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Gärten ohne Grenzen

Special zu Wandermagazin 214: „Gärten ohne Grenzen“ mit 22 Gärten und 13 Wandertipps im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg

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Die Wurzeln des Wandern<br />

LIEGEN IM GARTEN!<br />

Das eigene Grün hinter dem Haus, davor oder im Kleingarten.<br />

Diese Sehnsucht begleitet den Menschen, seit<br />

er sesshaft wurde. Vom Garten Eden zum Lustgarten,<br />

vom Lustwandeln über den Spaziergang zum<br />

zweckfreien Wandern. Lesen Sie selbst.<br />

4<br />

Römer, Perser, Karolinger<br />

Die <strong>Gärten</strong> im römischen Kernland<br />

verknüpften Ernährung und Erholung.<br />

Die Römer kultivierten sogar Heilkräuoben:<br />

Garten(t)raum mit Blickachsen<br />

in die schwingende Landschaft der<br />

Umgebung. Die Sicht wird nicht<br />

begrenzt. Wo endet also der<br />

künstliche Naturraum?<br />

© Gerd Wehlack<br />

unten: Die gewöhnliche Sonnenbraut<br />

(Helenium hybride)<br />

Schon die Ägypter trotzten<br />

den widrigen klimatischen<br />

Bedingungen mit Steinen und<br />

Hecken Land zum Anbau von Wein<br />

und Obst ab. Die Griechen parzellierten<br />

kleiner, erweiterten aber das Pflanzenrepertoire<br />

um Feigen, Oliven und<br />

Gemüse. Sie verehrten heilige Quellen<br />

und schufen dort Lustgärten zur physischen<br />

und psychischen Erbauung.<br />

ter und waren Meister der Wasserversorgung.<br />

Die Perserkönige schufen<br />

Gartenparadiese als Orte der Ruhe und<br />

Zeichen der Macht. Palmen, akkurate<br />

Heckensäume und üppige Blumenbeete<br />

standen im Mittelpunkt.<br />

In karolingischer Zeit erfuhren die<br />

Klostergärten ihren Aufschwung. Obst,<br />

allerlei Gemüse sowie Heilpflanzen<br />

und Gewürzkräuter pflanzte man an.<br />

Die Äbtissin Hildegard von Bingen<br />

(12. Jh.) erlangte mit ihrem Heilkräuterwissen<br />

Berühmtheit und wird noch<br />

heute verehrt.

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