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DGS Sonderheft Tiergesundheit (07/2021)

Schwerpunkt des Sonderhefts Tiergesundheit sind 2021 der Einsatz von Phytomolekülen gegen resistente Keime, Stallklimaoptimierung für weniger CO2-Austoß sowie Managementtipps für Mobilstallhalter. Zusätzlich informieren Firmen über Produkte und Konzepte für optimale Hygiene.

Schwerpunkt des Sonderhefts Tiergesundheit sind 2021 der Einsatz von Phytomolekülen gegen resistente Keime, Stallklimaoptimierung für weniger CO2-Austoß sowie Managementtipps für Mobilstallhalter. Zusätzlich informieren Firmen über Produkte und Konzepte für optimale Hygiene.

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<strong>Sonderheft</strong> in <strong>DGS</strong> 26/ <strong>2021</strong> | www.dgs - magazin.de<br />

5,50 EURO<br />

<strong>DGS</strong><br />

Magazin für die Geflügelwirtschaft<br />

BETRIEB DER ZUKUNFT<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Tiergesundheit</strong><br />

STALLKLIMA<br />

Reduzierung von CO 2<br />

in der Stallluft<br />

fördert die <strong>Tiergesundheit</strong><br />

und schont die Umwelt<br />

FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

Produkte und Konzepte,<br />

die die Tiere vor Krankheiten<br />

schützen und ihre Leistungen<br />

steigern


TIERGESUNDHEIT<br />

Bei Hitze sinkt die Leistung<br />

Der Klimawandel führt auch in Deutschland zu immer längeren und heißeren Hitzeperioden.<br />

Die Sommer 2018, 2019 und 2020 haben sich in das nationale Gedächtnis<br />

geradezu „eingebrannt“. Extreme Temperaturen belasten nicht nur die Menschen,<br />

sondern auch die landwirtschaftlichen Nutztiere. Tierhalter müssen darauf reagieren.<br />

>> Legehennen können<br />

den durch Wärmebelastung<br />

entstehenden<br />

Stress zum Teil kompensieren.<br />

<br />

Foto: Mayer<br />

Am besten mit Hitze umgehen kann das Geflügel, auch<br />

wenn Hühner nicht schwitzen können, darauf weist<br />

der Bundesverband für <strong>Tiergesundheit</strong> e.V. (BfT) hin.<br />

So beginnt bei Jungmastgeflügel der Hitzestress bei<br />

etwa 30 Grad. Legehennen bevorzugen eher 18 bis 24<br />

Grad. Wenn es Hühnern zu heiß wird, spreizen sie ihre<br />

Flügel vom Körper seitlich ab. Dadurch gelangt kühlere<br />

Luft unter das Federkleid an die Haut und warme Luft<br />

kann entweichen. Außerdem geben Hühner ihre Wärme<br />

über die Zunge und ihre Schleimhäute ab. Bei der Atmung<br />

mit geöffnetem Schnabel wird Feuchtigkeit abgegeben<br />

und die entstehende Verdunstungskälte zur Abkühlung<br />

genutzt. Auf beginnende Überhitzung reagie ren<br />

Hennen mit nachlassender Leistung.<br />

Ein Ausgleich bzw. eine Stresskompensation ist bei Geflügel<br />

übers Futter möglich. So verringern reduzierte<br />

Rohproteingehalte die metabolische Wärmeproduktion.<br />

Futterzusatzstoffe und Ergänzungsfutter können<br />

in der heißen Jahreszeit den Stoffwechsel unterstützen.<br />

Eine Kennzahl für die Wärmebelastung ist die Enthalpie.<br />

Sie gibt den Gesamtwärmeinhalt der Luft an<br />

und berech net sich aus der Kombination von Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit. Ein kritischer Bereich ist<br />

schon bei einer Temperatur von 25 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit<br />

von 80 % erreicht. Dies entspricht einem<br />

Enthalpiewert von 67 kJ/kg Luft. Bei Werten von<br />

72 kJ/kg Luft kann der Hitzetod auftreten. Enthalpiewerte<br />

können unter www.dwd.de abgerufen werden.<br />

Fels<br />

CalciDes<br />

Beratung & Vertrieb durch Ihre<br />

Partner für die Landwirtschaft:<br />

Ca(OH) 2<br />

ATR Landhandel GmbH & Co. KG<br />

Tel.: 04541- 80 60<br />

info@atr-landhandel.de<br />

Gebiet: BB, MV, SH, ST, TH<br />

Beiselen GmbH<br />

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Fels CalciDes kann beim Landhandel<br />

vor Ort oder bei der Beiselen GmbH<br />

bezogen werden.<br />

Fels - Kalk fürs Leben<br />

CaCO<br />

Für den ökologischen<br />

Landbau zugelassen 3<br />

(FiBL)<br />

Biozidprodukte vorsichtig verwenden.<br />

Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation<br />

lesen. Gefahreneinstufung:<br />

n Reizwirkung auf die Haut Kat. 2<br />

n Schwere Augenschädigung Kat. 1<br />

n Spezifische Zielorgan-Toxizität<br />

(einmalige Exposition) Kat. 3<br />

Maßgeschneiderte<br />

Hygieni sierung für<br />

den Geflügelstall<br />

n Starke Alkalität (pH > 12) für ein<br />

breites mikrobiozides Spektrum<br />

n Reduziert pathogene Keime und<br />

Hautparasiten<br />

n Verbessert bzw. stabilisiert die<br />

<strong>Tiergesundheit</strong> nachhaltig<br />

n Verbessert das Raumklima


Fotos: Mayer (Titel); EW nutrition, Big Dutchman, Mayer, Evonik (von oben nach unten)<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Liebe <strong>DGS</strong>-Leserinnen,<br />

liebe <strong>DGS</strong>-Leser,<br />

verschiedene Keime sind bereits gegen Antibiotika resistent. Um den<br />

Einsatz von Antibiotika zu reduzieren, wurde in verschiedenen<br />

Versuchen der Einsatz von Phytomolekülen getestet. Phytomoleküle<br />

können das Wachstum von Organismen wie Hefen, Pilze oder Bakterien<br />

verlangsamen. Es wurden die Wirkmechanismen untersucht und<br />

eine konzentrationsabhängige wachstumshemmende Wirkung beobachtet,<br />

auch gegen resistente Keime. In der Praxis werden Phytomoleküle<br />

bereits mit Erfolg zur Verbesserung der Darmgesundheit<br />

eingesetzt.<br />

Kohlendioxid entsteht unter anderem durch den natürlichen Stoffwechsel<br />

der Tiere, aber auch durch die Verbrennung von fossilen<br />

Energieträgern, etwa zum Beheizen der Ställe. Es reichert sich in der<br />

Stallluft an und kann bei hohen Konzentrationen die Gesundheit der<br />

Tiere beeinträchtigen. Und es gelangt durch die Lüftungssysteme<br />

nach draußen. Um durch die für die Tiere notwendige Wärmeerzeugung<br />

so wenig CO 2<br />

wie möglich zu produzieren, bieten sich<br />

Gasheizgeräte mit indirekter Verbrennung bzw. Warmwasserheizungen<br />

an. Das kann Heizkosten sparen und<br />

die Umwelt entlasten.<br />

4<br />

Mit Zusatzstoffen und Futtermitteln, mit Serviceleistungen<br />

und Konzepten bieten Firmen den<br />

Tierhaltern Unterstützung an, um ihre Tiere<br />

gesund und leistungsfähig zu erhalten.<br />

Einige Firmen stellen in diesem <strong>Sonderheft</strong><br />

14<br />

ihre Produkte und Strategien vor.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen<br />

und viel Erfolg im Stall.<br />

Weniger Antibiotika einsetzen<br />

Futterzusatzstoffe fördern die Gesundheit<br />

7Lüften für die Umwelt<br />

CO 2<br />

in der Stallluft verringern<br />

Für Wohlbefinden sorgen<br />

Managementtipps für Mobilstallhalter13<br />

Firmen präsentieren sich<br />

Produkte und Konzepte für optimale Hygiene<br />

Ihre Annette Mayer


TIERGESUNDHEIT<br />

>> Phytomoleküle sind<br />

eine gute Möglichkeit, die<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

von Geflügel<br />

zu unterstützen.<br />

<br />

Foto: Mayer<br />

Mit Phytomolekülen<br />

gegen resistente Keime?<br />

Bakterielle Abwehrmechanismen schränken Wirkung von<br />

Antibiotika ein. Versuche zeigen den bakterienhemmenden<br />

Effekt von Phytomolekülen.<br />

>> Petrischale mit LB-Agar.<br />

Auf diesen Nährboden<br />

werden die mit Activo<br />

Liquid bzw. Cefotaxim<br />

inkubierten E. coli aufgetragen<br />

<br />

Foto: EW nutrition<br />

4 | 5<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

Antibiotika-resistente Keime sind zu einem echten Problem<br />

geworden. Grund dafür: Oft falsche Dosierung<br />

und der präventive Einsatz von Antibiotika sowohl in<br />

der Tierhaltung als auch in der Humanmedizin. Eine<br />

2019 veröffentlichte Querschnittsstudie untersuchte<br />

48 konventionell geführte Aufzucht- und Mastbetriebe.<br />

Die Zahlen sind deutlich:<br />

»»<br />

34 (70,8 %) testen positiv auf ESBL/AmpC-produzierende<br />

Enterobakterien und<br />

»»<br />

auf 29 Betrieben (60,4 %) gibt es ESBL/AmpC-produzierende<br />

Escherichia coli (E. coli).<br />

BETA-LAKTAM ANTIBIOTIKA waren ursprünglich eine<br />

gute Waffe gegen Bakterien. 1928 entdeckte Alexander<br />

Fleming zufällig einen Stoff, der Bakterien abtötete.<br />

Er nannte diesen Stoff „Penicillin“. Es gehört neben<br />

Cephalosporinen, Monobactamen und Carbapenemen<br />

zur Gruppe der ß-Laktam-Antibiotika. Charakteristisch<br />

für diese Antibiotika ist der Laktam-Ring (siehe<br />

Grafik 1, orange markiert). Die ursprünglichen ß-Laktam<br />

Antibiotika wirkten haupt sächlich gegen gram-positive<br />

Bakterien, neuere wie Cephalosporine zeigten auch<br />

Wirkung gegen gram-negative wie E. coli.<br />

BAKTERIENWACHSTUM ERFORDERT NEUAUFBAU der Zellwand:<br />

Wenn eine Bakterienzelle wächst, muss auch die<br />

Zellwand mitwachsen (Grafik 2). Dazu werden bestehende<br />

Verbindungen gelöst und neue Bausteine eingefügt.<br />

Damit diese neuen Bausteine wieder gut mit dem<br />

Rest verbunden sind und die Zellwand weiterhin eine<br />

stabile Barriere darstellt, müssen sie durch Quervernetzungen<br />

(in rosa dargestellt) miteinander verbunden<br />

werden. Für die Erstellung dieser Quervernetzungen ist<br />

ein Enzym, die Transpeptidase, nötig.<br />

Beta-Laktam-Antibiotika greifen in den Zellwandaufbau<br />

der Bakterienzelle ein. Sie können, bedingt durch<br />

ihre Struktur, auch als Substrat (Bindungspartner) für<br />

die Transpeptidase dienen, binden sich dementsprechend<br />

an sie und blockieren sie damit. Die Querverbindungen<br />

können nicht hergestellt werden, die Stabilisierung<br />

der Zellwand ist damit verhindert. Da<br />

bestehende Verbindungen jedoch weiterhin aufgebrochen<br />

werden, um neue Bausteine für das Wachstum<br />

der Zelle einzufügen, kommt es zum Zerfall der Zellwand<br />

und damit zum Tod der Bakterienzelle. ß-Laktam-Antibiotika<br />

wirken dementsprechend bakterizid.<br />

BAKTERIEN ENTWICKELN ABWEHRMECHANISMEN Insbesondere<br />

Enterobakterien (u. a. Salmonellen, Klebsiellen<br />

und Escherichia coli) verfügen über einen speziellen<br />

Resistenzmechanismus: Sie können Enzyme, die<br />

sogenannten ß-Laktamasen, produzieren. Diese hydrolisieren<br />

die ß-Laktam-Antibiotika und machen sie<br />

damit unschädlich. Die bekanntesten Laktamasen sind<br />

ESBL und AmpC Beta-Laktamasen.<br />

»»<br />

Punktmutationen in den ß-Laktamase-Genen führten<br />

zum Auftreten von „Extended-Spectrum-Beta-<br />

Lactamases“ (ESBL), also ß-Laktamasen mit einem<br />

größeren Wirkungsspektrum. Sie sind in der Lage,<br />

die meisten ß-Laktam-Antibiotika zu deaktivieren.<br />

»»<br />

AmpC Beta-Laktamasen (AmpC) sind Enzyme, die<br />

speziell eine Resistenz gegen Penicilline, Cephalosporine<br />

der zweiten und dritten Generation sowie<br />

Cephamycine vermitteln.<br />

RESISTENZEN KÖNNEN ÜBERTRAGEN WERDEN Für ihre Resistenzfähigkeit<br />

brauchen Bakterien eine bestimmte<br />

Information in ihrem Erbgut - Resistenzgene - um diese<br />

Enzyme bilden zu können. Resistenzgene können<br />

sowohl vertikal (also von der Mutter- auf die Tochterzelle)<br />

als auch horizontal (an andere Bakterien) weitergegeben<br />

werden. Diese Übertragungsmöglichkeit


TIERGESUNDHEIT<br />

macht die Gefährlichkeit der Resistenzen aus, denn<br />

auch harmlose Keime können Resistenzgene an gesundheitsgefährdende<br />

Keime übertragen und sie damit<br />

unangreifbar für bestimmte Antibiotika machen.<br />

KÖNNEN PHYTOMOLEKÜLE EINE LÖSUNG SEIN? Es gibt immer<br />

mehr Bestrebungen, den Einsatz von Antibiotika<br />

mit Hilfe von komplexen Formulierungen aus Phytomolekülen<br />

zu reduzieren. Phytomoleküle werden von<br />

Pflanzen produziert, um sich unter anderem gegen Pilze,<br />

Hefen und Bakterien zu schützen. Sie sind in der<br />

Lage, das Wachstum dieser Organismen zu verhindern<br />

bzw. zu verlangsamen. Da sie erstens je nach Art der<br />

Bakterien einen unterschiedlichen Wirkort haben und<br />

zweitens noch in komplexen, möglichst additiv wirkenden<br />

Formulierungen eingesetzt werden, ist die antimikrobielle<br />

Wirkung von Phytomolekülen nicht auf einen<br />

einzelnen spezifischen Wirkmechanismus zurückzuführen.<br />

Sie greifen Bakterien an unterschiedlichen<br />

Stellen an, hauptsächlich an der Zellwand und an der<br />

zytoplasmatischen Membran, aber auch im Erbgut.<br />

DIE EFFIZIENZ EINER PHYTOMOLEKÜL-FORMULIERUNG<br />

hängt von ihren Komponenten und von potenziellen<br />

additiven Effekten ab. Am besten geklärt sind bisher<br />

die Wirkmechanismen von Thymol und Carvacrol, den<br />

Hauptkomponenten von Thymian- bzw. Oregano-<br />

Ölen. Sie können sich in die Bakterienmembran einlagern<br />

und deren Integrität stören. Dies macht die Zellmembran<br />

durchlässiger für Ionen und intrazelluläre<br />

Moleküle, wie beispielsweise ATP, die „Energiewährung“<br />

der Zelle, was zum Abbau des elektrochemischen<br />

Gradienten über der Zellmembran, zum Energieverlust<br />

und zur Schwächung oder zum Tod der Zelle führt.<br />

FLÜSSIGE PHYTOMOLEKÜL-FORMULIERUNG zeigt Effekte<br />

im in vitro Versuch. Ein in Schottland durchgeführter<br />

Versuch untersuchte die Auswirkungen von einem auf<br />

Phytomolekülen basierendem Produkt (Activo Liquid)<br />

auf ESBL-produzierende, aber auch auf gegen Aminopenicillin<br />

und Cephalosporin resistente (AmpC) E. coli.<br />

Für den Versuch wurden zwei ESBL und zwei AmpC-<br />

Beta-Laktamase produzierende Stämme aus Broilerställen<br />

isoliert, ein nicht-resistenter E. coli Stamm<br />

diente als Kontrolle. Stammsuspensionen von 1x10 4<br />

KBE/ml wurden mit unterschiedlichen Konzentrationen<br />

von Activo Liquid bzw. mit Cefotaxim (Cephalosporin)<br />

für 6-7 h bei 37 °C inkubiert, dann auf LB-Agar<br />

aufgetragen und die Bakterienkolonien nach weiterer<br />

Inkubation von 18-22h bei 37°C ausgezählt.<br />

ERGEBNIS: Die antimikrobielle Wirksamkeit der Mischung<br />

aus Phytomolekülen zeigte sich konzentrationsabhängig,<br />

mit wachstumshemmendem Effekt bei<br />

>> Grafik 1: Aufbau eines<br />

ß-Laktam- Antibiotikums<br />

(R=Rest, H=Wasserstoff,<br />

O=Sauerstoff,<br />

C=Kohlenstoff,<br />

N=Stickstoff, S=Schwefel)<br />

Virex, Agacid 5+, Agacid und Agacid Forte<br />

sind DVG geprüfte Produkte, die u. a.<br />

gegen behüllte Viren wirken und<br />

laut DVG gegen Aviäre<br />

Influenza (AI) Viren<br />

wirksam sind.<br />

Test Methode<br />

EN14675<br />

Virex<br />

Agacid Forte<br />

Agacid *<br />

Agacid 5+ *<br />

* FiBL gelistet<br />

Konzentration / Temperatur<br />

/ Kontaktzeit<br />

1,5% / 10°C / 120 Min.<br />

0,5% / 20°C / 120 Min.<br />

1% / 10°C / 120 Min.<br />

0,5% / 10/20°C / 30 Min.<br />

AVIÄRE INFLUENZA<br />

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Biozide mit Vorsicht verwenden. Lesen Sie vor dem Gebrauch das Etikett und die Produktinformationen.


TIERGESUNDHEIT<br />

>> Grafik 2: Aufbau der<br />

Bakterienzellwand (Bild<br />

1-3) und Störung des Aufbaus<br />

durch Penicillin (Bild<br />

4 + 5)<br />

WEITERE INFOS:<br />

Angaben über<br />

die für den Beitrag<br />

verwendete Literatur<br />

finden Sie auf<br />

www.dgs-magazin.de<br />

unter Webcode 6908462.<br />

Verdünnungen ab 0,1 % und bakterizidem Effekt ab<br />

Konzentrationen von 0,2 % (Tabelle).<br />

WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE PRAXIS in der Geflügelbranche?<br />

Der Versuch zeigt gute Ergebnisse bezüglich der<br />

Effekte von Phytomolekülen auch gegen resistente E.<br />

coli Bakterien. Da Formulierungen verschiedener Phytomoleküle<br />

Bakterien auf unterschiedliche Weisen angreifen,<br />

ist eine Resistenzbildung unwahrscheinlich.<br />

In der Tierhaltung, beispielsweise in der Geflügelhal­<br />

tung, werden heute bereits Formulierungen aus ausgewählten<br />

Phytomolekülen, wie Activo Liquid, erfolgreich<br />

für den Einsatz zur Erhaltung der Darmgesundheit<br />

eingesetzt. Es ist anzunehmen, dass Phytomoleküle in<br />

Zukunft für die Branche ein immer wichtigeres Instrument<br />

werden, um der Problematik der Antibiotikaresistenz<br />

entgegenzuwirken.<br />

Inge Heinzl, EW Nutrition<br />

EFFEKTE UNTERSCHIEDLICHER KONZENTRATIONEN EINER FORMULIERUNG VERSCHIEDENER PHYTOMOLEKÜLE<br />

(ACTIVO LIQUID) AUF VERSCHIEDENE AUS BROILERSTÄMMEN ISOLIERTE E. COLI-STÄMME<br />

Poultry Microbiology Laboratory,<br />

Edinburgh, Schottland<br />

Cefotaxim<br />

Auf Phytomolekülen basierendes<br />

Produkt (Activo liquid)<br />

30 µg/ml 0,1 % 0,2 % 0,4 % 0,5 %<br />

E. coli ESBL 1 (Geflügel) – + ++ ++ ++<br />

E. coli ESBL 2 (Geflügel) – + ++ ++ ++<br />

E. coli AmpC 1 (Geflügel) – + ++ ++ ++<br />

E. coli AmpC 2 (Geflügel) – ++ ++ ++ ++<br />

E. coli nicht resistent + + ++ ++ ++<br />

- Kein Effekt; + wachstumshemmend; ++ bakterizid<br />

GRAM-POSITIV UND GRAM-NEGATIV<br />

Die Bakterien unterscheiden sich im Aufbau ihrer Zellwände. Der dänische<br />

Bakteriologe Hans Christian Gram (1853–1938) entwickelte diese<br />

Färbemethode, um die Bakterien zu differenzieren. Nicht alle Bakterien<br />

lassen sich eindeutig diesen beiden Gruppen zuordnen. Es gibt auch<br />

gram-variable und gram-unbestimmte Arten.<br />

Zellwandaufbau (grob):<br />

Gram-positiv: Plasmamembran, Periplasma, dicke Mureinschicht<br />

Gram-negativ: Plasmamembran, periplasmatischer Raum, Mureinschicht,<br />

äußere Membran.<br />

6 | 7<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong>


Geringere Heizkosten,<br />

weniger CO 2 -Ausstoß<br />

Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) ist ein natürlicher Bestandteil<br />

der Luft und Grundlage allen biologischen<br />

Lebens auf unserem Planeten Erde. Gleichzeitig<br />

werden unter anderem große Mengen an CO 2<br />

durch die Verbrennung von Holz, Kohle, Öl oder<br />

Gas freigesetzt. Welchen Einfluss haben innovative<br />

Heizstrategien in der Hähnchenmast auf<br />

den CO 2 -Gehalt in der Stallluft?<br />

Kohlenstoffdioxid (CO 2<br />

) entsteht sowohl durch den<br />

natürlichen Stoffwechsel der Tiere als auch durch die<br />

Beheizung der Ställe. Hier kann durch gute Isolierung<br />

der Ställe, optimiertes Ventilationskonzept und moderne<br />

Heiztechnik eine Reduzierung des CO 2<br />

-Gehalts<br />

in der Stallluft sowie der Emissionen erreicht werden.<br />

GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Wieviel CO 2<br />

in der<br />

Stallluft enthalten sein darf, regelt die Tierschutz-<br />

Nutztierverordnung. Sie legt den Grenzwert der Gas­<br />

>> Oben:: Luftverteilung<br />

im Stall bei Einsatz eines<br />

Wärmetauschers<br />

Fotos: Big Dutchman


TIERGESUNDHEIT<br />

>> Links: Gasheizgerät<br />

mit direkter Verbrennung<br />

>> Rechts: Gasheizgerät<br />

<br />

Fotos: Big Dutchman<br />

8 | 9<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

konzentration an CO 2<br />

je m 3 Luft auf einen Wert von<br />

3 000 ppm fest. Wird dieser Wert deutlich überschritten,<br />

kommt es beim Tier zu vertiefter und beschleunigter<br />

Atmung. Schadgase, Staub und potenzielle Krankheitserreger<br />

werden vermehrt eingeatmet. Das Risiko<br />

von Erkrankungen steigt, gleichzeitig verschlechtert<br />

sich die Futteraufnahme, die Tiere werden „träge“.<br />

1: CO 2<br />

STEUER PRO EMITTIERTER TONNE, DEUTSCHLAND<br />

Jahr <strong>2021</strong> 2022 2023 2024 2025 2026*<br />

CO 2<br />

-<br />

Besteuerung,<br />

€/t)<br />

mit indirekter Verbrennung.<br />

Mehrpreis<br />

Ct/kWh<br />

(Erdgas)<br />

25 30 35 45 55 60*<br />

0,54 0,65 0,76 0,97 1,19 1,3<br />

* noch nicht final beschlossen<br />

2: MEHRKOSTEN DURCH DIE CO2-BESTEUERUNG<br />

Energieform<br />

Erdgas<br />

Verbrauch*, kWh 625 000<br />

Heizkosten pro Jahr ohne CO2 Steuer, € 25 800<br />

Heizkosten auf 5 Jahre aufsummiert, € 129 000<br />

Emittierter CO 2<br />

-Ausstoß pro Jahr **, t 126<br />

CO 2<br />

-Steuer im Jahr <strong>2021</strong> (25 €/t), € 3 150<br />

CO 2<br />

-Steuer im Jahr 2025 (55 €/t), € 6 930<br />

CO 2<br />

-Steuer <strong>2021</strong>-2025 aufsummiert, € 24 000<br />

* angenommener Arbeitspreis für Erdgas: 4,1 ct/kWh<br />

** 1 kWh Erdgas emittiert 0,202 kg CO 2<br />

Die Norm „DIN18910“ ist die wichtigste in Deutschland<br />

anzuwendende Planungsgrundlage für die Dimensionierung<br />

von Heizungs- und Lüftungsanlagen. In ihr ist<br />

beschrie ben, wieviel CO 2<br />

durch Tiere (Geflügel, Schweine,<br />

Rinder, Pferde) pro Stunde durch die Atmung abgegeben<br />

wird. Weiterhin werden Emissionsfaktoren für die Verbrennung<br />

von fossilen Energieträgern wie Erdgas oder<br />

Propan berücksichtigt. Um die Mindestluftrate für den<br />

Winter zu berechnen, werden mit der Methode „Kohlenstoffdioxid-Bilanz“<br />

alle im Stall vorkommenden CO 2<br />

-<br />

Emittenten aufsummiert und verrechnet. Das bedeutet:<br />

Je mehr CO 2<br />

im Stall entsteht, desto mehr muss gelüftet<br />

werden und umso höher sind die dadurch entstehenden<br />

Wärmeverluste und somit auch die Heizkosten.<br />

Neben der „Kohlenstoffdioxid-Bilanz“ kann auch eine<br />

„Wasserdampfbilanz“ erstellt werden, auf die hier aber<br />

nicht näher eingegangen werden soll. Die Feuchtigkeit<br />

im Stall ist ebenfalls ein wichtiger Indikator für die<br />

Luftqualität im Stall und hängt wesentlich mit der CO 2<br />

-<br />

Konzentration in der Stallluft zusammen.<br />

HEIZGERÄTE Bei Heizgeräten mit direkter Verbrennung<br />

wird die Wärmeenergie des verbrannten Gases zusammen<br />

mit den heißen Abgasen in den Stall geleitet. Für<br />

den Brennstoff Propan sind das beispielsweise 150 g/h<br />

Wasserdampf und 230 g/h CO 2<br />

pro kW Heizleistung.<br />

Zwar haben die Geräte einen Wirkungsgrad von 100 %,<br />

aber durch die Abgase muss im Stall mehr gelüftet werden,<br />

weil der Grenzwert von 3000 ppm sonst schnell<br />

überschritten wird.<br />

Bei Heizgeräten mit indirekter Verbrennung werden<br />

die Abgase durch einen Schornstein nach außen abgeleitet.<br />

Somit gelangen keine Schadgase in den Stall und<br />

die Min destluftrate kann deutlich reduziert werden.<br />

Eine Umrüstung auf ein indirekt verbrennendes Heizgerät<br />

spart in der Praxis etwa 20 % an Heizkosten ein.<br />

Das trifft auch auf Warmwasserheizungen zu.


TIERGESUNDHEIT<br />

VENTILATIONSSYSTEM CO 2<br />

ist schwerer als Luft und<br />

sammelt sich im Bodenbereich des Stalles. Bei hohen<br />

Konzentrationen hat CO 2<br />

die Fähigkeit, Sauerstoff zu<br />

verdrängen und muss deshalb mit einem geeigneten<br />

Ventilationssystem abgeführt werden. Die Seitenventilation<br />

ist in unseren Breitengraden das komfortabelste<br />

Lüftungssystem. Die Frischluft strömt gleichzeitig und<br />

gleichmäßig über die gesamte Stalllänge in den Stall,<br />

wobei die Luftstrahlen möglichst den gesamten Stall<br />

ausfüllen sollen. So gelingt es, den von den Tieren produzierten<br />

Wasserdampf sowie das Kohlendioxid über<br />

die Ventilation abzuführen.<br />

Um die Lüftungsrate optimal an die Anforderungen der<br />

Tiere anzupassen, kommen heute hochmoderne Klimacomputer<br />

zum Einsatz. Sie regeln in Abhängigkeit von<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO 2<br />

- und NH 3<br />

-Gehalt in<br />

der Stallluft den notwenigen Lüftungsbedarf. Dazu<br />

sind verschiedene Sensoren erhältlich. Sie dienen der<br />

Messung und Kontrolle von Veränderungen in der<br />

Stallluft. Damit bilden Sensoren die Grundlage jeder<br />

computergesteuerten Klimaregelung.<br />

CO 2<br />

-ANSTIEG ALS VERURSACHER DES KLIMAWANDELS<br />

Aufgrund des steigenden Treibhauseffektes, verursacht<br />

durch zu viel Kohlenstoffdioxid in der Luft, hat<br />

die Bundesregierung im Mai letzten Jahres ab Januar<br />

<strong>2021</strong> eine CO 2<br />

-Besteuerung auf fossile Energieträger<br />

beschlossen. Über ein Zertifikatsystem offiziell besteuert,<br />

werden die Anbieter fossiler Energieträger im Bereich<br />

Heizung, also die Gas- oder Stromversorger, die<br />

>> Links: Seitenventilation<br />

mittels Wandventilen<br />

und Abluftkaminen auf<br />

dem Dach<br />

>> MItte: Der CO 2<br />

-Sensor<br />

sollte im Tierbereich<br />

installiert werden<br />

>> Rechts: Wärmetauscher<br />

Earny 2 mit DLG-Zertifikat<br />

Fotos: Big Dutchman<br />

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Urheberrechtlich geschützt © <strong>2021</strong> Intervet International B.V., ein Tochterunternehmen der Merck & Co, Inc., Kenilworth, NJ, USA. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die Wissenschaft für gesündere Tiere<br />

Intervet Deutschland GmbH – ein Unternehmen der MSD <strong>Tiergesundheit</strong><br />

Intervet Deutschland GmbH | Feldstraße 1a | D-85716 Unterschleißheim | www.msd-tiergesundheit.de<br />

IMPFEN<br />

LEICHT GEMACHT<br />

IB-IMPFSTOFFE IN<br />

TECHNOLOGIE<br />

-


TIERGESUNDHEIT<br />

aufgewendete CO 2<br />

-Steuer an den gewerblichen oder<br />

privaten Endkunden weitergeben. Dies geschieht über<br />

Aufschläge auf den zu entrichtenden Strom- und Gaspreis.<br />

Der Preis für den Ausstoß pro Tonne CO 2<br />

steigt<br />

sukzessiv von derzeit 25 €/t auf 55 €/t im Jahr 2025. Es<br />

kann davon ausgegangen werden, dass die Besteuerung<br />

in den darauffolgenden Jahren noch weiter steigen<br />

wird.<br />

Für einen Hähnchenmäster mit 42 000 Tieren, der eine<br />

direkt verbrennende Heizung einsetzt und auch an<br />

nasskalten Tagen großen Wert auf eine trockene Einstreu<br />

legt, kann sich das wie in Tabelle 2 dargestellt<br />

auswirken. Hier wird ersichtlich, dass auf Hähnchenmäster<br />

eine nicht unerhebliche steuerliche Belastung<br />

zukommt. Die Technologien, um den CO 2<br />

-Ausstoß zu<br />

reduzieren, sind etabliert und amortisieren sich innerhalb<br />

weniger Jahre. Zu diesen technischen Errungenschaften<br />

gehört neben der Nutzung der Abwärme von<br />

Biogasanlagen in Form von Warmwasserheizungen vor<br />

allem der Einsatz eines Wärmetauschers.<br />

EINSPARPOTENZIALE AUSNUTZEN Wie bereits erwähnt,<br />

sind Gasheizgeräte mit indirekter Verbrennung bzw.<br />

Warmwasser-Heizungen ein erster Schritt, um Heizkosten<br />

und damit den CO 2<br />

-Ausstoß zu reduzieren.<br />

Durch geringere Lüftungsraten, vor allem bei Minimumventilation,<br />

sparen Sie unter dem Strich etwa<br />

20 % Heizkosten. Das ergibt eine jährliche Einsparung<br />

von 5 200 € pro Jahr (netto). Die CO 2<br />

-Steuer über fünf<br />

Jahre aufsummiert sinkt um 6 000 €.<br />

Das derzeit größte Einsparpotenzial beim Thema Heizkosten<br />

hat jedoch der Einsatz eines Wärmetauschers.<br />

Durch ihn wird die in der Abluft von Geflügelställen<br />

vorhandene Wärmeenergie zurückgewonnen. Durch<br />

das Kreuzstromprinzip, wie zum Beispiel bei Earny 2,<br />

werden warme Stallluft und kalte Frischluft gleichzeitig<br />

durch ein Tauscherelement geführt, jedoch ohne<br />

miteinander in Kontakt zu kommen. Die integrierte Filtereinheit<br />

sorgt dafür, dass nur saubere Abluft in den<br />

Wärmetauscher gelangt. Es wird eine Staubabscheidung<br />

von bis zu 99 % erreicht! Die so vorgewärmte<br />

Frischluft strömt im Kreis und verteilt sich, unterstützt<br />

von mehreren Umluftventilatoren im gesamten Stall.<br />

Ein in Deutschland durchgeführter Langzeit-Praxisversuch<br />

über acht Mastdurchgänge zwischen zwei baugleichen<br />

Hähnchenställen mit indirekter Heizung, jedoch<br />

in einem Stall mit und im anderen ohne<br />

Wärmetauscher, wurden in dem Stall mit Wärmetauscher<br />

20 500 m 3 Gas weniger verbraucht. Das ergibt<br />

eine Einsparung von 44 % (siehe auch <strong>DGS</strong>-Magazin<br />

49/2015).<br />

Neben der Verbesserung des Stallklimas und der Reduzierung<br />

der Emissionen von Ammoniak, Geruch und<br />

Staub können je nach Modell Heizkosten von bis zu<br />

60 % eingespart werden! Die Amortisationszeit beträgt<br />

etwa vier Jahre und bei Einsatz von Fördermitteln des<br />

BMEL zur „Förderung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft“<br />

geht es noch deutlich schneller.<br />

In Tabelle 3 wird das große Potenzial der bisher beschriebenen<br />

Um- und Nachrüstungsmöglichkeiten<br />

noch einmal deutlich. Bei der Umrüstung auf ein Heizgerät<br />

mit indirekter Verbrennung und der Nachrüstung<br />

eines Wärmetauschers bedeutet das für diese Beispielrechnung<br />

eine Gesamtkostenersparnis von<br />

84 500 €. Zusätzlich leistet der Landwirt einen signifikanten<br />

Beitrag zur Einhaltung der Klimaziele, da er<br />

pro Jahr 70 t CO 2<br />

weniger in die Umwelt emittiert.<br />

Axel Schulz, Janett Peschel, Big Dutchman International GmbH<br />

FAZIT: Eine Investition<br />

in energiesparende<br />

Technologien wirkt sich<br />

gleich vierfach positiv<br />

aus: gesündere Tiere und<br />

bessere Mastergebnisse<br />

durch verbessertes Stallklima,<br />

Senkung des CO 2<br />

-<br />

Ausstoßes durch Einsparung<br />

von Heizenergie,<br />

deutlich geringere Heizkosten<br />

durch Modernisierung<br />

des Heizsystems<br />

und Einsatz eines Wärmetauschers,<br />

entscheidender<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

10 | 11<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

TABELLE 3: HEIZKOSTENVERGLEICH BEI EINSATZ EINER INDIREKTEN HEIZUNG UND EINES WÄRMETAUSCHERS<br />

FÜR EINEN DEUTSCHEN HÄHNCHENMASTSTALL MIT 42 000 TIEREN<br />

Direkte Heizung<br />

ohne WT<br />

Indirekte Heizung<br />

ohne WT<br />

Direkte<br />

Heizung mit WT<br />

Indirekte<br />

Heizung mit WT<br />

Energiebedarf/Jahr 625 000 kWh 500 000 kWh 350 000 kWh 280 000 kWh<br />

Heizkosten/Jahr* 25 800 € 20 600 € 14 400 € 11 600 €<br />

Emittierte CO 2<br />

-Menge/Jahr** 126 t 101 t 70 t 56 t<br />

CO 2<br />

-Steuer <strong>2021</strong> (25€/t) 3 150 € 2 525 € 1 750 € 1 400 €<br />

CO 2<br />

-Steuer 2025 (55 €/t) 6 930 € 5 555 € 3 850 € 3 080 €<br />

Heizkosten 5 Jahre aufsummiert 129 000 € 103 000 € 72 000 € 58 000 €<br />

CO 2<br />

-Steuer 5 Jahre aufsummiert*** 24 000 € 19 000 € 13 000 € 10 500 €<br />

Gesamtkosten über 5 Jahre*** 153 000 € 122 000 € 85 000 € 68 500 €<br />

* angenommener Arbeitspreis Erdgas: 4,1 ct/kWh ** 1 kWh Erdgas emittiert 0,202 kg CO 2<br />

*** gerundet


TIERGESUNDHEIT<br />

Optimal einstreuen<br />

in der Putenmast<br />

Das Einstreuen von frischem, trockenem und<br />

zerkleinertem Stroh ist in der Putenmast essenziell<br />

wichtig für die Gesundheit der Herde.<br />

Doch auf welche Faktoren ist bei Einstreutechnik zu achten?<br />

>> Frisches saugfähiges<br />

Stroh hält die Füße der<br />

Puten gesund.<br />

<br />

Foto: Rehmus<br />

Der Feuchtegrad des Strohbettes steht in direktem Zusammenhang<br />

mit der Fußballengesundheit der Tiere.<br />

Eine regelmäßig eingestreute und gleichmäßig verteilte<br />

Schicht an frischem Stroh sorgt für eine trockene Bettung<br />

der Herde und vermeidet Pododermatitiden. Fußballengesundheit<br />

ist ein Indikator bei der Tierkörperbewertung<br />

im Schlachtbetrieb und beeinflusst dem nach<br />

die Vergütung.<br />

Die Anforderungen der Putenmast an eine äußerst gleichmäßige<br />

Verteilung von saugfähigem Kurzstroh sind so<br />

hoch wie in keinem anderen Segment der Tierzucht. Insbesondere<br />

das sorgfältige Ausstreuen in Ecken, schlecht<br />

zu erreichenden Stallbereichen sowie in der Nähe der<br />

Tränkanlagen ist notwendig, um feuchte Stellen zu überdecken.<br />

Für das optimale Wohl seiner Herde sowie der<br />

Arbeitseffizienz im Stall, benötigt der Tierhalter eine<br />

speziell an die Anforderungen der Putenmast entwick elte<br />

Einstreutechnik. Dabei kann schlussendlich von einem<br />

positiven Einfluss auf die Gewinnmarge des Halters ausgegangen<br />

werden.<br />

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Ihre Tiere?<br />

Wir können es.<br />

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und jahrzehntelange wissenschaftliche Erfahrung in<br />

Tierernährung: Diese Kombination liefert Ihnen ein einzigartiges<br />

Angebot für das Herdenmanagement von morgen.<br />

Mehr wissen, früher handeln – beste Resultate erzielen.<br />

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Interpretation<br />

„Sag nichts, Liebling.<br />

Ich denke, sie verstehen<br />

uns jetzt.“<br />

animal-nutrition@evonik.com<br />

www.evonik.com/animal-nutrition


TIERGESUNDHEIT<br />

>> Mit batterie-elektrischen Geräten kann<br />

der Stall effizient und umweltfreundlich<br />

eingestreut werden.<br />

<br />

Foto: Rehmus<br />

12 | 13<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

STROHVERBRAUCH – LANG- ODER KURZSTROH?<br />

Stroh saugt hauptsächlich über die offenen Enden der<br />

einzelnen Halme. Somit bietet kurzes Stroh eine vielfach<br />

höhere Saugfähigkeit gegenüber Langstroh. Das<br />

Zerkleinern von Stroh erfolgt während des Einstreuvorgangs.<br />

Optimalerweise erfolgt dies durch staubarme<br />

Schneidtechnik der Einstreugeräte, um hohe Staubemissionen<br />

für Tier und Mensch zu vermeiden. Durch<br />

die reduzierte Staubbildung können die Tiere vor schweren<br />

Atemwegserkrankungen wie Aspergillose geschützt<br />

werden. Bis zu 50 % Stroh kann bei Benutzung von<br />

geschnit tenem Stroh im Vergleich zu Langstroh eingespart<br />

werden. Dies wirkt sich positiv auf Kosten, Entsor<br />

gungsaufwände und den Arbeitszeiteinsatz aus.<br />

STREUEN BIS IN DIE ECKEN<br />

Das Navigieren von Einstreutechnik im Stall ist risikobehaftet.<br />

Die beengten Platzverhältnisse, teils geringen<br />

Einfahrts- und Deckenhöhen, Hindernisse wie Tränkenund<br />

Futterlinien sowie installierte Klimatechnik stellen<br />

den Bediener vor große Herausforderungen. Insbesondere<br />

der Einsatz schwerer Gerätetechnik in der Nähe<br />

der Herde kann einen Panik ausbruch wie auch eine<br />

Verletzung einzelner Tiere verursachen. Bei der Auswahl<br />

von Einstreutechnik sollten Sie genau diese Aspekte<br />

beachten. Speziell für die Putenmast entwickelte<br />

Einstreugeräte sind äußerst kompakt gebaut, fassen bis<br />

zu zwei Quaderballen gleichzeitig und lassen sich gefahrlos<br />

mit nur einer Person auch in älteren Bestandsställen<br />

navigieren. Dank eines geschlossenen Chassis<br />

und in die Fahrzeugkontur eingerückte Räder wird die<br />

Gefahr des Verletzens von Tieren vermieden und das<br />

Einstreuen durch nur einen Bediener ermöglicht.<br />

AUTOMATISIERUNG ERLEICHTERT DIE ARBEIT<br />

Moderne Einstreutechnik ist mit einem Automatikmodus<br />

ausgestattet, der den Strohvorschub automatisch an die<br />

gewünschte Streumenge anpasst. Das Ergebnis ist ein<br />

perfektes, gleichmäßiges Streubild. Das Bedienkonzept<br />

von innovativen, neuartigen Strohverteilern ist intuitiv<br />

und innerhalb weniger Minuten von jedem Mitarbeiter<br />

erlernbar. Der Bediener kann sich während des Einstreuens<br />

vollständig auf die Beobachtung seiner Herde<br />

konzentrieren, da die Einstreutechnik einen hohen Grad<br />

an Automatisierung vorweist.<br />

BELADEN VOR DEM STALL<br />

Strikte schwarz/weiß Trennung erleichtert es, Risiken<br />

zvermeiden. Das Tragen von Schutzkleidung, stallabhängigem<br />

Schuhwerk und die Desinfektion von Einstreutechnik<br />

sind seit Jahren etabliert und wichtige<br />

Aspekte in der Vermeidung des Eintragens von Bakterien,<br />

Viren und Keimen in die Ställe. Kompakte Einstreutechnik<br />

für die Putenmast kann zum Nachladen quer<br />

vor das Stalltor gefahren und von außen beladen werden.<br />

Die Trennung zwischen desinfiziertem Stall und Außenbereich<br />

bleibt erhalten. Ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung<br />

der Aviären Influenza und diversen weiteren<br />

Infektionskrankheiten.<br />

Nachhaltige, innovative Technik muss nicht teuer sein.<br />

Insbesondere bei der Betrachtung von Gesamtlebensdauerkosten<br />

über mehrere Jahre rechnet sich hochwer<br />

tige, moderne Technik. Achten Sie bei der Neuanschaffung<br />

Ihrer Einstreutechnik auf die Vorzüge<br />

batterie-elektrischer Geräte neuster Generation. Betriebs-<br />

und Wartungskosten sind bei elektrischen Geräten<br />

sehr gering, insbesondere, wenn Sie eigenerzeugten<br />

Strom nutzen. Durch die 1-Person-Bedienung<br />

amortisiert sich die Anschaffung bereits nach kurzer<br />

Zeit. Dabei leisten Sie durch emissionsfreies Einstreuen<br />

Ihren Beitrag zum Klimaschutz. Ein nachhaltiger Ansatz,<br />

der für die Vorbildfunktion für Kinder und Enkel kinder<br />

unabdingbar ist.<br />

Rehmus GmbH/Daniel Münch


+ + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + + INTERVIEW + + +<br />

So geht es den Hennen gut<br />

Mobilstallhaltung von Legehennen hat viele Vorteile, aber auch einige Herausforderungen.<br />

Vor allem für Quereinsteiger gibt es da einige „Klippen“ zu umschiffen. Geflügelfachberaterin<br />

Jutta van der Linde gibt Tipps, wie sich die Hennen richtig wohl fühlen.<br />

<strong>DGS</strong>: Jede Herde ist anders, auch wenn die Tiere aus<br />

immer aus demselben Aufzuchtbetrieb kommen.<br />

Was kann der Tierhalter tun, um den jungen Hennen<br />

einen guten Start zu ermöglichen?<br />

Der überwiegende Teil der in den Mobilbetrieben angelieferten<br />

Junghennen kommt aus künstlich beleuchteten<br />

Ställen. Konventionelle Aufzuchtställe haben, sind sie<br />

jüngeren Datums, maximal ein Lichtband in der Wand,<br />

welches natürliches Tageslicht einlässt. In der Bioaufzucht<br />

sieht dies anders aus, je nach Verbandsrichtlinien<br />

kommen die Junghennen nach 8 – 10 Lebenswochen im<br />

Kaltscharraum mit größeren, natürlichen Tageslichtquellen<br />

in Kontakt. Somit werden konventionelle Junghennen<br />

in hellen Mobilställen von einem Tag auf den<br />

anderen mit hohen Lichtintensitäten konfrontiert. Hinzu<br />

kommt, dass die Entwicklung der sexuellen Reife (Beginn<br />

des Eierlegens) von der Tageslichtlänge abhängig ist.<br />

Lange Lichttage treiben die Junghennen zu früh ins<br />

Legen, die Gewichtsentwicklung der Tiere kann nicht<br />

im benötigten Maße abgeschlossen werden. Mobilhalter,<br />

häufig Neueinsteiger in der Legehennenhaltung, wissen<br />

oftmals nicht um die Wichtigkeit dieser Dinge. Die<br />

Startphase einer jungen Herde ist die wichtigste Zeit<br />

im Legehennenbetrieb, Versäumnisse in dieser Zeit beeinträchtigen<br />

das Leistungsvermögen der späteren Legehennenherde.<br />

Den besten Start legen Herden hin, deren<br />

Lichttag lang sam gesteigert wird, indem<br />

Mobilställe in den Monaten März bis Oktober ausreichend<br />

abgedunkelt werden. Dies wird jedoch meist<br />

nicht gemacht. Bei kleineren Ein heiten besteht für den<br />

ein oder anderen Halter die Mög lichkeit, den Mobilstall<br />

in den ersten Monaten in eine ausreichend belüftete<br />

Scheune oder Halle zu fahren. Hier hat der Tierhalter<br />

die besten Möglichkeiten, seine Tiere zu unterstützen.<br />

<strong>DGS</strong>: Wie groß ist die Gefahr von Verhaltensauffälligkeiten<br />

und wie können diese möglichst vermieden werden?<br />

Unter zuvor genannten, ungünstigen Startbedingungen<br />

steigt die Gefahr von Verhaltensauffälligkeiten. Nicht<br />

selten landen in Mobilställen über Geflügelhändler<br />

Tiere aus verschiedenen Aufzuchten. Gerade bei dem<br />

Wunsch nach einer „bunten“ Hühnerschar verschiedener<br />

Gefiederfarben ist die Gefahr besonders hoch. Unerfahrene<br />

Neueinsteiger werden dann plötzlich mit Mobbingverhalten<br />

und Federpicken, schlimmstenfalls sogar<br />

Kannibalismus konfrontiert. Auch Tiere aus einer<br />

einzi gen Aufzucht können einen schlechten Start hinlegen,<br />

wenn die Herde beispielsweise eine niedrige<br />

Uniformität hat. Rangniedere Tiere werden von den<br />

ranghohen vom Futter abgedrängt und sind nicht in der<br />

Lage, ihr körperliches Defizit aufzuholen.<br />

<strong>DGS</strong>: Die Junghennen haben, wenn sie in den Legebetrieb<br />

kommen, ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen.<br />

Wenn sie zu schnell zum Legen gebracht werden, leidet<br />

die Konstitution. Wie kann der Tierhalter die jungen Tiere<br />

fördern?<br />

Wichtigste Faktoren sind wie zuvor beschrieben Lichtlänge,<br />

dazu kommt die Nahrungsaufnahme. Der Tierhalter<br />

muss seine Hennen sehr genau beobachten: findet<br />

Bewegung im Stall statt oder sitzen sie tagelang dösig<br />

auf einer Volierenetage, wo evtl. gar kein Futter- oder<br />

Wasserangebot vorhanden ist? Wenn gar keine Bewegung<br />

vorhan den ist, muss der Halter abwägen, ob er auf<br />

den benach teiligten Ebenen zusätzlich Futter – zumindest<br />

aber Wasser – anbieten.<br />

<strong>DGS</strong>: Junghennenbezug, Futterbeschaffung, Weidemanagement,<br />

Eierverkauf, Schlachttiervermarktung: Wie<br />

kann man da immer auf dem neuesten Stand bleiben?<br />

Sich ständig und stetig weiterbilden, Augen aufhalten<br />

wo Veranstaltungen angeboten werden und sich die Zeit<br />

dafür nehmen! Die Szene ist verhältnismäßig jung und<br />

hat sich aus sich selbst heraus organisiert: 14 Mobilhalter<br />

haben 2018 den einzigen Mobilverband Europas (BVMG)<br />

gegründet, um durch Professionalisierung und Wissensgewinn<br />

genau diesen Defiziten der Neueinsteiger und<br />

den dadurch möglichen Skandalen entgegen zu wirken.<br />

Weil sie den dringenden Bedarf sahen, welchen ich als<br />

Beraterin schon lange vorher erkannte. Der Bundesverband<br />

hat von der Landwirtschaftskammer NRW Beratungsleistung<br />

über meine Person zur Unterstützung<br />

eingekauft.<br />

Annette Mayer, AR Agrar-Redaktion GmbH, Stuttgart<br />

>> Jutta van der Linde ist<br />

Tierwirtschaftsmeisterin<br />

und Geflügelfachberaterin<br />

bei der Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW).<br />

Fotos: Mayer, privat


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG<br />

Geschäftsbereich Tierernährung<br />

73479 Rosenberg<br />

Telefon: + 49 (0) 79 67 / 152-596<br />

E-Mail: animalnutritionservice@jrs.de<br />

Internet: www.rohfaserkonzentrate.de<br />

Funktionelle<br />

Rohfaser<br />

für einen<br />

gesunden Darm<br />

>> Links: Die Fütterung<br />

hat einen großen Einfluss<br />

auf das Wohlbefinden der<br />

Tiere.<br />

Foto: Fotolia<br />

>> Rechts: Mit unlöslicher<br />

Rohfaser kann die bakterielle<br />

Zusammensetzung<br />

der Darmflora verbessert<br />

werden.<br />

<br />

Foto: Adobe Stock<br />

14 | 15<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

DARM UND IMMUNSYSTEM Bakteriell bedingte Infektionskrankheiten<br />

wie nekrotisierende Enteritis haben<br />

erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit<br />

der Tierhaltung. Die Gesunderhaltung der Tiere<br />

trägt in direktem Maße dazu bei, die volle genetische<br />

Leistungsfähigkeit zu erreichen. Durch die Forschung<br />

der letzten Jahre wird immer deutlicher, dass der Darm<br />

und die darin lebenden Mikroorganismen eine besondere<br />

Rolle spielen. Positive Bakterien beeinflussen Darmmilieu<br />

und Immunsystem direkt und tragen so zur Gesundheit<br />

der Tiere bei.<br />

POSITIVE BAKTERIEN Wie unlösliche Rohfaser die Zusammensetzung<br />

der Mikrobiota beeinflussen kann wurde<br />

von einer Arbeitsgruppe um Boguslawska-Tyrk in Polen<br />

an der Universität Bydgoszcz beleuchtet. Im Rationsvergleich<br />

zeigte sich, dass eine Dosierung von 0,5 %<br />

ARBOCEL in der Ration im Austausch gegen Weizen die<br />

Anzahl positiver Bakterien signifikant erhöhen konnte,<br />

während Pathogene wie Clostridium spp. und Escherichia<br />

coli signifikant zurückgingen. Durch den Einfluss<br />

der unlöslichen Rohfaser ARBOCEL konnte die bakterielle<br />

Zusammensetzung der Darmflora verbessert werden<br />

(siehe Tabelle).<br />

FASERN FÜR DEN DARM In der Untersuchung einer australischen<br />

Arbeitsgruppe wurde der Einfluss der unlöslichen<br />

Rohfaser ARBOCEL auf Teile des Immunsystems<br />

im Darm untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die<br />

mit ARBOCEL gefütterten Tiere eine verbesserte Entwicklung<br />

des Immunsystems aufwiesen. Da im Vergleich<br />

nicht nur eine Standarddiät, sondern auch eine andere<br />

Rohfaserquelle mit weniger positivem Ergebnis getestet<br />

wurde, wird deutlich, wie wichtig die Wahl der richtigen<br />

Faserquelle ist. Experten sind sich einig, dass die unlösliche<br />

Struktur und die spezielle Vermahlung von Arbocel<br />

der Grund für die positiven Resultate sind.<br />

Die JRS-Unternehmensgruppe ist Weltmarktführer im<br />

Bereich unlöslicher Fasern zum Einsatz im Futter landwirtschaftlicher<br />

Nutztiere Das familiengeführte Unternehmen<br />

mit Sitz im schwäbischen Rosenberg produziert<br />

faserbasierte Produkte mit mehr als 3 500<br />

Mitarbeitern und 90 Standorten weltweit.<br />

EINFLUSS DES FASERKONZENTRATS ARBOCEL AUF DIE<br />

ZUSAMMENSETZUNG DER DARMFLORA IM VERGLEICH<br />

ZUR KONTROLLGRUPPE<br />

Lactobacillus spp.<br />

Bifidobacterium spp.<br />

Escherichia coli<br />

Clostridium spp.<br />

ARBOCEL-Gruppe*<br />

* im Vergleich zur Kontrollgruppe<br />

Quelle: Boguslawska-Tyrk et al. (2015)


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

Pulte GmbH & Co. KG<br />

Firmenname<br />

Pulte GmbH & Co. KG<br />

Hirtenweg 2<br />

82031 Grünwald<br />

Internet:<br />

www.pulte.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Anne Oberdorf<br />

Telefon: + 49 (0) 89 / 64 96 289-0<br />

Telefax: + 49 (0) 89 / 64 91 11 45<br />

E-Mail: Anne.Oberdorf@pulte.de<br />

Mit NOR-SPICE AB<br />

den Darm natürlich<br />

stabilisieren<br />

Mit NOR-SPICE AB den Darm natürlich<br />

stabilisieren: Eine ausbalancierte Mikrobiota<br />

= ein gesunder Darm = ein gesundes Tier<br />

DIE BASIS FÜR DEN ERFOLG liegt in der Gesundheit des<br />

Magen-Darm-Traktes (GIT), dem von Mikroorganismen<br />

dicht besiedelten Ort der Nährstoffverdauung und<br />

-absorption. Sie ist abhängig von der Ernährung, Mikrobiologie,<br />

Immunologie und Physiologie. Diese vier<br />

Säulen stehen für das Wohlbefinden der Tiere, ihrer Gesundheit<br />

und letztendlich Leistung.<br />

BAKTERIENFLORA UNTERSTÜTZEN Es gilt die Mikrobiologie<br />

des Darms im positiven Sinne zu modulieren und in<br />

Stress phasen gesund zu erhalten. Dies gelingt beispielsweise<br />

mit Antibiotika, welche pathogene Keime eliminieren,<br />

jedoch negative Effekte auf die nützliche Bakterienflora<br />

mit sich bringen. Eine Alternative stellen<br />

Pflan zen prä pa rate dar. NOR-SPICE AB wurde als<br />

natür licher Wachstums förderer entwickelt, der die Anpassung<br />

der Darmmikrobiota an sich ändernde Lebensumstände<br />

unter stützt, wie zum Beispiel während<br />

dem Absetzen oder dem Umstallen. (Chicoteau et al,<br />

2001; Aurensan, 2012; Lamballais, 2013).<br />

Der standardisierte Citrusextrakt ist reich an Citroflavonoiden,<br />

Pektin-Oligosacchari den, organischen<br />

Säuren, Limonene und ätherischem Citrusöl. Dieser<br />

Wirkstoff komplex wirkt als Booster auf die positiven<br />

Milch säurebakterien und unterdrückt pathogene Keime<br />

wie E. coli. Die Gesunder haltung des Darms ist gesichert<br />

und die Leistungsfähig keit der Tiere garantiert,<br />

was zahlreiche Versuche be legen. In mehr als 14 Geflügelversuchen<br />

wurde eine Verbesserung der täglichen<br />

Zunahmen um 5,3 % und der Futterverwertung um<br />

2,5 % erzielt. Auch in der Eier produktion wurden gute<br />

Ergebnisse sowohl bei quanti ta tiven als auch qualitativen<br />

Parametern mit einer verbesserten Eimasseproduktion<br />

und Schalenstabilität beobachtet.<br />

EINSATZ Einfacher, flexibler Einsatz über das Trinkwasser<br />

mit 100 – 150 ml / 1000 l Wasser.<br />

FAZIT: NOR-SPICE AB ist ein wirkungsvolles Produkt, um<br />

Antibiotika als Wachstumsförderer durch eine natürliche<br />

Lösung zu ersetzen. Darüber hinaus kann dieses<br />

Naturprodukt in konventioneller und ökologischer<br />

Produktion verwendet werden. In beiden Produktionszweigen,<br />

Geflügelfleisch- und Eier-Produktion, erzielt<br />

NOR-SPICE AB eine effiziente Rentabilität. Tierleistungen<br />

können folglich auch mit natürlichen und nachhaltigen<br />

Produkten und zu einem konkurrenzfähigen<br />

Preis verbessert werden.<br />

Konzentration der Darm-Mikroflora (%)<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20%<br />

0%<br />

Kontrolle<br />

NOR-SPICE AB<br />

>> Links: Eine ruhige Herde<br />

mit gesunden Tieren,<br />

die sich wohl fühlen.<br />

<br />

Foto: Fotolia<br />

>> Grafik: 20 Broiler White<br />

Ross per Gruppe: starke<br />

prebiotische Wirkung<br />

auch bei Infektionen mit<br />

z. B. E. acervulina<br />

<br />

Grafik: Pulte<br />

Vorteile NOR-SPICE AB<br />

auf einen Blick<br />

+ fördert den Gesundheitsstatus<br />

+ gesteigerte Futterverwertung<br />

& Zunahmen<br />

+ unterstützt die nützliche<br />

Darmflora<br />

+ Verbesserte Eiqualität<br />

(Eidotterfarbe &<br />

Schalenfestigkeit)<br />

Milchsäurebakterienkonzentration<br />

(KbE/g)<br />

■ 1,00 E + 0,6<br />

■ 1,00 E + 0,5<br />

■ 1,00 E + 0,4<br />

■ 1,00 E + 0,3<br />


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GITES GmbH<br />

GITES GmbH<br />

Gröblingen 80<br />

D-48336 Sassenberg<br />

E-Mail: info@gites-gmbh.de<br />

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Telefon: + 49 (0) 25 81 / 94 102-10<br />

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IM ÜBERBLICK:<br />

+ Steigerung der<br />

Fotos: Gites<br />

Leistungsbereitschaft<br />

+ Stabile Bestände<br />

in Stressphasen<br />

+ Reduktion von Medikamentengaben<br />

+ Beruhigt Kannibalismus<br />

und Federpicken<br />

+ Positiver Einfluss<br />

auf die Eiqualität<br />

16 | 17<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

VITALITÄT STEIGERN Eine Unterstützung der Darm- und<br />

Leberfunktion ist die Grundlage für einen vitalen Geflügel-<br />

und Schweinebestand. Vor allem bei Jungtieren<br />

und laktierenden Sauen ist die Stoffwechselleistung<br />

sehr hoch. Verschiedene Herausforderungen wie beispielsweise<br />

Toxine und Hitzestress beanspruchen die<br />

Darm- und Leberfunktion. Umso wichtiger ist es, die<br />

Huminsäuren WH67® und das Mariendistelgranulat<br />

EVO-AMARIS® in das Futterkonzept von Schweinen<br />

und Geflügel zu integrieren.<br />

INNOVATIV UND GANZHEITLICH GITES steht für hochwertige<br />

Futteradditive in standardisierter Qualität auf Basis<br />

von Naturstoffen. Wir haben die Bedeutung der Darmund<br />

Lebergesundheit erkannt und passgenaue Lösungen<br />

entwickelt. Jahrzehnte langes Know-how und modernste<br />

Herstellungsverfahren machen unsere Pro dukte<br />

zu dem was sie sind – einfach einzigartig.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

und Praxisversuche bestätigen<br />

die zuverlässige Funktionalität.<br />

PRODUKTE FÜR DIE TIERGESUNDHEIT<br />

WH67® – Natürliches Biotikum zur<br />

Stärkung der Darmfunktion<br />

+ Pflegt und unterstützt das<br />

Darmmikrobiom<br />

+ Stabilisiert und stärkt die<br />

Darmbarriere<br />

+ Neutralisiert Endo- und Mykotoxine<br />

+ Zur ernährungsphysiologischen Unterstützung<br />

der Stoffwechselvorgänge bei Auftreten von<br />

Nekrosen und Kannibalismus<br />

+ Steigert Vitalität und Leistungsbereitschaft<br />

EVO-AMARIS® – Herausragender natürlicher<br />

Leberschutz<br />

+ Steigert die Entgiftungsleistung der Leber<br />

+ Stabilisiert die Leberfunktion<br />

+ Unterstützt den Stoffwechsel bei Auftreten<br />

von Stress<br />

+ Verbessert die Futterverwertung von Geflügel<br />

und Schweinen<br />

+ Reduziert das Ausmaß des Fettlebersyndroms<br />

Gemeinsam erarbeiten wir eine Lösung für Ihr<br />

Fütterungskonzept – sprechen Sie uns an!


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

INTERVET Deutschland GmbH<br />

INTERVET Deutschland GmbH<br />

Ein Unternehmen<br />

der MSD <strong>Tiergesundheit</strong><br />

Feldstraße 1 a<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Internet:<br />

www.msd-tiergesundheit.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Internet: www.msd-tiergesundheit.de/<br />

ueber-uns/ansprechpartner<br />

Tierärztliche Fachberatung:<br />

Dr. Sigrid Spies und Björn Oberländer<br />

Landwirtschaftliche Fachberatung:<br />

Cornelia Rehage und Alfons Sagemüller<br />

Maßgeschneidert impfen gegen IB<br />

MSD <strong>Tiergesundheit</strong> ist eines der weltweit führenden pharmazeutischen Unternehmen im Bereich<br />

der Geflügelimpfstoffe und bietet mit dem Protectotype-Programm einen umfassenden Schutz<br />

gegen Infektiöse Bronchitis (IB) für Ihre Hühner.<br />

DER PROTECTOTYPE Die<br />

kombinierte Anwendung<br />

verschiedener und aufeinander abgestimmter Lebendimpfstoffe<br />

gegen die Infektiöse Bronchitis (IB) bietet<br />

Ihren Hühnern einen breiten Impfschutz. Die zeitgleiche<br />

Verabreichung verschiedener Lebendimpfstoffe<br />

führt zu einem Schutz vor klinischen Erkrankungen<br />

bei über 25 häufig im Feld vorkommenden IB-Stämmen.<br />

Die Impfstoffe können hierbei bereits ab dem ersten<br />

Lebenstag in Kombination über Trinkwasser, per<br />

Spray oder Augentropf-Methode verabreicht werden.<br />

Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sind zu empfehlen<br />

und können klinische Erkrankungen und somit<br />

auch wirtschaftliche Verluste verhindern. Ein guter<br />

Impfschutz minimiert zudem das Risiko von bakteriellen<br />

Sekundärinfektionen, die während oder nach einer<br />

IB-Infektion auftreten können, und hilft dabei den Antibiotikaverbrauch<br />

zu senken.<br />

DIE SPHEREON-TECHNOLOGIE Um eine Anwendung der<br />

IB-Lebendimpfstoffe so einfach und zeiteffektiv wie mög­<br />

lich zu gestalten, werden die IB-Impfstoffe der MSD-<br />

<strong>Tiergesundheit</strong> mit Hilfe der innovativen Sphereon-<br />

Technologie hergestellt: Die gefriergetrockneten<br />

Impfstoffkügelchen befinden sich in einer handlichen,<br />

leicht zu lagernden und zu öffnenden Aluminiumschale.<br />

Hierdurch entfällt das lästige und zeitraubende Öffnen<br />

von Impfstoff-Glasflaschen. Darüber hinaus löst<br />

sich der Impfstoff schnell und ohne Rückstände in<br />

Wasser auf, so dass der Impfende mit seinen Händen<br />

nicht mehr im Wasser hantieren muss.<br />

DAS PORTFOLIO Die MSD <strong>Tiergesundheit</strong> bietet unter<br />

anderem verschiedene Lebendimpfstoffe gegen IB-Stämme<br />

der Massachusetts-Serogruppe, der 793B-Serogruppe<br />

und der QX-Serogruppe und deckt so alle wichtigen<br />

IB-Serogruppen ab. Abgerundet wird das Port folio<br />

durch verschiedene IB-Inaktivatimpfstoffe (auch in<br />

Kombination mit anderen Erkrankungen), die während<br />

der Junghennenaufzucht vor Legebeginn verabreicht<br />

werden können.<br />

>> Dr. Sigrid Spies<br />

und Björn Oberländer<br />

sind Ihre Ansprech -<br />

partner für die tierärztliche<br />

Fachberatung.<br />

>> Links oben: Die<br />

gefrier getrockneten<br />

Impfstoffkügelchen<br />

lösen sich einfach und<br />

schnell in Wasser auf.<br />

Fotos: MSD <strong>Tiergesundheit</strong><br />

>> Rechts oben:<br />

Missgebildete Eier infolge<br />

IB-Infektionen.<br />

Foto: B. Oberländer,<br />

MSD <strong>Tiergesundheit</strong>.<br />

WEITERE INFORMATIONEN können Sie bei Ihre/n betreuende/n Tierärztin/arzt<br />

und auf http://www.infectious-bronchitis.com/ erhalten.


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

LUBING Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

LUBING Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lubingstraße 6<br />

49406 Barnstorf<br />

Internet: www.lubing.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Jörg Rabbe<br />

Telefon: + 49 (0) 54 42 / 98 79-22<br />

Telefax: + 49 (0) 54 42 / 98 79-33<br />

E-Mail: rabbe@lubing.de<br />

Digitalisierung und<br />

effiziente Hygienetechnik<br />

Die bestmögliche Versorgung und Gesunderhaltung der Tiere sind die elementaren Grundbedingungen<br />

für den Erfolg im Stall. Dafür hat LUBING seine Produktpalette erweitert.<br />

>> Oben: Regel mäßiges<br />

Spülen hilft nachweislich<br />

gegen eine Biofilmbildung<br />

in Tränkerohren –<br />

und leistet so einen wichtigen<br />

Beitrag zur<br />

allgemeinen Hygiene im<br />

Stall. <br />

Foto: LUBING<br />

18 | 19<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

FORSCHEN UND WEITERENTWICKELN<br />

Nur mit gesunden, zufriedenen Tieren sind Spitzenleistungen<br />

möglich! Seit vielen Jahrzehnten stehen<br />

LUBING Tränke-, Förder- und Klima-Systeme an der<br />

Spitze moderner Stalltechnik – gesichert durch ständige<br />

Forschung und Weiterentwicklung und die kompromisslose<br />

Orientierung an den höchsten Qualitätsstandards.<br />

Neben den weltweit führenden Tränkelinien<br />

setzen die elektronischen LUBING Tränkemanagement-Systeme<br />

neue Trends in der Digitalisierung der<br />

Stalltechnik und Optimierung der Stallhygiene: Mehr<br />

Kontrolle, mehr Automatisierung, mehr Effizienz im<br />

Stall – bei gleichzeitiger Optimierung der <strong>Tiergesundheit</strong><br />

durch Hygiene, zum Beispiel über Reinigungssysteme<br />

mit Ultraschalltechnik.<br />

Die LUBING Top-Klima-Systeme sind ein weiterer Baustein<br />

im Rahmen eines langfristig zukunftsfähigen<br />

Stallmanagements. Sie optimieren effektiv das Stallklima<br />

und senken zu hohe Temperaturen.<br />

Im Bereich Förder-Systeme bietet LUBING zuverlässige<br />

Individual-Lösungen mit verschiedenen Förder-Systemen<br />

sowie Reinigungseinheiten und -systemen an, die<br />

auch bei der Eiproduktion den weiter steigenden Ansprüchen<br />

an Hygiene und Sicherheit Rechnung tragen.<br />

LUBING TRÄNKE-SYSTEME<br />

Verbesserte Tränkwasserhygiene verbessert auch die<br />

<strong>Tiergesundheit</strong>: Eine Neuheit im LUBING-Portfolio<br />

hebt Hygiene und Wartung der LUBING Tränkelinien<br />

auf ein neues Niveau: Mit „UltraFlush“ als Zusatzgerät


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

LUBING Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

bei einer Tränkelinien-Neuinstallation werden Ultraschallwellen<br />

direkt ins Tränkwasser abgegeben. Diese<br />

verhindern Ablagerungen an den Leitungen und Tränkelinien<br />

– komplett ohne chemische Hilfen.<br />

Durch die mechanischen Impulse werden Wasserzusätze<br />

nicht beeinflusst – das System löst nur die Ablagerungen<br />

in der Tränkelinie. Damit ist es absolut ungefährlich<br />

für Wasserzusätze wie Vakzine oder<br />

Medi kamente und kann in allen Phasen von Ein- bis<br />

Ausstallung eingesetzt werden.<br />

UltraFlush entfernt Partikel so effektiv, dass es nur in<br />

Kombination mit einem Spülsystem und nur bei einer<br />

Neuinstallation eingeführt werden sollte: Ohne Spülsystem<br />

oder in bestehenden Systemen besteht das Risiko,<br />

durch die gelösten Ablagerungen Verstopfungen<br />

und Schäden an Bauteilen zu verursachen. UltraFlush<br />

fügt sich als weiterer Baustein in das große Feld des<br />

innovativen Zubehörs für LUBING-Tränkelinien ein.<br />

Zusammen mit den Steuerungseinheiten wie LUBING<br />

Touch Control bis hin zum vollautomatisch regulierenden<br />

LUBING Optima E-Control: Alle Systeme sichern eine<br />

optimale Wasserversorgung der nächsten Generation auf<br />

voll automatisierter Basis – und liefern damit einen<br />

entscheidenden Beitrag zu Hygiene und <strong>Tiergesundheit</strong>.<br />

LUBING KLIMA-SYSTEME<br />

Tierwohl fördern durch optimale Stallklimatisierung:<br />

Stallklimatisierung ist längst nicht mehr nur ein Thema<br />

für heiße Klimazonen: Das LUBING Top-Klima-System<br />

arbeitet mit Hochdruckdüsen, die der Stallluft mit einem<br />

Druck von 70 bar fein vernebeltes Wasser zuführen.<br />

Der durch den hohen Druck extrem feine Wassernebel<br />

verdunstet sofort und entzieht der Luft<br />

Wärmeenergie, sodass eine schnelle Abkühlung der<br />

Stallluft erreicht wird – ohne dabei nasse Einstreu zu<br />

erzeugen.<br />

Das System wird von LUBING-Kunden in aller Welt seit<br />

Jahr zehnten erfolgreich genutzt, um das Tierwohl<br />

durch ein artgerechtes Klima effektiv zu fördern und<br />

gleichzeitig die Staubbelastung der Stallluft zu minimieren.<br />

LUBING FÖRDER-SYSTEME<br />

Modularer Aufbau für alle Bauformen und Streckenlängen:<br />

Sprichwörtlich hohe Funktionssicherheit,<br />

durchdachter Aufbau und modulares Design: LUBING<br />

Förder-Systeme bieten mit ihrem Baukasten-Prinzip<br />

Lösungen für jede Eier-Produktion.<br />

Mit Kurven- und Steilförderermodulen werden alle<br />

denkbaren baulichen Erfordernisse vor Ort erfüllt.<br />

Komplettiert werden die Systeme durch ein umfangreiches<br />

Zubehörprogramm wie Dosiertische, Lifte und<br />

Sicherheits- und Schmiereinrichtungen. Zusätzlich sind<br />

Reinigungseinheiten erhältlich, mit denen Förder systeme<br />

hoch effektiv gereinigt und von Keimen befreit<br />

werden können.<br />

>> Ihr Ansprechpartner<br />

Jörg Rabbe<br />

>> Links oben: „UltraFlush“<br />

wird als Zusatzgerät bei<br />

einer Tränkelinien-Neuinstallation<br />

gleich mit<br />

verbaut. Die Ultraschallwellen,<br />

die das Gerät<br />

abgibt, werden direkt an<br />

das Tränkwasser<br />

weitergegeben und<br />

verhindern Ablagerungen.<br />

Das automatische Spülen<br />

wir dadurch noch<br />

effek tiver.<br />

Foto: LUBING


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

Rehmus GmbH<br />

Rehmus GmbH<br />

Überseeallee 1<br />

20457 Hamburg<br />

E-Mail:<br />

info@rehmusgroup.com<br />

Internet:<br />

www.rehmusgroup.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Nel Steinkühler<br />

Telefon: + 49 (0) 160 / 91 91 84 92<br />

E-Mail:<br />

nel.steinkuehler@rehmusgroup.com<br />

Tierwohl steigern<br />

und Stallklima verbessern<br />

Elektrisch. Emissionsfrei. Effizient. – Der Rehmus e:Spreader ist der erste batterie­ elektrische<br />

Strohverteiler für Ihre Nutztierhaltung. Und wie streuen Sie?<br />

>> Oben: Nel Steinkühler<br />

>> Links: Mit dem vollelektrisch<br />

betriebenen<br />

Strohverteiler wird das<br />

Tierwohl gefördert und<br />

die Arbeitseffizienz gesteigert.<br />

>> Mitte: Der Strohverteiler<br />

kann bequem beladen<br />

werden.<br />

>> Rechts: Gutes Streubild<br />

durch Strohschneide- und<br />

Verteilkonzept.<br />

>> Unten: Aufladen an jeder<br />

Steckdose.<br />

<br />

Fotos: Rehmus<br />

Für welche Variante<br />

entscheiden Sie sich?<br />

Rufen Sie uns gerne an!<br />

20 | 21<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

EMISSIONSFREI EINSTREUEN Mit der Vision den Wandel zu<br />

einer nachhaltigen, emissionsfreien Wirtschaft zu gestalten,<br />

haben wir uns als junges, innovatives Start-Up<br />

der Herausforderung angenommen, batterie-elektrische<br />

Arbeitsmaschinen für die Agrarindustrie zu entwickeln.<br />

<strong>2021</strong> haben wir den Durchbruch geschafft und lösen<br />

mit der Markteinführung des ersten vollelektrisch betriebenen<br />

Strohverteilers verbrennungsmotorisch betriebene<br />

Technologie ab. Ein wichtiger Schritt zu erhöh tem<br />

Tierwohl und verbessertem Stallklima bei gleich zei tiger<br />

Steigerung der Arbeitseffizienz.<br />

TIERGESUNDHEIT DURCH FRISCHE LUFT UND GEREINIGTE REIFEN<br />

Dank batterie-elektrischer Antriebs- und Arbeitstechnologie<br />

wird zusätzliche Schadstoffbelastung in Ihrem<br />

Stall vermieden. Gleichzeitig haben unsere Ingenieure<br />

ein neuartiges Strohschneide- und Verteilkonzept entwickelt,<br />

welches das Streubild in Ihrem Stall perfektioniert.<br />

Die Staubentwicklung wird signifikant reduziert<br />

und Ihre Tiere erfreuen sich sauberer Luft.<br />

Die optional integrierte Reifenreinigungsanlage reduziert<br />

das Risiko des Keim- und Vireneintrags in Ihren<br />

Stall. Durch gezieltes Desinfizieren der Reifen, mittels<br />

installierter Hochdruckdüsen, können Verunreinigungen<br />

nahezu vollständig entfernt werden.<br />

ELEKTRISCH IN DIE ZUKUNFT Unser Rehmus-Team setzt<br />

auf eine vollkommen batterie-elektrische Produktplattform.<br />

Der e:Spreader wird mit einer bis zu 32kWh großen<br />

und zuverlässigen Lithium-Ionen-Batterie geliefert,<br />

die das Ausstreuen von bis zu 60 Quader- oder Rundballen<br />

pro Batterieladung ermöglicht. Geladen wird<br />

das Gerät an jeder üblichen 230V-Haushaltssteckdose<br />

und ist – je nach Batteriegröße – zwischen 4 und 12<br />

Stunden wieder vollständig einsatzbereit. Die direktelektrischen<br />

Antriebe sind wartungsfrei und 3-fach<br />

energieeffizienter im Vergleich zu Diesel-hydraulisch<br />

betriebener Maschinentechnik. Somit liegen die Gesamtbetriebskosten<br />

bei dem e:Spreader unter jeglichem<br />

Vergleichsprodukt.<br />

EFFIZIENZ STATT ARBEITSKRÄFTEMANGEL Der Rehmus<br />

e:Spreader ist sowohl als Mitgänger- als auch als Mitfahrgerät<br />

für die 1-Personen-Bedienung ausgelegt. Das<br />

optimierte Fahrzeugdesign stellt ein gefahrloses Fahren<br />

durch den Stall für Tier und Bediener sicher. Die individuell<br />

gesteuerten und regelungstechnisch überwachten<br />

Arbeitssysteme sorgen für ein konstantes Streubild.<br />

Dem Arbeiter wird der Einstreuvorgang durch das automatisch<br />

geregelte System stark erleichtert und die<br />

Bedienung der Maschine ist auch für nicht angelerntes<br />

Personal intuitiv möglich.


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

Evonik Operations GmbH<br />

Evonik Operations GmbH<br />

Rodenbacher Chaussee 4<br />

63457 Hanau<br />

Telefon: + 49 (0) 61 81 / 59 01<br />

E-Mail: porphyrio-sales@evonik.com<br />

Internet: www.porphyrio.com<br />

Produktivität steigern –<br />

Kosten verringern<br />

Evonik Porphyrio ® – Wie Big Data, Biostatistik und selbstlernende Algorithmen zur Verbesserung<br />

der <strong>Tiergesundheit</strong> beitragen. Wie das geht zeigen die Software-Entwickler bei Evonik Porphyrio.<br />

DATENBASIERTE LÖSUNGEN Porphyrio® wurde 2013 als<br />

Spin-off der KU Leuven Universität in Belgien gegründet.<br />

Seitdem hat sich das Unternehmen zum globalen Vorreiter<br />

für datenbasierte digitale Lösungen in der Ei- und<br />

Geflügelindustrie entwickelt. 2018 wurde es Teil von<br />

Evonik. Heute verarbeitet Porphyrio® Daten von mehr<br />

als 40 000 Herden – und es werden stetig mehr.<br />

Innerhalb von Evonik stellt die Porphyrio®-Software<br />

einen Schlüsselbaustein für die digitale Transformation<br />

in der Geflügelhaltung dar. Mit präziser Produktionssteuerung<br />

(Precision Livestock Farming, PLF) soll es möglich<br />

werden, gleichzeitig die Produktivität zu steigern,<br />

Kosten zu verringern, die Umwelt zu entlasten und das<br />

Tierwohl zu gewährleisten.<br />

HILFE BEI EFFIZIENTER PLANUNG Porphyrio® kann Produktionsdaten<br />

in großem Umfang erfassen, deren Entwicklung<br />

präzise voraussagen und zur effizienten Planung<br />

nutzen. Das hilft Verantwortlichen entlang der gesamten<br />

Produktionskette bei alltäglichen wie auch strategischen<br />

Entscheidungen – damit sie ihren Kunden zuverlässig<br />

das richtige Produkt zur richtigen Zeit liefern können.<br />

Parameter wie Futteraufnahme, Temperatur und Belüftung<br />

sind wichtige Indikatoren für das Tierwohl. Durch<br />

mobilen Zugriff auf die Porphyrio®-Software ist der<br />

Status der Tiere von überall und jederzeit einsehbar.<br />

Mit Hilfe eines Frühwarnsystems lassen sich Probleme<br />

vorausschauend erkennen – so gewinnt der Landwirt<br />

im Falle negativer Entwicklungen wertvolle Zeit. In Verbindung<br />

mit dem nicht-invasiven DNA-Testkit Screen­<br />

FloX® ist auch das Monitoring relevanter pathogener<br />

Keime im Bestand möglich.<br />

ERFASSEN UND DOKUMENTIEREN Das Gesundheitsmodul<br />

vereinfacht die Planung und Verwaltung von Impfungen<br />

und Behandlungen. Gleichzeitig sorgt das Gesundheits­<br />

Logbuch für eine bessere Dokumentation.<br />

Dort können beispielsweise Berichte von<br />

Tierärzten hochgeladen und kommentiert<br />

werden. So kann die<br />

Porphyrio®-Software auch als<br />

Basis für mehr Transparenz<br />

entlang der Produktionskette<br />

dienen.<br />

>> Oben: Nutzen Sie das<br />

volle Potenzial Ihrer<br />

Produktionsdaten, um<br />

für optimale Bedingungen<br />

zu sorgen.<br />

>> Unten: Mit Hilfe der<br />

Porphyrio ® -Software<br />

haben Sie von überall<br />

und zu jeder Zeit<br />

den Status Ihrer Tiere<br />

im Blick.<br />

Fotos: Evonik


FIRMEN PRÄSENTIEREN SICH<br />

Kersia Deutschland GmbH<br />

Kersia Deutschland GmbH<br />

Oberbrühlstraße 16-18<br />

87700 Memmingen<br />

Internet: www.kersia-group.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Telefon: + 49 (0) 83 31 / 83 60-0<br />

Telefax: + 49 (0) 83 31 / 83 60-50<br />

E-Mail: office.de@kersia-group.com<br />

Vertriebsleiter P&P Deutschland:<br />

Lukas Bartoschek<br />

Telefon: + 49 (0) 151 / 16 34 94 50<br />

lukas.bartoschek@kersia-group.com<br />

Die Kontaktdaten der Ansprechpartner<br />

Ihrer Region finden Sie links.<br />

Nordwwestdeutschland:<br />

Paul Schulze-Wermeling,<br />

Tel.: +49 (0)172 / 2710 108,<br />

paul.schulzewermeling@<br />

kersia-group.com<br />

Nordostdeutschland:<br />

Sven Lucas,<br />

Tel.: +49 (0)151 / 1181<br />

4675, sven.lucas@<br />

kersia-group.com<br />

Ostdeutschland:<br />

Martina Baumann,<br />

Tel.: +49 (0)157 / 5123<br />

9521, martina.baumann@<br />

kersia-group.com<br />

Süddeutschland:<br />

Harald Sendelbach,<br />

Tel.: +49 (0)151 / 1634<br />

9434, harald.sendelbach@<br />

kersia-group.com<br />

>> Oben: Kundenspezifische<br />

Hygienepläne<br />

gehören bei Kersia zum<br />

Service.<br />

>> Rechts: Siebenstufiger<br />

Hygienekreislauf.<br />

<br />

Fotos: Kersia<br />

22 | 23<br />

Betrieb der Zukunft<br />

<strong>DGS</strong> 26 / <strong>2021</strong><br />

SICHER VOM ERZEUGER BIS ZUM VERBRAUCHER<br />

Unter dem Namen Kersia haben sich seit 2018 die Firmen<br />

Hypred, Anti-Germ, Kilco, G3, Medentech, LCB food<br />

safety, Choisy, Holchem und Sopura zusammengeschlossen<br />

– ausnahmslos Spezialisten für Hygiene in<br />

den Bereichen Lebensmittelproduktion, -verarbeitung<br />

& -verpackung, Milch- & Landwirtschaft, Getränkeindustrie<br />

sowie der Wasserreinigung & -desinfektion.<br />

Unser Ziel ist es, mit detaillierten Hygienekonzepten<br />

und einem umfassenden Portfolio wertsteigender Produkte<br />

Krankheiten und Kontaminationen bei Tier und<br />

Mensch zu verhindern. Kersia produziert in Deutschland<br />

in zwei Werken (Memmingen & Bornheim), ist an<br />

28 Standorten weltweit vertreten und liefert in über<br />

120 Länder. Zum außerordentlichen Erfolg unserer Unternehmensgruppe<br />

trägt die über Jahrzehnte gesammelte<br />

Erfahrung der einzelnen Firmen sowie die Expertise<br />

unserer engagierten Mitarbeiter*innen bei.<br />

SERVICE IST BEI UNS NICHT NUR EIN GEDANKE Mit Kersia<br />

haben Landwirtschaft und Lebensmittelsektor einen<br />

Geschäftspartner, der sich für die Sicherheit von Produktion,<br />

Verarbeitung, Vertrieb und Genuss von Lebensmitteln<br />

in jeder Phase der Lebensmittelversorgungskette<br />

einsetzt. Zu diesem Zweck entwickeln wir zu ver lässige<br />

Reinigungsprodukte, innovative Desinfektionslösungen<br />

und spezielle Dienstleistungen, die auf unserer wissenschaftlichen<br />

Expertise und Erfahrung basieren. Unsere<br />

Biosicherheitslösungen werden ständig weiterentwickelt,<br />

um die vollständige Einhaltung aktueller Vorschriften<br />

und Richtlinien und einen nachhaltigen Ansatz zu gewährleisten.<br />

Branchenspezifische Testmethoden zur<br />

Ermit tlung des Hygienestatus sowie die Erarbeitung<br />

Kersia steht für<br />

Lebensmittelsicherheit<br />

kundenspezifischer Hygienepläne bilden die Basis unseres<br />

Servicegedankens.<br />

VERMEIDEN IST BESSER ALS HEILEN!<br />

Hygiene im Stall oder im Tierbereich ist keine Glückssache!<br />

Hygiene ist ein Ergebnis aus gezielten Maßnahmen!<br />

Dabei ist es entscheidend, Hygiene-Probleme zu<br />

erkennen und zu analysieren und dann einen umfassenden,<br />

maß ge schneiderten und dauerhaften Lösungsansatz<br />

zu identifizieren. Dies wird in der Regel<br />

nicht durch ein einzelnes Produkt erreicht, sondern<br />

durch gezielte Hygieneabläufe, wie unser 7-stufiger<br />

Hygienekreislauf bestehend aus Reinigung, Desinfektion,<br />

Vernebelung und andauernden Schutzmaßnahmen,<br />

die das Eindringen von Mikroorganismen in<br />

den sauberen Stall verhindern – wie die Personalhygiene,<br />

Stiefel- und Reifendesinfektion, Reinigung und<br />

Desinfektion der Fahrzeuge, Silos, Futterleitungen<br />

und des Wassersystems sowie die kontinuierliche Wasseraufbereitung.<br />

UNSERE MISSION IST DIE ERSCHAFFUNG EINER LEBENS-<br />

MITTELSICHEREN WELT – INVENTING A FOOD SAFE WORLD.


IMPRESSUM<br />

Firmenübersicht<br />

IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM IMPRESSUM<br />

Annette Mayer<br />

REDAKTION<br />

Annette Mayer (verantw.)<br />

Telefon: + 49 (0) 711 / 98 29 40-13<br />

E - Mail: amayer@ulmer.de<br />

www.dgs-magazin.de<br />

MARKETING<br />

Gerhard Kretschmer (verantw.)<br />

Telefon: + 49 (0) 711 / 45<strong>07</strong>-136<br />

E - Mail: gkretschmer@ulmer.de<br />

Melanie Radtke<br />

Telefon: + 49 (0) 711 / 45<strong>07</strong>-119<br />

E - Mail: mradtke@ulmer.de<br />

SATZ UND GESTALTUNG<br />

Julia Schmidt<br />

DRUCK<br />

Ungeheuer & Ulmer KG<br />

71634 Ludwigsburg<br />

VERLAG<br />

Eugen Ulmer KG<br />

Wollgrasweg 41<br />

70599 Stuttgart<br />

E - Mail: info @ ulmer.de<br />

www.ulmer.de<br />

FIRMENÜBERSICHT <strong>DGS</strong> BETRIEB DER ZUKUNFT – Schwerpunkt „ Gesundheit“ entstand in Zusammenarbeit mit :<br />

Evonik Operations GmbH<br />

Rodenbacher Chaussee 4<br />

63457 Hanau<br />

Telefon: +49 (0) 61 81 / 59 01<br />

E-Mail: porphyrio-sales@evonik.com<br />

Internet: www.porphyrio.com<br />

Fels Vertriebs- und Service-GmbH & Co. KG<br />

Geheimrat-Ebert-Str. 12<br />

38640 Goslar<br />

Telefon: +49 (0) 53 21 / 703-0<br />

Internet: www.fels.de<br />

GITES GmbH<br />

Gröblingen 80<br />

48336 Sassenberg<br />

Telefon: +49 (0) 25 81 / 94 102-0<br />

E-Mail: info@gites-gmbh.de<br />

Internet: www.gites-gmbh.de<br />

INTERVET Deutschland GmbH<br />

Ein Unternehmen der MSD <strong>Tiergesundheit</strong><br />

Feldstraße 1 a<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Internet: www.msd-tiergesundheit.de<br />

Kersia Deutschland GmbH<br />

Oberbrühlstraße 16-18<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon: +49 (0) 83 31 / 83 60-0<br />

E-Mail: office.de@kersia-group.com<br />

Internet: www.kersia-group.com<br />

LUBING Maschinenfabrik GmbH + Co. KG<br />

Lubingstraße 6<br />

49406 Barnstorf<br />

Telefon: +49 (0) 54 42 / 98 79-0<br />

E-Mail: info@lubing.de<br />

Internet: www.lubing.de<br />

Pulte GmbH & Co. KG<br />

Hirtenweg 2<br />

82031 Grünwald<br />

Telefon: +49 (0) 89 / 64 96 289-0<br />

Internet: www.pulte.de<br />

Rehmus GmbH<br />

Überseeallee 1<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon: +49 (0) 160 / 91 91 84 92<br />

E-Mail: info@rehmusgroup.com<br />

Internet: ww.rehmusgroup.com<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co. KG<br />

Geschäftsbereich Tierernährung<br />

73479 Rosenberg<br />

Telefon: +49 (0) 79 67 / 152-596<br />

E-Mail: animalnutritionservice@jrs.de<br />

Internet: www.rohfaserkonzentrate.de<br />

Fotos (v. l.): Big Dutchman, Mayer, Lubing


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