melodien namhafter<br />
Komponisten, von Peter Tschaikowsky bis hin<br />
zu Giuseppe Verdi. Sie hören Ausschnitte aus<br />
bekannten Opern, welche eine vorweihnachtliche<br />
Atmosphäre in den Saal zaubern und zum<br />
Genießen einladen.<br />
Karten erhalten Sie an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen sowie unter der Tickethotline<br />
01805 570 000 (14ct/min; Mobilfunkpreise<br />
können abweichen).<br />
Mit etwas Glück und der richtigen Antwort<br />
auf die unten stehende Preisfrage können<br />
Sie Karten für dieses weihnachtliche Konzert<br />
gewinnen.<br />
Wie viele Jahre besteht die Galerie<br />
im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong>?<br />
Die Antwort senden Sie bitte per Mail<br />
oder Post ans <strong>Leuna</strong>-Echo.<br />
<strong>Ein</strong>sendeschluss ist der 20. 11.2008.