Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik

Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik

24.12.2012 Aufrufe

4 Informationen zum Hospiz Herborn....................................................................... 11 Kostenkalkulation fÇr das Projekt „Hospiz Rendsburg“ ......................................... 11 Stellenbeschreibung der hauptamtlichen Mitarbeiterin der Hospizhilfe des Kirchenbezirks Wiesloch....................................................................................... 12 Beschreibung der Projekts „Sterbebegleitung fÇr unheilbar kranke Menschen“ im Kirchenbezirk Wiesloch......................................................................................... 16 Jahresbericht 1990 der Arbeitsgemeinschaft Hospiz, Stuttgart............................. 18 Beschreibung eines finnischen Modellprojekts. Diakoniezentrum und Zentrum fÇr freiwillige MitarbeiterInnen in der Diakonie Tampere (P. Szepan) ........................ 21 Liste der existierenden stationÑren Hospize in der Bundesrepublik (nach den Kriterien von Prof. Student)................................................................................... 24

Zu der Dokumentation (Dr. Pleitner) „... daÖ die Gemeinde zum Hospiz werde.“ So lautete einer der zentralen SÑtze auf der Klausurtagung Hospiz, zu der vom 18.-20. Februar 1992 auf Einladung des Diakonischen Werkes der EKD 29 Vertreter aus der Leitungsebene von Diakonie und Kirchen, aus betroffenen FachverbÑnden und aus verschiedenen Hospizinitiativen in TÇbingen zusammengekommen waren. Gastgeber war das Deutsche Institut fÇr Érztliche Mission bzw. die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, in der seit Jahren eine hospizÑhnliche Arbeit betrieben wird. Ziel der Klausurtagung war die Einleitung eines GesprÑches zwischen den genannten Gruppen mit dem Ziel einer von allen getragenen Übereinkunft. Dieses Ziel wurde insofern erreicht, als am Ende der Tagung die einstimmige Verabschiedung einer „ErklÑrung“ stand, in der die Arbeit der verschiedenen Hospizinitiativen und Hospize insgesamt begrÇÖt und die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft „Hospiz“ beschlossen wird. Máglich wurde diese ErklÑrung durch ein deutliches Aufeinanderzugehen der verschiedenen Gruppen, das auch mit einem AbrÇcken von einigen mitgebrachten Positionen verbunden war. Im RÇckblick stellt sich diese Tagung so auch als ein LernprozeÖ dar: Den Hospizinitiativen wurden die rechtlichen und finanziellen Bedingungen der Arbeit innerhalb diakonischer Einrichtungen und FachverbÑnde deutlicher, wÑhrend den Vertreterinnen und Vertretern aus Diakonie und Kirche die mit der Hospizarbeit verbundenen Máglichkeiten diakonischer und gemeindlicher Arbeit nahegebracht wurden. Diese Dokumentation zeichnet in ihrem ersten Teil durch die chronologisch geordnete Wiedergabe der verschiedenen BeitrÑge und der Diskussionen den Verlauf – und auch die damit verbundenen MeinungsÑnderungen – nach. Im zweiten Teil ist weiteres von den Teilnehmern zur VerfÇgung gestelltes Material veráffentlicht, das manches von dem Gesagten illustriert und vertieft. Besonders ist hier auf die umfangreiche Dokumentation (52 Seiten) Çber die Hospizbewegung in der Bundesrepublik von Peter Godzik hinzuweisen, die einen ersten Versuch darstellt, Çberhaupt einen Überblick Çber diese in der Bundesrepublik noch junge Arbeit zu gewinnen. Die Klausurtagung „Hospiz“ des diakonischen Werkes konnte auf der unfangreichen jahrelangen Vorarbeit des Oberkirchenrates in der Vereinigten Lutherischen Kirche in Deutschland Peter Godzik aufbauen. Ohne die Generalsynode der VELKD zum Thema Hospiz, ohne die Veráffentlichung des Ergebnisses der Arbeitsgruppe der VELKD „Hospiz-Bewegung“ (Texte aus der VELKD 39/1990), an der auch Vertreter aus der EKD (Oberkirchenrat Dr. Barth) und dem Diakonischen Werk beteiligt waren (Landespastor Dr. Minke) und schlieÖlich ohne die im November 1991 von der VELKD veranstaltete „Konferenz evangelischer Hospizinitiativen“ wÑre diese Tagung des Diakonischen Werkes nicht máglich gewesen. So ist bei allem hier Dokumentierten diese Vorgeschichte mit zu sehen. Der Text der von der „Konferenz evangelischer Hospizinitiativen“ verabschiedeten Resolution bildete so den Ausgangspunkt bei der Tagung in TÇbingen und soll deshalb hier noch einmal wiedergegeben werden: „Die auf der von der VELKD veranstalteten Konferenz evangelischer Hospizinitiativen in Celle vom 15.-17. November 1991 versammelten Einrichtungen, Arbeitsgemeinschaften und Initiativen evangelischer, katholischer und ákumenischer Herkunft aus verschiedenen Bereichen kirchlicher und diakonischer Arbeit wÇnschen die Einrichtung einer gemeinsamen Organisation. Von dieser Organisation erwarten sie sich eine Vertretung ihrer spezifischen Interessen nach auÖen und die Information und Koordination nach innen, in diesem Zusammenhang begrÇÖen sie die Konsultation 5

Zu der Dokumentation (Dr. Pleitner)<br />

„... daÖ die Gemeinde zum Hospiz werde.“ So lautete einer der zentralen SÑtze auf<br />

der <strong>Klausurtagung</strong> Hospiz, zu der vom 18.-20. Februar 1992 auf Einladung des Diakonischen<br />

Werkes der EKD 29 Vertreter aus der Leitungsebene von Diakonie und<br />

Kirchen, aus betroffenen FachverbÑnden und aus verschiedenen Hospizinitiativen in<br />

TÇbingen zusammengekommen waren. Gastgeber war das Deutsche Institut fÇr<br />

Érztliche Mission bzw. die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, in der seit Jahren<br />

eine hospizÑhnliche Arbeit betrieben wird. Ziel der <strong>Klausurtagung</strong> war die Einleitung<br />

eines GesprÑches zwischen den genannten Gruppen mit dem Ziel einer von allen<br />

getragenen Übereinkunft. Dieses Ziel wurde insofern erreicht, als am Ende der Tagung<br />

die einstimmige Verabschiedung einer „ErklÑrung“ stand, in der die Arbeit der<br />

verschiedenen Hospizinitiativen und Hospize insgesamt begrÇÖt und die Bildung einer<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>„Hospiz“</strong> beschlossen wird. Máglich wurde diese ErklÑrung<br />

durch ein deutliches Aufeinanderzugehen der verschiedenen Gruppen, das auch mit<br />

einem AbrÇcken von einigen mitgebrachten Positionen verbunden war. Im RÇckblick<br />

stellt sich diese Tagung so auch als ein LernprozeÖ dar: Den Hospizinitiativen wurden<br />

die rechtlichen und finanziellen Bedingungen der Arbeit innerhalb diakonischer<br />

Einrichtungen und FachverbÑnde deutlicher, wÑhrend den Vertreterinnen und Vertretern<br />

aus Diakonie und Kirche die mit der Hospizarbeit verbundenen Máglichkeiten<br />

diakonischer und gemeindlicher Arbeit nahegebracht wurden.<br />

Diese Dokumentation zeichnet in ihrem ersten Teil durch die chronologisch geordnete<br />

Wiedergabe der verschiedenen BeitrÑge und der Diskussionen den Verlauf – und<br />

auch die damit verbundenen MeinungsÑnderungen – nach. Im zweiten Teil ist weiteres<br />

von den Teilnehmern zur VerfÇgung gestelltes Material veráffentlicht, das manches<br />

von dem Gesagten illustriert und vertieft. Besonders ist hier auf die umfangreiche<br />

Dokumentation (52 Seiten) Çber die Hospizbewegung in der Bundesrepublik von<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Godzik</strong> hinzuweisen, die einen ersten Versuch darstellt, Çberhaupt einen Überblick<br />

Çber diese in der Bundesrepublik noch junge Arbeit zu gewinnen.<br />

Die <strong>Klausurtagung</strong> <strong>„Hospiz“</strong> des diakonischen Werkes konnte auf der unfangreichen<br />

jahrelangen Vorarbeit des Oberkirchenrates in der Vereinigten Lutherischen Kirche in<br />

Deutschland <strong>Peter</strong> <strong>Godzik</strong> aufbauen. Ohne die Generalsynode der VELKD zum<br />

Thema Hospiz, ohne die Veráffentlichung des Ergebnisses der Arbeitsgruppe der<br />

VELKD „Hospiz-Bewegung“ (Texte aus der VELKD 39/1990), an der auch Vertreter<br />

aus der EKD (Oberkirchenrat Dr. Barth) und dem Diakonischen Werk beteiligt waren<br />

(Landespastor Dr. Minke) und schlieÖlich ohne die im November 1991 von der<br />

VELKD veranstaltete „Konferenz evangelischer Hospizinitiativen“ wÑre diese Tagung<br />

des Diakonischen Werkes nicht máglich gewesen. So ist bei allem hier Dokumentierten<br />

diese Vorgeschichte mit zu sehen. Der Text der von der „Konferenz evangelischer<br />

Hospizinitiativen“ verabschiedeten Resolution bildete so den Ausgangspunkt<br />

bei der Tagung in TÇbingen und soll deshalb hier noch einmal wiedergegeben werden:<br />

„Die auf der von der VELKD veranstalteten Konferenz evangelischer Hospizinitiativen<br />

in Celle vom 15.-17. November 1991 versammelten Einrichtungen, Arbeitsgemeinschaften<br />

und Initiativen evangelischer, katholischer und ákumenischer Herkunft aus<br />

verschiedenen Bereichen kirchlicher und diakonischer Arbeit wÇnschen die Einrichtung<br />

einer gemeinsamen Organisation. Von dieser Organisation erwarten sie sich<br />

eine Vertretung ihrer spezifischen Interessen nach auÖen und die Information und<br />

Koordination nach innen, in diesem Zusammenhang begrÇÖen sie die Konsultation<br />

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