Hochgefühle 01 2022

13.03.2022 Aufrufe

Seite 10 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Familienwanderung Von Diex zum Zauberkogel-Hexenstein Anstrengende Wanderung (ÖBB) Wörthersee–Ossiacher Tauern–Ossiacher See Blick auf Karawanken Bericht und Foto: K. Wieser Moosburger Teiche Bericht und Foto: Dr. Valentin Wulz Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Eine sehr leichte Wanderung für Nebeltage im Kärntner Becken, die zunächst über einen asphaltierten Weg beginnt und anschließend über einen Forst- und Waldweg zum Ziel führt. Weite Aussichten auf die Umgebung sind garantiert. Auf dem Weg liegen einige Bauernhöfe, wo die Kühe, Kälber und Pferde nicht nur die Kinderaugen heller leuchten lassen. Beste Jahreszeit: Ganzjährig Die Tour: Etwa 200 m nach der Ortstafel Diex (von Haimburg kommend) liegt neben der Hauptstraße auf der linken Seite ein Parkplatz. Dieser ist auch der Ausgangspunkt für die Wanderung. Vom Rastbankal am unteren Ende des Parkplatzes führt ein asphaltierter Weg an einigen Häusern vorbei. Beim Martel angekommen, sieht man von Weitem eine Weggabelung mit einem Wegweiser. Von hier folgt man etwa 1 km lang dem Weg „D3 Zauberkogelweg“, dann geht es rechts auf einem Waldweg und Forststraße entlang bis zu einer Almwiese. Um zum Hexenstein zu gelangen, durchquert man die Wiese. Am anderen Ende der Wiese wartet auf die Wanderer eine Rastbank mit herrlichen Aussichten auf die Karawankenkette. Von diesem Punkt aus erreicht man in zwei Fußminuten den sagenumwobenen Hexenstein (ein Fels), der etwas versteckt im Wald liegt. Dauer: 1,5–2 Stunden pro Richtung, je nach Gehtempo. Tipp: Diex wird als Sonnendorf Kärntens bezeichnet. Da lohnt es sich zu verweilen und auch weitere Wanderwege zu erkunden. A Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Wir verlassen die Ostbucht des Wörthersees, überschreiten (durch Moosburg wandernd) die Ossiacher Tauern (Hoher Gallin und Taubenbühel) und gehen danach zum Ossiacher See hinunter. AP: 05.00 Uhr, WS-Ostbucht, PP Villa Lido. Anspruchsvolle Streckentour: 1.300 Hm, 36 km, Dauer: 13 h – davon 11 h Gehzeit. Beste Jahreszeit: März bis Oktober Die Tour: Diese Streckentour über 6 Gemeinden geht auf eine hilfreiche Idee von Thomas Schaar, einem Wanderführer der Sektion Klagenfurt, zurück: Wir verlassen die WS-Ostbucht und treffen nach dem Gh. Jerolitsch auf den Wörthersee-RWW bzw. auf das Feldkirchen-Moosburger-Hügelland. An den Schlössern Hornstein und Drasing vorbei durchschreiten wir Hohenfeld und Pirk – gleich danach gehen wir über die Krumpendorfer Gemeindegrenze und wandern danach an den Ortschaften Kreggab und Untergöriach vorbei. Die Marktgemeinde Moosburg empfängt uns mit Besonderheiten: Reitstall, Schloss, 4 Teiche und eine Golfanlage. Nun nähern wir uns dem Aussichtsberg Hoher Gallin und der Gemeinde Techelsberg und steuern danach auf den Trabeniger Berg sowie auf den Taubenbühel (höchster Punkt) zu. Wir verlassen die Gemeinde Velden nordöstl. von Köstenberg und überschreiten die Ossiacher Tauern über das Tauerneck, Tauern und den Schluchtweg - der Blick auf Ossiach und den See lässt das Wanderende erahnen. A

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11 Anspruchsvolle Vollmondtour Ferlacher Horn, 1.840 m Die (sehr) schwere Tour Striedenkopf, 2.749 m Blick vom Ferlacher Horn aufs Rosental Bericht: M. Borovcnik, Foto: D. Wieser Der hochalpine Gipfel wird in dieser Variante von rechts nach links erstiegen (kürzerer Anstieg aus dem Wöllatal/Stall) Bericht und Foto: Karl Selden Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Schon mal eine Winter-Tour bei Vollmond gemacht? Tauch’ ein in die Magie und lass’ Dich verzaubern. Die winterlichen Bedingungen machen die Tour anspruchsvoll. Im Sommer ist es eine nette, mittelschwere Wanderung, Tagesausflug mit Picknick für die ganze Familie mit Kindern 10+. Bergsteigerisch keinerlei Anforderungen, obwohl steiler Waldpfad. Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober Die Tour: Parkplatz (ca. 880 m) unter dem Franzbauern (1.000 m), Differenz 960 Hm. Weg Nr 632. Wegzeit 2 ½ Stunden. Anfahrt: Von Ferlach Richtung Zell-Pfarre, nach Waidisch nach Zell-Winkel abzweigen. Im idyllischen engen Hochtal bis zu einem deutlich kenntlichen großen Parkplatz (mit Schild) längs des Bachs. Die Straße hoch zum Franzbauern, nach links zwischen den Häusern zum Wald (20 Min.). Steil den Wald hoch, dann nach rechts und, einen kleinen Graben querend, wieder hoch; nach 50 min kommt man zur Forststraße. Diese querend eine steile Trasse hoch. Dort ist der Weg kurzfristig schlecht markiert. Nach weiteren 10 Minuten erreicht man eine Weggabelung (Wegweiser) kurz vor einem Sattel. Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Für leidensfähige, abseitssüchtige Alpinisten, die für den Lohn herrlicher Höhen einen stundenlangen Straßenhatscher im eiskalten Schatten in Kauf nehmen Beste Jahreszeit: Jänner bis April Die Tour: Mölltal–Napplach–Teuchl–Alpenheim (Straße meist glatt – Allrad oder Ketten). Vom Alpenheim (P), 1.179 m, dem Teuchlbach entlang ca. 2 ½ Stunden auf Forststraße bis zur Bärenkopfhütte 2.000 m (ca. 820 Hm) – unmittelbar danach im rechten Winkel (nordwärts) erst steil (einige Bäume), sodann im logischen Verlauf auf einem kuppigen Rücken immer nordwärts in die Scharte (rechts, nicht im Foto) – nun nach links den Grat entlang bis zum Skidepot auf 2.724 m – dann zu Fuß über den Doppelgipfel (Steigeisen?) – meist reicht der Skigipfel: rd. 5 Std. Anstieg, 1.545 Hm. Abfahrt entlang des Aufstieges bis zur Bärenkopfhütte elegant, dann lange Straßenfahrt zum Ausgangspunkt. Jetzt geht man direkt an der Bergkante. Am Gipfel hat man ein herrliches Panorama. Tipp: Wir sind zum Vollmond aufgestiegen. Ein mystisches Gefühl, auch wenn oben der Panoramablick fehlt! A A A

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Familienwanderung<br />

Von Diex zum Zauberkogel-Hexenstein<br />

Anstrengende Wanderung (ÖBB)<br />

Wörthersee–Ossiacher<br />

Tauern–Ossiacher See<br />

Blick auf Karawanken<br />

Bericht und Foto: K. Wieser<br />

Moosburger Teiche<br />

Bericht und Foto: Dr. Valentin Wulz<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Eine sehr leichte Wanderung für Nebeltage<br />

im Kärntner Becken, die zunächst über einen asphaltierten Weg beginnt<br />

und anschließend über einen Forst- und Waldweg zum Ziel führt. Weite Aussichten<br />

auf die Umgebung sind garantiert. Auf dem Weg liegen einige Bauernhöfe,<br />

wo die Kühe, Kälber und Pferde nicht nur die Kinderaugen heller leuchten<br />

lassen.<br />

Beste Jahreszeit: Ganzjährig<br />

Die Tour: Etwa 200 m nach der Ortstafel Diex (von Haimburg kommend) liegt<br />

neben der Hauptstraße auf der linken Seite ein Parkplatz. Dieser ist auch der<br />

Ausgangspunkt für die Wanderung. Vom Rastbankal am unteren Ende des<br />

Parkplatzes führt ein asphaltierter Weg an einigen Häusern vorbei. Beim Martel<br />

angekommen, sieht man von Weitem eine Weggabelung mit einem Wegweiser.<br />

Von hier folgt man etwa 1 km lang dem Weg „D3 Zauberkogelweg“, dann geht<br />

es rechts auf einem Waldweg und Forststraße entlang bis zu einer Almwiese.<br />

Um zum Hexenstein zu gelangen, durchquert man die Wiese. Am anderen Ende<br />

der Wiese wartet auf die Wanderer eine Rastbank mit herrlichen Aussichten auf<br />

die Karawankenkette. Von diesem Punkt aus erreicht man in zwei Fußminuten<br />

den sagenumwobenen Hexenstein<br />

(ein Fels), der etwas<br />

versteckt im Wald liegt.<br />

Dauer: 1,5–2 Stunden pro<br />

Richtung, je nach Gehtempo.<br />

Tipp: Diex wird als Sonnendorf<br />

Kärntens bezeichnet.<br />

Da lohnt es sich zu verweilen<br />

und auch weitere Wanderwege<br />

zu erkunden.<br />

A<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Wir verlassen die Ostbucht des Wörthersees,<br />

überschreiten (durch Moosburg wandernd) die Ossiacher Tauern (Hoher<br />

Gallin und Taubenbühel) und gehen danach zum Ossiacher See hinunter.<br />

AP: 05.00 Uhr, WS-Ostbucht, PP Villa Lido. Anspruchsvolle Streckentour: 1.300<br />

Hm, 36 km, Dauer: 13 h – davon 11 h Gehzeit.<br />

Beste Jahreszeit: März bis Oktober<br />

Die Tour: Diese Streckentour über 6 Gemeinden geht auf eine hilfreiche Idee<br />

von Thomas Schaar, einem Wanderführer der Sektion Klagenfurt, zurück:<br />

Wir verlassen die WS-Ostbucht und treffen nach dem Gh. Jerolitsch auf den<br />

Wörthersee-RWW bzw. auf das Feldkirchen-Moosburger-Hügelland. An den<br />

Schlössern Hornstein und Drasing vorbei durchschreiten wir Hohenfeld und Pirk<br />

– gleich danach gehen wir über die Krumpendorfer Gemeindegrenze und wandern<br />

danach an den Ortschaften Kreggab und Untergöriach vorbei. Die Marktgemeinde<br />

Moosburg empfängt uns mit Besonderheiten: Reitstall, Schloss, 4 Teiche<br />

und eine Golfanlage. Nun nähern wir uns dem Aussichtsberg Hoher Gallin und<br />

der Gemeinde Techelsberg und steuern danach auf den Trabeniger Berg sowie<br />

auf den Taubenbühel (höchster Punkt) zu. Wir verlassen die Gemeinde Velden<br />

nordöstl. von Köstenberg<br />

und überschreiten die Ossiacher<br />

Tauern über das<br />

Tauerneck, Tauern und den<br />

Schluchtweg - der Blick auf<br />

Ossiach und den See lässt<br />

das Wanderende erahnen.<br />

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