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FINDORFF Magazin | März - April 2022

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ISSN 2567-2061 MÄRZ | APRIL <strong>2022</strong><br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

100%<br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

VOM ERFINDEN NEUER WELTEN<br />

Die Illustratorin Valeska Scholz<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER PFLANZFEST<br />

Den Stadtteil bunt & frühlingsfrisch machen<br />

BREMER RÄUME<br />

Lebendige Räume zum Wohlfühlen<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Findorfferinnen,<br />

liebe Findorffer!<br />

Ulrike Schönig<br />

Geschäftsführerin Familien<br />

in Findorff e. V.<br />

Fif-Café – Raum für Kunst und<br />

Kommunikation in Findorff<br />

Am 30. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> um 13.00 Uhr öffnet die<br />

erste Kunstausstellung im Raum für Kunst- und<br />

Kommunikation, dem fif Café in der Herbststraße<br />

83.<br />

Seit über 25 Jahren belebt der Verein mit seinen<br />

Angeboten den Stadtteil Findorff. Im fif<br />

Café treffen sich Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen,<br />

hier finden Kurse und Informationsveranstaltungen<br />

zu verschiedenen Themen wie<br />

Mediation, Ökologie und Stadtteilpolitik statt.<br />

Mit der Öffnung für Kunstausstellungen erweitern<br />

wir den Raum für Erwachsene und Kinder<br />

zum Kunst- und Erprobungsraum.<br />

Der persönliche Kontakt mit den Künstler*-<br />

innen, die ihre Arbeit im fif Café ausstellen ist<br />

ein wichtiger Teil unseres Konzeptes.<br />

Wie entsteht ein Kunstwerk?<br />

Welche Botschaft vermitteln die Kunstwerke?<br />

Wie entscheidend ist unsere Wahrnehmung als<br />

Betrachter*innen?<br />

Nach welchen Kriterien kann Kunst bewertet<br />

werden?<br />

Diesen und noch vielen anderen Fragen sollen<br />

hier – auch im Gespräch mit den Künstler*-<br />

innen – Raum gegeben werden.<br />

Als Erwachsene haben wir sicherlich schon<br />

Kunstausstellungen besucht. In der Regel wird<br />

beim Betrachten der Objekte geschwiegen, eine<br />

gewisse Ehrfurcht und Distanz erscheint uns<br />

angebracht. Kindern begegnen wir selten an<br />

diesen Orten. Es sind Orte für Erwachsene.<br />

Die Initiatoren des Kunstraums im fif-Café, Dr.<br />

Peter Holz und Clemens Austen, verstehen<br />

Kunst als eine Kulturtechnik. Wenn wir Kunst<br />

als kulturelles und technisches Konzept zur Erfüllung<br />

menschlicher Bedürfnisse in unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen verstehen,<br />

können wir den Schleier der Distanz ein wenig<br />

lüften. Kunst ist Handwerk und Technik. Kunst<br />

ist begreifbar, spielt mit dem Betrachter*innen,<br />

soll Spaß machen, einfach nur gefallen – oder<br />

auch nicht.<br />

Der Kunstraum im fif-Café möchte ein Ort für<br />

Kinder und Erwachsene sein, in dem es zu<br />

einer anregenden Begegnung zwischen den<br />

Künstler*innen, den Werken und den Betrachter*innen<br />

kommen kann.<br />

Für die Eröffnungsausstellung konnten die Organisatoren<br />

Carsten Dietz und Yoriko Seto gewinnen.<br />

Der in Bremen lebende Sumi-e-<br />

Künstler Carsten Diez ist international aktiv. Bei<br />

Sumi-e handelt es sich um traditionelle japanische<br />

Tuschemalerei. Diez kooperiert seit Jahren<br />

mit dem Überseemuseum sowie der Kunsthalle<br />

Bremen und ist als Sumi-e-Lehrer für Gruppen<br />

(Kinder und Erwachsene) sowie als Lehrer für<br />

Einzelpersonen tätig.<br />

Yoriko Seto hat an der Hochschule für Künste<br />

in Bremen Grafikdesign studiert. Sie nimmt in<br />

ihren Arbeiten aus ihrer japanischen Perspektive<br />

typisch Deutsches humoristisch und liebevoll<br />

aufs Korn und vermittelt es mit<br />

cartoonartigen Zeichnungen.<br />

Kommen Sie gerne zur Ausstellungseröffnung<br />

vorbei.<br />

Ihre<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

info@hintelmann-rolladen.de<br />

www.hintelmann-rolladen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

PFLANZFEST<br />

Bunte Blumen und frisches<br />

Grün sorgen für Frühlingsgefühle.<br />

Die Klimazone<br />

Bremen-Findorff organisiert<br />

diese Mitmachaktion.<br />

14<br />

BREMER RÄUME<br />

Individuelle Raumkonzepte, bei<br />

denen der Mensch im Mittelpunkt<br />

steht<br />

18<br />

VALESKA SCHOLZ<br />

Die Illustratorin ist fasziniert vom<br />

Erfinden neuer Welten mit<br />

Bleistift und Papier. Ihren Figuren<br />

schenkt sie einen ganz besonderen<br />

Ausdruck und Witz.<br />

18<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

<strong>FINDORFF</strong>ER GESCHÄFTSLEUTE<br />

12 Jobmesse Handwerk mit vielfältigen<br />

Angeboten und attraktivem<br />

Rahmenprogramm – Interessierte<br />

Aussteller können sich jetzt<br />

anmelden<br />

BREMER RÄUME<br />

14 Planen. Bauen. Gestalten.<br />

Die Bremer Räume – eine Planungsgemeinschaft<br />

mit einzigartigem<br />

Kooperationsnetzwerk<br />

aus Architekten, Immobilienspezialisten<br />

und Handwerksbetrieben<br />

VALESKA SCHOLZ<br />

18 Die Illustratorin und Grafikdesignerin<br />

ist vor allem bekannt<br />

durch ihr Bremer Wimmelbuch,<br />

in dem kleine und auch große<br />

Betrachter jede Menge spannende<br />

und lustige Details<br />

entdecken können.<br />

DEN STADTTEIL<br />

FRÜHLINGSFRISCH MACHEN<br />

22 Es wird bunt und gesund in Findorff<br />

beim Pflanzfest. Das Quartier soll an<br />

verschiedenen Standorten mit<br />

bienenfreundlichen Blumen und<br />

essbaren Pflanzen in Hochbeeten<br />

verschönert werden.<br />

RUNDUM GESUND<br />

28 Schnarchen – was hilft gegen das<br />

nächtliche Sägen. An Tipps und<br />

Hilfsmitteln gegen das Schnarchen<br />

mangelt es nicht. Hier lesen Sie,<br />

woher die Schnarch-Geräusche<br />

kommen und was Fachleute<br />

dagegen empfehlen.<br />

4<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Bereit für den Frühling?<br />

32<br />

MOBBING IN<br />

DER SCHULE<br />

Die Autorin Ursula Pickener<br />

war lange Zeit als<br />

Vertrauenslehrerin tätig<br />

und hat als Mobbing-Beraterin<br />

an vielen Bremer<br />

Schulen geholfen<br />

NEU!<br />

Bei uns<br />

Cissi och Selma ist<br />

eine frische Marke<br />

aus Schweden. Frisch,<br />

fröhlich und bunt.<br />

Einfach einmal<br />

anprobieren!<br />

GESUNDHEIT<br />

Schnarchen – Tipps und<br />

Hilfsmittel gegen das<br />

nächtliche Sägen.<br />

Auf unseren Gesundheitsseiten<br />

erfahren<br />

Sie was gegen das<br />

Schnarchen hilft.<br />

28<br />

Hemmstraße 192, 28215 Bremen, Tel. (0421) 37 94 990<br />

FAMILIE & CO.<br />

32 Mobbing in der Schule. Die Autorin<br />

Ursula Pickener war lange Zeit als<br />

Vertrauenslehrerin an einer Bremer<br />

Schule tätig und hat als Mobbing-<br />

Beraterin an vielen Bremer Schulen<br />

geholfen.<br />

WICHTIGE ADRESSEN<br />

40 Die Ärztetafel für Findorff<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

41 Neuigkeiten von der<br />

SG Findorff<br />

IMPRESSUM<br />

42 Wer, was und wann<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 5


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

In diesem Jahr sind die Kaninchen und Küken im Westhaus zu sehen<br />

Beliebte Sonderausstellungen<br />

in der botanika<br />

Mümmelmann & Co. und<br />

Farbenpracht der Azaleen<br />

Hoppelnde Kaninchen und flauschige Küken sind die Helden der Osterausstellung,<br />

die vom 19. <strong>März</strong> bis zum 1. Mai in der botanika zu sehen ist. Bei „Mümmelmann<br />

& Co.“ findet man eine Vielfalt an Kaninchenrassen: große und kleine, schwarze,<br />

weiße und gescheckte Kaninchen hoppeln hier munter durcheinander. Mit etwas<br />

Glück können die Besucher miterleben, wie ein kleines Küken schlüpft und sich<br />

Stück für Stück aus dem Ei pellt. Außerdem präsentiert die botanika im selben<br />

Zeitraum die Farbexplosion zur Azaleenblüte im Japanischen Garten und im Mendehaus,<br />

denn der Winter geht und die Azaleen kommen. In der alljährlichen Frühlingsausstellung<br />

können die Besucher nicht nur leuchtend bunte Azaleen, sondern<br />

auch andere Botschafter des Frühlings in voller Blüte bestaunen: Einfach mal verzaubern<br />

lassen!<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

Mobiles Planetarium<br />

im Universum ®<br />

An Ostern den Sternenhimmel<br />

über Bremen kennenlernen<br />

Auf historischen Geräten kann das Hörspiel angehört werden<br />

Ein großes Kuppelzelt voller Erkenntnisse erwartet Universum®-Gäste am langen<br />

Osterwochenende: Zwischen dem 15. und 18. <strong>April</strong> können Sternefans jeden Alters<br />

mehrmals täglich in einem mobilen Planetarium den derzeitigen Nachthimmel über<br />

Bremen kennenlernen. Welcher Stern betritt abends zuerst die Himmelsbühne? Welche<br />

Planeten Hörspielvorführung:<br />

unseres Sonnensystems lassen sich im <strong>April</strong> mit bloßem Auge über<br />

der Hansestadt erkennen und woran? Welche Frühlingssternbilder gibt es zu entdecken<br />

„Dat und fliegen Späl rund um von Ostern eigentlich Dokter viele Sternschnuppen? Faust“ Diese und<br />

weitere spannende Fragen werden im Verlauf der halbstündigen Vorstellung fundiert,<br />

Freitag,<br />

verständlich und<br />

4.<br />

mit<br />

Februar<br />

ansteckender Begeisterung<br />

um 18<br />

beantwortet.<br />

Uhr<br />

Das<br />

immobile<br />

Planetarium kommt aus der Region Kassel zu Besuch nach Bremen, die Teilnahme<br />

an der Veranstaltung Bremer ist im Rundfunkmuseum<br />

Universum®-Ticket inbegriffen. Aufgrund der begrenzten<br />

Platzkapazitäten ist eine vorherige Reservierung unter 0421 / 33 46 166<br />

„Dor erforderlich. stah ick Je nu, nach ick Verfügbarkeit arme Narr, un können wüßt giern, auch noch wat ick an dorvun der Tageskasse harr!“ Der Plätze Klassikeserviert<br />

von Goethe werden. in Für mecklenburgischem Personen ab 16 Jahren Platt wurde gilt die vor 3G-Regel einigen sowie Jahren eine einer zusätzli-<br />

mit-<br />

rereißendeche<br />

Maskenpflicht Inszenierung für Gäste mit großem ab 6 Jahren. Erfolg auf der Fritz-Reuter-Bühne in Schwerin<br />

aufgeführt. Termine: Die Dem Vorstellungen Regisseur finden Bernd von Reiner Karfreitag Krieger bis gelang Ostermontag hier eine (15. wunderschöne bis 18. <strong>April</strong><br />

Hörspieladaption, <strong>2022</strong>) mehrmals täglich die mit statt. den Mitteln Die genauen des Radios Zeiten geschickt der 30-minütigen umgeht, aber Veranstaltungen<br />

sind unter universum-bremen.de spüren lässt. Mit Andreas zu finden. Auer, Eberhard Bremer, Stefanie<br />

dennoch<br />

Bühnenatmosphäre<br />

Fromm, Elfie Schrodt-Jüers, Knut Degner. Eine Produktion von Radio Bremen und<br />

dem Für Kalenderredaktionen NDR aus dem Jahr 2007. die genauen Nach der Termine: Hörspielvorführung steht der Mann für das<br />

niederdeutsche Freitag, 15. <strong>April</strong>: Hörspiel, 13, Hans 14, 15, Helge 16, 17 Ott, Uhr für Gespräche zur Verfügung.<br />

Samstag, 16. <strong>April</strong>: 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 Uhr<br />

Das Sonntag, Hörspiel 17. kann <strong>April</strong>: im 11, geöffneten 12, 13, Museum 14, 15, 16, auf 17 historischen Uhr Geräten angehört werden.<br />

Montag, Beginn 18. <strong>April</strong>: ist 18 Uhr, 11, Einlass 12, 13, ist 14, 17.30 15 Uhr Uhr, der Eintritt beträgt 5 Euro. Einlass<br />

nach der dann gültigen Corona-Regelung.<br />

»»» universum-bremen.de<br />

»»» bremer-rundfunkmuseum.de<br />

6<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Made in Bremen<br />

Köstlicher Eierlikör, lässiger<br />

Hoodie und tolle Geschenkideen<br />

für das Osterfest<br />

Ostern ist Eierlikör-Zeit<br />

Aus Bremen gibt es ganz besonders tollen Eierlikör. Verschiedene Produzierende<br />

haben ihr Repertoire jüngst erweitert. So gibt es nicht nur von den Piekfeinen Bränden<br />

den fabelhaften Eierlikör mit Holunderbrand (350 ml, 17,95 Euro), sondern<br />

auch von den erfolgreichen und mehrfach prämierten Gin Machern von Norgin,<br />

einen Eierlikör (500 ml, 22,95 Euro) mit Gin, Orange und Marzipangeschmack. Die<br />

Schauspielerin und Wahlbremerin Michaela Schaffrath geht bereits mit Ihrer<br />

Vanille-Eierei (500 ml, 24,90 Euro), ins zweite, erfolgreiche Verkaufsjahr und seit<br />

diesem Dezember ist auch die Firma NORK, die eigentlich mit lässigem und hochwertigem<br />

Korn die Bremer Nachtszene erfreut, mit einem leckeren und besonders<br />

schicken Eierlikör (500 ml, 22,50 Euro) an den Start.<br />

Frühjahr ist Fahrrad-Zeit<br />

Der lässige Hoodie in dunkelgrün mit Ghostprint Bremen und einem schönen, nostalgischen<br />

Fahrrad zeigt, dass unsere Hansestadt zu den Top-Fahrradstädten in<br />

Deutschland gehört. Der Hoodie ist eine Liebeserklärung an die schönste Hansestadt.<br />

Lässiger Schnitt. Mit Taschen, die mal nicht durchgehen. Für Bremer und<br />

Bremen-Fans und die, die es werden wollen und natürlich für Fahrradfahrer. Glatte<br />

und weiche Oberfläche aus 100 % Baumwolle, innen gebürstetes Fleece, Lange<br />

Ärmel, normale Passform, sanforisierte, ringgesponnene, gekämmte Bio-Baumwolle,<br />

recycelter Polyester, Taschen an den Seitennähten, Kapuze mit Single-Jersey-<br />

Futter, qualitativ hochwertiges Nackenband mit Fischgrätmuster.<br />

55,- Euro<br />

Tolle Geschenkbox zu Ostern<br />

Bremer Gluckhenne-Geschenkbox mit Eierlikör, Schokolade, Marzipan, Hosentaschen-Lagerfeuer<br />

und Geschirrtuch 19,95 Euro<br />

»»» madeinbremen.com<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 7


Peng<br />

FRISCH GEDRUCKT<br />

Ich kann (nicht) zeichnen<br />

Viele Menschen sind überzeugt, dass sie weder malen noch zeichnen können. Peng,<br />

weiß, dass das nicht stimmt! Zahlreiche Zweifler konnten sich bereits in seinen<br />

Workshops davon überzeugen, dass es jedem möglich ist, tolle Ergebnisse zu Papier<br />

zu bringen. Alles, was man dazu braucht, sind Offenheit, Neugier und die richtige<br />

Herangehensweise … Okay, ein paar vernünftige Stifte wären noch ganz gut.<br />

Und dann: einfach loslegen!<br />

Anhand von erprobten Methoden können mit nur wenigen Strichen lustige Figuren<br />

mit wilden Frisuren, starken Emotionen und Bewegungsdrang entstehen. Und nicht<br />

nur das, sogar ein ganzer Zoo von ausgefallenen Tieren ist schnell entworfen – von<br />

verrückten Vögeln über coole Katzen hin zu hübschen<br />

Hunden. Dabei gilt als wichtigster<br />

Grundsatz: Es geht nicht um Perfektion,<br />

sondern um Ausdruck, um Entwicklung<br />

und Pflege eines eigenen<br />

Stils – vor allem aber darum,<br />

Spaß zu haben.<br />

Peng<br />

160 Seiten<br />

ISBN: 978-3-8321-9998-2<br />

Verlag: Dumont<br />

Preis: 20,00 Euro<br />

»»» dumont-buchverlag.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Ich kann<br />

(nicht) zeichnen“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>April</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Joachim Linnemann, Präsident des Bürgerparkvereins, Dr. Andreas Bovenschulte,<br />

Bürgermeister und Schirmherr der Bürgerpark-Tombola und Bürgerparkdirektor<br />

Tim Großmann kurbelten den Losverkauf auf dem<br />

Liebfrauenkirchhof an<br />

Bürgerpark-<br />

Tombola <strong>2022</strong><br />

Der Losverkauf läuft<br />

in vollen Touren<br />

Am 2. Februar startete die diesjährige Bürgerpark-Tombola <strong>2022</strong>. Die offizielle feierliche<br />

Eröffnung musste coronabedingt leider ausfallen. Dennoch ließen sich<br />

Schirmherr Dr. Andreas Bovenschulte, der Präsident des Bürgerparkvereins Joachim<br />

Linnemann und Parkdirektor Tim Großmann den Spaß nicht nehmen und kurbelten<br />

den Losverkauf auf dem Liebfrauenkirchhof an.<br />

Die diesjährige Bürgerpark-Tombola läuft bis zum 8. Mai. Die Glücksdörfer auf dem<br />

Liebfrauenkirchhof, dem Bahnhofsvorplatz in der Sögestraße und in den Einkaufscentern<br />

(Weserpark, Berliner Freiheit, Roland Center, Walle-Center und Waterfront)<br />

haben geöffnet und warten auf die Buten- und Binnen BremerInnen.<br />

Außerdem ist die rollende Gewinnausgabe das tombomobil auch an wechselnden<br />

Standorten unterwegs und startete im Hansa-Carré. An den Markttagen Dienstag,<br />

Donnerstag und Samstag steht das tombomobil in der Fußgängerzone in Vegesack<br />

am traditionellen Standort Ellipse. Selbstverständlich wir an den Sonntagen auch<br />

der Bürgerpark angefahren werden, wo das tombomobil zwischen Minigolfanlage<br />

und dem Ruderbootverleih Halt macht.<br />

Die Verantwortlichen hoffen auf regen Loskauf und die Unterstützung der Buten –<br />

und Binnen BremerInnen. Neben dem Bürgerpark partizipiert in diesem Jahr am<br />

Erlös der Tombola -Einnahmen außerdem der Förderverein Stadtgarten Vegesack,<br />

der Förderkreis Overnigelant und der Achterdiekpark.<br />

»»» buergerpark-tombola.de<br />

8<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

PERSÖNLICHES<br />

MICHAELA TRAUT<br />

2. Vorsitzende der Findorffer<br />

Geschäftsleute<br />

In diesem Jahr wieder mit zahlreichen Rhododendron-Raritäten für den<br />

Rhododendron-Sammler und -Liebhaber<br />

Pflanzenmarkt im<br />

Rhododendron-Park<br />

Am Samstag, den 14. Mai von 10 bis 17 Uhr<br />

Der traditionelle Pflanzenmarkt im Rhododendron-Park lädt ein mit ausgesuchten<br />

Anbietern und einem breiten, qualitativ hochwertigen Angebot an Schmuck- und<br />

Nutzpflanzen.<br />

Seit vielen Jahren ist der Pflanzenmarkt im Blütenmonat Mai fester Programmbestandteil<br />

im Bremer Rhododendron-Park. Am Samstag, dem 14. Mai, und am Sonntag,<br />

dem 15. Mai, werden ca. 40 AusstellerInnen eine große Palette an Gehölzen,<br />

Stauden, Gräsern und anderen Gartenschönheiten präsentieren, Möglichkeiten der<br />

Gartengestaltung vorstellen oder über Pflanzengruppen wie Rhododendron und<br />

Rosen informieren.<br />

Wer das Besondere sucht und an ausgefallenen Azaleen, Rhododendron, Japanischen<br />

Fächerahornen, Pfingstrosen, Stechpalmen, Ginster und anderen originellen<br />

Gehölzen, an exotischen Gewürzen, an Kräutern und Gemüsepflanzen in Bioqualität<br />

oder an ungewöhnlichen Stauden und Gräsern interessiert ist, der ist auf dem<br />

Gelände am Parkplatz Deliusweg im Rhododendron-Park genau richtig. Die überwiegend<br />

regionalen AnbieterInnen haben Pflanzen im Angebot, die sich deutlich<br />

von der sonst angebotenen Massenware abheben.<br />

Machen Sie mit: Bringen Sie der Umwelt zuliebe Taschen mit, damit weniger Plastiktüten<br />

in den Umlauf kommen.<br />

Achtung: In diesem Jahr wieder mit zahlreichen Rhododendron-Raritäten für den<br />

Sammler!Die Details zum Pflanzenmarkt am Parkplatz Deliusweg im Rhododendron-Park:<br />

Samstag, 14. Mai, 10-17 Uhr & Sonntag, 15. Mai, 10-17 Uhr. Eintritt frei.<br />

»»» rhododendronparkbremen.de<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL...<br />

Ich lebe nicht in Findorff und auch nicht in<br />

Bremen, ich lebe im Outback von Niedersachsen.<br />

Trotzdem ist Findorff zu einer Art Lebensmittelpunkt<br />

geworden. Ich bin gerne in<br />

Findorff unterwegs, um Sachen für meinen<br />

täglichen Bedarf einzukaufen.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER TÄTIGKEIT ALS 2. VORSITZENDE<br />

DER <strong>FINDORFF</strong>ER GESCHÄFTSLEUTE …<br />

Normalerweise müssen Geschäftsleute für sich selbst und ihre Interessen kämpfen.<br />

Hier ist es so wie im normalen Leben, Gemeinschaft macht stark. Als 2. Vorsitzende<br />

der Findorffer Geschäftsleute liegt unser Fokus genau darauf, für alle<br />

Finorffer etwas zu bewegen.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE...<br />

Gut für Bremen wäre ganz viel Normalität. Wir alle müssen schauen, dass wir<br />

unsere eigene selbst gewählte Isolation wieder mit LEBEN füllen, Geselligkeit<br />

und allem was das Leben und unsere KULTUR für uns bereithält. Das wünsche<br />

ich mir für BREMEN und für alle Menschen.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH...<br />

heißt die Natur genießen, in Findorff draußen einen leckeren Latte Macchiato genießen.<br />

Mit den Hunden unterwegs sein. Am Ende des Tages am Feuer sitzen.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH...<br />

Sport, bei mir am See, am und auf dem Meer sein und die Sauna.<br />

EINE REISE WERT IST...<br />

Bremen ist mit allen seinen Facetten eine Reise wert.<br />

EIN GUTES ZITAT...<br />

Um es mit Benjamin Franklins Worten zu sagen<br />

„Wenn Du das Leben liebst, vergeude keine Zeit, denn draus besteht das Leben.“<br />

EIN GLÜCKSMOMENT...<br />

Ein Lächeln von einem Menschen den ich nicht kenne, ein Sonnenuntergang auf<br />

meinem Heimweg, zu wissen, dass es den Menschen, die ich liebe gut geht.<br />

EIN ZIEL...<br />

Lacht … „Das beste kommt zum Schluss“<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Bürgerverein Findorff e.V.<br />

Der Bürgerverein Findorff e.V. informiert:<br />

On tour in<br />

den Frühling<br />

Die Frühjahrsfahrt des Bürgerverein Findorff e.V. soll Mitte <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

stattfinden.<br />

Bitte entnehmen Sie das Datum und den Ort der Fahrt unserem Aushang<br />

in der Geschäftsstelle, Borgfelder Str. 41 oder unserer Homepage:<br />

www.buergerverein-findorff.de<br />

Kira Petersen<br />

Mediaberaterin<br />

(0173) 325 78 68<br />

Kommunikation ist nicht immer leicht!<br />

Ich kann Ihnen sagen was wirkt.<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Liebe Mitglieder, liebe FindorfferInnen,<br />

erinnern Sie sich noch an Ihre Führerscheinprüfung? Wie lange ist<br />

das schon her ?<br />

Haben Sie auch noch den „grauen Lappen“. Dann muss der Führerschein<br />

umgetauscht werden in eine Karte im Scheckkartenformat mit<br />

aktuellem Bild. Natürlich können Sie den „grauen Lappen“ behalten,<br />

er wird natürlich für ungültig erklärt.<br />

Der Umtausch erfolgt nach Geburts- und Ausstellungsjahr. Der Hintergrund<br />

der Umtauschaktion: Führerscheine sollen künftig EU-weit<br />

(EU-Richtlinie 2006/126/EG) fälschungssicher und einheitlich sein.<br />

So funktioniert es: Sie gehen zu Ihrer Führerscheinstelle und stellen<br />

dort einen Antrag auf Umtausch Ihrer Fahrerlaubnis für Motorradund<br />

Pkw-Klassen. Ohne Prüfung oder Gesundheitsuntersuchung.<br />

Bei Führerscheinen mit Ausstellungsdatum bis zum 31. Dezember<br />

1998 ist das Geburtsjahr des Fahrerlaubnis-Inhabers ausschlaggebend:<br />

• vor 1953: Umtausch bis 19. Januar 2033<br />

• 1953 bis 1958: Umtausch bis 19. Januar <strong>2022</strong><br />

• 1959 bis 1964: Umtausch bis 19. Januar 2023<br />

• 1965 bis 1970: Umtausch bis 19. Januar 2024<br />

• 1971 oder später: Umtausch bis 19. Januar 2025<br />

Ich habe schon den neuen Führerschein und es war wirklich sehr einfach:<br />

in der Führerscheinstelle in der Stresemannstraße 48 kann man<br />

telefonisch (361 88669) oder per Mail einen Termin machen. Dann<br />

geht es, mit Führerschein und Personalausweis geht man zur Führerscheinstelle<br />

und zahlt dort zunächst die Kosten in Höhe von 30,30<br />

Euro am Automaten ein.<br />

Nach der Antragstellung bekommt man den neuen Führerschein per<br />

Post zugestellt.<br />

10<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Bewohnerparken<br />

und kein Ende<br />

Noch ist nicht entschieden, ob und wie das Bewohnerparkkonzept für Findorff<br />

aussehen soll. Nun gibt es aber Handlungsbedarf, da es ein Gerichtsurteil<br />

zum „aufgesetzten Parken“ gibt.<br />

Anwohner von Einbahnstraßen in Findorff, Östlicher Vorstadt und Neustadt<br />

wollten das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) zwingen, endlich gegen Autofahrer<br />

vorzugehen, die ihr Fahrzeug halb auf dem Gehweg abstellen. Dieses<br />

aufgesetzte Parken wollten die Anwohner verhindern lassen, besonders weil<br />

die Autos auf beiden Seiten der Straße so standen und zogen vor das Verwaltungsgericht.<br />

Das gab ihnen jetzt in den wesentlichen Punkten recht.<br />

Zwar dulden Polizei und Ordnungsdienst seit Jahren in vielen Straßen das<br />

aufgesetzte Parken. Es sei aber verboten, betonte das Gericht. Aus der Duldung<br />

könnten die Autofahrer auch kein Gewohnheitsrecht ableiten. Das Gericht<br />

verurteilte das ASV dazu, „verschiedene Maßnahmen gegen das<br />

aufgesetzte Gehwegparken zu ergreifen“. Dabei müsse sich das ASV „nicht<br />

auf das Aufstellen von Verkehrsschildern“ beschränken. Möglich seien auch<br />

„Entfernungsanordnungen“. Denn die Anwohner seien „aufgrund der Dauer<br />

und Häufigkeit der Verstöße erheblich in ihrem Recht beeinträchtigt“, stellt<br />

das Gericht fest.<br />

Mobilitätssenatorin Maike Schaefer: „Es (das Urteil)werde weit über Bremen<br />

hinaus Bedeutung gewinnen“. Die Ausweitung des Bewohnerparkens mit<br />

Parkausweis muss ihr Ressort jetzt wohl beschleunigen.<br />

Der Verein Findorffer Geschäftsleute findet, dass das aufgesetzte Parken so<br />

nicht weiter bestehen kann. „Anderseits fehlen 450 Parkplätze, wenn man es<br />

wie jetzt geplant abschafft.“ Auch Kunden und Mitarbeiter müssen zukünftig<br />

die Möglichkeit haben, Parkplätze zu finden.<br />

Die klagenden AnwohnerInnen haben also einen Erfolg erzielt. Doch wie soll<br />

die Umsetzung des Urteils aussehen? Wohin mit den Autos ? Man muss sich<br />

wohl von dem Gedanken verabschieden, das Auto vor der Haustür parken zu<br />

können. Dann muss aber auch für Parkmöglichkeiten an anderer Stelle gesorgt<br />

werden. Parkhäuser statt Garagenhöfe? Gleiches gilt dann auch für<br />

Räder mit Anhängern und Lastenräder, die teilweise auch die Gehwege versperren.<br />

Es gibt noch viel zu bedenken.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 11


Die Jobmesse Handwerk gibt jungen Menschen<br />

einen interessanten Einblick in die Berufswelt<br />

12<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Findorffer Geschäftsleute e.V.<br />

Auf zur<br />

Jobmesse Handwerk<br />

Mit vielen regionalen Handwerksbetrieben und attraktivem<br />

Rahmenprogramm – Interessierte Aussteller können sich<br />

jetzt anmelden<br />

Ausbildung ist heute wichtiger denn je. Es werden Fachkräfte benötigt,<br />

die das Handwerk von Grund auf beherrschen. Deshalb ist es wichtig, den<br />

Nachwuchs frühzeitig für das Handwerk zu begeistern. Die Jobmesse<br />

Handwerk in Findorff gefördert vom Verein der Findorffer Geschäftsleute<br />

und dem Netzwerk Handwerk Findorff bietet Handwerksbetrieben die<br />

Möglichkeit, sich jungen Menschen und Jobsuchenden als attraktive Arbeitgeber<br />

zu präsentieren.<br />

Die Jobmesse wird in der ersten Septemberhälfte an einem Freitag und<br />

Samstag (genauer Termin wird zeitnah bekannt gegeben) stattfinden. Der<br />

Freitag Vormittag ist insbesondere für Oberschulen (9. und 10. Klasse) aus<br />

Findorff, Walle, Gröpelingen, Schwachhausen und der Neustadt geplant,<br />

die klassenweise die Jobmesse besuchen können. So können sich die Handwerksbetriebe<br />

gezielt den jungen Menschen vorstellen und ihnen einen<br />

Einblick in ihre Betriebe und Ausbildungsmöglichkeiten geben. Nach<br />

dem Besuch der Schulen ist die Jobmesse für alle Interessierten geöffnet.<br />

Derzeit haben sich bereits Firmen wie Reifen Emigholz, Metallbau Majowski,<br />

ein Fußpflegebetrieb und weitere Handwerksbetriebe angemeldet.<br />

Interessierte Firmen, die ebenfalls als Aussteller bei der Jobmesse<br />

dabei sein möchten, können sich bis zum 30. <strong>April</strong> bei Anne Majowski<br />

per Mail a.majowski@fensterwimmel.de anmelden.<br />

Die Jobmesse wird in einer Zeltstadt neben dem Freizi parallel zum Findorffmarkt<br />

stattfinden und ein attraktives Rahmenprogramm mit Foodtrucks<br />

und Musik wird die Messe begleiten.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 13


Lassen Sie sich inspirieren in der<br />

Bremer Räume-Ausstellung. Wohngefühl<br />

zum Erleben und Anfassen ...<br />

14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Das Bremer Räume-Team für Bremer Projekte<br />

Bremer Räume –<br />

Alles in einer Hand<br />

Planungsgemeinschaft mit Expertennetzwerk<br />

für Bau und Sanierung<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE & BREMER RÄUME<br />

Da war eine Idee. Da waren kreative Köpfe mit ganz viel Energie und Leidenschaft.<br />

Und da war ein passender Raum. Herausgekommen sind die<br />

Bremer Räume, eine Planungsgemeinschaft mit einzigartigem Kooperationsnetzwerk<br />

aus Architekten, Immobilienspezialisten und Handwerksbetrieben.<br />

Hier wird aus einer Hand Komplettsanierung, Renovierung oder<br />

auch Neubau angeboten. Die Grundlagen von Feng Shui und die Verarbeitung<br />

von natürlichen Werkstoffen stehen dabei im Vordergrund. In der<br />

Neustadt ist auf 200m² eine Wohnung als einzigartige Ausstellung nach<br />

den Prinzipien des Feng Shui´s entworfen und ausgebaut worden.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 15


BREMER RÄUME<br />

Gemeinsame Projektbesprechung in der Bremer Räume-Ausstellung<br />

Ein Netzwerk aus verlässlichen Partnern<br />

Seit 6 Jahren gibt es das außergewöhnliche Netzwerk. Viele Projekte wurden<br />

seither erfolgreich umgesetzt und so einige Bremer Wohnräume schöner<br />

und wohnlicher gestaltet. Vera Apel und Holger Röpke bilden das<br />

Planungsteam, das verantwortlich ist für die Ideenfindung, Gestaltung<br />

und Projektierung von spannenden Bauobjekten, die sie vom Entwurf bis<br />

zur Fertigstellung begleiten. Daran angeschlossen ist ein Team aus Handwerkern<br />

und Hausexperten wie Immobilienmakler, Energieexperten und<br />

Baufinanzierer.<br />

Insgesamt rund 25 Unternehmen aus Bremen und umzu sind hier zusammengeschlossen.<br />

„Wir bieten mit einem eingespielten Team ein<br />

Rundum-Glücklich-Paket.“ Sie wollen ihren Kunden das Leben erleichtern,<br />

indem sie alles aus einer Hand mit einem Ansprechpartner anbieten.<br />

Betreuung aus einer Hand<br />

„Die Bremer Räume sind für alle, die bauen, umbauen oder sanieren wollen“,<br />

erklärt das Team. Sie sind sowohl für Privatkunden als auch im Businessbereich<br />

tätig. Eine 1:1-Betreuung mit exzellentem Service. Großen<br />

Wert legen die beiden auf Verlässlichkeit. „Individualität, Vertrauen, Planungssicherheit<br />

und Termingenauigkeit sind für uns ganz wichtig. Wir<br />

kümmern uns um alles, es gibt keine Zeitverzögerung und auch keine<br />

verstecken Kosten.“ Das alles kommt bei ihren Kunden gut an und ihre<br />

Arbeit wird weiterempfohlen.<br />

Das Ergebnis sind lebendige Räume, die zum Leben oder kreativ arbeiten<br />

einladen oder einfach mal zum Seele baumeln lassen - alles in einem gesunden<br />

Ambiente durch die ausgewählten natürlichen Materialien. Die<br />

technischen Möglichkeiten, sowie der finanzielle Rahmen werden selbstverständlich<br />

miteinbezogen. Das kann ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte<br />

sein, genauso wie eine Altbauwohnung oder Geschäftsräume.<br />

Raumgestaltung nach Feng Shui<br />

Auf Wunsch wird ein ganzheitliches Raumkonzept auf der Grundlage von<br />

Feng Shui geplant. Die Räume werden aufeinander abgestimmt und die<br />

Bedürfnisse der Menschen und individuellen Kundenwünsche in das<br />

Raumkonzept aufgenommen. Vera Apel ist auf diesem Gebiet Spezialistin.<br />

Sie ist Diplom-Ingenieurin im Fachbereich Architektur und als professioneller<br />

Imperial Feng Shui Practitioner tätig. Seit 15 Jahren entwirft sie<br />

Raumkonzepte, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, mit all seinen<br />

Bedürfnissen nach Rückzug, Geborgenheit und Wohlfühlen.<br />

Langjährige Erfahrung<br />

Holger Röpke hat jahrzehntelange Erfahrung in der Baubranche und allen<br />

Bereichen der Immobiliensanierung. Er setzt Projekte von der Planung<br />

bis zum fertigen Raum um. Dabei beweist er viel Herzblut für schöne Gebäude<br />

und die Raumgestaltung. Er möchte bei jedem Bau ein perfektes Ergebnis<br />

erreichen - mit besonders kreativen Ideen, gepaart mit einer<br />

realistischen Umsetzung. Mit Vera Apel bildet er dabei in der Raumgestaltung<br />

ein kongeniales Team.<br />

Das Leistungsspektrum der Bremer Räume ist enorm. Es kann bei der<br />

Hauskaufberatung beginnen, bei einem Baukonzept oder einer Altbausanierung.<br />

Von Heizsystemen oder Elektrotechnik, über Lichtkonzeption<br />

und Farbgestaltung bis zur Badplanung mit Fliesen-Ideen, Bodenbelägen<br />

und individuellen Küchen. Auch der Innenausbau und die Einrichtung<br />

der Räume gehören zum Portfolio.<br />

Einzigartige Ausstellung mit Räumen zum Anfassen<br />

In der Neustadt wurde eine Musterwohnung als Ausstellung geschaffen,<br />

in der Menschen erleben können, wie Raumgestaltung funktioniert. Drei<br />

Aspekte stehen dabei im Vordergrund: Meisterhaftes Handwerk, natürliche<br />

Baustoffe und Raumgestaltung nach Feng Shui. Dabei ist etwas ganz<br />

Besonderes entstanden – ein Raum für die Sinne. Die Ausstellung dient<br />

der Inspiration und zeigt zahlreiche umsetzbare Ideen und Möglichkeiten.<br />

„Wir möchten den Kunden etwas an die Hand geben und ein Gefühl vermitteln“,<br />

so das Gestaltungsteam.<br />

Vera Apel und Holger Röpke freuen sich auf ein unverbindliches Kennenlernen<br />

in ihrer Ausstellung oder bei ihnen vor Ort. Vereinbaren Sie<br />

gerne einen Termin, um Ihr persönliches Bauprojekt vorzustellen.<br />

www.bremerraeume.de<br />

16<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 17


ILLUSTRATORIN VALESKA SCHOLZ<br />

Alles kann,<br />

nichts muss<br />

Bekannt ist sie vor allem durch ihr Bremer Wimmelbuch, in<br />

dem kleine (und große…) Betrachter jede Menge spannende,<br />

lustige Details entdecken können. Und so ist die Bremer Illustratorin<br />

und Grafikdesignerin Valeska Scholz mittlerweile mit<br />

zahlreichen Kinderbüchern ziemlich erfolgreich – dabei war ihr<br />

Lebensweg alles andere als vorgezeichnet…<br />

TEXT | FRANZISKA THOLEMA<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE<br />

Der Kopf erinnert an eine Mischung aus Elefant und Hase. Also: sehr lange<br />

Ohren und ein Rüssel, dazu hübsch gekämmtes Haar. Der Hühnerbauch<br />

hat Punkte, hinten wackelt ein langer Pferdeschweif, und die Füße erinnern<br />

an die eines Vogels. Nein, wir befinden uns nicht im Zoo für ziemlich<br />

ausgefallene Tiere, sondern im Atelier von Illustratorin Valeska Scholz.<br />

Und der gepunktete Elefanten-Hühner-Hase stammt aus ihrer Feder, aus<br />

ihrer Hand, aus ihrem Kopf und Bauch. „Ich zeichne Dinge, die ich lustig<br />

finde, die ein bisschen frech und nicht so ernst sind“, erklärt Valeska lächelnd<br />

– und man sieht sofort, was sie meint.<br />

1980 in Hannover geboren, studiert Valeska Scholz „Integriertes Design“<br />

an der Hochschule für Künste in Bremen, belegt Kurse in unterschiedlichen<br />

Bereichen – in Fotografie, Mode, Bewegtes Bild, Grafikdesign – und<br />

findet irgendwo dazwischen ihre Leidenschaft, die Illustration. Im Rahmen<br />

der hochschulinternen Agentur nimmt sie an verschiedenen Pitches<br />

und Ausschreibungen teil, absolviert einige Praktika und taucht in die<br />

Welt und das Arbeiten von Werbeagenturen ein. Valeska ist gut vorbereitet,<br />

breit aufgestellt und hat das nötige Handwerkszeug in der Tasche, als<br />

sie 2008 ihr Studium schließlich beendet. Das kommt an. Und wird gebraucht.<br />

Zum Beispiel von ein paar Freunden, die gerade dabei sind, eine<br />

Software-Firma zu gründen. Benötigt wird nämlich jemand, der Flyer und<br />

Visitenkarten gestaltet, gleichzeitig aber auch das Design der Oberflächengestaltung<br />

übernimmt. Und so arbeitet die junge Grafikdesignerin<br />

zusammen mit ihren Freunden auf Hochtouren an der neuen Firma –<br />

während sie gleichzeitig immer mehr merkt, dass sie hier eigentlich gar<br />

nicht zu Hause ist…<br />

Bei Anruf: Jobangebot<br />

Eines Tages bekommt Valeska Scholz einen Anruf. Es ist einer dieser Anrufe,<br />

die das Leben verändern und irgendwie in ganz neue Bahnen lenken:<br />

Auf Empfehlung eines ehemaligen Professors meldet sich der Schünemann<br />

Verlag bei ihr – auf der Suche nach einer Illustratorin, die die Bebilderung<br />

eines kleinen Kinderbuches übernimmt: „Lüttjet Platt – mein erstes Plattbuch“<br />

ist ein plattdeutsches Wörterbuch für die Allerkleinsten, die auf<br />

zwanzig Pappseiten in die sehr norddeutsche Welt zwischen Snappsnuuten<br />

und Muulwarpshümpel eintauchen. Und Valeska Scholz taucht zum<br />

ersten Mal in die Welt der Kinderbücher ein. Die Entscheidung steht. Valeska<br />

sagt ihren Freunden ab und dem Verlag zu. „Eigentlich war das alles<br />

gar nicht geplant“, erklärt Valeska heute rückblickend. „Ich habe mich<br />

selbstständig gemacht und es einfach ausprobiert.“ Es klappt. Und es geht<br />

seitdem kontinuierlich weiter.<br />

„Wenn mir die Geschichten gefallen, sage ich zu“, erklärt Valeska – und<br />

man spürt eine große Gelassenheit und Ruhe. „Ich bin ein paar Mal zur<br />

Kinderbuchmesse nach Bologna gefahren – aber nicht, um schnell die<br />

wichtigsten Leute der Branche abzugreifen, und Aufträge zu ergattern,<br />

sondern um hier und da einen netten Kaffee zu trinken und mich ein bisschen<br />

umzusehen.“ Keine Hektik, kein Drang nach immer mehr, keine<br />

Panik vor fehlenden Aufträgen, stattdessen Zufriedenheit und Freude, an<br />

dem, was sie gerade jetzt tut. „Ich bin eigentlich sehr tiefenentspannt. Es<br />

kommt, wie es eben kommt“, fügt sie lächelnd hinzu.<br />

18<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 19


ILLUSTRATORIN VALESKA SCHOLZ<br />

Am Zeichentisch werden von Valeska Scholz grobe Skizzen fein ausgearbeitet<br />

Ganz alltägliche Superhelden<br />

Mittlerweile sind um die zwanzig Bücher und ein Spiel dazu gekommen,<br />

Valeska zeichnet regelmäßig für die Kinderzeitschrift Geolino mini, illustriert<br />

Lesebücher wie den Leseraben und Hefte für Museumsausstellungen<br />

oder Waldlehrpfade. Und auch wenn Valeska immer noch Aufträge als<br />

Grafikdesignerin entgegennimmt, lebt sie heute hauptsächlich von und<br />

für ihre Illustrationen. „Es ist nicht so, dass ich viel darüber nachdenke,<br />

was Kinder lustig und gut finden, sondern das zeichne, was ich selbst lustig<br />

finde,“ erklärt Valeska – und das ist offensichtlich ziemlich oft ziemlich<br />

deckungsgleich. Zum Beispiel Kommissar Maus, die kleine, kluge<br />

Maus, die jeden Fall löst. Oder die Saurios – eine Bande von drei Wild-<br />

West-Echsen, die in aufregende Abenteuer rutschen. Der Löwe, der ganz<br />

dreckige Zähne hat. Oder der kleine Räuber Roddi Hut (na klar, ein Waschbär<br />

– allein schon wegen seiner Maske!), der sich eine sehr besondere<br />

Räuberbande zusammensucht…<br />

Ein sehr besonderes Projekt für Valeska war übrigens auch die Illustration<br />

des Bremer Wimmelbuches: Auf sieben Doppelseiten zeichnete sie sich<br />

durch die Plätze, die das Herz jedes Bremers höherschlagen lassen. Sie<br />

schlenderte zum Beispiel über den Marktplatz rund um den Roland, spazierte<br />

durch den Bürgerpark und besuchte die Tiere oder fuhr entlang des<br />

Deiches durch das Blockland. Sie beobachtete, fotografierte, feilte an unterschiedlichen<br />

Perspektiven, skizzierte grob und arbeitete dann fein aus.<br />

Sie überlegte sich Geschichten, dichtete hier und da etwas hinzu und studierte<br />

die Menschen um sich herum. „Ich habe versucht herauszufinden,<br />

was Menschen eigentlich auf der Straße so machen. Oft passierte gar nicht<br />

so viel – aber plötzlich entdeckt man dann doch etwas Spannendes oder<br />

Lustiges“ erklärt sie schmunzelnd.<br />

Ein Portrait auf Knopfdruck<br />

Dass diese kleinen lustigen Alltagsdinge nicht nur dem Bertachter Spaß<br />

machen, wurde auch im und um den so genannten „Zeichenfix“ deutlich<br />

– einem telefonzellengroßen Kasten, mit dem Valeska und eine Studienfreundin<br />

eine Zeit lang von Party zu Firmenveranstaltung zu Jubiläum<br />

tourten. Während die eine neben dem Zeichenfix Neugierige ansprach<br />

und vor den großen „Automaten“ lockte, saß die andere darin und zeichnete<br />

dann auf Bestellung Portraits des jeweils Davorsitzenden. „Vielleicht<br />

wurde manches Portrait auf die Schnelle nicht gerade überragend – aber<br />

für alle Beteiligten war es in jedem Fall ziemlich lustig“, erzählt Valeska<br />

lachend. Den Zeichenfix gibt es seit kurzem leider nicht mehr, die Freundin<br />

zog in den Süden, und Valeska hat genug mit ihren anderen Projekten<br />

zu tun. Nachtrauern ist aber nicht Valeskas Ding – alles hat eben seine<br />

Zeit.<br />

Für soziales Engagement, das Eintreten für Kinder und mehr Bildung<br />

nimmt sich Valeska übrigens sehr gerne Zeit. Schon während des Studiums<br />

arbeitete sie im Mädchenkulturhaus, heute bietet sie Zeichenkurse<br />

im Focke-Museum oder Führungen durch die Dauerausstellung im Übersee-Museum<br />

an, ist außerdem Teil der Bremer Schuloffensive und begleitet<br />

im Rahmen der Geschichtenwerkstätten Kinder beim Entdecken<br />

ihrer eignen Geschichten – in Texten und natürlich in Bildern. Dass jeder<br />

Mensch Geschichten braucht, ist nicht nur Valeskas feste Überzeugung,<br />

20<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


ILLUSTRATORIN VALESKA SCHOLZ<br />

Ob Räuber, Piraten, Prinzessinnen oder Wimmelbuch:<br />

Valeska Scholz liebt es zu zeichnen<br />

sondern auch die der Bücherpiraten aus Lübeck, die Valeska tatkräftig unterstützt:<br />

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichten zu<br />

Kindern und Jugendlichen zu bringen – auch und gerade zu bildungsfernen<br />

Familien. Bei den Benefizveranstaltungen ist Valeska Scholz gerne<br />

dabei, illustriert während der Lesungen live auf der Bühne – ihre Bilder<br />

werden dann für einen guten Zweck versteigert und kommen sozial<br />

schwachen Familien, zum Beispiel in Form von Büchergutscheinen, zugute.<br />

Wer im Glashaus sitzt, kann rausschauen<br />

Nein, Valeska Scholz sitzt heute nicht in einer chicen Werbeagentur und<br />

auch nicht in einem aufstrebenden, erfolgreichen Start-Up – obwohl ihr<br />

beide Türen offen gestanden hätten. Valeska sitzt in ihrem kleinen Atelier<br />

in der Plantage – zusammen mit Fotografen, Drehbuchautoren, freien<br />

Künstlern und anderen kreativen Köpfen. „In den 50er und 60er Jahren<br />

war das hier eine Textilfabrik – mit einigen Büros und einem großen Lagerraum<br />

im hinteren Bereich, in dem sich außerdem ein kleines Glaskasten-Büro<br />

befand“, erklärt Valeska, während sie um sich schaut. Von<br />

diesem Glaskasten aus wurden damals die Maschinen und Mitarbeiter<br />

beobachtet, und von hier aus beobachtet Valeska Scholz heute die Welt<br />

um sich herum. An den Wänden hängen Postkarten und Skizzen, es gibt<br />

viele Bücher und ein gemütliches Sofa aus eben dieser Zeit als der Fabrikant<br />

gerade hier noch Platz nahm. Und mittendrin ein Stempel mit der<br />

Aufschrift: „Alles kann, nichts muss.“ Und darüber lächelt ein gepunkteter<br />

Elefanten-Hühner-Hase. Sie wissen schon, ein bisschen Elefant, ein<br />

bisschen Huhn und mit lustig gepunktetem Bauch…<br />

www.valeskascholz.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 21


<strong>FINDORFF</strong>ER PFLANZFEST<br />

Pflanzfest macht Lust<br />

Die Klimazone organisiert die Mitmachaktion in Findorff<br />

Die Garten- und Landschaftsplanerin Ilga Keßling und Hans Schüler von der Klimazone Bremen-Findorff<br />

organisieren die Mitmachaktion<br />

22<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong>ER PFLANZFEST<br />

auf Frühling<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | SUSE LÜBKER, ILGA KESSLING, IRA SCHEIDIG<br />

Es wird bunt und gesund in Findorff<br />

beim Pflanzfest am 23. <strong>April</strong><br />

Die Sehnsucht nach Frühling ist groß. Blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen<br />

im Gesicht, Vogelgezwitscher im Ohr. Man freut sich auf das<br />

erste frische Grün überall, entstaubt die Gartengeräte, harkt die Beete<br />

und säubert die Blumenkübel. Endlich sorgen die ersten bunten Blümchen<br />

für farbenfrohe Akzente. Der Lenz ist da! Die Gartensaison ist eröffnet.<br />

Wer Lust hat, unseren Stadtteil bunter, attraktiver sowie frühlingsfrisch zu<br />

machen und gemeinsam zu pflanzen, der ist herzlich willkommen beim<br />

Findorffer Pflanzfest. Am 23. <strong>April</strong> veranstaltet die Klimazone diese Mitmachaktion<br />

und lädt alle Interessierten, ob jung oder alt, dazu ein. Um<br />

14.30 Uhr geht es los. Treffpunkt ist die Geschäftsstelle der Klimazone in<br />

der Münchener Straße 146. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Aber<br />

kleine Gartengeräte wie Harke, Schaufel und Eimer sowie Gartenhandschuhe<br />

sollten für den Eigengebrauch mitgebracht werden.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 23


<strong>FINDORFF</strong>ER PFLANZFEST<br />

Erste frühlingshafte Akzente: Beim Findorffer Pflanzfest soll der Stadtteil bunter, attraktiver und frühlingsfrisch gemacht werden!<br />

Hochbeete in Holzkisten, Grünstreifen oder Bauminseln<br />

Alle, die Lust darauf haben, können in kleineren Gruppen an festen Standorten<br />

vor Geschäften, Schulen, Kitas und vielem mehr, an denen Hochbeete<br />

in Holzkisten aufgestellt werden, gemeinsam mit viel Spaß loslegen.<br />

An folgenden Orten soll die Pflanzaktion unter anderem stattfinden: die<br />

Kiste auf dem Spielplatz an der Herbststraße, eine Kiste in der Brandtstraße,<br />

eine Kiste am Diverso, Betonkübel an der Regensburger Straße,<br />

Naturkräuterlernbeet im Klimagarten, Bauminseln an der Ecke Lohmannstraße<br />

- diese werden übrigens jetzt offiziell von der Klimazone gepflegt.<br />

Auch an einem Grünstreifen an der Mensa der Schule an der<br />

Augsburger Straße wird eine Planzaktion stattfinden. Dort werden die Kisten<br />

von der Klimazone aufgestellt, die Erde wird von dem Elternverein<br />

der Schule bezahlt. Die Organisatoren des Ganzen stellen auch Kisten<br />

beim Kindergarten der Martin Luther Kirche auf, die bepflanzt werden<br />

sollen. Diese Liste kann sich noch erweitern.<br />

Aber auch Vorgärten und andere Bauminseln können an dem Tag begrünt<br />

und gestaltet werden, um Findorff noch schöner zu machen. Es soll überall<br />

bienenfreundlich blühen und essbare Pflanzen geben, so der Wunsch<br />

der Veranstalter.<br />

Vielfalt an Pflanzen<br />

Die Pflanzen werden zum größten Teil gestellt, aber wer etwas abzugeben<br />

hat und etwas beitragen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. „Wir<br />

brauchen Stauden und vorgezogene Gemüsepflanzen wie Salate, Spinat,<br />

Lauchzwiebeln, Knoblauch, Radieschen, Kohlarten, alle möglichen Kräuter,<br />

Kartoffeln sowie Blumensamen und Getreidesamen“, so Ilga Keßling,<br />

die Projektleiterin für das Pflanzfest. Im <strong>April</strong> ist es noch nicht warm<br />

genug für alle Sorten, das wird bei der Pflanzauswahl berücksichtigt. Statt<br />

Ziersträucher können Johannisbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Stachel-<br />

24<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong>ER PFLANZFEST<br />

Das Quartier soll an verschiedenen Standorten mit bienenfreundlichen Blumen<br />

und essbaren Pflanzen in Hochbeeten verschönert werden<br />

beeren, Aronia und Felsenbirne gesetzt werden.<br />

Ausklang ist dann für jeden der Lust hat, gegen 17 Uhr im Klimagarten<br />

im Ahnewehrweg 12. Dort wird zum Abschluss das Kräuterlernbeet bepflanzt.<br />

An der Feuerschale kommt auch der Austausch untereinander<br />

nicht zu kurz. „Wir hoffen, dass viele mitmachen, und dass unser Stadtteil<br />

immer bunter durch Blumen und gesünder durch essbare Pflanzen<br />

wird“, freut sich Keßling.<br />

Klimazone Bremen-Findorff<br />

Die Klimazone ist Impulsgeber und Organisator des Pflanzfestes. Seit<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 25


<strong>FINDORFF</strong>ER FPLANZFEST<br />

2017 bereichert sie den Stadtteil und zählt mittlerweile 75 Mitglieder.<br />

Ziel der Klimazone ist es, den engagierten Menschen im Stadtteil eine Anlaufstelle<br />

zu geben, um ihre Aktivitäten im Stadtteil zu koordinieren und<br />

um den gemeinsamen Aktivitäten einen öffentlich erkennbaren Ort zu<br />

geben. Einerseits sollen Ansätze und Projekte entwickelt werden, die dazu<br />

beitragen, das Quartier klimafreundlicher zu gestalten. Andererseits sollen<br />

Findorffer Bürgerinnen und Bürger gezielt motiviert werden, klimaschonende<br />

und nachhaltige Projekte mit konkreten Maßnahmen zu entwikkeln,<br />

zu bündeln und umzusetzen. „Wir wollen im Dialog vor Ort<br />

Bürger:innen dabei unterstützen, klimaschonende Handlungsalternativen<br />

und Konsumverhalten in ihr Leben zu integrieren“, heißt es von dem Verein.<br />

„Unser Ziel ist es im Wesentlichen, eine Plattform zu schaffen, um engagierten<br />

Menschen im Stadtteil einen Anlaufpunkt und Mitstreiter:innen<br />

für ihr lokales Engagement im Klimaschutz zu bieten.“<br />

Schwerpunkte im Stadtteil<br />

Neben den Schwerpunkten Wohnen & Energie, Mobilität & Verkehr und<br />

Konsum & Ernährung gehört die Quartiersgestaltung zu den Aktivitäten.<br />

Zu den Projekten zählen der Klimaboulevard Münchener Straße, „Findorff<br />

geht voran! Verpackungsmüll vermeiden – Mehrweg nutzen!“, Patenschaften<br />

für Pflanzkisten sowie „Stadtteilgärtnern mit Kindern“. Die<br />

Garten- und Landschaftsplanerin Ilga Keßling ist Leiterin dieses Projektes<br />

der Klimazone, aus dem auch das diesjährige Pflanzfest entstanden ist.<br />

Im Rahmen des Projektes finden Pflanzaktionen gemeinsam mit Kindergarten-<br />

und Grundschulkindern und Familien aus Findorff an verschiedenen<br />

Orten im Stadtteil sowie Aktivitäten auf dem Gelände der<br />

Klimazonen-Parzelle, dem Klimagarten, statt. Die Kinder lernen ganz nebenbei<br />

und mit jeder Menge Spaß eine Menge über den Kreislauf der<br />

Natur und warum es wichtig ist, das Klima zu schützen. An jedem letzten<br />

Mittwoch im Monat treffen sich Interessierte von 15 bis 17.30 Uhr zu<br />

einer Familienaktion im Klimagarten, Ahnewehrweg 12. Dafür bitte bei<br />

Interesse kurz anmelden per Mail an kontakt@klimazone-findorff.de.<br />

www.klimazone-findorff.de<br />

Der Lenz ist da! Bunte Blumen und frisches<br />

Grün sorgen für Frühlingsgefühle in Findorff<br />

26<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 27


28<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

SCHNARCHEN<br />

– was hilft gegen das<br />

nächtliche Sägen<br />

QUELLE | BUNDESÄRZTEKAMMER UND KASSENÄRZTLICHE BUNDESVEREINIGUNG<br />

Vielleicht kennen Sie das: Ihre Partnerin oder<br />

Ihr Partner beschwert sich morgens, dass Sie<br />

die ganze Nacht geschnarcht haben und an<br />

Schlaf nicht zu denken war. Der nächtliche<br />

Lärm kann für alle Beteiligten zur Belastung<br />

werden.<br />

Ursachen dafür gibt es viele. Auch an Tipps<br />

und Hilfsmitteln gegen das Schnarchen mangelt<br />

es nicht. Hier lesen Sie, woher die<br />

Schnarch-Geräusche kommen und was Fachleute<br />

dagegen empfehlen.<br />

Warum schnarchen Menschen?<br />

Wenn wir schlafen, entspannen sich unsere<br />

Muskeln. Auch das Gewebe in Rachen und<br />

Mund erschlafft und kann dadurch seine<br />

Spannung verlieren. Die Luft beim Atmen<br />

macht laute Geräusche, wenn dann das Gewebe<br />

zu flattern oder zu vibrieren beginnt.<br />

Viele Menschen schnarchen – vor allem Männer.<br />

Aber auch Frauen sind betroffen. Besonders<br />

oft tritt Schnarchen im mittleren<br />

Lebensalter auf, das heißt, zwischen 45 und<br />

55 Jahren. Wie viele Menschen tatsächlich<br />

schnarchen, ist jedoch schwer zu sagen.<br />

Neben männlichem Geschlecht und Alter<br />

gibt es weitere Umstände, die das Schnarch-<br />

Risiko erhöhen:<br />

• Rauchen, Alkohol oder erhöhtes<br />

Körpergewicht<br />

• zu enge oder verstopfte Nase, etwa durch<br />

eine veränderte Scheidewand der Nase<br />

oder Schnupfen<br />

• Engstellen am oberen Atemweg, zum<br />

Beispiel durch große Mandeln oder<br />

engen Kiefer<br />

• ein vergrößerter weicher Gaumen<br />

Ist Schnarchen gefährlich?<br />

Das einfache Schnarchen ist nervig, aber in<br />

der Regel harmlos. Meist leidet das Umfeld<br />

unter den Ruhestörungen. Wenn es im Schlaf<br />

dagegen zu Atempausen kommt, kann das<br />

gefährlich sein. Dann kann es sich um eine<br />

obstruktive Schlafapnoe (OSA) handeln.<br />

Wie läuft eine Untersuchung ab?<br />

Wenn das Schnarchen alle belastet oder<br />

Ihnen Sorgen bereitet, kann Ihre Ärztin oder<br />

Ihr Arzt verschiedene Untersuchungen veranlassen.<br />

Zuerst stellt Ihnen die Ärztin oder der Arzt<br />

zahlreiche Fragen, zum Beispiel zum Schnarchen<br />

und zu anderen Krankheiten. Einiges<br />

kann nur Ihre Partnerin oder Ihr Partner beantworten.<br />

Daher kann es hilfreich sein,<br />

wenn sie oder er bei dem Gespräch dabei ist.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 29


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Weitere Informationen können Fragebögen<br />

liefern, die Sie ausfüllen. Damit möchte man<br />

herausfinden, wie gut Sie schlafen und ob Sie<br />

tagsüber müde sind.<br />

Als Nächstes findet eine körperliche Untersuchung<br />

statt. Dabei überprüft Ihre Ärztin oder<br />

Ihr Arzt Nase, Mundhöhle, Zähne, Rachen<br />

sowie die Form von Kiefer und Schädel.<br />

Im Einzelfall können zusätzliche Untersuchungen<br />

sinnvoll sein, wie bildgebende Untersuchungen<br />

oder ein Allergie-Test. Eine<br />

Schlaf-Untersuchung zuhause oder im Schlaflabor<br />

kommt in drei Situationen in Frage:<br />

wenn Sie eine Herzerkrankung haben, der<br />

Verdacht auf eine obstruktive Schlafapnoe<br />

(OSA) besteht oder vor Beginn einer größeren<br />

Behandlung.<br />

Was kann helfen?<br />

Es ist meist nicht nötig, normales Schnarchen<br />

zu behandeln – außer Sie wünschen es. Um<br />

sagen zu können, was wirksam ist, hat ein Expertenteam<br />

Studien gesucht und ausgewertet.<br />

Daraus lässt sich Folgendes ableiten:<br />

• Schlafposition ändern: Wer vor allem in<br />

Rückenlage schnarcht, sollte versuchen, die<br />

Position zu ändern. Das ist plausibel und schadet<br />

nicht, ist aber bisher kaum in Studien untersucht.<br />

Ein sogenannter Nasen-Spreizer aus Kunststoff kann den Nasen-Eingang erweitern und so für eine<br />

freie Atmung sorgen<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

Mail: tischlerei-voss-gmbh@t-online.de<br />

www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />

30<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


• Gewicht verlieren: Fachleute empfehlen, bei starkem Übergewicht<br />

abzunehmen. Wer übergewichtig ist, schnarcht häufiger. Ob durch<br />

das Abnehmen das Schnarchen nachlässt, weiß man nicht genau, hier<br />

fehlen gute Studien.<br />

• Nasen-Spreizer (Nasen-Dilatatoren): Diese Hilfsmittel aus Kunststoff<br />

sollen den Nasen-Eingang erweitern und so für eine freie Atmung<br />

sorgen. Wenn Ihre Atmung im vorderen Bereich der Nase eingeschränkt<br />

ist, können Sie es damit versuchen. Es gibt Hinweise, dass<br />

diese wirksam sein können.<br />

• Unterkiefer-Schiene: Das ist eine Zahnschiene aus Kunststoff für<br />

die Nacht. Der Fachbegriff ist Unterkiefer-Protrusions-Schiene. Sie<br />

zieht den Unterkiefer nach vorne, wodurch sich der Rachen weitet<br />

und sich das Gewebe strafft. Das Verfahren ist nicht für alle Betroffenen<br />

geeignet. Es kommt zum Beispiel nur in Frage, wenn ausreichend<br />

Zähne oder Zahn-Implantate vorhanden sind, um die Schiene zu halten.<br />

Wichtig ist auch, dass sich der Unterkiefer ausreichend nach<br />

vorne bewegen kann. Fachleute aus der Zahnmedizin und Schlafmedizin<br />

sollten beteiligt sein, wenn die Schiene angepasst und kontrolliert<br />

wird.<br />

• abschwellende Nasen-Sprays oder Nasen-Tropfen: Diese können<br />

auf Dauer die Nasenschleimhaut schädigen. Allerdings können Sie<br />

damit testen, ob eine Nasen-Operation Ihnen helfen kann, weniger<br />

zu schnarchen. In diesem Sonderfall können die Mittel für kurze Zeit<br />

in Betracht kommen.<br />

• Operation: Je nach Ursache des Schnarchens kann eine Operation<br />

an der Nase oder des weichen Gaumens sinnvoll sein. Einen Eingriff<br />

an der Nase empfehlen die Fachleute allerdings nur bei behinderter<br />

Nasen-Atmung. Aber: Je mehr Übergewicht man hat, desto weniger<br />

erfolgversprechend ist eine Anti-Schnarch-Operation. Ein solcher Eingriff<br />

sollte vor allem minimal-invasiv erfolgen. Damit sind Operations-<br />

Techniken gemeint, die ohne große Schnitte auskommen.<br />

Für die Wirksamkeit von Ölen, Rachensprays oder Befeuchtungsmitteln<br />

zur Behandlung eines weichen Gaumens gibt es keine verlässlichen<br />

Belege. Das Expertenteam empfiehlt sie daher nicht. Es rät<br />

ebenso von Medikamenten gegen das Schnarchen ab. Der Grund ist,<br />

dass sie wegen Nebenwirkungen vermutlich mehr schaden als nutzen.<br />

Was Sie selbst tun können<br />

• Alkohol entspannt die Muskeln. Rauchen reizt die Atemwege.<br />

Beides kann Schnarchen begünstigen. Versuchen Sie, vor dem<br />

Schlafengehen auf Alkohol und generell auf Rauchen zu<br />

verzichten.<br />

• Halten Sie möglichst feste Schlafenszeiten ein. Vermeiden Sie<br />

Schlaf-Tabletten. Viele davon lassen die Muskeln zusätzlich<br />

erschlaffen.<br />

• Bevor Sie eine Behandlung beginnen: Informieren Sie sich, ob<br />

Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt.<br />

• Wer im Internet sucht, findet viele Anti-Schnarch-Angebote.<br />

Aber vieles ist teuer und nutzlos. Werden Sie misstrauisch,<br />

wenn eine große Wirkung ohne Nebenwirkung oder Risiken<br />

versprochen wird.<br />

www.patienten-information.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 31


„Familie & Co“<br />

✺<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

INTERVIEW | BIRGIT REHDERS<br />

FOTO | URSULA PICKENER: PRIVAT<br />

✿<br />

Mobbing in der Schule<br />

Etwa jeder zehnte Schüler erlebt mittlerweile eine Form von Mobbing,<br />

wird von Gleichaltrigen drangsaliert und gedemütigt. Nicht immer sind<br />

die Betroffenen von vornherein Außenseiter. Es kann durchaus Jungen<br />

und Mädchen treffen, die Teil einer Gruppe sind und von einem bestimmten<br />

Zeitpunkt an immer weiter ins Abseits gedrängt werden.<br />

32<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Pickener, immer wieder<br />

sind SchülerInnen von<br />

Mobbing betroffen. Sie<br />

waren über 20 Jahre<br />

als Vertrauenslehrerin an<br />

einem Schulzentrum tätig<br />

und haben Mobbingbetroffene<br />

begleitet, Präventionsprogramme<br />

entwickelt und KollegInnen geschult.<br />

Warum wird jemand Ihrer Erfahrung nach gemobbt? Was für<br />

Gründe gibt es dafür?<br />

Ich möchte zunächst die Motive der TäterInnen betrachten, aus denen<br />

sich deren Auswahl der Betroffenen ergibt. Die TäterInnen sind häufig<br />

dominant und wenig empathisch. Sie werten ihren eigenen Status auf,<br />

indem sie andere herabsetzen. Zunächst testen sie an MitschülerInnen<br />

aus, wer sich „eignet“, d.h. sie suchen nach wenig aggressiven, eher zurückhaltend<br />

und passiv erduldenden SchülerInnen, die zudem wenig<br />

Rückhalt in der Gruppe haben. Auslöser für den Mobbingprozess ist also<br />

der/die TäterIn, der dann denjenigen als „Opfer“ betrachtet, der ihm keinen<br />

oder geringen Widerstand entgegensetzt.<br />

Welche Arten von Mobbing gibt es und welche Form von Mobbing<br />

findet insbesondere unter SchülerInnen am häufigsten statt?<br />

Mobbing kann direkt oder indirekt stattfinden. Das heißt, Täter und Opfer<br />

können direkt konfrontiert sein, wie zum Beispiel durch aggressive physische<br />

und verbale Angriffe oder durch soziale Ausgrenzung aus einer<br />

Gruppe. Beispiele für zunächst indirektes Mobbing schildere ich in meinem<br />

Kriminalroman „Utopia war gestern“: Die Täterin stachelt MitschülerInnen<br />

zu körperlichen und verbalen Attacken an und gibt sich erst spät<br />

als Anführerin zu erkennen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung sozialer<br />

Netzwerke, durch die Corona-Pandemie noch gesteigert, ist das Cybermobbing<br />

eine sehr verbreitete Mobbingform. Beleidigungen,<br />

Bloßstellungen, Drohungen gehören durch die mögliche Anonymität der<br />

TäterInnen und die niedrige Hemmschwelle nicht nur unter SchülerInnen<br />

schon fast zum „normalen“ Umgang im Netz.<br />

„Familie & Co“<br />

die Bedeutung der Schulkultur im System sichtbar zu machen. Viele KollegInnen<br />

und auch Teile der Schulleitung haben uns dabei unterstützt.<br />

Dadurch gab es eine recht große Bereitschaft zum Hinsehen und Handeln.<br />

Das ist leider nicht an allen Schulen der Fall. Es gibt Schulen, an<br />

denen ein Klima des „Sowas-gibt-es-bei-uns-nicht“ herrscht und bei Konfliktfällen<br />

durch disziplinarische Schnellschüsse Scheinlösungen erzwungen<br />

werden, die sowohl den Opfern als auch den TäterInnen schaden<br />

können und die Probleme verschärfen. Eine Implementierung von Präventionsprogrammen<br />

auf der Grundlage eines demokratischen Leitbildes<br />

wäre an allen Schulen wünschenswert.<br />

Was passierte, wenn es zu einem Mobbingfall in der Schule gekommen<br />

ist?<br />

<br />

Der erste und wichtigste Schritt ist das Gespräch mit den Betroffenen.<br />

Jede weitere Maßnahme sollte abgesprochen sein und nicht über ihren<br />

Kopf hinweg agiert werden. Mobbingopfer machen Ohnmachtserfahrungen,<br />

die durch übergriffige Reaktionen, auch wenn sie „gut gemeint“ sind,<br />

wiederholt werden. Gemeinsam mit den Betroffenen sollte überlegt werden,<br />

wie sie gestärkt werden können, welche Ressourcen ihnen zur Verfügung<br />

stehen (zum Beispiel FreundInnen, persönliche Stärken …) und<br />

welche Schritte sie im Umgang mit den TäterInnen mittragen.<br />

Intervention kann grob gesagt autoritär (Grenzen ziehen, Strafen verhängen)<br />

oder kooperativ (TäterIn für Unterstützung gewinnen, Helfergruppe<br />

organisieren) erfolgen. Die gewünschten Veränderungen lassen<br />

sich am ehesten durch eine Kombination der Möglichkeiten erreichen.<br />

Häufig ist es auch sinnvoll die Eltern, das Kollegium und ggf. die Schülervertretung<br />

oder andere Institutionen einzubeziehen.<br />

Wie hat sich Mobbing während Ihrer langjährigen Tätigkeit als<br />

Vertrauenslehrerin verändert?<br />

Mobbing hat es schon immer gegeben, aber es wird erst seit ein paar Jahren<br />

als starke psychosoziale Belastung erkannt und seine negativen Auswirkungen<br />

auf die Entwicklung der Betroffenen werden nach und nach<br />

untersucht. Aufgrund der stärkeren Aufmerksamkeit scheinen die Fälle<br />

zuzunehmen, andererseits gibt es aber jetzt strukturierte und wirksame<br />

Präventions- und Interventionsprogramme, sodass an immer mehr Schulen<br />

gezielt gegen Mobbing und insgesamt gegen Diskriminierung gearbeitet<br />

wird.<br />

Wie wurde an Ihrer Schule mit Mobbing umgegangen?<br />

Wir waren an unserer Schule zwei VertrauenslehrerInnen, die sich zum<br />

Ziel gesetzt hatten, die Problematik von Mobbing im Zusammenhang mit<br />

der allgemeinen Schulkultur bewusst zu machen und so das Kollegium<br />

und die Schulleitung dafür zu sensibilisieren. Da fast 2.000 SchülerInnen<br />

unsere Schule besuchten und wir auch für alle anderen Problem- und<br />

Konfliktstellungen Ansprechpersonen waren, aber nur je eine Wochenstunde<br />

Unterrichtsermäßigung hatten, waren die Ressourcen absolut zu<br />

wenig.<br />

Dennoch haben wir versucht, über Fortbildungsangebote, in Konfliktgesprächen,<br />

im Austausch mit der Schülervertretung und auf Konferenzen<br />

Ursula Pickener ist Autorin, Bauingenieurin, Lehrerin. Mehr als 20 Jahre lang arbeitete<br />

sie als Vertrauenslehrerin an einem Bremer Schulzentrum. Dort hat sie als<br />

Mediatorin Mobbingbetroffene begleitet, Präventionsprogramme entwickelt und<br />

KollegInnen geschult. 2019 wurde ihr Kriminalroman „Utopia war gestern“ veröffentlicht.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 33


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Immer wieder sind SchülerInnen von Mobbing betroffen. Mittlerweile erlebt etwa jede/r zehnte SchülerIn eine Form von Mobbing, wird von Gleichaltrigen drangsaliert<br />

und gedemütigt.<br />

In Ihrem Buch „Utopia war gestern“ geht es um eine Schülerin,<br />

die gemobbt wird und tagelang nicht zum Unterricht erscheint.<br />

Die Vertrauenslehrerin erreicht weder die Eltern noch den Bruder<br />

des Mädchens. Haben Sie solch einen Mobbing-Fall selbst erlebt?<br />

Ich zitiere aus der Vorbemerkung zu meinem Krimi: „Wer sich in diesem<br />

Roman erkennt, irrt sich. Wer nichts davon kennt, sollte genauer hinschauen.<br />

Alle Personen dieses Romans sind fiktiv, alle Probleme, Motive<br />

und Konflikte sind leider real.“<br />

Tatsächlich habe ich alle Facetten des Mobbings kennengelernt, wenn<br />

auch nicht immer als direkt Involvierte, sondern zum Teil aus Berichten<br />

in den Fortbildungen, Erzählungen von SchülerInnen und aus Gesprächen<br />

mit KollegInnen, die durch traumatische Erlebnisse noch Jahre später<br />

belastet waren.<br />

In Ihrem Buch schafft es die von Mobbing betroffene Schülerin<br />

wieder selbstbestimmter zu handeln. Wie macht sie das?<br />

Ja, die Dynamik in dem Mobbingprozess, den ich beschreibe, ändert sich<br />

dramatisch. Das „Opfer“ wird selbst zur Täterin. Soviel kann ich sagen,<br />

ohne zu viel zu verraten. Allerdings ist diese Art der „Selbstbestimmung“<br />

natürlich sehr fragwürdig und verschärft die negativen Folgen für alle Beteiligten.<br />

Eine gute Lösung ist durch eine solche Gewalteskalation nicht<br />

zu erreichen.<br />

Ihr Buch ist ein sozialkritischer Kriminalroman. Ist der heutige<br />

Schulalltag weiter entfernt von einer "Heilen Welt" als man<br />

denkt?<br />

Schulen sind Orte, in denen sich die gesellschaftlichen Problemen wie<br />

34<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

unter einem Mikroskop zeigen. Und als „Heile Welt“ kann man unsere<br />

Realität nun wirklich nicht bezeichnen. Ausgrenzung von Menschen aus<br />

den unterschiedlichsten Gründen ist der Normalfall, Machtmissbrauch<br />

auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen Institutionen ein Erfolgsmodell,<br />

Rücksichtslosigkeit wird belohnt...<br />

Nein, Schulen sind keine „Heile Welt“, aber hier haben wir die Chance<br />

und meiner Meinung nach auch die Verpflichtung, solche Tendenzen<br />

sichtbar zu machen und ihnen so weit wie möglich entgegenzuwirken.<br />

Die SchülerInnen lernen eine andere Gemeinschaft kennen, als ihre Familie<br />

und die Öffentlichkeit. Hier können sie, unterstützt von pädagogisch<br />

geschulten Menschen einen anderen Umgang mit Konflikten, eine<br />

andere Art von Gemeinsamkeit lernen – im Guten wie im Schlechten.<br />

Ein Ziel von Schulen sollte sein, diese Chance gemeinsam mit den SchülerInnen<br />

zu entwickeln.<br />

Was raten Sie Mobbingbetroffenen? An wen sollten sie sich wenden/wo<br />

bekommen sie Hilfe/Unterstützung?<br />

Durch die vermehrte Sichtbarkeit von Mobbing und die größer werdende<br />

Einsicht in die psychosozialen Langzeitfolgen gibt es auch eine größere<br />

Bandbreite an Initiativen und Institutionen, die Unterstützung anbieten.<br />

In jeder Schule sollte es VertrauenslehrerInnen geben, die mit genügenden<br />

persönlichen, zeitlichen und räumlichen Ressourcen ausgestattet ist.<br />

Für viele Situationen können sie die ersten Ansprechpersonen sein, um<br />

niedrigschwellig und schnell zu reagieren.<br />

Externe Angebote, die weitere Auskünfte geben können,<br />

sind z.B.: Bremer Kinder- und Jugendschutztelefon Bremen:<br />

(0421) 6991133 oder<br />

Bundesweites Elterntelefon: (0800) 111 0 550<br />

✺<br />

Ursula Pickener, Utopia war gestern<br />

Taschenbuch, 314 Seiten<br />

❁<br />

Preis: 12,00 Euro<br />

ISBN: 978-3-94722-046-5<br />

Fehnland-Verlag<br />

„Von hier nach dort –<br />

Unterwegs mit Kompass<br />

und Navi!“<br />

Mitmachausstellung für Kinder und<br />

Jugendliche von acht bis zwölf Jahren<br />

Wie benutzt man eigentlich einen Kompass? Was ist ein Sextant? Wie orientiert<br />

man sich zu See und auf dem Land? Und wie funktioniert das Navi im Auto? Antworten<br />

auf diese und viele andere Fragen beantwortet die Sonderausstellung „Von<br />

hier nach dort – Unterwegs mit Kompass und Navi!“, die sich an Acht- bis Zwölfjährige<br />

wendet. An sechs Mitmach-Stationen können Orientierungshilfen und Navigationstechniken<br />

ausprobiert werden. Ein Expertenteam führt durch die<br />

Ausstellung: ein mittelalterlicher Steuermann, eine Astronautin, der Storch, die<br />

Weltumseglerin und einige mehr. Sie alle verfügen über besondere Navigationskenntnisse<br />

und helfen dabei, Aufgaben zu lösen. Dazu geben sie nützliche und lustige<br />

Tipps zu Orientierung und Navigation. Außerdem gibt es historische Objekte<br />

aus der Sammlung des Bremer Landesmuseums zu sehen. Zum umfangreichen<br />

Rahmenprogramm gehören u.a. interaktive Rundgänge, ein Familientag im <strong>März</strong>,<br />

eine Kinderuni sowie Vorträge für Erwachsene.<br />

Realisiert wird die Wander-Ausstellung vom Europäischen Hansemuseum Lübeck,<br />

dem Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven, dem Focke- Museum Bremen<br />

und der Stiftung Historische Museen Hamburg (Altonaer Museum). Bremen ist die<br />

erste Station.<br />

Laufzeit: 13. <strong>März</strong> bis 18. September<br />

www.focke-museum.de<br />

✿❁<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 35


„Familie & Co“<br />

❁<br />

✿<br />

„Grenzen“, das neue Jugendstück des Theater 11, zeigt, wie man die richtigen<br />

Grenzen um sich selbst zieht<br />

Letzte Aufführungen<br />

von „Grenzen“<br />

✪<br />

Theater 11 spielt im Postamt 5<br />

Das Theater 11, eigentlich in der Faulenstraße beheimatet, führt aufgrund<br />

des großen Erfolgs sein Stück „Grenzen“ erneut und letztmalig im Postamt<br />

5, An der Weide 50, auf. Die Mischung aus Tanztheater, Schauspiel und Musik-<br />

Revue ist eine Kooperation mit dem Projekt „Schlüssel für Bremen“ des Sportgarten<br />

e. V. Bremen. Gespielt wird am Donnerstag, 31. <strong>März</strong>, um 10 Uhr und 13 Uhr.<br />

Die Aufführungen sind somit insbesondere auch für Schulklassen interessant.<br />

Zum Inhalt: Die Grenzen sind geschlossen. Nicht nur die äußeren, sondern auch die<br />

inneren. Gemeint sind Einschränkungen und Verbote, von denen viele Menschen<br />

von früher Kindheit an umgeben sind, aber auch kulturelle und sprachliche Grenzen,<br />

u. a. bedingt durch Migration. Und im Laufe der Jahre werden es immer mehr<br />

Begrenzungen, Tausende und Millionen. Um jeden Einzelnen wachsen hohe Mauern.<br />

Viele wissen weder wie sie aus diesen Grenzen herauskommen und wohin sie<br />

dann laufen sollen noch, wer sie überhaupt sind. Aber nicht alle Grenzen sind<br />

schlecht, einige sind schützend und notwendig. Allerdings muss jede/r für sich<br />

selbst entscheiden können, welche das sind.<br />

„Grenzen“, das neue Jugendstück des Theater 11, zeigt, wie man die richtigen<br />

Grenzen um sich selbst zieht. „Was hindert uns daran, so zu sein, wie wir wirklich<br />

sein wollen? Wie finde ich mein wahres Ich, ohne alles zu verlieren?“, formuliert Regisseurin<br />

Kira Petrov die Fragen, die das Stück stellt. Konzipiert und geschaffen<br />

wurde das Stück von Bremer Jugendlichen, die ihre Beobachtungen und Visionen<br />

von einer Welt voller Grenzen auf die Bühne bringen. Die Produktion ist eine Kooperation<br />

mit dem Projekt „Schlüssel für Bremen“ des Sportgarten e. V. Bremen.<br />

Technische Unterstützung leistet das Theater Bremen.<br />

Karten zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) gibt es unter info@theater11.de<br />

und kontakt@sportgarten.de. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.<br />

Es gelten die tagesaktuellen Hygienebestimmungen der Coronaverordnung.<br />

„Grenzen“<br />

✿<br />

Theaterstück des Theater 11<br />

✺<br />

Donnerstag, 31. <strong>März</strong>, 10 Uhr und 13 Uhr<br />

Postamt 5, An der Weide 50, 28195 Bremen<br />

www.theater11.de<br />

www.sportgarten.de<br />

36 <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Leisa Stewart-Sharpe:<br />

Unser grüner Planet<br />

Die Pflanzen<br />

✪<br />

Die Erde ist überwiegend von Pflanzen bedeckt. Sie nehmen mehr Raum ein<br />

als jede andere Lebensform – von winzigen Wasserlinsen im Teich bis zu<br />

gigantischen Mammutbäumen, die uns viele Meter hoch überragen. Wir sehen ihre<br />

Existenz oft als selbstverständlich an, und doch hängt jeder Atemzug und jeder<br />

Happen von diesen besonderen Lebewesen ab, die Licht fressen, Sauerstoff produzieren<br />

und Regen machen. In atmosphärischen Bildern und spannend-unterhaltsamen<br />

Geschichten nimmt dieses Buch mit in die verborgene Welt der Pflanzen,<br />

die nicht nur die Basis für jegliches Leben auf unserem Planeten sind, sondern<br />

auch riechen, schmecken, fühlen, hören und sogar sprechen können.<br />

Sachwissen zu Pflanzen auf dem Stand der Wissenschaft<br />

– mit atemberaubenden Bildern, kindgerecht<br />

und spannend erzählt.<br />

Gebundenes Buch, Pappband<br />

Übersetzt von Gabriele Würdinger<br />

Illustriert von Kim Smith<br />

Seiten & Größe 64 Seiten | 24,0x29,0<br />

cm<br />

Lesealter ab 8 Jahren<br />

ISBN: 978-3-570-17863-8<br />

Verlag: cbj Kinderbücher<br />

Preis: 17,00 Euro<br />

✺<br />

www.penguinrandomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Unser<br />

grüner Planet“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 15. <strong>April</strong> an:<br />

gewinnen@magazine-bremen.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


„Familie & Co“<br />

<br />

✺<br />

✺<br />

Lieblingsplatz-Wettbewerb<br />

des Übersee-Museum<br />

✪<br />

Deine Wünsche und Ideen sind gefragt<br />

Vielleicht hast Du es schon gehört: Das Team des Übersee-Museums hat ein<br />

„Zukunftskonzept“ geschrieben. Darin steht zum Beispiel, dass das Haus zu<br />

einem „Wohnzimmer der Gesellschaft“ werden soll. Gemeint ist ein Ort, an dem<br />

sich Menschen aus Bremen und der ganzen Welt treffen, an dem sie Zeit verbringen,<br />

miteinander sprechen und diskutieren, sich ausruhen, lernen, spielen oder<br />

auch arbeiten können. Einige Anregungen dazu, wie das aussehen kann, haben<br />

wir schon gesammelt – aber Deine Ideen fehlen noch! Es ist uns wichtig, das Museum<br />

auch „mit Deinen Augen“ zu sehen, um Kinderwünsche im späteren „neuen<br />

Übersee-Museum“ berücksichtigen zu können.<br />

✿<br />

Der „Lieblingsplatz-Wettbewerb“<br />

Deshalb freuen wir uns, wenn Du an unserem Ideen-Wettbewerb teilnimmst. Wenn<br />

Du zwischen 6 und 12 Jahre alt bist, überlege doch mal: Wo wäre Dein Lieblingsplatz<br />

im Museum? Wie sieht es dort aus? Was würdest Du dort gerne machen und<br />

mit wem bist Du zusammen da? Das malst, baust und fotografierst oder schreibst<br />

Du auf und schickst bis zum 20. <strong>April</strong> eine E-Mail an zukunft@uebersee-museum.de.<br />

Gern kannst Du uns Dein Bild, Deine Collage oder Dein Modell auch per<br />

Post zukommen lassen oder gibst Deinen Beitrag an der Museumskasse ab. Vergiss‘<br />

nicht, Deine Eltern zu bitten, die Einverständniserklärung zum Wettbewerb<br />

auszufüllen und sende sie mit. Für per Post oder an der Museumskasse eingereichte<br />

Beiträge gilt eine Maximalgröße von 80 x 40 x 60cm.<br />

Dankeschön für Deine Teilnahme<br />

Dazu haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Alle Einreichungen werden im<br />

Museum gezeigt und eine Kinder-Jury wählt die fünf schönsten Beiträge aus. Präsentation<br />

und Prämierung finden zum Internationalen Kindertag am 1. Juni im<br />

Übersee-Museum statt. Zur Veranstaltung eingeladen sind alle Teilnehmenden mit<br />

ihren (Groß-) Eltern und Geschwistern. So kannst Du Dich in jedem Fall auf einen<br />

abwechslungsreichen Nachmittag mit Kinderprogramm freuen! Solltest Du zu diesem<br />

Termin nicht dabei sein können keine Sorge – alle Teilnehmenden erhalten<br />

außerdem eine Familieneintrittskarte für einen Museumsbesuch zu ihrem Wunschtermin.<br />

Alle Einreichungen können nach der Präsentation im Museum vor den Sommerferien,<br />

zwischen dem 12. und 15. Juli, an der Museumskasse wieder abgeholt werden.<br />

❁<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Die Prinzessin auf der Erbse<br />

(Foto: Marianne Menke)<br />

✿<br />

Die Prinzessin auf<br />

der Erbse<br />

Frei nach Hans Christian<br />

Andersen<br />

✪<br />

Prinz Enno benötigt dringend eine Frau. Eine richtige Prinzessin! Aber so<br />

einfach ist die Richtige nicht zu finden. So muss Enno in viele fremde Länder<br />

reisen und Abenteuer bestehen, um am Ende doch ohne Braut zum elterlichen<br />

Schloss zurückzukehren. Da taucht plötzlich mitten in einem fürchterlichen Unwetter<br />

ein Mädchen auf. Ob sie auch wirklich eine Prinzessin ist, das kann nur der<br />

berühmte Erbsen-Test zeigen! Putzfrau Helga Flink und Gitarrist Udo erzählen,<br />

spielen und singen dieses wunderbare Märchen so voller Hingabe, dass sie dabei<br />

fast ihre Arbeit vergessen.<br />

Karten können auf der Webseite direkt bei den Aufführungen mit einem Klick auf<br />

„Karten“ neben dem gewünschten Termin per E-Mail bestellen werden oder per Telefon<br />

unter (0421) 794 782 92.<br />

Die Vorstellungen im <strong>März</strong> finde am Samstag, ✺dem 26. <strong>März</strong> und Sonntag, den 27.<br />

<strong>März</strong> um 15 Uhr, statt.<br />

Spiel: Claudia Spörri<br />

Gitarre: Ralf Winkelmann<br />

Regie und Ausstattung: Rainer Schicktanz<br />

Ab 3 Jahren, Dauer 45 Minuten<br />

www.menschpuppe.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 37


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Artistische<br />

✪<br />

Herausforderungen und jede Menge Zirkusspaß<br />

können Kinder & Jugendliche im Zirkusviertel erleben<br />

Jetzt auch in Findorff mit etablierten Angeboten<br />

rund um die Zirkuskunst<br />

Das Bremer Zentrum für Zirkus & Artistik hat einen neuen Standort in Findorff<br />

eröffnet. Das Angebot von regelmäßigen Kursen, Workshops und Ferienfreizeiten<br />

richtet sich an Kinder & Jugendliche ab sechs Jahren. Mit erfahrenen<br />

Trainer:innen wird jeden Mittwoch in der Zirkushalle eine große Vielfalt von artistischen<br />

Herausforderungen, Zirkusspaß und –spielen geboten. Im <strong>März</strong> bietet das<br />

Zirkusviertel einen „Tag der offenen Tür“.<br />

Das Zirkusviertel<br />

✿ ✿<br />

Neben der Arbeit mit Requisiten ist der eigene Körper das wichtigste Werkzeug. Gerade<br />

in der Akrobatik beim Pyramidenbau, Rollen und Radschlag drehen, wird die<br />

Köperbeherrschung herausgefordert. Der Arbeit mit den Requisiten sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Kreativ können Kunststücke kombiniert oder erfunden werden. Wie Albert<br />

Einstein gesagt hat „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist<br />

begrenzt“.<br />

Lange suchte das Team des Zirkusviertel nach einem geeigneten Raum, um die<br />

etablierten Angebote rund um die Zirkuskunst, die es seit vielen Jahren im Bremer<br />

Viertel gibt, auch in Findorff Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Es wurde<br />

eine Halle gefunden, die nach und nach als Probenort für Zirkuskünste eingerichtet<br />

und ausgestatte wurde. Ein großer Vorhang und Bühnenbeleuchtung wurden<br />

installiert und viele verschiedene Requisiten stehen zur Verfügung.<br />

Alle Interessierten können am Sonntag, den 20. <strong>März</strong> am „Tag der offenen Tür“ das<br />

neue Zirkusviertel in Findorff, Bayreuther Straße 14 kennenlernen. Die Veranstaltung<br />

bietet Programm für die ganze Familie – sowohl Kinder als auch Eltern sind<br />

dazu eingeladen, zusammen verschiedenste Kunststücke zu probieren, sei es Akrobatik,<br />

Jonglage oder Balanceübungen. Die offenen Workshops starten ab 13 Uhr,<br />

das Info-Café ab 13.30 Uhr.<br />

In den drei regelmäßigen Kursen, ab sechs, acht und zehn Jahren, werden verschiedenste<br />

zirzensische Künste vorgestellt und erprobt. Darunter fällt das Jonglieren<br />

von Bällen, Ringen, Tüchern und allem was gerne geworfen wird. Auch die<br />

Balance auf dem Drahtseil, der großen Laufkugel, dem Einrad und anderen Requisiten<br />

ist ein Bestandteil des Trainings. Entsprechend der Altersklassen und der<br />

Erfahrungen kommen verschiedenste Requisiten zum Einsatz. Durch das innovative<br />

Juggle-Board beispielsweise können schon ganz junge Nachwuchsartisten mit<br />

drei Bällen jonglieren ohne die Bälle werfen und fangen können zu müssen.<br />

38<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Neben Klassischen Elementen wie Jonglage und Seiltanz wird beim Zirkusviertel viel<br />

Wert auf die Praxis des „neuen Zirkus“ gesetzt. Heutzutage steht nicht mehr die<br />

Schwierigkeit der Tricks im Vordergrund, sondern vor allem die künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit Themen und die Darstellung. Fortschritte der Digitalisierung<br />

und Technik gehen auch am modernen Zirkus nicht vorbei. Bei kleinen und großen<br />

Aufführungen haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihrer Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen und stolz zu präsentieren, was sie alles gelernt haben.<br />

Neben der Auseinandersetzung mit dem artistischen Können werden auch soziale<br />

Kompetenzen gefordert und gefördert. Für viele zirzensische Aktivitäten braucht es<br />

Hilfsbereitschaft und einen Zusammenhalt. Auch lernen Menschen mit dem Scheitern<br />

beim Üben von Kunststücken umzugehen, erfahren aber auch Selbstbestätigung<br />

bei der Aufführung vor Publikum.<br />

Im <strong>April</strong> ist bei der Ferienfreizeit in den Osterferien dann noch mehr Zeit zum gemeinsamen<br />

Lernen und Spielen. Diese findet vom 10. bis 14. <strong>April</strong> in Findorff statt.<br />

Wer gerne in die Zirkuslust reinschnuppern möchte, meldet sich bitte per Telefon<br />

(0421) 69680425 oder per E-Mail an info@zirkusviertel.de<br />

❁<br />

www.zirkusviertel.de


✺<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

✿<br />

Familientag im Focke-Museum<br />

Am Sonntag den 27. <strong>März</strong><br />

✪<br />

Zur Sonderausstellung "Von hier nach dort. Unterwegs mit Kompass und<br />

Navi!" findet am Sonntag, den 27. <strong>März</strong> von 11 bis 16 Uhr ein Familientag<br />

im Focke-Museum statt.<br />

11 bis 15 Uhr: Workshop-Angebot in der Ausstellung mit Anke Osterloh, Karin Puck<br />

und Jens Buttgereit: Maritime Mode-Collagen, Globus zum Selberbauen und Buttons-Werkstatt<br />

11 Uhr: Martin Verg, Journalist und Autor, stellt das Begleitbuch zur Ausstellung vor:<br />

„Von hier nach dort – Abenteuer mit Karte, Kompass und Co“. Interaktive Lesung<br />

für junge Entdeckerinnen und Entdecker ab neun Jahren mit anschließender Signierstunde<br />

14 Uhr: Interaktiver Rundgang durch die Ausstellung mit Jens Buttgereit und Anke<br />

Osterloh<br />

15 Uhr: Kindervortrag „Auf dem Schiff unterwegs – Den Weg auf Meeren finden<br />

mithilfe von Sternen, Wellen, Wolken, Wind und Vögeln“, mit Marc Weis, Ingenieur<br />

aus Bremen, für Kinder ab 8 Jahren<br />

✺<br />

Die Veranstaltungsgebühr beträgt zwei Euro zzgl. Eintritt.<br />

www.focke-museum.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 39


ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

ÄRZTE & APOTHEKEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Carmen Groninga<br />

Winterstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 50 61<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Gabriele Hartlap<br />

Augsburger Straße 8<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354647<br />

Dr. Jörg Janssen<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 43 66<br />

Dr. Klaus Zimmermann<br />

Brandtstraße 54<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 57 67<br />

Dr. Spatz & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 35 35<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Maya Trapp und Elke Sennholz<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 10 10<br />

Dr. Michael Schlenz<br />

Admiralstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 41 31<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Karsten Jacob<br />

Hemmstraße 133<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 42 42<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Astrid Kania. Dr. Julia Dehmel,<br />

Katja Hitzegrad<br />

Hemmstraße 212 – 240<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 04 744<br />

Frank Davidsmeyer, Dr. Marion Jagdt<br />

und Martina Bolte<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 354 14 14<br />

Regina Lüers<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 55 45<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Christine Demerath<br />

Admiralstraße 21<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 620 68 44<br />

HEILPRAKTIKER<br />

Dr. Regine von Gerkan<br />

Lohmannstraße 98<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 58 21<br />

Kathleen Giersch<br />

Falkenberger Straße 66<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 390 90 50<br />

Naturheilpraxis Schwanenberg<br />

Andrea Hella Schwanenberg<br />

Geibelstraße 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 4 91 99 81<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Dr. Wolfgang Soldan,<br />

Elke Brecher-Müller<br />

und Anne Stadler<br />

Hemmstraße 212<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 350 90 50<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Sigrid Geerken-Gröticke<br />

Am Weidedamm 4<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 18 18<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Schumann & Rolfsen<br />

Praxis für chirurgische Zahn-, Mundund<br />

Kieferheilkunde<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 81 78 0<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

Physio Therapiepraxis Flunker-Appenrodt<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 45<br />

Physio Vital Findorff<br />

Münchener Straße 42-44<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 36 52<br />

Praxis für Physiotherapie Karim Abdel-<br />

Hadi<br />

Hemmstraße 157<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 350 46 75<br />

Reha Findorff<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 378 01 0000012<br />

weis & trabulsi<br />

Innsbrucker Straße 120<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 247 04 76<br />

LUNGENFACHARZT<br />

Pneumologikum am Bürgerpark<br />

Dr. Marcus Berkefeld<br />

Hemmstraße 212-240<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 22 159 320<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. Forssmann & Lübbert<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 46 82<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Orthopädische Gemeinschaftspraxis<br />

Regina Langhammer, Stefan Balkausky<br />

und Dr. Ares Akbar<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 20 95<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Psychotherapeutische Praxis<br />

Ute Kampen<br />

Dresdener Straße 15<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 74 43<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Atemschulung, Sprechtechnik,<br />

Stimmtraining<br />

Elisabeth Frintrop<br />

Frielinger Straße 44<br />

28215 Bremen<br />

(0178) 59 17 533<br />

Findorffer Logopädiehaus<br />

Dorothea Hunke<br />

Karlshafener Straße 36<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 378 14 11<br />

Praxis für Logopädie und PäPKi<br />

Andreas Pohl<br />

Plantage 13<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 62 822<br />

Izedin Fejzullahu<br />

Hemmstraße 233<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 61 000<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Die Zahnärzte<br />

Dr. Edzard Fink & Peter Knor<br />

Hemmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 85 85<br />

Dr. Anke Charlotte Krüger<br />

Hemmstraße 202<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 60 67<br />

Silke Aner<br />

Halberstädter Straße 17<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 22 66<br />

Zahnärzte Findorff<br />

Innsbrucker Straße 96<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 17 77<br />

Zahnarztpraxis Primadent<br />

Zahnärztin T. Irikova<br />

Heinrich-Böll-Straße 1<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 35 20<br />

Findorff-Apotheke<br />

Admiralstraße 159<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 37 78 78<br />

UROLOGIE<br />

APOTHEKEN<br />

Jan-Reiners-Apotheke<br />

Hemnmstraße 214<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 35<br />

Roland Apotheke<br />

Hemmstraße 231<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 35 19 55<br />

Vitalis-Apotheke<br />

Hemmstraße 345<br />

28215 Bremen<br />

(0421) 38 18 14<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

40<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>


Das PULS Camp für junges Engagement macht Engagement für Jugendliche<br />

praktisch erlebbar und motiviert, sich persönlich und unmittelbar für andere<br />

einzusetzen<br />

Mach mal Urlaub vom Ego<br />

Deine Ferien. Dein Camp.<br />

Findorff Youngstars -<br />

Fußballspielen & mehr<br />

Bei den Youngstars können Kids im Alter ab sechs Jahren mit und ohne<br />

Handicap Fußball und noch viel mehr Ballsportspiele spielen.<br />

Ziel des Trainings ist es, die Kids für den Sport und die Bewegung zu begeistern,<br />

sie nach ihren Fähigkeiten zu fördern, um an der Sport- und<br />

Spielkultur teilnehmen zu können. Der gemeinsame Spaß in der Gruppe<br />

steht dabei immer im Vordergrund. Jeder soll die Möglichkeit haben, nach<br />

seinen Möglichkeiten Fußball zu spielen und spielerisch seine motorischen<br />

sowie kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern.<br />

Bei den Findorff Youngstars ist jeder willkommen - ob Mädchen oder<br />

Junge! Wenn Du Spaß am Fußballspielen und mehr hast, andere Kids kennenlernen<br />

möchtest, dann melde Dich bei uns! Wir freuen uns auf Dich.<br />

Das Training findet statt:<br />

Mittwochs von 17 bis 18 Uhr in der Schulturnhalle am Weidedamm<br />

Weitere Infos: Jutta Susemiehl: turnen @sg-findorff.de<br />

SG <strong>FINDORFF</strong><br />

Hemmstraße 357-359<br />

28215 Bremen<br />

Tel. (0421) 35 27 35<br />

www.sg-findorff.de<br />

Freiwilliges Soziales Jahr im<br />

Sport <strong>2022</strong> bei der SG Findorff<br />

Jetzt bewerben!<br />

Du möchtest nach Deiner Schulzeit die Möglichkeit nutzen, Dich zu orientieren,<br />

praktische Erfahrungen zu sammeln und Dich für einen Sportverein<br />

zu engagieren und hast Spaß an der Betreuung, Bewegung, dem<br />

Spiel und Sport mit Kindern und Jugendlichen? Dann bist Du bei uns<br />

genau richtig!<br />

Auch im kommenden FSJ-Jahr (Beginn im September <strong>2022</strong>) könnt ihr bei<br />

der SG Findorff ein soziales Jahr im Sport machen.<br />

Ein Freiwilligendienst im Sport ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr,<br />

das pädagogisch begleitet wird und für alle sportlich interessierten Menschen<br />

Erfahrungsräume eröffnet. Er bietet vielfältige Möglichkeiten zur<br />

Weiterbildung und Qualifizierung, dabei stehet der Erwerb persönlicher<br />

Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie Berufs- und Engagement<br />

Orientierung im Mittelpunkt. Die Freiwilligen sind hauptsächlich in der<br />

sportlichen Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt.<br />

Weitere Aufgabenbereiche sind z.B.:<br />

• Sport und Organisation<br />

• Sport mit Behinderten<br />

• Sporträume<br />

• Sport und Wettkampf<br />

Wer jetzt Interesse an einem FSJ-Jahr bei der SG Findorff hat, meldet sich<br />

in der Geschäftsstelle (kontakt@sg-findorff.de)!<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong> 41


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Ira Scheidig<br />

i.scheidig@findorff-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback<br />

Friederike Holtmann<br />

Christian Klarmann<br />

Annika Kothe<br />

Birgit Rehders<br />

Ira Scheidig<br />

Carolin Schnelle<br />

Franziska Tholema<br />

Diana Meier-Soriat<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Kira Petersen<br />

k.petersen@magazine-bremen.de<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

KIRA PETERSEN<br />

k.petersen@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2022</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2567-2061<br />

www.findorff-magazin.de<br />

Das nächste <strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 12. Mai <strong>2022</strong><br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2022</strong>

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