antriebstechnik 3/2022
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TITEL<br />
PREDICTIVE MAINTENANCE<br />
01 Der Roba-brake-checker sorgt nicht nur für eine<br />
intelligente Ansteuerung und einen intelligenten<br />
Betrieb der Bremsen, sondern ermöglicht durch<br />
sensorloses, vernetztes Bremsenmonitoring auch eine<br />
effiziente und vorausschauende Wartung<br />
02 Die drehmomentmessende Wellenkupplung<br />
Roba-DSM liefert sehr genaue Messdaten<br />
03 Roba-topstop ist ein modulares Sicherheitsbremssystem<br />
für A-Lager-seitigen Servomotorenanbau<br />
überwachung bzw. Analyse ist der Mehrpreis häufig ein<br />
Entscheidungskriterium, ob gewisse Prozesse überwacht<br />
werden oder nicht. „Hier spielt die Abstimmung mit den<br />
Kunden eine wichtige Rolle“, ergänzt Ralf Epple. „Wir bieten<br />
nicht nur die verschiedenen Systeme an, sondern verfügen<br />
auch über die nötige Erfahrung um entsprechend neutral<br />
beraten zu können.“<br />
Fotos: Mayr Antriebstechnik/shutterstock/Miriam Doerr Martin<br />
Frommherz<br />
www.mayr.de<br />
DIE IDEE<br />
03<br />
DATENERFASSUNG PASSEND ZUR<br />
ANWENDUNG UND KOSTEN-NUTZEN-RELATION<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Sensoren in die<br />
Roba-DSM Kupplung integriert werden. Diese reichen von<br />
der Mess erfassung über Dehnmessstreifen (DMS) in Hülsen<br />
oder Flanschen bis hin zu optischen oder magnetorestriktiven<br />
Systemen. Die Implementierung ist von Fall zu Fall unterschiedlich<br />
und hängt im Wesentlichen von der jeweiligen<br />
Kundenanwendung und dem Budget ab. Die Erfassung und<br />
Speicherung der Daten für die Auswertung erfolgt ebenfalls<br />
über unterschiedliche Systeme.<br />
Generell gilt: Mayr Antriebstechnik wählt die Sensoren so,<br />
dass sie die mechanischen Eigenschaften der Kupplung,<br />
also z. B. Steifigkeit, maximale Momente und Versätze, nicht<br />
beeinflussen bzw. die Art der Sensoren für die jeweilige Anwendung<br />
eine untergeordnete Rolle spielt. Deshalb fixiert<br />
sich das Unternehmen nicht auf ein Messsystem bzw. einen<br />
Sensortyp. Dazu sind die Anwendungen zu unterschiedlich.<br />
Denn nicht jede Anwendung benötigt die gleichen Daten<br />
und die gleiche Sensorik. Hier sollten auch immer die<br />
Kosten im Blick behalten werden. Im Bereich der Prozess-<br />
„Unsere Bremsen sind ohne zusätzliche<br />
Sensoren kommunikationsfähig und<br />
liefern Informationen direkt aus dem<br />
Bauteil. Der Roba-brake-checker leistet<br />
neben der Überwachung von Schaltzustand<br />
und kritischer Spulentemperatur<br />
auch eine präventive Funktionsüberwachung<br />
auf Verschleiß, Funktionsreserve<br />
und Fehler. Damit lassen sich<br />
Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen<br />
ziehen und auch die Integration<br />
in Fernwartungssysteme ist möglich.<br />
Auch Wellenkupplungen von Mayr<br />
eignen sich für intelligente Monitoring-<br />
Konzepte. Generell wählt Mayr<br />
Antriebstechnik die Sensoren so, dass<br />
sie die mechanischen Eigenschaften der<br />
Kupplung, also z. B. Steifigkeit, maximale<br />
Momente und Versätze, nicht<br />
beeinflusst. Deshalb fixiert sich das<br />
Unternehmen nicht auf ein Messsystem<br />
bzw. einen Sensortyp. Dazu sind die<br />
Anwendungen zu unterschiedlich.“<br />
Ralf Epple, Produktmanager<br />
bei Mayr Antriebstechnik<br />
www.<strong>antriebstechnik</strong>.de <strong>antriebstechnik</strong> <strong>2022</strong>/03 13