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Klausurtagung „Hospiz“ - Peter Godzik

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Gemeinsam ist diesen ÑuÖerlich verschiedenen Gruppen die Integration von ehrenwie<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern, das BemÇhen um Schmerztherapie und um Ausund<br />

Fortbildung sowie um die Begleitung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam<br />

ist ihnen weiter ein ganzheitlicher Ansatz, der sich im Eingehen auf Heil wie<br />

Pflege, auf psychische wie physische BedÇrfnisse der Sterbenden, in der Verbindung<br />

von stationÑrer und ambulanter Arbeit und von diakonischen Einrichtungen und Kirchengemeinden<br />

ausdrÇckt. Die Ermáglichung des Sterbens zuhause ist dabei ein<br />

besonderes Anliegen der Hospizbewegung.<br />

Die weitere Verbreitung und die FortfÇhrung der Hospizarbeit stáÖt heute an Grenzen.<br />

Diese Grenzen werden sich nur durch eine Verbesserung des Informationstransfers<br />

zwischen den Gruppen und die Schaffung geeigneter sozialpolitischer wie<br />

finanzieller Rahmenbedingungen Çberwinden lassen. Dazu haben die auf der <strong>Klausurtagung</strong><br />

<strong>„Hospiz“</strong> des Diakonischen Werkes der EKD versammelten Vertreter aus<br />

Diakonie und Kirche sowie aus verschiedenen Bereichen der Hospizarbeit fÇr nátig<br />

erkannt:<br />

1. Regionale Ebene<br />

1.1. Diakonische Werke<br />

Auf der regionalen Ebene kánnten die gliedkirchlichen Diakonischen Werke die Arbeit<br />

der Hospizinitiativen unterstÇtzen und fárdern, indem sie folgende Angebote machen:<br />

Fachberatung der verschiedenen Hospizinitiativen<br />

Ausbildungsangebote fÇr die Multiplikatoren der Hospizhelferausbildung und fÇr<br />

die Helferinnen und Helfer selber.<br />

Hilfe bei der Bekanntmachung der Hospizarbeit in der âffentlichkeit,<br />

Vertretung der Interessen der Hospizinitiativen bei den LÑndern und Kommunen,<br />

Finanzielle Hilfen (z.B. Hilfe als Anschubfinanzierungen).<br />

1.2. Kirchen und Gemeinden<br />

Als mágliche Aufgaben der Kirchen und Gemeinden wurde erkannt:<br />

Anerkennung und Aufnahme der Hospizarbeit als kirchlicher Arbeit<br />

Hilfe bei der âffentlichkeitsarbeit<br />

Finanzhilfen (z.B. durch direkte UnterstÇtzung einer Hospizinitiative durch einen<br />

Kirchenbezirk wie im Fall der Arbeitsgemeinschaft Hospiz in Stuttgart)<br />

Entsendung von Seelsorgerinnen und Seelsorgern in die Hospizarbeit und VerstÑrkung<br />

der Sterbeseelsorge in den Gemeinden.<br />

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