17. März 2022
- Mehr Puntigamer und Straßganger, weniger Innenstädter - Neues Grazer Kinderbetreuungspaket vorgestellt - Blumenwiesen in der Gablenzer Kaserne erblühen - Gasteltern für Kinder aus Kriegsgebiet gesucht
- Mehr Puntigamer und Straßganger, weniger Innenstädter
- Neues Grazer Kinderbetreuungspaket vorgestellt
- Blumenwiesen in der Gablenzer Kaserne erblühen
- Gasteltern für Kinder aus Kriegsgebiet gesucht
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<strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
11°<br />
Es wird<br />
bewölkt mit<br />
wenig Sonnenschein.<br />
Die<br />
Temperaturen in<br />
Graz steigen morgen Freitag<br />
aber auf bis zu 11 Grad.<br />
Politik<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner präsentierte<br />
ein Maßnahmenpaket für die<br />
städtische Kinderbetreuung. 3<br />
Kultur<br />
Die Russin Ekaterina Degot wurde als<br />
Intendantin des steirischen herbst für<br />
die nächsten fünf Jahre verlängert. 7<br />
17 Prozent mehr<br />
Grazer seit 2006:<br />
Die meisten zog’s<br />
nach Puntigam<br />
C&P IMMOBILIEN, STADT GRAZ/FISCHER, J.J. KUCEK<br />
Interessant. Ein neues Online-Tool macht die Bevölkerungsentwicklung der letzten 16 Jahre in Graz sichtbar. Seither ist die Einwohnerzahl von 285.314<br />
auf 332.768 gestiegen. Den größten Zuwachs gibt’s in Puntigam, den geringsten in der Inneren Stadt. 73 Prozent sind österreichische Staatsbürger. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Mehr Puntigamer<br />
und Straßganger,<br />
A. Schleicher, C. Schönbacher, M.<br />
Gosch, A. Pascuttini. FPÖ GEMEINDERATSCLUB<br />
FPÖ-Spende für<br />
Frauenhaus<br />
■ Um den Welttag der Frauen,<br />
der am 8. <strong>März</strong> begangen wurde,<br />
nicht nur als symbolischen<br />
Akt zu begehen, übergab der<br />
Grazer FPÖ Gemeinderatsclub<br />
nun eine Spende an das Grazer<br />
Frauenhaus. FPÖ Klubobmann<br />
Alexis Pascuttini betonte dazu<br />
etwa den enormen gesellschaftlichen<br />
Beitrag, den Frauen<br />
leisten – beispielsweise in<br />
den Bereichen der Pflege und<br />
der Kinderbetreuung. Gemeinderätin<br />
Astrid Schleicher übergab<br />
die Spende von 1000 Euro.<br />
weniger Innenstädter<br />
Elke Kahr, Barbara Rauscher und Verena Ennemoser (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
INTERESSANT. Die Stadt präsentiert ein neues Tool zur Bevölkerungsstatistik.<br />
Insgesamt gab‘s in den letzten 16 Jahren einen Zuzug von 17 Prozent. Die meisten<br />
zogen nach Puntigam. 27 Prozent haben keinen österreichischen Pass.<br />
Die Corona-Zahlen in Graz steigen<br />
und steigen.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Nachdem es gestern einen<br />
Rekord an Neuinfektionen gab,<br />
steigt die Zahl der Corona-Fälle<br />
auch in Graz weiter an. Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />
liegt heute<br />
bei 3.701,4 Fällen pro 100.000<br />
Einwohner (gestern: 3.568,1),<br />
in Graz-Umgebung sogar bei<br />
4.366,1 (gestern: 4.219,7). Der<br />
Steiermark-Durchschnitt liegt<br />
bei 4.078,3. Die AGES vermeldet<br />
460 Fälle auf den steirischen<br />
Normalstationen, 25 auf<br />
Intensivstationen. 424 Menschen<br />
sind in Graz bisher mit<br />
Corona verstorben.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Grundsätzlich kann man<br />
sagen: In den letzten Jahren<br />
sind wir Grazer immer<br />
mehr geworden. Seit dem 1.<br />
Jänner 2006 nämlich um ganze<br />
17 Prozent: damals hatten noch<br />
285.314 Personen einen Hauptoder<br />
Nebenwohnsitz in der Stadt<br />
angemeldet, inzwischen sind es<br />
ganze 332.768 (davon 295.423<br />
Hauptwohnsitze). Dabei sind<br />
Personen ohne österreichische<br />
Staatsbürgerschaft um 14 Prozent<br />
mehr geworden (von 13 auf<br />
27 Prozent). Die Altersstruktur<br />
hat sich dabei nicht grundlegend<br />
geändert. Damals wie heute waren<br />
die meisten Grazer (22 Prozent)<br />
zwischen 18 und 30 Jahre<br />
alt, 21 Prozent über 60. Dagegen<br />
sind die Männer ein bisschen<br />
mehr geworden: von 48,6 auf<br />
49,4 Prozent.<br />
Um diese Entwicklungen anschaulicher<br />
darzustellen, präsentierten<br />
Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, die Leiterin der Präsidialabteilung,<br />
Verena Ennemoser,<br />
sowie die Leiterin der Statistik,<br />
Barbara Rauscher, heute ein<br />
neues Online-Tool unter www.<br />
graz.at/vibe („vibe“ steht für Visualisierung<br />
der Bevölkerung).<br />
Bezirksrankings<br />
Den größten Zuzug gab es in den<br />
Bezirken Puntigam (44 Prozent)<br />
und Straßgang (43 Prozent) – auf<br />
Platz drei folgt dann weit abgeschlagen<br />
Liebenau (29 Prozent).<br />
Am wenigsten Zuzug gab es im<br />
ersten Bezirk Innere Stadt (3<br />
Prozent) – auch Waltendorf, Ries<br />
und Geidorf blieben jeweils unter<br />
zehn Prozent (siehe auch Infokasten<br />
rechts).<br />
Die höchste Bevölkerungsdichte<br />
gibt‘s übrigens im Bezirk<br />
St. Leonhard mit 10.200 Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer, die<br />
niedrigste in Ries mit 702 Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer.<br />
Am ältesten sind die Waltendorfer<br />
und Andritzer – dort sind<br />
29 bzw. 28 Prozent über 60 Jahre.<br />
Die jüngsten sind in St. Leonhard<br />
(35 Prozent sind zwischen 18<br />
und 30 Jahre alt) und Jakomini<br />
(30 Prozent zwischen 18 und 30<br />
Jahre) zuhause.<br />
Grazer Bevölkerung<br />
Zuwachs seit 2006<br />
■ Innere Stadt: 3 Prozent<br />
■ St. Leonhard: 10 Prozent<br />
■ Geidorf: 9 Prozent<br />
■ Lend: 19 Prozent<br />
■ Gries: 16 Prozent<br />
■ Jakomini: 8 Prozent<br />
■ Liebenau: 29 Prozent<br />
■ St. Peter: 18 Prozent<br />
■ Waltendorf: 7 Prozent<br />
■ Ries: 7 Prozent<br />
■ Mariatrost: 14 Prozent<br />
■ Andritz: 12 Prozent<br />
■ Gösting: 11 Prozent<br />
■ Eggenberg: 24 Prozent<br />
■ Wetzelsdorf: 22 Prozent<br />
■ Straßgang: 43 Prozent<br />
■ Puntigam: 44 Prozent
<strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Neues Kinderbetreuungspaket<br />
ZUKUNFTSTAUGLICH. Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner hat sich der Probleme von Kinderbildungs-<br />
und -betreuungseinrichtungen angenommen und fordert Verbesserungen.<br />
Alexandra Strohmeier-Wieser (Diözese Graz-Seckau), Sabine Ornigg (Kiga Andersengasse),<br />
Kurt Hohensinner, Elisabeth Jantscher (Kiga Kapellenstraße) (v.l.)<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Von Christoph Zefferer<br />
christoph.zefferer@grazer.at<br />
Kinder sind das Kapital der<br />
Zukunft schlechthin. Die<br />
coronabedingte Situation<br />
der vergangenen Jahre stellte Kinderkrippen<br />
und -gärten vor neue,<br />
kaum zu bewältigende Herausforderungen,<br />
etwa durch vermehrte<br />
Dokumentationspflicht, erhöhten<br />
Verwaltungsaufwand und intensive<br />
Elternarbeit. „Graz steht<br />
dank eines gut geplanten Ausbaus<br />
hervorragend da, wenn es um die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
geht. Dieser notwendige Ausbau<br />
hat jedoch auch dazu geführt,<br />
dass es immer schwerer wird<br />
Personal zu finden. Gleichzeitig<br />
ist dieses Personal stark durch<br />
administrative Tätigkeiten belastet“,<br />
verdeutlicht Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner das Problem.<br />
Konkrete Forderungen<br />
Das Grazer Bildungsressort will<br />
diesen Entwicklungen nun mit<br />
einem umfangreichen Maßnahmenpaket<br />
entgegenwirken.<br />
Drei Punkte wurden dabei im<br />
Einflussbereich der Stadt Graz<br />
verortet: So wird eine Lohnerhöhung<br />
für Bedienstete von Kinderbildungseinrichtungen<br />
um<br />
200 Euro brutto pro Monat gefordert.<br />
Zusätzlich seien Verbesserungen<br />
bei Personalschlüssel<br />
und IT-Ausstattung notwendig.<br />
„Insgesamt benötigt es eine gemeinsame<br />
Kraftanstrengung<br />
aller Beteiligten, um mittelfristig<br />
die bestehende Qualität im<br />
Kinderbildungsbereich aufrecht<br />
erhalten zu können“, so Hohensinner.<br />
Das Paket will er in der<br />
nächsten Gemeinderatssitzung<br />
absegnen lassen.<br />
90er-Revival mit Scrunchies<br />
90ER-TREND. Wenn man sich eines über die Frisuren der 90er Jahre gemerkt hat, dann sind<br />
das die bunten Scrunchies, die die Haare vieler schmückten. Jetzt sind sie wieder im Trend!<br />
Endlich haben es die Lieblings-Haargummis<br />
vieler<br />
Generationen wieder<br />
zurückgeschafft und finden<br />
Fans mit jeder Haarlänge, denn<br />
Scrunchies sind vor allem eines:<br />
praktisch. Mit dem Zopfband,<br />
das mittlerweile aus verschiedensten<br />
Materialien hergestellt<br />
wird, lassen sich nämlich auch<br />
die unterschiedlichsten Frisuren<br />
stylen. Wir bringen ein paar<br />
aktuelle Frisurentrends und erzählen,<br />
wieso Scrunchies momentan<br />
der Renner bei Frisurenlooks<br />
sind.<br />
Vor allem der Hype um gesundes<br />
Haar hat das Scrunchie<br />
in unsere Vitrinen zurückbefördert.<br />
Denn dieses sorgt für<br />
einen locker sitzenden Pferdeschwanz,<br />
bei dem die Haare, im<br />
Gegensatz zu herkömmlichen,<br />
synthetischen Haargummis,<br />
nicht leicht abbrechen und an<br />
den zusammengebundenen<br />
Stellen austrocknen. Dadurch<br />
gibt es folglich auch weniger<br />
Haarausfall. Zudem sind Scrunchies<br />
meistens aus Samt oder<br />
anderen weichen Stoffmaterialien,<br />
durch die das Haar besonders<br />
geschont und nicht zerdrückt<br />
wird.<br />
Folgende Scrunchie-Styles<br />
sind momentan besonders beliebt:<br />
Hier weiterlesen: https://<br />
www.shoppingcityseiersberg.<br />
at/90er-trend-scrunchies/<br />
Vor allem der Hype um gesundes Haar hat das Scrunchie in unsere Vitrinen<br />
zurückbefördert. <br />
ADOBE STOCK FOTOS<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Christine Podlipnig, Militärkommandant Heinz Zöllner und Daniela Lenz<br />
(Referentin Umweltschutz Militärkommando) begießen die Wiese. DOMINIK RESCH<br />
Gablenzer Kaserne hat<br />
eine „blühende Zukunft“<br />
TOP. In der Grazer Gablenzer Kaserne bekommen<br />
Wiesenblumen die Möglichkeit zu blühen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
D<br />
as große Areal der Gablenzkaserne<br />
in Graz bietet<br />
beste Möglichkeiten, um<br />
Wiesenpflanzen ein ungestörtes<br />
Wachstum zu gewährleisten. So<br />
war es für das Militärkommando<br />
Steiermark eine Selbstverständlichkeit<br />
hier im Rahmen<br />
der Aktion Wildblumen eine<br />
Kooperation mit dem Verein<br />
Blühen&Summen einzugehen<br />
und eine große Wildblumenwiese<br />
mit einer regional zertifizierten<br />
Saatgutmischung anzulegen.<br />
„Der Naturschutz und damit<br />
auch die Vielfalt der heimischen<br />
Tier- und Pflanzenwelt ist für das<br />
Bundesheer ein wichtiges Anliegen“,<br />
so der Militärkommandant<br />
der Steiermark Heinz Zöllner.<br />
Arten schützen<br />
Gerade die unter Schutz gestellten<br />
Flächen des Bundesheeres<br />
entwickeln sich oft zu wichtigen<br />
Rückzugsorten für viele<br />
bedrohte Tiere und Pflanzen.<br />
Ein Beispiel ist die Wolfsfamilie<br />
am Truppenübungsplatz Allentsteig.<br />
Warum ist das so? Es<br />
sind Bereiche wo sich die Natur<br />
frei entwickeln kann. Hier<br />
darf Natur noch Natur sein<br />
und bleiben. Genau das ist die<br />
Forderung vieler Naturschutzinitiativen,<br />
der Bevölkerung und<br />
auch der europäischen Union. In<br />
Zeiten der Flächenversiegelung<br />
und intensiver Bewirtschaftung<br />
sind sie wichtige „Trittsteinbiotope“,<br />
die das Überleben vieler<br />
Arten sichern.<br />
Erfolgreich<br />
In der Steiermark wurden bereits<br />
mit tausenden von heimischen<br />
Wildpflanzen Blühprojekte<br />
umgesetzt. „Wir tragen unsere<br />
Begeisterung für Blumenwiesen<br />
in die Steiermark hinaus. Das<br />
große Engagement der vielen<br />
Mitwirkenden zeigt, dass es<br />
uns gelingt“, so Projektleiterin<br />
Christine Podlipnig vom Verein<br />
Blühen&Summen, der den<br />
Erhalt, die Sicherung und die<br />
gezielte Neuanlage von Wildblumenwiesen<br />
in den Mittelpunkt<br />
seiner aktiven Arbeit stellt.<br />
Christopher Drexler und Doris Kampus appellieren an Steirer, unbegleitete<br />
Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufzunehmen. LAND STEIERMARK/ROBERT BINDER<br />
Gasteltern für Kinder<br />
aus Kriegsgebiet gesucht<br />
FLÜCHTLINGE. Das Land Steiermark ist auf der<br />
Suche nach Unterkünften für junge Ukrainer.<br />
Von Christoph Zefferer<br />
christoph.zefferer@grazer.at<br />
Mittlerweile sind mehr<br />
als 1.200 Flüchtlinge<br />
aus der Ukraine in der<br />
Steiermark angekommen. Dabei<br />
handelt es sich zum überwiegenden<br />
Teil um Frauen und<br />
Kinder, wobei der Anteil der<br />
Unter-18-Jährigen mehr als die<br />
Hälfte davon ausmacht. Um besonders<br />
unbegleiteten Kindern<br />
und Jugendlichen ein gute Betreuung<br />
zu ermöglichen, sucht<br />
das Land Steiermark Gasteltern.<br />
Das Leid lindern<br />
„Viele Menschen sind durch den<br />
schrecklichen Krieg in der Ukraine<br />
gezwungen, aus ihrer Heimat<br />
zu flüchten und damit ihr<br />
gewohntes Alltagsleben zurückzulassen.<br />
Wir stehen als Gesellschaft<br />
vor der großen Herausforderung,<br />
insbesondere das Leid<br />
der vielen Kinder so gut es geht<br />
zu lindern. Ich danke allen, die<br />
dazu einen Beitrag leisten wollen<br />
und können. Diese Aufgabe<br />
wird für uns alle in den kom-<br />
menden Wochen und Monaten<br />
noch größer werden“, wendet<br />
sich Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus an die steirische Bevölkerung.<br />
Ausreichender und<br />
adäquater Wohnraum, Sensibilität<br />
gegenüber der Situation,<br />
der Sprache und die Bereitschaft<br />
zu einer Kurzeinführung für die<br />
Dauer eines Nachmittags sind<br />
hierbei unumgängliche Voraussetzungen.<br />
Gasteltern erhalten<br />
für die Unterbringung von Kindern<br />
unter zwölf Jahren eine<br />
Aufwandsentschädigung von<br />
515 Euro pro Monat, für Kinder<br />
über zwölf Jahren 566 Euro.<br />
So kann man helfen<br />
Unter www.ukrainehilfe.steiermark.at<br />
gibt es Infos zu Hilfsangeboten<br />
und Maßnahmen in der<br />
Steiermark. Meldungen über<br />
freie Quartiere können per Mail<br />
an grundversorgung@stmk.gv.at<br />
gerichtet werden. Zudem steht<br />
die Hotline des Landes Steiermark<br />
zur Ukrainehilfe unter der<br />
Telefonnummer 0800 201010 an<br />
sieben Tagen in der Woche zur<br />
Verfügung.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />
redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />
Mit Messer Trafik in<br />
Geidorf überfallen<br />
■ Ein derzeit noch unbekannter<br />
Täter überfiel gester Abend<br />
eine Trafik in Geidorf. Der Mann<br />
betrat gegen 17:50 Uhr die Trafik<br />
und forderte die 52-jährige<br />
Angestellte mit vorgehaltenem<br />
Messer auf, das Bargeld heraus<br />
zu geben. Das Opfer betätigte<br />
den Alarmknopf und teilte dies<br />
dem Täter auch mit, woraufhin<br />
dieser die Flucht ergriff. Die<br />
52-jährige Frau blieb unverletzt.<br />
Täterbeschreibung: Männlich,<br />
20 bis 25 Jahre alt, 175 bis 180 cm<br />
groß, braune Augen, ausländischer<br />
Akzent, sprach eher leise,<br />
schlank, dunkle/schwarze Haarfarbe,<br />
schwarze FFP2-Maske,<br />
dunkler Dreitagebart, Kapuze.<br />
Der Mann war mit einer dunk-<br />
Mittwochnachmittag kam es im Zuge von Bauarbeiten in den Räumlichkeiten<br />
einer ehemaligen Bäckerei am Dietrichsteinplatz zu einem Brand. BF GRAZ<br />
len Jacke mit roten Streifen an der<br />
Seite, einer dunklen langen Hose<br />
und hellen bzw. weißen Schuhen<br />
bekleiden. Auf der Jacke war am<br />
Rücken und an der rechen oder<br />
linken Seite eine Aufschrift. Hinweise<br />
werden an das Landeskriminalamt<br />
Steiermark unter der<br />
059133/60 3333 erbeten.<br />
Verkehrsunfall auf<br />
der Südautobahn<br />
■ Am 16. <strong>März</strong> kam es auf der<br />
A2 Südautobahn im Bereich<br />
Graz Ost-Graz West zu einem<br />
Verkehrsunfall zwischen einem<br />
PKW und einem LKW. Verletzt<br />
wurde niemand. Die Freiwilligen<br />
Feuerwehren Raaba und<br />
Feldkirchen bei Graz standen im<br />
Einsatz.<br />
Arbeitsunfall mit<br />
Personenschaden<br />
■ Gestern in den Abendstunden<br />
wurde in Wundschuh ein 40-jähriger<br />
Arbeiter bei einer Kollision<br />
eines Hubwagens mit einer<br />
Hebebühne verletzt. Der Mann<br />
fuhr gegen 14.40 Uhr in einer Lagerhalle<br />
mit einem Hubwagen<br />
rückwärts, und kollidierte dabei<br />
mit einer hochgefahrenen Hebebühne.<br />
Er erlitt dabei Verletzungen<br />
unbestimmten Grades<br />
und wurde von der Rettung ins<br />
Krankenhaus eingeliefert.<br />
Brandvorfall bei<br />
Abbrucharbeiten<br />
■ Im Bezirk Jakomini kam es<br />
im Zuge von Abbrucharbeiten<br />
in den Räumlichkeiten einer<br />
ehemaligen Bäckerei zu einem<br />
Brand. Ein 59-jähriger Arbeiter<br />
war am gestern gegen 11.30 Uhr<br />
auf dem Dach einer ehemaligen<br />
Bäckerei mit Abbrucharbeiten<br />
beschäftigt. Mit einem Schneidbrenner<br />
entfernte er den Deckel<br />
eines Silos. Der dadurch entstandene<br />
Funkenflug entzündete<br />
das am Boden des Silos<br />
befindliche Mehl. Es entstand<br />
Sachschaden in unbekannter<br />
Höhe, verletzt wurde niemand.<br />
Ich tue es!<br />
Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />
• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />
benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />
• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />
darauf angewiesen sind.<br />
• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />
regelmäßig überprüft wird.<br />
• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />
täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />
oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />
Und ich fühle mich gut.<br />
Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />
erhalten Sie € 30,- pro Spende!<br />
Spendezentrum Seiersberg<br />
Shopping City Seiersberg, Haus 1, Ebene 3<br />
8055 Seiersberg-Pirka<br />
Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33<br />
Spendezentrum Leoben<br />
Im Leoben City Shopping, 1. Stock, Top 125<br />
Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />
Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Der Ingenieur der<br />
Viktor-Kaplan-Gasse Grazer<br />
Straßen<br />
30<br />
GRAZ<br />
REISENDE<br />
in 1000<br />
50<br />
AUGSBURG<br />
ZEPP/MONROE<br />
In Andritz erinnert eine Gasse an den berühmten Turbinenbauer. KK (2)<br />
Viktor Kaplan erblickte 1876 Technischen Hochschule Wien<br />
in Mürzzuschlag das Licht Maschinenbau. Sein Hauptinteresse<br />
der Welt. Bereits als Jugendlicher<br />
machte er mit seiner<br />
galt schon damals der<br />
energetischen Nutzung von<br />
technischen Begabung<br />
Wasserkraft. Die von ihm<br />
auf sich aufmerksam.<br />
ersonnene Wasserturbine<br />
Eine Schuhschachtel<br />
mit vier einstell-<br />
wurde von ihm kurzerhand<br />
baren Laufschaufeln<br />
zum Fotoap-<br />
revolutionierte<br />
die<br />
parat umfunktioniert,<br />
aus einer Kakaodose entstand<br />
eine Dampfmaschine. Von<br />
1895 bis 1900 studierte er an der<br />
Stromerzeugung und<br />
machte ihn weltberühmt.<br />
Kaplan starb 1934 in Unterach<br />
am Attersee.<br />
Ein Bahnhof ohne Menschen<br />
ist wie ein Gesicht<br />
ohne Züge, lautet ein Sprichwort<br />
vom deutschen Aphoristiker<br />
Werner Mitsch. Der<br />
Grazer Hauptbahnhof ist mit<br />
30.000 Reisenden, die in rund<br />
520 Zügen pro Tag den Bahnhof<br />
betreten oder verlassen<br />
alles andere als gesichtslos.<br />
Augsburg in Bayern hat ungefähr<br />
gleich viele Einwohner<br />
wie Graz. Mit 1000 Zügen pro<br />
Tag passieren nahezu doppelt<br />
soviele Züge den Augsburger<br />
Hauptbahnhof wie sein Grazer<br />
Pendant. Täglich verkehren<br />
hier um die 50.000 Personen.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH
<strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
steirischer herbst: Ekaterina Degot verlängert<br />
„Kritische russische Stimmen<br />
Stimmen sollen gehört werden“<br />
HERAUSFORDERND. Die Spatzen pfiffen es längst von den Dächern des Palais Attems: Ekaterina Degot<br />
führt den steirischen herbst auch in die nächsten fünf Jahre. Die Aufgabe ist eine Herausforderung.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Ankündigung der neuen<br />
Intendantin des steirischen<br />
herbst war keine<br />
große Überraschung. Verkündet<br />
wurde, was alle schon erwartet<br />
haben. Der Vertrag der 63-jährigen<br />
Ekaterina Degot wurde um<br />
weitere fünf Jahre verlängert.<br />
Degot hatte an der Ausschreibung<br />
teilnehmen müssen. Neun<br />
Bewerber wollten ebenfalls das<br />
Festival übernehmen, darunter<br />
fünf Frauen und vier Männer.<br />
Degot präsentierte ihre Vorstellungen<br />
auch in einem Hearing<br />
der besten fünf und schließlich<br />
wurde die Findungskommission<br />
fündig und die alte Indentantin<br />
war zugleich die neue. Wie<br />
der Aufsichtsratsvorsitzende der<br />
steirischer herbst festival GmbH<br />
Heinz Wietrzyk betonte, hat sich<br />
die Findungskommission einstimmig<br />
für Degot entschieden.<br />
Sie habe eine ausgezeichnete<br />
Bewerbung und Präsentation<br />
vorgelegt und alle waren davon<br />
überzeugt, dass Ekaterina Degot<br />
die geeigneteste Kandidatin<br />
sei, um den steirischen herbst in<br />
diesen Zeiten wegweisend in die<br />
Zukunft zu führen.<br />
„Ich bin glücklich und dankbar<br />
für das Vertrauen. Ich muss aber<br />
auch meinem Team gratulieren<br />
und Danke sagen. Der steirische<br />
herbst ist eine kollektive Leistung“,<br />
sagt Ekaterina Degot.<br />
Déjà-vu für herbst<br />
Degot weiters: „Ich nehme diese<br />
Verantwortung sehr ernst. Der<br />
blutige Krieg des putinistischen<br />
Russlands gegen die Ukraine im<br />
Herzen Europas, den wir jetzt erleben,<br />
bringt ein Déjà-vu für den<br />
steirischen herbst. ,Wir wissen,<br />
wie ernst die Stunde ist, die die<br />
Weltenuhr gegenwärtig zeigt‘,<br />
hat Hanns Koren im September<br />
1968 gesagt, als er die erste<br />
Ausgabe des steirischen herbst<br />
eröffnet hat – und wie wahr sind<br />
diese Worte auch heute wieder.<br />
Der steirische herbst hat den<br />
Kalten Krieg und die Jugoslawienkriege<br />
überstanden und wird<br />
in den kommenden Jahren lernen,<br />
eine noch zentralere Rolle<br />
auf der sich seit Februar <strong>2022</strong><br />
tragisch verändernden Landkarte<br />
des nahen Europas zu spielen.<br />
Der blutige Krieg in der Ukraine<br />
und das extrem repressive Regime<br />
in Belarus und Russland<br />
schaffen für die Welt, und auch<br />
das Festival neue Herausforderungen.“<br />
Krieg ist abscheulich<br />
Kulturlandesrat Christopher<br />
Drexler, der herzlichst gratulierte,<br />
meinte: „Das Motiv von<br />
Ekaterina Degot, mit Kunst Hoffnung<br />
zu geben, gewinnt in dieser<br />
Zeit besondere Aktualität. Ich<br />
denke, wir dürfen gespannt auf<br />
die kommenden Ausgaben des<br />
steirischen herbst blicken.“<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler,<br />
auch sehr euphorisch: „Mit Ekaterina<br />
Degot, die bereits im Jahr<br />
2017 meine erste Wahl war, setzen<br />
wir den Weg des Festivals mit<br />
einer Persönlichkeit fort, die im<br />
Jahr 2020 von den führenden internationalen<br />
Kunstmagazinen<br />
Monopol und Art Review unter<br />
die 100 wichtigsten Personen des<br />
internationalen Kunstbetriebes<br />
gereiht worden ist. Die Inszenierungen<br />
der vergangenen Jahre<br />
- Paranoia TV und The Way Out<br />
– haben einen Weg aus der Komfortzone<br />
gewiesen, inmitten der<br />
Covid-Krise und der Krise der<br />
Freiheit.“<br />
Ekaterina Degot, die schon<br />
mehrfach öffentlich den von<br />
Russland geführten Krieg gegen<br />
die Ukraine verurteilt hat, wurde<br />
1958 in Moskau geboren. Eine<br />
Freundin des Regimes war sie<br />
nie. Sie fand immer starke Worte<br />
gegen das diktatorische Regime<br />
von Wladimir Putin. „Sein Krieg<br />
ist einfach nur abscheulich.“<br />
Ekaterina Degot leitet für weitere fünf Jahre das Kult-Festival „steirischer<br />
herbst“. In Kriegszeiten wie diesen eine ganz besondere Aufgabe. MARIJA KANIZAJ<br />
Aufsichtsrats-Vorsitzender Heinz Wietrzyk, Intendantin Ekaterina Degot,<br />
Stadtrat Günter Riegler und Landesrat Christopher Drexler (v.l.) J.J. KUCEK
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Sir Pischel sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Sir Pischel ist ein freundlicher Kater, der Zeit zum Auftauen benötigt. KK<br />
Sir Pischel zeigt sich noch ängstlich,<br />
aber durchaus interessiert. sucht ein Zuhause, in dem man<br />
ze vergeben werden. Der Kater<br />
Er möchte nicht sofort berührt ihm Freigänge ermöglicht.<br />
werden, sondern mag es, wenn<br />
man ihm Zeit zum Auftauen gibt. - 3 Jahre<br />
Sir Pischel hat ein grundsätzlich - männlich<br />
zurückhaltendes Wesen. Hat er - Freigang<br />
sich an sein Gegenüber aber erst<br />
gewöhnt, ist er sehr freundlich. Sir Kontakt: Arche Noah<br />
Pischel mag andere Katzen und www. aktivertierschutz.at<br />
kann somit gerne als Zweitkat-<br />
Tel. 0676/84 24 17 434<br />
Eis Eis Baby.<br />
Wenn auch der<br />
Sommer noch<br />
ein wenig weit<br />
ist. Das Eis aus<br />
der Eisperle<br />
schmeckt auch<br />
jetzt im <strong>März</strong> bestens.<br />
KK<br />
Grazer „Eisperle“ Nr. 1<br />
■ Nach drei Jahren in Folge<br />
die Falstaff-Auszeichnung zur<br />
„Beliebtesten Eisdiele der Steiermark“,<br />
kam jetzt die österreichweite<br />
Krönung. Die Grazer<br />
Eisperle wurde von „1000things<br />
Awards“ für das „Beste Eis in Österreich“<br />
ausgezeichnet. Gründerin<br />
und Eis-Tüftlerin Mariane<br />
Leyacker-Schatzl: „Wir sind<br />
dankbar und stolz, dass unser<br />
konsequenter Einsatz für Qualität<br />
und Frische so begeistert angenommen<br />
wird.“ In Graz ist die<br />
Eisperle schon lange die Nr. 1 bei<br />
den Kunden, nun die österreichweite<br />
Auszeichnung, folgen nun<br />
Shops in ganz Österreich? Dazu<br />
hüllt sich Leyacker-Schatzl noch<br />
in Schweigen und sagte nur<br />
„Lassen Sie sich überraschen!<br />
„Überraschungen war auch stets<br />
die Stärke dieser Eisdiele. In<br />
Graz kann man das besondere,<br />
vegane Eis mit der Zentrale in<br />
der Kaiserfeldgasse schon an<br />
vier Stellen genießen. Mal sehen<br />
ob das schon alles ist.<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Toll!<br />
Finde ich toll! Ich wäre auch<br />
froh, wenn ich in solch einer Situation<br />
wo aufgenommen werden<br />
würde. Und ja, ich würde<br />
auch mit meinem Kind und<br />
meiner Familie, wenn möglich,<br />
ein Kriegsgebiet verlassen.<br />
Uli Brandstatter<br />
* * *<br />
Merkt man nicht<br />
Rein subjektiv im Vergleich zu<br />
2015, die ukrainischen Flüchtlinge<br />
merkt man gar nicht.<br />
Harald Geissler<br />
Wer hilft?<br />
Wer hilft den Menschen, die<br />
trotz widriger Umstände in<br />
ihrer Heimat ausharren und<br />
nach Ende des Konflikts die<br />
Aufbauarbeit in der Ukraine<br />
leisten ?<br />
Frankund Frei<br />
* * *<br />
Brauchen wirklich Hilfe<br />
Die ersten Flüchtlinge, die<br />
wirklich Hilfe brauchen, unter<br />
denen nur Frauen und Kinder<br />
sind. Der Mann hingegen<br />
kämpft fürs das Land. Und<br />
nicht die Ausländer, die gekommen<br />
sind, um gut zu leben,<br />
ohne zu arbeiten.<br />
Armin Pelzl<br />
* * *<br />
Nicht geschafft<br />
Aber innerhalb von zwei Jahren<br />
haben sie es nicht geschafft,<br />
die Notfallstationen zu erhöhen.<br />
Marko Anderson<br />
* * *<br />
Wollen<br />
zurück<br />
Bis jetzt haben<br />
alle Ukrainer,<br />
mit denen ich<br />
kommuniziert<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
habe (sieben<br />
Personen) einstimmig<br />
bekundet, sofort<br />
zurückzuwollen, wenn sich die<br />
Lage beruhigt hat. Das haben<br />
auch deren Freundinnen/Verwandte<br />
vor.<br />
Nina Ulrich<br />
Ankunft<br />
für<br />
Flüchtlinge<br />
Gestern ging das neue<br />
Ankunftszentrum für<br />
Flüchtlinge aus der Ukraine<br />
in Betrieb. In der Grazer Messehalle<br />
D können dort, wo bis vor<br />
kurzem eine Impfstraße eingerichtet<br />
war, rund 100 Personen<br />
pro Tag abgefertigt werden.<br />
Dass Ankunftszentrum wird<br />
von Rotem Kreuz, Caritas und<br />
der Polizei betrieben. Unsere<br />
Leser diskutierten angeregt...<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>17.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Die Grazer Freiheitlichen treffen morgen Freitag zu ihrem Stadtparteitag<br />
im Hotel Novapark zusammen. Kampfabstimmung wird es<br />
dort keine mehr geben: Bereits im Vorfeld wurden Stadträtin Claudia<br />
Schönbacher und Nationalratsabgeordneter Axel Kassegger<br />
als Doppelspitze präsentiert. Mehr Brennstoff dürfte da schon der<br />
Bericht von Rechnungsprüfer Karlheinz Morré zum Finanzskandal<br />
rund um die alte Parteispitze darstellen.<br />
■ Die Caritas präsentiert ihr Solidaritätsbarometer und die Ergebnisse<br />
der Haussammlung <strong>2022</strong>. Mehrere tausend Freiwillige sind dabei in der<br />
Steiermark unterwegs, um Spenden für Menschen in Not zu sammeln.<br />
■ Morgen Freitag und übermorgen Samstag lädt die ShoppingCity<br />
Seiersberg zum Speed-Job-Dating. Gesucht werden begeisterungsfähige<br />
Menschen, vom Lehrling bis zum Schichtarbeiter, von der Storemanager<br />
Assistenz bis zum Küchenpersonal, von Billa Plus über Only<br />
und Primark bis Vapiano, Simple Barber Shop und die Holding Graz.<br />
■ Im Weber Original Store in Seiersberg findet das alljährliche Frühlingsfest<br />
statt. Für die Kids gibt‘s Hüpfburg und kostenlose Burger,<br />
Karussell und Süßigkeiten. Auf die Erwachsenen warten Grillspezialitäten<br />
und Aktionen.<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher und Nationalratsabgeordneter Axel Kassegger<br />
werden morgen am Stadtparteitag der FPÖ als Spitze bestätigt. FPÖ GRAZ, SIMONIS<br />
■ Party: Grazwellness lädt zum zweiten Wasted-Clubbing ins Kottulinsky,<br />
wo die DJs Trashtray und Joshua einheizen.<br />
Felix, 9,<br />
ist nicht aufzuhalten<br />
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