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NOE Falkstaff

Niederösterreich mal anders

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LAUT & SCHÖN<br />

Die Wachau ist bekannt für exquisite Weine<br />

und satte Früchte – allen voran Marillen. Bei<br />

MusikliebhaberInnen, aber auch für die<br />

Internationalen Barocktage im Stift Melk, die<br />

seit 2014 von Startenor Michael Schade<br />

künstlerisch geleitet werden. »Dieses Festival<br />

ist für mich eine ganz besondere Aufgabe,<br />

und Melk ein ganz besonderer Ort«, sagt<br />

Schade. Und so plant er auch für heuer ein<br />

Programm zum Staunen, denn, so Schade,<br />

»was wir brauchen in dieser schwierigen<br />

Zeit, ist ein Stück Himmelreich«. Mit Claudio<br />

Monteverdis »Marienvesper« hat er<br />

bereits ein Zeichen für ein solches Himmelreich<br />

in die Welt geschickt. Die Marienvesper<br />

wurde in der Stiftskirche mit dem Concentus<br />

Musicus unter der Leitung des großen Dirigenten<br />

Pablo Heras-Casado aufgezeichnet<br />

und vom ORF zu Pfingsten übertragen. Im<br />

Herbst werden dann die coronabedingt verschobenen<br />

Barocktage 2021 nachgeholt. Und<br />

wer es ein bisschen weniger barock möchte,<br />

Startenor Michael Schade ist künst ler ischer Leiter<br />

der Internationalen Barocktage im Stift Melk.<br />

dem sei der Podcast »Kultur: Laut« der<br />

»Wachau Kultur Melk« empfohlen.<br />

LEUCHTTURM DER KUNST<br />

Auch im Kulturbezirk St. Pölten steht ein<br />

Leuchtturm der Kultur, nämlich das Festspielhaus<br />

St. Pölten. In der Saison 2021/22<br />

feiert der aufsehenerregende Theaterbau des<br />

Grazer Architekten Klaus Kada sein 25-jähriges<br />

Bestehen. Aufsehen erregt aber nicht nur<br />

der Bau selbst, der ohne Frage einer der markantesten<br />

Theaterbauten Österreichs ist, sondern<br />

auch das Programm des Mehrspartenhauses.<br />

Frauenpower rund um die künstlerische<br />

Chefin Brigitte Fürle leitet die Geschicke<br />

des Hauses und präsentiert das Theater als<br />

Plattform für internationalen Tanz, zeitgenössisches<br />

Ballett, Orchestermusik, Jazz und<br />

für die weltbesten Kompanien des Cirque<br />

Nouveau. Auch so ist St. Pölten immer im<br />

Dialog zwischen Tradition und Moderne.<br />

Tradition ist auch in Baden bei Wien ein Thema.<br />

Im historischen Ambiente der mehr<br />

<<br />

Einst war der barocke<br />

Gartenpavillon im Stift Melk ein Ort<br />

für die Rekreation der Patres nach<br />

der Fastenzeit. Die Deckenfresken<br />

zeigen exotische Pflanzen und Tiere,<br />

die heute auch die Kulisse für<br />

die Konzerte bilden.<br />

falstaff<br />

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