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Kurz gesagt - WSL

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Energetische Sanierung von <strong>WSL</strong>-Gebäuden<br />

Die <strong>WSL</strong> will ihren Energiekonsum<br />

und CO2-Ausstoss<br />

markant senken. Dank<br />

3,5 Milli onen Franken aus<br />

den Konjunkturstabilisierungsmassnahmen<br />

(KSM)<br />

des Bundes konnten<br />

entsprechende Projekte<br />

realisiert werden.<br />

SLF Davos: neu jährlich 25 000 kWh<br />

Solarstrom aus dieser Fensterfront.<br />

Nicht nur in der Forschung setzt sich die<br />

<strong>WSL</strong> für die Nachhaltigkeit ein. Auch<br />

beim Betrieb ihrer Bauten strebt sie einen<br />

tiefen Heizenergie- und Stromverbrauch<br />

an, um möglichst wenig CO2 auszustossen<br />

und Kosten einzusparen. Eine wichtige<br />

Voraussetzung dafür sind Gebäude mit<br />

einer guten Wärmeisolation. Die Mehrjahresbauplanung<br />

2009–2019 sieht deshalb<br />

mehrere Projekte zur energetischen<br />

Sanierung von Gebäudehüllen vor. Dank<br />

der Mittel aus dem zweiten KSM-Paket –<br />

rund 3,5 Millionen Franken zusätzlich<br />

zum regulären Budget – konnten die<br />

dringlichsten Massnahmen früher als<br />

geplant umgesetzt werden.<br />

Neue Fenster und Solar-Fassaden<br />

für Davos<br />

Der Luftkurort Davos wirbt gerne mit<br />

Sonne, Schneesicherheit und reiner Luft.<br />

Das sind ideale Voraussetzungen für die<br />

Integration von Photovoltaik-Modulen<br />

in die Südfassaden der SLF-Gebäude A<br />

und B. Die jährliche Produktion von<br />

Solarstrom wird bei rund 25 000 kWh<br />

liegen; das sind 3 bis 5 Prozent unseres<br />

Jahresverbrauchs am Standort Davos.<br />

Zur Sanierung gehören auch Fenster mit<br />

Dreifachverglasung und eine massiv<br />

verstärkte Wärmedämmschicht in den<br />

Aussenwänden. Dadurch erreichen beide<br />

Häuser einen guten Minergie-Standard<br />

bezüglich Wärmeisolation. Dies erlaubt<br />

tiefere Vor- und Rücklauftemperaturen<br />

im Heizungskreislauf und<br />

somit eine bessere Nutzung<br />

der Abwärme. Das macht<br />

die im Jahr 2008 getätigte<br />

Investition zur Verwendung<br />

von Abwärme aus<br />

den Kältelabors für Heizungszwecke<br />

noch wirk -<br />

samer. Flankierende Mass -<br />

nahmen sind die Lüftung<br />

des Hörsaals sowie die Ver-<br />

legung und Vergrösserung des Serverraums.<br />

Neu kühlt Aussenluft den Raum,<br />

was deutlich weniger Strom benötigt als<br />

die Kühlung mittels Kältemaschine. Die<br />

Abwärme der Server heizt fortan SLF-<br />

Gebäude und nicht mehr bloss die Davoser<br />

Luft.<br />

Verschiedene Sanierungen<br />

in Birmensdorf<br />

Analog saniert wie Haus A und B in Davos,<br />

erreicht der Pavillon in Birmensdorf<br />

punkto Wärmedämmung ebenfalls Minergie-Standard.<br />

Spezifische Verstärkungen<br />

in den Aussenwänden erhöhen die<br />

Sicherheit bei Erdbeben markant. Im<br />

Laborgebäude ist die zentrale Kälteversorgung<br />

erweitert und mit einer wesentlich<br />

energieeffizienteren Kältemaschine<br />

ausgestattet worden, was die Anlage betriebssicherer<br />

macht. Der Ersatz des ausgedienten<br />

Lifts führte zu Ausbauarbeiten<br />

im Dachbereich: es wurden die Wärmedämmung<br />

ausgebessert und die Brandschutzauflagen<br />

umgesetzt.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Bruno Jans, Birmensdorf<br />

bruno.jans@wsl.ch<br />

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