Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik
Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik
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gerontopsychiatrischer Schwerstpflege. Damit sind wir, sowohl die Heimleitung als<br />
auch die Mitarbeiterinnen, vállig Çberfordert. Wir mÇssen unsere Überforderung nach<br />
auÖen deutlich machen und uns auch dazu bekennen und nicht in Hochglanzprospekten<br />
und in Konzeptionen immer wieder zeigen, daÖ wir mit dem vorhandenen<br />
PersonalschlÇssel zurecht kommen, denn das tun wir nicht. Wenn ich daran denke,<br />
daÖ es immer noch Einrichtungen gibt, die ihre SonderpflegeschlÇssel oder ihre ganz<br />
normalen PflegeschlÇssel nicht ausgeschápft haben, nur weil der Pflegesatz eventuell<br />
zu hoch sein kánnte, dann weiÖ ich nicht, wie ich als Verbandsmensch weiter politisch<br />
damit agieren soll, daÖ wir einen Pflegenotstand haben.<br />
Ich máchte mit den Worten schlieÖen, die Frau Schroth heute morgen angefÇhrt hat,<br />
die sehr treffend die Situation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im stationÑren<br />
Bereich beschreiben: „Wir haben die Mitarbeiter im stationÑren Bereich verheizt und<br />
sie kánnen nun nicht mehr wÑrmen.“ Ich denke, es wird kalt in unseren Einrichtungen,<br />
wenn wir nicht anfangen, Impulse, wie sie die Hospizbewegung anbietet, aufzunehmen.<br />
Abschluá<br />
Das Ergebnis der weiteren Diskussion am Mittwochnachmittag und Donnerstagvormittag<br />
liegt in der auf Seite 11-16 abgedruckten, einvernehmlich beschlossenen „ErklÑrung“<br />
vor.<br />
Als besondere Aspekte soll hier noch auf zwei Punkte hingewiesen werden:<br />
Es herrschte Einigkeit darÇber, daÖ sich die verschiedenen Hospizinitiativen von sehr<br />
verschiedenen (etwa ambulanten oder stationÑren) ZugÑngen her der Hospizarbeit<br />
zuwenden. Von daher sind auch die Zugangswege und das Zugangstempo oft sehr<br />
unterschiedlich. Gemeinsam sei nur das Fernziel einer ambulanten Hospizarbeit mit<br />
gegebenenfalls stationÑrer ErgÑnzung. Es sei nun fÇr die einzelnen Initiativen auf<br />
dem Weg zu diesem Ziel wichtig, daÖ nicht einige Zugangswege (bzw. Arbeitsformen)<br />
als die fÇr die Hospizarbeit zutreffenden normiert und festgeschrieben wÇrden.<br />
Weiter sei die Errichtung einer verabredeten Beziehung unter den so verschiedenen<br />
Gruppen notwendig.<br />
Es herrschte weiter Einigkeit darÇber, daÖ die Katholische Bischofskonferenz bzw.<br />
die Caritas Çber das Ergebnis der Tagung zu informieren und eine weitestmágliche<br />
Zusammenarbeit zu suchen sei.<br />
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