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Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik

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Geldleistungen an Stelle von Sachleistungen zu gewÑhren. Man hÑtte Çber solche<br />

Geldleistungen eine Finanzierungsquelle fÇr Hospize, ambulant oder stationÑr, in<br />

welcher AusprÑgung auch immer. Bei BetrÑgen, die zur Diskussion stehen von<br />

1.200.- bis 2.000.- DM wÑre das immerhin eine Máglichkeit fÇr Betroffene, sich mit<br />

diesem Betrag die Leistungen eines Hospizes erkaufen zu kánnen.<br />

Eine Lobbyfunktion kánnte die HauptgeschÑftsstelle Çberdies nicht nur in den Ministerien,<br />

sondern auch bei Verhandlungen mit den Kassenorganisationen einnehmen,<br />

da auch dort die Idee der Hospizidee vorangetrieben werden muÖ.<br />

3. Diakonische Akademie<br />

In den Fortbildungskursen im Bereich der Alten- und Krankenpflege sollte das Thema<br />

Hospiz eine groÖe Rolle spielen und in diese Arbeit einflieÖen, wie es auch in vielen<br />

anderen Bereichen mitberÇcksichtigt werden muÖ.<br />

2) Aus dem Diakonischen Werk in Oldenburg (Dr. Minke)<br />

Wir haben als gliedkirchliche Diakonische Werke manchmal dieselben Schwierigkeiten,<br />

wie sie Herr Schwarzer geschildert hat. Die gliedkirchlichen Diakonischen Werke<br />

mÇssen ein BewuÖtsein fÇr die Notwendigkeit von Sterbebegleitung bekommen und<br />

mÇssen sich selber kundig machen, denn auch auf dieser Ebene sind die Kenntnisse<br />

noch zu gering und das Thema Sterbebegleitung wird noch viel zu wenig diskutiert.<br />

Als gliedkirchliche Diakonische Werke kánnen wir fÇr jede Initiative, wie wir das bei<br />

allen Initiativen machen, Fachberatung und Fachbegleitung anbieten.<br />

Wir kánnen als Kirche die Entwicklung nicht einfach so laufen lassen, wir sind gefordert,<br />

vor allem auch, wenn es um Finanzierungsfragen geht; und wir mÇssen vor allem<br />

auch in den Kirchenleitungen, in den Synoden Menschen finden, die bei Finanzierungsforderungen<br />

schlicht und einfach die Hand heben. Ich denke, wir mÇssen<br />

Haushaltstitel bekommen, um das finanzieren zu kánnen, was notwendig ist. Wir als<br />

gliedkirchliche Diakonischen Werke mÇssen selbstverstÑndlich auch im regionalen<br />

Rahmen Fortbildungsveranstaltungen anbieten.<br />

3) Aus dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (Herr<br />

Ehrich)<br />

Anstelle des tatsÑchlich gebrachten Beitrages, der stark auf die Diskussion bezogen<br />

war, wird hier das etwas anders nuancierte, vorbereitete Statement abgedruckt.<br />

Statement fÑr den Deutschen Evangelischen Krankenhausverband Stuttgart<br />

Vorbemerkung<br />

Der Beginn unseres Lebens ist gleichzeitig der Anfang vom Ende unseres Lebens.<br />

FÇr die Angehárigen ist die Geburt meist ein freudiges Ereignis, der Tod jedoch lást<br />

Trauer und Betroffenheit aus. Unsere Kernfrage lautet: Wie kánnen wir das Sterben<br />

zu einem wahrhaft erlebten Teil des Lebens gestalten? Denn: Zu einem menschlichen<br />

Leben gehárt auch ein menschliches Sterben.<br />

In der (alten) Bundesrepublik sterben alljÑhrlich etwa 700.000 Menschen, 360.000<br />

bis 370.000 davon im Krankenhaus, also etwa 52 Prozent.<br />

/hp<br />

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