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März Ausgabe 2022 s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

März Ausgabe 2022
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

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MENSCHEN<br />

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NEUIGKEITEN<br />

Monatsmagazin für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna<br />

INTERESSANTES<br />

E V E N T S<br />

TIPPS & NEWS<br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />

TERMINE Ausgabe 03 - März 2022 - Jahrgang 13<br />

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />

Am<br />

20. März<br />

ist Frühlingsbeginn!<br />

WEITERE THEMEN<br />

Neuigkeiten von Natascha Auer<br />

Ein Erinnern an Prof. Karl Greiter<br />

Suppensonntag - ein voller Erfolg!<br />

Sitzen ist das neue Rauchen<br />

Mädels-Nachmittag im YOU!<br />

Rubrik „Wieder aufstehen”<br />

100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman<br />

Wie Musik auf den Menschen wirkt<br />

Die Psairer Mecker-Goas


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2 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

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Sommerzeit und Winterzeit<br />

In Europa wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am letzten<br />

Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von MEZ (bzw.<br />

Winterzeit) auf Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober<br />

von Sommerzeit auf MEZ (bzw. Winterzeit).<br />

Trotz der Diskussionen um Sommer- und Winterzeit in Europa<br />

gibt es auch 2022 wieder Zeitumstellungen. Die Termine für die<br />

Zeitumstellungen im Frühjahr und Herbst 2022 sind:<br />

Sonntag, 27. März 2022: Zeitumstellung von MEZ/Winterzeit auf<br />

Sommerzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um<br />

02:00 Uhr auf 03:00 vorgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer.<br />

Morgens ist es länger dunkel, dafür ist es aber abends länger hell.<br />

Sonntag, 30. Oktober 2022: Zeitumstellung von Sommerzeit auf MEZ/<br />

Winterzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 03:00<br />

Uhr auf 02:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger.<br />

Morgens wird es früher hell, dafür ist es aber abends früher dunkel.<br />

Sommerzeit<br />

Die Sommerzeit beginnt in ganz Mitteleuropa jeweils am letzten<br />

Sonntag im März um 2:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.<br />

Winterzeit<br />

Die Zeitumstellung auf die Winterzeit findet immer am<br />

letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr statt.


INHALT<br />

Am<br />

19. März<br />

ist Vatertag!<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Frühling und die Sommerzeit beginnen im Monat<br />

März. Vor drei Jahren hat das Europäische Parlament<br />

für eine Abschaffung der Zeitumstellung gestimmt,<br />

damit dieses lästige Uhren umstellen endlich einmal<br />

aufhört und was ist bis heute passiert? NICHTS.<br />

Man darf also gespannt sein, wie lange oder wie oft<br />

wir unsere Uhren noch umstellen dürfen. Dieses Jahr<br />

ist es auf jeden Fall am Sonntag, dem 27. März wieder<br />

so weit: An diesem Tag werden wir unsere Uhren um<br />

eine Stunde vorstellen müssen.<br />

Der Vatertag/Josefitag am 19. März war bis 1977<br />

ein Feiertag. Die Südtiroler Politik versucht und verspricht<br />

schon seit längerem ihn wieder einzuführen.<br />

Leider ist bis heute noch nichts daraus geworden.<br />

Dabei wäre es schön und wichtig, so einen traditionellen<br />

wie auch religiösen Feiertag wieder zu feiern.<br />

Der Frühling bringt jedes Jahr Leben in Natur, Tier<br />

und Mensch. Alles beginnt zu blühen, die Sonne<br />

wärmt uns und auch sonst tun uns die längeren Tage<br />

gut. Offizieller Frühlingsbeginn ist am Sonntag, 20.<br />

März und für viele ist das auch der Startschuss für die<br />

kommende Gartensaison.<br />

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,<br />

wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich<br />

viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmuth Fritz<br />

Herausgeber ‘s Psairer Heftl<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 4<br />

Kolumne von Barbara Hofer: Das Geleit der Brillenträger 5<br />

Knox: Handgemachte Musik 5<br />

Rubrik „Wieder aufstehen”: Ich bin anders, na und? 6<br />

Martinsbrunn ParkClinic: Kardiologische Vorsorge 7<br />

Weißes Kreuz sucht Verstärkung 7<br />

Ist Margarine besser oder schlechter als Butter?l 8<br />

Natascha Auer: Das größte Abenteuer meines Lebens... 9<br />

Dok-Film „Geburt eines Vaters“ 10<br />

Ein Erinnern an Prof. Karl Greiter 10<br />

Suppensonntag - ein voller Erfolg! 10<br />

Sitzen ist das neue Rauchen 11<br />

Kraedu - Der Senf 12<br />

100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman 13<br />

Krebsvorsorge: Jede und jeder kann sich selbst schützen 14<br />

Großeltern und Enkel: Eine ganz besondere Beziehung 15<br />

Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 16<br />

Helfende Hände 16<br />

Mädels-Nachmittag im YOU! 17<br />

Die Psairer Mecker-Goas: Kein E<strong>mp</strong>fang 18<br />

Restegourmet-Rezept: Panzanella 18<br />

I<strong>mp</strong>ressum 18<br />

Gemeinschaftliches Eigentum - Teilung 19<br />

Der Vatertag 19<br />

Kleinanzeiger 20-21<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen 22<br />

Julia Tschöll ist neue Obfrau der SVP St. Leonhard 23<br />

Wie Musik auf den Menschen wirkt 23<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

3<br />

PSAIRER HEFTL<br />

INFO BOX<br />

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />

Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />

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Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@<strong>heftl</strong>.it<br />

Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 <strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it


4 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />

März 22: Grundhaltung „wachsen“ - sich lebenslang verändern.<br />

Zwischen Winter und Frühling ereignet<br />

sich wohl der größte Wachstumsschritt<br />

in der Natur. Im Frühling<br />

beginnt es zu sprießen und zu wachsen:<br />

erste Gräslein und Knospen, dann Grasbüschel<br />

und Blüten, Sträucher und Bäume.<br />

Alles wächst: Pflanzen, Tiere, Menschen.<br />

Alle brauchen dafür vor allem<br />

Licht und Wasser, Tiere und Menschen<br />

auch gute Luft, Sauerstoff - und Beziehung,<br />

Liebe!<br />

Wachsen durch Horizonterweiterung<br />

Geistig wachsen wir Menschen vor allem<br />

auch durch Lesen. Wir wachsen durch<br />

die Erweiterung unseres Horizonts.<br />

Wer belesen ist und gebildet, neigt viel<br />

weniger zu Extremismen, zu Einseitigkeiten,<br />

zu Gewaltlösungen, geht nicht so<br />

schnell Populisten auf den Leim, ist toleranter,<br />

auch geduldiger, hat Verständnis<br />

für Mitgeschöpfe, für Pflanzen, Tiere und<br />

Mitmenschen, für Fremde, für andere<br />

Völker.<br />

Wachsen am DU und am WIR<br />

Wir wachsen durch Beziehung.Ob in der<br />

Wiese oder in der Familie und in der<br />

Schule: immer geht es darum, gemeinsam<br />

zu wachsen. Wir wachsen und wachsen<br />

zusammen durch gemeinsames Lernen.<br />

Wir wachsen mit Geschwistern, mit dem<br />

Lebenspartner. „Wir wachsen am Du und<br />

mit dem Du.“ (Martin Buber)<br />

Wachsen heißt,<br />

sich lebenslang verändern.<br />

„Das Kind (Jesus) wuchs heran und wurde<br />

kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit<br />

und seine Gnade ruhte auf ihm.“ (Lk<br />

2,40)<br />

Wachsen bedeutet, sich lebenslang zu<br />

verändern, in einem Entwicklungsprozess<br />

Fortschritte zu machen, im Leben<br />

voranzukommen, voranzuschreiten und<br />

über sich selbst hinauswachsen. Das ist<br />

gewiss in großem Maß Gabe und Anlage,<br />

ein großes Glück und eine unverdiente<br />

Gnade. Und doch hängt es auch von den<br />

alltäglichen und außergewöhnlichen Entscheidungen<br />

des Menschen ab, von seinen<br />

Gewichtungen und Prioritäten, von<br />

seinem Einsatz und seinem Bemühen.<br />

Es ist eine oft bestätigte Wahrheit: Das<br />

Genie besteht aus 1 % Begabung und 99<br />

% Fleiß. „Wer immer tut, was er schon<br />

kann, bleibt immer das, was er schon<br />

ist.“ (Henry Ford)<br />

Wachsen durch Leiden<br />

„Alle Leiden um uns müssen auch wir<br />

leiden. Wir alle haben ein Wachstum,<br />

und das führt uns durch alle Schmerzen.“<br />

schrieb der Menschen-Beobachter<br />

Franz Kafka.<br />

Geborenwerden, Wachsen, Reifen, Altern<br />

und Sterben ereignet sich unter<br />

vielen Schmerzen. Zum Wachsen und<br />

Wachsen lassen, zum „in Liebe lassen“<br />

braucht es viel Mut und Geduld.<br />

Wachsen durch Beziehung zu Gott<br />

Jesus hat des Öfteren hingewiesen,<br />

dass im Reich Gottes die Gesetze des<br />

Wachstums und geduldigen Wachsenlassens<br />

gelten. (vgl. Mk 4, 36-42)<br />

„Spiritualität heißt: wachsen ermöglichen!<br />

Wachstum ist der Schlüssel jeglicher<br />

Spiritualität.“ (Heiner Wilmer, Bischof<br />

von Hildesheim)<br />

„ER muss wachsen…“ (Joh 3,30) sagt Johannes<br />

der Täufer von Jesus.<br />

Christus in uns wachsen lassen - das ist<br />

die Lebensaufgabe eines/einer jeden Getauften.<br />

Jesus hilft uns, zur Vollreife des<br />

Menschen heranzuwachsen, wenn wir<br />

ihn darum bitten und es zulassen:<br />

HYMNISCHES GEBET<br />

Wachse, Jesus,<br />

wachse in mir.<br />

In meinem Geist,<br />

in meinem Herzen,<br />

in meiner Vorstellung,<br />

in meinen Sinnen.<br />

Wachse in mir<br />

in deiner Milde,<br />

in deiner Reinheit,<br />

in deiner Demut,<br />

in deinem Eifer,<br />

in deiner Liebe.<br />

Wachse in mir<br />

mit deiner Gnade,<br />

deinem Licht<br />

und deinem Frieden.<br />

Wachse in mir<br />

zur Verherrlichung<br />

deines Vaters,<br />

zur größeren Ehre Gottes.<br />

PIERRE OLIVAINT<br />

oswald@kuenzer.it<br />

Pfarrer im Hinterpasseier<br />

DIENST FÜR BASISMEDIZIN<br />

PASSEIERTAL<br />

05./06.03.2022<br />

Dr. Dubis Werner<br />

Tel. 331 2924 788<br />

12./13.03.2022<br />

Dr. Beccarello Alessandro<br />

Tel. 347 2747 412<br />

19./20.03.2022<br />

Dr. Sili Ludmila<br />

Tel. 389 7911 677<br />

26./27.03.2022<br />

Dr. Peracchi Alessandro<br />

Tel. 351 8911 342<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Das Psairer Heftl erhalten Sie in<br />

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KOLUMNE<br />

CD-RELEASE<br />

Das Geleit der Brillenträger<br />

Ich gehöre zu einer Risikogruppe. Das<br />

wurde mir erst durch diese Pandemie<br />

bewusst. Nicht, weil ich vielleicht in den<br />

Augen vieler jungen Menschen bereits<br />

alt bin oder ich Vorerkrankungen habe,<br />

sondern weil ich Brillenträgerin bin.<br />

Dieses Hindernis, so offensichtlich es<br />

auch für die Außenwelt erscheint, wurde<br />

mir erst durch die Maßnahmen zur<br />

Bekä<strong>mp</strong>fung der Pandemie so richtig<br />

bewusst. Für ausreichend-sehende Menschen<br />

wahrscheinlich kaum nachzue<strong>mp</strong>finden,<br />

denn sie ziehen sich die Maske<br />

über die Nase und stapfen los.<br />

Und ich, die sich jedes Mal zwischen Atmen<br />

und Sehen entscheiden muss, bin<br />

ungewollt zu einem Risiko für mich und<br />

andere geworden, denn ich stolpere<br />

durchs Geschäft und verziehe meinen<br />

Kopf in einer sehr akrobatischen Art und<br />

Weise, um vielleicht doch noch einen<br />

freien kleinen Fleck der Brille als Sichtmittel<br />

zu erhaschen.<br />

Da diese Maßnahme jedoch weder für<br />

mich noch für die von mir ungewollt Angere<strong>mp</strong>elten<br />

gut war, habe ich mich für<br />

eine Maske auf, Brille ab-Variante entschieden.<br />

Gut, dass auch das mit den ein<br />

oder anderen Hindernissen einhergeht,<br />

war fast vorherzusehen.<br />

Also falls es sich ergibt, dass ich jemanden<br />

nicht mehr grüße, weil ich ihn<br />

schlichtweg nicht erkenne - weder ihn<br />

noch die Geste - möchte ich mich höflichst<br />

dafür entschuldigen.<br />

Da das aber auch keine Lösung sein<br />

kann, gehe ich dazu über, einfach jeden<br />

zu begrüßen, der irgendwie menschlich<br />

aussieht. Das sorgt dann zwar dafür,<br />

dass mich diejenigen, die mich dann<br />

eben nicht kennen, als sehr freundlich<br />

oder doch etwas schräg halten. Mit beidem<br />

kann ich leben.<br />

Also bis bald und wir sehen uns -<br />

oder eben nicht.<br />

Barbara Hofer<br />

Handgemachte Musik<br />

Knox - the head, the heart and the fear,<br />

das Soloprojekt des Frontmanns der<br />

Südtiroler Band „Undertaker‘s Mom“,<br />

Albert Mair „Knox“ geht den Weg konsequent<br />

weiter, der bereits mit seiner<br />

Band eingeschlagen wurde. Dabei steht<br />

der handgemachte Song stets im Mittelpunkt<br />

seiner Eigenko<strong>mp</strong>ositionen.<br />

In seinem Solodebüt the head, the<br />

heart and the fear begibt sich Knox auf<br />

eine musikalische Reise entlang dieser<br />

Schmerz und Verlust beleuchtet werden.<br />

Jeder der Songs vermittelt ein eigenes<br />

Gefühl, wobei das Spektrum von tieftraurig<br />

über ironisch bis hoffnungsvoll<br />

und ausgelassen reicht und einen musikalischen<br />

Reigen ergibt, derfolkige Klänge<br />

und Songwriterfeeling mit Progrockanspielungen<br />

und Bluegrassschnipseln<br />

melodisch verbindet.<br />

Die CD ist seit dem 28.01.2022 auf Apple<br />

Music, Spotify, Amazon Music, Deezer<br />

und im Online-Shop von Herbert<br />

Pixner(Threesaintsrecords) erhältlich.<br />

KONTAKT:<br />

Albert Mair „Knox“<br />

+39 333 30 22 434<br />

albertoknoxmc@gmail.com<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

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WIEDER AUFSTEHEN<br />

und wollte diese Entscheidung nicht<br />

akzeptieren und tut es bis heute nicht.<br />

Meine Mutter hat mich in den Arm genommen<br />

und gesagt „Das Wichtigste<br />

ist, dass du einfach glücklich bist, egal<br />

ob mit einer Frau oder einem Mann!“<br />

Diese Worte haben mir sehr gutgetan.<br />

Ich konnte in München neu beginnen<br />

und endlich der Paul sein, der ich bin.<br />

Ein Mann mit Gefühlen für Männer.<br />

Es ist schwierig, sich in einem Tal wie<br />

im Passeiertal öffentlich als Schwuler<br />

zu outen. Oder gar Hand in Hand mit<br />

einem Mann durch das Dorf zu schlendern.<br />

Obwohl ich mir nichts sehnlicher<br />

wünschen würde, als dies mit meinem<br />

langjährigen Partner zu tun. Vielleicht<br />

erreicht mein Artikel ja diejenigen, die<br />

anders sind.<br />

6 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Ich bin anders, na und?<br />

Heute treffe ich mich mit einem jungen<br />

Mann! Er hat sich bei mir gemeldet,<br />

um ein Tabuthema zu brechen.<br />

Ein Thema, über das wir lieber hinter<br />

vorgehaltener Hand sprechen. Wir finden,<br />

es ist an der Zeit, genau solchen<br />

Themen Sichtbarkeit zu verschaffen.<br />

Also Paul (Name von der Redaktion<br />

geändert), leg los! Erzähle uns deine<br />

Geschichte.<br />

Ich heiße Paul und bin in einem kleinen<br />

Bergdorf zusammen mit meinen Geschwistern<br />

aufgewachsen. In der Volksschule<br />

habe ich mich sehr wohlgefühlt.<br />

Später kamen wir dann in die Mittelschule<br />

nach St. Leonhard. Während andere<br />

Jungs bereits in der zweiten Mittelschule<br />

eine „Freundin“ hatten, interessierten<br />

mich die Mädchen überhaupt nicht.<br />

Ich war immer der schüchterne Junge,<br />

der meist allein im Pausenhof stand,<br />

während meine Schulfreunde mit den<br />

Mädchen herumblödelten. Zwei Monate<br />

vor Schulschluss erhielten wir als<br />

Aushilfe einen jungen Mathelehrer. Ich<br />

konnte mir zuerst nicht erklären, was<br />

mit mir los ist. Wenn ich ihn sah, bekam<br />

ich einen roten Kopf, schwitzende Hände,<br />

mein Herz klopfte ganz aufgeregt<br />

und ich konnte keine klaren Antworten<br />

geben, wenn er mich etwas fragte. Ich<br />

hatte mich Hals über Kopf in meinen<br />

Lehrer verliebt. Ich schämte mich für<br />

meine Gefühle und meine Gedanken<br />

und war froh, als die Sommerferien begannen.<br />

So sah ich ihn wenigstens nicht<br />

mehr. Ich versuchte diese Gefühle zu<br />

verdrängen, bei Seite zu schieben, was<br />

mir aber nicht gelang.<br />

Im Herbst begann für mich dann ein<br />

neuer Abschnitt. An der neuen Schule<br />

fand ich schnell Anschluss und auch im<br />

Heim, in dem ich unter der Woche war,<br />

fühlte ich mich sehr wohl. Ich begann<br />

mich unter der Woche, umhüllt von der<br />

Anonymität der Stadt, ein wenig verrückter<br />

zu kleiden. Kaufte mir meinen<br />

ersten Eyeliner und gefiel mir mit meinen<br />

umrandeten Augen. Tja, und dann<br />

traf ich Georg. Ich war siebzehn, als ich<br />

das erste Mal einen jungen Mann küsste<br />

und es gefiel mir. Es fühlte sich richtig<br />

an! So lebte ich unter der Woche in<br />

einer Beziehung mit Georg, ohne dass<br />

wir es an die große Glocke hängten und<br />

an den Wochenenden war ich der brave<br />

Junge, der daheim lernte.<br />

Immer wieder wurde ich gefragt, ob<br />

ich denn keine Freundin hätte. Ich sah<br />

ja nicht schlecht aus, gepflegt war ich<br />

auch. Dieses „Nein, habe ich nicht!“,<br />

konnten viele nicht verstehen. Ständig<br />

versuchte man, mich zu verkuppeln.<br />

Rückblickend weiß ich, dass meine Mutter<br />

wohl schon länger wusste, dass ich<br />

homosexuell bin, dass ich auf Männer<br />

stehe! Aber ich traute mich lange Zeit<br />

nicht, dies auszusprechen. Erst als ich<br />

nach München zog, um dort ein Studium<br />

zu beginnen, schenkte ich meinen<br />

Eltern reinen Wein ein. Ich wollte mit<br />

keiner Lüge meinen neuen Lebensabschnitt<br />

beginnen. Mein Vater konnte<br />

Ich weiß, ihr habt es nicht leicht! Ich weiß,<br />

dass ihr früher oder später auswandern<br />

werdet, um euer Glück zu finden und<br />

eine Partnerschaft ohne Vorurteile in<br />

der Öffentlichkeit zu leben. Im Schutz<br />

einer größeren Stadt, in der vieles als<br />

normal betrachtet, oder eigentlich gar<br />

nicht beachtet wird. Ob dort ein Mann<br />

Wi<strong>mp</strong>erntusche und ein Kleid trägt, interessiert<br />

da die wenigsten und es tut<br />

„Verdammt nochmal gut!“, so zu leben.<br />

Also habt den Mut und lebt euer Leben<br />

so, wie es sich für euch richtig anfühlt,<br />

selbst wenn ihr dafür wahrscheinlich<br />

auch eure Heimat verlassen müsst.<br />

Danke Paul für deine Offenheit und<br />

deine Worte, die sicher dem ein oder<br />

anderen Mut zusprechen werden!<br />

ih


Pr-Info<br />

GESUNDHEIT & VORSORGE<br />

Kardiologische Vorsorge - So schützen Sie Ihr Herz<br />

Die meisten Menschen widmen dem<br />

Motor ihres Autos mehr Aufmerksamkeit<br />

als dem Motor ihres Lebens:<br />

ihrem Herzen. Dabei helfen Prävention<br />

und Früherkennung, mögliche Herz-<br />

Kreislauf-Krankheiten rechtzeitig zu<br />

erkennen, abzuschwächen oder im besten<br />

Fall ganz zu vermeiden.<br />

Die Gesundheit von Herz und Gefäßen<br />

hat zum Großteil jeder selbst in<br />

der Hand. Neben einer ausgeglichenen<br />

Ernährung, regelmäßiger Bewegung und<br />

Entspannung, sollten wir gut auf unseren<br />

Körper hören und auftretende Beschwerden<br />

ernst nehmen.<br />

Besonderen Stellenwert hat die regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchung bei<br />

Patientinnen und Patienten, die eine<br />

Grunderkrankung wie einen erhöhten<br />

Blutdruck oder eine Zuckerkrankheit<br />

haben, auch erhöhte Cholesterinwerte,<br />

Rauchen, Bewegungsmangel, Stress,<br />

Nierenerkrankung, Rheuma und nicht<br />

zuletzt eine genetische Veranlagung für<br />

frühzeitigen Herzinfarkt stellen Risikofaktoren<br />

dar. Eine rechtzeitige Therapie<br />

kann das Risiko einer Herzerkrankung<br />

deutlich reduzieren.<br />

Zu den Vorsorgeuntersuchungen zählen<br />

bei uns in der Martinsbrunn ParkClinic:<br />

- Eine ausführliche<br />

Anamnese<br />

- Körperliche Untersuchung inklusive Messung<br />

des Blutdruckes, des Bauchumfanges<br />

und der Sauerstoffsättigung im Blut<br />

- EKG<br />

- Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

- Analyse der Blutwerte<br />

Je nach Bedarf ergänzt durch:<br />

- Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern,<br />

der Schilddrüse, des<br />

Bauchraumes<br />

- Belastungs-EKG<br />

- Langzeit-EKG sowie 24-Stunden-Blutdruck<br />

Diagnostik<br />

- Schlafapnoescreening<br />

Demnächst wird unsere Diagnostik noch<br />

mit der Bestimmung des "ABI” (Knöchel-<br />

Arm-Index) ergänzt. Die ABI-Messung<br />

ermittelt den Blutdruck an Armen und<br />

Beinen und gibt Hinweise auf das Risiko<br />

für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.<br />

Gerne „schnüren“ wir für Sie ein individuelles<br />

Vorsorgepaket, um die notwendigen<br />

Untersuchungen möglichst<br />

gebündelt und zeitnahe durchführen zu<br />

können.<br />

Für weitere Informationen und Auskünfte<br />

vereinbaren Sie einen Facharzttermin<br />

bei unseren Fachärzten für Kardiologie<br />

und Innere Medizin:<br />

Dr. Karin Steckholzer<br />

Dr. Irene Ober<br />

Dr. Christoph Mulser<br />

Online Terminvereinbarung:<br />

www.parkclinic.it<br />

Für weitere Informationen:<br />

T 0473 205 600<br />

Martinsbrunn ParkClinic<br />

Laurinstraße 70 - 39012 Meran<br />

info@parkclinic.it<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

7<br />

Weißes Kreuz sucht Verstärkung<br />

Helfen kann jeder - egal ob jung oder alt.<br />

Ganz nach diesem Leispruch möchte<br />

das Weiße Kreuz mit der aktuellen Ka<strong>mp</strong>agne<br />

„Startklar“ Freiwillige – Frauen und<br />

Männer - mit Lebenserfahrung ansprechen<br />

und sie für jene Tätigkeitsbereiche<br />

im Verein begeistern, die nichts mit „Tatütata“<br />

oder dringenden Einsätzen am Hut<br />

haben, vor allem für Krankentransport,<br />

Langstreckendienst und Zivilschutz.<br />

Vom Landesrettungsverein werden aber<br />

nicht nur Mitarbeiter mit Lebenserfahrung<br />

gesucht, sondern auch neue Angestellte<br />

und freiwillige Zivildiener. Alle erwartet<br />

im Weißen Kreuz eine gute, vom<br />

Land anerkannte Ausbildung, eine sinngebende<br />

Tätigkeit und viel Gemeinschaft<br />

unter Gleichgesinnten.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.weisseskreuz.bz.it oder telefonisch<br />

unter der Grünen Nummer 800 11 09 11


ERNÄHRUNG<br />

8 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Ist Margarine besser oder schlechter<br />

als Butter?<br />

Seit ihrer Erfindung 1869 durch einen<br />

französischen Chemiker hat Margarine<br />

mehrere Imagewechsel vollzogen.<br />

Damals wollte Napoleon III. seine Soldaten<br />

mit einem Produkt versorgen, das<br />

preisgünstiger und besser haltbar war als<br />

Butter.<br />

Diese „beurre économique“ („preiswerte<br />

Butter“) wurde hauptsächlich aus Rindertalg,<br />

Wasser und Milch hergestellt.<br />

Lange Zeit galt Margarine als Fett der<br />

armen Leute. In den 1960er Jahren jedoch<br />

bekam Butter wegen ihres Gehalts<br />

an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren<br />

einen schlechten Ruf. Margarine galt<br />

plötzlich als das gesündere Produkt - bis<br />

Jahrzehnte später bekannt wurde, dass<br />

sie so genannte trans-Fettsäuren enthält,<br />

welche ebenfalls das Risiko für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.<br />

Heute ist hochwertige, rein pflanzliche<br />

Margarine für gesundheits- und klimabewusste<br />

Verbraucher und Verbraucherinnen<br />

wieder eine gute Alternative zu<br />

Butter, da sie im Vergleich mehr ungesättigte<br />

Fettsäuren enthält sowie einen<br />

geringeren Wasser-Fußabdruck und eine<br />

günstigere Klimabilanz aufweist. Laut<br />

Berechnungen des Instituts für Energie-<br />

und Umweltforschung Heidelberg<br />

(ifeu) beträgt der Wasser-Fußabdruck<br />

für ein Kilo Margarine rund 3.000 Liter<br />

Wasser, für ein Kilo Butter rund 10.000<br />

Liter. Der CO2-Fußabdruck beträgt für<br />

ein Kilo Margarine 2,5 bis 2,8 Kilo CO2-<br />

Äquivalente, für ein Kilo Butter 9 bis 11,5<br />

Kilo.<br />

Margarine ist eine Emulsion, also eine<br />

Mischung aus pflanzlichen und teilweise<br />

tierischen Fetten und Wasser. Weitere<br />

Zutaten sind üblicherweise Emulgatoren,<br />

Säuerungsmittel, Beta-Carotin als<br />

Farbstoff und fettlösliche Vitamine. Damit<br />

hat Margarine einen höheren Verarbeitungsgrad<br />

als Butter. Der Kaloriengehalt<br />

ist, jedenfalls bei Vollfettmargarine,<br />

mit jenem von Butter vergleichbar.<br />

Doch Margarine ist nicht gleich Margarine.<br />

Die meisten pflanzlichen Öle sind<br />

bei Zimmerte<strong>mp</strong>eratur flüssig - Margarine<br />

ist jedoch streichfest. Um das zu<br />

erreichen, werden die Öle chemisch<br />

gehärtet, sprich durch eine chemische<br />

Reaktion so verändert, dass sie einen<br />

höheren Schmelzpunkt haben und bei<br />

Zimmerte<strong>mp</strong>eratur fest sind. Bei diesem<br />

Prozess entstehen jedoch unbeabsichtigt<br />

auch die so genannten Trans-Fettsäuren,<br />

die gesundheitlich problematisch sind.<br />

Demgegenüber haben Bio-Margarinen<br />

den Vorteil, dass sie weniger stark verarbeitet<br />

sind und auch nicht chemisch gehärtet<br />

werden. Die gewünschte streichfeste<br />

Konsistenz wird durch Beimischung<br />

fester Fette (z.B. Palmöl, Kokosöl, Kakaobutter,<br />

Sheabutter) zu hochwertigen<br />

Ölen (Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl,<br />

Walnussöl u.a.) erreicht. Als Emulgator<br />

wird gentechnikfreies Sonnenblumenlezithin<br />

verwendet.<br />

„Generell wird e<strong>mp</strong>fohlen, hochwertige<br />

pflanzliche Öle, auch Olivenöl, sowie<br />

Nüsse und Samen regelmäßig zu verzehren<br />

und den Konsum von tierischen<br />

Fetten einzuschränken“, meint dazu Silke<br />

Raffeiner, die Ernährungsexpertin der<br />

Verbraucherzentrale Südtirol. „Ob man<br />

sich Butter oder Margarine aufs Brot<br />

streicht, ist Geschmackssache, solange<br />

beides sparsam verwendet wird. Gegenüber<br />

herkömmlichen Margarinen aus<br />

gehärteten Fetten ist eindeutig Bio-Margarine<br />

zu bevorzugen. Zu berücksichtigen<br />

ist auch, dass Butter in Südtirol ein lokales<br />

Produkt ist, Margarine dagegen nicht.“<br />

Verbraucherzentrale Südtirol<br />

www.consumer.bz.it


MENSCHEN<br />

Das größte Abenteuer meines Lebens...<br />

...S<br />

o könnte der zweite Teil der Reportage<br />

Goodbye Deutschland-<br />

Goodbye Südtirol des Senders VOX<br />

heißen, der voraussichtlich am 25.03.22,<br />

um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird.<br />

Seit 2019 lasse ich mich vom Filmteam<br />

begleiten, nachdem ich nach 22 Jahren<br />

das Passeiertal verlassen hatte.<br />

Das Leben einer Auswanderung kann<br />

sehr aufregend sein, und ich hätte mir<br />

nie gedacht, dass ich heute sagen kann,<br />

ich träume nicht mein Leben, sondern<br />

lebe tatsächlich meinen Traum. Obwohl<br />

es 2020 alles andere als rosig aussah,<br />

Corona bedingt, weder Arbeit für<br />

Yavuz im Tourismus noch Strandvergnügen.<br />

Wir schafften es gerade noch<br />

standesamtlich & spirituell mit weißem<br />

Pferd zu heiraten, ein Traum. Yavuz<br />

hatte noch eine Bandscheiben-OP und<br />

es war eine herausfordernde Zeit auf<br />

ca.60 qm Ferienwohnung 24 Stunden<br />

nonstop zusammen zu sein. Trotz allem<br />

sind wir zusammengewachsen,<br />

Yavuz ist völlig<br />

„europäisch“, und wir<br />

verstehen uns einfach in<br />

allem, ob Musik, Pferde,<br />

Kunst und das gute Essen.<br />

Wir stellen gerade unsere<br />

kleine selbstentworfene<br />

„Villa“ fertig.<br />

Sie entstand aus einer<br />

gemeinsamen Idee, einer<br />

Vision und wurde<br />

unsere Perspektive. Wir<br />

möchten frei und unabhängig<br />

sein durch Solarenergie,<br />

eigenem Garten<br />

und Tieren, fern ab vom<br />

Tourismus. Hier kann ich<br />

meine Energie- & Kartenlegen-Arbeit<br />

weiter entwickeln, spirituelle Reisen z.<br />

B. Onlinekurse haben bisher sehr gut<br />

geklappt und vielen Dank auch an meine<br />

Südtiroler/Innen an dieser Stelle, die<br />

ich begleiten darf.<br />

Zum Schluss: hier lebe ich wirklich den<br />

Moment. Wenn man mich aber fragt,<br />

ob ich Heimweh hab, antworte ich ehrlich<br />

mit „ja“. Freunde in Südtirol zu sehen,<br />

eine italienische Pizza zu essen und<br />

meine beste Freundin Bruni nach über<br />

zwei Jahren zu umarmen.<br />

Natascha A. Infos 0039 392 208 5225<br />

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s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

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ZUM VATERTAG<br />

NACHRUF<br />

10 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Dok-Film „Geburt<br />

eines Vaters“<br />

Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher<br />

haben 18 Väter sowie 14<br />

Fachpersonen interviewt. «Die Geburt<br />

eines Vaters» zeigt erstmals ungeschminkt,<br />

was werdende und frischgebackene<br />

Väter rund um die Geburt<br />

wirklich bewegt. In fünf Dok-Film-Episoden<br />

werden zentrale Themen und Phasen<br />

des Vaterwerdens thematisiert. Zu<br />

Wort kommen werdende und frischgebackene<br />

Väter mit unterschiedlichen<br />

kulturellen Hintergründen. Fachpersonen<br />

erzählen von ihren Erfahrungen<br />

und lassen an fachlichen Perspektiven<br />

teilhaben. Orginalsprache Französisch<br />

mit deutschen bzw. italienischen Untertiteln<br />

ein Projekt der Waadländer<br />

Hochschule für Gesundheit (Haute<br />

Ecole de Santé Vaud, HESAV) in […]<br />

16 March, 2022 @ 19:30 - 21:00<br />

Adresse: Frauenmuseum - museia<br />

Meinhardstr. 2, Meran<br />

Ein Erinnern an<br />

Prof. Karl Greiter<br />

Am 1. Februar starb in Meran Dr. Karl<br />

Greiter, langjähriger Professor und<br />

zeitweiliger Direktor am Realgymnasium<br />

in Meran und geschätzter Autor wissenschaftlicher<br />

Artikel und Aufsätze in mehreren<br />

Publikationen und Dorfbüchern.<br />

Karl wurde 1942 am Koflerhof in St. Felix<br />

als Zwillingsbruder von Dr. Alois Greiter<br />

geboren und ging nach der Matura an<br />

die Universität Innsbruck, wo die Zwillinge<br />

Geschichte mit den Schwerpunkten<br />

Mittelalterkunde, Urkunden- und Schriftenlehre<br />

studierten. Als Werkstudent<br />

unterrichtete Karl auch an Schulen in<br />

Passeier und war diesem Tal zeitlebens<br />

sehr verbunden. Daher auch seine Mitarbeit<br />

am zweibändigen Dorfbuch von<br />

St. Leonhard (1993), in dem er auf 50<br />

Seiten die Matrikelbücher (Verzeichnisse<br />

von Personen) der Pfarrei St. Leonhard<br />

bearbeitete. Er beschrieb die Geburten<br />

von 1624 bis 1923, die Trauungen von<br />

1634 bis 1923 und die Sterbefälle von<br />

1661 bis 1923. Ab 1923 ging die Matrikelpflicht<br />

auf Anweisung des italienischen<br />

Staates an die Gemeindeämter<br />

über. Ebenso beschrieb Karl das soziale<br />

Umfeld wie die ärztliche Versorgung der<br />

Bevölkerung von damals.<br />

Weiters erfahren wir in dieser anspruchsvollen<br />

Arbeit Fragen zum Heimatrecht,<br />

zum Armen- und Bettelwesen<br />

und zur Situation der Kinder in der<br />

damaligen Zeit. Die Abhandlung ist ein<br />

Spiegel der Bevölkerung von St. Leonhard<br />

in der damaligen Zeit und zeigt alle<br />

Vor- und Nachteile des Lebens in den<br />

vergangenen Jahrhunderten auf.<br />

Karl hat mit seinem Bruder Alois neben<br />

Aufsätzen im Marlinger Dorfbuch unter<br />

anderem auch die Geschichte des<br />

Domenikanerinnenklosters Steinach in<br />

Algund geschrieben (1991), mit Angabe<br />

der Besitzungen des reich dotierten<br />

Frauenklosters in Passeier.<br />

Das sind nur einige Beispiele aus dem reichen<br />

Forschungsschatz des unermüdlich<br />

schaffenden Historikers, der als Professor<br />

am Realgymnasium von den Oberschülern<br />

und den Kolleg*innen sehr geschätzt<br />

wurde. Seine tiefe Verwurzelung<br />

in der Schulwelt, seine Lebensfreude und<br />

sein positives Denken und seine guten<br />

Beziehungen zur Studentenschaft wurden<br />

auch beim gut besuchten Begräbnis<br />

im Stadtfriedhof von Meran gewürdigt.<br />

Altdekan Albert Schönthaler mit Dr.<br />

Balthasar Schrott, dem Lehrer für Religion<br />

an der LBA/Pädagogisches Gymnasium<br />

„Josef Ferrari“ in Meran, ließen<br />

mit den Sängern und den Angehörigen<br />

und Freunden des Verstorbenen ein Gefühl<br />

der Zusammengehörigkeit und der<br />

Dankbarkeit für die gemeinsam erlebte<br />

Zeit aufkommen. Dieses Gefühl soll eine<br />

bleibende Erinnerung für die Gattin Riccarda<br />

Mailänder sein, der wir viel Kraft<br />

für die Zeit der Trauer wünschen.<br />

Heinrich Hofer<br />

Suppensonntag - ein voller Erfolg!<br />

Am Sonntag, 06. Februar fand auf der<br />

Dorfbrücke der Suppensonntag zugunsten<br />

der Krebshilfe Passeier statt!<br />

Am Sonntag, 06. März kann von 10.30<br />

bis 13.00 Uhr vor dem Vereinshaus Suppe<br />

abgeholt werden! Es gibt Saure Suppe,<br />

Gulaschsuppe, Thymiancremesuppe<br />

und Lauchcremesuppe mit Croûtons.<br />

Bereits um halb zwölf waren alle Suppen<br />

ausverkauft, zum Leidwesen vieler, welche<br />

gern noch a „Saure“ gehabt hätten!<br />

Aus diesem Grund hat Thomas Schweigl<br />

beschlossen, den Suppensonntag zu wiederholen!<br />

Sollte jemand eine größere Menge benötigen,<br />

so kann sie bis Donnerstag,<br />

03.03. vorab schon bestellt werden!<br />

T. 349 643 9740<br />

Wir bedanken uns bei Thomas Schweigl,<br />

Oswald Righi und Patrick Righi für ihren<br />

selbstlosen Einsatz zum<br />

Wohle der Mitmenschen!


BEWEGUNG<br />

Sitzen ist das neue Rauchen<br />

Der Mensch ist evolutionsbedingt<br />

nicht dafür geschaffen, viel Zeit des<br />

Tages mit Sitzen zu verbringen. In den<br />

letzten 20 Jahren hat sich dieser Lebensstil<br />

langsam eingeschlichen und ist heute<br />

für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen<br />

verantwortlich. Die WHO stuft<br />

körperliche Inaktivität als viertgrößte<br />

vermeidbare Todesursache ein - im Jahr<br />

2020 wurden von der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

weltweit 5 Millionen<br />

Todesfälle auf körperliche Inaktivität<br />

zurückgeführt. Sie e<strong>mp</strong>fiehlt deshalb<br />

mindestens 150 Minuten moderate<br />

Bewegung in der Woche. Jeder vierte<br />

schafft diese Zahl nicht.<br />

Die Folgen für diesen überwiegend sitzenden<br />

Lebensstil sind ein erhöhtes Risiko<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht,<br />

Diabetes und Beschwerden am<br />

Bewegungsapparat.<br />

Um diesen Beschwerden untertags aktiv<br />

und mit wenig Aufwand entgegenzuwirken,<br />

können kurze Pausen im Büro oder<br />

Homeoffice mit einfachen Dehn- und<br />

Kräftigungsübungen helfen.<br />

Dehnübungen für das Büro<br />

oder Homeoffice:<br />

1. Wall Strech - Dehnübung des Hüftbeugers<br />

und des Oberschenkelmuskels<br />

an einer Wand: Dafür im Kniestand möglichst<br />

nah an eine Wand gehen. Ein Bein<br />

nach vorne in den rechten Winkel bringen<br />

und mit dem anderen näher an die<br />

Wand rücken, damit das Schienbein und<br />

der Fuß parallel zur Wand stehen und<br />

der Fuß nach oben zeigt. Den Oberkörper<br />

dabei möglichst aufrecht halten. Dabei<br />

sollte eine starke Dehnung im Hüftbeuger<br />

zu spüren sein. Diese Dehnung<br />

für 15 - 30 Sekunden je Bein halten.<br />

2. Herabschauender Hund - Dehnung<br />

der Wade und Achillessehne: Ausgangsposition<br />

ist der Vierfüßlerstand. Dabei<br />

bildet das Kniegelenk einen rechten<br />

Winkel und der Rücken ist gerade. Nun<br />

das Gesäß in die Luft heben, den Rücken<br />

gerade halten und den Blick zum Bauch<br />

richten. Die Beine müssen nicht durchgestreckt<br />

sein. Danach jedes Bein abwechselnd<br />

durchstrecken und die Position<br />

jeweils für 15 - 30 Sekunden halten.<br />

3. Besenstildehnung - Steigerung der<br />

Schulterbeweglichkeit: Dafür einen Besen,<br />

einen Gürtel oder ein Handtuch zur<br />

Hilfe nehmen. Zunächst den Gegenstand<br />

in einem sehr breiten Griff umfassen.<br />

Dann mit ausgestreckten Armen den<br />

Besenstil über den Kopf und hinter den<br />

Körper führen. Diese Bewegung langsam<br />

und gleichmäßig ausführen. Nach 5 – 10<br />

Wiederholungen kann der Griff etwas<br />

enger werden.<br />

4. Vierfüßlerstand mit Oberkörperdehnung:<br />

Ausgangsposition ist der bereits<br />

oben beschriebene Vierfüßlerstand.<br />

Dann wird eine Hand auf den Kopf gelegt<br />

und mit der zweiten Hand stützt<br />

man sich am Boden ab. Dann den Ellenbogen<br />

nach außen und oben bewegen.<br />

Der Blick folgt dabei dem Ellenbogen.<br />

Danach den Ellenbogen unter den Körper<br />

nach innen führen. Jeweils 15 Wiederholungen<br />

pro Seite.<br />

Barbara Hofer<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

11<br />

1JAHR<br />

Ich bedanke mich bei allen, die mich im<br />

ersten Jahr unterstützt haben und bei allen,<br />

die mir ihre Gesundheit anvertraut haben.<br />

Tanja Ennemoser Physiotherapeutin<br />

Handwerkerzone Lahne 7, St. Martin in Passeier · +39 379 2233625 · info@prophysio.it · prophysio.it


GESUNDHEIT & NATUR<br />

Pr-Info<br />

12 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Alte Heilkräuter neu entdeckt:<br />

Der Senf<br />

Mittlerweile gibt es diverse Kulturformen<br />

des Senfes und zudem<br />

Kreuzungen mit anderen Pflanzen. In<br />

den meisten Fällen blüht er gelb, jedoch<br />

an den Blättern und vor allem an der<br />

Behaarung kann man den Ackersenf<br />

von einem weißen oder schwarzen<br />

Senf unterscheiden.<br />

Es gibt auch verschiedene Arten, wie<br />

zum Beispiel den äthiopischen Senf oder<br />

Senfkressen aus Japan, Indonesien oder<br />

China. Eines verbindet sie allesamt: sie<br />

stammen aus derselben Pflanzenfamilie,<br />

nämlich die der Kohlgewächse. Unter<br />

ihnen gibt es bekanntere und weniger<br />

bekannte Gewächse, eines unter ihnen<br />

ist der Senf. Für die meisten von uns<br />

ist Senf lediglich die gelbliche Paste aus<br />

dem Glas, dass aber die gesamte Pflanze<br />

auch heilende Wirkungen besitzt, ist<br />

vielen nicht bewusst. Wer von euch be-<br />

nutzt denn noch einen Senfwickel, ein<br />

Senfpflaster oder einen Tee aus ihm,<br />

wohl kaum jemand - geschweige denn<br />

sät Senf in seinem Garten. Für mich gehören<br />

bereits die jungen Blätter in die<br />

Küche, denn diese bereichern meinen<br />

Speiseplan und schon auf dem Teller<br />

beginnt die benötigte Heilung.<br />

In der Antike und im Mittelalter hatte<br />

der Senf einen viel höheren Stellenwert<br />

in der Volksheilkunde als in der heutigen<br />

Zeit, denn seine Eigenschaften waren<br />

vielseitig. Neben den Senfglykosiden,<br />

war er reich an Vitamin C und A, Traubenzucker,<br />

sowie Eiweiß, fetten Ölen<br />

und Schleim in den Samen. Deshalb<br />

wurde er äußerlich wie auch innerlich<br />

angewendet. Er wirkt antirheumatisch,<br />

durchblutungs- und verdauungsfördernd,<br />

appetitanregend, magenstärkend<br />

und erleichtert den Stuhlgang, zudem<br />

ist er fiebersenkend. Bei grippalen,<br />

fiebrigen und entzündlichen Erkrankungen<br />

wurde er als Senf-Umschlag (Wickel)<br />

oder mit den zerstoßenen Samen<br />

als Senfpflaster aufgelegt.<br />

Genau so ging man auch bei Erkrankungen<br />

der Haut, bei Rheuma, Ischias und<br />

Gicht vor. Zudem wurde er in jedem<br />

Pflanzenstadium auch verzehrt oder<br />

diverse Heilgetränke zubereitet. Diese<br />

setzte man dann bei Heuschnupfen,<br />

Heiserkeit, Erkältungen, Rachenkatarren<br />

und Sodbrennen ein.<br />

Aber auch fette, schwer verdauliche<br />

Speisen kann man mit Senf bekömmlicher<br />

machen, denn nicht umsonst wird<br />

eine Schweinshaxe, eine Bratwurst<br />

oder ein Leberkäse mit Senf gegessen.<br />

Senf regt die Verdauung an und hilft<br />

dem Magen das gegessene besser zu<br />

verdauen. Man sagt Senf, auch als Mustard<br />

bekannt, eine Stärkung des Urvertrauens<br />

und dem inneren Gleichgewicht<br />

nach, auf jeden Fall wirkt er sich positiv<br />

auf unseren Magen-Darmtrakt aus und<br />

somit auch auf unsere Emotionen.<br />

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Wie wichtig Senf ist, kann man in den<br />

diversen Kulturen feststellen, denn er<br />

ist weit verbreitet und das nicht nur<br />

als Nahrungspflanze für uns Menschen,<br />

nein, er ist ein bekannter Bienen- und<br />

Schmetterlingsmagnet, sowie für unsere<br />

Gartenbeete genauso ein wichtiger<br />

Gesund- und Fit-Macher. Deshalb sähe<br />

ich dieses Gewächs auch nach dem Abernten<br />

in die Beete.<br />

Eure Rosi


PASSEIRER LITERATUR<br />

100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman<br />

Das Passeiertal hat in der Tiroler Literatur<br />

insgesamt einen zufriedenstellenden<br />

Grad erreicht. Die Talgeschichte<br />

mit Andreas Hofer, der Schneeberg, die<br />

Passstraßen, die Schildhöfe, die Siedlungen<br />

und die Bauernhöfe haben ihre Autoren<br />

gefunden. Schwächer vertreten<br />

ist die schöngeistige Literatur, obwohl<br />

wir auch die Sagenwelt und lyrische<br />

Beiträge vorfinden. Schwächer ist die<br />

Präsenz in der Romanliteratur; desto<br />

berechtigter ist der Hinweis auf einen<br />

Roman, der allerdings schon vor hundert<br />

Jahren (1922) veröffentlicht wurde.<br />

Der Tiroler Schriftsteller Rudolf Greinz,<br />

der viele Jahre in Meran gelebt hat, hat<br />

mit dem Roman „Der Hirt von Zenoberg“<br />

einem Passeirer Bub aus Gomion<br />

ein feinfühlendes literarisches Denkmal<br />

gesetzt, das heute noch mit Interesse<br />

gelesen werden kann. Diethelm, so<br />

heißt der Bub aus Gomion, hat als Hirt<br />

in Diensten der Herren von der Zenoburg<br />

und der Riffianer Bauern sowie<br />

als Schütze bei einem Schützenfest in<br />

Meran die Aufmerksamkeit der Tiroler<br />

Landesfürstin Margarethe erfahren<br />

und mit der Zeit ihre intime Zuneigung<br />

erlebt. Schicksalhaft geriet Diethelm<br />

zwischen die familiäre Welt seiner Frau<br />

Friderun aus Riffian und der höfischen<br />

Welt der Landesfürstin auf Schloss Tirol.<br />

Als Dank für die aufregend schöne<br />

Zeit belohnte ihn die Landesfürstin mit<br />

der Herrschaft über den landeseigenen<br />

Schildhof Gomion, den Diethelm mit<br />

seiner Gattin Friderun bezog. Infolge<br />

tragischer Ereignisse kam Diethelm um<br />

Gattin und Schildhof und musste sich<br />

vor dem Burggrafen Peter von Schenna,<br />

dem Vertrauten der Landesfürstin,<br />

verantworten. Mit Hilfe Margarethens<br />

gelang ihm die Flucht nach Wien, wo<br />

er als Sühne für seine schuldhaften Verstrickungen<br />

bei den Minoriten als Novize<br />

ein Mönchsleben begann.<br />

Nach vielen Klosterjahren konnte Diethelm<br />

als gefürsteter Abt Johannes<br />

Chrysostomus sein Mönchsleben im<br />

heimeligen Widum von Riffian fortsetzen.<br />

Nun fand er Zeit, sein ereignisreichen<br />

und teils tragisch verlaufendes Leben<br />

als einstiger „Hirt von Zenoberg“<br />

zu erzählen. Erfrischend ist die Lektüre<br />

dieses zeitlosen Romans, weil der Autor<br />

ohne Schuldzuweisungen - es waren<br />

die Zeiten der Pest-Epidemie und des<br />

Frühlingsgefühle...<br />

Judenhasses - mit tiefer Seelenkenntnis<br />

und lebhafter Sprache erzählt.<br />

Rudolf Greinz, 1866 in Innsbruck geboren,<br />

hat 1899 in Meran geheiratet und<br />

dort als freier Schriftsteller längere Zeit<br />

gelebt; später ist er wieder nach Innsbruck<br />

und München gezogen. Er hat 132<br />

Bücher geschrieben und bei etlichen<br />

Zeitschriften-Verlagen mitgearbeitet.<br />

Als sein vielgelesenes Hauptwerk gilt<br />

der Roman „Allerseelen“. Greinz starb<br />

1942 und ist in A<strong>mp</strong>ass/Innsbruck begraben.<br />

Straßenbezeichnungen in<br />

Innsbruck und Wien erinnern an den<br />

typischen Vertreter des heimatverbundenen,<br />

bodenständigen Schrifttums in<br />

Tirol (Wikipedia)<br />

Heinrich Hofer<br />

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°°Jeden ersten Samstag<br />

auch Nachmittag geöffnet°°<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

13


WELTKREBSTAG 2022<br />

14 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Krebsvorsorge: Jede<br />

und jeder kann sich<br />

selbst schützen<br />

2<br />

.900 Südtirolerinnen und Südtiroler<br />

erkranken jährlich an Krebs. Was<br />

kann jede und jeder tun, um einer Krebserkrankung<br />

vorzubeugen? Welche neuesten<br />

Entwicklungen gibt es hinsichtlich<br />

Vorsorge und Therapie? Primarin Sonia<br />

Prader und Primar Guido Mazzoleni informieren<br />

auf Einladung der Südtiroler<br />

Krebshilfe anlässlich des internationalen<br />

Weltkrebstages.<br />

Alljährlich findet am 4. Februar der internationale<br />

Weltkrebstag statt. Auch die<br />

Südtiroler Krebshilfe nützt stets diesen<br />

Anlass, um erneut über die Krebsvorsorge<br />

und neueste medizinische Entwicklungen<br />

zu berichten. „In diesem Jahr lautet<br />

das Motto des Weltkrebstages ,Ich bin<br />

und ich werde´. Jeder Einzelne wird damit<br />

aufgerufen darüber nachzudenken, was<br />

er selbst zur persönlichen Krebsvorsorge<br />

beitragen kann“, erläutert Ida Schacher,<br />

Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe. Die<br />

Vereinigung lud Primarin Dr. Sonia Prader<br />

von der Abteilung Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen<br />

und Primar Dr. Guido Mazzoleni von<br />

der Abteilung Pathologische Anatomie<br />

und Histologie am Krankenhaus Bozen<br />

ein, um über die neuesten Erkenntnisse<br />

in der Krebsmedizin, der Wichtigkeit der<br />

HPV-I<strong>mp</strong>fung und den aktuellen Zahlen<br />

bezüglich Krebserkrankungen in Südtirol<br />

zu informieren.<br />

Die Rolle der Molekularbiologie<br />

Primaria Dr. Sonia Prader informierte<br />

über die personalisierte Krebsmedizin<br />

und schilderte die Rolle der Molekularbiologie<br />

in der individuellen Krebsvorsorge<br />

und Therapieplanung. „Mensch,<br />

Immunsystem und Tumor sind eine<br />

dynamische Einheit, die sich gegenseitig<br />

bedingt. Das Verständnis zur Entstehung<br />

von Krebs nimmt in den letzten Jahren in<br />

rasendem Te<strong>mp</strong>o zu. Neben den klassischen<br />

Kriterien der Tumorklassifikation<br />

werden große Fortschritte in der Charakterisierung<br />

auf molekularer Ebene erzielt.<br />

Dies bedeutet, dass auf der Grundlage<br />

von panelbasierten DNA-Analysen<br />

zusätzliche Informationen erhoben werden,<br />

die gemeinsam mit den etablierten<br />

Parametern zu einem Vormarsch von<br />

zielgerichteten Immuntherapie führen“,<br />

erläutert Primaria Sonia Prader. Auch in<br />

der Vorsorge kann das Wissen um molekulargenetische<br />

Marker wie z.B. Veränderungen<br />

in DNA- Reparaturgenen wie<br />

BRCA 1 und 2 helfen, das Lebenszeitrisiko<br />

von Frauen für Brustkrebs und Eierstockkrebs<br />

einzuschätzen. Bei Frauen<br />

mit bekannten Veränderungen dieser<br />

Gene kann gezielt auf Beratung, Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Therapien eingegangen<br />

werden.<br />

HPV-I<strong>mp</strong>fung schützt massiv vor Krebs<br />

Im Jahr 2008 hat Harald zur Hausen den<br />

Nobelpreis dafür erhalten, dass er den<br />

Zusammenhang zwischen HPV-Viren<br />

und Krebserkrankungen herstellte. So<br />

werden beinahe 100% der Zervixkarzinome<br />

(Gebärmutterhalskrebs) von den<br />

HPV-Viren hervorgerufen. Im Mai 2018<br />

hat die WHO dazu aufgerufen, das Zervixkarzinom<br />

durch konsequente I<strong>mp</strong>fung<br />

auszurotten. Und auch andere HPVassoziierten<br />

Krebsarten können deutlich<br />

reduziert werden. „Niemand sollte einen<br />

Krebs bekommen, gegen den man sich<br />

i<strong>mp</strong>fen kann“, unterstreicht Doktorin Sonia<br />

Prader. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb<br />

bietet allen Mädchen von 11 bis 17 Jahren<br />

die HPV-I<strong>mp</strong>fung kostenlos an. Dabei ist<br />

es ratsam, die I<strong>mp</strong>fung bei Jugendlichen<br />

vor Aufnahme der sexuellen Aktivität<br />

durchzuführen. Im Alter von 18 bis 45<br />

Jahren können sich Frauen zu einem vergünstigten<br />

Preis i<strong>mp</strong>fen lassen, ebenso<br />

Männer zwischen 11 und 26 Jahren.<br />

Risikofaktoren und<br />

Vorsorgeprogramme in Südtirol<br />

Die Hauptursachen für das Auftreten einer<br />

Krebserkrankung liegen im Lebensstil,<br />

also Ernährung und Übergewicht,<br />

Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum<br />

und das Rauchen, das bei<br />

zwei von drei Krebsarten einen Risikofaktor<br />

darstellt. „Die Teilnahme an den<br />

Screening-Programmen ist ein effektiver<br />

Weg, um neoplastische Krankheiten zu<br />

verhindern und frühzeitig zu diagnostizieren“,<br />

erläutert Primar Dr. Guido<br />

Mazzoleni von der Pathologische Anatomie<br />

und Histologie, die auch das Südtiroler<br />

Tumorregister betreut. In Südtirol<br />

werden drei Krebsfrüherkennungsprogramme<br />

durchgeführt: für die Früherkennung<br />

von Gebärmutterhalskrebs<br />

mittels Pap-Abstrich oder HPV-Test, für<br />

Brustkrebs mittels Mammographie und<br />

für Darmkrebs mittels fäkal-okkultem<br />

Bluttest. Diese Screening-Programme<br />

werden von den Südtirolerinnen und<br />

Südtirolern im unterschiedlichen Ausmaß<br />

wahrgenommen: am Pap-Abstrich bzw.<br />

HPV-Test nahmen im Jahr 2020 27,2%<br />

der eingeladenen Frauen teil (Pap-Test,<br />

23,6%; HPV-Test 32,1%), zur Mammografie<br />

gingen 65,3% der Frauen und an der<br />

Darmkrebsfrüherkennung beteiligten sich<br />

31,6% der Südtiroler Bevölkerung.<br />

Häufigkeit und Arten von Krebserkrankungen<br />

in Südtirol<br />

Im Zeitraum 2014-2019 wurden in Südtirol<br />

durchschnittlich 2.900 neue Krebsfälle<br />

pro Jahr registriert, davon 1.593 in der<br />

männlichen und 1.307 in der weiblichen<br />

Bevölkerung (ohne Berücksichtigung der<br />

nichtmalignen Hautkrebse). Der Prostatakrebs<br />

war die häufigste Krebserkrankung<br />

bei den Männern (23,4% aller Fälle),<br />

gefolgt von Darmkrebs (12,2%), Blasenkrebs<br />

(10,2%), Lungenkrebs (9,7%) und<br />

Melanomen der Haut (4,5%). Frauen<br />

erkrankten hauptsächlich an Brustkrebs<br />

(27,5%), gefolgt von Darmkrebs (10,8%),<br />

Lungenkrebs (7,4%), Hautmelanom<br />

(5,2%) und Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

(4,6%). Die letzten verfügbaren Sterbedaten<br />

(2015-2019) zeigen, dass durchschnittlich<br />

1.150 Südtirolerinnen und<br />

Südtiroler pro Jahr an einer Krebserkrankung<br />

verstarben, wobei der Anteil<br />

der Männer (634) höher war als jener<br />

der Frauen (516). Im Allgemeinen bestätigt<br />

der zeitliche Vergleich einen Rückgang<br />

des Inzidenztrends für Krebserkrankungen<br />

insgesamt bei Männern und<br />

einen im Wesentlichen stabilen Trend<br />

für Krebserkrankungen bei Frauen.<br />

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie<br />

„Die Pandemie der letzten zwei Jahre<br />

hat sich sicherlich auf die Krebsdiagnostik<br />

ausgewirkt. Die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen<br />

ist zurückgegangen und<br />

damit auch die Zahl der Früherkennungen.<br />

Dies wird sich bestätigen, sobald die<br />

Inzidenzdaten für 2020 und 2021 verarbeitet<br />

sind“, informiert Guido Mazzoleni,<br />

„wir haben eine Studie über Brust- und<br />

Darmkrebs koordiniert, die 19 pathologische<br />

Anatomien, die sich bei den beiden<br />

Krebsarten unterscheiden, umfasst<br />

und in "I numeri del cancro 2021" veröffentlicht<br />

wurde. Die Studie zeigt, dass<br />

die Zahl der Tumoroperationen, während<br />

der Covid-19-Pandemie in Italien<br />

deutlich zurückgegangen ist, während<br />

die betriebliche Gesundheitsversorgung<br />

in Südtirol weitgehend stabil blieb.“


FAMILIE<br />

Großeltern<br />

Karte | Carta<br />

Nonni<br />

Großeltern und Enkel:<br />

Eine ganz besondere Beziehung<br />

Großeltern sind im besten Fall ein<br />

wichtige und konstante Begleiter im<br />

Leben der Kinder. Es gibt für sie nichts<br />

schöneres, als wenn sich Oma und Opa<br />

mit ihnen beschäftigen oder Zeit mit ihnen<br />

verbringen. Das Leben ist hektisch,<br />

die Eltern rennen von einer Verpflichtung<br />

zur nächsten und da tut gemeinsame<br />

Zeit besonders gut. Das erfreut<br />

dann nicht nur die Kinder, sondern auch<br />

die Eltern freuen sich über die Entlastung<br />

und die Großeltern können bewusst<br />

Zeit mit den gefühlt viel zu schnell<br />

wachsenden Enkeln verbringen.<br />

Außerdem stärkt eine gute Großeltern-<br />

Enkel-Beziehung beide Seiten. Für die<br />

Enkel sind die Omas und Opas wichtige<br />

Vertraute, Tröster und Wissensvermittler.<br />

Für die Großeltern sind die Kinder<br />

sinnstiftend. Durch die Betreuung der<br />

Kinder fühlen sie sich weiterhin als Teil<br />

der Familie und fühlen sich gebraucht.<br />

Nicht selten sind die Kinder auch Grund<br />

dafür, dass sich die Großeltern mit neuen,<br />

ihnen fremden Dingen auseinandersetzen<br />

müssen. Das fördert neben dem<br />

Interesse am Leben der Kinder zudem<br />

die geistige Fitness.<br />

Bewusst Zeit miteinander verbringen -<br />

das ist das Motto in diesem März!<br />

Die Zeit vergeht nämlich gnadenlos. Gemeinsame<br />

Erlebnisse, Ausflüge, Aktivitäten<br />

oder getrostes Nichtstun helfen dabei,<br />

schöne Erinnerung aufzubauen, die<br />

Kinder ein Leben lang erhalten bleiben.<br />

Hier ein paar Tipps, was Sie mit Ihren<br />

Enkeln unternehmen können. Je nachdem<br />

wie gut Sie noch zu Fuß sind, kön-<br />

nen Sie einen ausgiebigen Spaziergang<br />

unternehmen und die Natur erkunden.<br />

Im Wald Blätter sammeln, einen Stall aus<br />

Ästen und Moos basteln und die Tschurschel-Kühe<br />

darin wohnen lassen fördert<br />

nicht nur die Beziehung zwischen Oma<br />

und Enkel, sondern auch die Fantasie der<br />

Kinder.<br />

Wer sich zuhause wohler fühlt, dem stehen<br />

auch da eine Unzahl an Aktivitäten<br />

zur Auswahl, um die Kinder zu beschäftigen.<br />

Dabei geht es primär nicht nur um<br />

die Aktivität an sich, sondern vor allem<br />

um die ungeteilte Aufmerksamkeit. Dadurch<br />

fühlen sich die Kinder wichtig und<br />

geborgen. Wie wäre es also mit selbstgebackenen<br />

Muffins? Die Zeit ist sinnvoll<br />

genutzt und danach gibt es sogar ein<br />

leckeres Ergebnis zum Vernaschen. Je<br />

nach Alter kann auch das Vorlesen oder<br />

Erzählen einer Geschichte für besondere<br />

Momente sorgen. Die Kinder hängen<br />

an den Lippen der Großeltern und diese<br />

können aus ihrer eigenen Kindheit<br />

erzählen. Kramen Sie doch mal wieder<br />

ein altes Brettspiel aus der Ru<strong>mp</strong>elkammer.<br />

Wir können uns sicher noch alle an<br />

die emotionalen Hochs und Tiefs von<br />

„Mensch ärgere dich nicht“ von früher<br />

erinnern.<br />

Egal, wofür Sie sich entscheiden. Für die<br />

Kinder ist es jedes Mal wie ein kleiner<br />

„Urlaub“, den sie mit ihren Omis und<br />

Opis verbringen dürfen. Nutzen Sie also<br />

daher alle Anlässe, um mit ihren Liebsten<br />

zusammenzukommen und genießen<br />

Sie die gemeinsame Zeit.<br />

Barbara Hofer<br />

Oma und Opa sind<br />

etwas Besonderes.<br />

Für Südtiroler Großeltern mit<br />

Enkelkindern unter 18 Jahren<br />

gibt es viele Vorteile: Jetzt die<br />

Großelternkarte beantragen<br />

und in Geschäften und<br />

Einrichtungen nutzen!<br />

Informationen und Antrag:<br />

www.provinz.bz.it/familypass<br />

AUTONOME PROVINZ<br />

BOZEN - SÜDTIROL<br />

PROVINCIA AUTONOMA<br />

DI BOLZANO - ALTO ADIGE<br />

Familienagentur<br />

Agenzia per la famiglia


KREBSHILFE PASSEIER<br />

„Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />

Man lacht und weint zusammen...<br />

fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />

tauscht Erfahrungen aus und darf<br />

einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />

drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />

Körper, seiner Krankheit.<br />

All das bereichert die Gruppe und gibt<br />

das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />

Werde auch DU Mitglied<br />

der Südtiroler Krebshilfe!<br />

Wir ermöglichen:<br />

· Finanzielle Unterstützungen<br />

· Rechtsberatung<br />

· Psychologische Beratung<br />

· Krebsnachsorgeturnen<br />

· Erholungswochen<br />

· Ausflüge und Treffen<br />

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />

· Gezielte Massagen bei Ly<strong>mp</strong>hödemen<br />

Am Freitag 18.März um 15.00 Uhr treffen sich alle Interessierten im Krebshilferaum<br />

- alte Gemeinde St. Leonhard, 2ter Stock, um Wissenswertes zur Knospentherapie<br />

zu erfahren und die Herstellung von Gemmospray zu praktizieren!<br />

Bei schönem Wetter bleiben wir im Freien.<br />

Anmeldung erwünscht! 347 822 4300<br />

Und jedes Jahr auf‘s Neue erblüht die Natur NEU!<br />

Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />

T. +39 0473 44 57 57<br />

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />

www.krebshilfe.it<br />

Helfende Hände<br />

Unsere lieben Mitglieder unterstützen<br />

uns, jede/r mit ihren/ seinen<br />

Fähigkeiten! Da ist z.B. die Frau Holzeisen,<br />

welche unermüdlich kleine Stoffsäckchen<br />

aus Stoffresten näht! Damit<br />

verpacken wir selbst hergestellte Salben,<br />

Tinkturen oder Gemmosprays.<br />

Auch für andere kleine Geschenke<br />

oder Gutscheine eignet sich diese umweltfreundliche<br />

Verpackung bestens!<br />

Wir durften in den letzten Monaten<br />

besondere Hilfestellungen an betroffene<br />

Mitglieder ermöglichen!<br />

Gutscheine zum Tanken, zum Einkaufen,<br />

für Fleisch, Geld um die Putzfrau<br />

zu bezahlen, einem kleinen Jungen das<br />

Trikot seiner Lieblingsmannschaft zu<br />

kaufen, Gutscheine für Nachtwäsche,<br />

kleine Aufmerksamkeiten bei Krankenhausbesuchen,<br />

finanzielle Hilfe für eine<br />

Pflegehilfe, Bezahlung und Zustellung<br />

von mehreren m3 gehacktem Brennholz<br />

uvm.<br />

Ohne die ganzen Spenden der Passeirer<br />

Mitbürger wäre dies alles nicht<br />

möglich!<br />

Wir möchten uns von Herzen dafür<br />

bedanken! Nur durch EURE Hilfe, können<br />

WIR helfen!<br />

Vergelt‘s Gott!


JUGEND<br />

JUGEND<br />

INTERVIEW<br />

...HEUTE AUS DEM<br />

JUGENDZENTRUM ST. LEONHARD<br />

Mädels-Nachmittag im YOU!<br />

Am 09. Februar lud das Jugendbüro<br />

Passeier zum ersten Mal nur Mädchen<br />

ab 12 Jahren ins Jugendzentrum<br />

YOU St. Leonhard ein. Es war ein Mädels-Nachmittag<br />

mit vielen Highlights<br />

und ich, Natalie, durfte ihn organisieren!<br />

Im Rahmen meines Praktikums für das<br />

pädagogische Gymnasium „GYMME“<br />

Meran, hatte ich die Möglichkeit in die<br />

Welt der Jugendarbeit rein zu schnuppern<br />

und viel Neues zu lernen.<br />

Als die reine Mädchen-Öffnungszeit<br />

bevorstand, bereitete ich einige Sachen<br />

vor. Von „Just Dance“, bis zum Nägel lackieren,<br />

bis zum Gestalten von Henna<br />

Tattoos, war alles dabei. Ich fiel hin und<br />

wieder ins Gespräch mit den Mädchen<br />

und erfuhr, dass viele zum ersten Mal im<br />

hier im YOU waren. Circa 15 Mädchen<br />

zwischen 12 und 15 Jahren erschienen<br />

an diesem Nachmittag mit voller Energie<br />

hier im Zentrum. Da die Besetzung der<br />

Jungs bei den normalen Öffnungszeiten<br />

sehr stark ist, hat es mich natürlich sehr<br />

gefreut, dass die Mädchen die Möglichkeit<br />

hatten, ihren Nachmittag hier, ganz<br />

unter sich, verbringen zu können und<br />

sich auszutauschen. Die Mittelschülerinnen<br />

genossen den tollen Nachmittag in<br />

vollen Zügen und powerten sich richtig<br />

aus. Sie beschäftigten sich mit den unterschiedlichsten<br />

Sachen und immer wieder<br />

wurde nach meiner Hilfe gebeten. Neben<br />

Billard, Calcetto und Darts boten<br />

wir ihnen auch viele andere Angebote<br />

an. Während die einen das Tanzbein zu<br />

„Just Dance“ schwangen, gestalteten die<br />

anderen ihre eigenen Henna Tattoos<br />

oder knüpften bunte Armbänder. Das<br />

Programm war vielfältig und niemand<br />

war gelangweilt. Am Abend, als sich<br />

die ersten wieder auf den Heimweg<br />

machten, konnte ich an ihren glücklichen<br />

Gesichtern erkennen, dass es ein gelungener<br />

Nachmittag war. Ich bin sehr dankbar,<br />

dass ich die Möglichkeit hatte, diese<br />

4-Stunden Aktion eigenverantwortlich<br />

auf die Beine zu stellen und man das genügende<br />

Vertrauen in mir hatte.<br />

Mein Praktikum hat mir auf jeden Fall<br />

die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass<br />

auch wir vieles von diesen jungen Köpfen<br />

lernen können. Für diese Möglichkeit<br />

und die Begleitung während meiner<br />

Praktikumszeit möchte ich mich beim<br />

Jugendbüro Passeier herzlich bedanken.<br />

Natalie Platter<br />

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LOTTA & LIA<br />

13 JAHRE, AUS ST. LEONHARD & MOOS<br />

Wir sind gerne hier weil im YOU TH<br />

immer eine tolle Stimmung ist!<br />

Es ist immer viel los und alle<br />

Jugendlichen hier sind „feine Leit“<br />

mit denen man immer „a Hetz“ hat.<br />

Es ist immer sehr spaßig beim<br />

spielen der vielen Angebote wie<br />

Billard, Tischtennis, Calcetto, Darts<br />

u.v.m.<br />

Dave und Schölzi sind sehr nett und<br />

fein, weil sie immer für uns da sind<br />

und auch immer wieder mitspielen!<br />

Wir sind eingentlich fast jeden Tag<br />

im Jugendzentrum.<br />

Meistens chillen wir hier mit<br />

unseren Freunden – man erzählt<br />

sich viel und diskutiert auch mal<br />

über interessante Themen.<br />

Da hier alle vorbei kommen, ist es<br />

aber auch besonders toll sich mit<br />

anderen Jugendlichen z.B. aus<br />

St. Martin oder Hinterpasseier<br />

auszutauschen.<br />

Unser Highlight sind die alltäglichen<br />

Gespräche hier! Die coolste Aktion<br />

war bisher das Jugendtheaterstück<br />

zum Thema Aufklärung, außerdem<br />

freuen wir uns oft am Montag schon<br />

auf das Lagerfeuer am Wochenende!<br />

DAS JUGENDZENTRUM FÜR<br />

UNS IN EINEM WORT:<br />

„Feine-Leit“<br />

UNSER TIPP FÜR ALLE DIE<br />

NOCH NICHT HIER WAREN:<br />

Man hat immer Spaß hier, findet<br />

neue Freundschaften und braucht<br />

auch keine Angst haben alleine<br />

vorbei zu kommen – jede*r wird<br />

hier gleich aufgenommen und<br />

integriert!


REZEPT<br />

IMPRESSUM<br />

Helmuth Fritz<br />

Verleger & Herausgeber<br />

<strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it<br />

Mob. 335 637 7753<br />

18 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

Die<br />

Psairer<br />

Mecker-Goas<br />

Kein E<strong>mp</strong>fang<br />

„Wort kurz, i hear di gonz letz, i fohr<br />

grod durch a Tunell“, hear i mi oftramol<br />

in Auto sogen. Sel oder i bin in Riffian.<br />

Guat, man hot sich jo schun gewehnt,<br />

dass dr E<strong>mp</strong>fong in Riffian nit dr<br />

ollerbeste isch, obr oftramol frog i mi<br />

schun, wo i do gelondet bin.<br />

Sogor in oagenen Haus muas i afn<br />

Balkon ausn gien telefonieren. Des<br />

miasn guate Wände sein, de se do<br />

gebaut hobm. Zu guat.<br />

In Summer isch des jo gonz<br />

ensponnend, obr in Winter oder wenns<br />

windig isch, fühl i mi oftramol wie in dr<br />

Pa<strong>mp</strong>a in Alaska. Es isch kolt, meine<br />

Hände flottern und am liebsten Tat i<br />

mir no drei Deckn mit ausn nemmen,<br />

lai um meine Freundin zu frogen, wies<br />

ihr tuat. Sogor in Riffianer Wold lafts<br />

nor wieder besser. Do konnsch jo lai<br />

mear in Kopf schütteln.<br />

Määääh!<br />

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym<br />

bleiben, der Name ist der Redaktion<br />

bekannt. Sie wird in Zukunft über<br />

alle Themen, die im Passeiertal polarisieren<br />

oder die Gemüter hochkochen<br />

lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles<br />

ist mit einem Augenzwinkern geschrieben,<br />

ironisch und mit dem Schalk im<br />

Nacken.<br />

Wir hoffen, auch Sie können darüber<br />

schmunzeln,<br />

Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl<br />

ResteGourmet<br />

Rezept: Panzanella<br />

Italienischer Brotsalat, auch toskanische<br />

Panzanella genannt, ist ein mediterraner<br />

Salat, der mit altbackenem Brot und<br />

frischem Gemüse wie Tomaten, Gurken,<br />

Zwiebeln, Paprika und Basilikum zubereitet<br />

und mit einer Vinaigrette serviert<br />

wird. Er eignet sich als einfache Vorspeise<br />

oder als Beilage zum Grillen.<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

1 kg altbackenes Brot, 2 Zwiebeln, 5 Tomaten,<br />

frisches Basilikum, Olivenöl, Salz,<br />

Weinessig.<br />

Zubereitung<br />

Das Brot in Scheiben schneiden und<br />

diese für rund 20 Minuten in Wasser<br />

einweichen. Dann das Brot gut ausdrücken<br />

und in eine Salatschüssel bröckeln.<br />

Zwiebeln schälen und schneiden. Tomaten<br />

in Würfel schneiden, Basilikum<br />

in Stücke reißen. Alles zum Brot geben.<br />

Mit Öl, Salz und wenig Essig würzen und<br />

vermischen. Vor dem Servieren mindestens<br />

1 Stunde lang im Kühlschrank<br />

ziehen lassen.<br />

Neben den aufgelisteten Gemüsearten<br />

kann man nach Geschmack und Verfügbarkeit<br />

auch anderes Gemüse verwenden.<br />

Dieses einfache traditionelle<br />

Sommerrezept der toskanischen Bauern<br />

verwandelt sich damit in ein schmackhaftes<br />

Gericht, welches anstelle einer<br />

Hauptspeise zum Abendessen serviert<br />

werden kann, wenn es zu heiß zum Kochen<br />

ist.<br />

Zeitaufwand<br />

15 Minuten zzgl. Zeit für das Einweichen<br />

und das Ruhenlassen<br />

Resteverwertungs-Rezept von Slow Food.<br />

A TAVOLA SENZA SPRECHI<br />

Isabella Halbeisen<br />

Werbung, Kinderseite,<br />

Berichte<br />

isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Mob. 349 445 7515<br />

Monika Pfitscher<br />

Grafik, Redaktion &<br />

Werbung<br />

info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />

Mob. 348 464 3054<br />

Barbara Hofer<br />

Werbung & Texte<br />

hoferbaba91@gmail.com<br />

Mob. 348 002 8969<br />

IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL<br />

Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz<br />

Handy +39 335 63 777 53<br />

Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.<br />

Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran,<br />

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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -<br />

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Redaktion: Monika Pfitscher, (<strong>mp</strong>) E-Mail<br />

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Presserechtlich Verantwortlich:<br />

Mag. Maren Schöpf (ms)<br />

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I-39011 Lana (BZ), Tel. +39-0473 498 500<br />

E-Mail: info@lanarepro.com<br />

Layout, Grafik & Redaktion:<br />

MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher<br />

Druck: Lana Repro - Auflage: 4.500 Stück,<br />

erscheint monatlich - Postversand an alle<br />

Haushalte im Passeiertal.<br />

Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate<br />

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09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />

sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />

sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei<br />

Geschlechts beziehen.<br />

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV Passeiertal,<br />

IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land, Benjamin Pfitscher, Fotos<br />

ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der<br />

Redaktion.<br />

Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten,<br />

sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser,<br />

ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.


Pr-Info<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

VATERTAG<br />

Gemeinschaftliches Eigentum - Teilung<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />

Häufig kommt es vor, dass zwei oder<br />

mehrere Personen zu gleichen<br />

oder aber unterschiedlichen Anteilen<br />

Eigentümer an ein und derselben Sache<br />

(z.B. Grundstück, Gebäude, Fahrzeuge,<br />

usw.) sind. Die dem Eigentumsrecht<br />

dabei zugrundeliegenden Rechte<br />

und Pflichten (Nutzung, Gebrauch,<br />

Erhaltung, Verwaltung und Verfügung)<br />

stehen diesen Personen, welche als<br />

Miteigentümer oder aber Teilhaber bezeichnet<br />

werden, gleichermaßen zu. Die<br />

Besonderheit einer derartigen rechtlichen<br />

Situation besteht im Umstand,<br />

dass die Entscheidungen hinsichtlich der<br />

Verwaltung der Sache gemeinschaftlich<br />

getroffen werden, während bestimmte<br />

andere Rechte an der Sache unabhängig<br />

von den anderen Miteigentümern<br />

ausgeübt werden können. Man spricht<br />

daher im technisch-juridischen Sinne<br />

von Gemeinschaft oder Miteigentum.<br />

Die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen<br />

finden sich im Zivilgesetzbuch<br />

unter Art. 1100 u. ff.. Miteigentum<br />

kommt auf unterschiedliche Art und<br />

Weise zustande. Zum einen durch einen<br />

bewussten Willensakt der Teilhaber,<br />

welche beispielsweise eine Sache<br />

gemeinsam erwerben; zum anderen<br />

zufällig durch einen Erbfall (Erbgemeinschaft).<br />

Eine notwendige Gemeinschaft<br />

gründet sich hinsichtlich der gemeinschaftlichen<br />

Teile eines Kondominiums.<br />

Eine weitere Form der Gemeinschaft ist<br />

ausdrücklich vom Gesetz vorgesehen<br />

und begründet sich mittels Eheschließung<br />

(Gütergemeinschaft). Damit die<br />

Teilhaber nicht auf unbegrenzte Zeit<br />

zur Beibehaltung der Gemeinschaft<br />

verpflichtet sind sieht das Gesetz (Art.<br />

1111 ZGB) ausdrücklich vor, dass jeder<br />

der Miteigentümer jederzeit die Auflösung<br />

der Gemeinschaft, sprich Teilung<br />

derselben, verlangen kann. Eine allfällige<br />

Vereinbarung der Teilhaber hinsichtlich<br />

der Pflicht zur Aufrechterhaltung der<br />

Gemeinschaft gilt höchstens für zehn<br />

Jahre. Zudem kann das Gericht die beantragte<br />

Auflösung der Gemeinschaft<br />

aufschieben, sofern die sofortige Teilung<br />

der Sache die Interessen der üb-<br />

rigen Teilhaber beeinträchtigen könnte.<br />

Der Aufschub kann jedoch keinesfalls<br />

für mehr als fünf Jahre gewährt werden.<br />

Bei Vorliegen von schwerwiegenden<br />

Gründen verhält es sich hingegen<br />

so, dass das Gericht die Aufhebung der<br />

Gemeinschaft auch vor dem vereinbarten<br />

Termin anordnen kann.<br />

Sollte die Auflösung/Teilung der Gemeinschaft<br />

nicht einvernehmlich erfolgen,<br />

sprich durch die Zustimmung aller<br />

Teilhaber, so kann diese mittels Gerichtsbeschluss<br />

erwirkt werden, wobei<br />

sämtliche Miteigentümer rechtsgültig<br />

zur Teilnahme am Gerichtsverfahren<br />

geladen werden müssen. Man spricht<br />

in diesem Zusammenhang von einer<br />

sog. notwendigen Streitgenossenschaft<br />

(litisconsorzio necessario). Hinsichtlich<br />

der Vorschriften über die Teilung der<br />

gemeinschaftlichen Sache verweist Art.<br />

1116 ZGB auf die Bestimmungen betreffend<br />

die Erbteilung nach Art. 713<br />

ZGB. Dabei ist grundlegend, dass jeder<br />

Miteigentümer das Recht hat, seinen<br />

Anteil an der Sache in natura zu<br />

erhalten, sofern diese auch tatsächlich<br />

teilbar ist. Ist die Sache hingegen nicht<br />

leicht teilbar, so wird diese auf Anfrage<br />

jenem Teilhaber zugeschlagen welcher<br />

die größten Anteile hat. Letzterer hat<br />

die weichenden Teilhaber sodann in<br />

Geld auszubezahlen. Verlangt keiner<br />

der Teilhaber der nicht teilbaren Sache<br />

die Zuweisung derselben, erfolgt der<br />

Verkauf mittels Versteigerung und der<br />

dabei erzielte Erlös wird unter den Teilhabern<br />

gemäß ihren jeweiligen Quoten<br />

aufgeteilt.<br />

Der Vollständigkeit halber sei an dieser<br />

Stelle angemerkt, dass es auch Gemeinschaften<br />

gibt, welche nicht der Teilung<br />

unterliegen, sofern diese dadurch aufhören<br />

würden ihrer widmungsgemäßen<br />

Verwendung (Zweckbestimmung)<br />

zu dienen (z.B. gemeinschaftliche Teile<br />

des Kondominiums). Schlussendlich<br />

sei noch darauf hingewiesen, dass die<br />

Bestimmungen über die Gemeinschaft<br />

auch auf die beschränkten dinglichen<br />

Rechte, wie beispielsweise das Fruchtgenussrecht<br />

an einer Sache, zur Anwendung<br />

kommen.<br />

RA Dr. Lorenz Michael Baur und<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />

Der Vatertag<br />

Der Vatertag ist ein Fest- oder Feiertag<br />

zu Ehren der Väter, teils auch<br />

zu Ehren der Männer insgesamt. Das<br />

Datum des Vatertags ist dabei weltweit<br />

nicht einheitlich. In Deutschland wird<br />

der Vatertag am Donnerstag, dem 26.<br />

Mai 2022 gefeiert, in Italien und im Süden<br />

der Schweiz am 19. März.<br />

Offizieller Feiertag ist der Vatertag in<br />

den USA und geht zurück auf Louisa<br />

Dodd, deren Vater im Sezessionskrieg<br />

1861-1865 gekä<strong>mp</strong>ft hatte. 1910 rief sie<br />

eine Bewegung zur Ehrung von Vätern<br />

ins Leben. US-Präsident Richard Nixon<br />

erhob den Vatertag 1974 schließlich in<br />

den Rang eines offiziellen Feiertages.<br />

Seitdem wird dieser immer am dritten<br />

Sonntag im Juni gefeiert.<br />

Josefitag/Vatertag: Die religiöse Verehrung<br />

des heiligen Josef, dem „Vater<br />

Christi”, hat eine sehr lange Tradition. Sie<br />

ist im frühen Mittelalter in einigen fernöstlichen<br />

Klöstern entstanden und verbreitete<br />

sich nach und nach in der westlichen<br />

Welt. 1479 von Papst Sixtus IV. in den<br />

römischen Kalender aufgenommen, ist<br />

der Josefstag oder Josefitag im Kirchenjahr<br />

der römisch-katholischen Kirche, das<br />

Hochfest des hl. Josef am 19. März. 1870<br />

erklärte Papst Pius IX. ihn zum Schutzpatron<br />

der katholischen Kirche.<br />

Papst Johannes Paul II. schrieb in seinem<br />

Apostolischem Schreiben Rede<strong>mp</strong>toris<br />

custos 1989 unter anderem: „In Anlehnung<br />

an das Evangelium haben schon die<br />

Kirchenväter der ersten Jahrhunderte<br />

hervorgehoben, dass der hl. Josef so, wie<br />

er für Maria liebevoll Sorge trug und sich<br />

voll Freude und Eifer der Erziehung Jesu<br />

Christi widmete, seinen mystischen Leib,<br />

die Kirche, deren Gestalt und Vorbild die<br />

heilige Jungfrau ist, hütet und beschützt.”<br />

150 Jahre nachdem Pius IX. den Heiligen<br />

Josef zum Schutzpatron der Kirche ausgerufen<br />

hat, rief Papst Franziskus am 8.<br />

Dezember 2020 ein „Jahr des Hl. Josef“<br />

aus und begann das Apostolische Schreiben<br />

Patris corde mit den Worten: „Mit<br />

väterlichem Herzen liebte Josef Jesus, der<br />

in allen vier Evangelien »der Sohn Josefs«<br />

genannt wird.”<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

19


20 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

KLEINANZEIGER<br />

Biete Arbeit<br />

• Erfahrene Servicemitarbeiter (m/w) ab April in Meran,<br />

Obermais gesucht.<br />

Tel. 0473-230050<br />

• Suche Putzfrau oder Pensionistin für Hilfe im Haushalt<br />

1-2-mal in der Woche für ein paar Stunden.<br />

Tel. 0473-449246<br />

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(m/w) mit Erfahrung in Voll- oder auch<br />

Teilzeit (4,5 Tage Woche).<br />

Tel. 0473-564654<br />

• Kellner (m/w) dreimal wöchentlich für Abendservice<br />

(MO, MI, FR) von 18:30 - max. 22:00 Uhr in Schenna ab<br />

April/Mai gesucht.<br />

Tel. 0473-945628<br />

• Reinigungskraft, immer samstags für Ferienwohnungen<br />

in Meran/Untermais ab April gesucht. Gute Entlohnung<br />

garantiert.<br />

Tel. 328-7599235<br />

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• Reinigungskraft für Zimmer und Ferienwohnungen und<br />

Zimmermädchen 4-5-mal pro Woche vormittags in Schenna<br />

gesucht.<br />

Tel. 333-2692577<br />

• Zimmermädchen, ab April gesucht: deutschsprachig und<br />

erfahren für zweimal pro Woche (1 x Sonntag + 1 x Werktag)<br />

für 4-5 Stunden in Dorf Tirol.<br />

Tel. 333-3317894<br />

• Alleinköchin in Teilzeit ab 15 Uhr für Pension gesucht,<br />

sonntags frei.<br />

Tel. 333-8461685<br />

• Zimmermädchen (m/w) in Vollzeit für kleines 3-Sterne-<br />

Hotel in St. Leonhard gesucht. Unterkunft vorhanden.<br />

Tel. 333-8954598<br />

• Zimmermädchen mit durchgehender Arbeitszeit von<br />

8-14 Uhr ab Mitte März in Schenna gesucht.<br />

Tel. 333-9073613<br />

• Wir suchen ab April ein einheimisches Zimmermädchen<br />

(ca. 3-4-mal pro Woche) in Dorf Tirol, sonntags frei.<br />

Tel. 338-8657539<br />

Katis Gartengestaltung<br />

sucht einen Gärtner/in im<br />

Schwerpunkt Landschaftsbau oder<br />

Quereinsteiger mit Bauerfahrung!<br />

• Zimmermädchen für Frühstückspension in Algund<br />

(selbstständig und deutschsprachig wäre schön) ab Anfang<br />

April gesucht.<br />

Tel. 335-5459400<br />

• Lokal in Riffian sucht für die Saison einen erfahrenen,<br />

ortsansässigen Koch und eine Küchenhilfe für ca. 30 Stunden/Woche<br />

oder mehr. Arbeitszeiten flexibel gestaltbar.<br />

Samstag Ruhetag + Sommerurlaub.<br />

Tel. 347-1690374<br />

• Selbstständiges Zimmermädchen mit Erfahrung für Hotel<br />

in Schenna mit durchgehender Arbeitszeit gesucht.<br />

Tel. 335-6305777<br />

• Suche erfahrene, einheimische Haushaltshilfe in Schenna,<br />

für Reinigung- und Bügelarbeiten dreimal die Woche für<br />

3-4 Stunden vormittags oder auch nachmittags.<br />

Tel. 335-7730386<br />

• Wir suchen für unsere Mama eine einheimische, deutschsprachige<br />

Badante, täglich von 8-12 und 15-19 Uhr, abwechselnd<br />

auch von 16-20 Uhr, Samstag- und Sonntagnachmittag<br />

frei. Ihre Arbeit ist, den Haushalt zu führen, die<br />

Wohnung sauber zu halten, Kochen, Einkaufen, nachmittags<br />

mit Mamma Spazierengehen, die notwendige Körperpflege<br />

durchführen und die Kontrolle über die Einnahme der<br />

Medikamente. Eventuell bei 1-2 Visiten im Monat ins Krankenhaus<br />

zu begleiten.<br />

Tel. 335-8349200<br />

• Suche flottes Team für Gasthaus in Tscherms für die kommende<br />

Saison von April bis November bei durchgehenden<br />

Arbeitszeiten. Gesucht werden eine ortsansässige Kellnerin<br />

und ein Koch (m/w).<br />

Tel. 339-3901634<br />

• Gasthaus in Tscherms sucht ab April einen Küchenchef<br />

(m/w) in Vollzeit. Durchgehende Arbeitszeiten von 9-17:30,<br />

übertarifliche Bezahlung, 5 oder 6 Tage Woche und eine<br />

familiäre Atmosphäre erwarten dich. Lebenslauf und Bewerbung<br />

per WhatsApp schicken.<br />

Tel. 349-0739019<br />

• Bedienung in Saltaus in Vollzeit (5 Tage) oder Teilzeit (3<br />

oder 4 Tage) gesucht.<br />

Tel. 333-5025313<br />

• Zur Erweiterung Ihres Teams sucht Hydrauliker-Firma<br />

aus Meran/Untermais Hydrauliker Gesellen, Bürofachkraft,<br />

Putzfrau (Teilzeit).<br />

Tel. 0473-221420<br />

• Wir suchen für Anfang April in Teilzeit 4-5 mal wöchentlich<br />

von 8:30 Uhr bis 12 Uhr fleißige Mitarbeiterin zur Pflege<br />

unserer modernen Ferienappartements in Burgstall.<br />

Tel. 333-6704944<br />

• Koch oder Köchin ab Mai bis Mitte Oktober für Alm in<br />

Schenna gesucht.<br />

Tel. 333-8871189<br />

• Suche für zwei Haushalte ab sofort eine Zugehfrau zweimal<br />

wöchentlich.<br />

Tel. 335-7040307<br />

• Suche für die Sommersaison eine fleißige, freundliche<br />

Frau mit Kochkenntnissen als Mithilfe in unserem kleinen,<br />

familiären Gasthaus. Wir bieten durchgehende, flexible<br />

Arbeitszeiten, 5-7 Stunden, Freitag und Samstag frei, leistungsgerechte,<br />

gute Entlohnung, eventuell Unterkunftsmöglichkeit<br />

oder kostenlose Benützung der Seilbahn und die<br />

Möglichkeit, später in der Küche selbstständig zu arbeiten.<br />

Tel. 335-7364299<br />

• Mitarbeiterin für Berggasthaus von Anfang April bis Anfang<br />

November in Dorf Tirol gesucht. Durchgehende Arbeitszeit,<br />

gute Entlohnung, evtl. Unterkunft.<br />

Tel. 339-4356257<br />

• Aushilfe für Zimmerfrau einmal pro Woche werktags<br />

für 5-6 Stunden für Pension in Dorf Tirol ab Mitte April<br />

gesucht, gerne auch Quereinsteiger und Rentner.<br />

Tel. 339-6930858<br />

• Verkäufer (m/w) am Marktstand in Vollzeit und mit Jahresstelle<br />

(5-Tage Woche) ab sofort gesucht, Führerschein<br />

B erforderlich.<br />

Tel. 347-1868005<br />

Führerschein B erwünscht!<br />

Melde dich unter der Nummer<br />

347 76 84 242<br />

Katis Gartengestaltung OHG<br />

der Wurm Katharina & Co.<br />

Hinterdorferweg 23/1<br />

I - 39010 Hafling


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Biete Arbeit<br />

• Kellner (m/w) und Mithilfe im Service ab April für Restaurant<br />

in Meran gesucht.<br />

Tel. 347-4971992<br />

• Suche einheimische, deutschsprachige Reinigungskraft für<br />

Ferienwohnungen in Lana, samstags ab ca. Mitte April.<br />

Tel. 349-7385270<br />

• Nettes, kleines Hotel in Obermais sucht Sommer-Praktikantin<br />

für Rezeption und Bar und Aushilfen ab Mitte April<br />

für Zimmer, für Frühstücksdienst und für die Rezeption, jeweils<br />

einmal pro Woche.<br />

WhatsApp: 338-4844939<br />

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• Kaufe alte Autoteile, Oldtimer Autos, auch ohne Papiere.<br />

Tel. 335-6162081<br />

• „KTM-Duke 200“, Baujahr 2012, seit 8 Jahren in Garage in<br />

Meran, mit nur 4.000 km, also fast neu, zu verkaufen.<br />

Tel. 338-2087743<br />

• Scooter „Liberty 50“ günstig zu verkaufen.<br />

Tel. 348-8096931<br />

• Führerscheinanfänger sucht kleinen gebrauchten PKW im<br />

Preis von bis zu € 4.000,00.<br />

Tel. 366-3175572<br />

Partner gesucht<br />

• Suche kreativen Partner um die 70 Jahre.<br />

Tel. 329-4694470<br />

suche Arbeit<br />

• Bankkaufmann und zertifizierter Verwalter sucht für seine<br />

Tätigkeit weitere Kondominien bzw. Mehrfamilienhäuser.<br />

Tel. 320-6628520<br />

• Zimmermädchen mit mehrjähriger Erfahrung sucht Arbeit<br />

als Aushilfe für das Wochenende oder paar Nachmittage<br />

in der Woche in Waschküche.<br />

E-Mail: dorole83@vp.pl<br />

• Übernehme Arbeit für Fliesen, Stein, Mosaik, Reparaturen<br />

und Malerarbeiten, Unterböden und kleinere Mauerarbeiten.<br />

Tel. 327-4042311<br />

• Suche Arbeit als Haushaltshilfe (mit Kochkenntnissen)<br />

oder Betreuung für Senioren von Montag bis Freitag vormittags<br />

2 bis 3 Stunden im Raum Meran.<br />

Tel. 335-5290754<br />

• Ich übernehme für Sie zuverlässig und sorgfältig die Betreuung<br />

und Pflege ihrer Grabstätte.<br />

Tel. 348-8816235<br />

• Einheimische Frau sucht Arbeit in Vollzeit als Abspülerin<br />

mit Erfahrung, wenn möglich Raum Meran, da kein Auto<br />

vorhanden ist.<br />

Tel. 349-4935230<br />

Zu mieten gesucht<br />

• Ortsansässige sucht für gekauften, zerlegten Wohnzimmerschrank,<br />

Länge 2,60 m, ein Depot in Magazin oder Garage<br />

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zu mieten.<br />

Tel. 328-0822282 (mittags)<br />

• Pensionierte Frau sucht in Meran oder Umgebung<br />

eine 1-Zimmerwohnung für maximal € 500,00 warm zu<br />

mieten.<br />

E-Mail: merano04@yahoo.it<br />

• Garage oder Magazin ab März bis Herbst 2022 im Raum<br />

Algund/Meran gesucht. Miete kann im Voraus bezahlt werden.<br />

E-Mail: munter61@gmail.com<br />

• Suche Wohnung (Monolokal) in Meran oder Umgebung<br />

zu mieten.<br />

Tel. 327-1856016<br />

• Suche 2-Zimmerwohnung in Miete oder zu kaufen.<br />

Tel. 327-7057773<br />

• Ortsansässige Familie sucht im Raum Meran oder Umgebung<br />

oder Passeier eine 4-Zimmerwohnung zu mieten<br />

oder zu kaufen.<br />

Tel. 333-3696463<br />

• Suche älteres Magazin oder Werkstatt 200 bis 500 m²im<br />

Burggrafenamt zu mieten oder eventuell auch zu kaufen.<br />

Tel. 335-6162081<br />

• Eine junge Frau sucht zusammen mit ihrem Kleinkind<br />

ein neues Zuhause in der Gegend von Lana. Es könnte<br />

gerne auch auf einem Hof sein. Eventuell würde auch<br />

mitgeholfen.<br />

Tel. 349-6449528<br />

• Suche eine 1-Zimmerwohnung Meran (oder Umgebung)<br />

zu mieten. Ich arbeite in einem Hotel als Rezeptionistin<br />

(unbefristeter Vertrag), bin 33 Jahre alt, Nichtraucherin,<br />

kümmere mich mit Respekt und Aufmerksamkeit um die<br />

Umwelt, in der ich lebe und mache keine Partys.<br />

Tel. 327-9740103<br />

• Suche kleinen, ruhigen Praxisraum/Büro zur Miete oder<br />

Untermiete, eventuell auch für einzelne Tage, in Meran<br />

oder Umgebung zu mieten.<br />

Tel. 338-4699457<br />

zu schenken gesucht<br />

• Stabiles Bügelbrett zu schenken gesucht.<br />

Tel. 320-2363817<br />

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Kassetten für € 25,00 | Balkon oder Gartenverkleidung in<br />

Grün 2 x 3 m preiswert abzugeben.<br />

Tel. 327-7057773<br />

• Zwei sehr gut erhaltene Sitz/Schlafsofas für je<br />

€ 200,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-5923100<br />

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cm breit, 50 cm tief (bei ausgezogener Tastaturablage 70<br />

cm tief), 82 cm hoch für € 35,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-6280286<br />

• Fahrradträger für € 20,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 338-3975222<br />

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Tel. 347-5511602 (abends)<br />

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Firma „Physio Therm“ für € 20.00 zu verkaufen.<br />

Tel. 348-2558367<br />

• Co<strong>mp</strong>uterbildschirm „NEC LCD 22 WV“ günstig abzugeben.<br />

Tel. 348-2637419<br />

• Faschingskleid „Hexe“ für Erwachsene für € 20,00 zu<br />

verkaufen.<br />

Tel. 348-8091013<br />

• Verkaufe Radio „Sony“ mit CD-Player für € 35,00.<br />

Tel. 349-2935786<br />

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Motive-in schönen dunklen Massivholzrahmen<br />

mit Glas für € 30,00 pro Stück abzugeben.<br />

Tel. 329-9692270<br />

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Tel. 333-4737428<br />

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Sammelboxen, ko<strong>mp</strong>lette Sets für € 50,00 ko<strong>mp</strong>lett<br />

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App geschickt.<br />

Tel. 349-4457515<br />

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Tel. 333-7314462<br />

• Verkaufe Gutschein Reisebüro „Tourdolomit“ Meran im<br />

Wert von € 350,00 für € 300,00.<br />

Tel. 338-3108396<br />

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150,00).<br />

Tel. 340-5729364<br />

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Tel. 348-0540794<br />

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Tel. 380-5994043<br />

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Tel. 331-8044498<br />

• Gargazon: Helle und freundliche vollmöblierte 2-Zimmerwohnung<br />

im ersten Stock eines privaten ruhigen<br />

Wohnhauses (ca. 80 m²: Eingang, Küche, Wohnzimmer,<br />

Schlafzimmer, Bad und WC) großer Südbalkon und Autoabstellplatz<br />

für € 1.000,00 monatlich an referenzierte<br />

Mieter zu vermieten. Raucher und Haustiere nicht erwünscht.<br />

Tel. 335-6405122<br />

• Herrensalon in Meran Zentrum abzugeben.<br />

Tel. 338-8481661<br />

• Meran, Matteottistraße: Stilvolle, großzügig geschnittene<br />

3-Zimmerwohnung im Jugendstil, 110 m², Südbalkon, 3.OG<br />

ohne Aufzug, Monatsmiete € 1.100,00 + Nebenkosten, an<br />

Mieter mit Referenzen zu vermieten.<br />

Tel. 347-8938703<br />

• Vermiete großes, helles Zimmer mit Dusche und WC und<br />

kleiner Kochgelegenheit im Winkelweg, an seriöse Frau.<br />

Tel. 347-9372172<br />

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KlimaHaus A, 4 Jahre) mit Garten, Keller und Garage in<br />

Obermais zu vermieten. Anfrage mit Referenzen.<br />

E-Mail: immobilien_vermietung@hotmail.com<br />

• Studio/Büro/Praxis (ca. 90 m²) inkl. Doppelgarage im<br />

Dorfzentrum von Algund zu vermieten. Individuelle Raumeinteilung<br />

möglich. Preis auf Anfrage.<br />

E-Mail: immobilien_vermietung@hotmail.com<br />

• Kleine Wohnung mit großer Aussicht an alleinstehende<br />

Person (Nichtraucher) zu vermieten.<br />

E-Mail: sissypircher@gmail.com<br />

• Sonnige, teilmöblierte 2-Zimmerwohnung mit Küche,<br />

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Untermais in ruhiger Lage ab sofort für € 790,00 zu vermieten.<br />

Tel. 333-2066581<br />

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Tel. 333-6624499<br />

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und Keller, in der „Residenz Haslach“ St. Martin/Pass. ab sofort<br />

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Keller ab April zu vermieten.<br />

Tel. 347-1758955<br />

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Tel. 0473-232084<br />

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cm und Eckbank in Holz, 1,61 cm x 1,16 cm, mit Tisch und<br />

Stühlen zu verschenken.<br />

Tel. 380-5994043<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

21


Kinder Seite<br />

Hallo Kinder,<br />

na kitzeln euch auch schon die ersten Sonnenstrahlen in der Nase? Es wird Frühling! Mögt ihr diese<br />

Jahreszeit auch so sehr wie ich? Was ist eure Lieblingsbeschäftigung? Malt ein Bild und mailt es mir.<br />

Es wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht und wer weiß,<br />

vielleicht gewinnst genau DU dieses mal einen Preis?<br />

- Du bist mein großer Bruder in unserer Familie<br />

aber ich bin nicht dein Bruder. Wer bin ich?<br />

- Ein Pferd, zwei Kühe, drei Spinnen, vier Hühner<br />

und fünf Fische oder dreiundzwanzig Tauben?<br />

- Wie viele Ecken haben fünf Würfel zusammen?<br />

Lustige Knobelaufgaben für Kinder<br />

- Vor 2 Tagen war Sonntag. Gestern war Montag.<br />

Welcher Tag ist morgen?<br />

- Eine Mutter hat 4 Töchter. Jede Tochter hat einen<br />

Bruder. Wie viele Kinder hat die Mutter insgesamt?<br />

Rechenquadrat<br />

Bei diesem Rechenrätsel müssen die Zahlen 2 bis 9 so eingetragen werden, dass die einzelnen<br />

Rechnenaufgaben zum richtigen Ergebnis führen. Jede Zahl von 2 bis 9 darf nur einmal verwendet werden.<br />

14 + - 2 = 15<br />

25 - - = 14<br />

22 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

+ + +<br />

+ 7 - = 6<br />

- + +<br />

+ - = 13<br />

- + +<br />

+ - = 12<br />

+ + -<br />

- - 2 = 3<br />

= = =<br />

10 18 12<br />

= = =<br />

26 18 7<br />

Am Nachmittag kommt Tante Sophie zu Besuch. Sie hat für Mia eine geringelte<br />

Socke mitgebracht. Aber wieso nur eine Socke? Fragend schauen die Kinder Tante<br />

Sophie an. „Mia, schau mal, ich habe da eine Idee“, beginnt sie. Aus einer Stofftasche<br />

holt sie Füllwatte, Wackelaugen, Wolle und Bänder. „Wir basteln dir jetzt eine<br />

Ka<strong>mp</strong>fsocke!“ „Eine waaaas?“ fragen die Kinder gleichzeitig. „Eine Ka<strong>mp</strong>fsocke!“,<br />

antwortet Tante Sophie entschieden. „ Jedes Mal,<br />

wenn du in Zukunft ins Krankenhaus musst oder<br />

eine Behandlung mit Medikamenten erhältst,<br />

nähen wir auf deine Ka<strong>mp</strong>fsocke ein kleines<br />

Abzeichen. Sie begleitet dich von nun an und<br />

kä<strong>mp</strong>ft mit dir gegen die kranken Zellen.“<br />

Auszug aus dem Kinderbuch „Mia und die Ka<strong>mp</strong>fsocke“ von Isabella Halbeisen


SVP ST. LEONHARD<br />

Als Stellvertreterin wird Julia Tschöll in<br />

den kommenden Jahren von Johanna<br />

Gögele unterstützt - bedanken möchte<br />

sich die Ortsgruppe bei den scheidenden<br />

Ortsausschussmitgliedern, die bis<br />

zur Wahl im Herbst zum Wohle der<br />

Gemeinde gearbeitet haben. Ein besonderer<br />

Dank gilt Ulrich Königsrainer,<br />

der in den vergangenen Jahren die Arbeit<br />

der Ortsgruppe als Ortsobmann<br />

geprägt hat.<br />

Julia Tschöll ist neue Obfrau<br />

der SVP St. Leonhard<br />

Im Zeichen der Veränderung stand<br />

die Neuwahl des SVP-Ortsausschusses<br />

in St. Leonhard. Neben der neuen<br />

Ortsobfrau Julia Tschöll freuen sich<br />

zehn Ortsausschussmitglieder auf die<br />

Arbeit für die Gemeinde St. Leonhard!<br />

Der SVP-Ortsausschuss St. Leonhard<br />

hat in seiner konstituierenden Sitzung<br />

der jungen Gemeinderätin Julia Tschöll<br />

für die nächsten fünf Jahre das Vertrauen<br />

ausgesprochen und setzt mit ihr<br />

Wie Musik auf den Menschen wirkt<br />

Musik hat großen Einfluss<br />

auf unser Gemüt und auch<br />

auf Körperfunktionen wie den<br />

Herzschlag, Blutdruck, Atemfrequenz<br />

und Muskelspannung hat<br />

sie messbare Auswirkung. Musik<br />

beeinflusst auch den Hormonhaushalt,<br />

die Klänge wirken vor<br />

allem auf Nebenniere und Hypophyse.<br />

Adrenalin wird bei schneller<br />

und aggressiver Musik abgegeben,<br />

Noradrenalin hingegen<br />

bei sanften und ruhigen Klängen.<br />

Letztere können so die Ausschüttung<br />

von Stresshormonen<br />

verringern und die Konzentration<br />

von schmelz-kontrollierenden<br />

Betaendorphinen im Körper erhöhen.<br />

Musik kann so tatsächlich<br />

Schmerzen dä<strong>mp</strong>fen und sie<br />

wiederum auf eine fachlich ko<strong>mp</strong>etente<br />

Ortsobfrau die einen frischen Wind mit<br />

sich bringt. „Ziel des neuen SVP-Ortsausschusses<br />

ist es, weiterhin die Kräfte<br />

zu bündeln, sachliche und konstruktive<br />

Beiträge für unsere Gemeinde zu leisten,<br />

gemeinsame Zukunftsstrategien<br />

zu entwickeln und sich weiterhin stark<br />

für die Anliegen aller Bürgerinnen und<br />

Bürger von St. Leonhard einzusetzen“,<br />

betont Julia Tschöll.<br />

wird deshalb heute schon in der<br />

Medizin in den verschiedensten<br />

Bereichen therapeutisch eingesetzt.<br />

Vor allem in der Psychiatrie<br />

und in der Schmerztherapie<br />

leistet sie nützliche Dienste.<br />

Auch in der Rehabilitation von<br />

Schlaganfallpatienten und in der<br />

Geriatrie kann sie ein wertvolles<br />

Hilfsmittel sein, denn Musizieren<br />

kann wie ein Jungbrunnen auf<br />

das Gehirn wirken, weil dabei<br />

neue Nervenverschaltungen gebildet<br />

werden.<br />

Was Musikunterricht in der<br />

Schule bringt<br />

Musikunterricht leistet einen<br />

wichtigen Beitrag zur sozialen<br />

Entwicklung der Kinder, denn<br />

gemeinsames Musizieren erfordert<br />

fein abgestimmtes Aufeinander-Hören.<br />

Musik schult so<br />

auch die Wahrnehmung und die<br />

Kinder lernen den Stimmklang<br />

der anderen zu unterscheiden.<br />

So können sie die Stimmung<br />

besser beurteilen, was im Alltag<br />

wie auch im Geschäftsleben für<br />

das gesamte Leben wichtig und<br />

hilfreich ist.<br />

Insgesamt elf interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger sitzen im Ortsausschuss,<br />

vertreten das Dorf wie die Fraktionen,<br />

als auch alle Stände und Altersgruppen.<br />

Gemeinsam wollen sie sich für die<br />

Dorfgemeinschaft einsetzen!<br />

Die Mitglieder des neuen<br />

Ausschusses sind:<br />

Julia Tschöll (Obfrau)<br />

Johanna Gögele (Vizeobfrau)<br />

Robert Tschöll (Bürgermeister)<br />

Bernadette Erlacher<br />

Fabian Gufler (Schriftführer)<br />

Johann Gilg<br />

Manuel Winkler (Kassier)<br />

Maria Theresia Auer<br />

Peter Moosmair<br />

Stefan Schiefer<br />

Walter Moosmair<br />

MUSIKSCHULE MERAN / PASSEIER<br />

vom 01. bis 31. März 2022<br />

ausschließlich ONLINE<br />

unter „myCIVIS“<br />

(Spid-Zugang erforderlich – wie bei Kindergarten und Schule)<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.musikschule.it<br />

Musikschule Meran/Passeier<br />

39012 Meran • XXX.-April-Straße 19 • 0473 44 25 25<br />

musikschule.meran@schule.suedtirol.it • www.musikschule.it<br />

39015 St. Leonhard • Kirchweg 32 • 0473 65 67 17 – 44 25 25<br />

musikschule.stleonhard@schule.suedtirol.it • www.musikschule.it<br />

s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />

23


Werbemitteilung<br />

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Stephan Kuppelwieser

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