familie&co 03/2022

familie&leben
Alltagsstress
ADE!
Ausschalten was nervt und stört. So meistern
Sie Stress-Situationen im Alltag – in der
Schwangerschaft und als junge Familie
S
tress kommt von
allen Seiten: welche
junge Mutter und
welcher junge Vater wüsste
das nicht...! Und man selbst
ist manchmal für weiteren
Stress verantwortlich – oft
ohne dass man sich dessen
bewusst ist. Doch wer konsequent
und durchdacht gegen
die Gründe für Alltagsstress
angeht, kann sich besser von
beidem befreien. Das ist einfacher
als gedacht; vor allem
dann, wenn man sich über
seine eigenen Bedürfnisse
Klarheit verschafft – und
über die des Partners.
1Anschaffungen
stressfrei erledigen Was
gibt es nicht alles zu erledigen,
wenn die Familie größer
wird! Die Babymöbel,
Strampler, Kinderwagen,
Flaschenwärmer ... Sollte
man aber über das passende
Modell im Laden mit seinem
Partner argumentieren? Besser:
sich mit dem Partner
vorher abstimmen – wer
„auf derselben Seite“ ist, vermeidet
Streit. Und nie ohne
Einkaufsliste – das mag sich
banal anhören, erfüllt aber
zwei wichtige Punkte: Einerseits
wird so nichts vergessen,
andererseits bewahrt es
vor Spontankäufen, die das
Budget überschreiten (wenn
man sich denn an die Liste
hält ...) Bei größeren Anschaffungen
sollte man die Spezifikationen
parat haben: etwa
die Raummaße für Möbel
oder die gewünschte Ausstattung
für den Kinderwagen.
2Termin-Hektik Viele
werdende Mütter erleben
Hektik, wenn sie sie am wenigsten
gebrauchen können:
Dann, wenn die Schwangerschaft
weiter voranschreitet
und der Zeitpunkt naht, um
in Mutterschutz zu gehen.
Ganz ungünstig für die seelische
Balance, wenn sich jetzt
am Arbeitsplatz plötzlich alles
stapelt, was „unbedingt“
vorher erledigt werden muss.
Auch wenn‘s schwerfallen
mag (und bei manchen Vorgesetzten
sicher nicht einfach
ist): Hier muss man Prioritäten
setzen – und das Gespräch
mit dem Chef suchen,
wenn sich andeutet, dass die
Belastung zu hoch ist. Im
Stress-Modus zu arbeiten,
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