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Emsblick Haren - Heft 67 (März/April 2022)

Was waren wir froh! Endlich kamen Lichter in Sicht am Ende des Corona-Tunnels. Toll! Immer weniger Beschränkungen, aushalten bis zum 20. März. Dann ist alles vorbei! Alles vorbei? Denkste! Nach dem sturmreichen Wochenende mit einer defekten Mersmühle kollidieren am 23. Februar zwei Schiffe auf der Ems. Medien berichten bundesweit. ein Tag später: weltweites Entsetzen: Putins Soldaten marschieren in die Ukraine ein. Aus hoffnungsvollem "alles vorbei" wird über Nacht ein Krieg. In Europa! Alle diplomatischen Anläufe konnten den Moskauer Despoten nicht umstimmen. Wie eine getretene Katze faucht Putin zurück, mit Panzern und Bomben! Jedoch nicht im Reflex sondern lang vorbereitet. Zudem spielt der "lupenreine Demokrat", wie ein Gerhard Schröder Putin nannte, mit nuklearer Angst. Perfider geht es nicht! Die Gründe für diesen total unnötigen und sinnlosen Krieg sind vielfältig und liegen tief. Zu tief, um sie hier betrachten zu können. Gleiches gilt für die Frage, was werden wird. Unstrittig dürfte die Forderung sein, den Krieg, die Invasion in die Ukraine, sofort zu beenden. Aber das "Stop The War" dringt nicht bis zum Kreml durch. Hoffen und vielleicht beten ist für viele die einzige Möglichkeit. Hoffen auf einen letzte Funken an Menschlichkeit beim russischen Präsidenten und seinen Vasallen. Zu gern hätten wir Ihnen diese Emsblick-Ausgabe mit einem anderen Vorwort präsentiert. Einem, das nach Frühling riecht und nicht nach Verderben. Nehmen Sie daher diese Ausgabe, um sich wenig abzulenken. Neben den schrecklichen Bildern im Fernsehen können "good News" aus der Heimat vielleicht etwas dazu beitragen. Ihr Team vom Emsblick

Was waren wir froh! Endlich kamen Lichter in Sicht am Ende des Corona-Tunnels. Toll! Immer weniger Beschränkungen, aushalten bis zum 20. März. Dann ist alles vorbei!

Alles vorbei? Denkste! Nach dem sturmreichen Wochenende mit einer defekten Mersmühle kollidieren am 23. Februar zwei Schiffe auf der Ems. Medien berichten bundesweit. ein Tag später: weltweites Entsetzen: Putins Soldaten marschieren in die Ukraine ein. Aus hoffnungsvollem "alles vorbei" wird über Nacht ein Krieg. In Europa!

Alle diplomatischen Anläufe konnten den Moskauer Despoten nicht umstimmen. Wie eine getretene Katze faucht Putin zurück, mit Panzern und Bomben! Jedoch nicht im Reflex sondern lang vorbereitet. Zudem spielt der "lupenreine Demokrat", wie ein Gerhard Schröder Putin nannte, mit nuklearer Angst. Perfider geht es nicht!

Die Gründe für diesen total unnötigen und sinnlosen Krieg sind vielfältig und liegen tief. Zu tief, um sie hier betrachten zu können. Gleiches gilt für die Frage, was werden wird. Unstrittig dürfte die Forderung sein, den Krieg, die Invasion in die Ukraine, sofort zu beenden. Aber das "Stop The War" dringt nicht bis zum Kreml durch.

Hoffen und vielleicht beten ist für viele die einzige Möglichkeit. Hoffen auf einen letzte Funken an Menschlichkeit beim russischen Präsidenten und seinen Vasallen.

Zu gern hätten wir Ihnen diese Emsblick-Ausgabe mit einem anderen Vorwort präsentiert. Einem, das nach Frühling riecht und nicht nach Verderben.

Nehmen Sie daher diese Ausgabe, um sich wenig abzulenken. Neben den schrecklichen Bildern im Fernsehen können "good News" aus der Heimat vielleicht etwas dazu beitragen.

Ihr Team vom Emsblick

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LEBEN<br />

sensvermittlung bietet sie in drei verschiedenen Kursen<br />

an: Bronzekurs – Silberkurs – Goldkurs. „Im Bronzekurs<br />

vermittle ich die Grundlagen. Wo ist Backbord?<br />

Wo ist Steuerbord? Was sind Schallsignale? Wer hat<br />

welche Aufgaben auf einem Schiff? Wie funktioniert<br />

so ein Boot/Schiff eigentlich? Im Silberkurs geht es<br />

um Themen wie: Was ist eine Schleuse? Wieso benötige<br />

ich ein Funkgerät an Bord? Was ist im Notfall zu<br />

tun, wenn eine Person im Wasser treibt? Im Goldkurs<br />

greife ich Themen auf wie: Wie funktioniert ein Kompass?<br />

Wie kann ich jemandem mitteilen, wo sich unser<br />

Schiff gerade befindet (Seekarte). Wer hat eigentlich<br />

Vorfahrt? Was bedeuten die verschiedenen Lichter?“,<br />

beschreibt Held die Inhalte der Kurse.<br />

In jedem dieser drei Kurse erlernen die Kinder verschiedene<br />

Verkehrsschilder, Schallsignale und natürlich<br />

die Knoten. „Außerdem gehe ich in jedem Kurs<br />

mit den Kindern 1 mal ins Schwimmbad, um zu sehen,<br />

wie gut sie schwimmen können. Selbstverständlich<br />

werde ich mit den Kindern auch aufs Wasser -unsere<br />

wunderschöne Ems- gehen.“ Denn die Kinder sollen<br />

ein Gefühl dafür bekommen, dass es sich ganz anders<br />

anfühlt, im Boot zu sitzen und nicht im Auto.<br />

Am Ende jedes Kurses legen die Kinder eine Prüfung<br />

ab. Diese wird durch die Bootsfahrschule Amisia aus<br />

<strong>Haren</strong> durchgeführt. Die Kinder erhalten nach bestandener<br />

Prüfung eine Urkunde und ein Motivationsabzeichen<br />

(Bronze, Silber, Goldnadel)<br />

Kleine Wasserhelden<br />

formen<br />

Wir Erwachsenen konnten dies jedoch<br />

bestimmt meist besser verarbeiten<br />

als unsere Kinder. Als die<br />

Schulen geschlossen waren und die<br />

Kinder so gar keine Perspektive hatten,<br />

bin ich mit meinen 3 Söhnen viel<br />

auf mein Boot gegangen, beschreibt<br />

Held den Anfang ihrer Idee, aus der<br />

inzwischen die „Wasserhelden Emsland“<br />

geworden sind.<br />

Ab aufs Wasser, abschalten, Kraft<br />

tanken, den Kindern eine Aufgabe,<br />

eine Perspektive geben“, so Held,<br />

Das <strong>Haren</strong> eine Stadt ist, die von der Schifffahrt<br />

geprägt ist, weiß nahezu jeder. Da ist es naheliegend,<br />

mit der Thematik schon in frühen Jahren<br />

zu beginnen, dachte sich Annkathrin Held,<br />

34-jährige Mutter von drei Kindern. Und das gilt<br />

erst recht in Coronazeiten. „Jeder von uns hat<br />

in den letzten 2 Jahren bestimmt seine Höhen<br />

und Tiefen gehabt und viel dazu gelernt. Wir alle<br />

mussten uns mit einer neuen Situation auseinandersetzen.<br />

„dort habe ich gesehen und gespürt,<br />

wie gut Kindern die Natur, das Wasser<br />

und das gemeinsame Arbeiten<br />

an Bord tut.“ Aus dieser Situation<br />

heraus sei ihr die Idee gekommen,<br />

Kindern das Thema Wasser, Boot,<br />

Selbstvertrauen, Teamwork usw.<br />

näher zu bringen. So seien die „Wasserhelden<br />

Emsland“ entstanden.<br />

Dabei will die wasserbegeisterte<br />

Mutter die Kinder ganz vorsichtig<br />

und mit viel Spaß an das Thema<br />

Bootssport heranführen. Ihre Wis-<br />

In den Kursen geht es nicht um Masse – sondern um<br />

Klasse. Deshalb gibt es pro Kurs nur 6 Plätze. Die Kurse<br />

finden in den Ferien vormittags von 9:00 bis 12:00<br />

Uhr statt. Außerhalb der Ferien 1 mal pro Woche an<br />

verschiedenen Nachmittagen. 1 Kurs beinhaltet 5 Einheiten,<br />

insgesamt also 15 Stunden. Die Kinder sollten<br />

zwischen 10 Jahre bis 15 Jahre alt sein.<br />

Wenn die Kinder Spaß daran haben, können sie dann<br />

in die Jugendgruppe des WSH <strong>Haren</strong> gehen. Auch dort<br />

wird Spaß und Lernen großgeschrieben.<br />

„Falls Ihr Kind noch nicht ganz überzeugt ist, biete ich<br />

auch „Schnupperstunden“ an, fügt Annkathrin Held<br />

an. Denn ihr sei es wichtig, dass die Kinder gerne kämen,<br />

Spaß hätten und bereit seien, gemeinsam zu<br />

lernen und dabei spüren, wie schön es ist, auf dem<br />

Wasser zu sein.<br />

Anfragen erwartet Annkathrin Held gern unter 0171<br />

177 15 18 oder per Mail an ahoi@wasserhelden-emsland.de.<br />

Im Internet gibt es mehr Informationen unter<br />

www.wasserhelden-emsland.de.<br />

18 | emsblick – <strong>März</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong>

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