Kurz gesagt - WSL
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Editorial<br />
James Kirchner, Direktor<br />
Eigenlob stinkt, sagt der Volksmund.<br />
Also versuche ich, Sie, geschätzte Leserin,<br />
geschätzter Leser, mit Fakten von der<br />
diesjährigen Leistung der <strong>WSL</strong> zu überzeugen:<br />
Die Anzahl der in wissenschaft -<br />
lichen Zeitschriften – darunter so renommierte<br />
wie Nature und Science – publizierten<br />
Artikel ist auf 356 gestiegen.<br />
Daneben ist auch die Praxis mit 289<br />
Publikationen bedient worden. In Form<br />
von Lehre, Kongressen oder Kursen<br />
wurde das <strong>WSL</strong>-Wissen an den wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs, die Praxis und<br />
die weltweite Forschendengemeinschaft<br />
weiter gegeben; 24 an der <strong>WSL</strong> betreute<br />
Studierende erlangten den Doktortitel.<br />
Dieser Jahresbericht vermittelt Ihnen einen<br />
Eindruck von der Leistung und den<br />
Themen der <strong>WSL</strong>.<br />
Wer aber ist «die <strong>WSL</strong>»? Es ist nicht<br />
«die <strong>WSL</strong>», welche Experimente ausheckt,<br />
Proben im Feld sammelt oder die<br />
Ergebnisse präsentiert. Es sind ihre Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Begeisterung und Engagement für die<br />
Wissenschaft und die Natur eint die rund<br />
500 sehr unterschiedlichen Menschen<br />
aus der ganzen Welt, die an der <strong>WSL</strong><br />
arbeiten: Frauen und Männer, Junge und<br />
Ältere, Schweizer, EU-Bürgerinnen und<br />
Menschen aus weiteren Nationen wie<br />
China oder den USA; Technikerinnen,<br />
Administratoren, Lehrlinge sowie Akademikerinnen<br />
aus so verschiedenen Studiengängen<br />
wie Wirtschaft, Meteorologie<br />
oder Forstwissenschaften arbeiten,<br />
verteilt auf unsere fünf Standorte, für die<br />
<strong>WSL</strong>.<br />
Ich bin überzeugt, dass diese Vielfalt<br />
ein Charakteristikum und eine Stärke<br />
der <strong>WSL</strong> ist, die es uns erlaubt, immer<br />
wieder überraschende und neuartige<br />
Ideen für Forschungsprojekte und Lösungsansätze<br />
für praktische Probleme zu<br />
entwickeln. Daher hat es uns im vergangenen<br />
Jahr interessiert, mehr über die<br />
Diversität an der <strong>WSL</strong> herauszufinden.<br />
Die «Workplace Diversity» Koordinatorin<br />
entwickelte in Zusammenarbeit mit<br />
der Personalvertretung, der Direktion<br />
und vor allem mit statistisch ausge -<br />
wählten Mitarbeitenden eine Mitarbeitendenbefragung<br />
zu Themen wie Chancengleichheit<br />
oder Arbeitsbedingungen.<br />
So können wir nun nicht nur fundierte<br />
Aussagen über die Vielfalt an der <strong>WSL</strong><br />
machen, sondern auch überlegen, ob und<br />
wie wir Bedürfnissen von «neuen» – oder<br />
eher neu wahrgenommenen – Gruppen,<br />
etwa Männern, die Teilzeit arbeiten<br />
möchten oder älteren Mitarbeitenden,<br />
die noch Entwicklungsmöglichkeiten suchen,<br />
gerecht werden können.<br />
Warum wir das tun sollen und tun? Der<br />
Leistungsgarant der <strong>WSL</strong> sind ihre Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Um ihnen<br />
attraktive Arbeitsbedingungen und ein<br />
motivierendes Umfeld zu bieten, um bei<br />
der Rekrutierung die bestmöglichen<br />
Kandidaten zu gewinnen; dazu tun wir<br />
das. So, dass ich auch in den kommenden<br />
Jahren mit Stolz gute Leistungen verkünden<br />
darf – denn Eigenlob stinkt vor allem<br />
dann, wenn die Leistung dahinter nicht<br />
stimmt.<br />
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