Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik
Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik
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2.2. Kirche(n)<br />
Diese Relevanz der Hospizarbeit fÄr den Gemeindeaufbau wÑre im Bereich der<br />
evangelischen Kirchen auf Bundesebene durch Überlegungen zur Theologenausund<br />
Fortbildung zu fárdern. Im Bereich der evangelischen Akademien, der Pastoralkollegs<br />
wie der kirchlichen AusbildungsstÑtten sollten Angebote zur seelsorgerlichen<br />
Begleitung von haupt- wie ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeitern<br />
aufgenommen werden.<br />
Auch auf Bundesebene sollte die Hospizarbeit von den Kirchen so anerkannt und<br />
aufgenommen werden, daÖ deutlich wird: Hilfe fÇr die Sterbenden und ihre Angehárigen,<br />
wie sie von den Hospizinitiativen intendiert und geleistet werden, ist von jeher<br />
und bis heute eine zentrale Aufgabe wie eine Chance fÇr die christlichen Kirchen.<br />
Beschluá<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der <strong>Klausurtagung</strong> erklÑren sich bereit, eine<br />
Arbeitsgruppe „Begleitung Schwerkranker und Sterbender und ihrer AngehÅrigen<br />
in Zusammenarbeit mit den Hospizinitiativen“<br />
zu bilden. Diese AG bildet beim Kirchenamt der EKD oder der HauptgeschÑftsstelle<br />
des Diakonischen Werkes der EKD ein Forum, auf dem sich Kirche und Diakonie<br />
sowie FachverbÑnde und Hospizinitiativen begegnen kánnen und miteinander die<br />
genannten Aufgaben (insbesondere 2.1.) begleitend und beratend weiterentwickeln<br />
wollen. Die Vertreterinnen und Vertreter aus FachverbÑnden und Hospizinitiativen,<br />
die an der <strong>Klausurtagung</strong> teilgenommen haben, erklÑren sich bereit, in dieser Arbeitsgemeinschaft<br />
mitzuarbeiten.<br />
TÄbingen, den 20. Februar 1992<br />
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