14. März 2022
- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet - Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück - Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel - Schöckl-Kampagne für Öffis - Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM
- Ankunftszentrum für Geflüchtete in Graz eingerichtet
- Citymanager Heimo Maieritsch tritt zurück
- Grazer Selbstversorgung mit Bio-Lebensmittel
- Schöckl-Kampagne für Öffis
- Grazer holen Bronze bei Akrobatik-WM
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<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
14°<br />
Es wird wolkig<br />
mit wenig<br />
Sonnenschein.<br />
Die Temperaturen<br />
in Graz<br />
liegen morgen Dienstag<br />
zwischen -2 und 14 Grad.<br />
Wandern in der Natur<br />
Eine neue Kampagne soll Schöckl-Wanderern<br />
das Anreisen mit dem Bus statt<br />
dem Auto schmackhaft machen. 4<br />
Garteln in der Natur<br />
Die Garten-Saison <strong>2022</strong> beginnt.<br />
Heuer werden in Graz auch immer<br />
mehr exotische Gemüse gepflanzt. 4<br />
Ankunftszentrum für<br />
Ukraine-Flüchtlinge in<br />
Graz eingerichtet<br />
KK, ST. RADEGUND, MORGENTAU<br />
Solidarisch. In der Messehalle D, wo sich bisher eine Impfstraße befand, wurde vom Land Steiermark und der Polizei gemeinsam mit verschiedenen<br />
NGOs ein Ankunftszentrum für aus der Ukraine flüchtende Menschen eingerichtet. Mehr als 1000 sind bereits in der Steiermark angekommen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Die Firma Wellspect spendete<br />
5000 Katheter für die Ukraine. KK<br />
Große Spenden<br />
für die Ukraine<br />
■ Die große Solidarität in der<br />
Steiermark mit der Ukraine zeigt<br />
sich weiterhin auch an zahlreichen<br />
Spendenaktionen und<br />
vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen.<br />
Für die vom Verein<br />
„Soziale Projekte Steiermark“<br />
gestartete Ukraine-Spendenaktion<br />
hat nun die Firma Wellspect<br />
ganze 5000 Katheter mit einem<br />
Marktwert von etwa <strong>14.</strong>000 Euro<br />
gespendet. Auch die ÖZIV-Hilfsmittelzentrale<br />
wird mit Hilfsmitteln<br />
wie Rollstühlen oder Rollatoren<br />
unterstützen.<br />
Aktuell steigen die Grazer Corona-Zahlen<br />
weiterhin an.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />
sind über das Wochenende angestiegen:<br />
Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz<br />
in Graz bei 3.390,9<br />
Fällen pro 100.000 Einwohner<br />
(Freitag: 2.944,7). In Graz-Umgebung<br />
beträgt der Wert 4.024,6<br />
(Freitag: 3.468,4). Der Steiermark-Durchschnitt<br />
liegt bei<br />
3.847,2 (Freitag: 3.379,3). 421<br />
Grazer sind mit heutigem Stand<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
Coronavirus verstorben, 325<br />
in Graz-Umgebung. Die AGES<br />
meldet 442 Fälle auf Normalund<br />
37 auf Intensivstationen.<br />
100 Menschen täglich erwartet:<br />
Ankunftszentrum<br />
für Geflüchte in Graz<br />
WICHTIG. Das Ankunftszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine in der Messehalle<br />
D soll zur Registrierung und ersten Versorgung dienen. Start Mittwoch.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Mehr als 1000 geflüchtete<br />
Menschen sind mittlerweile<br />
in der Steiermark<br />
– und weiterhin ist eine Welle der<br />
Solidarität spürbar. Wie berichtet,<br />
meldeten in Graz allein schon<br />
Ende letzter Woche Privatpersonen<br />
mehr als 700 Quartiersplätze<br />
an (unter der Nummer 0 800/20 10<br />
10). Gleichzeitig wird in der Messehalle<br />
D aktuell ein großes Ankunftszentrum<br />
errichtet – die Details<br />
wurden heute von Vertretern<br />
des Landes, der Stadt, dem Roten<br />
Kreuz, Polizei und Caritas präsentiert.<br />
Mittwoch soll es seinen Vollbetrieb<br />
aufnehmen.<br />
Wie Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus informierte, soll das Ankunftszentrum<br />
vor allem vier zentrale<br />
Funktionen erfüllen:<br />
☞ Eine erste Registrierung der<br />
Menschen. Das sei wichtig, um<br />
konkrete Unterstützungen zu gewähren,<br />
aber auch für eine Krankenversicherung.<br />
☞ Eine Abklärung, ob die Geflüchteten<br />
Unterstützung aus der<br />
Grundversorgung brauchen.<br />
☞ Das Angebot einer ersten medizinischen<br />
aber auch psychotherapeutischen<br />
Unterstützung.<br />
☞ Notunterkünfte. „Nur in Ausnahmefällen“,<br />
wie Kampus betonte.<br />
Das Ankunftszentrum sei<br />
nicht als Quartier gedacht, man sei<br />
aber gerüstet, sollten Busse beispielsweise<br />
spät in der Nacht an-<br />
kommen und spontan Bedarf an<br />
Schlafgelegenheiten gegeben sein.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr betonte,<br />
dass die Stadt Graz grundsätzlich<br />
darauf eingestellt und<br />
vorbereitet sei, den Menschen aus<br />
der Ukraine auch länger Heimat zu<br />
geben. Sie verwies auf verschiedene<br />
Unterstützungsleistungen, von<br />
Hilfsgeldern für Studierende durch<br />
die ÖH bis hin zu etwa 30 Gemeindewohnungen,<br />
die als Unterkünfte<br />
bereitstünden. Laut Vize-Bürgermeisterin<br />
Judith Schwentner fahren<br />
Geflüchtete aus der Ukraine<br />
bis auf weiteres kostenlos mit den<br />
Grazer Öffis, auch bei gebührenpflichtigen<br />
Parkplätzen würde man<br />
„ein Auge zudrücken“.<br />
Insgesamt, so betonten Vertreter<br />
von Polizei (Landespolizeidirektor-Stellvertreter<br />
Alexander<br />
Gaisch) und Rotem Kreuz (Lan-<br />
desrettungskommandant Peter<br />
Hansak) sei man darauf eingestellt,<br />
etwa 100 Personen innerhalb<br />
von 24 Stunden im Ankunftszentrum<br />
zu betreuen. „Wir können<br />
das bei Bedarf aber auf etwa 1000<br />
aufstocken“, so Hansak. Bei der<br />
Registrierung rechne man laut<br />
Gaisch mit einer Dauer von etwa<br />
fünf bis sechs Minuten. Im Zuge<br />
der medizinischen Angebote wird<br />
es auch Corona-Tests geben sowie<br />
ein Impfangebot, auch Verpflegung<br />
wird im Ankunftszentrum<br />
bereitgestellt.<br />
Hinter den Kulissen wird schon<br />
daran gearbeitet, wie es mit den<br />
Angekommenen weitergeht. Immerhin<br />
haben sie sofortigen Zugang<br />
zum Arbeitsmarkt, viele sind<br />
sehr gut qualifiziert. Diese Woche<br />
soll es dabei noch vertiefende Gespräche<br />
geben.<br />
Die Aufbauarbeiten im Ankunftszentrum sind aktuell voll im Gange.<br />
KK
<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Gut angenommen: Die Gastgärten von Vau (im Vordergrund) und Palermo<br />
am Lendplatz waren am gestrigen Sonntag schon ganz gut besucht. KK<br />
Start für Lend-Sonntag<br />
■ Anfang Jänner hat „der Grazer“<br />
exklusiv berichtet: Die<br />
Gastronomie im Marktgebiet<br />
am Lendplatz darf in dieser<br />
Gastgartensaison auch sonntags<br />
aufsperren. Die Premiere<br />
hätte eigentlich schon letztes<br />
Wochenende – am ersten<br />
Sonntag im <strong>März</strong> – stattfinden<br />
sollen. Das doch eher frische<br />
Wetter sowie die aufgrund von<br />
Corona angespannte Personalsituation<br />
ließ die Wirte jedoch<br />
zögern. Gestern war es nun<br />
soweit. Die ersten Gastronomen<br />
öffneten ihre Standl für<br />
sonnenhungrige Lend-Fans.<br />
Das Vau sowie das Palermo<br />
zogen schon einige Gäste an,<br />
die Gastgärten waren gut besucht,<br />
die Frequenz wird sich<br />
aber in den nächsten – hoffentlich<br />
wärmeren Wochen – wohl<br />
noch weiter erhöhen. Wenn es<br />
soweit ist, möchten auch weitere<br />
Standler öffnen.<br />
Neues Citymanagement<br />
■ 15 Jahre lang zeichnete Heimo<br />
Maieritsch als Leiter des Citymanagements<br />
für die Grazer<br />
Innenstadt mitverantwortlich.<br />
Als „Mister Advent“ organisierte<br />
er beispielsweise die<br />
Weihnachtsmärkte und weitere<br />
Attraktionen wie Eiskrippe,<br />
Weihnachtsbeleuchtung und<br />
Co. Zu den Highlights gehörten<br />
etwa die neue Beleuchtung in<br />
der Herrengasse im letzten Jahr<br />
oder der Umsatzrekord bei den<br />
GrazGutscheinen. Jetzt legt er<br />
seine Position aus gesundheitlichen<br />
Gründen zurück. Maieritsch<br />
wird in anderer Funktion<br />
weiterhin in der Holding Graz,<br />
zu der das Citymanagement seit<br />
2020 gehört, tätig sein. Um seine<br />
Nachfolge nahtlos zu regeln, gab<br />
die Holding bekannt, zeitnah die<br />
Ausschreibung für die Nachbesetzung<br />
vorzubereiten.<br />
Citymanager Heimo Maieritsch (r.) im November 2021 bei der Illumination<br />
der neuen Weihnachtsbeleuchtung in der Herrengasse.<br />
STADT GRAZ
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
St. Radegunds Vizebürgermeisterin Heidi Taibinger freut sich über die Initiative<br />
„Mit dem Bus zum Schöckl“ vom Verkehrsverbund.<br />
ST. RADEGUND<br />
Verkehrsentlastung: „Mit<br />
dem Bus zum Schöckl“<br />
WICHTIG. Eine neue Kampagne soll die Schöckl-<br />
Umlandgemeinden entlasten und Öffis forcieren.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
St. Radegund und der<br />
Schöckl-Ausflugsverkehr.<br />
Eine Geschichte, die sich<br />
mittlerweile schon seit vielen<br />
Jahren zieht – und durch den<br />
Wanderboom, der mitunter im<br />
Zuge der Corona-Pandemie entstand,<br />
noch verschärft wurde.<br />
Grundsätzlich klagen die Umlandgemeinden,<br />
ob St. Radegund,<br />
Stattegg oder Semriach seit<br />
Jahren über die starke Verkehrsbelastung.<br />
Wie wir berichteten,<br />
arbeitet man aktuell mit dem<br />
Regionalmanagement Steirischer<br />
Zentralraum an einem System für<br />
eine Parkraumbewirtschaftung.<br />
Gleichzeitig versucht man, wie<br />
St. Radegunds Bürgermeister<br />
Hannes Kogler (ÖVP) betont,<br />
den öffentlichen Verkehr auf den<br />
„Grazer Hausberg“ zu forcieren.<br />
„Mit der Busverbindung an Samstagen,<br />
Sonn- und Feiertagen von<br />
Graz/Andreas-Hofer-Platz bis<br />
zum Schöcklkreuz konnte für alle<br />
Naturliebhaber eine attraktive Alternative<br />
zum eigenen Auto zum<br />
Ausflugsziel Schöckl geschaffen<br />
werden.“ Der Verkehrsverbund<br />
startet gemeinsam mit der Gemeinde<br />
nun eine eigene Initiative,<br />
um dieses Angebot noch weiter<br />
voranzubringen, unter dem Titel<br />
„Mit dem Bus zum Schöckl“ bewirbt<br />
ein Folder dieses Angebot.<br />
Kogler: „Es ist überaus erfreulich,<br />
dass die Bemühungen der Gemeinden<br />
rund um den Schöckl<br />
Früchte tragen und damit ein<br />
weiterer wichtiger Schritt zu einer<br />
Verkehrsberuhigung um und am<br />
Schöckl gesetzt wird.“<br />
Kogler forderte immer wieder,<br />
den öffentlichen Verkehr weiter<br />
zu forcieren – und St. Radegund in<br />
die Zone 2 aufzunehmen, was für<br />
Pendler wie auch Ausflügler klare<br />
Verbesserungen bedeuten würde.<br />
An der Parkplatzthematik selbst<br />
soll eine Parkraumbewirtschaftung<br />
etwas ändern. Ein Konzept<br />
wird aktuell erarbeitet.<br />
Morgentau-Gründer Christian Stadler vermietet Gartenparzellen an drei<br />
Standorten in Graz an biobegeisterte Hobby-Gärtner. <br />
CLEMENS PÜRSTINGER<br />
Selbstversorgung mit<br />
Bio-Lebensmitteln<br />
NACHHALTIG. Neue exotische Gemüsesorten<br />
erobern heuer Grazer Bio-Selbsterntegärten.<br />
Von Christoph Zefferer<br />
christoph.zefferer@grazer.at<br />
Gemüsegärtnern liegt seit<br />
Jahren voll im Trend und<br />
gewinnt vor allem in unsicheren<br />
Zeiten zusätzlich an<br />
Wert. Da nicht jeder Gärtnerwillige<br />
über die erfoderliche Fläche<br />
verfügt, werden vermehrt Gartenparzellen<br />
vermietet. Einer<br />
dieser Anbieter ist Morgentau<br />
Gärten, der in Mariatrost, Straßgang<br />
und Andritz 236 Parzellen<br />
zwischen 20 und 60 Quadratmeter<br />
anbietet. Initiator Christian<br />
Stadler ist sich der positiven<br />
Effekte, die das „Garteln“ mit<br />
sich bringt, bewusst: „Neben<br />
der Ernte von wertvollen Lebensmitteln<br />
sorgen unsere Gärten<br />
auch für einen medizinisch<br />
nachgewiesenen Effekt auf Körper<br />
und Psyche. Die Zeit, die die<br />
Menschen in ihren Selbsterntegärten<br />
verbringen, ist pure Lebensqualität.<br />
Ein Mehrwert, der<br />
ebenso viel, wenn nicht sogar<br />
mehr wiegt als die Menge der<br />
Ernte.“ Apropos wiegen: Eine<br />
einzelne Parzelle versorgt ihren<br />
Pächter im Schnitt mit 120 Kilogramm<br />
Bio-Gemüse.<br />
Exotik selbstgemacht<br />
Mit 1. April starten die Morgentau<br />
Gärten in die neue Saison,<br />
mit dabei sind heuer auch allerlei<br />
exotische Gemüsesorten:<br />
Unter den Neulingen befindet<br />
sich neben Edamame, Okra<br />
und Artischocke die aus Südafrika<br />
stammende Yacon-Wurzel.<br />
Interessierte sollten sich<br />
mit der Buchung einer Gartenparzelle<br />
nicht zu lange Zeit lassen,<br />
rät Biogärtnerin Angelika<br />
Ertl: „Gemüsegärtnern boomt<br />
und gewinnt in unsicheren<br />
Zeiten noch einmal an Wert für<br />
die Menschen. Die Idee, sich<br />
gesund, immunstärkend und<br />
aus dem eigenen Garten mit<br />
Bio-Gemüse versorgen zu können,<br />
bekommt immer mehr<br />
Anhänger.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
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<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ christoph.zefferer@grazer.at<br />
Fassadenbrand im<br />
Grazer LKH<br />
■ Sonntagnachmittag geriet<br />
ein Teil der Außenfassade der<br />
chirurgischen Abteilung des<br />
Landeskrankenhauses Graz<br />
in Brand. Ein Mitarbeiter des<br />
LKH bemerkte gegen 14 Uhr<br />
eine starke Rauchentwicklung<br />
an der Fassade des Objekts und<br />
verständigte umgehend die Betriebsfeuerwehr.<br />
In weiterer Folge<br />
wurde die Berufsfeuerwehr<br />
Graz, im Einsatz mit sechs Fahrzeugen<br />
und 25 Mann, angefordert.<br />
Der Brand war aus bisher<br />
unbekannter Ursache im zehnten<br />
Stock des Objektes ausgebrochen,<br />
rund 60 Quadratmeter<br />
Außenfassade waren in Brand<br />
geraten. Für die Zeit des Einsatzes<br />
musste die Hilmteichstraße<br />
Am Sonntagnachmittag geriet eine<br />
Fassade des LKH Graz in Brand. KK<br />
gesperrt werden. Die Ursache ist<br />
derzeit noch unklar.<br />
Verkehrsunfall mit<br />
Straßenbahn<br />
■ Im Bezirk St. Leonhard kam es<br />
am Samstagnachmittag zu einer<br />
Kollision zwischen einer Straßenbahn<br />
und einem 19-jährigen<br />
Fußgänger. Dieser passierte<br />
einen ungeregelten Schutzweg<br />
und dürfte vom Straßenbahnfahrer<br />
zu spät bemerkt worden sein.<br />
Trotz Vollbremsung wurde der<br />
Mann von der Straßenbahn erfasst<br />
und zur Seite geschleudert.<br />
Der 19-Jährige wurde nach der<br />
Erstversorgung vom Notarzt mit<br />
schweren Verletzungen ins LKH<br />
Graz gebracht und dort stationär<br />
aufgenommen.<br />
Mit 120/km durchs<br />
Ortsgebiet gerast<br />
■ In der Nacht auf Sonntag wurde<br />
in Puntigam ein 24-Jähriger<br />
von der Polizei aufgrund einer<br />
massiven Geschwindigkeitsübertretung<br />
angehalten. Statt der<br />
erlaubten 60 Kilometer pro Stunde<br />
fuhr der Lenker mit 120 Kilometern<br />
pro Stunde durchs Ortsgebiet.<br />
Bei der anschließenden<br />
Lenker- und Fahrzeugkontrolle<br />
nahmen die Beamten dem Raser<br />
den Führerschein vorläufig ab<br />
und untersagten die Weiterfahrt.<br />
Zeugenaufruf nach<br />
Raubüberfall<br />
■ Sonntagfrüh beging ein bisher<br />
unbekannter Mann in Geidorf<br />
einen Raubüberfall auf eine<br />
Tankstelle. Gegen 6 Uhr zwang<br />
er den Pächter der Tankstelle<br />
mit vorgehaltener Pistole zur<br />
Rausgabe des Kassenladeninhalts.<br />
Der Täter flüchtete zu Fuß<br />
stadteinwärts und konnte trotz<br />
sofort eingeleiteter Fahndung<br />
nicht gestellt werden. Das Opfer<br />
wurde nicht verletzt, erlitt jedoch<br />
einen Schock. Die Polizei<br />
ersucht Zeugen, sich unter 059<br />
133/60 3333 zu melden.<br />
Nach dem Überfall auf eine Tankstelle<br />
wird nach diesem Mann gefahndet.<br />
LPD STMK
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Pumpkin sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Pumpkin kuschelt gerne, ist dabei aber gelegentlich recht stürmisch. KK<br />
Pumpkin hat ein freundliches<br />
Wesen und zeigt sich ihm viel Zeit verbringen.<br />
sucht aktive Menschen, die mit<br />
sehr interessiert. Er geht gerne<br />
spazieren und lernt gerade eifrig<br />
das Welpen-ABC. Obwohl er<br />
lange mit seinen Geschwistern<br />
zusammenlebte, kann er sich<br />
- 1 Jahr<br />
- Amstaff Mix<br />
- mag Teenager, aber keine<br />
Katzen und anderen Hunde<br />
für andere Hunde nur wenig begeistern<br />
und schnappt manchmal.<br />
Daran sollte konsequent<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www. aktivertierschutz.at<br />
gearbeitet werden. Pumpkin Tel. 0676/84 24 17 437<br />
Zusätzliche Markierungen und Beschilderungen sollen den Shared Space am<br />
universitätsnahen Sonnenfelsplatz jetzt noch sicherer machen.<br />
STADT GRAZ<br />
Sichere Begegnungszone<br />
■ Im Jahr 2011 war es der erste<br />
Shared Space der Stadt: Der<br />
ehemalige Kreisverkehr am Sonnenfelsplatz<br />
im Univiertel wurde<br />
zur Begegnungszone. Das Ziel:<br />
Unfälle vermeiden. Jetzt soll<br />
das Areal noch übersichtlicher<br />
gestaltet werden – damit auch<br />
sicherer. In der letzten Sitzung<br />
des Stadtsenats wurde nämlich<br />
beschlossen, Randlinien anzubringen,<br />
wo baulich kein eindeutiger<br />
Fahrbahnrand erkennbar<br />
ist. Außerdem sollen zusätzliche<br />
Verkehrszeichen für mehr Übersicht<br />
sorgen. Inzwischen gibt<br />
es in Graz schon mehrere Begegnungszonen.<br />
Etwa auch am<br />
LKH-Gelände, in der östlichen<br />
Dominikanergasse oder in der<br />
Mariahilfer Straße beim Lendplatz.<br />
Ähnliche Überlegungen<br />
gibt es beispielsweise auch in der<br />
Zinzendorfgasse.<br />
Ich tue es!<br />
Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />
• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />
benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />
• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />
darauf angewiesen sind.<br />
• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />
regelmäßig überprüft wird.<br />
• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />
täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />
oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />
Und ich fühle mich gut.<br />
Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand<br />
erhalten Sie € 30,- pro Spende!<br />
Spendezentrum Seiersberg<br />
Shopping City Seiersberg, Haus 1, Ebene 3<br />
8055 Seiersberg-Pirka<br />
Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33<br />
Spendezentrum Leoben<br />
Im Leoben City Shopping, 1. Stock, Top 125<br />
Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />
Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4
<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Hilfe mit Perspektive<br />
Die brauchen einen Platz mit<br />
Hilfe und Perspektive, das Herumlungern,<br />
egal wo, ist keine<br />
Lösung.<br />
Stefan Bogi<br />
* * *<br />
Bunt und vielfältig<br />
Warum nicht. Solange sie friedlich<br />
bleiben und sind! So bleibt<br />
die Stadt zumindest bunter und<br />
vielfältiger. Die vom Billa-Eck<br />
sind ja auch Grazer.<br />
Günther Buchgraber<br />
* * *<br />
Öffentlicher Platz<br />
Ist doch ein öffentlicher Platz.<br />
Dominic M. Hemetsberger<br />
Ausbau der Angebote<br />
Dass sich Menschen – egal wer –<br />
im öffentlichen Raum aufhalten<br />
dürfen, ist doch klar! „Die Leute<br />
vom Billa-Eck“, die dort abhängen,<br />
leiden meist unter chronischen<br />
Suchterkrankungen und<br />
relativ komplexen Problemen,<br />
denen sich die Normbevölkerung<br />
oft nicht bewusst ist oder mit<br />
denen sie sich nicht auseinander<br />
setzen will. Das zeigen auch<br />
einige Kommentare hier. Die<br />
Diskussion darüber ist jedoch<br />
wichtig. Ich finde es sehr wichtig,<br />
dass Menschen, die ihr Leben anders<br />
als die Norm führen, sich im<br />
Herzen der Stadt treffen können,<br />
ohne verdrängt zu werden. Eine<br />
Gesellschaft muss und soll solche<br />
„sozialen Phänomene“ aushalten<br />
können!<br />
Es gibt bereits gute sozialarbeiterische<br />
Angebote für die Menschen,<br />
diese gehören weiterhin<br />
gefördert und ausgebaut.<br />
Manni Huber<br />
Schade um Graz<br />
Ich weiche dem Billa-Eck immer<br />
„großräumig“ aus. Sogar Sonntag<br />
ab 7 Uhr sieht man diese Leute<br />
um den Hauptplatz schleichen.<br />
Schade um unser schönes Graz.<br />
Elisabeth Freiinger<br />
* * *<br />
Billa-Eck ist ein Begriff<br />
Seit ich denken kann, ist das<br />
schon ein Problem in Graz<br />
und sogar für Nicht-Grazer ist<br />
das Billa-Eck ein Begriff. Grad<br />
für Touristen am Hauptplatz besonders<br />
vorteilhaft die Zombies<br />
dort stehen zu haben, perfektes<br />
Stadtbild.<br />
Paul Tight<br />
* * *<br />
Ursache beseitigen<br />
Vielleicht sollte man einmal die<br />
Ursache beseitigen, nicht bloß die<br />
Wirkung. Ohne Drogenverkauf<br />
gebe es keine Drogenprobleme.<br />
Robert Wallner<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Billa-Eck-<br />
Publikum<br />
Perspektive geben<br />
Das „Billa-Eck“ am Hauptplatz<br />
sorgt seit Jahren regelmäßig<br />
für Aufregung und<br />
wird gerne zum dringlichen Politikum<br />
hochstilisiert. Die einen<br />
würden frei nach dem Motto<br />
„Aus den Augen, aus dem Sinn“<br />
am liebsten für Recht und Ordnung<br />
sorgen, während andere<br />
eine tieferliegende Problematik<br />
dahinter sehen. Unsere Leser<br />
diskutierten...<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Jess Robin: Ein Song gegen<br />
Krieg und Zerstörung der Erde<br />
WACHRÜTTELN. Mit<br />
dem neuen Song „More<br />
Darkness“ sendet Jess<br />
Robin einen Warnruf<br />
auf CD und Video.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Im Jahr 2019 war für den Grazer<br />
Musiker Jess Robin, auch<br />
der europäische Neil Diamond<br />
genannt, die Welt noch in<br />
Ordnung. Dann im <strong>März</strong> 2020 der<br />
plötzliche Stillstand – Konzerte in<br />
Dublin, Spanien und Deutsch-<br />
Dreharbeiten zum eher düstern Video<br />
„More Darkness“ mit Jess Robin. KK<br />
land wurden aufgrund der Corona<br />
Pandemie abgesagt und waren<br />
in der Folge auch 2021 nicht<br />
durchführbar. Die Aufnahme in<br />
die ehrwürdige „Signs Of Fame“<br />
und das Galakonzert im Auditorium<br />
dieser Institution in Bayern,<br />
wurden bereits zum dritten Mal<br />
vertagt.<br />
Jetzt meldet sich der sympathische<br />
Musiker wieder zurück ins<br />
Musikbusiness. „More Darkness“<br />
heißt die neue Single von Jess<br />
Robin, mit der er einen höchst<br />
emotinalen Warnruf gegen die<br />
Zerstörung der Erde ausstößt:<br />
„Zuschauen, was auf unserer<br />
Erde passiert, ist traurig und unfassbar.<br />
Wir erkunden den Mond,<br />
den Mars und wer weiß, was<br />
sonst noch alles. Und so nebenbei<br />
brennen wir den Regenwald<br />
nieder, verschmutzen die Weltmeere<br />
und ziehen in unnütze<br />
Kriege, die Leid und Trauer bringen,<br />
wie jetzt Russland in der Ukraine<br />
demonstriert.“<br />
Jess Robin singt nicht nur Covers<br />
von Neil Diamond, er setzt<br />
sich seit Jahren für die Schwachen<br />
ein. „Freedom for the World“ war<br />
2012 so ein Song aus seiner Feder.<br />
In „More Darkness“ hat Robin all<br />
Jess Robin und die ungarische Künstlerin Anna Reka Herceg haben eine musikalische<br />
und visuelle Botschaft gegen Krieg und für die Umwelt kreiert. KK<br />
diese Sorgen verarbeitet und er<br />
will die Menschen wachrütteln.<br />
Komponiert und arrangiert wurde<br />
der Song von Mike Werner,<br />
der schon seit vielen Jahren mit<br />
Jess Robin harmonisch zusammenarbeitet.<br />
Die CD und das dazugehörige<br />
Video werden dieser<br />
Tage präsentiert. Die Covergestaltung<br />
und die Bilder im Video hat<br />
die ungarische Künstlerin Anna<br />
Reka Herceg gestaltet.<br />
Für dieses Jahr hat Jess noch<br />
viel vor. Konzerte sind geplant,<br />
CD-Präsentationen. „Ich hoffe,<br />
dass es jetzt endlich wieder los<br />
geht“. „More Darkness“ ist jedenfalls<br />
ein starkes Statement.<br />
The Rolling Stones: Auch<br />
in Österreich eine Show<br />
FEST FÜR FANS. 14 Konzerte in 10 Ländern: Die<br />
Rolling Stones rollen über Europa. Wien: 15. Juli.<br />
Ladies and Gentlemen: The Rolling<br />
Stones. Im Rahmen der<br />
60-Jahr-Jubiläumstour kommen<br />
die Stones erstmals ohne Charlie<br />
Watts an den Drums nach Österreich<br />
und gastieren am 15. Juli im<br />
Wiener Ernst-Happel-Stadion. Das<br />
erste Mal waren die Rolling Stones<br />
am 17. September 1965 in Wien. Das<br />
letzte Mal am 16. September 2017 in<br />
Spielberg. Insgesamt gab es bislang<br />
16 Stones-Konzerte in Österreich.<br />
Spielberg war schon am 1. August<br />
1995 Konzertlocation. Auf der Ju-<br />
biläums-Tour <strong>2022</strong>, die am 1. Juni<br />
in Madrid beginnt, wird auch die<br />
brandneue Sixties-Zunge enthüllt,<br />
die vom preisgekrönten britischen<br />
Designer Mark Norton kreiiert wurde.<br />
Die Setlist der Tour wird mit vielen<br />
Stones-Klassikern gespickt sein.<br />
Watts wird fehlen, aber Steve Jordan<br />
bemüht sich Charlies Beat an<br />
den Drums einzubauen. Viele Grazer<br />
und Steirer werden nach Wien<br />
reisen, um dabei zu sein. Der Vorverkauf<br />
startet am 18. <strong>März</strong> bei Ö-Ticket.<br />
Online-Tickets ab 16. <strong>März</strong><br />
Ron Wood, Mick Jagger und Keith Richard, die letzten drei der alten Truppe, geben<br />
noch einmal auch in Europa Vollgas. Die Stones sind am 15. Juli in Wien. J.BOUQUET
<strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
HSG Graz<br />
Mit einem 28:27-Heimsieg<br />
über Schwaz haben die Grazer<br />
den Einzug ins Viertelfinale<br />
der Handball Liga Austria fixiert.<br />
Akrobatik-<br />
Trio<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Dienstag: Teamchef Franco Foda gibt seinen Kader für das WM-<br />
Playoff-Halbfinale in Wales, das am 24. <strong>März</strong> über die Bühne geht,<br />
bekannt. Dabei kann er aus dem Vollen schöpfen. Die meisten Spieler<br />
befinden sich aktuell in Top-Form.<br />
Hanna Paic, Paula Pfurtscheller und Larissa Höfler (v.l.) feiern Bronze<br />
bei der Sportakrobatik-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan. FILIPPO TOMASI<br />
Larissa Höfler, Hanna Paic und Paula<br />
Pfurtscheller holten bei der Sportakrobatik-<br />
WM in Baku sensationell Bronze.<br />
Österreichs Turnverband ÖFT<br />
ist keiner, für den Medaillen<br />
bei Großereignissen Gewohnheit<br />
sind. Ganz im Gegenteil. Umso<br />
sensationeller ist die Bronzemedaille<br />
die Larissa Höfler, Hanna<br />
Paic und Paula Pfurtscheller<br />
im Balance-Bewerb hinter den<br />
USA und Belgien gewonnen haben.<br />
Bei den Übungen, bei denen<br />
Artistik und Bodenturnen<br />
kombiniert und mit Choreographie<br />
und Tanz gewürzt werden,<br />
sind die drei Damen über sich<br />
hinausgewachsen. „Schon die<br />
Final-Qualifikation war ein Riesenerfolg.<br />
Das ist jetzt unglaublich“,<br />
sagt Hanna Paic. „Wir haben<br />
in den letzten Monaten echt<br />
hart trainiert“, ergänzt Larissa<br />
Höfler, „aber an eine Medaille<br />
hätten wir nicht zu träumen gewagt.<br />
Im Finale haben wir uns<br />
Wasserballer Tobias Lang<br />
Der Wasserball-Youngster<br />
vom WBV Graz hatte mit fünf<br />
Treffern maßgeblichen Anteil<br />
am 13:7-Sieg gegen Titelfavorit<br />
ASV Wien.<br />
Basketballer Randall Haynes<br />
25 Punkte scorte der Legionär<br />
des UBSC beim ersten Spiel der<br />
noch einmal steigern können,<br />
während andere Teams Nerven<br />
gezeigt haben.“ Trainerin Leonor<br />
Vareta attestiert dem Trio<br />
schlicht und einfach Weltklasse.<br />
„Sie haben im direkten Duell mit<br />
den Besten erstklassig geturnt<br />
und eine erstklassige Wertung<br />
erhalten.“ So nebenbei haben<br />
Höfler, Paic und Pfurtscheller in<br />
der Combined-Wertung aus Balance-<br />
und Dynamic-Elementen<br />
den ausgezeichneten fünften<br />
Platz belegt und für das beste<br />
österreichische Ergebnis in der<br />
Geschichte der Sportakrobatik<br />
gesorgt. Nach dem Erfolg hatten<br />
die drei noch ein wenig Zeit<br />
sich Aserbaidschans Hauptstadt<br />
Baku anzuschauen – und natürlich<br />
die Bronzemedaille zu Feiern.<br />
Heute Montag ging es dann<br />
bereits wieder retour nach Graz.<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Basketball-Superliga-Platizerungsrunde<br />
und führte die Grazer<br />
damit zu einem 75:64-Sieg.<br />
■ Mittwoch: Die Footballer der Graz Giants stellen ihren neuen<br />
Trainer Douglas Adkins sowie die neuen Import-Spieler vor. In die<br />
neue AFL-Saison starten die Giants dann am 3. April mit dem Spiel<br />
bei den Salzburg Ducks.<br />
Die UVC Holding Graz Herren stehen im Raiffeisen Sportpark<br />
nach dem verlorenen ersten Viertelfinale unter Druck: Gegen Ried<br />
müssen sie um 20.15 Uhr gewinnen, um in ein drittes Entscheidungsspiel<br />
zu gehen, das dann am Samstag um 20 Uhr ebenfalls in<br />
Graz ausgetragen wird.<br />
■ Freitag: In der 2. Fußball-Bundesliga tritt der GAK auswärts bei<br />
Vorwärts Steyr an (18.30 Uhr). Zuletzt mussten sich die Rotjacken im<br />
Steirerderby gegen Kapfenberg mit einem torlosen Remis zufrieden<br />
geben. Mit einem Sieg kann man den Anschluss an die Spitze aber<br />
womöglich wieder herstellen.<br />
■ Samstag: Die HSG Graz trifft in der Handball-Liga auswärts auf<br />
Tabellenschlusslicht Ferlach (19 Uhr). Das Viertelfinalticket und<br />
damit der Klassenerhalt ist seit dem 28:27 gewonnenen Heimspiel<br />
gegen Handball Tirol bereits gesichert.<br />
■ Sonntag: Sturm empfängt in der Meistergruppe um <strong>14.</strong>30 Uhr<br />
die Klagenfurter Austria.<br />
Die UBSC-Basketballer müssen in der Platzierungsrunde um<br />
17.30 Uhr das schwere Auswärtsspiel bei den Gmunden Swans bestreiten.<br />
Sonntag,<br />
<strong>14.</strong>30 Uhr:<br />
Sturm vs.<br />
Klagenfurt<br />
Manprit Sarkaria (r.) und der SK Sturm treffen am Sonntag auf Austria Klagenfurt.<br />
GEPA
graz<br />
10 www.grazer.at <strong>14.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Die Debatte um die massiven Teuerungen – von Sprit über Heizung bishin<br />
zu Lebensmitteln – erreicht morgen Dienstag den steirischen Landtag.<br />
Die FPÖ bringt dort eine Dringliche Anfrage ein, gefordert werden die Abkehr<br />
von der geplanten CO 2<br />
-Steuer, eine Verdoppelung des Heizkostenzuschusses<br />
auf 240 Euro sowie die Einführung eines Stromkostenzuschusses<br />
für sozial Schwache. Die KPÖ möchte einen Bonus für Alleinerziehende.<br />
Auch die Elementarpädagogik wird wieder Thema. Die Grünen bringen<br />
dazu ebenso wie die Neos ihre Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen<br />
ein. Außerdem fordern sie unter dem Slogan „Pellets statt Putin“<br />
mehr Tempo in Sachen erneuerbare Energien. Die aktuelle Stunde dreht<br />
sich um den Ukraine-Krieg und die eintreffenden Flüchtlinge.<br />
■ Was in den letzten Monaten über SMS- und Chatprotokolle ans Licht der<br />
Öffentlichkeit gelangt ist, zeigt, wie dicht verwoben die Netzwerke der Einflussreichen<br />
in unserem Land sind. Welche Auswirkungen hat das auf die<br />
Justiz? Folgt das Recht der Politik? Darüber diskutiert Politikwissenschaftler<br />
Peter Filzmaier morgen um 18 Uhr im Rahmen der Reihe „Dean‘s Talk“<br />
mit Rewi-Dekan Christoph Bezemek an der Universität Graz.<br />
■ Der sozialdemokratische Gemeindevertreterverband (GVV) fordert<br />
auf Basis eines 5-Stufen-Plans die Umsetzung des Rechtsanspruches<br />
auf Kinderbetreuung seitens der Bundesregierung.<br />
Morgen Dienstag steht die <strong>März</strong>-Landtagssitzung in Graz an. Themen unter<br />
anderen: Teuerungen, Ukraine-Krieg sowie Elementarpädagogik. KK<br />
■ Wahl-Grazer Teamchef Franco Foda gibt den Kader für das WM-<br />
Playoff-Halbfinale in Wales bekannt.<br />
Felix, 9,<br />
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