Hochgefühle 01 2022

13.03.2022 Aufrufe

Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Gailtaler Alpen mit Dristallkofel und Sattelnock Abschnitt Gailtaler Alpen 1. Tag: Mauthen– Wolayersee-Hütte Kurz-Info: Mithilfe der App des Alpenvereins (gelbes Symbol oder mit ÖBB-SCOTTY) finden wir blitzartig unter „Mehr“ und „Anfahrt“ den Weg vom Hbf. Klagenfurt (05.32) über Hbf. Villach (06:18), Bbf. Hermagor (07.25), Bbf. Mauthen, alter Bahnhof (A: 08.16) nach Mauthen, Ortsmitte (A: 08.35). Wir verlassen Mauthen über Maria Schnee und den Römerweg, erreichen den Heldenfriedhof und wandern über die Untere und Obere Valentinalm zum Valentintörl und zur Wolayersee-Hütte. Mittlere Bergwanderung: 1.600/350 Hm, 16 km, Dauer: 9 h – davon 7 ½ h Gehzeit Wegbeschreibung: Der Weg von der Ortsmitte Mauthen hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Schnee ist geprägt von der Zunahme an Stille. Auch wenn wir am Waldbad im Süden vorbeigegangen sind und den Valentinbach überquert haben, breitet sich zunehmend Stille aus. Die waldreiche Wanderung entlang des Römerweges garantiert eine gewisse Abgeschiedenheit. So sind wir nach den ersten Kilometern der Streckentour zur Wolayersee-Hütte bestens vorbereitet, um am Heldenfriedhof des 1. WK angemessen zu gedenken. Am Weg zur Unteren Valentinalm werden wir über eine große Hinweistafel zum richtigen Verhalten in dieser alpinen Region aufgeklärt. Ab dem Gasthaus begleitet uns bis zum Wolayersee der Karnische Höhenweg und Kärntner Grenzweg – sie führen uns über die Obere Valentinalm hinauf zum Valentintörl und wieder hinunter zum Wolayersee. Entlang des Rechtsbogens um den See treffen wir auf eine Gedächtnisstätte und den Julius-Kugy-Dreiländerweg, mit dem wir die Wolayersee-Hütte erreichen [3 Alternativen und 7 Pausen]. Der lebensbegleitende QR-Code (Quick Response) In den letzten 27 Jahren hat sich der QR-Code als „schnelle Antwort“ ganz tief in unseren Alltag „eingegraben“ – nicht nur aktuell als Corona-Ausweis, auch wenn man virtuell ein Amt im Internet „besuchen“ will, sich in der Kraftkammer bei den Geräten Trainingsabläufe ansehen möchte, wenn in den Printmedien weiterführende Infos angeboten werden und natürlich auch in den „Hochgefühlen“ und auf allen „Julius Kugy“- Wanderzeichen. Faszinierende Tscheppaschlucht 2. Tag: Wolayersee-Hütte – Lesachtal Kurz-Info: Am Ende der Streckentour fahren wir von der Hst. St. Jakob/L. (Abft.: 14.46) über Bbf. Mauthen, alter Bahnhof (15.13) und Bf. Oberdrauburg (16.06) nach Hbf. Klagenfurt (Ankunft: 17.37). Über die Wolayer-Alm bzw. das -Tal gelangen wir in das Lesachtal mit der Gail und nach St. Jakob. Leichte Wanderung: 350 Hm/1.360 Hm, 18 km, Dauer: 6 ½ h – davon 5 ½ h Gehzeit

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9 Wolayersee mit Seekopf Wegbeschreibung: Nach dem Verlassen der Wolayersee-Hütte in Richtung Westen begleiten uns der Südalpenweg 03, der Karnische Höhenweg/Friedensweg und der Kärntner Grenzweg sowie die Weg-Nr. 439 bzw. 1 OG zur Oberen Wolayer-Alm. Knapp vor dem Hilden-Wasserfall verlassen uns die Weitwanderwege – wir wenden uns nach NO/N und erreichen die Untere Wolayer-Alm und bald danach den Parkplatz mit der nahen Hubertuskapelle. Von der Kapelle gehen wir kurz zurück, um an der Weggabelung spitzwinkelig der Weg-Nr. 438 entlangzuwandern – wir treffen auf den Weiler Wodmaier. Wir wandern nach unten zur Gailbrücke und danach wieder nach oben zur Ortschaft Podlanig der Gemeinde Lesachtal. Wir gehen nun der Bundesstraße 111 ostwärts nach St. Jakob im Lesachtal zum Ortszentrum (Kirchenanlage) und zur Bus-Haltestelle [1 Alternative, 5 Pausen]. Bericht und Fotos: Dr. Valentin Wulz Übereinkommen 2020 am Dreiländereck Für Werner Radl, Jurist und Vorsitzender des ÖLV-Landesverbandes, war es bald klar, dass eine kraftvolle, völkerverbindende Idee eines verpflichtenden Bandes bedarf – der Gedanke eines „Staatsvertrags der alpinen Vereine“ wurde geboren. Ausgestattet mit 9 Artikeln in drei Landessprachen trafen sich am Symbolort „Dreiländereck“ am 6. September 2020 die Präsidenten der drei beteiligten alpinen Vereine: Jože Rovan für den PZS, Silverio Giurgevich für den CAI FVG und Werner Radl. Bei diesem „Übereinkommen Julius Kugy Alpine Trail“ wurden die Völkerverständigung und Friedenssicherung betont, aber auch die Zusage bekräftigt, die Beschilderung und Betreuung der Routen in den Regionen umzusetzen. v. l.: Werner Radl, Jože Rovan, Silverio Giurgevich

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Gailtaler Alpen mit Dristallkofel und Sattelnock<br />

Abschnitt Gailtaler Alpen<br />

1. Tag: Mauthen–<br />

Wolayersee-Hütte<br />

Kurz-Info: Mithilfe der App des Alpenvereins (gelbes<br />

Symbol oder mit ÖBB-SCOTTY) finden wir blitzartig<br />

unter „Mehr“ und „Anfahrt“ den Weg vom Hbf. Klagenfurt<br />

(05.32) über Hbf. Villach (06:18), Bbf. Hermagor<br />

(07.25), Bbf. Mauthen, alter Bahnhof (A: 08.16)<br />

nach Mauthen, Ortsmitte (A: 08.35). Wir verlassen<br />

Mauthen über Maria Schnee und den Römerweg,<br />

erreichen den Heldenfriedhof und wandern über die<br />

Untere und Obere Valentinalm zum Valentintörl und<br />

zur Wolayersee-Hütte.<br />

Mittlere Bergwanderung: 1.600/350 Hm, 16 km,<br />

Dauer: 9 h – davon 7 ½ h Gehzeit<br />

Wegbeschreibung: Der Weg von der Ortsmitte<br />

Mauthen hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Schnee ist<br />

geprägt von der Zunahme an Stille. Auch wenn wir<br />

am Waldbad im Süden vorbeigegangen sind und den<br />

Valentinbach überquert haben, breitet sich zunehmend<br />

Stille aus. Die waldreiche Wanderung entlang<br />

des Römerweges garantiert eine gewisse Abgeschiedenheit.<br />

So sind wir nach den ersten Kilometern der<br />

Streckentour zur Wolayersee-Hütte bestens vorbereitet,<br />

um am Heldenfriedhof des 1. WK angemessen zu<br />

gedenken. Am Weg zur Unteren Valentinalm werden<br />

wir über eine große Hinweistafel zum richtigen Verhalten<br />

in dieser alpinen Region aufgeklärt. Ab dem<br />

Gasthaus begleitet uns bis zum Wolayersee der<br />

Karnische Höhenweg und Kärntner Grenzweg – sie<br />

führen uns über die Obere Valentinalm hinauf zum<br />

Valentintörl und wieder hinunter zum Wolayersee.<br />

Entlang des Rechtsbogens um den See treffen wir auf<br />

eine Gedächtnisstätte und den Julius-Kugy-Dreiländerweg,<br />

mit dem wir die Wolayersee-Hütte erreichen<br />

[3 Alternativen und 7 Pausen].<br />

Der lebensbegleitende<br />

QR-Code (Quick Response)<br />

In den letzten 27 Jahren hat sich der QR-Code<br />

als „schnelle Antwort“ ganz tief in unseren Alltag<br />

„eingegraben“ – nicht nur aktuell als Corona-Ausweis,<br />

auch wenn man virtuell ein Amt im<br />

Internet „besuchen“ will, sich in der Kraftkammer<br />

bei den Geräten Trainingsabläufe ansehen<br />

möchte, wenn in den Printmedien weiterführende<br />

Infos angeboten werden und natürlich auch in<br />

den „<strong>Hochgefühle</strong>n“ und auf allen „Julius Kugy“-<br />

Wanderzeichen.<br />

Faszinierende Tscheppaschlucht<br />

2. Tag: Wolayersee-Hütte –<br />

Lesachtal<br />

Kurz-Info: Am Ende der Streckentour fahren wir von<br />

der Hst. St. Jakob/L. (Abft.: 14.46) über Bbf. Mauthen,<br />

alter Bahnhof (15.13) und Bf. Oberdrauburg<br />

(16.06) nach Hbf. Klagenfurt (Ankunft: 17.37).<br />

Über die Wolayer-Alm bzw. das -Tal gelangen wir in<br />

das Lesachtal mit der Gail und nach St. Jakob.<br />

Leichte Wanderung: 350 Hm/1.360 Hm, 18 km,<br />

Dauer: 6 ½ h – davon 5 ½ h Gehzeit

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