Kurz gesagt - WSL

Kurz gesagt - WSL Kurz gesagt - WSL

24.12.2012 Aufrufe

«Jeden Tag was Neues» Andreas Koller, Lehrling Biologielaborant «Besonders viel Spass macht mir die Arbeit im Feld.» Andreas Koller ist Biologie - laborant-Lehrling. «Alle sechs Monate wechsle ich die Abteilung. So gewinne ich Einblick in viele verschiedene Gebiete: Boden-Wissenschaften, Ökologische Genetik und Evolution und Walddynamik.» Andreas’ nächstes Ziel ist, einen guten Lehr- und BMS- Abschluss zu machen. «Ob ich nach meinem Abschluss ein paar Jahre als Biologie - laborant arbeite oder direkt an eine Fachhochschule gehe, weiss ich jetzt noch nicht genau.» ■

Disco im Schneekanal Unter Stroboskop-Licht tanzen tausende von Schneekörnern die Schneerutsche am Weissfluhjoch über Davos hinunter. Dabei werden sie von einer digitalen High speed-Kamera gefilmt. Pro Sekunde kann sie bis zu 1000 Bilder aufnehmen, die der Computer später analysiert. Dies ermöglicht den SLF-Forschenden, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Schneeteilchen innerhalb von Testlawinen zu messen. Denn die physikalischen Prozesse, die auf Teilchenebene in granularen Strömungen stattfinden, sind noch nicht vollständig verstanden. Von Interesse ist besonders die bodennahe Scherschicht, da sie die Geschwindigkeit der gesamten Lawine beeinflusst. www.slf.ch/fliesslawine Kontakt: Marius Schäfer, Davos marius.schaefer@wsl.ch Ziel ist, das Fliessverhalten von Lawinen besser vorauszusagen. Das Gross Moos im Schwendital (GL) ist geschützt und wird renaturiert. Vernetzte Biotop-Daten Das Bundesamt für Umwelt erfasst Daten über geschützte Lebensräume wie Moore oder Auen. Damit diese Daten in einer zentralen Datenbank zugänglich sind, haben Forschende der WSL das Datenzentrum Natur und Landschaft (DNL) entwickelt. Das dazugehörige virtuelle Datenzentrum (VDC) verknüpft das DNL mit den in der Schweiz verteilten Datenbanken für Arten wie Flechten, Pilze, Moose, Flora und Fauna. Die VDC-Plattform ermöglicht mit Hilfe von GIS-Funktionen räumliche Analysen und künftig die Berechnung von Indikatoren zur Entwicklung der Lebensräume. Der aktuelle Prototyp der Benutzer - oberfläche erleichtert mit ausgeklügelten Suchfunktionen die Arbeit mit den komplexen Daten. www.wsl.ch/dnl Kontakt: Dr. Bettina Waldvogel, Birmensdorf bettina.waldvogel@wsl.ch Leben mit Waldbrand Das Waldgebiet ob Leuk brannte im August 2003, die Erosionsgefahr im Schutzwald stieg. Pflanzen und Tiere, darunter viele seltene Arten und gar eine ältere Kulturpflanze, besiedelten in grosser Zahl die Waldbrandfläche neu. Wissenschafter der WSL haben die Veränderungen nach dem Brand untersucht und ihre Ergebnisse im Merkblatt für die Praxis «Leben mit Waldbrand» zusammengefasst. Gemeinsam mit dem Walliser Forstdienst leiten die Forschenden zudem technische und forstbetriebliche Mass - nahmen wie Waldbrand-Bekämpfungskonzepte im Hinblick auf künftige Brand ereignisse ab. Mit solchen ist in den trockenen Regionen der Schweiz aufgrund des Klimawandels vermehrt zu rechnen. www.wsl.ch/waldbrand Kontakt: Dr. Thomas Wohlgemuth thomas.wohlgemuth@wsl.ch Wald-Weidenröschen auf der Waldbrandfläche Leuk. 9

«Jeden Tag<br />

was Neues»<br />

Andreas Koller, Lehrling Biologielaborant<br />

«Besonders viel Spass macht mir die Arbeit im Feld.» Andreas Koller ist Biologie -<br />

laborant-Lehrling. «Alle sechs Monate wechsle ich die Abteilung. So gewinne ich<br />

Einblick in viele verschiedene Gebiete: Boden-Wissenschaften, Ökologische Genetik und<br />

Evolution und Walddynamik.» Andreas’ nächstes Ziel ist, einen guten Lehr- und BMS-<br />

Abschluss zu machen. «Ob ich nach meinem Abschluss ein paar Jahre als Biologie -<br />

laborant arbeite oder direkt an eine Fachhochschule gehe, weiss ich jetzt noch nicht<br />

genau.» ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!