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Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik

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Aufgaben:<br />

A: Zuhause sterben<br />

Optimale Vernetzung der ambulanten Hilfen, wie<br />

- Hausarzt, gegebenenfalls Schmerzambulanz<br />

- Diakonie-und Sozialstationen<br />

- Haus-und Familienpflege<br />

- Essen auf RÑdern<br />

- Depot fÇr Pflegehilfsmittel<br />

- Nachbarschaftshilfen<br />

- Besuchsdienst der Gemeinde<br />

- Hospizdienst mit Begleitung der betroffenen Familien, zeitweiser Entlastung<br />

der pflegenden Angehárigen, Sitzwachen etc.<br />

- Selbsthilfegruppen pflegender Angeháriger<br />

- Trauer-Selbsthilfegruppen<br />

Voraussetzungen:<br />

Modelle:<br />

- Fortbildung und Begleitung der hauptberuflichen Mitarbeiterinnen mit dem<br />

Ziel, sich auf die Sterbesituation einzustellen<br />

- Vorbereitung und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen etwa<br />

nach dem Modell „Sterbende begleiten“ des Gemeindekollegs der VELKD<br />

- Fortbildung der niedergelassenen Érzte zum Thema Schmerztherapie (in<br />

Kooperation mit den entsprechenden Standesorganisationen)<br />

- gegebenenfalls Ausbau der vorhandenen ambulanten Dienste<br />

- Weiterentwicklung der Selbsthilfegruppen<br />

- Koordinationsstelle (Anlaufstelle) fÇr den Einsatz aller notwendigen Menschen<br />

und Dienste<br />

Hospizbewegung im Kirchenkreis Burgdorf. Plan einer „Stadtteil-Koordinationsstelle“<br />

fÇr die SÇdstadt Hannovers (federfÇhrend ist das Henriettenstift) gemeinsam mit dem<br />

Institut fÇr Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der UniversitÑt Hannover.<br />

Zum Teil auch: Hospizbewegung Stuttgart der dortigen „Evangelischen Gesellschaft“<br />

(identisch mit dem Diakonischen Werk der Stadt).<br />

Aufgaben:<br />

B: Sterben im Krankenhaus<br />

Schaffung geeigneter RÑume fÇr Terminalpatienten, Máglichkeiten zum „rooming in“<br />

fÇr Angehárige. Krankenhausseelsorge, gegebenenfalls unterstÇtzt durch Hospizdienst<br />

(ehrenamtlich) auch zur Begleitung und Betreuung der Angehárigen. Fárderung<br />

einer „ganzheitlichen“ Medizin, Einrichtung von Palliativstationen beziehungsweise<br />

palliativen Einheiten im Krankenhaus.<br />

Voraussetzungen:<br />

Fortbildungsangebote fÇr Érzte und Pflegende zum Thema Tod und Sterben, Realisierung<br />

von „Patientenorientierung“ im Krankenhaus (siehe Literatur), „Versáhnung“<br />

von kurativer und palliativer Medizin, Ausbau beziehungsweise ErgÑnzung der Krankenhausseelsorge<br />

durch Hospizdienst-Mitarbeiter, ehrenamtliche Seelsorgehelfer<br />

etc., gegebenenfalls unter Leitung der Krankenhausseelsorge, sonst mit Hilfe einer<br />

Koordinationsstelle Hospiz.<br />

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